Omega

Ein bisschen überraschend war das mit der Kampfdroge jetzt schon - also, dass Kyle sowas hat... Aber jetzt könnte es dann richtig blutig werden, nicht war? Wenn er keine Kontrolle mehr über sich hat und sich durch den Hive metzelt *eg*...
 
Gut. Diese Droge ist ganz interessant, wenn sie auch ziemlich plötzlich ins Spiel kommt. Und, btw, ich fand Kyle in dem Teil etwas sehr... bitter, würd ich sagen, bzw. nicht ihn, sondern seine innere Stimme.
 
Also ich muss sagen, dass diese Droge dadurch, dass sie zu Kyle so wenig passt, gerade wirkt. Eine schön kontroverse Szene... Kyle, naturgemäß eigentlich kein Fan von sinnlosem Gemetzel, nimmt eine Droge ein, um genau ein solches zu veranstalten... ^.^ Irgendwie schön (naja, nicht wirklich -.-'').

Stilistisch wieder schön, allerdings war mir am Anfang nicht ganz klar, wo Kyle sich da durchschlägt... ne Wand? naja... muss ich nochmal lesen.

Danke für's Weiterschreiben und lass die Inspiration ja nicht abreißen, klar? : )
bye, Sahlene
 
9. Broken Home (18)

And up!

Ok, ohne viel Gequatsche, weiter gehts ^^

@Shan: Wir werden sehen ^^ Auf jeden Fall wird es heftig, das kann ich wohl jetzt schon verraten.

@Lynx: Bitter triffts ganz gut, ja. Er hat auch streng genommen guten Grund, bitter zu sein. Immerhin ist in den vergangenen Stunden seines Lebens so ziemlich alles schief gegangen, was nur hätte schief gehen können. ^^°

@Sahlene: Ich hätte es nicht besser formulieren können ^^ hihi :) Und eigentlich durschlägt Kyle am Anfang des Teiles eine der metallenen Bodenplatten des Aufzuges, um sich Zugang zum inneren zu verschaffen ^^
Das mit der Inspiration ist auch so ne Sache ^^ Rein theoretisch hab ich im Moment wirklich wieder hundert Ideen, aber die letzte Woche ist für mich ziemlich ausgefallen aufgrund einer recht großen Prüfung. Bis zum 7.7. Hab ich noch 2 kleinere, mündliche und DANN hofe ich doch, über die Ferien wieder recht regelmäßig weiterzuschreiben. Bis dahin gibt es aber zumindest einige längere Teilchen von mir :)

@Tiara: Danke mal wieder wegen der Genauigkeit ^^. Und ja, Kyle ist zuerst den Aufzugsschacht hochgeklettert, bevor er nach einigen Stockwerken die Liftkabine eingeholt hat :)
Übrigens (und ganz nebenbei) find ich es toll, von dir auch mal was im FF Forum zu lesen ;)

Jetzt aber wirklich weiter ^^


Nicht einmal eine Sekunde, nachdem sich die normale Beleuchtung wieder eingeschaltet hatte, war der junge Major wieder auf den Beinen. Nach Sendriks Verschwinden im Treppenhaus und der überaus beunruhigenden Durchsage des Generals vor einiger Zeit, hatte er eigentlich nur an einem der metallenen Tische in der Nähe des Aufzuges gesessen. Und gewartet. Auf diesen Moment. Mit wenigen, schnellen Schritten war er auch schon bei der Lifttür angekommen und sah erwartungsvoll auf das aufgebrochene Steuerungspanel daneben, welches es zusammen mit dem Captain bearbeitet hatte – ohne Erfolg, wohlgemerkt.
Doch nun, nachdem sich zusammen mit dem Hauptstrom auch die restlichen Subsysteme reaktivierten, schien die provisorische Überbrückung ihren Zweck zu erfüllen. Ohne Verzögerung begab sich Expresslift 2 auf den direkten Weg ins Kasino. In wenigen Sekunden würde er eintreffen. Und dann?
Lynx hatte sich darüber bereits den Kopf zerbrochen. Captain Sendrik war die beiden anderen Ex-Mitglieder der Dagger Squad suchen, vermutlich aber bereits auf dem Weg zurück ins Kasino. Wo Colonel Langley steckte, wusste offenbar niemand. Seit wenigen Minuten hatte sich wieder die interne Kommunikation im Stützpunkt zurückgemeldet, doch alles was bisher über die einzelnen Kanäle kam, war aufgeregtes Gebrabbel über Probleme, die durch den Reboot entstanden, oder planlose Nachfragen über den Aufenthaltsort des Offiziers.
Der offenbar einen Amoklauf durch den Hive hinter sich hatte.
Der Major konnte es einfach nicht verstehen. Er selbst kannte den Führungsoffizier seit sechs Jahren. Sechs Jahre, in dem er ihn zuerst als lästigen Ausbilder, später als weisen Lehrmeister und schließlich als respektierten Kameraden – als Freund – kennen lernte. Doch während all dieser Jahre konnte er sich nicht an einen einzigen Tag, oder einen einzigen Moment erinnern, an den Colonel Kyle Langley die Kontrolle verloren hatte. Weder über sein Team, noch über sich selbst. Und nun soll dieser Mann wie ein Tornado durch die Sektoren des Stützpunktes fegen? Der Major konnte das einfach nicht glauben.
In diesem Moment ertönte ein sanftes ’Ping’ im Raum.
Lynx hob seinen Kopf und wollte bereits in die Kabine einsteigen, als sich sein Blick mit dem eines lädierten, dreckigen, in zerrissenen schwarzen Sachen gekleideten Mannes kreuzte, den er so nicht in Erinnerung hatte.

„Colonel…?“

Noch ehe er weiter sprechen konnte, traf ihn der Tritt des Offiziers schwer an der Brust und schleuderte ihn meterweit zurück.

*

Die Luft in dem kleinen, dunklen Lokal war stickig und schwer. Das lag nur teilweise an den wenigen Besuchern, die allesamt Kettenraucher zu sein schienen, sondern hauptsächlich an dem Standort der billigen Kneipe. Das Hafenviertel. Kein schöner Ort, um seine Freizeit zu verbringen, selbst für ihn nicht. Obwohl der Jamaikaner mit den dichten Rastalocken und der dazupassenden, traditionellen Kopfbedeckung hier meilenweit von der nächsten Polizeistreife entfernt war, fühlte er sich einfach unwohl in seiner Haut. Es war aber nicht unbedingt die Umgebung, die ihm Sorgen bereitete, sondern vielmehr das, was nun folgen würde.
Sanft ging in diesem Moment die Eingangstür auf.

„Yo! Charles! Hier her!“

Der alte Mann sah sich nervös um, ehe er die Stimme des Farbigen hörte und kurz darauf auch den winkenden Arm desselben erspähte. Eilig ging er in dessen Richtung und setzte sich auf den einzigen anderen Stuhl, der sich an dem Tisch befand. Ohne sein Gegenüber anzusehen, holte er ein braunes Stofftaschentuch aus dem klitschnassen Mantel und wischte sich das regen- und schweißnasse Gesicht, sowie auch die abgenommene Brille ab.

„Du bist spät. Gab es Ärger?“

Jax meinte für eine Sekunde, den Professor erstarren zu sehen. Doch dann entkrampfte der alte Mann seinen Körper wieder und blickte endlich zu dem Jamaikaner hoch. Den er seit einigen Jahren Freund nannte. Und dass, obwohl er offiziell unter der Bezeichnung Terrorist geführt wurde.

