MajinKay
Revelation 6:4
8. SL 6 (8b)
Here I am again...
@Shan: Freut mich, deinen Geschmack getroffen zu haben
@Tiara: Jepp... SL 6 ist im Vergleich zu dem restlichen Hive in keinem besonderen Zustand... Und bei den Rohrleitungen dachte ich an stillgelegte Wasserohre... Das kommt später allerdings noch mal
Und thx für die Genauigkeit ^^ Werd die Fehler bei gelegenheit mal ausbessern, sofern die "edit" Funktion wieder freigeschalten ist 
@Yamato: ZU deiner Frage: Kyle hat sich ein paar Stunden nach Cassies Verabschiedung auf die Suche nach SL 6 gemacht... im aktuellen Punkt der Geschichte ist sein Aufbrechen ca. 5 Stunden her..
@Canola: Yes Ma'am! *salutiert und postet nächsten Teil*
In diesem Sinne: here is Part 8b...
---------
„Wir nehmen an, dass er an dieser Stelle den Level betreten hat, Sir.“
Leech lauschte nur sehr halbherzig den Ausführungen des Corporals, der sichtlich aufgekratzt einige Meter hinter ihm stand und immer wieder sein Gewicht von einem Bein auf das andere verlagerte, was in einer wippenden Bewegung resultierte. Zu sehr waren seine Gedanken auf diesen düsteren Kontrollraum fixiert, den er mit einer Taschenlampe ableuchtete und nach Spuren durchsuchte. Die Glühbirnen innerhalb dieses Raumes waren bereits vor etlichen Jahren durchgebrannt und scheinbar hatte sich niemand die Mühe gemacht, sie auszutauschen. Genauso wenig, wie sich offenbar niemand die Mühe gemacht hatte, diesen verstaubten Kontrollraum, der voll gepackt mit irgendwelchen antiken Computern und Schaltkästen war, in Schuss zu halten. Allerdings brachte diese Nachlässigkeit einen großen Vorteil mit sich: Im Schein der Taschenlampe wurde die Spurensuche zu einem wahren Kinderspiel. Leech fand in den Abdrücken des staubigen Betonbodens recht schnell die Information, nach der er gesucht hatte.
„Es war ein einzelner Mann… Er ist hier durch diesen alten Kabelschacht gekommen, hat dann den Sergeant und den Quartiermeister in dessen Büro angegriffen und überwältigt und ist dann weiter durch die Korridore zum Server Raum… Und er ist auch hier wieder raus…“
Während seinen Ausführungen drehte sich Leech öfters im Kreis und markierte mit dem Licht der Lampe besonders auffällige Spuren im Staub des Zimmers, die geöffnete Deckenluke mit den paar herabhängenden Kabeln und schließlich trat der Führungsoffizier aus dem Halbdunkel der schmutzigen Kammer heraus in das helle Büro, in dem noch bis vor wenigen Minuten zwei bewusstlose, wenngleich sehr gesund aussehende SL 6 Soldaten lagen und von einigen Sanitätern betreut wurden. Mit einem leicht genervten Gesichtsausdruck warf er dem Corporal wieder die Taschenlampe zu, die er sich vor wenigen Minuten ausgeborgt hatte und wies ihm mit einem Kopfnicken an, ihm zu folgen. Kaum waren die beiden Männer nur wenige Schritte aus dem Büroraum getreten, konnte der rangniedere Soldat seine Neugierde nicht mehr verstecken. Wie aus einem Wasserfall sprudelten die Fragen aus ihm heraus.
„Und jetzt, Sir? Was machen wir jetzt, Sir? Quartiermeister Jones und Sergeant Brown sind beide nicht bei Bewusstsein und die angegriffenen Patrouillen sahen auch nicht so aus, als könnten sie Fragen beantworten… Wie finden wir diesen… Kerl?“
Leech atmete als Antwort nur überaus deutlich ein und wieder aus. Dann riss er mit einer sehr heftigen und zielsicheren Bewegung ein kleines, schwarzes Gerät mit vielen Tasten von seinem Gürtel. Nachdem er mit seinem Daumen einen Knopf gedrückt hatte, ertönte ein leises Piepsignal von dem Mobiltelefon und Leech führte es zu seinem Ohr. Es dauerte nicht lange, bis sich eine überaus vertraute Stimme am anderen Ende der Leitung meldete. Kaum hatte der Colonel das erste Wort gesprochen, verzog sich sein Gesicht zu einer schwer einzuschätzenden Maske, irgendwo zwischen verärgert und beschämt.
