[Forum RPG] Invictus - Part I (Hauptthread)

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[Gemuse - Stadt]

Krachend schlugen zwei KI-Blasts in einem der Höllenhunde ein und kurz darauf zwei Beine in einem anderen. Jener zweite wurde mehrere Zentimeter tief in den Boden integriert. Rasch richtete sich Aki wieder auf und attackierte mit ein paar schnellen Schlägen udn Tritten einige weitere der seltsamen Viecher, ehe sie merkte, dass alle an ihr vorbei waren und auf den Palast zu stürmten, ohne sie wirklich groß zu beachten.

Grimmig richteten sich ihre türkisnen Augen auf die Wesen und den Palast. Kleine Blitze, typisch für die SSJ2 Stufe, flirrten um sie herum, als sie auf Kratos zueilte.
"Kratos!" reif sie. "Sie rennen alle zum Palast. Komm schon, ich glaube wir sollten uns beeilen!"


[Emma-ho]

Langsam hob das dunkelgrüne Schiff seine Nase und mit einem Röhren und Aufglühen der Sublichttriebwerke beschleunigte sie und durchstieß die Wolkendecke. Nur wenige Augenblicke später wich das Blau des Himmels wieder der Schwärze des Alls. Leise war hier und da ein Knacken zu hören, als sich die Außenhülle abkühlte. Jeff stand in seinem Sessel um, lugte um die Ecke und sah zu Aregardo hinter.
"Alles okay, Tom?" fragte er und seine Schnurrhaare zuckten dabei. "Dafür, dass sie vorher noch nie auf dem Schiff hier waren...echt nicht übel."
Jeff und der Polizist waren die beiden einzigen, die noch an Bord waren. Hier oben waren sie in Sicherheit. Nach einiger Zeit fügte er hinzu.
"Wie sehen die Systeme aus? Vor allem die Waffensysteme. Unter Umständen müssen wir den Planeten aus der Umlaufbahn heraus bombardieren."

Kurz darauf ertönte ein leises Piepen, begleitet vom wiederholten Aufblinken eines Symbols in den Kommandodisplays, dass die automatische Rückkehr des Jägers ankündigte.


[Erde - Kame House]

Fauchend landete ein kleines Raumschiff, mehr ein Shuttle, auf dem kleinen Strand der Insel. Eine Luke öffnete sich und ein hühnenhafter Mann mit gelblicher Haut und schwarzen, zurückgekämmten Haaren entstieg dem Gefährt. Kurz sah er sich um, blickte hinaus aufs Meer und schnupperte in der kühlen Briese. Für Mowlclaw war all dies ungewohnt, mittlerweile, so lange war er nun auf Yardrat gewesen, dass ein schier endloses Meer bereits ein überraschender Anblick war.

Nach nur wenigen Sekunden wand er sich um und betrat das Haus.
 
[Gemuse - Welcome Home Party]

Die Blicke der Krähen hatten sich auf die neuen Eindringlinge gerichtet. Abwertend, kalt und kühl musterten die Gruppenmitglieder ihre kommenden Opfer. Sie waren sich ihre Stärke bewusst und manch einer konnte sich ein fieses Grinsen nicht verkneifen.
In diesem Moment der kurzen Abgelenktheit der Karasu no Kindai öffnete sich ein kleines, fußballgroßes schwarzes Loch hinter der Prophetin und ein Mann sprang heraus. Seine schwarzen Haare fielen wie eh und je und seine Augen leuchteten in einem dunklen Rot.
Ramirez war wieder da und er griff sofort nach Margarethe. Bevor Moredread, der am nächsten stand, reagieren konnte, hatte sich der Nachtmahr bereits die Frau gegriffen und traff die Krähe mit einem Taijutsu Schlag, der sie gegen die nächstbeste Wand schmiss.
Die übrigen Mitglieder der Organisation erfassten zwar schnell die Situation, aber selbst bevor Marafinn etwas unternehmen konnte, war Ramirez samt Margarethe entkommen und eilte nun zu Sam.
Als er sie erreichte, schien es für einen kurzen Moment egal zu sein, dass sie kurz vor einem erneuten Kampf standen, es war egal, dass sie möglicherweise sterben würden, es war egal, dass noch zig andere um ihn standen und seltsame Käfer die Wände empor kletterten. Für einen kurzen, winzigen Moment wurde alles ausgeblendet und stumm standen sie voreinander, Worte waren überflüssig. Ein energischer Kuss, eine enge Umarmung, das war alles, was gesagt werden musste.
Doch es war nur ein kurzer Moment. Sie mussten sich lösen, denn es musste gehandelt werden.
"Für Erklärungen ist keine Zeit", sagte Ramirez und sprach schnell weiter. "Wir müssen alle so rasch es geht zusammenkommen, keine Einzelaktionen. Die Situation sieht anders aus, als wir gedacht haben. Diese Viecher, sie gehören nicht zu den Krähen."


[Nightmare-sei]

"Gut, ich werde den Fall damit als erledigt betrachten. Ah, es gibt noch eine wichtige Angelegenheit, eine Sache, die dich persönlich betrifft. Vor einigen Tagen, als du noch nicht wieder hier warst, suchte mich der alte Lord Vhades, Ex-Lord besser gesagt. Er wurde etwas ausfällig, wollte mir was von seinen Rechten und so weiter erzählen. Ich habe ihn dringlichst aufgefordert zu gehen, aber ich glaube wir beide sollten ihm heute noch einen Besuch abstatten, um diese Geschichte ein für alle Mal zu bereinigen", sagte Eldar und sah Azrael dabei genau an.
 
[Gemuse]

"Diese Hektik heutzutage ist wirklich lästig ... Aber dann beeilen wir uns lieber. Ignorier die Kreaturen einfach, wenn sie zu Nahe kommen, werden sie selber merken was sie davon haben!"sprach Kratos, während Aki und er einen Zahn zulegten. Wie schon zu vor wurde jeder Höllenhund, der zu nahe kam, entweder von einer leichten Eiswand abgeblockt oder schockgefroren. Das Eiselement um Kratos reagierte ohne dass er aktiv was tun musste. So kamen sie nach kurzer Zeit bei der versammelten Truppe an. Sein Blick schweifte durch die unmittelbare Umgebung, wo unzählige der Höllenhunde, Käfer oder was auch immer versammelt waren. <<Was meintest du mit 'Die Stadt würde zu sehr in Mitleidenschaft geraten'>>ertönte Suzaku, während Kratos mit verschränkten Armen und gewohnter kalten Mine die Umgebung beurteilte. <<Eine Flächenwirkung hätte einen zu großen Streueffekt. Um angenommen alle Kreaturen zu erwischen, reicht Hi-Ougi nicht aus. Also muss ich auf das Eiselement zugreifen, da dies flexibler ist für großräumige Anwendungen ...>>sprach Kratos telephatisch zurück.
 
[Südliche Galaxie]

Die Sinister steuerte einen alten Raumbeschleuniger an, ein massives stationäres Maschinenkonstrukt das noch aus der Zeit vor dem Konflikt gebaut wurde. Der Beschleuniger war um einen Kalaidosfunken (einem selbstständig brennendem Teil des Kalaidostores vom Planeten Nightmare) herum aufgebaut, man konnte ihn zwischen dem Stahl und der ganzen Technik noch so stark glühen sehen, wie vor tausenden von Jahren.
Als die Sinister, der persönliche Kreuzer des alten Vhades Clans über ihre Konsole den Raumbeschleuniger anpeilte, reagierte die Maschine, indem sie zwei Richtmodule ausfuhr, die in Lichtjahren Entfernung den nächsten Beschleuniger ein Signal sendeten. Diese Verbindung ermöglichte den Nachtmahren schon seid Urzeiten ein schnelles Reisen innerhalb ihres Gebietes und machte ihren Sektor zu einer uneinnehmbaren Feste.
Der Kern des Raumbeschleunigers entlud sich über die Richtmodule und erzeugte ein Loch innerhalb des Raums, durch das die Sinister flog und verschwand. Danach kühlte sich der Kern der Maschine wieder ab.

"Du darfst dich gegen die Entscheidung nicht auflehnen, zu deiner eigenen Sicherheit Vater. Nachdem unser Clan ihm den Rücken gekehrt hat, haben wir all unsere Ansprüche und Privilegien aufgegeben, und das wolltest du doch, als du dich mit Semei und Remir nach Kreath begeben hast, oder?" In Jaggerd Vhades Unterkünften, herrschte gedämmpftes Licht, sogar ein paar Kerzen leuchteten. Sein Sohn sprach mit ihm über einen großen Bildschirm, und die Verbindung war in Echtzeit, man konnte deshalb genau sehen was der Andere dachte, ohne das er etwas sagte. Jaggerd hatte sein Gesicht in der rechten Hand ausgeruht, seine aufgedunsenen Backen, lagen ihm im Gesicht. Wenn sein Sohn ihn nicht gekannt hätte, würde er darauf schwören das der alte Nachtmahr eingeschlafen wäre. Doch er dachte nach.
"Es ist nicht so einfach..." Fing Jaggerd an und hob seinen Kopf.

