Omega

Irgendwie hat mir dieser Teil sehr, sehr gut gefallen.

Trotz, dass es keine Action gab, sprich keine nervenzerreißenden Stunts.
Trotz, dass eine sehr düstere, trübe Stimmung vermittelt wurde, Kyle im wahrsten Sinne des Wortes gerädert ist und man als Leser denkt, wenn jetzt ein Omegaheli auftaucht, ist es definitv vorbei.

Es hatte einfach was. Die Beschreibungen, die geniale Vorstellung von Las Vegas als Wüste ^^ Der Dialog mit Jax und die simple Einstreuung einer Erinnerung an Rykov, die vllt.noch wichtig werden könnte.

War einfach gut zu lesen, bewegend!
 
11. Scorched Earth (5)

So... Hallo erstmal euch allen!

Offenbar ist deutlich erkennbar, dass gerade die vorweihnachtliche Forums-flaute eingesetzt hat, was so die Kommies betrifft. Aber angesichts der Tatsache, das vermutlich gerade die ganzen Prüfungen/Arbeiten/sonstige wichtige Verpflichtungen vor den Ferien anstehen, denke ich mal, ist das schon im Rahmen des Normalen ^^ Aber vielleicht legt sich das ja bald wieder... (oder besser: hoffentlich ^^""")

Anyway, diesmal sollte es recht schnell gehen ^^

@Lene: Natürlich bin ich beschämt! Beschämt wegen der Fehler und beschämt wegen der Tatsache, dass ich trotzdem so einen Status erreicht habe ^^°°° Das ist wirklich sehr toll zu hören... Auch wenn es mich ein wenig daran erinnert, vielleicht mal ein wenig ordentlicher zu werden... ^^°°°°
Jedenfalls... Wetten nehme ich im Moment nicht an, zumindest nicht vor dem nächsten Teil. ^^ Und das Jax der Fluchtwagenfahrer schlechthin ist, war doch ganz ehrlich auch zu erwarten, oder? Fraglich bleibt nur, ob ihn der Himmel oder doch die Hölle geschickt hat... ^^°

@Yama: ^^ Und wieder so viel Lob... Passt bloß auf, sonst wird dieser Text (und mit ihm ich selbst) noch so rot, dass ihr ihn gar nicht mehr lesen könnt ^^ Aber wie dem auch sei, von Vegas und der Gegend allgemein wird es vermutlich im nächsten Teil noch etwas geben. Zuvor kommt eine kleine Einstreuung vom Omega HQ...

Und mit dieser wunderbaren Überleitung möchte ich auch gleich nahtlos mit dem nächsten Teil beginnen ^^ Viel Spaß!




„Mit anderen Worten: Sie haben nicht die geringste Ahnung, wo sich die drei Flüchtigen aufhalten könnten, was uns also auf den Stand von vor zwei Tagen zurückwirft. Bravo! Ich muss sagen, diese Untersuchung geht ja wirklich wunderbar voran.“

Kaum waren die Worte des Generals gesprochen, knallte seine blanke Handfläche auf die Tischplatte und erzeugte einen derartigen Lärm, dass fünf der acht anderen Anwesenden in dem kleinen Büro irgendwo in den Tiefen von SL 6 erschrocken zusammenzuckten. In Rykovs Augen funkelte die Wut und man konnte die erboste Enttäuschung deutlich aus seiner Stimme herauslesen. Doch diese Reaktion war alles andere als unvorhersehbar. Die letzten beiden Tage waren auch für den Kommandanten von Omega keine leichte Zeit.
Rykov hatte sich in den vergangenen 48 Stunden vielen unangenehmen Fragen stellen müssen. Nicht nur denen seitens der Öffentlichkeit, sondern auch den viel Schwerwiegenderen, welche innerhalb der der Organisation immer lauter wurden. Und letztere waren die definitiv gefährlicheren.
Nach über drei Jahrzehnten Praxis war es nicht mehr als eine reine Routineaktion, die Öffentlichkeit wieder zu beruhigen. Es wurde von einem terroristischen Angriff gesprochen, Schuldige wurden gefunden und der Bürgermeister von Los Angeles hatte eine bewegende Rede vor dem Stadtrat gehalten, welche live in jedes Haus übertragen wurde und in der er diese Verbrechen an die Menschlichkeit angeprangert hatte. Er hatte von Terroristen gesprochen, dem nie enden wollenden Krieg gegen genau diese und von den glorreichen Soldaten, die Gott sei Dank Schlimmeres verhindern konnten. Es war eine wunderbare Rede gewesen, die von einem Mitarbeiter der PR-Abteilung verfasst und von dem General höchstpersönlich abgesegnet wurde, bevor sie ihren Weg zum Rathaus gefunden hatte. Die übliche Vorgehensweise eben.
Doch die Fragen innerhalb der Organisation waren weit schwieriger zu beantworten. Warum hatte Colonel Kyle Langley einen Terroristen befreit? Wieso wurde eine ganze Staffel Navajos hinterhergeschickt? Wer war für all dieses Chaos verantwortlich? Die gesamte Situation entwickelte sich immer mehr und mehr zu einer Katastrophe, die schwieriger zu überwinden war als ein Tsunami. Niemals hätte er es für möglich gehalten, dass Langley tatsächlich so viel Aufruhr verursachen könnte. Den Colonel so sehr zu unterschätzen, das war vermutlich sein größter Fehler gewesen. Wie er es Leech schon erklärt hatte: Er hatte Wind gesät und Sturm eingeerntet.
Doch noch war nichts am Ende. Weder SL 6, noch sein Lebenswerk, oder gar er selbst. Lösungen mussten gefunden werden und Entscheidungen getroffen. Und genau das war seit jeher Teil seines Aufgabengebietes. Allerdings wurde dieser Teil durch die Inkompetenz seiner Offiziere nicht gerade erleichtert.

„Verdammt noch mal! Ich will Ergebnisse sehen! Wenn sie nicht beim nächsten Treffen in 24 Stunden verwertbare Spuren gefunden haben, dann schwöre ich bei Gott, es werden Köpfe rollen. Und nun gehen sie mir aus den Augen – alle, bis auf sie drei!“

Die schmalen Augen des Generals blitzten zur rechten Seite des länglichen Tisches, welcher Platz für zehn Personen bot und somit bis auf einen Platz gefüllt war. Er galt den drei ruhigsten Anwesenden im Inneren dieses Besprechungsraumes, die seit über einer halben Stunde kein einziges Wort gesprochen hatten. Das war auch nicht nötig, denn immerhin überbrachten die anderen fünf Offiziere genug schlechte Nachrichten. Alles Weitere hätte den General nur weiter gereizt. Und alle drei kannten den alten Mann mittlerweile gut genug, dass sie dieses Risiko nun wirklich nicht eingehen wollten.
Leech war der erste, der sich zu Wort meldete, nachdem die fünf niederen Offiziere den Raum verlassen hatten. Er löste seinen Blick von dem langsam rotierenden Deckenventilator, faltete seine Hände auf der Tischkante und fing ruhig zum Sprechen an.

„Langley hatte großes Glück und viel Hilfe, ohne die ihm und den beiden anderen nie die Flucht gelungen wäre. Es war Pech, dass Banner mit dem Colonel sympathisierte und es war unglaublich geschickt von ihm eingefädelt, wie er ihn zu einer Fluchtgelegenheit verhelfen konnte. Doch alles in allem hat er ihn damit nur etwas Zeit erkauft. Die Fahndungsbilder sind in den Medien und auf allen Polizeistationen im Land. All unsere Außenposten wurden informiert und die Rasterfahndung läuft auf Hochtouren. Wir überwachen die Überwacher jeder größeren Stadt. Das Netz zieht sich um Langley zusammen und es ist sehr unwahrscheinlich, dass er noch hindurchschlüpfen kann, allerdings…“

„…allerdings ist es nicht unmöglich.“

Rykov fiel dem Colonel zwar ins Wort, allerdings war nicht mehr viel von der Härte und der Wut zu spüren, die noch vor wenigen Minuten in seiner Stimme mitschwang. Er selbst hatte sich mittlerweile von seinem Platz am Besprechungstisch erhoben und war zu dem großen TFT-Monitor gewandert, der fast eine gesamte Wandfläche ausfüllte und in vielen kleineren Fenstern alle bisher eingegangenen Berichte über die Flucht der drei aufzeigte. Es war auf den ersten Blick eine überwältigende Datenmenge, doch wenn man alle nutzlosen Informationen subtrahierte, blieb nicht mehr viel unterm Strich übrig.

„Leider ja. Wir sollten ebenfalls berücksichtigen, dass er zusammen mit LeRoi auf der Flucht ist. Und dieser ist so etwas wie der Albtraum aller Fahndungslisten. Wir müssen uns also vielleicht mit dem Gedanken auseinandersetzen, dass eine konventionelle Suche nach den dreien keinen Erfolg mit sich bringen würde. Also sollten wir vielleicht auf unkonventionellere Methoden setzten.“

„Sie reden von der Dagger Squad? Dieser Plan wurde bereits in die Tat umgesetzt. Major Lynx und sein Team stehen unter sorgfältiger Beobachtung. Fall sie Langley finden, werden wir das erfahren.“

“Sir, was der Colonel damit wohl sagen wollte, ist, dass es auch innerhalb von SL 6 Möglichkeiten gibt, die Flüchtigen aufzuspüren.“

Die Telepathin mischte sich spontan und unerwartet offen in das Gespräch ein. Eine deutliche Überraschung, nicht nur für den General selbst. Dieser drehte sich aber im Stand um und sah die Asiatin fragend an. Ihre dunklen, mandelförmigen Augen blitzten kalt auf, als sie telepathisch ihre Ausführungen genauer erklärte.