„General… Wir haben da ein kleines Problem in SL 6…“
*
Ein leises, tapsendes Geräusch auf den Fußboden schreckte Jax aus seinem, ohnehin nur sehr leichten, Schlaf und ließ ihn abrupt von seiner Pritsche hochschnellen. Sollten die Jahre in den Gefängnissen wenigstens etwas Gutes mit sich gebracht haben, so war es diese überempfindliche Aufmerksamkeit. Dinge wahrzunehmen, die die meisten Menschen oder Superiors bewusst oder unbewusst überhörten. Wie zum Beispiel den staksenden Gang seines Lieblingswärters Tommy. Keine fünf Sekunden nachdem der Jamaikaner aus dem Bett gesprungen war, wurde das gedämmte Licht in dem Energiekäfig wieder zu einem grellen, schmerzhaften Glühen, welches schließlich den letzten Rest Müdigkeit aus seinem Kopf eliminierte. Jax musste anfangen schief zu grinsen, als er den Schatten, welcher aus dem Gegenlicht der Türöffnung in die Finsternis um seinen Käfig trat. Tommy-Boy traute sich wohl nur mehr mit seiner Flinte in diesen Raum.
„Hey Ho Tommy! So früh schon wieder zurück? Solltest du jetzt nicht bei deiner Dialyse sitzen?“
Die erwartete Reaktion seines Gegenübers blieb nicht aus. Ein leises Klicken und Summen verriet dem Gefangenen schnell, dass der Wärter seine Waffe nun entsichert hatte. Und nun mit langsamen Schritten näher kam. Schnelle Schritte hätten vermutlich ohnehin nur zu dem staksigen Gang und zu unnötigen Schmerzen geführt, vermutete Jax. Was ihn wiederum etwas zufrieden stimmte.
„Halts Maul, du totes Stück Dreck! Ich soll dich zur letzten Untersuchung vor dem großen Tag bringen… Die Weißkittel sind sich wohl noch nicht so sicher, welche verdammte Säure sie durch deine Adern pumpen sollen, dass du möglichst schmerzvoll dabei draufgehst.“
Der Blick des Wärters war der übliche: Vor Wut bebend und von Hass erfüllt.
„Ja, ja… Freu mich auch, dich zu sehen, Tommy-Boy… Und jetzt? Pumpt ihr diesen scheiss Käfig wieder mit flüssigen Stickstoff und diesem drecks Betäubungsgas voll, um mich ruhig zu stellen, oder lässt du mich so raus? Ich versprech’ auch ganz artig zu sein und dir heute keines deiner Organe zu grillen…“
Ein dunkles Lachen drang aus der Kehle des Farbigen. Welches nach nur wenigen Sekunden schlagartig verstummte und stattdessen einem durchdringenden, todernsten Blick Platz machte. Einen Blick, den der inhaftierte Terrorist in den letzten drei Monaten nicht allzu oft benutzt hatte.
„However… War trotzdem irgendwie eine lustige Zeit mit euch, Tommy… Aber all good things come to an end… Und jetzt entspann dich, dann geht alles viel schneller…“
Kaum waren die Worte gesprochen, gefror das Blut in den Adern des Wärters. Blitzschnell sprintete – oder versuchte es zumindest, angesichts der damit verbundenen Schmerzen – er aus dem Dunkel des großen Raumes in den Lichtkegel der Energiebarrieren, die Jax’ Käfig verdeutlichten.
„Wa-was willst du damit sag-…“
Noch bevor der grün gekleidete Soldat die Verwirrung in Worte fassen konnte, die seinen Geist überfluteten, entluden sich schon die grell-blauen Blitze auf seinem Körper. Beginnend von der Aufprallstelle auf seinem Rücken, schlängelten sie sich einen Sekundenbruchteil über seine Schulterblätter hin zum Brustkorb und von da aus seine Arme und Beine hinab. Keinen Herzschlag später sackte der Körper auch schon in sich zusammen. Und machte damit den Blick frei auf die offene Zellentür, in der sich der Umriss eines Mannes abzeichnete, der eine Waffe in Händen hielt, aus der gerade gefeuert wurde. Und damit langsam näher kam.