[Gemuse - Palast]

Moredread schüttelte sich, als er wieder Aufstand und der Boden unter ihm zu leben bagann. Die Steinplatten des Fußbodens brachen auf und schoben sich in die Richtung von Ramirez, Sam und Bijou übereinander. Eine Unzahl von dicken blutroten Spinnen mit glühenden Augen brach aus dem Boden wie eine Flutwelle die sich über die drei erbrechen wollte. Das Gesicht des Mordequai Dämons war von Mordlust durchzogen und er leckte sich die spitzen Zähne, zwischen denen kleine Spinnentiere krabbelten.
"NICHT!" brüllte Tymora und die Tiere explodierten vor den Gesichtern der Prophetin und ihren Rettern, ohne das sie von der Druckwelle und der ätzenden Flüssigkeit berührt wurden. Der Rest der von der Decke übrig geblieben war, kam nun herunter und hüllte die gesamte Fläche in Staub. Als sich der Dreck auf den Boden geleget hatte und man die Hand vor Augen wieder sehen konnte befand sich Moredread in einer unangenehmen umarmung von Seth, der seinen Kopf zwischen Unter- und Oberarm eingeklemmt hatte.
"Wir töten nur wenn es notwenig ist, außerdem haben sie die Prophetin du Idiot!" schrie ihn Tymora an und verpasste ihm einen Hieb quer über sein Gesicht, ihre Eckzähne blitzten und ihre Augen waren blutunterlaufen.
Ryuma und Link sahen sich kurz einander in die Augen und ihre Körper verschwommen vor den Augen der Anderen, kurz bevor sie hinter Sam, Ramirez und Bijou auftauchten.
"Denkt nicht einmal daran zu fliehen." Grinste Link und knackte mit seinen Nackenwirbeln.
"Wir töten nicht ohne Grund, aber wir können einen Grund finden." Kam lethagisch aus Rymuas Mund, der niemanden direkt ansah und den Kopf halb hängen lies. Trotz seiner dumpfen Art, konnte jeder sehen das seine hand am Schaft seines Katanas war.

"Warum seid ihr hier? Wie zur Hölle konntet ihr uns finden?" Zischte Tymora als sie über ihre Schulter zu den Vieren blickte.

[Gemuse - Palastmauern]

Unter Vent, Void und Sentinel heulten die Bestien, als sie Meter um Meter zu den dreien aufschlossen. Sie konntne förmlich den heissen Atem auf ihren Unterschnekeln spüren als ein roter Blitz unter ihnen durch das gesammte Gebäude schnitt. Alle anderen Geräusche schienen für diesen Moment zu verstummen, und ein Blick nach unten verriet, dass die vordertse Reihe der Monster aufgehört hatte sie zu verfolgen. Ihre Gesichter verschoben sich um Zentimeter, kruz bevor sie von ihren Köpfen rutschten und rotes Blut aus ihnen sprudelte. "Wir scheinen uns von ihnen zu entfernen, wie ist das möglich?" rief Sentinel zu den beiden Nods als er bemerkte das sie, ohne sich zu bewegen, sich immer weiter von den Monstern entfernten, die jetzt schon über ihre toten Artgenossen kletterten und versuchten nach ihnen zu schnappen. Sie sprangen und fielen zurück zur Erde.
Unter ihnen schoss eine lange schwarze Schwinge aus dem Palast, dort wo eigentlich eine Mauer sein sollte und schob sich vor die vierbeinigen Verfolger. Ein Ruck ging durch das ganze Gebäude, dann wurde der obere Teil des Palastes in die Luftgehoben, in einer schnellen Bewegung, die jeden dazu veranlasste sich an irgendetwas zu klammern, um nicht nach unten zu segeln.
Die Schwingen schlugen erneut und die entfernung zum Boden wurde immer größer, sie mussten sich schon mindetens einen ganzen Kilometer über Gemuse befinden und sie stiegen immer weiter, bis sie kurz unter der Wolkendecke zum stehen kam und die Schwingen sich in einem langsamen Rythmus bewegten.

Über Vent, Void und Sentinel stand Marafinn, auf dessen Handrücken ein merkwürdiges Symbol glühte.
 
[Gemuse-Palast]

Der eiskalte Schauer begann sich schnell in ein beständiges Zittern zu wandeln, als sie ihr Fluggefährt verließen und hinab sprangen. Sie hielt sich eng an Sam und die gesamte Situation überforderte sie, sie kannte die Zugehörigen ihrer Gruppe, der sie von nun an angehörte, nicht und so war es ihr kaum möglich Feind von Freund zu unterscheiden, was sie lediglich an Sams Gesichtsausdruck feststellen versuchte, als sie ihren Blick schweifen ließ. Erschaudernd wagte auch sie nun den Blick umher und voller Unbehagen, blieb sie zeitweise an einer Frau hängen, die über und über von Krähen umgeben war. Auch den Fremden, der kurzdarauf zu ihnen kam, vermutete sie erst als Feind, war jedoch sehr erleichtert festzustellen, dass er ihnen zugehörig war und versuchte sich schnell sein Gesicht einzuprägen. Plötzlich schob sich der Boden vor ihnen wankend zusammen und sie stolperte einen Schritt zurück und klammerte sich keuchend an Sams Arm fest, dass sie schon annahm, sie zu erdrücken. Ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen, als die kleinen blutroten Spinnen über sie hereinzubrechen drohten und kauerte sie mit klopfendem Herzen zusammen, diesmal war es sicher, dass ihre Gegenüber nicht zu ihnen gehörten und offensichtlich gegen sie vorgingen. Doch der erwartete Spinnenregen folgte nicht, ein zweiter hatte sich eingemischt.

Sie hatte zwar nicht angenommen, dass sich ihnen nun abwenden würden, doch war sie mehr als überrascht, als sie plötzlich hinter ihnen auftauchten. Bijou, die hinter Sam gekauerte hatte, fuhr herum und befand sich nun direkt vor ihnen und bemerkte sofort, dass sich der Griff ihres Gegners energisch um den Knauf seines Schwertes legte. Ihr erster Gedanke war, sich sofort wieder hinter den anderen zu verstecken, doch eine zweite Stimme in ihr verlangte etwas anderes. Ihre Angst war soi groß, dass es ihr fast die Sinne vernebelte und sie spürte in sich die Unruhe, die sie so oft überkam, wenn sie in Gefahr war, kurz bevor sie ausblendete. Sie wusste nicht einmal wer sie waren, vielleicht sogar die Mörder des Freundes von Sam und Kratos und den anderen. Ohne zu überlegen zog sie ihr Katana, dass sie am Rücken trug und hielt es ihnen zitternd entgegen. Selbst überrascht von sich, versuchte sie standhaft zu bleiben, doch sie merkte bereits, dass ihr Blick glasig wurde, noch kämpfte sie dagegen an, denn wer wusste schon, was folgen würde.
 
[Südliche Galaxie]

"Was ist nicht so einfach, Jaggerd? Die Tatsache, dass du deine Meinung geändert hast, oder die Tatsache, dass du offenbar nicht den Mut hattest, sie mir ins Gesicht zu sagen?", ertönte mit einem Mal eine dunkle Stimme in dem schwach beleuchteten Gemächern des ehemaligen Oberhauptes des Clan Vhades. Für einen Moment lang schien der Nachtmahr wie zur Salzsäule erstarrt, ein Zustand, der sich aber augenblicklich änderte, als ein Schatten aus dem Dunkel heraustrat und zu einer dreidimensionalen Person wurde. Zu einem Mann, den er an dieser Stelle nicht erwartet hätte.

"Azrael!", keuchte Jaggerd Vhades, als er den Fremden in dem schwarzen Kapuzenumhang aus Samt erkannte, der zudem noch das eigene Clanwappen trug. Der Todesengel legte seinen Kopf einen Moment lang schief, während er den anderen ausgiebig ansah. "Ich dachte, wir hatten uns darauf geeinigt, dass dies von nun an Lord Vhades heißen würde? Was hat dich dazu getrieben, deine Entscheidung zu überdenken, Jaggerd? Was hast du gesehen?", fuhr Azrael in seiner monotonen Art und Weise fort, während der Sohn des Angesprochenen über die Live-Verbindung zusehen konnte, wie sein Vater erbleichte. Zuviel, für den ohnehin gereizten Zustand eines jungen Mannes, dessen Familie mehr als nur ein Titel genommen wurde.