„Nein… nein… Es war nur… schwerer, als ich ursprünglich annahm… Den Hive hinter sich lassen… Mich von meinen Kollegen zu verabschieden, ohne mich wirklich von ihnen zu verabschieden… Als ich… als ich die Entscheidung traf, dachte ich nicht daran, dass es so… schwer ist, alles hinter sich zu lassen…“

„Sure. Als ob es jemals leicht gewesen wäre. But that’s, what life is… Und jetzt mal ehrlich, was is los? Du benimmst dich mehr als nur nervös wegen morgen. Was is passiert?”

Der Professor konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Natürlich war es klar, dass ihn sein Gegenüber sofort ertappen würde.

„Ich bin mir nicht sicher, aber es könnte sein, dass Leech langsam aufmerksam auf mich wird. Vielleicht stellt er schon Nachforschungen an.“

„Na und? Du hast das Beweismaterial, morgen Abend dein Date mit dieser süßen Reporterin und dann lässt du mal diese beschissenen Medien-Rotweiler auf den verdammten General los… Ganz so, wie du es in deiner Chaos Operation geplant hast. Du sorgst für die Ablenkung, während ich dich außer Landes schaffe, noch bevor irgendwer was mitkriegt. Und sobald du die Grenze passiert hast, sagst du mir alles weitere und was ich noch hier alles zu tun habe… Um auch gaaanz sicher zu gehen, dass Rykov seinen scheiß Plan nicht zu Ende führt… By the Way, willst du mir nicht vielleicht endlich mal verraten, was für einen scheiß Plan der Obermacker ausheckt?“

Wieder verkrampften sich die Muskeln des alten Mannes.

„Nein… das… würde zu lange dauern… Ich werde dir alles erklären, sobald wir drei in Sicherheit sind… Bis dahin ist es besser, wenn du nur so wenig wie möglichst weißt…“

„Ja, ja, is schon klar, Charlie… Bis morgen am Treffpunkt dann.“

Der Farbige machte sich schon daran, wieder von dem Sessel aufzustehen um das ungeplante, für seinen Geschmack viel zu spontane, Treffen mit dem Professor zu beenden, als ihn die leicht zitternde Hand des alten Mannes schnell packte und ihn mit sanfter Gewalt zurück auf den Platz drückte.

„Jax… Eines noch. Ich bin mir nicht sicher, aber es könnte möglich sein, dass ich verfolgt werde. Und dass sie ihre Nachforschungen bereits abgeschlossen haben… Sollte das der Fall sein und sollte ich es morgen nicht mehr zum Treffpunkt schaffen…“

„Hey! Keep cool! Du willst doch nicht immer den Teufel…“

„Ich meine es ernst! Sollte ich es morgen nicht mehr schaffen, weil sie mich verhaftet oder getötet haben, will ich, dass du Kontakt zu einem gewissen Colonel Kyle Langley aufnimmst. Auch wenn er dir am Anfang nicht glauben wird, ist er dennoch der einzig Vertrauenswürdige in der Organisation… Zusammen könnt ihr Rykov immer noch aufhalten, sollte was schief gehen. Und das müsst ihr auch. Denn wenn der General nicht bald von der Öffentlichkeit gestürzt wird und er an seiner Telepathen-Forschung weitermachen kann… Nein… das… das darf auf keinen Fall passieren! Verstehst du das? Wenn ich versage müsst ihr einfach Erfolg haben! Ihr müsst!“

Mit lautem Donnern fuhr in diesem Moment ein Güterzug knapp an dem Lokal vorbei, worauf der ganze Laden zu vibrieren begann.

*

Und es war dasselbe Vibrieren und derselbe Lärm, der ihn aus seinem Tagtraum wieder aufweckte. Dröhnend rollten die Räder des alten Zuges über die Schienen in der Nähe des Bahnübergangs, an dem einzig und allein eine schwarze Limousine mit zwei Personen im Inneren stand und wartete. Jax beugte seinen Kopf etwas weiter nach vorne, bis er schließlich mit seiner Stirn das kalte Leder des Lenkrades berührte.
Diese verdammten Erinnerungen. Wochenlang hatten sie ihn schon nicht mehr geplagt, doch nun kamen sie ebenso unerwartet wie unerwünscht wieder in sein Bewusstsein zurück. Und mit ihnen diese verdammte Nacht damals. Hätte er damals nur nicht so konsequent das leicht mulmige Gefühl in seiner Bauchgegend ignoriert, hätte er damals nicht den Bodyguard für diese Idioten gespielt und hätte er sich nicht komplett auf den Plan des Professors verlassen, wäre dieser jetzt noch am Leben. Sehr viele ’hätte’ in diesem Satz.
Jax wollte sich nichts vormachen. Vergangenheit ist Vergangenheit. Und niemand kann daran etwas ändern. Tatsache war, er lebte noch immer, er war frei und er hatte sogar eine potentielle neue Mitstreiterin gefunden.
Die ihn vermutlich aber erstmal nach ihrem Erwachen den Kopf abreißen würde.
Streng genommen könnte er ihr es noch nicht einmal übel nehmen.
Kurz schweiften seine Blicke wieder nach rechts, auf den Beifahrersitz und die liegende Gestalt darauf. Cassandra hatte sich in eine Art Embryonalhaltung eingerollt und lehnte mit dem Kopf gegen die kalte Scheibe der Beifahrertür. In dieser Haltung sah sie noch viel mehr wie ein kleines Mädchen aus, als er es vermutet hätte.
Seufzend schlug er seinen Hinterkopf wieder zurück an die Kopfstütze des Sitzes und starrte in den Rückspiegel. Zwei böse, rotbraune Augen starrten zurück.
Dann vernahmen seine Ohren plötzlich eine Glocke, welche die Öffnung der Bahnschranke verkündete. Doch anstatt sofort wieder gerade in den Sitz zu springen, einen Gang einzulegen und mit Vollgas in die Freiheit zu fahren, blieb Jax weiter in der halbliegenden Position und starrte weiter nur in seine eigenen Augen.

„Fahr… weiter… fahr… weiter… du… verdammter… Arsch… fahr… weiter…“


Commies please...
 
Ups, die Rückblende war jetzt unvermittelt... Damit hatte ich nicht gerechnet, aber das ergibt natürlich Sinn, dass der Prof. Jax das alles gesagt hat... ;) Fragt sich nur, was der jetzt für ein Problem hat... Und ob Kyle seine eigene Squad ausschalten kann - und will...
 
*ZurThreadtürreinrenntvielzuschnellistsichgeradenochamTürrahmenfestkrallt*

Schwub da melde ich mich auch wieder zu Wort.

Erstmal sorry, dass ich nicht schon zum letzten Teil was geschrieben habe, aber ich bin leider zurzeit viel unterwegs und da ist selten Zeit für anderes.

Nunja genug davon *g*


Die Rückblende fand ich auch besonders gut. Zuerst dachte ich, "Charlie,Charlie....da war doch was. Dann mom.müsste des nicht kurz vor dem ganzen gewesen sein?" und dann bingo!

Eine Frage hätte ich noch.
Kann Kyle jetzt nicht mehr freund und feind unterscheiden. Hat er Lynx nicht erkannt oder was war da genau los?
 