“Die junge Telepathin mag sehr stark sein, aber ihr fehlt die nötige Ausbildung, um ihre Kräfte auch unter vollkommener Kontrolle zu halten. Es mag vielleicht eine Zeit lang dauern, aber früher oder später wird sie einen Fehler machen. Und ich weiß solche Fehler zu erkennen und zu deuten. Vielleicht mag es anmaßend klingen, Sir, aber ich bin mir sicher, Cassandra White finden zu können. Und schließlich hätten wir auch noch Mr. Micric.“

Die Blicke des Kommandanten flogen schließlich zu dem letzten Anwesenden innerhalb dieser vier Wände, der bisher am Stillsten war. Der ehemalige Söldner hatte sich in eine gewöhnliche SL 6 Uniform gekleidet, ohne Namensschild oder Rangabzeichen. Und seit beginn der Besprechung saß er einfach nur unbeweglich auf seinem Stuhl, hielt die Arme verschränkt und lauschte den Worten der Anderen. Doch als nun sein Name fiel, huschte ein Schauer der Überraschung über sein heiles Auge. Micric war sich ziemlich sicher gewesen, in dieser Besprechung nicht viel mitreden zu haben.

„Sie reden über mich, Ms. Shan? Welche Ehre. Doch was soll ein bedeutungsloser Söldner wie ich bewirken können? Überschätzen sie da meinen Fähigkeiten nicht ein wenig?“

Ein bösartiger Sarkasmus schwang in der Stimme des Russen mit, als dieser die Aussage der Telepathin zu entkräften versuchte. Doch diese ließ nicht locker.

“Sie amüsieren mich. Aber wird ihnen denn nicht die Nase eines Bluthundes nachgesagt? Ihr Codename – Stalker – soll sich doch von der Tatsache ableiten, dass sie in ihrer Zeit als Söldner und Attentäter jede Zielperson zur Strecke bringen konnten. Ist das denn eine Lüge? Und selbst wenn – es ist unabstreitbar, dass sie früher einmal der Nummer Eins Söldner innerhalb der Kartelle waren. Sehr gelobt von ihren Auftraggebern. Es heißt, sie hätten sich als einer der Wenigen in der Branche mehr Freunde als Feinde gemacht. Also werden genügend Leute ihnen noch den einen oder anderen gefallen schuldig sein. Es wäre langsam an der Zeit, diese einzutreiben.“

Die Asiatin zog ihre beiden Mundwinkel für einen Sekundenbruchteil nach oben, was ihr für einen Herzschlag ein besonders diabolisches Erscheinen verlieh. Der angesprochene Ex-Söldner hingegen wurde vollkommen außerhalb der Deckung erwischt und wusste im ersten Moment nicht, wie er reagieren sollte. Er beließ es bei einem abfälligen Grinsen. Als er sich schließlich ein paar konternde Worte zurechtgelegt hatte, erklang aber wieder die Stimme des Generals in dem Raum.

„Ich muss sagen, sie haben mich neugierig gemacht. Joseph… Xara… Lassen Sie mich die Details hören. Und was Sie betrifft, Micric. Nun, Sie haben die Dame gehört. Gehen Sie und begleichen Sie alte Rechnungen. Ich denke doch, eine freie Telefonleitung sollte dafür vollkommen ausreichend sein. Machen Sie sich an die Arbeit.“

*

Mit einer ruhigen Handbewegung schloss Micric die Tür hinter sich, ging ein paar Meter in gemächlichem Tempo den Korridor entlang, bis er sich sicher war, dass er außer Hörweite war. Keine Sekunde später trat er mit voller Kraft gegen die nächstbeste Wand und machte zusätzlich mit einigen russischen Flüchen seiner Wut etwas Luft. Er trat noch zweimal gegen die gleiche Stelle an der Wand und ließ damit einen kleinen Krater im Mauerwerk entstehen, bevor er resignierend stoppte und sich für einen Moment an die Korridorwand lehnte. Seine Hände griffen instinktiv nach der Zigarettenschachtel und dem Feuerzeug in seiner Hosentasche, die er schnell herausfischte. Er klopfte zweimal auf die Schachtel, worauf eine einzelne Zigarette in der Öffnung zum Vorschein kam, die genauso schnell wieder zwischen seinen Lippen landete und von einer heißen Flamme angezündet wurde. Er nahm einen tiefen Zug, bevor er sich blitzschnell nach links drehte und den gesamten Rauch beinahe explosionsartig aus seinen Lungen blies. Der Rauch selbst wurde in einem Kegel in der umgebenden Luft verteilt, bevor er etwa einen halben Meter neben Micric auf ein unsichtbares Hindernis traf. Es bildeten sich kleine Wirbel und Verdichtungen des Rauches, die für einen klitzekleinen Augenblick die Form und Kontur eines Gesichts annahmen, welches aber in einem schnellen Wirbel wieder verschwand und stattdessen einem lauten Husten Platz machte, das regelrecht aus dem Nichts zu kommen schien.
Mit einer gewissen Zufriedenheit inhalierte Micric einen weiteren Zug, bevor er sich wieder von der Wand abstieß und langsam den Korridor entlangging.

„Wie oft habe ich dir gesagt, du sollst dich nicht an mich heranschleichen, Dimitri? Das ist eine äußerst schlechte Angewohnheit.“

Das Husten wurde langsam leiser und entwickelte sich immer mehr und mehr zu einem kontinuierlichen Tapsen, dass irgendwie an das Geräusch nackter Fußsohlen auf einem steinernen Boden erinnerte.

„So wie Rauchen?“

Die Stimme aus dem Nichts ertönte jetzt unmittelbar neben Micric in einem leichten, ebenfalls osteuropäischen Akzent.

„Ha ha ha. Sehr lustig. Aber ich meine es ernst. Es gibt hier genug Hurensöhne, die deine kleinen Streifzüge nicht gerade sehr amüsant finden könnten. Und es gibt nichts, was ich im Moment weniger brauchen könnte, als Ärger wegen einer meiner Jungs.“

„Klingt so, als wäre die Besprechung nicht gerade ein Erfolg gewesen.“

Micric blieb abrupt stehen, mit einem seltsamen Glimmern in den Augen. Seine Hand ballte sich einen Moment lang zur Faust, bevor sie wieder erschlaffte und er seinen Gang fortsetzte, weiter zu der unsichtbaren Stimme sprechend.

„Diese verdammten Wichser meinen uns wie Hunde behandeln zu müssen. Nur weil sie eine scheiß Bombe in unseren Köpfen platziert haben.“

„Wenn du mich fragst, ist das das auch ein sehr gutes Argument.“

„Bist heute mal wieder verdammt komisch, Dimitri. Wirklich, verdammt komisch. Aber nun zu ernsthafteren Dingen: Wie viele von uns sind im Moment einsatzfähig?“

Der Angesprochene schwieg für einen Moment und man konnte regelrecht fühlen, wie er angestrengt nachdachte.

„Cev hat’s letzte Woche erwischt, Juri ist auf Nimmerwiedersehen verschwunden, Nebula könnte ich bis nächste Woche aufgabeln und der Dicke liegt im Lagerhaus und wartet auf Reaktivierung. Zusammen mit uns zwei macht das vier. Sag bloß, der General hat auf einmal Arbeit für uns?“

„Vielleicht. Womöglich braucht er seine Hunde des Krieges wieder. Also informiere Nebula… Um den Dicken kümmere ich mich selbst.“



[Kommies, bitte schön ^^ Auf das es recht schnell wieder weitergehen kann (Vor Weihnachten wäre doch noch ein Teil schön, oder? ^^)]
Ach ja, und vielleicht ist es euch aufgefallen, aber ich hab die zusätzlichen 'ch's bei Micrics Akzent diesmal weggelasen. Ich denke, di würden ohnehin nur stören und ihr könnt euch einen russischen Dialekt auch so ganz sicher vorstellen ^^
 
Nö, den Teil mag ich jetzt nicht. Da kam ja Jax gar nicht vor :D

Na, gut wie immer, nur nicht übermäßig spektakulär, aber so sind Lagebesprechungen eben. Und toll, dass mal wieder ein neuer Chara kommt. Wobei ich bei Micric gleich an Mimikri und dann direkt an Minipli denken musste -> da sieht man mal, wohin assoziatives Denken führt... -.-
Dass des ein Russe ist, war mir gar nicht bewusst, darum hab ich den Akzent auch nicht besonders vermisst : ) Das hätte tatsächlich eher gestört.

So! Vor Heiligabend den nächsten Teil bitte - ich habe ein Druckmittel, richtig? *g*

Alles Liebe, -lene
 
ich fnd den Teil reicht interessant.
Endlich erfährt man ma wieder was über das vorgehen von Rykov und dem rest seiner Truppe(^^).
Ich glaube das Micric noch eine größere Rolle spielen wird, genasuo wie das Dagger Squad..