"Du wagst es auch noch, diese Fragen zu stellen, Halbblut?!", schrie er über die Bildverbindung. "Wie kann jemand, der noch nicht einmal reinblütiger Abstammung ist - ein Bastard einer Verrückten - nur die Frechheit besitzen, jemals nach den Rang und den Namen zu verlangen, der unserer Familie zusteht? Wie kann..." die Verbindung brach an dieser Stelle plötzlich ab, sodass der Jüngere noch nicht einmal seine in Rage verfassten Sätze vollenden konnte. "Ich nehme an, jetzt stört uns niemand mehr.", kommentierte der Todesengel, während er seine Finger von dem Pult der Kommunikationssteuerung nahm. Kalte Augen blickten wieder zu seinem Vorgänger.

"Man hat mir stets gesagt, dass dieser Titel mehr als nur eine Anrede mit sich bringt. Das meine Vergangenheit zum Wohle der Zukunft eines ganzen Reiches begraben werden sollte. Dies ist auch der Grund dieses Gespräches, Jaggerd. Vor einigen Jahren wäre es dazu nicht gekommen. Also verstehe, dass es mir nicht leicht fällt, wenn ich dich darum bitte, in Frieden und Ruhe zurück nach Nightmare-sei zu kehren, alles, was du denkst, gesehen zu haben, zu vergessen und weiterhin den Entscheidungen deines Königs zu vertrauen. Dies ist die eine Option. Die andere kennst du bereits.", sprach Azrael weiter emotionslos, während er sich bis auf etwa einen Meter dem Älteren näherte.


[Gemuse - Palast]

Mit einem grimmigen Knurren verpasste Kuchiro dem Dämonen, der sich noch immer in seinen Schwitzkasten befand, eine deftige Kopfnuss, die Moredread mit einem schmerzhaften Aufjaulen quittierte. "Hast du dich wieder unter Kontrolle?", fragte der Untote mit einem sehr gehässigen Unterton. Der Dämon nickte zwischen seinen Muskeln, was Kuchiro wohl als ein Ja auffasste. "Gut, dann reiß dich zusammen!", erklärte er, ehe er ihn wieder losließ.

Ein abschätzender Blick folgte auf die Gruppe der Kämpfer, sowie auch die Prophetin, die sie in ihrer Gewalt hatten. Ganz offenbar war heute nicht gerade ihr Tag. Erst diese Biester, und dann auch noch die selbsternannten Helden. Viel schlimmer konnte es wohl nicht kommen. Wobei, wenn er daran dachte, was der Grund ihrer Reise auf diesen Planeten war, war er bei solchen Aussagen eher mal vorsichtig.

"Egal. Wir haben andere Sorgen. Marafinn ist nicht hier und ohne ihn hat die ganze Sache sowieso keinen Sinn.", gab er schließlich Tymora zu denken, die ihn daraufhin fragend ansah. Kuchiro zuckte allerdings nur mit den Armen und packte Moredread an der Schulter, um ihn hochzuhelfen. "Schlage vor, wir suchen erst einmal ihn, bevor wir uns weitere Gedanken machen. Lass den beiden ihren Spass. Und vor allem: Lass ihn da keinen Spass haben." Mit einem grimmigen blick sah er auf den Dämon. "Willst du sagen, wir sollen die zwei alleine lassen?", kam es von Tymora, auf deren Frage Seth auch sofort eine Antwort hatte. "Erstens wäre es wichtiger, Marafinn zu finden und zweitens sind sie zu dritt."

In diesem Moment erschien einer der beiden Klone von Kuchiro in einem auflodernden Feuer neben Ryuma und Link.


[Gemuse - Palastmauern]

"Ein fliegender Palast. Das ist mir neu.", kommentierte Sentinel, als er versuchte, mit der neuen Situation einigermaßen klar zu kommen. Seine beiden Kunai waren in die Mauern gerammt und boten ihm damit einen einigermaßen sichern Stand. Auch Vent und Void waren mittlerweile wieder auf sicheren Beinen, so wie sie an den Mauern des Palastes klebten.

"Und was du vorher gesagt hast, ich denke, du hast nicht unrecht.", antwortete er schließlich auf die Frage des Nod-jin, die ihm schon lange Zeit zuvor gestellt wurde. Ganz offenbar hatte er einmal zu sehr daran zu kauen. "Es hat etwas sehr bekanntes an sich, aber ich kann es einfach nicht einordnen. Vermutlich habe ich auch das vergessen. Die wichtigste Bedingung, die ich erfüllen musste, um wieder in einen sterblichen Körper zu schlüpfen, war es, alle Dinge zu vergessen, die in Bezug auf diese Angelegenheit irgendwie einen unfairen Vorteil bringen würden. Der Rat hat mich also mit genau den gleichen Informationen auf die Erde geschickt, die ein jeder von euch hat. Nur eben, mit dem beständigen Gefühl, dass ich mehr wusste und das wichtigste vergessen habe. Ein wichtiges Detail, etwas absolut Essenzielles... Tja... Nicht gerade ein schönes Gefühl."

Kaum waren die Worte verklungen, kam der Palast zum Stillstand und auß der Dichte der Wolken sprang ein nur allzu bekanntes Gesicht den Dreien entgegen. "Marafinn.", keuchte Sentinel knapp, als er den Hexenmeister erkannte.
 
[Südliche Galaxie]

Der Stuhl des alten Vhades überschlug sich förmlich, als der wohlgenährte Nachtmahr vor Schreck über die Rückenlehne rutschte und zu Boden stürzte. Der Schmerz beim Aufschlag war lange nicht so schlimm wie der Schrecken, den Azrael ihm eingejagt hatte, als er aus dem Schatten seiner Unterkunft geschlichen kam. Das Rot in den Augen des Kree-jins blitzte wie die blutgetränkte Spitze eine scharfen Dolches in der Dunkelheit, und diese Augen waren auf direkt auf Jaggerd gerichtet, der versuchte so weit wie möglich vor ihm weg zu kriechen. Er kam bis zu dem hinterem Ende des großen Tisches und hiefte seinen fülligen Körper ein Stück weit über die Tischkante.
"I-Ich habe seid Generationen über diesen Clan geherrscht, seid den Tagen des alten Anführers habe ich den Clan Vhades gestärkt, und nun will ich dass was ich aufgebaut habe für mich beanspruchen. Du Fehlschlag sulzt dich doch nur in meiner Position, weil du Verbindungen zum Thronräuber und dieser verräterischen Hure hast. Ich habe dir nichts zu sagen!"
Während Jaggerd mit Azrael sprach, konnte der Kree-jin beobachten, dass er etwas mit seiner Hand unter dem Tisch betätigte, und machte langsame Schritte in seine Richtung.
"Das wird nicht funktionieren." Sagte Azrael emotionslos und kalt, als er Schritt für Schritt näher kam. Sein Gegenüber wischte sich den Angstschweiss von der Stirn und lächelte boshaft.
"Deine Schöpferin hat nicht nur dich und deines gleichen in meinem Auftrag erschaffen. Ich bin schon mit ganz anderen Leuten fertig geworden!" Ein leises Surren ertönte, eine Deckenplatte löste sich und fiel herunter, und kurz darauf wurde eine Glasfassung, die an einem meschanischem Arm befestigt war, durch die entstanden Öffnung herunter gelassen. Hinter dem Glas befand sich eine Art Schalensplitter, schwarz und mit winizgen Kratern übersehen. Azrael wusste worum es sich handelte, doch er blieb ganz ruhig. Sehr zum Schrecken von Jaggerd, der mit großen Augen erst ihn und dann die Schale betrachtete.
"Kree-jin sind immun gegen die Strahlung der Paralestiten. Du wolltest etwas besonderes und Sie hat es dir gegeben. Aber alles hat seinen Preis Jaggerd und ich denke nun ist die Zeit gekommen ihn zu zahlen...."

[Gemuse - Orbit]

"Ich sehe nur einen minimalen Verlust der Waffenenergie nach dem Treffer von vorhin. Dieses Schiff scheint emense Reserven zu haben, sowas war bestimmt nicht billig." kommentierte Aregardo seine Antwort und streckte sich. Es blieb nur keine Zeit sich zu entspannen, auf dem Schirm konnte er eine große Konzentration verschiedener Energien an einem Ort erkennen, die sich hoch über der Stadt befanden. Er gab die Koordinaten in das visuelle System ein und bekam in einem kleinen Fenster Sichtkontakt mit dem Zielort.
"Jeff, der Palast schwebt hoch über der Stadt. Er scheint von irgendetwas großem, Schwarzen getragen zu werden, ist das ein Drache?" Er zoomte ran und erkannte vier Personen, die sich an der Außenseite des fliegenden Gebäudes befanden. "Ich sehe Vent und Void, sie sind mit einem Fremden dort, warte das ist noch jemand. Das ist der Typ von vorhin!" Rief Tom durch die Emma-ho. Jeff erschien auf seinem Schirm und seine Schnurrhaare zuckten.
"Was ist mit den Biestern?" Der Polizist drehte sich zu den Konsolen auf seiner linken Seite und überprüfte die Lichtpunkte auf dem Radar.
"Sie befinden sich alle im Fundament des Palastes und scheinen sich nicht zu rühren."