Gut. Das Ende des 1. Abschnitts fand ich gelungen (sehr... filmisch, irgendwie), wobei sich da natürlich ein netter klischeehafter Dialog hätte anschließen können (z.B. "Ich kann nicht zulassen, dass du gehst." - "Und ich kann nicht zulassen, dass du mich daran hinderst." - "Ich weiß. Viel Glück dabei." ... drängte sich mir so auf...). Die Rückblende war auch gut geschrieben, ich hatte sie allerdings erst nicht als solche erkannt und war schon einigermaßen verwundert, als Jax sich mit dem Prof unterhält (hätte ja durchaus sein können, dass der überlebt hat und sich nun mit dem flüchtigen Terroristen trifft).
Negativ ist mir nur aufgefallen, dass du (wie es so deine Art ist ;) ), ziemlich häufig einen Relativsatz als Hauptsatz geschrieben hast (à la "...der Colonel. Der dies und das tat."). Unten, wo Jax leicht ironisch denkt, passt das ganz gut, vorher fand ich es teilweise etwas unschön.
 
'lo

Yay, endlich ein neuer Teil *freu* *rumhüpf*

Ich hab auch erst mitbekommen, dass das ganze eine Rückblende ist, als Jax von der Reporterin anfing. Das gibt dem ganzen eine interessante Wendung, dass Jax und der Professor sich nun so gut kannten.

Dass Kyle Lynx angreift, hat weniger auch gewundert. Vermutlich kann er einfach nicht Zeit für Erklärungen aufwenden. Und er steht doch auch immer noch unter Einfluss der Droge, nehme ich mal an.

Allerdings: Wenn Jax nicht vorhatte, abzuhauen, warum hat er Cassy dann erstmal KO geschlagen? Er hätte ihr doch auf der Autofahrt alles erklären können.

Und sonst... Stiltechnisch alles einwandfrei, wie immer, und mehr hab ich da nicht zu sagen.

bye, Sahlene
 
9. Broken Home (19)

And Up!

So, nach meinem urlaub und der letzten Zeit, wo ich mal wieder ziemlich was zu tun hatte (Ja, ja, jeden Sommer das selbe -.-" Ich bin mal wieder arbeiten, und alles andere ist irgendwie sekundär - Langsam frage ich mich wirklich, warum ich mir das jeden Sommer aufs neue antue... Hm... Hat wohl mit Geld und arbeitstechnischer Erfahrung zu tun XD However...) gibts auch wieder einen halbneuen Teil von mir... Halbneu, da ich den Anfang bereits vor nem Monat geschrieben habe ^^"""

Buuuuut fiiiiiirst....

@Shan: Joa, unverhofft kommt oft... ^^° Allerdings werde ich das bei den nächsten Rückblenden besser lösen... In dem ich sie zB in einer anderen Farbe (grau oder silber oder so) ins Forum stelle... Bin auch nach dem Posten draufgekommen, dass es doch sehr unerwartet kam und man erst recht spät die Rückblende als solche erkennen konnte... But well, man lernt nie aus ;)

@Tiara: Joa, die Droge verändert sein Denken doch zusehens, wie wir auch in diesem Teil recht gut feststellen können ^^° Und das mit dem Professor: Ihm fällt es nicht sonderlich leicht darüber zu sprechen. Sein Hauptziel war es, Jax zu verklickern, dass Rykov eine Gefahr darstellt und das man diese Gefahr neutralisieren muss... Was es genau mit der "Telepathen-Forschung" auf sich hat, sagt aus ziemlich menschlichen Gründen einfach nicht. Zum einen, weil es vermutlich wirklich zu lange dauern würde, und zweitens weil man sich nie leicht tut, von den eigenen Verbrechen zu berichten, oder? ;) :)

@Yama: Joa, dass mit dem viel unterwegs sein kann ich nur allzugut verstehen... Bin seit Sonntag wieder zu Hause und seitdem mehr im Auto und auf Achse, als wo anders ^^" Und was genau los ist... ließ einfach weiter :D

@Lynx: Wie schon gesagt, nächstes mal ist die Rückblende besser zu erkennen. Das mit dem Relativsatz stimmt auch. Es gehört ziemlich zu menen Stil, solche Sätze alleine stehen zu lassen um eine gewisse Pause zu schaffen, die jeder Mensch automatisch beim Lesen nach einem Punkt einhält. Allerdings hab ich es da in letzter Zeit wohl etwas übertrieben, das stimmt ebenfalls ^^"""

@Sahlene: Jax ist nicht wirklich so der Mensch, der lange und breit über etwas diskutiert, vor allem nicht, wenn er sich seiner nicht ganz sicher ist. Und genau das ist momentan sein Problem. Eine ziemlich laute Stimme in seinem Kopf schreit geradezu: "Scheiß auf den Typen und hau ab!"... doch da ist noch dieses andere, leise Flüstern... :D

So... jetzt können wir wohl weitermachen... Ab Schluß gibts wieder einen kleinen End-Kommie von mir ^^


Laut und metallisch klirrend brach der Kasinotisch unter dem Gewicht und der Aufprallgeschwindigkeit des jungen Majors zusammen. Doch er hatte bei weiten nicht genügend Bremskraft, um den Offizier vollkommen zum Stillstand zu bringen. Lynx überschlug sich über die Tischkante und krachte daraufhin noch in zwei weitere Tische, bevor er endgültig zum liegen kam.
Für etwa zwei Millisekunden.
Denn ebenso schnell wie der eigentliche Angriff des Ranghöheren kam, schnellte er wieder aus den zusammengebrochenen und verbogenen Einrichtungsgegenständen hervor und zückte im selben Moment seine Dienstwaffe. Doch anstatt diese unmittelbar auf den Colonel zu richten, ging er erst vorsichtig auf den schwarzgekleideten Mann zu, der wie ein Verrückter auf die ’Türe Schließen’-Taste des Liftes hämmerte.

„Was haben Sie gemacht, Major? Den Schaltkreis überbrückt, oder einfach nur wild darauf gefeuert?“

Es war Colonel Langley. Ohne Zweifel. Und dennoch schrie ein mulmiges Gefühl in der Magengegend des jungen Soldaten regelrecht auf, verdammt noch mal vorsichtig zu sein. Irgendetwas war anders an diesem Mann. Es war nicht derselbe Kyle Langley, den er nun schon seit mittlerweile sechs Jahren kannte, aber Lynx konnte einfach nicht beschreiben was genau diesen entscheidenden Unterschied ausmachte. Bis er tiefer in die Augen seines alten Vorgesetzten und Lehrers blickte. Besser gesagt in das eine, pechschwarze Auge, welches schon vor einiger Zeit die schützende Kontaktlinse verloren hatte, und nun nur mehr pure Wut und einen Funken Wahn auf die Welt zurückspiegelte.

„Ist ja auch egal… Ich hoffe nur für Sie, dass die verdammten Treppen wieder aufgeschlossen sind…“

Die Stimme des Offiziers klang fremd. Viel härter und unfreundlicher, als er sie in Erinnerung hatte. Doch von ihrer unheimlichen Entscheidungsgewalt hatte sie nichts eingebüßt. Mit jedem Wort, mit jeder Silbe machte der Colonel klar, dass er weiter wollte – ganz egal, wer sich ihm in den Weg stellen würde. In diesem Moment hallte ein schrecklicher Satz durch Lynx’ Kopf, den er vor nicht einmal einer Stunde über die Lautsprecher vernahm.
Er ist nicht mehr im Besitz seiner geistigen Kräfte und eine Gefahr für uns alle.