Fehler konnte ich keine entdecken, hoffe auf eine baldige fortsetzung^^
 
Wha Kay <3 kaum bin ich mal kurz weg verpass ich schon zwei Teile *tztztz*
und wie kannst du nur Las Vegas untergehn lassen los geh in die Ecke und schäm dich die Stadt ist nämlich echt toll XD

und der letzte Teil XD du kennst meinen Kommie dazu ^^
 
11. Scorched Earth (6)

OK, an dieser Stelle erstmal ein ganz großes SORRY, dass es mal wieder so lange gedauert hat. Aber der Jänner war weitaus stressiger und mit sehr viel mehr Arbeit verbunden, als ich ursprünglich gedacht habe. Erst gestern konnte ich das Ganze zu einem vorläufigen Ende bringen und habe jetzt mal wieder etwas mehr Freizeit - die ich ja auch gleich mal richtig nutzen möchte ;)

Zum Teil selbst gibts eigentlich nicht viel zu sagen. Die Geschehnisse rund um Jax, Kyle und Cassy sind nach wie vor eher etwas ruhiger angesiedelt, was allgemein zu der folgenden Szene passt. Dieses ganze Kapitel soll ja - wie bereits angekündigt - ein wenig im Kontrast zu den letzten stehen. Es gibt weniger Action, dafür aber mehr Story und auch einige Charakterentwicklungen. Zudem gibts als kleinen Seitstrang in diesem Kapitel ein paar Einblicke ins Omega HQ und den Leuten, die sich dort aufhalten. Im Moment vor allem die "Jungs" rund um Stalker, die mir persönlich langsam immer mehr an Herz wachsen. Aber gut, urteilt am besten selbst. Aber - wie immer - gibts zuvor noch ein paar Kommies zu beantworten ^^

@Lene: Ja, ich weiß, Heiligabend ist jetzt schon *etwas* her... Aber wie bereits gesagt, sind mir eben einige unerwartete Dinge dazwischengekommen ^^"" Ich hoffe, du kannst mir noch einmal verzeihen :)
Und assoziatives Denken ist generell manchmal etwas... ähh... irritierend. Aber bei dir hat sich das ja noch einigermaßen im Zaum gehalten. *erinnert sich, wie er noch beim Chemielernen darauf gekommen ist, sich seinen Professor als Lokführer vorzustellen* Öhh ja... ^^"

@Majin: Ja, werden sie. Ich versuche, allen Nebencharakteren irgendwo gleichmäßig Screentime einzuräumen und sie auch vor passende Herausvorderungen zu stellen. Vor allem bei Micrics Team macht mir das Spass, weil sie eben so extrem verschiedene Charaktere sind. Aber das werdet ihr schon sehen :)

@Puu: Hmm... Weil ich es kann! *gg* Nein, im Ernst... es ist ja jetzt nicht *nur* Vegas... Andere Städte sind mindestens genauso in Schutt & Asche. Aber bei Vegas hat es eben gerade gepasst. Einerseits wegen der geographischen Lage, andererseits, weil man mit dieser Stadt ja doch ein gewisses Leben verbindet ^^ Das jetzt eben nicht mehr da ist ^^"""


So, jetzt aber genug gelabert. Weiter gehts!




Mit einem quietschenden Geräusch verlangsamte das Wohnmobil stetig seine Geschwindigkeit und rollte knirschend über die festgetretene Erde, wobei es in einer dichten Wolke aus Staub und Schmutz eingehüllt wurde. Einen hydraulischen Pfeifen und einen leichten Ruck später war es schließlich vollkommen zum Stillstand gekommen und parkte in einer Reihe mit zwei großen Sattelschleppern, die halb verrostet und mit zahlreichen zusätzlichen Schweißnähten versehen ihr Mindesthaltbarkeitsdatum wohl schon lange Zeit überschritten hatten. Der Straßendreck klebte fingerdick an Felgen und an den Seitenwänden des angehängten Aufliegers, was wohl nur noch mehr verdeutlichte, dass sie schon lange unterwegs waren. Außer den beiden LKWs und dem Wohnmobil standen nur noch drei kleinere, aber mindestens genauso verrostete Pick-Ups auf dem unasphaltierten Vorplatz des Diners. Offenbar war heute ein ruhigerer Tag. Zumindest bis jetzt.
In einer schwungvollen Bewegung stieß der Jamaikaner die Fahrertür des Trucks auf und sprang in einer seltsam elegant anmutenden Bewegung aus hinaus ins Freie. Ein breites Grinsen strahlte auf seinem Gesicht, während er sich etwas streckte und schließlich den dünnen Strick, den er anstelle eines Gürtels um die Taille gebunden hatte, fester zuzurrte. Der orange Sträflingsoverall würde sonst vermutlich nicht auf seiner Hüfte halten. Mit einer überspielt erleichterten Mimik lief Jax um den Wagen herum und blieb schließlich nach einigen Metern stehen, die Augen auf das nahe Diner samt Tankstelle gerichtet.
Allerdings war die Bezeichnung Diner noch sehr schmeichelhaft gewählt. Das Gebäude, welches vor vielen Jahrzehnten wohl hauptsächlich aus geplünderten Wellblech und Holzbrettern zusammengezimmert wurde, machte eher den Eindruck einer halbverfallenen Baracke, anstelle eines anerkannten Truck-Stops. Gleiches galt auch für die Tankstelle, oder besser gesagt, den beiden Zapfsäulen, die irgendein sehr mutiger Heimwerker wohl vor vielen Jahren mal in den Erdboden gesetzt hatte und anschließend mit einem provisorischen Dach versehen hatte. Die Zuleitungen zu beiden Zapfsäulen verliefen knapp unter der Erde und hoben sich noch etwas von dem flachen Rest des goldbraunen Untergrunds ab. Zudem war der süßliche Geruch nach Benzin in der Umgebung wohl ein deutliches Indiz dafür, dass diese Leitungen wohl genauso intakt und gut gewartet waren, wie der Rest des Diners. Und dennoch hatte dieser verfallene Bau etwas Magisches an sich. Das musste auch Kyle zugeben, als er schließlich den Truck verließ.
Der Ausstieg des Colonels hatte nur sehr wenig mit dem des Jamaikaners gemein. Während Jax mit diesem Bewegungsablauf Stärke und Elan demonstrierte, bewies Kyle lediglich ein weiteres Mal seine momentane körperliche Verfassung. Fast schon zögerlich öffnete sich die Beifahrertür, kurz bevor ein rechter Arm tastend nach einem Griff an der Seitenwand des Trucks suchte. Als er ihn schließlich zu greifen bekam, folgte ein angespannter Körper nach, der sich nur sehr mühsam aus der Fahrerkabine zwängte. Unter staksenden Schritten stieg der Colonel die beiden Stufen der Kabine hinab und auf den Erdboden, wo er für eine kleinen Moment lang innehielt, bevor er einige Schritte weiterging, eine Hand dabei weiterhin an die Seitenwand des Trucks gestützt.

„Yo Langley, riechst du das? The sweet smell of freedom! Damn, ich dachte nich’, dass ich den Geruch so vermissen würde!“

Kyle grinste als Antwort nur etwas verkniffen und schief, während sich seine Hand von dem Truck etwas abstieß und er versuchte, ohne Hilfsmittel einige Schritte vorwärts zu gehen. Es war alles andere als angenehm oder einfach, zumal ein pochender Schmerz hinter seinen Schläfen jede Bewegung zu einer Qual machte, aber dennoch strahlte er eine gewisse, Grundlegende Sicherheit aus. Er würde sich die nächsten Minuten zumindest selbstständig auf den Beinen halten können.

„Ja, wirklich toll. Wir sollten Cassandra jetzt wecken, ich bin mir sicher, sie wird auch froh sein, dass wir endlich angekommen sind. Also, wenn du mich suchst…“

Der Colonel hatte seine Ankündigung noch nicht beendet, als in diesem Moment ein Quietschen die Luft erfüllte, welches von der sich öffnenden Seitentür des Trucks herkam. Kyle, welcher direkt davor stand, drehte sich um die eigene Achse und wusste einen Moment lang, nicht wie er reagieren sollte. Im Gegenlicht der reflektierten Sonne trat ein fragiler Schatten hervor, der sich langsam zu einer Frauengestalt in weißer Kleidung wandelte. Cassandra trug ebenfalls noch die schmutzig-weiße Uniformhose, allerdings hatte sie sonst nur noch ein weißes, ärmelloses Top an, welches wohl auch von den Fundsachen der ehemaligen Besitzer des Wohnmobils stammte. Ihr Haar war nicht mehr zu einem Zopf zusammengebunden, sondern hing lose ihren Rücken hinab, wobei sich einige widerspenstige Strähnen durch ihr Gesicht zogen. Für einen Moment erinnerte sie wieder an den zauberhaften, aber todbringenden Engel, der einst vor Kyles Augen schwebte. Doch dieser Eindruck erstarb noch in derselben Sekunde.
Den Colonel erkennend, zauberte sich ein unendlich erleichtertes Lächeln auf ihr Gesicht, während ihre Beine instinktiv nach vorne schnellten, um die räumliche Differenz möglichst rasch zu überbrücken. Dies endete aber in einer unbeholfenen Bewegung, die sich rasend schnell in einen Sturzflug wandelte, als Cassandra über die oberste der Stufen stolperte und damit regelrecht in Kyles Arme segelte.
Dieser konnte nur zusehen, seinen eigenen Stand eine Sekunde lang festigen und schließlich zupacken, als der Körper der Telepathin gegen ihn prallte. Einen ewig erscheinenden Moment lang hielt Kyle den zierlichen Torso der jungen Frau einfach nur dicht an den eigenen gedrückt und versuchte dabei seine Gefühle einzuordnen. Ihr Kopf war in seiner Brust vergraben, während ihre Arme zögerlich seinen Torso umschlungen und ein leichtes Zittern ihren Körper durchflutete. Es dauerte fast eine weitere Minute, bis er begriff, dass sie weinte. Von dieser Erkenntnis gepackt, lockerte er seinen Griff und versuchte einen Blick auf ihr Gesicht erhaschen zu können. Was er sah, versetzte ihn einen tiefen Stich.
Jax hatte es erwähnt. Seine Worte hallten urplötzlich in seinem Verstand wieder, aber erst jetzt konnte er sie wirklich verstehen. Sie ist OK, aber tierisch am Ende. Hat die letzten Tage auch nich’ gerade prima überstanden. Du bist nicht der Einzige, der’s übertrieben hat.
Und damit hatte er nicht im Geringsten übertrieben. Cassandras Teint war blass und irgendwie leblos, dicke, dunkle Ringe prägten den Bereich unter ihren Augen. Ihre Lippen waren trocken und aufgesprungen. Einige kleinere Kratzer auf ihren Wangen und eine leichte Abschürfung an ihrem linken Ohr setzten den letzten Akzent ihres müden und abgekämpften Gesamteindrucks. In diesem Moment sah Cassandra fast so aus, als wäre sie innerhalb von drei Tagen um zehn Jahre gealtert. Vielleicht kam dies der Wahrheit auch sehr nah. Als sich ihre Blicke kreuzten und er in ihre tief blau gefärbten und von Tränen glänzenden Augen sah, legte sich wohl plötzlich ein Schalter in ihrem Verstand um und Cassandra begann hektisch Worte aneinander zu knüpfen. Ohne dabei wirklich auf einen Konsens zu achten.