„Hi Sonny… Du siehst so aus, als hättest du gefunden, wonach du gesucht hast… Und? Bist du jetzt happy?“
Laut atmend ging der Colonel Schritt für Schritt tiefer in das Verlies hinein, in welchen der Feuer speiende Drache schon die längste Zeit auf ihn gewartet hatte. Das Katz- und Mausspiel der letzten Wochen würde hier und heute sein Ende finden. Bei dem Mann, mit dem diese ganze Misere angefangen hatte.
Einige angespannte Augenblicke vergingen, ehe der Offizier den Lichtbereich erreicht hatte. Um dort seiner Nemesis zu begegnen. Doch noch bevor das erste Wort von ihm fiel, griff er sich mit der freien linken Hand an den gesenkten Kopf und befreite sich endlich von der, an der linken Gesichtsseite ohnehin schon vollkommen zerfetzten, Schimaske, die nun ausgedient hatte. Als er seinen Kopf langsam wieder etwas hob, um Blickkontakt mit dem Terroristen zu bekommen, waren es zwei verschiedene Augen, die nach Jax suchten. Im rechten Auge befand sich noch immer die technische Kontaktlinse, die ihm einen weißen Augapfel und eine blaue Iris verpasste. Und obwohl die Farbzusammenstellung durch die Linse absolut normal aussah, wirkte das Auge damit leer und tot. Das linke Auge hingegen war nach der Verletzung mittlerweile wieder vollständig genesen, aber die Linse hatte den Zusammenprall mit der Kugel nicht überstanden. Und so hatte sein linkes Auge dasselbe Aussehen wie immer: Ein schwarzer, funkelnder Diamant, der finster und verärgert sein Gegenüber anstarrte.
„Ja, Django… Ich habe es gefunden… ich habe es gefunden…“
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Comming up next:
Kapitel 9 - Broken Home
bis dahin wart ich aber noch auf eure Replys

Here I am again...
@Shan: Freut mich, deinen Geschmack getroffen zu haben

@Tiara: Jepp... SL 6 ist im Vergleich zu dem restlichen Hive in keinem besonderen Zustand... Und bei den Rohrleitungen dachte ich an stillgelegte Wasserohre... Das kommt später allerdings noch mal


@Yamato: ZU deiner Frage: Kyle hat sich ein paar Stunden nach Cassies Verabschiedung auf die Suche nach SL 6 gemacht... im aktuellen Punkt der Geschichte ist sein Aufbrechen ca. 5 Stunden her..
@Canola: Yes Ma'am! *salutiert und postet nächsten Teil*
In diesem Sinne: here is Part 8b...
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„Wir nehmen an, dass er an dieser Stelle den Level betreten hat, Sir.“
Leech lauschte nur sehr halbherzig den Ausführungen des Corporals, der sichtlich aufgekratzt einige Meter hinter ihm stand und immer wieder sein Gewicht von einem Bein auf das andere verlagerte, was in einer wippenden Bewegung resultierte. Zu sehr waren seine Gedanken auf diesen düsteren Kontrollraum fixiert, den er mit einer Taschenlampe ableuchtete und nach Spuren durchsuchte. Die Glühbirnen innerhalb dieses Raumes waren bereits vor etlichen Jahren durchgebrannt und scheinbar hatte sich niemand die Mühe gemacht, sie auszutauschen. Genauso wenig, wie sich offenbar niemand die Mühe gemacht hatte, diesen verstaubten Kontrollraum, der voll gepackt mit irgendwelchen antiken Computern und Schaltkästen war, in Schuss zu halten. Allerdings brachte diese Nachlässigkeit einen großen Vorteil mit sich: Im Schein der Taschenlampe wurde die Spurensuche zu einem wahren Kinderspiel. Leech fand in den Abdrücken des staubigen Betonbodens recht schnell die Information, nach der er gesucht hatte.