„Was soll das, Major? Stehen Sie mir nicht dumm im Weg herum und machen Sie gefälligst Platz…“

Ohne es wirklich zu merken, hatte sich sein Körper in Richtung des Treppenhauses bewegt, um dort noch vor dem Colonel einzutreffen.
Und ihm nun im Weg zu stehen.
Colonel Langley ist nicht mehr er selbst! Er wird jeden und alles als Feind betrachten und dementsprechend reagieren. Versuchen sie alles, um seinen Amoklauf zu stoppen!

„Tut… tut mir leid, Sir… aber ich denke, es wäre wohl besser, wenn Sie erst mit mir einen Sprung in die Krankenstation kommen würden… Es wäre nur zu Ihrem Besten Sir und…“

„ZU MEINEM BESTEN LYNX? Woher wissen Sie, was das Beste für mich ist? Oder glauben Sie allen Ernstes den Bullshit, den Rykov da verzapft hat? Oh Bitte! Ich dachte, wir hätten den jungen, naiven Lieutenant Second Class bereits vor sechs Jahren hinter uns gelassen… Und nun gehen SIE MIR ENDLICH AUS DEM WEG!“

Mit den letzten, geschrieenen Worten rammte der Colonel seinem alten Vertrauten die Faust in den Magen und warf ihn mit diesem Angriff gegen die nächste Korridorwand. Wo Lynx geschockt aufprallte und einen Augenblick lang wie versteinert stehen blieb.
Bis er im nächsten Moment die Waffe hochriss und mit der Laserzielvorrichtung den Hinterkopf des Ranghöheren anvisierte. Die Energiekristalle der Pistole glühten dabei bläulich.

„Nein, Colonel. Bei allem gebührenden Respekt, aber ich kann Ihnen nicht aus dem Weg gehen.“

Die Stimme klang unsicher und spiegelte damit perfekt den Gefühlszustand des Majors wieder. Er hatte gerade seine Waffe gegen den Mann gerichtet, den er seit nunmehr sechs Jahren als Vorgesetzter, Mentor und Freund schätzte. Und den er auf einmal nicht mehr wieder zu erkennen vermochte.
War er tatsächlich zu einer Gefahr geworden?
Lynx schmerzte die Antwort auf diese Frage.

„Ist das also deine letzte Antwort, Lieutenant?“

Langsam und ruhig drehte sich der Ranghöhere um die eigene Achse, bis der rote Punkt der Laserzielvorrichtung leicht zitternd auf seiner Stirn zu erkennen war. Kyles Blick war wütend, leer und verschwommen zugleich. Wer war dieses Bürschchen, das ihm da den Weg versperrte? Er konnte sich an ihn erinnern. Lieutenant Second Class. Ein junger Offizier, gerade mal frisch die Akademie absolviert, und seinen ersten Einsatz verbockt hatte, wie kaum jemand zuvor. Ein naiver, kleiner Junge, der ein grobes Problem mit Rangordnung und dem Anführen einer Gruppe hatte. Und im dennoch großes Potential steckte.
Oh ja, er kannte den jungen Mann, der gerade vor ihm stand.
Aber das änderte nichts an der Tatsache, dass er zwischen ihm und dem Ziel seiner Mission stand: Dem Kommandant der feindlichen Truppen. Dessen Sturz das Primärziel dieser Operation war, welches er nach dem Verlust seiner beiden Kameraden nun alleine erreichen musste. Egal, zu welchem Preis.

„Ja, Sir.“

„Gut… Dann lass uns keine Zeit mehr verlieren.“

In diesem Moment drückte sich der Colonel vom Boden ab und entfachte damit erneut den Kampf, den er vor sechs Jahren schon einmal geführt hatte.



Plauderstunde mit Kay

Joa, wieder einmal ein kleines Kommie von mir an dieser Stelle. Dieser kleine Teil hat mich eigentlich recht viel Zeit gekostet - mehr als er eigentlich hätte sollen. Der Grund? Ganz einfach: Den ganzen Teil hindurch gibt es einige Anspielungen auf die Zeilinie und die Storyline von Mission: Obsidian Tiger, die ihr eigentlich erst in ein paar Wochen zu lesen bekommt, bei mir aber schon fertig auf dem PC herumliegen. Diese mehr oder minder versteckten Andeutungen einzubriungen, zusammen mit einen verschwommenen Geisteszustand des Colonels und den Versuch, dieses Kapitel wirklich mal zum Ende kommen zu lassen, war doch viel aufwendiger, als ich dachte.

Wo wir dann auch schon bei einem anderen, schönen Thema sind: Das Ende dieses Kapitels. Nachdem der nun ausstehende Kampf zwischen Lynx und Kyle erst später folgen wird, ist nun wohl der perfekte Zeitpunkt, um dieses Kapitel zu einem Ende zu bringen und mit dem nächsten Teil auch das Kapitel Nummer 10. "Fled" zu beginnen. Worauf ich mich schon wirklich freue, da dieses (nun etwas kürzere) Kapitel den Einstieg zum schon-so-lang-versprochenen Spinn Off M:OT bringt und die Story auch in eine andere Richtung evolvieren lässt ^^ Irgendwie schon selstsam, wenn ich daran denke, dass es mich zwei Jahre gekostet hat, um an diesem Punkt zu kommen. Zwei Jahre? Ja, tatsächlich. Vor Zehn Tagen (also gerade, als ich weg war) hat meine Story "Omega" ihren zweiten Geburtstag gefeiert.

Wow. Einfach nur wow.

An dieser Stelle möchste ich mich aus tiefsten Herzen bei all denjenigen bedanken, die mich nun seit so langer Zeit begleiten und natürlich auch bei denjenigen von euch, die erst vor einiger Zeit dazugestoßen sind (;))
Vor zwei Jahren, kurz nach meiner Matura, hab ich begonnen eine Gesichte zu Papier zu bringen, die mir bereits seit Jahren im Kopf herumgeschwirrt ist. Und die in den letzten 24 Monaten immer mehr und mehr gewachsen ist und immer mehr und mehr an Material liefert. Vorallem ihr, meine Leser, gebt mir mehr als nur ein paar Ideen, die ich Schritt für Schritt in die Geschichte einbauen möchte. Dank eurer unerschöpflichen Inspiration und den 2 Jahren, die "Omega" nun Zeit hatte, zu wachsen wird es in Zukunft nicht nur ein Spin Off mit der Dagger Squad geben, mir persönlich schweben da noch ein Haufen Short Storys, Ideen zu einem Sequel und (bei Erfolg von M:OT) sogar eine etwaiige Episodenfortsetzung des Dagger Squad-Themas vor. Aber wie alles haben auch diese Vorstellungen ihren Haken... Der in meinen Fall mein notorischer Zeitmangel ist.

Aber gut, lassen wir uns erstmal überraschen, was die Zukunft so bringt. Vielleicht ja genug Freizeit für mich, um möglichst schnell weiterschreiben zu können ;)

So... jetzt aber Bühne frei für eure Kommentare zu meinen ewig langen Geschwätz' ^^°
 
So bevor ich eine Woche nicht da bin, noch ein paar kritisierende Worte.


