@Lynx: In der Serie war ja auch immer noch Vegeta da... Hier nicht.
@Tiara: Ja, Mara hatte schon mehrmals Avatare - aber das ist Jahrtausende her. Zu Gohan: Für ihn ist es eine Last, den verschiedenen Anforderungen gerecht werden zu müssen. Denn er hat ja beide Veranlagungen - es ist ja nicht nur so, dass alle verlangen, dass er kämpfen soll, er aber nicht will. Ein Teil von ihm will es ja - und es fällt ihm schwer, mit diesen gegensätzlichen Hälften zu leben.
@gato: Mit einem Wort: JETZT!
@canola: Wie gesagt - es ist so, dass er eben irgendwo beides will und sich den Anforderungen beider Hälften stellen muss... Er hat ja noch keine Entscheidung getroffen.
@Nataku: Stimmt

. Das ist hängen geblieben. Und ja, das Ende naht. Vielleicht nicht auf Riesenschritten, aber doch.
@Hilda: Nein, Freezer 79 ist es nicht. Das ist kein Eisplanet, sondern bewaldet. Und der Cliffi wird leider noch nicht aufgelöst *fg*...
@Andy: Tja, Gohan muss sich eben erst entscheiden - und als Saiyaman ist er ja auch kein Hardcore-Fighter, sondern eher bloß ein Hampelmann, dem zu gute kommt, dass er eben Halbsaiyajin ist...
@Mini-Gohan: Willkommen an Bord

. Wow, toll, dass du dir die Mühe gemacht hast, dich durch alles durchzukämpfen... Danke für deinen Kommie.
Und nun gehts weiter - Aranea gegen Vegeta...
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Kapitel 57 Umsonst gekämpft
Sie ballte nicht die Fäuste. Sie schrie nicht, ihre Muskeln spannten sich nicht an. Nichts an ihr sah aus, als ob sie gerade verborgene Kräfte aktivieren würde. Aranea lehnte einfach scheinbar entspannt an der Wand. Nur das sadistische Funkeln in ihren Augen verriet, dass sie gerade an einer Teufelei arbeitete. Vegeta musterte sie angespannt – dann gewann der Zorn in ihm die Oberhand. Er war verdammt noch mal nicht Kakarott! Er würde nicht dämlich warten, bis sie alles aktiviert hatte, was ihn vernichten konnte. Den Fehler beging er nicht noch einmal. Seine Bewegungen waren so schnell, dass die Hexe sie nicht kommen sah – dann hatte er sie auch schon erreicht. Seine Faust grub sich in ihren Magen und hob ihren Körper vom Boden ab. So gewaltig war die Wucht des Angriffes, dass die Wand hinter ihr nachgab und sie auf den Hof geschleudert wurde, wie eine Pflugschar eine Spur durch das Gras ziehend. Erst an der Burgmauer kam sie zur Ruhe. Und der Anprall dort war immer noch so heftig, dass der schwarze Stein Risse zeigte, die zuvor nicht dagewesen waren.
Triumphierend schrie der Saiyajin auf. Dann rief er sich jedoch zur Ordnung. So leicht würde es nicht sein. Er hatte sie überrascht, ja. Aber wenn sie wirklich so schwach wäre, dass der eine Hieb sie hätte besiegen können, wäre seine Faust durch ihren Körper gedrungen und er hätte nun ihre Eingeweide in der Hand gehabt. Stattdessen war an seiner Hand nicht einmal Blut zu sehen… Durch das Loch behielt er weiter den reglosen Körper der Frau im Auge, die immer noch wie eine verkrümmt hingeschleuderte Stoffpuppe an der Mauer lag. Um Stress abzubauen bewegte er seine Hände – öffnete die Fäuste und schloss sie wieder. Und bemerkte mit Entsetzen, dass er die rechte Hand, mit der er sie geschlagen hatte, nicht mehr bewegen konnte. Sie hing schlaff und nutzlos an seinen Arm, vollkommen taub. Das taube Gefühl wanderte auch langsam seinen Arm empor und es schien nicht inne halten zu wollen!