„Kyle… Kyle… Oh mein Gott… Ich dachte… Du warst fast tot… Wir wussten nicht, ob du es schaffst… Ich wusste nicht… Ich konnte… Du hast…“

„Shhh… Es ist schon gut, Cassandra. Mir geht es gut. Mir geht es gut.“

Mit beruhigenden Worten legte er eine Hand auf ihre rechte Wange und strich mit dem Daumen das kleine Rinnsal aus Tränen weg, während ein leichtes Lächeln auf sein Gesicht wanderte. Vermutlich wäre dieser Augenblick noch ewig so weitergegangen, wenn nicht plötzlich die sarkastische Stimme eines gewissen Jamaikaners durch die Luft tönte.

„Hey, Sweethearts! Ich will ja nich’ stören, aber wenn das noch so weitergeht, hol’ ich bald nen Camcorder und dreh meinen persönlichen Beitrag zu America’s drippiest homevideos. Jeez! Jetzt lasst uns endlich reingehen, solange es noch nen heißen Kaffee gibt!“

*

Der Dicke. Micric war vermutlich das einzige Wesen auf dieser Welt, der mit solch einer Bezeichnung durchkommen würde, ohne einen Moment später in tausend Fetzen verteilt zu werden. Vielleicht hatte das mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit zu tun und der Tatsache, das der Dicke früher einmal unter Micrics Kommando stand. Vielleicht war es aber auch die Gewissheit, dass die beiden seit langer, langer Zeit wie Hunde gehalten wurden und diese Behandlung selbst zwei Todfeinde zusammenschweißen würde. Vermutlich war es aber einzig und alleine die Erkenntnis, dass der eine ohne den anderen nicht existieren konnte. Ohne den Dicken wäre Micric vor einigen Jahren vermutlich von Rykov und seinen Leuten hingerichtet worden – im Namen der Freiheit und der Sicherheit von Amerika. Einzig und alleine die Tatsache, dass er diese Bestie, dieses Ungetüm besänftigen und kontrollieren konnte, hatte seinen Hals damals aus der Schlinge geholt. Und was den Dicken selbst betraf: Ohne Stalkers fortlaufenden Einsatz wären einige hohe Tiere wohl schon vor langer Zeit zur Überzeugung gekommen, das er nichts weiter als ein unzuverlässiger Prototyp war. Ein Relikt aus einem längst vergangenen Krieg, welches man mit gutem Gewissen in einen dunklen Keller räumen und möglichst schnell vergessen könnte.
Micric musste bei diesem Vergleich fast zu lachen beginnen.
Zumal er sich selbst gerade in genau so einen dunklen Keller befand.

„Dich haben sie aber wirklich in die letzte Ecke gestellt, hat ganz schön gedauert, bis ich dich gefunden habe.“

Mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen zog Micric die dunkelgrüne Plane von der beladenen Palette weg, die tatsächlich im Entferntesten Eck des alten SL 6 Lagers stand. Er war bereits seit einer guten halben Stunde hier unten, war durch die schwach beleuchteten und verworrenen Gänge dieses Lagers geirrt, nur mit einer wagen Wegbeschreibung und einer Inventarnummer bewaffnet. Welche er beide nicht gebraucht hätte. Zum einen, da sich die wenigsten Lagerverwalter auch wirklich in diesem Lager auskannten, und zum anderen, weil dieses Inventarstück deutlich von allen anderen heraus stach. Er hatte ihn bereits durch die Reihen der Regale entdeckt, noch bevor er den schnellsten Weg dorthin ausfindig machen konnte.
Die Plane selbst wirbelte eine dünne Staubwolke auf, als sie auf den Boden landete, die das Atmen ein wenig erschwerte. Doch Micric bemerkte dies gar nicht so recht. Seine gesamte Konzentration ruhte auf dem metallisch-grauen Koloss, der vor ihm ruhte.
Er hatte einen humanoiden Körperbau, auch wenn der Körper selbst alles andere als menschlich war. Stählerne Skelettkonstruktionen, zusammengehalten von einem synthetischen Konstrukt aus hydraulischen Muskeln und Kunststoffen. Gepanzert mit dem stärksten Stahllegierungen, die je in Mütterchen Russland produziert wurden. Ein tragbarer Reaktor, gut verhüllt und bestmöglich geschützt im Rücken sorgte für die nötige Energie und das Nährstoffdepot im unteren Torso reichte vollkommen aus, um die biologischen Komponenten ohne nachzutanken für über sechs Monate zu versorgen.
Er war nun schon seit fünfeinhalb Monaten hier unten einquartiert. Wieder einmal war es sehr knapp geworden.
Mit einem lauten Seufzen beugte sich Micric über den stählernen Giganten, der zusammengekauert auf dieser Palette saß und dessen einziges Lebenszeichen ein schwaches, rotes Leuchten in den mechanischen Pupillen seiner Augen war. Seine gesamte Kopfkonstruktion, die nicht von ungefähr an einen Totenkopf erinnerte, hing leblos in den enormen Schultern. Micric schluckte ein letztes Mal, verscheuchte alle negativen Gedanken, die ihn von der Stimmung seines Kameraden warnten, und legte mit einem Fingerschnippen den verstecken Kippschalter im Nacken des Kolosses um. Danach sprang er vorsichtshalber einen guten Meter von ihm weg. Nur Gott alleine wusste, welche Laune er nach einer solch langen Zeit im Standby haben würde.
Sie war nicht besonders gut.
Mit einem dröhnenden, verzerrten Brüllen, brannten auf einmal die roten Pupillen in dem metallischen Schädel lichterloh, als sich der Gigant auf seine Größe von zwei Meter fünfzig erhob. Die hydraulischen Gelenke knirschten, der Stahl der Grundstruktur spannte sich und glänze leicht silbern im schwachen Licht der Lagerbeleuchtung. Und auch die eingeätzte Seriennummer - kyrillische Buchstaben und Zahlen, die in der Übersetzung die Bezeichnung MV1989 ergaben – schien einen Moment lang auf der linken Seite seiner Brust zu glühen, als sie mit dem Licht in Berührung kam. Die beiden monströsen Arme reckten sich in die Höhe und ließen ihn noch weitaus größer erscheinen, als er eigentlich war.
Doch das Brüllen erstarb so schnell, wie es auch begonnen hatte. Und ein rot glühendes Augenpaar suchte nach dem einzig anderen Anwesenden in diesem Bereich des Lagers. Micric war ein wenig überrascht. Er hätte nicht erwartet, dass sein Gegenüber so gefasst auf seine Reaktivierung reagieren würde.
Einen schrecklich langen Augenblick sahen sich die beiden nur an, bis eine metallische Stimme durch die Mauern des unterirdischen Raumes dröhnte.

„UNSERE MISSION?!“

Micric musste kurz auflachen.

„Na was denn wohl? Ein schmutziger Job muss mal wieder erledigt werden. Doch dieser hier wird dir gefallen… War Machine.“




Kommies ab jetzt ^^
 
First! :)

Ok, also die War Machine war sehr interessant, hat mich irgendwie etwas an Terminator erinnert =)

Und mich persönlich stört es eigentlich nicht, wenn die Action mal etwas kürzer tritt und andere Aspekte beleuchtet werden.

Gut Kyle und Cassie, dass musste so ja anlaufen, zum glück haben wir hier den eingreifenden jax, hehe

So long Yama

achja, waren zwei, drei kleine Fehler drin (müsste glaube ich hydraulisches Pfeifen heißen und zweimal hast du ein Wort großgeschrieben, dass klein hätte sein sollen)
 
Schätzchen, ich kenn keinen, der so auf Kriegsfuß mit dem Plusquamperfekt ist wie du... aber das weißt du selber und eigentlich ist es auch nicht so wichtig - würde aber den Text etwas mehr strukturieren. Na, wie auch immer.

Joa gut, so übermäßig originell ist der Name War Machine jedenfalls nicht, ich find's sogar, wenn ich ehrlich sein soll, ein klein bisschen albern. Andererseits ist der, so wie ich dich kenne, vermutlich dermaßen zerstörerisch, dass er den Namen auch verdient. Ich habe so ein mieses Gefühl, das Ding könnte Jax' Nemesis sein - hoffentlich irre ich.

Ansonsten prima, die Szene mit Cassy und Kyle angenehm kitschfrei und durch Jax' Kommentar sehr schön aufgelockert.

Ja, und Weihnachten ist in der Tat ja schon fast wieder bald : )
Liebe Grüße, -lene
 
*seufz* ein romantischer Aspekt *.* Ok abre das sich da was anbahnt zwischen den zwein war eh klar ^^ naja und wir haben ja den guten Jax XD der Mann weiß einfach wann man eingreifen muss.