- Schweigen -



Ja ok mir fehlt nix ein! War wie immer super interessant zu lesen.
Und deine Worte sind runtergegangen wie nix. Was wärst du nur ohne uns^^
Ich kann mich auch noch erinnern, wie ich durchn Zufall auf Omega gestoßen bin.
Den Namen fand ich interessant, dann les ich die ersten paar Seiten und denk nur "Woah!"
Flugs alles gezogen ausgedruckt und erstmal 70 din A4 Seiten durchgelesen.
Und ich habe absolut nix bereut!Hey wo sonst bin ich in ner FF als Chara vertreten ;)
Also mach so weiter, ich freue mich schon riesig auf M:OT

Es kam für mich ziemlich gut rüber, welche Auswirkungen diese Droge auf Kyle haben. Hassu gut gemacht!!!!!

Dein yama
 
ich muss ganz ehrlich sagen, dass der Teil etwas verwirrend war, und mir teilweise nicht ganz klar war, welcher "er" wer ist... Sonst war es nicht schlecht geschrieben ;)...
 
Gut. Ich fand eigentlich schon nachvollziehbar, wer "er" ist, hatte da keine Schwierigkeiten. Die "Andeutungen" waren ja schon recht deutlich ;) , ich denke, die wären mir auch aufgefallen, ohne von dir mit der Nase drauf gestoßen worden zu sein :rolleyes: ... Nun ja, so weiß ich jetzt, dass die Andeutungen Andeutungen auf OT sind und nicht auf etwas, das noch in "Omega" selbst zur Sprache kommt (was eigentlich kaum einen Unterschied macht, ich wollte es aber dennoch noch erwähnen, um zu kaschieren, dass ich trotz eines längeren Postings praktisch keinerlei Inhalt transportiere :D ).
 
Hallöchen, ich bin’s wieder ^^

Der Teil hat mir richtig gut gefallen. Vor allem Lynx’ Gewissenskonflikt wurde sehr schön dargestellt, nämlich wie eine verdammt schwierige Entscheidung, für die man sich unter normalen Umständen erstmal ein paar Stunden Bedenkzeit geben lassen würde.

Dass Kyle noch immer unter dem Einfluss der Droge steht, ist ja ziemlich offensichtlich, aber mir drängte sich doch die Frage auf: Würde er auch auf Rykovs Tod bestehen, wenn er klar im Kopf wäre? Schließlich könnte er noch immer nach einem Fluchtweg suchen.

Nya. Ansonsten wieder sehr schöne Umschreibungen, stilistisch, das muss man eigentlich schon längst nicht mehr erwähnen, wie immer herausragend, und sonst... pfff... wann hab ich schon mal was an dir zu meckern?

Also, Alltag raus, Inspiration rein, und mit diesem geflügelten Wort verabschiede ich mich dann auch mal.
bye, Sahlene
 
puh.. endlich alles durchgelesen und ich muss sagen einfach eine wunderbare Geschichte, die mich mehre Nächte um den Schlaf gebracht hat weil ich nicht aufhören konnte zu lesen. Großes Lob an dich Key


Gruss DRakkon
 
10. Fled (1)

Also denn, dann wollen wir mal ^^

Arbeit ist lustig, Arbeit ist fein, aber durch meinen momentanen Ferialjob bin ich in den letzten Wochen irgendwie zu sehr beschäftigt gewesen, als wirklich viel an dem aktuellen Teil zu schreiben... An dem langen, verdammt langen aktuellen Teil ^^"

Tja, Tatsache ist, dass nun endlich Kapitel 10 angefangen hat und ich wirklich heilfroh darüber bin ^^ Denn langsam nähert sich der zweite Handlungsstrang (nach der Einführung der Charaktere und der Welt) seinem Höhepunkt und ebnet den Weg für den dritten und auch die Story selbst wird ein wenig komplexer und tiefgründiger. Also alles, was einen Kay happy macht ^^ *gg*

Wie schon gesagt, dieser Teil ist im vergleich zum letzten ziemlich länger und beginnt einmal mehr mit einer Rückblende. Ich hoffe mal, dass ich sie diesmal besser als solche erkennbar machte ^^

Aber bevor wir starten, das altbekannte...

@Yamato: Danke sehr :) Übrigens sind es in meinen Omega-Word Dokument bislang schon 199 Din-A4 Seiten, Tendenz bei jedem Teil steigend ^^" Irgendwie finde ich das lustig *gg* Und ja, jetzt werden noch die letzten Dinge geebnet und fleißg an dem Spin-Off weitergeschrieben, dass ich rechzeitig am Ende dieses Chapters mit M:OT anfangen kann ^^

@Shan: Öhem... ja, war wohl etwas konfus am Schluss, gebe ich ohne Eingeständnisse der anderen Seite zu ^^ *lol*

@Lynx: Und dabei hatte ich mich zu zusammengenommen, euch nicht aussehen zu lassen wie Gerald Departieu - Was das "mit-der-Nase-draufzustoßen" betrifft :D Und ich finde eigentlich, dass jedes Posting einen Inhalt hat, der geradlinig bis expotentiell mit der Summe der geschriebenen Wörter ansteigt... Zumindest bei den meisten Usern *gg*

@Sahlene: Vielleicht habe ich das mit "Sturz des Kommandanten" ein wenig zu heftig ausgedrückt. Tatsache ist, dass Kyle nicht auf dessen unmittelbaren Tod besteht, sondern ihn erstmal als Geisel nehmen wollte, um damit aus dem Sentinel zu entkommen. Mehr dazu gibt es noch im nächsten Teil von mir. Aber die Art und weise, wie er das anstellen will, ist sicherlich durch die Droge hemmungsloser und gewaltätiger geworden, das stimmt allemal ^^

@Drakkon: Du kannst dir nicht vorstellen, was für Augen ich bekommen habe, als ich plötzlich einen neuen Leser hier im Thread erspäht habe *gg* :D Insofern sag ich mal fröhlich "Hidiho" und begrüße dich hiermit ^^ ;) Würd mich wirklich freuen, wenn du ab sofort mit an Bord bist :)

@Tuara: Once again, thanks for the work ^^ Werde mich bei gelegenheit ans ausbessern machen... Und BTW tut etwas Stress auch ganz gut... Zumindest was die Motivation angeht *gg*

So, jetzt aber wirklich weiter...




Kapitel 10 - Fled

Es war eine unumstößliche Tatsache, dass eine schlechte oder verdrängte Erinnerung nur allzu ungern alleine blieb. Und obwohl ihm dieser Zusammenhang schon seit längerem klar sein müsste, war es für Jax so, als würde er ihn gerade eben aufs Neue lernen.
Denn auf einmal war er wieder dort.
An jenem Ort, der sich vor Jahren in sein Gedächtnis gebrannt hatte, und den ein Teil von ihm wohl nie verlassen könnte. Trotz alle dem, was Charlie damals getan hatte. Der
Käfig würde wohl Zeit seines Lebens ein Teil von ihm bleiben.
Genauso wie auch Jesse. Er hatte sie nie vergessen.

„Alex…? Hast… hast du auch Angst…?“

Die verweinten, kastanienbraunen Augen des jungen Mädchens sahen ihn fragend an. Jesse hatte stundenlang geheult und war erst vor ein paar Minuten zur Ruhe gekommen. Doch noch immer konnte er die Bahnen, auf denen die Tränen ihr Gesicht hinuntergelaufen waren, deutlich auf ihrem dunkelbraunen Gesicht erkennen. Ihr schwarzes Haar war krause und schmutzig. Die verdammten Schweine hatten ihnen in den letzten Stunden noch nicht einmal einen Eimer Wasser gebracht, damit sie den schlimmsten Schmutz von ihren Leibern wachen konnten.

