Omega

Super Teil!!

Und endlich gibt es auch mal ein paar Infos.
Jax is also so ne Art Supertelepath und er kann womöglich auch noch in die Zukunft blicken,.. hm.. zumindest würde dies auch erklären warum er sich so merkwürdig in seiner Zelle verhält.

Und scheinbar kennt Omega Jax auch bereits viel länger als es Kyle wusste. Aber vielleicht sollte sich Kyle nun mal nich so viel über die Daten hermachen, sondern sie am Besten einfach Downloaden, oder so und dann später wenn er SL6 wieder verlassen hat untersuchen, denn irgendwie vermute ich mal das er nich so ganz mitbekommt wieviel Zeit vergeht wärend er da rumliest.

Aber so viele Informationen hat er ja bisher auch noch nich gefunden also denke ich mal wäre das wirklich klüger, wenn er möglichst viel herausfinden will.
Auch wenn ich denke das es in SL6 nich so gefährlich für Eindringlinge is wie in anderen Bereichen (die scheinen wohl dort mit sowas nich zu rechnen), sollte sich Kyle doch mal etwas beeilen.

Joah, denn mach ma weiter.
 
Endlich ein paar Antwörtchen... Jax kann in die Zukunft sehen und ist Omega schon sehr lange bekannt. Da taucht doch gleich eine Vermutung in meinem Hirn auf - vielleicht ist ja Kyle die Lösung gegen Jax von der der Prof gesprochen hat...

Allerdings muss ich doch kritisierend anmerken, dass am Anfang etliche SEHR holprige Sätze dabei waren... Normalerweise machst du das besser ;)...
 
Gut. Ein paar kleinere Fehler waren drin, aber endlich gibts mal ein paar Antworten. Dass man aber z.B. die Daten da auf scheinbar jeden beliebigen Palm überspielen kann, find ich etwas leichtsinnig :rolleyes:
 
hm, sieht aus als ob jax nicht so ganz der normale "superior" wäre .... wobei ich nicht ganz verstehe worin der unterschied von "feuer erzeugen" und telekinese sein soll , so rein technisch gesehen . geht für mich stark in die richtung eines ganz normalen telepathen .. warum sollte das verwundern ??

der teil war auf jedenfall wieder sehr gut ...

cu
sendrik
 
endlich einmal ein paar antworten ... *seufz* ... obwohl da ja sehr sparsam mit informationen umgegangen bist. das große ganze sieht man immer nocht nicht ...
aber immerhin kam man jetzt wilde vermutungen anstellen, was Jax denn wohl so in der zukunft gesehen hat, das ihn dazu veranlasst, in seiner zelle mit seinem training anzufangen? oder weswegen Omega offiziell nicht gesagt hat, wie lange man ihn schon kennt ... und wie passt Kyle da rein?
hmm ... noch ganz viele fragen übrig, aber es läppert sich ... :D
der teil hat mir übrigens wie immer gut gefallen, auch wenn ich mich mal der meinung von Jumper anschließe, dass er beim lesen gar nicht mitbekommt, wie die zeit verstreicht und schwups! - steht da wieder einer im raum ...
 
*wischt erst mal den staub von türklinke des threads* weiss einer ob kay noch lebt oder evtl. im urlaub ist ?
hier wurde ja schon ewigkeiten nichts mehr gepostet !
tststs zustände sind das :D
falls du doch noch unter uns weilst , kay , wärs mal wieder zeit für einen neuen teil , ok ? :)

cu sendrik
 
Anwesend muss er wohl sein, immerhin schreibt er noch die wöchentlichen Kritiken fürs Literarische Quartett (wenn auch manchmal nur 2 statt 3 :rolleyes: )... Mehr hab ich von ihm aber leider auch nicht gehört :(
 
na, sooo genau weiß ich das auch nicht. er hat nur erzählt, dass sein vater ihn beschäftigt ...
(und langsam artet das hier wohl in ein gerede aus, das man schon als spammen betrachten könnte ... :rolleyes: :D )
 
8. SL 6 (5a)

OK, ich denke, es ist erstmal eine Erklärung für mein extremes Fernbleiben in den letzten Wochen fällig. Nun gut...