[Erde - Kame Insel]

Als Lysia hörte das jemand die Tür öffnete, beugte sie sich nach hinten und versuchte aus der Küche heraus zu erspähen wer der Gast sein könnte. Sie war gerade damit beschäftigt Plätzchen für Sheireen und die Anderen zu Backen und trug eine altmodische Backstubenhaube, um ihr weisses Haar nicht mit in den Teig zu kneten. Sie sah den großen, breitschutligen Mann mit der gelben Haut, der einen kleinen Junge auf dem Arm trug und sah ihn mit großen Augen an.
"Sind sie Freunde von Muten Roshi? Setzten sie sich, er wird gleich wieder da sein. Er ist gegangen und meinte ein paar Dinge erledigen zu müssen. Ich passe solange auf das haus auf." Ein klingeln ertönte und die Kijinon-jin drehte sich zum Backofen.
"Die erste Ladung ist schon fertig."
 
[Südliche Galaxie]

"Nein, nein, wie kann... nein... bitte...", stammelte der übergewichtigte Vertreter des hauses Vhades vor sich hin, während sich die Dunkelheit in Azraels Händen zu der Klinge Shadowfang matrealisierte.

"Wisse, dass Menschen dich Lügner nennen...", begann der Todesengel, während das Stammeln von Jaggerd zu einem panischen Schreien wurde. Es folgten die Laute von umgestoßenen Einrichtungsgegenständen, von zerissenen Vorhängen und von dem monotonen Gebet eines Mannes, dessen Religion und Überzeugung an diesen Punkt der Geschichte gebracht hatten. Keine zwei Minuten später waren die Schreie verstummt, mit der letzten Strophe des Gebets der verlorenen Seelen. Azrael sah einen Moment lang hinab an die von Blut befleckte Klinge seines Schwertes und des Körpers, der vor ihm lag.

Der Ältere hatte sich in eine Embryonalhaltung zusammengekauert, ehe Shadowfang seinen Körper durchdrang und seinem Leben ein Ende setzte. Noch einmal gingen die Blicke des neuen Lords auf seine Klinge, doch das Blut war nicht mehr vorhanden. Die Essenz des Schwertes hatte es also bereits aufgesogen. Shadowfang pulsierte zufrieden in seiner Hand, bevor er wieder zu dem dickflüssigen Pech aus Finsternis verlief, dass sich über Azraels Hand quer über seinen Körper verteilte und wieder zu der schwarzen Brustrüstung wurde, die unter dem Kapuzenumhang verweilte. Der Todesengel sah noch einmal mit einem kalten Blick auf die Leiche, bevor die blutrote Iris in seinen Augen kurz aufflackerte und der Körper des Toten zu brennen begann. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, ging Azrael langsamen Schrittes zum Ausgang der Gemächer, während sich das Feuer hinter ihm weiter ausbreitete.

Leise schloss er die Tür hinter sich, um den langsam gebildeten Rauch nicht zu schnell im Korriidor zu verbreiten, während sich seine Schritte in Richtung des Brücke des Schiffes richteten. Kaum war er um die nächste Ecke gebogen, wartete ein altbekanntes Gesicht auf ihn.
"Ich nehme an, er hat sich gefügt.", fragte Eldar mit gesenkter Stimme. Azrael antwortete seinem alten Freund wahrheitsgemäß. "Nein. Aber die Sache ist geregelt. Der ehemalige Lord Jaggerd Vhades hätte kein offenes Feuer in seinen Gemächern haben sollen. " Eldar nickte verstehend. "Also ist es vorbei?"

Mit einer dunklen Stimme antwortete der Todesengel. "Nein. Sein Sohn."
Kaum waren die Worte gesprochen, verschwammen auch schon wieder die Umrisse von Azrael, während er sich unsichtbar machte und seinen Weg fortsetzte.
 
[Gemuse - Palast]

"Teleport!"ertönte von ein paar Metern Entfernung die Stimme des Dämons, als Bijou von einem Licht umhüllt wurde und im Bruchteil der nächsten Sekunden neben Kratos wieder auftauchte. "Direkt vom Regen in die Traufe ... Aber erstmal bist du aus der Schusslinie Bijou."sprach Kratos ruhig, während sein Blick kurz zu Ramirez und Sam schweifte. "Die können gut auf sich selber aufpassen."kommentierte er knapp. Die interne Rangelei schien ein Ende genommen zu haben, während Kratos weiterhin passiv wartete. Das ständige Gekämpfe schien ihm momentan nur als Zeitschindung zu wirken, darum würde er auch keinen ersten - offensiven - Schritt unternehmen. <<Ein wahrer Zoo ist das hier Kratos, erst Krähen, dann Hunde. Und innerhalb der Krähen eine "Vampirella" (Tymora aufgrund der Zähne), Spiderman, ein Totenbeschwörer und ein Verrückter ...>>bemerkte die Fremdkraft in Kratos belustigend telephatisch. "Wenigstens eine Art der Abwechslung ... Woanders würde man dafür Eintritt zahlen müssen."murmelte der Shinigami Captain.
 
[Gemuse - Palastmauern]

Der Wind peitschte über die Mauern und die zerstörte Kuppel des Palastes. Marafinn stand wie ein Teil des Gebäudes, vertikal zum Boden gerichtet und blickte auf die Drei Ankömmlinge herab, während sein toter Blick nicht verriet was er als nächstes vor hatte. Er hob die rechte Hand zum Kopf und schob seine Augenklappe ein Stück weit zur Seite und gewährte Vent, Void und Sentinel einen Blick in die merkwürdige Dunkelheit, die sich in seiner leeren Augenhöhle verbarg. Eine Leere, die einen mitten in die Seele blickte, obwohl er nur einen winzigen Teil davon preisgab.
"Du." Stellte der Dämonenbeschwörer fest ohne überrascht zu wirken, was nicht daran lag das er es nicht war, sondern viel mehr, dass sein Verstand diese emotionale Reaktion nicht mehr einordnen konnte. Sofort begann er damit die Situation zu analysieren.
"Ich kann mir nicht Vorstellen das sie einen Wächter schicken um eine Gelehrte zu beschützen, die Leben einzelner Personen interessieren sie nicht. Geschweige denn das von Millionen. Warum bist du hier Wächter, hast du diese Gruppe auf unsere Pfärte geführt?"
 
[Gemuse - Palast]

Aki sprintete gerade auf die anderen zu, beziehungsweise auf Sam, als der Boden zu beben begann. Stolpernd sank sie auf die Knie, stützte sich mit einer Hand ab und versuchte nicht ganz umzufallen. Als sie Erschütterungen soweit aufgehört hatten, dass Aki wieder aufstehen konnte sah sie neben Sam eine weitere vertraute Gestalt stehen.
"Ramirez?!?" entfuhr es ihr überrascht. "Wo kommst du denn her?"

Das helle Türkis ihrer Augen verlieh der überraschung etwas beinahe unschuldiges. Vielleicht ein etwas paradoxer Anblick, bedachte man die Kraft, die in dieser Stufe durch ihren Körper pulsierte.


[Emma-ho]

"Die Emma-ho war ein Geschenk der Erdenregierung...naja, zumindest teilweise. bei der Invasion vor Zehn Jahren haben Aki und ich beide auch den Kopf hingehalten. Dabei ging auch unser damaliges Schiff drauf. Dummerweise war es auch unser Heim, also gab man uns dieses hier. Ein Prototyp des Militärs, der nie in Serie ging. Zu schwer für einen Aufklärer, zu klein und schwach bewaffnet für ein Schlachtschiff. Aber als Privatschiff...die Quartiere sind groß, die Andruckabsorber arbeiten Komfortabel und der Hyperraumantrieb ist angenehm schnell. Für uns ein perfektes Zuhause und das Militär hatte wieder Platz in den Versuchshangars."
Während der ganzen kurzen Erzählung hatte Jeff an einem Stummel seiner letzten zigarre herumgekaut und Eingaben an seiner Konsole getätigt.
"Die Lizenz als private Kopfgeldjäger, beziehungsweise Söldner, eine solche Schiffsbewaffnung zu nutzen, hat uns allerdings schon eine ganze Stange Geld gekostet." fügte er noch hinzu. Quasi im selben Moment piepte etwas und auf einem bildschirm weiter vorn erschienen einige Daten. Jeff fluchte.