„Shhh… Jasse… Jetzt mach dir nicht ins Hemd. Wir finden hier schon nen Weg raus. Like always!“

Er lächelte, um seinen Worten mehr Kraft zu verleihen. Aber es war ein leeres, aufgesetztes Lächeln, das nur aus einem einzigen Grund die gewünschte Wirkung erzielte: Jasse war einfach noch viel zu jung, um den unterschied zwischen einem
echten und einem gezwungenen Lächeln zu erkennen. Aber wie alt war sie damals überhaupt? Er selbst war vielleicht gerade einmal dreizehn gewesen, damals hatte er ja noch darauf bestanden, mit seinem zweiten Vornamen – Alexander – angesprochen zu werden. Seinen ersten Vornamen, Django, hasste er seit jeher. Aber was war nun mit Jesse? Wenn er dreizehn war, dann war sie mit Sicherheit nicht älter als sieben. Maximal acht. Und sie war ihm mittlerweile seit mehr als einem Jahr gefolgt. Besser gesagt: Er hatte sie überall mit hingeschleppt, wo er selbst hin wollte. Zum einen, weil er die Kleine mochte. Sie erinnerte ihn irgendwie an seine Schwester, deren Namen er allerdings im Laufe der Jahre vergessen hatte. Zum anderen teilten sie sich das gleiche Schicksal. Beide waren sie Außenseiter der Gesellschaft. Beide waren sie Superiors – ein Name, den er erst viele Jahre später zum ersten Mal hörte.

„Wirklich…? Aber ich hab trotzdem Angst… Was, wenn uns die schwarzen Männer wirklich mitnehmen, wie sie es gesagt haben…?“

Die kleine rückte in dem engen Käfig mit den Wänden aus Licht und Energie immer näher zu ihm und viel ihm schließlich um den Hals, wo sie wieder zu Heulen anfing. Das kleine, silberne Kreuz, welches sie an einer Kette stets um den Hals trug, fiel ihr dabei aus dem Kragen heraus und blitzte in dem grellen Licht der Käfigwände kurz auf.

„Ich hab Angst… ich hab doch solche Angst… Versprich mir, das wir hier rauskommen, Alex… Versprich mir, dass du mich beschützt… Du bist doch viel stärker als die schwarzen Männer… Versprich es mir…“

In diesem Moment loderte die sengende Flamme in seinem Inneren heißer und wütender als je in seinem Leben zuvor. Noch nie zuvor konnte er eine derartige Ernsthaftigkeit in seine Stimme legen. Ernsthaftigkeit, die ein dunkles Nachglimmern in der Luft hinterließ.

„Ich versprech’s. Wir kommen bald hier raus, und dann wird uns nie mehr wieder wer Angst einjagen können. Du wirst schon sehen, bald ist alles wieder so wie früher, Jesse. Like always…“

Kaum waren die Worte über seine Lippen gegangen, flog die Tür zu ihrem Gefängnisquartier schwungvoll auf und ein böse dreinschauender Mann in einer schwarzen Uniform trat in den Raum ein.


*

Der pochende Schmerz in seinen Schläfen wurde für einen kurzen Moment einfach zu heftig für ihn, als dass er sich noch weiter auf den Beinen hätte halten können. Innerhalb einer kurzen Sekunde, knickten ihn beide Beine weg und sein Oberkörper sackte nach vorne zusammen. Zwar konnte er mit seinem linken Arm, den er noch immer auf das eiserne Geländer der Treppe gestützt hatte, den Fall etwas bremsen, aber nur wenige Sekundenbruchteile später verließ ihm auch diese Kraft.
Schwungvoll detonierte sein Oberkörper samt Kopf auf dem harten Beton der Treppe.
Einen Moment lang war Kyle kurz davor, endgültig das Bewusstsein zu verlieren.
Im Nächsten riss ihn ein heftiger Husten- und Würgreiz wieder zurück in die schmerzhafte Wirklichkeit.
Dem Colonel kam es einige Minuten lang so vor, als müsste er seinen geschundenen Körper erst davon überzeugen, dass es nichts in seinem Magen gäbe, das er wieder heraufwürgen könnte. Jedes Gramm Nahrung, dass er in den letzten 24 Stunden zu sich genommen hatte, war von seinem Körper bereits resorbiert und in seinen einzigartigen Zellaufbau gesteckt worden. Einzig und allein das Gift Venom floss im Moment noch durch seinen Kreislauf und seine Blutbahnen. Jenes Präparat, dessen erste Nebenwirkungen er langsam zu spüren begann. Aber immer noch nicht so stark, wie er es eigentlich vermutet hätte. Und dennoch – oder vielleicht gerade deswegen – spielte er insgeheim mit dem Gedanken, eine zweite Dosis zu injizieren, bevor er schließlich die letzten paar Meter zur 69ten Etage bewältigen würde.
Ohne den ausdrücklichen Befehl von seinem Verstand bekommen zu haben, begann seine linke Hand auch schon nach dem schwarzen Metallkästchen zu suchen. Und fand dieses auch recht schnell. In diesem Augenblick verstand Kyle, was er eigentlich in Begriff war zu tun und ein heftiger Schmerzimpuls, ausgehend von der rechten Schulter, durchjagte seinen Körper. Der Colonel biss seine Zähne heftig aufeinander, verkniff sich aber jeglichen noch so kleinen Schmerzensschrei.
Geschieht dir recht, was kommst du auch auf so eine idiotische Idee?
Seine innere Stimme hatte Recht. Die Idee war idiotisch. Erst seit wenigen Minuten war es ihm wieder so, als würden seine Gedanken und sein Verhalten wieder in halbwegs geregelten Bahnen verlaufen. Noch vor kurzer Zeit, während dieser Konfrontation mit seinem alten Vertrauten, hatte nicht er gekämpft. Er hätte vermutlich als erstes versucht, Lynx auf anderen Weg umzustimmen. Aber stattdessen hatte es ja regelrecht nach einem Kampf gegiert.
Verdammt, warum musste der Major auch gerade in diesem Moment auftauchen?
Aber das Ganze hatte auch eine positive Seite: Zumindest war Lynx jetzt bewusstlos und in Sicherheit, die vielen Verletzungen, die der Major ihm im Kampf zugefügt hatte, hatten seinen Stoffwechsel soweit beschleunigt, dass der vernebelnde Effekt des Venoms nun schon beinahe verschwunden war und trotzdem hatte er irgendwie das Gefühl, die letzte große Hürde vor dem General überwunden zu haben. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf kehrte seine Kraft langsam wieder zurück. Stück für Stück. Erstmal ausreichend genug, um sich aufzusetzen und seine Verletzungen genauer zu betrachten.
Wieder einmal hatten sein rechter Arm und seine Schulter den meisten Schaden davongetragen. Die zersplitterten Knochen in beiden fügten sich langsam wieder zusammen, aber noch hatten sich einige Knochenfragmente durch das Fleisch gebohrt und standen wie duzende kleine Stacheln von Schulter und Arm ab. Kyle vermutete, dass es im schlimmsten Fall noch bis zu einer Viertelstunde dauern könnte, bis sein Arm wieder einsatzbereit war. Die klaffende Wunde an seinem Rücken konnte er zwar nicht betrachten, wohl aber mit der linken Hand abtasten. Auch hier hatten sich das Fleisch und die Haut wieder regeneriert, ganz im Gegensatz zu dem schwarzen Rollkragenpullover oder der eigentlich sehr robusten, ärmellosen Einsatzjacke, die er über den Pullover angezogen hatte. Dort, wo eigentlich ein Rückenteil sein sollte, befand sich jetzt nur mehr ein klaffendes Loch im Stoff. Es grenzte eigentlich an ein wahres Wunder, dass die beiden zerschlissenen Kleidungsstücke überhaupt noch an seinem Oberkörper hielten. Aber offenbar gab es noch ein paar wenige Fasern, welche sie zusammenhielten.
Durch ein kribbelndes Gefühl in seiner rechten hand weiter motiviert, packte Kyle nach einigen weiteren Atemzügen nach dem Geländer und zog sich daran hoch. Die Welt um ihn herum hatte sich wieder aufgehört zu drehen und auch die Kraft kehrte langsam wieder in seine Gliedmaßen zurück.
Ein gutes Zeichen also.
Ein letztes Mal sog er noch tief die Luft in seine wieder regenerierten Lungen und sprintete dann weiter. Die letzten Stufen hoch, die ihn noch von der 69.ten Etage trennten.
Und von General Ivan Rykov.