Eine "War Machine" na danke so ein wild um sich her ballenderdes alles niedermachendes Maschinchen ? Das kann ja heiter werden

Lg (di eimmer noch kranke) Puu
 
Was soll das heißen, "ich war aber lange nich mehr da?" Son Quatsch :rolleyes:
Ähem ja, schöne Teile, die ich da verpasst hab ^^". Dass da wenig Action war, hat mich ja nun mal so GAR nicht gestört... zu dieser War-Machine-Debatte hier: Ich hatte das gar nicht so verstanden, dass dieser Roboter War Machine HEISST, ich dachte, das wär nur so ne Art "Spitzname"... also so wie "Das wird dir gefallen, Alter" auf Robotisch: "Das wird dir gefallen, War Machine!" ;)
 
Hab grad ein paar Teile verpasst ^^ Aba lieber spät als nie °^^

Auf jeden Fall haben si emir supa gefallen. Mal etwas weniger Action, was ich auch sehr gut fand, da mal ne richtige Verschnaufpause angesagt war ^^ Cassi ist aba recht feddig mit den Nerven. Hät ich irgendwie nid so gedacht ^^

Auf jeden Fall musst du weiterschreiben ^^ DAs 'schnell' lass ich jetzt aus, weil ich nämlich nei pünktlich binXD
 
11. Scorched Earth (7)

So, mal wieder weiter... :)

Was soll ich zu diesem Teil sagen? Nun, ich muss zugeben, dass er mich ein wenig länger beschäftigt hat, als ursprünglich angenommen. Ich hatte ihn sicher schon drei Wochen halbfertig auf der Platte liegen, hab immer wieder ein wenig an ihm herumgefeilt, bis ich ihn komplett gelöscht und in den letzten Zwei Tagen neu geschrieben habe. Mit dem Ergebnis jetzt bin ich deutlich mehr zufrieden, als mit der früheren Version. Er selbst ist mehr oder minder ein Filler, der ein paar Sachen aufbereiten soll, die in den zukünftigen Teilen so stattfinden werden. Außerdem kommen einige storyrelevante Dinge drein vor. ^^ Wie dem auch sei, kommen wir nun zu euren Kommies vom letzten Mal:

@Yama: Erstmal danke für die Genauigkeit. :) Der Vergleich War Machine/Terminator trfft durchaus zu und ist für den ersten Eindruck auch so gedacht. Allerdings hoffe ich, dass dieses beabsichtigte Klischee bald ein wenig mehr Tiefe bekommt. Stalkers Team macht mir persönlich sehr viel Freude, da es wirklich absolut bunte Charaktertypen sind und ich recht viel mit ihnen herumspielen kann. Doch dazu bald mehr. :)

@Lene: Struktur - Ja, klar, die ist jetzt ein wenig verlorengegangen. Ich wünschte in dieser Hinsicht, dass das Forum über die Möglichkeiten eines Einzuges verfügen würde, da dies der Formatierung in meinem Word-Dokument entsprechen würde. Andere Formatierungsstile mit Absätzen und so wären natürlich auch eine Option, allerdings habe ich bisher einen gewissen Stil in Omega verfolgt, den ich für mich selbst gerne beibehalten würde. Aber wenn es wirklich nervt, werde ich einfach den Text ein wenig modifizieren, bevor er online gestellt wird. Mal sehen ^^

@Thema War Machine: Der Name selbst ist sehr kitschig - klar. ^^ Er ist mindestens so kitschig wie die Vorstellung von einem großen Roboter, der herumläuft und offenabar ganz schön destruktiv veranlagt ist. Aber Lynx hat nicht ganz unrecht, wenn er es als einen Spitznamen definiert. Einen überaus passenden Spitznamen, wenn man die Vergangenheit dieser Kriegsmaschine betrachtet, die in den nächten Teilen ein wenig beleuchtet wird. Aber so viel schon einmal vorab gesagt: War Machine besitzt auch biologische Komponenten, streng genommen ist er ein Cyborg. Der Spitzname hat also ein wenig mit der Geschichte des Menschen hinter den Tonnen Stahl zu tun, der eben zu dieser "Maschine" wurde ;) Aber dazu in der nahen Zukunft mehr.

@Puu: Ja, Jax ist in der Hinsicht sehr... ähh... direkt... ^^

@Lynx: Wie schon gesagt, ein sehr guter und durchaus richtiger Punkt, den du da eingebracht hast. :)

@Louna: Cassandras Zustand hat auch seine Gründe. ^^ Und ja, das mit dem "schnell" wollen wir am besten unter den Tisch fallen lassen ;)

Anyways, jetzt aber wirklich weiter. Viel Spaß!





Das leise, metallische Klingen von einigen Blechrohren, die als Luftspiel knapp über der Eingangstür des alten Diners aufgehängt waren, erklang, als der hünenhafte Jamaikaner mit einem breiten Grinsen die Tür aufschwang und mit großen Schritten in das Innere des halb verfallenen Gebäudes trat.
Das Diner selbst sah von Innen weit größer aus, als der erste Eindruck der Front vermitteln mochte. Direkt gegenüber des Haupteinganges zog sich ein langer Tresen zu beiden Seiten hin, an dem vereinzelt ein paar Barhocker standen. Hinter der Bar war nur eine kleine Türe zu sehen, die wohl ganz offensichtlich in die Küche führen musste, da ein steter Schwall verdunsteten Wassers durch den Spalt am Türstock drang. Links und rechts der Bar befanden sich größere Sitzgelegenheiten, schrecklich kitschige Tische und Stühle, die in einem Stil der Fünfziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts gehalten wurden, nur erschienen sie viel zu schäbig und zu alt, als dass irgendjemand auf die Idee kommen würde, sie wären mit Absicht in diesem Diner gelandet. Vermutlich hatten sich die Eigentümer nur einigermaßen zusammenpassende Möbelstücke vom Sperrmüll geholt. Oder aus einer der verlassenen Städte der Umgebung. Das Holz des Tresens und die Sitzflächen der Hocker waren weitere Indizien dafür, dass dieses Restaurant schon lange Zeit ohne eine größere Renovierung ausgekommen war. Das ehemals rote Leder der Barhocker war ausgebleicht und an zahlreichen Stellen eingerissen. Nicht genug, um das Sitzen unmöglich zu machen, aber vollkommen ausreichend, um es zumindest nicht sehr angenehm zu gestalten. Ein ähnliches Bild zeigte der Tresen selbst ein. Schwammiges, eingerissenes Holz, das eine bunte Farbpalette von ockerbraun bis schimmlig-schwarz durchlief. Eigentlich wunderte es Jax, dass nicht noch die obligatorische Kakerlake quer über den Tresen lief, aber vermutlich war diese – genauso wie auch die meisten Gäste – lieber an einem schöneren Ort geblieben.
Das Diner selbst stand nicht vollkommen leer. Ein älterer Mann in schmutziger Arbeitskleidung saß gebückt über einen Teller Suppe und einer Scheibe Brot am äußersten Rand des Tresens und machte sich nicht einmal die Mühe, aufzusehen, als der Hüne das Lokal betreten hatte. Auch von den beiden anderen Gästen, zwei Männern mittleren Alters in Truckerkluft, die an einem kleinen Tisch zur Linken der Bar saßen, erfuhr Jax nicht mehr als ein flüchtiges Nicken zur Begrüßung. Doch ihm war das durchaus recht. Zu viel Aufmerksamkeit war alles andere als vorteilhaft. Zumindest was die Gäste betraf. Die Bediensteten konnten ihn ruhig beachten.
Wie aufs Stichwort ertönte auch schon eine quäkende Stimme hinter dem Tresen.

„Morgen, Fremder! Was darf’s sein?“

Jax’ Blicke fuhren sprunghaft zur Quelle der Stimme, die sich als eine ältere Dame in einem furchtbar unpassenden, schmierig-rosaroten Serviererinnenkostüm herausstellte, die gelangweilt an einem Kaugummi herumkaute und deren leblose, rötliche Locken sowie der Schweiß auf ihrer Stirn wohl davon zollten, dass sie gerade erst aus der Küche kam.

„Yo Sweetheart… Drei Mal ein All-American Breakfast für mich und meine beiden Freunde… Und spar nich’ am Kaffee, ja?“

Den letzten Satz betonte der Jamaikaner mit einem zusätzlichen Augenzwinkern, dass die Bedienung mit einem Lächeln aufnahm und wieder in die Küche verschwand. Mit der Vorfreude auf die erste richtige Mahlzeit seit langer Zeit, ging Jax fröhlich an einen der größeren Tische an der anderen Seite des Diners und nahm Platz. Hier, weit weg von den anderen Gästen und der Bedienung würden sie wohl in Ruhe reden können.
Kaum hatte er Platz genommen, ertönte auch schon ein zweites Mal das Klingen des Luftspiels, als die Eingangstür wieder aufschwang und zwei weiteren Personen Einlass gewährte.
Kyle betrat vorsichtigen Schrittes mit Cassandra im Arm das Lokal. Die junge Telepathin hatte sich bei ihm eingehängt, ursprünglich, da sie ihn stützen wollte, doch schon nach ein paar Metern war sich der Colonel nicht mehr so recht sicher, wer hier wen stützte. Cassandra war schwach. Schwächer, als der erste Anschein vermuten ließ, doch eine wirkliche Erklärung hatte er dafür nicht gefunden. Er vermutete, dass die Strapazen der letzten Tage wohl deutlich ihre Spuren hinterlassen hatten, mehr noch, als sie es zugeben wollte. Doch dies alleine war irgendwie eine sehr unbefriedigende Erklärung.
Der Offizier schüttelte seinen Kopf leicht, als er merkte, dass seine Konzentration abflaute, und versuchte sich wieder auf die aktuelle Situation zu fokussieren. Drei stechende Blicke verfolgten die Beiden, als sie in Richtung von Jax weitergingen. Selbst der ältere Mann am Tresen sah für einen kurzen Moment auf und murmelte eine Begrüßung.

„Father…“

Sehr unerwartet kam diese Anrede nicht. Mit einer kleinen Portion Missmut hatte der Colonel bereits vor ein paar Minuten bemerkt, dass die hämischen Kommentare des Jamaikaners während der Fahrt durchaus berechtigt gewesen waren. Kyle hatte sich durch Zufall wohl genau das eine, richtige Prediger-Sakko ausgesucht, das sogar ein kleines, silbernes Kreuz an der Brusttasche aufgenäht hatte. Dieser Fehlgriff, zusammen mit der Tatsache, es anfangs gar nicht bemerkt zu haben, ließen Kyles Gesichtszüge deutlich erhärten. Er nickte nur kurz dem alten Mann zu, murmelte ein paar Worte und sah daraufhin zu, dass er und Cassandra schnell an dem Tisch von Jax angelangt waren, wo sie sich auch eilig setzten.