Ich möchte erstmal Canola danken, dass sie es ziemlich gut zusammengefasst hat, im Großen und Ganzen war es mein Vater, der mich mit *etwas* Arbeit eingedeckt hat. Detailierte erklärt: Meine Eltern waren bis vorgestern für zwei Wochen verreist und ich konnte in der Zwischenzeit ein wenig auf Papas Firma aufpassen, was im Klartext bedeutete: Mit auf Service fahren, Rechnungen schreiben, Bestellungen aufgeben, etc... Alles in allem recht viel, so dass ich in den letzten Wochen kaum mehr als eine Stunde insgesamt online war und auch nicht wirklich bei meinen Geschichten weiterschreiben konnte ^^"

Aber jeder Urlaub ist mal zu Ende, und ich hab jetzt Gott sei Dank wieder etwas Freizeit. Die ich bis dato damit genutzt habe, eine Extra-langen Omega Teil zu schreiben (Insgesamt fünf Din A4 Seiten), den ich aber aufgrund seiner Länge nicht auf Einmal posten möchte...
Deshalb gibt es jetzt erstmal den a - Teil und nach den ersten Replys von euch Teil b

In nächster Zeit gibts dann von mir auch noch was in den anderen Stories zu hören, aber jetzt erstmal die erste Hälfte des neuen Teiles.
Viel Spaß!

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Einige Minuten lang starrte Kyle einfach nur auf den Bildschirm, ohne wirklich den Worten des Weißkittels zu lauschen. Zunächst versuchte er einmal die neuen Informationen wirklich zu begreifen. Der Doktor sprach davon, dass Jax möglicherweise solche Kräfte haben könnte. Es war nur eine Hypothese. Und dennoch war es Kyle so, als würde irgendeine Stimme tief in seinem Inneren laut Ja schreien, um diese Theorie zu unterlegen. Was, wenn es wirklich so wäre? Was, wenn ihn Jax wirklich bewusst hierhin geführt hätte? Es müsste doch einen Grund dafür geben. Kyle versuchte sich daran zu erinnern, was genau ihn dazu bewegte, auf diese Mission zu gehen. Jax’ Worte waren zwar schlussendlich zwar der Stein des Anstoßes, sich wirklich auf die Suche nach SL 6 zu machen, aber sie waren nicht der Grund. Der Colonel wollte doch eigentlich nur herausfinden, was genau in jener Nacht vor drei Monaten geschehen war. Charles Rhodestone, sein alter Freund und Mentor war kein Landesverräter und schon gar kein Mörder gewesen. Er hatte weder geheime Akten entwendet, um diese an den Höchstbietensten zu verkaufen, noch hatte er eine junge Frau erschossen, die zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen war. Und dennoch stand genau diese Geschichte in seiner – mittlerweile abgeschlossenen – Personalakte. Kyle glaubte von Anfang an diese Fiktion nicht. Dafür kannte er Rhodestone nur zu gut. Also begann er im geheimen Nachforschungen anzustellen. Welche im Endeffekt nur zwei Resultate brachten: LeRoi und SL 6. Beide standen in irgendeiner Verbindung zu dem Professor und zu seinem Tod. Kyle konnte sich nur lange nicht erklären, in welcher.
Und nun war er hier. Jax hatte ihn in diesen Raum auf diesem Level geführt. Ohne genaue Anweisungen zu geben, aber dennoch irgendwie bewusst. Aber warum? Kyles Fragen wurden noch nicht einmal ansatzweise geklärt. Ja, Jax hatte eine gemeinsame Vergangenheit mit Rhodestone. Doch wie sah diese aus? Und SL 6 war ein geheimer Level innerhalb des Hives. Doch zu welchem Zweck existierte er? Kyle konnte regelrecht spüren, dass er nur wenige Schritte von einer Antwort entfernt war. Nur war ihm nicht klar, in welche Richtung er sich weiterbewegen sollte. Leise stöhnend rieb er sich die Augen. Die Kontaktlinsen, die er trug, verhinderten zwar, dass er auf Grund seiner schwarzen Augen nicht erkannt werden konnte, aber die Dinger juckten einfach höllisch.