"Verdammt, ich kann diese anderen, diese Krähen, nicht orten. Und wenn sie im Palast sind kann ich auch keine Massen orten. Onehin, zu gefährlich. Wir könnten unsere Freunde treffen, selbst wenn wir direkt davor wären. Aber diese Biester im Fundament...es ist doch nur ein Teil des Palastes, so wie ich das sehe. Die Viecher die sich noch am Boden befinden müssten wir erledigen können."
Jeff sprang aus dem Sessel und flatterte zur taktischen Station.
"Ich lasse den zielcomputer eine Analyse über Entfernung zu den nächsten gebäuden und Sprengkraft der Torpedos durchführen. Die Daten über die Ladung gebe ich ihnen weiter, Tom. Die müssen sie dann bestätigen und in die Ladeautomatik eingeben."


[Erde - Kame House]

Mowlclaw, dem man deutlich ansah, wie sehr er sich freute, den kleinen kenta wiederzusehen, setzte sich den Jungen auf die Schultern. Sichtlich vergnügt nahm er da Platz und fühlte sich offensichtlich großartig...ungeachtet dessen, dass sich seine Haarspitzen jetzt nur wenige Zentimeter von der Decke entfernt befanden.

"Ich bin nicht nur ein Bekannter von Muten Roshi, ich bin der Vater von Kenta. Mowlclaw ist mein Name. Mit wem habe ich die Ehre?"
 
[Gemuse - Orbit]

Aregardo nickte und lehnte sich zurück in den Stuhl, seine Augen auf den Anzeigen und die Hände auf der Konsole, um bei Eingang der Daten schnell reagieren zu können. Die Emma-Ho war wirklich ein tolles Schiff, und das es von der Erde kam weckte in Tom den gesunden Stolz ein Mensch zu sein. Während seiner Ausbildung flog er leichte Jäger und bediente Teile von schweren Schiffen, meist Waffen oder Antriebssysteme. Hier zu sitzen und einen Teil der Emma-Ho zu bedienen weckte Errinerungen, gute wie schlechte.

Ein Balken auf der Anzeige füllte sich innerhalb von Sekunden und gab grünes Licht, die Daten wurden gesendet, der Computer hatte seine Berechnungen vorgenommen und die passende Munition ausgewählt. Zeit den Biestern mit den spitzen Fängen zu zeigen wie scharf hochenergetische Geschosse sein konnten.
Tom bestätigte den Informationseingang und gab die Befehle für die Ladeautomatik ein, mit einem Knopfdruck verband er sich erneut mit Jeff und sah den kleinen geflügelten Nager auf dem Schirm.

"Geladen und bereit zum Feuern, mach kurzen Prozess mit den Biestern."

[Gemuse - Palast]

Sie wurden im inneren des fliegenden Palastes von den Krähen umzingelt und obwohl über ihnen freier Himmel war, hätte dort genauso gut eine undurchdringliche Mauer stehen können. Den Blick vom Feind zu nehmen oder eine überflüssige Bewegung zu machen konnte ein schmerzhaftes Ende nach sich ziehen.
Moredread raffte sich nach seinen Ausbruch wieder auf und schüttelte die Mordlust aus seinen Gesichtszügen. Die Augen seiner Spinnen erfassten die Neuankömmlinge und er lächelte verschlagen als er die goldenen Strähnen einer Super-Sayajin erkannte und sich an ihre Begegnung auf Yadrat erinnerte. "Du bist die Sayajin die Yambaramba besiegt hat, Ali Zong? Beeindruckend, seine großen Brüder haben sich sogar deinen Namen gemerkt, um sich bei dir persönlich zu bedanken. Zu deinem Pech ist seine Familie verdammt groß, trag am besten nichts in deinen Terminkalender ein für die nächsten einhundert Jahre." Seine Spitzen Zähne öffneten sich und ein gemeines Lachen ertönte.
"Unf durtf if." Begann Seth bevor er sich den Kiefer richtete und seine Zunge wieder in den Rachen schob, damit der Fleischlappen dort blieb wo er eigentlich hingehörte. "Und du bist Kratos, du hast, öhm...du bist doch Kratos, oder?" Der Untote kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
Ryuma sah in Richtung von Ramirez, Sam und Bijou die halb hinter dem Shinigami versteckt war ohne ein Wort zu verlieren, Link gähnte und streckte sich während dessen.

Die anderen Krähen rührten sich nicht, nur Tymora schien etwas zu unternehmen. Sie legte die Hände aneindener und schloss sie zu Fäusten, bis auf den Zeigefinger ihrer rechten Hand mit dem sie auf ihr linkes Auge zeigte. "Byakyuugan!"
Mit dem aussprechen dieses Wortes verfärbte sich ihr linkes Auge, es wurde kalt und blass, und schien durch einen hindurchblicken zu können, als wäre man aus Glas. Ihr Blick suchte die Umgebung ab, bis sie ruckartig nach oben sah. "Ogarasu ist auf dem Dach mit drei anderen Leuten. Die Monster befinden sich alle siebenhundertdreiundzwanzig Meter unter uns, außerdem schwebt ein Schiff im Orbit dieses Planeten, an Bord ein Mensch und eine...eine Ratte." Sie wurde kurz still und sah zu ihren Verbündetten Krähen.
"Hier ist noch jemand unter uns, aber ich kann ihn nicht ausmachen."
Darauf meldete sich Seth wieder zu Wort.
"Das ist uninteressant, wir brauchen die Prophetin, dass ist unsere Aufgabe."
"Jaa.." Säuselte der Mordequai Dämon vergnügt und schlurfte langsam auf die Gruppe zu. "Wir sollen nicht ohne Grund töten, aber wenn sie uns im Weg stehen, dann wäre es nicht gegen die Regeln sie zu beseitigen."
Tymora nickte und sah dann in die Richtung der Fünf die sich um die Prophetin Mandaline aufgestellt hatten.
"Müssen wir Gewalt anwenden oder gebt ihr sie freiwillig heraus? Wir können diese Sache auch ohne Konflikt lösen und alle überstehen den heutigen Tag. Ihr müsst nur zur Seite gehen und uns Mandaline aushändigen."
 
[Gemuse - Palast]

"Die Frage ist vielmehr. Ergebt ihr euch freiwillig eurem Schicksal oder müssen wir euch zu eurem Glück zwingen?", erwiderte Ramirez und trat vor. Sam und Aki fiel dabei auf, dass der kleine Finger seiner linken Hand angewinkelt war und Sam wusste nunmehr Bescheid. Stumm mit Händen und Füßen verständigte sie Aki.

"Wenn ihr glaubt, dass es für euch so einfach wie auf Yadrat wird, dann habt ihr euch gründlich verrechnet. Die Umstände sprachen damals für euch, zudem kannten wir euren Kampfstil noch nicht. Alles Dinge, die sich inzwischen geändert haben und wir haben noch ein weiteres Ass im Ärmel, was unsere Überlegenheit garantiert. Unser Wunsch nach Rache! Es war mehr als nur ein simpler Fehler einen der Unsren zu töten, es war ein schwerwiegender Fehler, der zu eurem Untergang führen wird. Das Fiasko von Gemuse", Ramirez ballte die Rechten zur Faust.
"Und überhaupt hat der Kampf längst begonnen oder seid ihr blind?", fragte er kalt und blickte Tymora und Mordeqai finster an.
"Oder denkt ihr, euren beiden Gefährten spielen zum Spass "Ertrinkender Mann"?" Der Blick der beiden Krähen flog nun zu Link und Ryuma, die auf abstruse Weise mit den Händen in der Luft umherruderten und sich immer wieder an die Kehle fassten.
"Vielleicht glauben sie gerade unaufhaltsam in die Tiefe gezogen zu werden, aus einem unerklärlichen Grund, immer tiefer und tiefer hinab..."
"Oh und ein Klon hat einen entscheidenden Nachteil, er verfügt nie über die gesamte Stärke seines Erschaffers. Da ihr bisher nur unser Kraftlevel von Yadrat kanntet, dürftet ihn der Sprachgeschädigte nur etwas stärker gemacht haben, ein weiterer Fehler...Byakugan!" rief Ramirez und wirbelte zu Sehts Klon.
"64 Hands of Hakke!" und in blitzschneller Abfolge prasselten Ramirez Schläge auf den Klon ein bis dieser nach hinten umfiel, währenddessen machten sich Aki und Sam bereit den beiden in der Illusion gefangenen Krähen Link und Ryuma ordentlich einzuheizen.
 