„Ich bin mir nicht so sicher, ob das eine gute Idee war.“

Kyle senkte seine Stimme, während er sprach, offenbar ganz zur Erheiterung des Jamaikaners, dessen blanke Zähne kurz aufblitzten, während er sich ein wenig nach hinten lehnte und die Arme hinter dem Kopf verschränkte.

„Easy, Langley, easy. Ein schwarzer Bruder, eine kleine Weiße und ein Prediger sin’ an und für sich schon sehr verdächtig. Umso verkrampfter du dich verhältst, desto mehr lenkst du die Aufmerksamkeit dieser Leute auf dich. Also be cool. Alter Ausbrecher-Tipp!“

Der letzte Kommentar betonte Jax mit einem Augenzwinkern, kurz bevor er seine Blicke wieder auf die Bedienung schwenkte, die gerade mit einem voll geräumten Tablett zurückkam. Die Drei schwiegen, als die Kellnerin eine große Kanne dampfender, schwarzer Flüssigkeit auf den Tisch stellte und drum herum drei Tassen sowie ein Körbchen frischer Brownies aufbaute. Sie begutachtete ihr Werk, nickte kurz und ging mit langsamen Schritten wieder zurück. Kyle sah ihr noch einen Moment lang nach, bevor er sich wieder an den Tisch drehte und ohne viel zu zögern einen Brownie schnappte, den er hastig verschlang. Die Süßware war ein wenig angebrannt und definitiv viel zu hart, aber für den Colonel war es vermutlich das Beste, was er je gegessen hatte. Sein Körper gierte nach dem Zucker in diesen Backwaren und er war mehr als bereit, diesem Verlangen sofort nachzugeben.
Währenddessen breitete der Jamaikaner eine Straßenkarte von Nevada langsam über die freie Fläche des Tisches auf. Sie zeigte ein Gebiet im Südwesten, in der Nähe von Las Vegas – der Geisterstadt, die sie vor kurzem passiert hatten.

„Die letzten drei Tage haben uns nich’ sehr weit von LA weggebracht. Um die Schmeißfliegen an unseren Ärschen ein wenig abzulenken sin’ wir als Erstes Richtung Norden abgedüst. Ein kleiner Fahrzeugwechsel in Santa Monica, dann ein U-Turn und abwärts Richtung Neverland. Jetzt befinden wir uns hier, maybe zehn Meilen vor Indian Springs, mitten in der wunderschönen Pampa des mittleren Westens.“

Jax fuhr die gefahrene Route mit seinem Zeigefinger auf der Karte nach. Jeder Millimeter des berührten Papiers färbte sich in ein verschmortes Braun, während der Geruch von angebrannten Farbstoffen in die Luft stieg. Eine durchaus kreative Alternative zu einem Permanent Marker, musste der Colonel zugeben, während er weiter in das sich schnell lehrende Körbchen griff und den Worten des schwarzen Hünen weiter lauschte.

„An now the Problem: Wir haben vielleicht einen Vorsprung vor den schwarzen Mistkäfern, aber der bringt uns genau gar nichts, wenn wir in ne verdammte Falle tappen. Alle größeren Städte sin’ daher tabu. Carson City, Reno, Austin – Forget it! Vermutlich wird jeder verdammte Cop in diesem Bundesstaat bereits ein Fahndungsfoto von uns haben, und die Cops sin’ noch nicht einmal die Schlimmsten. Sollten wir auf die bescheuerte Idee kommen und nach Utah oder Arizona abdampfen, haben wir auch noch die Ranger und eine Bande von geldgeilen Kopfgeldjägern am Hals. Also auch keine Chance hier.“

Mit einem aufmerksamen Blick folgte der Colonel den Erklärungen, während die Schärfe seines Verstandes langsam wiederkehren zu schien. Es war erstaunlich, was die richtigen Nährstoffe so bewirken konnten.

„Wie lautet dein Vorschlag? Deinem siegessicheren Grinsen nach zu urteilen dürftest du zumindest einen haben.“

„Bingo. Wenn wir diese Mistkerle wirklich abschütteln wollen, haben wir nur einen Ort, an dem sie uns freiwillig nie suchen werden. Genau hier.“

Mit einem überdeutlichen Fingerzeig deutete der Jamaikaner an einen Punkt an der Westküste, der ganz offenbar eine Stadt kennzeichnete.

„Frisco.“

Kyle verschluckte sich beinahe an dem Bissen, den er gerade im Mund hatte. Seine Augen weiteten sich, während sein Verstand nach den passenden Worten suchte, diesen Wahnsinn zu beschreiben. Gerade, als er Luft holen wollte für eine bezeichnende Antwort, tauchte die Kellnerin ein weiteres Mal auf und servierte einen Gang Eier mit Speck. Normalerweise hätte sich der Offizier über diese Fortführung der Mahlzeit gefreut, vor allem in Anbetracht der zahlreichen Muskelrisse, die sich noch quer über seinen Körper zogen und die einiges an Protein brauchen würden, um wieder zu verheilen, doch im Moment konnte er es einfach nicht mehr abwarten, bis die Bedienung wieder verschwunden war.
Kaum hatte sie sich wieder einige Meter in Richtung Küche entfernt, zischte er leise los.

„San Francisco? Bist du vollkommen übergeschnappt? Das ist doch nicht dein Ernst!“

„Wieso, was ist in San Francisco?“

Cassandra hob leise ihre Stimme. Die ganze Unterhaltung hinweg war sie sehr leise gewesen, doch nun konnte man das erste Mal einen Funken glühenden Interesses in ihren glasigen Augen erkennen. Kyle sog die Luft deutlich zwischen seinen Zähnen ein, als er sich zu ihr wandte und eine Erklärung zu formulieren versuchte.

„San Francisco ist ein Höllennest. Die gesamte Stadt ist eine absolute Ruine, die in einem schlimmeren Zustand als Las Vegas ist. Es gibt keinen Strom, kein funktionierendes Frisch- oder Abwassersystem, geschweige denn von der restlichen Infrastruktur. Viel schlimmer ist jedoch, dass in einigen Vierteln des alten Stadtgebietes noch immer Strahlung vorherrscht – teilweise mit Intensitäten wie kurz nach Tag X. Die gesamte Stadt ist nichts weiter als ein Spielplatz für die unterschiedlichsten Gangs der Umgebung, die sofort das Feuer auf einen eröffnen, wenn man sich dem Stadtgebiet nähert. Jax hat in einem Punkt nicht Unrecht: Freiwillig würde uns dort niemand suchen, denn kein klar denkender Mensch würde sich freiwillig nach San Francisco begeben. Omega hat die Stadt vor langer Zeit abgeschrieben und wir sollten das Gleiche tun.“

Mit einem amüsierten Kichern verfolgte Jax die Worte des Colonels, bevor er erneut seine weißen Zähne zu einem breiten, aber dennoch irgendwie gefährlich anmutenden Lächeln formte und das Wort an sich riss.

„True. Frisco is’ nicht gerade Paradise City, aber bei einer Sache liegst du vollkommen falsch Langley. Es treiben sich nich’ die unterschiedlichsten Gangs in Frisco herum. Eigentlich treibt sich dort nur eine Gang herum. Meine Gang. Meine Jungs… Surprise, surprise!“

Für einen Moment war der Colonel tatsächlich sprachlos.

*

Die Bedienung lugte indes noch einmal einen Moment aus der Verbindungstür zur Küche heraus, bevor sie wieder in dieser verschwand und den Hörer ein weiteres Mal an sich riss, den sie nur Sekunden zuvor neben dem schwarzen Telefon abgelegt hatte. Ihr Herz raste, doch die Erfahrung der vergangenen zwanzig Jahre in diesem Beruf hatten sie in erster Linie eines gelernt: Nie ihre wahren Gefühle zu zeigen. Dementsprechend ruhig war auch ihre Stimme, als sie sich wieder an den Gesprächspartner auf der anderen Seite der Leitung widmete.

„Ja Billy, ich bin mir absolut sicher, es sind die Drei… Nein, kein Zweifel. Also schnapp dir deine Jungs und komm schleunigst hier her, wer weiß, wie lange die noch an ihren Frühstück sitzen wollen. Und packt gefälligst die Flinten ein. Sie sehen zwar nicht bewaffnet aus, aber ich weiß nicht so recht… Der schwarze Bastard sieht irgendwie nicht so aus, als bräuchte er ne Knarre um jemanden umzulegen. Also beeilt euch, verdammt noch mal!“

Kaum hatte sie den Hörer wieder aufgelegt, schwenkten ihre Blicke erneut zu der Tageszeitung, die neben dem Telefon lag. Drei Fotos schmückten die Titelseite unter der Überschrift ’Geiselnahme in Los Angeles - Täter noch immer auf der Flucht.’ Die Fotos von zwei Männern und einer Frau, die eine unglaubliche Ähnlichkeit mit dem Trio aufwiesen, das nur wenige Meter weiter an einem Tisch saß und unwissend ihr Frühstück verspeisten. Eine spezielle Variante des All-American-Breakfast, wie sie sicher schon bald bemerken würden. Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen drehte sich die Kellnerin wieder in Richtung des Koches, der hinter ihr an den Herdplatten stand und weitere Tabletten aus der weißen Schachtel in die Mörserschüssel legte. Er nickte ihr zu, eine Geste die sie erwiderte, kurz bevor sie die Küche wieder verließ und mit einem abschätzenden Blick die abgesägte Schrotflinte überprüfte, die versteckt unter dem Tresen angebracht war. Dann sah sie einen kurzen Moment auf ihre Armbanduhr, dem ein musternder Blick auf die drei Fremden folgte.
Nicht mehr lange.


Bitte sehr. :)
 
HA erste !