„Glaubst du mir jetzt?“ flüsterte ihm ihre Stimme fast zärtlich ins Ohr. Natürlich lag sie nicht mehr da draußen, sie stand unvermeidlicherweise hinter ihm. Als Reflex fuhr sein Ellbogen nach hinten – ohne sie auch nur zu berühren, obwohl er beinahe ihren Herzschlag spüren konnte, so nah war sie ihm. Mit einem Aufkeuchen floh er durch das Loch ins Freie und stieg in den Himmel hinauf. Sie machte keine Anstalten, ihm zu folgen, sondern blieb da unten stehen und sah zu ihm empor. Ihr spöttisches Lachen gellte in seinen Ohren wie Kanonendonner und machte ihn rasend. ‚Gut, Nahkampf ist nicht, aber ich will doch verdammt sein, wenn ich ihr nicht anders beikomme!“ In rascher Folge schleuderte er ein Dutzend Ki-Bälle in ihre Richtung, doch sie verpufften wirkungslos mehrere Meter vor ihr und entlockten ihr nur ein müdes Lächeln. „Ist das alles, wozu du fähig bist? Du könntest diesen Planeten zerstören, aber es würde mich nicht einmal ankratzen. Willst du das nicht versuchen?“
Vegeta schnaubte verächtlich. Die Zerstörung der Erde wäre auch sein Tod, das wusste er. Und er wollte nicht sterben – nicht bevor er noch ein paar Dinge erledigt hatte. Unter anderem Kakarott in den ***** treten… Egal wie realistisch das war. Außerdem war sie zu selbstsicher – sie hatte wohl wirklich nichts zu befürchten, egal ob die Erde fiel. Schließlich war auch Freezer in der Lage gewesen, im All zu überleben – warum dann nicht sie auch. Mit einem zornigen Schrei begann er seine Kraft zu konzentrieren. Er war der Prinz der Saiyajin – er hatte noch ganz andere Möglichkeiten! Wie schon gegen Cell hob er die Arme an und legte er seine gesamte Kraft in den Final Flash. Er fühlte, wie der Wind in einem gewaltigen Crescendo anstieg, wie die Erde aufbrach, um dem gigantischen Druck gerecht zu werden, den er ihr aufzwang. Die statische Elektrizität in der Luft machte das Atmen fast unmöglich, die Wolken eines gewaltigen Gewitters türmten sich über dem Saiyajin auf und verbargen den Sternenhimmel. Das Leuchten seiner Aura erhellte den Hof der Sonne gleich und ließ ihn überirdischer denn je wirken. Über so viel Kraft hatte er noch nie geboten – und doch bemerkte er, dass ihm seine volle Energie nicht zur Verfügung stand. Sie schien einfach aus seinem Körper zu sickern, so als wäre es Blut, das über eine Verwundung verloren ging. Als hätte die taube Hand etwas Fremden Zugang zu seinem Körper gewehrt, etwas Gierigem, das sich an seiner Energie labte wie eine Hyäne. Er musste sich beeilen – wenn er die Attacke nicht bald stabilisierte und abschoss, dann würde er die Kontrolle verlieren…
Schweiß floss in Strömen über sein Gesicht und wurde vom aufgepeitschten Sturm fortgerissen. Die Wolken rissen auf und seine Aura begann zu flackern. ‚Nein! Noch nicht!’ Er biss die Zähne so fest aufeinander, dass seine Kiefermuskeln schmerzten, als er jede Unze seines Willens aufbot um den Strom, der durch ihn floss stabil zu halten. Er drängte das Feindliche etwas zurück – oder bildete sich das zumindest ein – und senkte die Arme vor den Körper. Der rechte gehorchte kaum noch, folgte der Bewegung nicht mehr und sackte schließlich schlaff an seine Seite. Trotzdem konnte es noch funktionieren – es musste. Er verschwendete keinen Gedanken daran, dass sie ausweichen könnte, oder die Energie verpuffen lassen wie zuvor. Dass sie eigentlich schon längst hinter ihm stehen könnte, um ihm den Hals umzudrehen. Seine gesamte Aufmerksamkeit war auf die verzweifelte Attacke gerichtet, die sein Geist nun aus seinem versagenden Körper hervor zwang. Eine goldene Kugel begann sich zu formen, während er immer schwächer wurde. Die Wolken hatten sich verzogen, die Erde bebte nicht mehr und auch der Wind war längst nur mehr ein Lüftchen, kein Sturm.