[Gemuse]

Wortlos beobachtete Kratos lediglich das bunte Treiben, ehe er sich an Tymora wandte. "Ich verstehe nicht ... Es heißt immer die Schwächeren sollten sich raushalten und weniger oder gar nicht reden. Doch die ganze Zeit seid nur ihr am Reden und da scheint das Konzept nicht zu stimmen. Von wilden Angeboten, wo ihr doch eigentlich so ausseht als wolltet ihr einen Kampf provozieren. Wilde Zeitschindeaktionen bis euch Papa Marafinn wieder abholen kommt. Was meint ihr von mir gesehen zu haben? Eine Schnitzeljagd mit Kuchiro? Ein veraltetes Bankai? Die Putzaktion gegen die Mini-Dämonen auf Yardrat? Selbst wenn ihr meine Fortschritte in den letzten Jahren verfolgt habt, wird es euch nichts nützen. Selbst wenn ich mit offenen Karten spiele, bin ich noch weit davon entfernt um auf euer Level runtergekommen zu sein. Aber bitte, versucht nur mich zu töten! Doch seid gewarnt, solltet ihr dies im unwahrscheinlichen Fall vollbringen, werden sich die Kräfte meiner Kameraden drastisch verstärken."sprach Kratos, dessen kalter Blick keine Emotion rausließ. Und dennoch waren die Worte absichtlich mit einer großen Portion gekünstelter Arroganz versehen.

Trotzdem rührte er sich nicht vom Fleck und behielt die Arme verschränkt. "Wenn ihr unbedingt eure Langeweile vertreiben wollt, dann soll es so sein. Nur zu, ich warte!"fügte er schließlich hinzu. <<Du unterschätzt sie Kratos ... Warum hälst du dich nicht an deine eigenen Worte?>>fragte Suzaku. <<Es wird Zeit zu sehen, was sie draufhaben. Gegen meine Eisabwehr werden sie mühelos ankommen.>>

[Momentan wird Kratos selber wenig offensiv agieren. Jede Art von Angriff auf ihn wird von einer Eisschicht geblockt. Dabei ist es völlig egal, dass/ob die Eiswand dadurch zerstört wird. Hauptprinzip ist das Kratos (erstmal) am Ende der normalen Rangelei nichts abkriegt. Nur als Konter wird er "offensiv" agieren. Durch die Captain-Beförderung ist jedoch Kratos max. Kraft pro 'Stufe' stark in der Erdendimension eingeschränkt]
 
[Gemuse - Palastmauern]
Vent beobachtete die Situation genau und sein Blick schwenkte immer zwischen Sentinel und Marafinn hin und her.
Nach einer Weile begann er zu sprechen "Also wenn ich die Situation richtig erfasst habe, bist du" er sprach dabei Marafinn direkt an "einer der Leute, die für das ganze hier verantwortlich sind."
Er zündete sich eine Zigarette an "Sprich, wenn ich dich terminiere, dann fällt mein Sold wohl noch um einiges größer aus, als wenn ich hier nur mitmache. Tja, ich denke es ist klar, was jetzt kommt, Zeit dich zu eliminieren."
Die Zigarette im Mundwinkel hohlte er sein Buster-Sword hervor und stürmte auf Marafinn zu.
 
[Gemuse - Palast]

Als Ramirez losstürmte um, den Klon anzugreifen, machte Aki sich bereit und sammelte alle Energie des SSJ2. Auch wenn sie schon die nächste Verwandlung beherrschte und den zweifachen Super Saya-jin eine zeitlang problemlos halten konnte, wenn sie nicht ständig am kämpfen war, wollte sie nicht riskieren durch erneuten Einsatz der dritten Stufe zu viel Kraft zu verbrauchen. Sie musste sich selbst gestehen, dass sie diese Fähigkeiten noch nie in einem echten Kampf verwendet hatte. Und sie hatte erst vor kurzen auf Yardrat diese Kraft gerufen und genutzt. Besser ersteinmal auf niedrigerer Flamme kochen, warscheinlich war es onehin genug, wenn sie zu dritt kämpften. Davon mal abgesehen sollten die Krähen ruhig glauben, dass sie zu nicht mehr in der Lage war.

Ohne ein weiteres Wort legte Aki sofort los. Einen Herzschlag lang sah man noch, wie das goldene Gleissen verdrängt wurde und die bläulichen Blitze in dem helleren Schimmer der Antikaioken verschwanden. Ein Lächeln blitzte von Aki zu Moredread, beinahe fratzenhaft entstellt durch das helle blaue Flackern um die Saya-jin herum. Dann schien Aki zu verschwinden.
Im Bruchteil einer Sekunde war sie an den übrigen Krähen vorbei gerast und verpasste Link aus vollem Lauf heraus einen mächtigen Schlag, der ihn wegschleuderte. Ohne verzögerung drehte sie sich auf einem Fuß um und verpasste Ryuma einen Tritt, der die Krähe genau auf Sam zuschleuderte, die ihrerseits ebenfalls zum Angriff überging. Die Feuerdämonin hätte Ryuma auch so genug eingeheitzt, das wusste Aki. Aber jetzt würde die WUcht mörderisch sein.

Dann deaktivierte Aki die Antikaioken und sah sich schnell über die Schulter nach dem Verbleib von Link um.


[Orbit - Emma-ho]

"In Ordnung, dann los!" schallte Jeff's Stimme über die Brücke, gefolgt von zwei aufeinander folgenden, pochenden geräuschen, als die Torpedos die Katapulte verliessen. Zwei schnelle Lichtpunkte entfernten sich rasch vom Schiff, traten in die Atmosphäre ein, passierten den fliegenden Palastteil und schlugen kurz nacheinander im Fundament ein, wo sich nur noch die Dämonen befanden.
"Ich glaube das war ein Volltreffer." meinte die Ratte grinsend, obwohl Aregardo das von seiner Sitzposition aus garnicht sehen konnte.
 
[Gemuse - Palastmauern]

Ein Klirren aufeinander treffender Schwerter erfüllte die Luft, doch es war nicht Marafinn der das Buster-schwert von Vent parierte, sondern Void selbst hatte ihren Mann kurz nachdem er losgestürmte war abgefangen. Sein Blick deutete von einer Mischung aus Zorn und Verwirrung. Es brauchte keine Wort um Void verstehen zu geben, dass Vent von ihr einen Grund für ihr Verhalten forderte.
"Es tut mir leid Schatz... aber ich würde gern erst versuchen etwas mehr zu erfahren, was hier vor sich geht und mit dem Schwert werden wir das wohl kaum herrausfinden..." langsam und missmutig ließ Vent sein Schwert etwas sinken und stieß den Rauch seiner Zigarette trotzig aus. Die Nod drehte sich nun zu Marafinn und musterte ihn nochmals genau ehe sie zu sprechen began.
"Ich weiß zwar nicht was es mit den "Wächtern" auf sich hat, aber ich würde gern wissen, was eure Ziele sind? Ihr wollte die Zeit selbst besiegen,nur warum? Auf Yadart hattet ihr die Chance so viele von uns zu töten, doch habt es nicht getan..." sie hielt inne und sie rief ungewohlt die Bilder von Rico vor ihrem inneren Auge auf, sie wollte den Grund wissen, wobei kein Grund diese Tat rechtfertigen konnte.
 
[Gemuse Palast]

Der freudige Hüpfer ihres Herzens ausgelöst durch das erscheinen von Ramirez, wurde abgelöst durch das starke Schlagen dieses Muskels in Vorfreude auf einen Kampf. Es war keine Rache die sie antrieb nein es war schlimmer, sie war berechnend kalt geworden was die Krähen anging.
Bijou in Sicherheit bei Kratos zu wissen und Aki an ihrer Seite war eindeutig ihr Vorteil.
Das eiskalte Lächeln das Ryuma durch die Wucht des Schlages von Aki empfing zeigte wie sehr sie sich freute ihn fertig zu machen. Sein Flug versuchend abzubremsen flog er hilflos in ihre Faust. Sie musste sich nciht einmal anstrengen, er kam direkt darauf zu und flog in einem weiteren Bogen davon wieder weg als die Wucht des Schlages seinen leblosen Körper umfing. "Ich dachte immer das Zombies sabbernde Vollidioten sind. Das muss ich wohl berichtigen. Ihr sabbert nicht." Aki war mit Link beschäftigt und Ramirez hatte seinen ersten Teil schon erledigt. Es war erstaunlich wie sehr der Gelehrte immer zuschlagen konnte wenn es sein musste. Doch war ihr auch klar das hinter seinem Ausbruch auch folgen stecken musste. Warum auch einfach wenn es kompliziert schöner ist... >>Ironie und Sarkasmus ist doch was schönes<<Ihr war sehr wohl bewusst das sie die Krähne nicht unterschätzen durfte, nicht noch einmal.