Ersmal Kay i am so proud of you ;-))))

Ich wusste doch das ein neuer Teil nicht zu lange auf sich warten lässt.
War ja klar das Jax da fröhlich seine Hände im Spiel hat udn was tust du mir an erst LA und nu Frisco Q_Q Du machst den Traum den ich von diesen Städten habe als funkelnde Perlen wohl gerne kaputt *rumwhine*

Ok Sprachlich wie imemr sehr passen Jax Stil kommt meienr Meinung nach immer besser zur Geltung was Cassandra angeht sie scheint mir sehr zurückhaltend zu sein und Langley mit Kreuz auf der Tasche sehr lustiges Bild ^^

Stilistisch wie immer schön vorallem da man sich das Diner gut vorstellen konnte du hast ja auch jedes Klische aufgefahren das es wohl in zusammenhang eines alten Diners gibt mit eingebracht fehlt eigentlich nur noch der alte räudige Köter kvor der Tür und der Distelball der davor vorbei fliegt ;-))

Ich freu mich auf den neuen Teil

Lg Puu
 
hui, da fahren aber echt durch Klischee Desert da ^^ cool war der Teil trotzdem... bisschen leichtsinnig aber schon von den dreien - is zwar ne sehr begrenzte "Öffentlichkeit", in die sie sich da begeben, aber dennoch...
 
Hmm, irgendwie hatte ich noch gehofft, dass sich zumindest noch Lene und Yama zu Wort melden, aber gut, jetzt wird es ja wirklich mal wieder Zeit für was Neues.

@Puu: Klar ist viel Klischee dabei bei dieser Szene - aber das war auch so beabsichtigt. ;) Immerhin gibt es aber kein Duell um 12 Uhr Mittags, also vielleicht ist es gar nicht sooo schlimm *gg*
Und tatsächlich beabsichtige ich nicht, deine ganzen amerikanischen Lieblingsstädte in Schutt und Asche zu präsentieren, aber tatsächlich wird sich das wohl kaum vermeiden lassen. Denn, auch wenn LA dank Omega wieder *relativ* sauber ist und auch wiederaufgebaut, die Majorität der anderen Großstädte ist es nicht. Und genau das ist eben der Punkt. :)

@Lynx: True already. Allerdings hätte sich - wie der nächste Teil gleich zeigen wird - auch Ober-Ausbrecher-Meister Jax die ganze Sache einfacher vorgestellt. :)

So, jetzt aber wirklich weiter.




„Ja, das ist wirklich eine Überraschung. Wer hätte das gedacht: Jax LeRoi, der große Bandenchef und Herr über San Francisco. Du hast dir wirklich Mühe gegeben, das vor uns geheim zu halten. Die Schätzungen beliefen sich immer auf maximal zwanzig bis dreißig Leute in deiner Gang, aber ich nehme mal an, das trifft es noch nicht einmal annähernd, oder?“

Die Worte des Colonels klangen gleichzeitig sarkastisch wie überrascht. Vielleicht schwang auch noch eine Prise Bewunderung mit. Denn tatsächlich beeindruckte ihn diese neue Information über den Jamaikaner. Jax war lange Zeit in den Top Ten von America’s most wanted vertreten gewesen. Viele Jahre, in denen die Behörden der Vereinigten Staaten massenhaft Informationen über den Terroristen LeRoi zusammengetragen hatten, während sich Omega mit dem Superior LeRoi beschäftigt hatte. Und trotz all dieser Recherchen, trotz all dieser Verfolgung, Überwachung und Jagd seitens des Staats, hatte es Jax irgendwie geschafft, die Kontrolle über die Gangs von San Francisco zu übernehmen. Ohne das Omega davon Wind bekommen hatte.
Beeindruckend, in der Tat.

„Worauf du einen lassen kannst, Langley. But more to come… ich will euch ja nich’ die Überraschung verderben, wenn wir ankommen.“

Der Hüne antwortete mit einem breiten Grinsen, welches aber auch an die Bedienung gerichtet war, die wieder hinter dem Tresen hervorkam, mit drei dampfenden Tellern in der Hand. Mit einem typischen Kellnerlächeln verteilte sie das Besteck und servierte drei recht große Portionen Eier mit Speck, bevor sie schließlich noch eine Flasche Ketchup in die Mitte des Tisches stellte.

„Lasst es euch schmecken.“

Kaum waren die Worte der Bedienung verklungen, verschwand sie auch wieder hinter der Bar und ging offenbar in die Küche des Diners zurück. Kyle sah ihr noch einen Moment lang nach, bevor er nach einem kross heraus gebratenen Speckstreifen griff und diesen gierig zu verschlingen begann. Währenddessen versuchte er seine Gedanken erneut zu ordnen und dabei Jax’ Vorschlag einigermaßen objektiv zu beurteilen.
Das Problem war, dass er nicht Unrecht hatte. San Francisco war das geeignete Ziel der Reise, speziell nach den neuen Informationen, die ihnen Jax so beiläufig zugesteckt hatte. Omega hatte die Stadt vor einigen Jahren aufgegeben. In gewisser Hinsicht war San Francisco in den letzten zehn Jahren zu dem besten Beispiel an den Grenzen der Organisation geworden. Früher hatte die Stadt genauso eine Omega-Niederlassung besessen und war ein wichtiger Stützpunkt gewesen, nicht zuletzt wegen Alcatraz.
Das ehemalige Staatsgefängnis hatte durch Omega einen zweiten Frühling erlebt, indem es zu einem Hochsicherheitsgefängnis für gewöhnliche Menschen umgewandelt wurde. Alcatraz hatte einige Jahre lang erneut in vollem Glanz erstrahlt uns sich ein weiteres Mal einen berühmt-berüchtigten Ruf erarbeitet. Vor zehn Jahren allerdings war es zu einem verheerenden Angriff auf die Anlage gekommen, in dessen Verlauf das Gefängnis bis auf die Grundmauern abgebrannt war. Und fast so, als wäre dies ein Trigger für die Ereignisse der Zukunft gewesen, folgten weitere Katastrophen die schließlich in einem Aufstand und dem Rückzug von Omega aus dem Gebiet gemündet hatten.
San Francisco wurde aufgegeben und damit den Gangs überlassen.
Oder besser: Einer Gang, so wie es Jax wohl deutlich gemacht hatte.
Doch trotzdem: Wohl fühlte sich Kyle bei dem Gedanken immer noch nicht. Vielleicht war es die berechtigte Sorge in der Stadt lediglich auf unverhohlene Feindschaft und jeder Menge Leute zu treffen, die sich bereits seit Jahren seinen Tod wünschten, vielleicht war es aber auch die quälende Gewissheit, dass ihnen der Jamaikaner mal wieder nicht die ganze Geschichte erzählt hatte. Langsam widerte ihn diese Charaktereigenschaft richtiggehend an. Jax besaß ein unglaubliches Talent dafür, Informationen nur sehr bruchstückhaft Preis zu geben, und erst nach einer gehörigen Wartezeit. Allerdings musste der Colonel auch zugeben, dass ihn genau diese Art nach SL 6 geführt hatte und schließlich an diesen Ort.
Dennoch.

„Von wegen Überraschung. Rede weiter.“

Jax’ Blick wurde schmäler, als ihn der Offizier mit seinen stechenden Augen hinter den Gläsern der Sonnenbrille zu fixieren begann. Man konnte deutlich erkennen, dass ihm diese Reaktion nicht gerade gefiel.

„See for yourself. Ich könnte dir stundenlang über meine Jungs und Frisco erzählen, aber glauben würdest du es mir ohnehin nich’. In Frisco erwarten dich nich’ nur paar sehr schlecht gelaunte Kumpels von mir, die du bei ner Menge deiner Shows in der Vergangenheit echt übel verarscht hast, es erwartet dich auch das eine oder andere Detail über die netten Men in Black, für die du mal gearbeitet hast, das in keiner Akte steht. No way, Langley! Mal abgesehen davon, dass ich einfach keine Lust hab’, dir die Situation dort vorzukauen – du blöder, selbstgerechter Mistkerl hast es verdient, unvorbereitet in die Scheiße gestoßen zu werden. Und jetz’ Mahlzeit!“

Mit diesen Worten senkte der Jamaikaner seinen Blick und lud sich ein recht großes Stück der gelblichen Eimasse auf die Gabel, die er danach in schnellem Tempo zu seinem Mund führte. Doch die Portion kam nie dort an. In einer blitzschnellen Bewegung stoppte Cassandra seine Hand und die des Colonels, der, ein wenig verbittert über die Direktheit seines Gegenübers, ebenfalls mit den verquirlten Eiern beginnen wollte.

„Nein.“

Cassandras Stimme klang heiser und leise, aber ein gewisser Unterton schwang in ihr mit, der schriller als hundert Alarmglocken ertönte. Und kaum hatten die beiden Superiors ungläubig in die Augen der jungen Telepathin gesehen, war jede weitere Erklärung überflüssig geworden. Cassandra warnte sie. Vor was genau, das wusste sie vermutlich selbst nicht einmal. Aber sie war sich sicher, und das alleine zählte.

„Fuck. Hätt’ nich’ gedacht, dass das Kopfgeld so hoch ist.“

Jax biss sich bei dem gefauchten Satz ein wenig in die Unterlippe, bevor er eher unauffällig die Gabel beiseite legte und sich ein wenig umsehen begann. Kyle tat es ihm gleich, auch wenn er mit gedämpfter Stimme nach einer Erklärung forderte.

„Was soll das heißen?“

„Die Leute in dieser Gegend hassen die Cops normalerweise so sehr, dass sie keinen müden Fliegenschiss darauf geben, wer bei ihnen absteigt und warum. Wenn sie uns trotzdem verarschen wollen, kann das nur Eines bedeuten: Da is’ eine verdammt hohe Summe im Spiel. Hoch genug, dass selbst der letzte verdammte Südstaaten-Hillbilly-Redneck schwach wird. Fuck. OK, wir hauen ab. Aber benehmt euch einigermaßen ruhig, goddamnit! Wenn sie die Lunte riechen, bedeutet das Ärger.“

Kaum hatte Jax seine Worte beendet, schnappte er sich eine Serviette und wischte sich gründlich den Mund ab. Bevor er allerdings aufstand, sprach Cassandra weiter. Ihr Blick war trübe und ihre Stimme fast noch heiserer als wie bei ihrer knappen Warnung.