„Verdammter Mistkerl… Was zur Hölle willst du mir zeigen…?“

Kaum waren diese leise gezischten Worte im Raum verklungen, änderte sich auch das Bild auf dem Monitor vor ihm schlagartig.
Es zeigte nicht mehr den glatzköpfigen Doktor, der diverse medizinische Fakten über Jax zum Besten gab, sondern die Aufzeichnungen einer Überwachungskamera. Die Stimme des Arztes war mittlerweile verstummt und die Schwarzweißaufnahmen zeigten einen dunklen, auf den ersten Blick ziemlich spärlich eingerichteten Operationssaal und einige, ebenfalls sehr dunkel gekleidete Personen, die um den OP-Tisch in der Mitte des Raumes herumschwirrten. Obwohl es weder medizinische Geräte gab, die die Sicht verdeckten, noch die gezählten fünf Ärzte lange an einer Stelle stehen blieben, so war es Kyle für fast eine geschlagene Minute lang nicht möglich, zu erkennen, wer auf dem OP-Tisch lag, und was die Ärzte mit ihm machten. Doch plötzlich sprangen die Fünf, wie von der Tarantel gestochen, einen Schritt nach hinten. Trotz der Schutzmasken konnte Kyle nahezu perfekt erkennen, wie einige von ihnen zu Tode erschrocken auf den Tisch vor ihnen starrten. Auf dem sich ein muskulöser Männerkörper langsam zu bewegen begann. Zum Glück für die anwesenden Doktoren war der Jamaikaner aber offenbar noch nicht wirklich wach. Zumindest nicht wach genug um die Lederriemen, die seine Arme und Beine zusammenbanden zu sprengen und sich somit zu befreien. Doch schon nach der nächsten Sekunde war sich Kyle nicht mehr sicher, ob ihn nicht etwas anders daran hinderte, die Doktoren zu Brei zu schlagen: Er entdeckte an Jax’ kahl geschorenen Schädel eine ziemlich große Wunde, einige Zentimeter über seiner linken Schläfe, die sehr heftig blutete. Als hätte man ihm an dieser Stelle einen Teil seiner Schädelplatte entfernt. Der Colonel musste stark schlucken. Bei genauer Betrachtung hatte man das auch.
Das Bild am Monitor wurde angehalten und die Stimme des kahlen Arztes mit der dicken Brille begann wieder, das Geschehene zu kommentieren.

„Wie sie nur allzu gut erkennen konnten wachte der Patient plötzlich aus der Narkose auf und war nur wenige Sekunden später voll ansprechbar… Allerdings konnte eine schlimme Kurzschlussreaktion des Patienten durch das beherzte Eingreifen einer meiner Assistenten verhindert werden, der ihn nach der berüchtigten Schreckskunde eine höhere Dosis des Narkotikums injizierte… Allerdings war es uns auch nach dem erneuten Betäuben von Mister LeRoi nicht möglich, die Helios-Sonde zu implementieren… Sein Körper zeigte Abstoßreaktionen, die wir bisher nicht für möglich hielten… Zu gerne würde ich diese schier einzigartige Reaktion auf die Sonde noch weiter erforschen, allerdings setzte der General nachdem er das Ergebnis der Operation erfuhr, bereits das Datum der Exekution des Patienten fest. Als Mediziner finde ich das sehr bedauerlich, als Mensch jedoch durchaus sehr nachvollziehbar. Immerhin zeigen folgende Bilder sehr deutlich, dass ein Soziopath wie Mister LeRoi einfach eine immense Gefahr für seine Umwelt ist…“