„Es war ein einzelner Mann… Er ist hier durch diesen alten Kabelschacht gekommen, hat dann den Sergeant und den Quartiermeister in dessen Büro angegriffen und überwältigt und ist dann weiter durch die Korridore zum Server Raum… Und er ist auch hier wieder raus…“
Während seinen Ausführungen drehte sich Leech öfters im Kreis und markierte mit dem Licht der Lampe besonders auffällige Spuren im Staub des Zimmers, die geöffnete Deckenluke mit den paar herabhängenden Kabeln und schließlich trat der Führungsoffizier aus dem Halbdunkel der schmutzigen Kammer heraus in das helle Büro, in dem noch bis vor wenigen Minuten zwei bewusstlose, wenngleich sehr gesund aussehende SL 6 Soldaten lagen und von einigen Sanitätern betreut wurden. Mit einem leicht genervten Gesichtsausdruck warf er dem Corporal wieder die Taschenlampe zu, die er sich vor wenigen Minuten ausgeborgt hatte und wies ihm mit einem Kopfnicken an, ihm zu folgen. Kaum waren die beiden Männer nur wenige Schritte aus dem Büroraum getreten, konnte der rangniedere Soldat seine Neugierde nicht mehr verstecken. Wie aus einem Wasserfall sprudelten die Fragen aus ihm heraus.
„Und jetzt, Sir? Was machen wir jetzt, Sir? Quartiermeister Jones und Sergeant Brown sind beide nicht bei Bewusstsein und die angegriffenen Patrouillen sahen auch nicht so aus, als könnten sie Fragen beantworten… Wie finden wir diesen… Kerl?“
Leech atmete als Antwort nur überaus deutlich ein und wieder aus. Dann riss er mit einer sehr heftigen und zielsicheren Bewegung ein kleines, schwarzes Gerät mit vielen Tasten von seinem Gürtel. Nachdem er mit seinem Daumen einen Knopf gedrückt hatte, ertönte ein leises Piepsignal von dem Mobiltelefon und Leech führte es zu seinem Ohr. Es dauerte nicht lange, bis sich eine überaus vertraute Stimme am anderen Ende der Leitung meldete. Kaum hatte der Colonel das erste Wort gesprochen, verzog sich sein Gesicht zu einer schwer einzuschätzenden Maske, irgendwo zwischen verärgert und beschämt.
„General… Wir haben da ein kleines Problem in SL 6…“
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Ein leises, tapsendes Geräusch auf den Fußboden schreckte Jax aus seinem, ohnehin nur sehr leichten, Schlaf und ließ ihn abrupt von seiner Pritsche hochschnellen. Sollten die Jahre in den Gefängnissen wenigstens etwas Gutes mit sich gebracht haben, so war es diese überempfindliche Aufmerksamkeit. Dinge wahrzunehmen, die die meisten Menschen oder Superiors bewusst oder unbewusst überhörten. Wie zum Beispiel den staksenden Gang seines Lieblingswärters Tommy. Keine fünf Sekunden nachdem der Jamaikaner aus dem Bett gesprungen war, wurde das gedämmte Licht in dem Energiekäfig wieder zu einem grellen, schmerzhaften Glühen, welches schließlich den letzten Rest Müdigkeit aus seinem Kopf eliminierte. Jax musste anfangen schief zu grinsen, als er den Schatten, welcher aus dem Gegenlicht der Türöffnung in die Finsternis um seinen Käfig trat. Tommy-Boy traute sich wohl nur mehr mit seiner Flinte in diesen Raum.
„Hey Ho Tommy! So früh schon wieder zurück? Solltest du jetzt nicht bei deiner Dialyse sitzen?“
Die erwartete Reaktion seines Gegenübers blieb nicht aus. Ein leises Klicken und Summen verriet dem Gefangenen schnell, dass der Wärter seine Waffe nun entsichert hatte. Und nun mit langsamen Schritten näher kam. Schnelle Schritte hätten vermutlich ohnehin nur zu dem staksigen Gang und zu unnötigen Schmerzen geführt, vermutete Jax. Was ihn wiederum etwas zufrieden stimmte.