„Die Frau. Sie weiß es. Und sie hat es anderen erzählt. Sie wird uns nicht gehen lassen.“

„Gut zu wissen. Mach dir keine Gedanken, Cassandra. Sie wird keine andere Wahl haben, als uns gehen zu lassen. Und nun komm, Jax hat Recht. Wir sollten wieder aufbrechen.“

Kyle nahm die junge Frau an ihrem Arm und half ihr somit auf die Beine. Ihre Haut war kühl und sie zitterte leicht, aber dennoch konnte der Colonel eine leichte Nässe von Schweiß spüren. Eine Sekunde lang beunruhigten ihn diese Symptome deutlich, allerdings waren seine Gedanken bereits voll und ganz auf das Verlassen dieses Lokals gerichtet. Also schüttelte er die dunklen Gedanken von seinem Verstand und machte sich darauf, die Distanz zwischen ihrem ehemaligen Sitzplatz und dem Tresen mit Cassandra im Arm möglichst unauffällig zu überbrücken. Die Kellnerin hatte die beiden dabei von ihren ersten Bewegungen an im Visier.

„Verzeihung, Miss, aber es scheint so, als würde es meiner Begleiterin hier nicht sonderlich gut gehen… Ich habe eine Toilette draußen am Gebäude gesehen… gehe ich recht in der Annahme, das sie verschlossen ist?“

Der Colonel drückte sich gewählt aus und in einer sanften Stimmlage. Eben genau so, wie seiner Ansicht nach ein Priester auch sprechen würde. Gerade weil ihre Tarnung aufgeflogen war, musste er die Rolle in Perfektion spielen. Die Ausrede selbst war indes nur eine halbe Lüge, wie er sich sicher war. Man sah es Cassandra deutlich an, dass sie sich nicht gerade sehr wohl in ihrer Haut fühlte und mit etwas Glück hatte die Kellnerin dies auch schon längst bemerkt.

„So ist es, Father. Aber warten sie, ich suche mal den Schlüssel für sie.“

Ohne einen Gesichtsmuskel zu verziehen, begann die Bedienung diverse Körbe und Ablagen hinter der Bar zu durchkramen und erweckte dabei einen sehr beschäftigten und bemühten Eindruck. Kyle sah ihr eine Zeit lang zu, bevor seine Blicke wieder zu Jax schweiften, den er gerade so aus den Augenwinkeln beobachten konnte. Dieser war gerade damit beschäftigt, massenhaft rotes Tomatenmark über seinen Teller zu verteilen und dieses mit den Eiern zu vermischen. Kyle war sich sicher, dass er die Speise sicher nicht anrühren würde, aber zumindest gab er sich Mühe dabei, diesen Eindruck zu vermeiden.
Dreißig endlos lange Sekunden vergangen, in denen die Kellnerin immer noch keinen Schlüssel gefunden hatte. Und es vermutlich auch in näherer Zukunft nicht tun würde. Ganz klar spielte sie auf Zeit, und offenbar war sie am gewinnen.
Der Colonel konnte bereits das schlurfende Geräusch von abbremsenden Rädern auf dem staubigen Boden des Parkplatzes vernehmen. Mit einem gezwungenen Lächeln sicherte er sich erneut die Aufmerksamkeit der Bedienung.

„Ach, Miss, wir wollen keine Umstände machen. Wir werden einfach die Toilette im Wagen benutzen. Vielen Dank aber für ihre Mühen.“

„Jetzt warten sie doch, Father! Ich hab ihn sicher gleich und…“

„Danke, aber wir wollen sie nicht von wichtigerem abhalten.“

Kyle nickte noch einmal dankend und drehte sich schließlich mit Cassandra um die eigene Achse, bevor er schnelleren Schrittes weiterging. Drei Meter, dann waren sie im Freien. Drei Meter, und sie hatten dieses Diner verlassen.
Sie kamen genau zwei Meter weit, als ein lautes Donnern das kleine Lokal zum Erzittern brachte, den Colonel von den Füßen riss und ihn gegen die Mauer neben der Eingangstür schleuderte.
Cassandra wurde von der Wucht ebenfalls erfasst und stolperte einige Schritte zur Seite, bevor sie ihr Gleichgewicht wieder fand und im selben Moment den keuchenden Offizier entdeckte, in dessen Rücken eine große, blutende Wunde klaffte. Sie unterdrückte sich einen Schrei und wollte stattdessen sofort zu ihm stürzen, aber eine todernste Stimme hielt sie davon ab.

„Nicht so schnell, Schätzchen – oder ich brate dir auch eine Ladung Steinsalz auf den Pelz.“

Die Kellnerin starrte sie mit ausdruckslosem, aber dennoch irgendwie eiskalt erscheinendem Gesicht an und deutete mit ihren Kopf leicht auf die abgesägte Schrotflinte in ihren Händen, deren rechter Lauf noch leicht rauchte.
Cassandra warf einen Hilfe suchenden Blick zu Jax, der bereits von dem Tisch aufgesprungen war und den Tresen bereits erreicht hatte, nun aber wie versteinert stehen blieb. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände darüber, was er von dem Revolver hielt, den ihn der Suppe schlürfende, ältere Mann in die Seite drückte. Das Klicken des gespannten Abzuges quittierte der Jamaikaner mit einem leisen Knurren, während er seine beiden Hände langsam auf den Kopf legte.

„Yo… irgendwie hätt’ ich mir den Abgang easier vorgestellt…“



Wäre schön, wenn ihr euch mal wieder bei mir meldet. ;) Umso schneller kannst ja weitergehen. :D
 
Huch, das tut mir jetzt aber leid, da hab ich den letzten neuen Teil total übersehen... hmja, dafür bin ich jetzt die erste : )

Ich fand den Teil ganz gut, aber mich stört es auch, dass man Jax alles aus der Nase ziehen muss. Ich habe den Eindruck, dass jetzt so langsam der spannendste Part kommt, wo endlich mal etwas mehr Hintergründe über Omega und Rykov ans Tageslichtkommen und du lässt dir uneeeeeeendlich Zeit damit....

Ansonsten find ich es sehr ironisch, dass die ganze riesige Omega-Maschinerie es nicht schafft, die drei festzusetzen, sondern dass eine Kellnerin und ein alter Mann das übernehmen :) Hat was - Aber ich hoffe mal, die können ihre Flucht bald mal fortsetzen.

Und es waren ein paar Wortwiederholungen drin, aber wenn du es nur noch einmal querliest, sind die schnell korrigiert.

Also dann, mach mal wirklich schnell weiter, wenn's geht, ja? *lieb guck*
Bis dann alles Liebe,

-Lene
 
Möp ich lebe und !! lese noch ;-) BTW Kay deine Story kommt serh gut an und das bald in 5 Sprachen statt in 4 *gg*

So zu diesem Teil Steinsalz ? AUAAAAAA du kannst echt mies sein. Ich bin gespannt darauf wie sie aus dem Laden raus kommen das das nicht ganz unauffälig sein wird kann man sich ja denken wenn man Jax seine Art bedenkt wobei hmmm we will see ;-)
Gruß und Kuss Puu
 
"Helsinki-Syndrom" ... Hammer :)

Alles in allem fand ich den Teil in Ordnung, aber dieser Perspektivwechsel im dritten Abschnitt war etwas merkwürdig und passte nicht so wirklich rein, da du das ja alles schon erzählt hattest, was da im Diner passierte.

Und ganz am Ende ist mir nicht ganz klar, worum es eigentlich geht. Cassy geht ko und Jax hatte sowas die ganze Zeit befürchtet? Ist das noch ein Geheimnis oder müsste mir klar sein, worauf er anspielt?

Ansonsten: Schreib weiter, der Teil war ja viel zu kurz! *g* Bis dann!!!!
 
Ja, ich bin ma wieder im ADB... aus Versehen zugegebenermaßen, aber egal ^^".
Die zwei Teile, die ich verpasst hab, waren wieder gut. Diesen Perspektivwechsel fand ich auch etwas seltsam, wie Lene schon sagte - ich dachte erst, jemand würde den Laden irgendwie beobachten, und das wäre eine Beschreibung dessen, was die draußen sehen.
Helsinki-Syndrom war aber definitiv am besten, ja :D

Ich schau dann bei Gelegenheit mal wieder vorbei :rolleyes:
 
Jaaaaa, endlich schaffs ich auch mal wieder. Ehrlich gesagt hab ich in den letzten paar Monaten so viel um die Ohren gehabt, dass ich so einiges vergessen habe. Aber als ich hier mal angefangen hab, alles nach zu lesen hab ich wieder gedacht. Wie konntest du das nur vergessen?!

Die letzten paar Teile, wieviele warens wieder?^^, waren echt supa. Obwohl eigentlich nicht wahnsinnig viel passiert ist in dem Diner, hab ich es doch einfach super gefunden. Man kann sich alles bildlich vorstellen, was natürlich einfach genial ist. Obwohl ich sagen muss, das ist ein Mitpunkt warum die Geschichte super ist. Sonst könnte man sich auch von dem Kampfszenen kaum ein Bild machen, wenns nid so gut beschrieben wäre.

Jaja, der zweit letzte Satz hab ich auch schon lange im Kopf.

Seine Befürchtung wurde ganz offenbar wahr. Er hatte es die letzten Tage schon bemerkt, allerdings war er sich die ganze Zeit nicht sicher gewesen. Nun gab es wohl keinen Zweifel mehr.

Fragt sich nur, was bei dir da durch den Kopf gegangen ist und inwiefern ich das in Verbindung bringe ^^
 
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