Ihre flammende Aura umschloss ihre Körper zärtlich umspielend, als sie sich zu Ryuma bückte der in die gegenüberliegende Wand gedonnert war. "Hast du wirklich geglaubt das das alles war?" Das rot der Flammen ging in ein blau über mit grünlich schimmernden Spitzen. Die Hitze alleine brachte in ihrer Umgebung alles Metallene zum Schmelzen, wie auch Ryumas Rüstungsteile. Erschrocken griff er zu seinem Brustharnisch der sich bereits in eine wabbernde Masse glühenden Metalls verwandelt hatte, um ihn herunter zu reißen. aus der Bewegung heraus versetzte er der Dämonin einen Schlag in die Magengrube doch diese rutschte nur ein paar Centimeter üüber den Boden ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Man konnte direkt sehen wie sich die Rädchen seine Hirns begannen hektische zu drehen, um zu analysieren was hier vorging. Gekonnt rollte er sich zur Seite als ein blauer Feuerball die Wand zerschmetterte die ihm gerade noch als Haltestation gedient hatte.

"Weißt du was das schlimme an uns Frauen ist?" Fragte ihn Sam während sie ihn mit einigen harten Tritten in eine andere Ecke des Raumes manövrierte. "Wir können nicht nur unbändig hassen, wir können auch völlig skrupellos sein und das schlimmste ist wohl.... das wir das auch ausleben" Die schwarzen Augen taxierten ihn genau. Keine seiner Abwehrbewegungen oder Angriffe blieben ihr verschlossen. Es folgte das geräusch von einem Messer dys durch Fleisch schnitt. ER wusste nicht wann und wie, aber sie hatte ihre Kathare quer über seine Brust gejagt und dort einige hässliche Wunden hinterlassen. Doch etwas an der Sache störte ihn, bis er wieder in ihre Augen direkt sah. Sie spielte nur mit ihm, er war nichts anderes als Futter für sie. Er war die Maus die den Fängen der Katze immer wieder entwischte, doich nur weil sie es wollte.

Ryuma wechselte seine Strategie und verpasste Sam einige Fußtritte die die Dämon einsteckte ohne auch nur eine Spur von Empfindung zu zeigen. Warum nur schien sie das nicht im geringsten zu stören? Bis sein schweifender Blick zu ihren Füßen ging. Mit jedem Schritt den sie tat entsprangen ihren Füßen kleine Wurzeln die sich im Grund des Bodens verankerten. "Hast du wirklich geglaubt das ich so einfach niedermachen zu sei? Ich habe dich auf Yadrat schon gewarnt. Die Mutter der Erde steht mir zur Seite." Ihr Lächeln erlosch als sie ihre brennende Faust in seinen Magen ein weiteres Mal rammte.

Sam war völlig bewusst das sie aufpassen musste. Ein Blatt im Winde konnte sich sehr schnell drehen.
 
[Gemuse – Palastmauern]

Einige Zentimeter vor seinem Gesicht, hielt Void, Vent davon ab aus Marafinns Kopf zwei gleichgroße Hälften zu scheiden, indem sie ihr eigenes Schwert in das des Nods warf und ihm somit die Schlagkraft nahm. Der klirrende Knall der beiden Klingen dröhnte immer noch leise durch die Luft als Void, Marafinn ihre Frage stellte, dieser aber wie angewurzelt da stand und nur mit seinem leeren Auge zu Vent herüber schaute als wäre er eine Statue.
„Die Zeit besiegen?" Fragte der Dämonenbeschwörer, der sich hinter seinem eigenen Körper zusammenbraute wie eine schwarze Gewitterwolke am Horizont. Wenn es sich bei dem hier wirklich um den echten Marafinn handelte, so war der Unterschied nicht auszumachen. Er packte den leblos dreinblickenden Körper am Kragen und schleuderte ihn die Mauern des fliegenden Palastes hinab, so dass er wie ein Klumpen Lehm zu Boden segelte, um auf halben Wege in einer gleißenden Explosion aufzugehen. Der Marajin nutzte die improvisierte Waffenruhe und dachte einen Moment lang nach, sein Auge sah niemanden direkt an. Nach einer kurzen Weile jedoch sprang es direkt auf Void und die Nodjin fühlte eiskalte Hände die in ihrem Verstand herumstocherten. Vor ihrem geistigen Auge durchlebte sie die Erinnerungen des letzten Tages, bis zu diesem Punkt, an dem sie und ihre Verbündeten die Krähen gestellt hatten. Doch etwas stimmte nicht, in all den scharfen und unscharfen Bildern ihrer Erinnerung, die sie beiläufig sah, stand eine Person an die sich Void nicht erinnern konnte. Ein fremder Beobachter, der ihr scheinbar auf Schritt und Tritt über die Schulter blickte und als sie Rico noch einmal tot in den Armen von Shante sah, verschwand der Fremde und ihre Gedanken wurden wieder klar. So klar, dass sie sofort erkannte, das Marafinn sich gerade in ihrem Kopf aufgehalten hatte.
„Wir haben ein Problem.“

[Gemuse – Palast]

Ryuma, übersäht mit Wunden und gekrümmt über Sams Faust, röchelte leise und würgte einen Schwall Blut hinaus, der durch seine inneren Schäden in seinen Organen gesammelt hatte. Als die Feuerdämonin merkte, dass er ihre Hand fest umklammerte, schlug sie mit der freien Hand nach seinem Kopf, der durch die Wucht zur Seite geschleudert wurde wie ein abgebrochener Zweig. Er rührte sich für eine Weile nicht, hielt ihre Hand aber immer noch fest in seinen Eigenen. Wahrscheinlich hatte Sam so heftig zugeschlagen, dass sofort die Leichenstarre bei der Krähe eingesetzt hatte. Sie sah, dass sein ganzer Körper in ihrer ausgestrahlten Hitze dampfte wie ein frisch frittierter Fisch, doch der totgeglaubte fing kurz darauf an zu sprechen. Ryuma sah zu Tymora herüber die auf der anderen Seite der Halle mit einem Auge den Kampf im Palast verfolgte, mit dem anderen das Geschehen auf dem Dach.
„Sie hat mich angegriffen, dass heißt ich brauche keine Rücksicht zu nehmen oder?“ Kam leise und gequält aus seinem Mund, was Sam dazu veranlasste noch einmal auszuholen.
„Verdammt noch mal, JA! Lass dich doch nicht halbtot prügeln von der Irren!“ Rief Tymora herüber und wich mit Geschick einem verirrten Ki-Geschoss aus das eine Säule hinter ihr in Stücke riss.
Irre, war das Wort, das Sam noch hörte bevor die Knochen in ihrer Hand mit einem lauten Knacken brachen, sie einen scharfen Windhauch spürte, der an ihrem Gesicht vorbeizog und das brennen eines Schwertstreichs der quer über ihre Unterschenkel ging. Ryuma stand lädiert aber unglaublich wendig hinter ihr, zu einem Schlag mit seiner angeschwollenen Muskelnmasse ausgeholt, der Sam direkt traf als sie sich umdrehte. Wie ein Blitz war die Faust der Krähe in ihrem Gesicht gelandet und sie spürte, wie sich der Halt ihrer Füße vom Boden löste. Sie begriff was Ryuma gemacht hatte, als der schnappende Ton, der aus einander reißenden Wurzeln, den Anfang ihrer schmerzhaften Reise durch die Palastmauern markierte, die sich mit dem Kopf voran antrat.

Während Aki in dem aufgewirbelten Staub nach Link sah, walzte aus dem Dreck eine Feuersbrunst heraus die über ihren Kopf hinwegschoss, unter der sie gekonnt hinwegtauchte und den Standpunkt ihres Gegners ausgemachte. Im nächsten Moment wollte sie zum Sprung ansetzten, stolperte aber bei dem Versuch über ihre mit Eis bedeckten Füße. Mit einem Ausbruch ihrer Kraft zersprang das gefrorene Wasser und ihre Bewegungsfreiheit war nicht länger eingeschränkt, doch war sie es lange genug um ihrem Gegner einen Vorteil zu verschaffen. Sie sah wie dutzende glühende Augen sie durch die Spalten der Bodenplatten anblinzelten, auf denen sie lag und noch im gleichen Augenblick wurde Aki durch eine laute Explosion in die Luft geschleudert. Der Körper eines normalen Kämpfers wäre schon längst aus einander gerissen worden, doch die stählernen Muskeln und das Kraftlevel der Sayajin bewahrten die vor so einem schnellen Ende. Ihre Aura flackerte erneut auf, als sie sich wütend in der Luft drehte und direkt Bekanntschaft mit Links Knie machte das sich in ihren Rippen verirrte und ihr die Luft aus den Lungen presste. Zudem schien der Mistkerl noch eine Begabung mit diversen Elementen zu haben, was ihr durch einen schmerzhaften Stromschlag näher gebracht wurde, der ihr die Sicht vernebelte und Link die Möglichkeit gab ihrem Gegenangriff auszuweichen. Sie holte erneut zu einem Schlag aus, da bemerkte sie ein grelles Licht in ihrem Augenwinkel das auf sie zuraste und verschränkte die Arme zu einem X vor ihre Brust um die Wucht des mächtigen Kamehamehas abzufangen, das Tymora mit einer Hand auf sie abgefeuert hatte. Sie sah noch das schadenfrohe Lächeln, bevor die Energiewelle sie in die Wand drückte.