*

Tatsächlich hatte er sich das letzte Stück seines Weges schwieriger vorgestellt.
Die 69.te Etage war wie leergefegt. Kein einziger Soldat mit erhobener Waffe in Sicht, nicht die geringsten Anzeichen irgendeiner letzten Verteidigungslinie. Kyle konnte noch nicht einmal die wenigen Büroangestellten ausmachen, die eigentlich um diese Zeit bereits hier sein sollten. Ein schlimmes Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit. Das alles ging einfach zu leicht. Hatte ihn Rykov wirklich nicht erwartet?
Langsam und vorsichtig ging er weiter vorwärts, stets darauf vorbereitet, dass im nächsten Moment irgendein Sturmtrupp aus einer der hundert Deckungsmöglichkeiten, die die kleineren Büros und Schreibstuben dieser Etage boten, herauszuspringen und das Feuer zu eröffnen. Seine Dienstwaffe, in welcher das letzte Magazin mit den letzten, nur mehr letalen, Geschossen steckte, blieb fest in seiner linken Hand. Die andere Pistole, die er vor wenigen Minuten dem bewusstlosen Major abgenommen hatte, steckte aber nach wie vor in dem rechten Beinhalfter. Sobald sein anderer Arm wieder zu gebrauchen war, würde er sie wohl ziehen. Bis dahin allerdings müsste er sich wohl einhändig gegen einen Angriff wehren.
Allerdings kam es nie zu solche einen Angriff.
Der Colonel erreichte die Tür zum Büro des Generals ohne einen Zwischenfall.
Einen tiefen Atemzug später trat er die Holztür ein und sprang mit einer geschickten Vorwärtsrolle in den Raum hinein. Kaum war er kniend zum Stillstand gekommen, schnellten seine Blicke nach links und rechts, um potentielle Gegner schnell ausfindig zu machen.
Sie fanden in dem abgedunkelten Raum aber nur einen alten Mann vor, der mit verschränkten Armen und einem steinernen Blick an seinen großen Tisch saß und den Eindringling fixierte.

„Haben Sie nicht gelernt, vor dem Betreten eines Zimmers erst mal anzuklopfen?“

Obwohl die Worte sehr sarkastisch formuliert waren, machte der eisige Tonfall jede Spur von unterschwelligem Humor zunichte. General Rykov war todernst. Aber da war er nicht der Einzige.
Mit auf den Befehlshaber gerichteter Waffe erhob sich Kyle wieder von seiner Position und trat ein paar Schritte näher.

„Was geht hier vor?“

„So wie ich das sehe, bedrohen Sie gerade ihren Kommandanten mit ihrer Dienstwaffe, der gleichen Waffe, mit der Sie vor einiger Zeit einige ihrer Kameraden sehr schwer verletzt – wenn nicht sogar getötet haben. Ihnen ist schon klar, dass auf ein solches Verhalten die Todesstrafe steht, oder etwa nicht, Langley?“

„ICH MEINE ES ERNST, RYKOV! WAS ZUR HÖLLE GEHT HIER VOR?“

Währenddessen sich das Gesicht des Colonels zu einer wütenden Fratze verzog, bildete sich auf den Antlitz des Generals nur ein müdes, überhebliches Lächeln.

„Ich nehme an, Sie meinen SL 6 Langley, oder täusche ich mich etwa?“

„Ich habe es gesehen, Rykov. Die Labore. Die OPs. Das Personal in abgeänderten Omega-Uniformen. Sogar die gottverdammten Besprechungszimmer. Warum das Ganze? Warum!? Wegen den Telepathen? Was könnte einen derartigen… Wahnsinn rechtfertigen?“

Nahezu unkontrolliert sprudelten die unzähligen Fragen aus dem Mund des Colonels. Fragen, die sich seit so langer Zeit angesammelt hatten. Und deren Antwort sich ganz allein hinter diesem Mann verstecken konnte. Der gerade mit einem leichten Kichern aus seinem ledernen Sessel stieg, Kyle den Rücken zuwandte und durch die Glasfront des großen Zimmers mit den halb geöffneten Jalousien spähte. Die ersten Sonnenstrahlen des anbrechenden Morgens brachen durch die Häuserschluchten der näheren Umgebung des Sentinels und spiegelten sich millionenfach in den gläsernen Wänden der Gebäude wieder. Nicht mehr lange und die gesamte Stadt würde wieder im gleißenden Licht eines neuen Tages erstrahlen.

„Die größte Macht, die Sie sich mit ihren begrenzten Verstand nur vorstellen können, Langley…“

Ein schneller Ruck ging durch Kyle, als sich der General plötzlich umdrehte und jegliches Anzeichen von Erheiterung von seinem Gesicht weggewischt war.

„… nicht mehr und nicht weniger. Aber das alles hat Sie nicht mehr zu interessieren… Mir war schon seit Jahren klar, dass dieser Moment irgend eines Tages kommen müsste. Der Moment, indem Sie sich endgültig für den Weg dieses alten Narren Rhodestone entscheiden würden und sich gegen mich wenden. Er hatte Sie einfach zu sehr in seiner Gewalt und zu sehr von seinen Idealen überzeugt. Sie, sein Lieblingsprojekt. Als wäre er ihr wirklicher Vater gewesen, anstatt nur ihr Erschaffer…“

Schlagartig schnürte sich Kyles Kehle zu.

„Überrascht…? Aber ja, natürlich… Sie glaubten ja stets an die tragische Geschichte von ihren Eltern, die gestorben sind, während Sie noch ein Baby waren und nur durch gut Glück von Omega-Soldaten gerettet werden konnten, die natürlich sofort erkannten, dass Sie ein Superior sind… Waren Sie eigentlich wirklich so naiv, oder wollten Sie ganz einfach die Story glauben? Wenn ja, macht das einen noch viel erbärmlicheren Eindruck… Wenn ich da an Joseph denke… Er war vielleicht 14, oder 15, als er nicht mehr an diese Version glaubte… Dementsprechend schnell hatte der Junge die Wahrheit über sich und seinen Bruder erfahren.“

„Bruder…?“

Ein dunkles Grinsen bildete sich wieder auf dem Gesicht des alten Mannes.