Aber in seiner einen Hand lag eine Kugel aus geballtem Ki, nicht schwächer als jene, die er auf Cell geworfen hatte. Der Cyborg hatte damals widerstanden – doch die Frau hätte hoffentlich nicht so viel Glück. Vegeta begann zu sinken, denn er konnte sich nicht mehr in der Luft halten. Rasch versuchte er sein Ziel aufzuspüren – und tatsächlich, da stand sie. Mitten auf dem Hof, scheinbar ohne Furcht vor ihm oder der Attacke. „Final Flash!“ war alles, was er noch verständlich heraus bekam… Dann verließ der Energieball seine Hand und flog auf die Frau zu, die nicht einmal versuchte ihm zu entgehen. Ein bösartiges Lächeln spielte um ihre Lippen, als sie zu dem Saiyajin aufsah, der sich wieder gefangen hatte, nun da er die Energie nicht mehr kontrollieren musste. „Wie schön…“ Sie machte einen schlichten Schritt zur Seite. Keine Magie, keine Ki-Kräfte, nichts Übernatürliches. Nur ein Schritt zur Seite. Der Final Flash bohrte sich dort, wo sie gestanden hatte, in den Erdboden. Ohne zu explodieren. Er riss die Erde auf, wurde blasser und verschwand.
Vegetas Augen weiteten sich, seine Konzentration ging endgültig verloren und er fiel wie ein Stein. Zum Glück war er nicht hoch gewesen, sodass er trotz seines merkwürdigen Zustandes auf den Füßen landen konnte. Er starrte die Hexe ungläubig an. „Was hast du mit mir gemacht?“, stieß er hervor, während ihm die Beine den Dienst versagten und er auf die Knie fiel. Geschmeidig ging sie vor ihm in die Hocke. Ein zufriedener Ausdruck lag auf ihrem Gesicht, als sie ihn ansprach: „Du kannst gegen Aranea, die Hexenkönigin kämpfen. Ja. Aber du kannst nicht gegen den Tod kämpfen. Alles Leben stirbt. Jede Zelle in deinem Körper ist sterblich und wird irgendwann den Weg alles Irdischen gehen. Ich bin die Abgesandte des Todes. Ich brauche weder Verwandlungen noch dumme Kampfschreie, weder Attacken noch Tricks und schon gar keine Magie, um jemand wie dich zu bezwingen. Denn wenn ich will, dann stirbst du. Zelle für Zelle. Ich hätte dich vielleicht nicht einmal berühren müssen, um das in Gang zu setzen, aber selbst diese Sorge hast du mir abgenommen. Leb wohl, Vegeta. Es hat Spaß gemacht mit dir. Allerdings möchte ich nicht verhehlen, dass es mir eine noch erheblich größere Befriedigung bereiten wird, dir beim Sterben zuzusehen. Tu dir keinen Zwang an und schrei, wenn dir danach ist. Spätestens, wenn dein Gehirn an der Reihe ist, werden die Schmerzen schon kommen.“
Erfüllt von unendlichem, hilflosen Zorn gellte der Schrei des letzten Saiyajin durch die Nacht.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Tja, das sieht böse aus, was... Ich hoffe, es gibt trotzdem ein paar Kommies...