Seth sprang in die Luft und entkam so den dämonischen Flammen des Nachtmahren, die wie Bluthunde nach ihm schnappten. Ramirez war wie in einem Rausch, er bemerkte nicht was mit seinen Freunden geschah während er sich auf den Untoten konzentrierte, der im Gegensatz zu ihm, sehr wohl wusste, was sich um sie herum abspielte und mit einem Lächeln quittierte, wie die Zahl ihrer Gegner langsam sank. Dort wo die Feuerdämonin stand, war nur noch ein Loch in der Wand, durch das man die finstere Wolkendecke sah. Auf der anderen Seite erlosch gerade das Licht, das die Sayajin in die Wand gedrückt hatte und lies sie an mehreren Stellen dampfend zu Boden knallen.
Hinter Ramirez, sah Seth nur noch den Dämon, hinter einem Wall aus Eis und Bijou, die ihr Schwert in beiden Händen hielt und die Prophetin verteidigte. Er hatte sie noch nicht kämpfen sehen, aber wie gut standen ihre Chancen gegen sechs der sieben Krähen?
Mit einer schnellen Handbewegung schickte er zwei weitere Klone in die tot bringenden Flammen und sah wie sich ein Spalt in Ramirez Verteidigung bildete, als er sich um die Abbilder des Untoten kümmern musste. Seth sah, das Moredread ebenfalls diesen Fehler bemerkte und der Morequaidämon spuckte sofort ein Klumpen Spinnentiere über den Kopf des Nachtmahren, dessen schwarze Flammen über seinen Kopf schossen und Seth Klone links liegen ließen. Der ätzende Regen der platzenden Achtbeiner verdampfte im Feuer seiner Verteidigung, doch im nächsten Moment rutschte Seth darunter hinweg, stand auf und setzte Ramirez, bevor er reagieren konnte, mit seiner eigenen schwarzen Magie zu, die er mit der Flachen Hand durch seinen Körper jagte und den Dämon in seinem Inneren zu schweigen brachte. Die Flammen erstarben und der Moment der Überraschung reichte Link aus, um auf ihn herabzustürzen und Ramirez mit einem unsanften Tritt in die Bodenplatten zu schmettern.

Kratos musste ansehen wie die Krähen mit seinen Freunden umsprangen und war drauf und dran seine Taktik zu ändern. Gerade als er seine Verteidigung aufgeben wollte packte ihn eine Hand von hinten. Er warf sich um die eigene Achse und verpasste Tymora die hinter seiner Mauer aus Eis aufgetaucht war einen Schlag, der sie gefrieren lies und in tausend Stücke zersprengte. Er sah noch die Einzelteile seines Feindes durch die Luft fliegen, den ausdruckslosen Blick, der ihm von dem zersprungenen Gesicht entgegnet wurde, da spürte er ein gemeines Stechen in seinem Nacken und schlug mit der Flachen Hand aus, als würde er ein lästiges Insekt zerquetschen wollen. Er streifte Tymoras Haare, während sie ihre Fänge aus seinem muskulösen Nacken löste und sich wieder aus seiner Verteidigung teleportierte. Hinter dem Eis konnte er ihr Gesicht sehen und wie sie ihm zuzwinkerte, als sie sie sich die Lippen nach seinem Blut leckte.

Die Situation hatte sie von einem auf den anderen Moment verschlechtert.
Bijou und Kratos standen nun scheinbar alleine den Verbrechern gegenüber, die ihren Freund ermordet hatten und Gemuse diesen Terror brachten. Kratos spürte eine merkwürdige Veränderung, ein Gefühl, als wäre ihm ein Teil seines Selbst geraubt worden, wie ein Puzzlestück das jemand einfach entwendet hatte. Eine große Übelkeit überkam ihn, doch er war mächtig genug, sich diesem Gefühl nicht hinzugeben, dass durfte er nicht.

[Gemuse – Palastmauern]

Als Void Marafinn einen fragenden wie ungeduldigen Blick entgegenwarf, schien sich der Dämonenbeschwörer für einen Kampf zu wappnen. Er hob seine Hand und das teuflische Symbol fing erneut an zu leuchten. Im selben Augenblick wurde Sam durch die Mauern des Palastes geschleudert und segelte durch den freien Himmel. Neben ihr brach eine Säule aus gleißender Energie durch die Außenwand und riss ein großes Loch in die Wolkendecke. Aus dem Inneren des Palastes ertönten weiterhin laute Kampfgeräusche.
„Ich hätte es Ahnen müssen..“ war die kryptische antwort des Marajin.
„Was Ahnen?“ Fragte Void die ihren Freund immer noch im Zaun halten musste, während Sentinel vergeblich versuchte sich einen Reim aus seinen eigenen Erinnerungen und der Situation zu machen. Er musste ihnen irgendetwas sehr wichtiges sagen, doch die Erinnerungen daran wurden ihm genommen als er sterblich wurde.
Marafinn sah sich mit seinem gesunden Auge um.
„Als ich Rico das Angebot gemacht hatte, das ich der Prophetin hier auf Gemuse machte, spürten wir beide, dass sich uns Jemand näherte. Wir gingen davon aus dass meine Verbündeten euch nicht in Schach halten konnten und ihr auf dem Weg wart um Rico zu helfen. Scheinbar waren die Krähen doch erfolgreich und dieser Jemand hat Rico vor euch gefunden.“

[Gemuse – Palast]

„Wer zur Hölle bist du denn, der scharlachrote Rächer?“ Fragte Link in den Raum. Die Krähen hatten innegehalten als ein neues Gesicht direkt hinter Bijou aufgetaucht war, die sich schon auf einen Kampf eingestellt hatte. Sein rotes Gewand und die bleiche Maske, die einer Gasmaske sehr ähnelte, erhoben sich hinter der Kämpferin und seine Anwesenheit jagte der jung anmutenden Frau einen Schauer über den Rücken, die sich zu ihm umdrehte und einige Schritte nach hinten machte. Dabei fiel ihr erst jetzt auf, dass sie die Prophetin nicht mehr sehen konnte. Ein dumpfer Ton erklang als die leblose Hülle der Gelehrten aus den Gewändern des Fremden zu Boden stürzte und liegen blieb. Sein Blick wanderte durch den Raum und bevor sich jemand rühren konnte sendete er eine Druckwelle aus, die jeden von den Beinen holte und zu Boden presste. Selbst Kratos Verteidigung wurde weggefegt und ihm wiederfuhr das gleiche Schicksal.

[Gemuse – Palastmauern]

Als Sentinel die neue Energie spürte, die aus dem Inneren des Palastes kam, sprang ihn die Erinnerung förmlich an.
„Wir müssen sofort da rein und den Anderen helfen! Schnell!“
 
[Kratos, Bijou - Shock]

Wie ein Spiegel zerbrach die Eisschicht um Kratos. Sein Blick ging schnell zu seinen Kameraden, als er unsanft auf dem harten Boden aufkam. Das Blut tropfte auf den Boden, als er zu den neuen Unbekannten starrte. "Woher beim Teutates!?"murmelte er kurz hustend. Sein Shinigamisiegel hatte ihn in der Tat in allen Bereichen stark eingeschränkt. "Diese verrückt gewordenen Vögel ... und dann noch mehr Durcheinander. Die Zurückhaltung war ein totaler Schuss in den Ofen, solange mein Reiatsu(/Ki/Chakra) so extrem unterbunden ist, Damn!" <<Pass auf Kleiner! Der Unbekannte kann sich dank seinem Blitzauftritt mindestest als eine Nummer zu groß für euch herausstellen! Ob er einer ist, der durch das verursachte Ungleichgewicht entstanden ist? Dann wäre unser befürchteter Tag X um ein Vielfaches früher angekommen ...>>warnte Whiteout. Der Dämon brummte nur nachdenklich und tippte etwas in ein Handy-ähnliches Gerät ein. "Wir haben ihn die ganze Zeit nicht bemerkt. Aber was ist, wenn Karasu diesmal wirklich nichts mit den Höllenhunden zu tun hat? Denn jetzt versteh ich gar nichts mehr."

[Erde - Yue]

Mit ernster Mine schloss der Wächter den Energiefernsehr. "Nicht gut ... das sieht nicht gut aus. Warum zeigt ihr keine Reaktion? Soll euch das Leben der Einzelpersonen und der einzelnen Rasse wirklich egal sein ... Wieso muss immer erst JEDES Volk auf der Abschussliste stehen, bevor aktiv was gemacht wird ..."flüsterte Yue.
 
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