„Halts Maul, du totes Stück Dreck! Ich soll dich zur letzten Untersuchung vor dem großen Tag bringen… Die Weißkittel sind sich wohl noch nicht so sicher, welche verdammte Säure sie durch deine Adern pumpen sollen, dass du möglichst schmerzvoll dabei draufgehst.“
Der Blick des Wärters war der übliche: Vor Wut bebend und von Hass erfüllt.
„Ja, ja… Freu mich auch, dich zu sehen, Tommy-Boy… Und jetzt? Pumpt ihr diesen scheiss Käfig wieder mit flüssigen Stickstoff und diesem drecks Betäubungsgas voll, um mich ruhig zu stellen, oder lässt du mich so raus? Ich versprech’ auch ganz artig zu sein und dir heute keines deiner Organe zu grillen…“
Ein dunkles Lachen drang aus der Kehle des Farbigen. Welches nach nur wenigen Sekunden schlagartig verstummte und stattdessen einem durchdringenden, todernsten Blick Platz machte. Einen Blick, den der inhaftierte Terrorist in den letzten drei Monaten nicht allzu oft benutzt hatte.
„However… War trotzdem irgendwie eine lustige Zeit mit euch, Tommy… Aber all good things come to an end… Und jetzt entspann dich, dann geht alles viel schneller…“
Kaum waren die Worte gesprochen, gefror das Blut in den Adern des Wärters. Blitzschnell sprintete – oder versuchte es zumindest, angesichts der damit verbundenen Schmerzen – er aus dem Dunkel des großen Raumes in den Lichtkegel der Energiebarrieren, die Jax’ Käfig verdeutlichten.
„Wa-was willst du damit sag-…“
Noch bevor der grün gekleidete Soldat die Verwirrung in Worte fassen konnte, die seinen Geist überfluteten, entluden sich schon die grell-blauen Blitze auf seinem Körper. Beginnend von der Aufprallstelle auf seinem Rücken, schlängelten sie sich einen Sekundenbruchteil über seine Schulterblätter hin zum Brustkorb und von da aus seine Arme und Beine hinab. Keinen Herzschlag später sackte der Körper auch schon in sich zusammen. Und machte damit den Blick frei auf die offene Zellentür, in der sich der Umriss eines Mannes abzeichnete, der eine Waffe in Händen hielt, aus der gerade gefeuert wurde. Und damit langsam näher kam.
„Hi Sonny… Du siehst so aus, als hättest du gefunden, wonach du gesucht hast… Und? Bist du jetzt happy?“
Laut atmend ging der Colonel Schritt für Schritt tiefer in das Verlies hinein, in welchen der Feuer speiende Drache schon die längste Zeit auf ihn gewartet hatte. Das Katz- und Mausspiel der letzten Wochen würde hier und heute sein Ende finden. Bei dem Mann, mit dem diese ganze Misere angefangen hatte.
Einige angespannte Augenblicke vergingen, ehe der Offizier den Lichtbereich erreicht hatte. Um dort seiner Nemesis zu begegnen. Doch noch bevor das erste Wort von ihm fiel, griff er sich mit der freien linken Hand an den gesenkten Kopf und befreite sich endlich von der, an der linken Gesichtsseite ohnehin schon vollkommen zerfetzten, Schimaske, die nun ausgedient hatte. Als er seinen Kopf langsam wieder etwas hob, um Blickkontakt mit dem Terroristen zu bekommen, waren es zwei verschiedene Augen, die nach Jax suchten. Im rechten Auge befand sich noch immer die technische Kontaktlinse, die ihm einen weißen Augapfel und eine blaue Iris verpasste. Und obwohl die Farbzusammenstellung durch die Linse absolut normal aussah, wirkte das Auge damit leer und tot. Das linke Auge hingegen war nach der Verletzung mittlerweile wieder vollständig genesen, aber die Linse hatte den Zusammenprall mit der Kugel nicht überstanden. Und so hatte sein linkes Auge dasselbe Aussehen wie immer: Ein schwarzer, funkelnder Diamant, der finster und verärgert sein Gegenüber anstarrte.
„Ja, Django… Ich habe es gefunden… ich habe es gefunden…“
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Kapitel 9 - Broken Home
bis dahin wart ich aber noch auf eure Replys