„Ja, Bruder, Langley. Rein technisch gesehen sind sie beide das nämlich. Sowohl Sie selbst, als auch Joseph entstammen ein und demselben gentechnischen Projekt, das Rhodestone in meinem Auftrag vor beinahe dreißig Jahren angefangen hatte… Aber nie die Resultate eingebracht hatte, die ich mir gewünscht hatte… Es niemals wirklich geschafft hatte…“

Die Stimme des Generals wurde leiser und sein Kopf senkte sich immer mehr gen Boden. Langsam schloss sich seine rechte Hand auch zur Faust, welche wiederum leicht zu zittern anfing. Doch keine Sekunde später schnellte der Blick des Kommandanten wieder hoch und fixierte Kyle, dessen Blick wiederum immer trüber und trüber wurde. Fast so, als würde er versuchen mit den schwarz funkelnden Diamanten, die er anstelle von normalen Augen hatte, in die Weite zu sehen. Oder in die Vergangenheit.
Joseph Leech.
Mit ihm verband Kyle mehr als nur eine flüchtige Bekanntschaft innerhalb der Organisation. Der zwei Jahre ältere Superior war in vielerlei Hinsicht verantwortlich für ein paar der schönsten Kindheitserinnerungen, die in Kyles Kopf immer noch herumspukten wie Gespenster einer fremden Zeit. Aber Leech war genauso verantwortlich für ein paar der schlimmsten Erinnerungen, die den Colonel an manchen Tagen immer noch quälten.
Erinnerungen, an eine unbeschreibliche Grausamkeit und Brutalität, die er niemals bei seinem besten Freund vermutet hätte.
Ja, tatsächlich bester Freund.
Vermutlich sogar einziger Freund.
Doch alles änderte sich damals, an diesem gottverdammten Tag. Als Leech das erste Mal in seinem Leben sein wahres Gesicht gezeigt hatte und Kyle nur daneben gestanden hatte, unfähig etwas dagegen auszurichten. Der schlimmste Tag seines Lebens. Der ihn zugleich die größte Lehre seines Lebens vermittelt hatte: Du kannst nicht töten, ohne dass auch ein Teil von dir selbst stirbt.
Es gab einmal eine Zeit, als er Leech als seinen besten Freund bezeichnet hatte.
Aber Bruder?
Und von dir meinte Rhodestone, dass du das vermutlich einzig Positive wärst, das SL 6 je geschaffen hat... Zum Totlachen...
Es waren Jax’ Worte, die urplötzlich in seine Gedanken kamen und ihn von den abertausend anderen, lähmenden Fragen ablenkten.
Nicht viel Zeit war vergangen, seit ihn der Jamaikaner mit diesen Worten verabschiedete. Worte, die ihn erst auf die Spur von SL 6 und allen damit verbundenen Problemen brachten. Damals hatte es der Colonel für dummes, unzusammenhängendes Geschwätz gehalten. Doch nun? Hatte er es die ganze Zeit gewusst? Was hatte Jax nur von Rhodestone alles erfahren?
Vergiss nicht, wo du dich im Moment aufhältst. Du kannst ihm diese Frage später stellen, aber jetzt sieh’ erstmal zu, dass du von hier raus kommst.
Kyle erschrak, als ihm diese Erkenntnis bewusst wurde.

„DAS HAT NICHTS MIT MEINER FRAGE ZU TUN! RYKOV, WAS WOLLEN SIE VON DEN TELEPATHEN?! WAS HABEN DIE, DASS SIE…“

Der Colonel brach seine geschrieene Frage urplötzlich ab, als ihm etwas auffiel, das ihm eigentlich schon viel früher hätte auffallen sollen. General Rykov stand mit dem Rücken zu der Glasfront des riesigen Büros. Die ersten Strahlen der Sonne brachen durch die halb geöffneten Jalousien und verwandelten die gesamte Glaswand in einen riesengroßen Spiegel. Kyle konnte sich in dem halbdunklen Raum stehen sehen, genauso wie auch die gesamte Büroeinrichtung samt Schreibtisch und Ledersessel. Doch nirgends auf der gesamten Spiegelfläche konnte er eine Abbildung des Generals erkennen.
Rykov hatte kein Spiegelbild.
Also war es nicht der General, der gerade vor ihm stand und ihn mit seinen Erzählungen von allem anderen ablenkte.
Es war lediglich ein Hologramm des Kommandanten.
Rykov hatte ihn also doch in eine Falle gelockt.


Kommies, please
 
Zuletzt bearbeitet:
AND UP!
Sorry wegen Doppelpost, aber durch irgend einen verdammten Forums-Bug wurde mein post schon wieder nicht registriert und ge-uppt >_<° narf!
 
Okay, das ist BÖSE.

Also erstmal: Toll, dass du weiterschreibst. *freu*

Nett, dass du unseren Durchblick so langsam entwickelst, denn die meisten der Zusammenhänge erschließen sich mir noch nicht so wirklich. Aber wieder extrem spannend.

Ich finde ganz schön, dass sich Kyles Blick nun endlich mal wieder klärt, denn als Killermaschine gefiel er mir nicht so wirklich ^_^ Und gut, dass er von Rykov zumindest ein paar Andeutungen bekommen hat, wenn auch keine Antworten.

Den Cliffhanger fand ich exzellent, auf die Idee, Rykov sei ein Hologramm, wäre ich nie gekommen, obwohl er wirklich auf Kyles Fragen nie direkt geantwortet hat.

Nun denn, schreib mal schön weiter, ich hoffe, du findest genug Zeit dafür.
Bye, Sahlene
 
Gut. Vor allem der Anfang und das Ende haben mir gefallen, sprich der Jax-Vergangenheit-Teil und das Gespräch Kyles mit Rykovs Hologramm (das war übrigens schon ne Überraschung, allerdings vor allem deshalb, weil ich nicht wusste, dass die überhaupt sowas wie Hologramme erzeugen können).
Dass Kyle "produziert" wurde, hatte hingegen bei mir nicht so den Überraschungseffekt - weiß allerdings gar nicht, warum, denn gerechnet hab ich damit gewiss nicht... vielleicht zu viel Final Fantasy 7 gespielt :D
PS: HA! Ich hab nen Fehler entdeckt, ich hab nen Fehler entdeckt *um Lagerfeuer tanz*... und zwar hast du es einmal frevelhafterweise gewagt, "wegen" mit Dativ statt mit Genitiv zu verwenden: "Wegen den Telepathen" -> "Wegen DER Telepathen"
 
*ROFL* Na klar. Der General wird da stehen und sich von einem unter Drogen stehenden Amokläufer als Geisel nehmen lassen... Kyle ist ganz schön naiv - oder ganz schön verzweifelt ;). Die Eröffnungen da haben mich allerdings nicht wirklich überrascht *G*... Das war sehr nahe liegende, geradezu aufgelegt...
 
NA war ja klar das Rykov sich nicht einfach so überrumpeln lässt. die größte überraschung war aber noch das kyle und leech "brüder" sind war ne überraschung.

p.s na klar werd ich weiter lesen bei so einer genialen Geschichte
 
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