Wieder ein Szenenwechsel. Die bewegten Bilder auf dem Monitor erhielten wieder Farbe und auch die Qualität wurde deutlich besser, wenngleich sich die Szenerie nicht merklich veränderte. Es waren zwar definitiv die Aufnahmen einer anderen Überwachungskamera, aber sie zeigten noch immer eine sehr sterile, Krankenhaus-typische Umgebung. Allerdings war die Umgebung nicht einmal annäherungsweise so dunkel wie zuvor. Der finstere und beinahe unheimliche Operationssaal wich nun einem hellen, blendend weiß gestrichenen Untersuchungsraum. Auch die dunkel gekleideten Ärzte konnte Kyle nicht mehr ausmachen. Dafür sah er zwei, in grüne Uniformen gekleidete, Soldaten, die mit Sturmgewehren bewaffnet, links und rechts eines mobilen Krankenbettes Stellung bezogen. Auf diesem Bett lag die einzige wirkliche Gemeinsamkeit der beiden Überwachungsaufnahmen. Jax. Mit noch stärker aussehenden Lederriemen ans Bett gefesselt und mit einem wirklich dicken, und im Bereich der linken Schläfe leicht rot gefärbten Kopfverband.
Sein Aufwachen war abermals so plötzlich und unvorhergesehen, wie nur wenige Minuten zuvor. Nur das er dieses Mal nicht in einen Dämmerungszustand erwachte, in dem er unfähig war, sich wirklich zur Wehr zu setzen. Kaum hatte er seine finsteren Augen aufgerissen entledigte er sich auch mit einem heftigen Ruck der Riemen, die seinen rechten Arm festbanden. Noch in derselben Bewegung schoss der Arm weiter und traf den Soldaten zur Rechten des Bettes hart an dessen Nieren. Doch als hätte der Schlag alleine nicht ausgereicht, um die menschliche Wache zu Boden zu schicken, demonstrierte der Jamaikaner auch noch ganz nebenbei, dass er wieder im Vollbesitz seiner übernatürlichen Kräfte war. Nur einen Sekundenbruchteil nachdem Jax’ Faust den Körper des Soldaten berührte erfüllte ein lauter Knall den Raum. Eine gewaltige Woge aus Feuer und Druck detonierte im Fleisch des Menschen, verbrannte seine Uniform und riss nahezu seinen ganzen Rücken auf zu einer einzigen, blutenden Wunde. Doch den schlimmsten Anblick bot die Stelle, an der ihm der Terrorist getroffen hatte. In dieser Rückenregion, in der eigentlich die Nieren liegen sollten, erkannte Kyle nur mehr ein einziges, dunkelrotes Loch. Kyle malte sich aus, welche Schmerzen der Soldat in diesem Moment ertragen musste. Aber das Schicksal war wohl gnädig zu ihm, denn der menschliche Soldat musste diese Schmerzen nicht allzu lange ertragen. Gepackt von der Druckwelle der Explosion wurde er gegen die nächste Wand des Zimmers geschleudert, wo er auch regungslos zusammensackte.
Mit blankem Horror in den Augen verfolgte der zweite Soldat diesen brutalen Angriff. Seine Lippen konnten gerade noch den Namen ‚Tom’ formen, als der Terrorist auch seinen zweiten Arm befreite und damit nach dem vollkommen überwältigten Menschen griff. Obwohl der Jamaikaner noch mit der unteren Hälfte seines Körpers an dem Krankenbett festgebunden war, hatte er all den Spielraum den er brauchte, um auch den zweiten Wächter auszuschalten. Auf ebenso grausame Weise. Zumindest vermutete der Colonel dies. Denn das Bild der Überwachungskamera fror ein, und der Arzt begann im Hintergrund wieder zu sprechen. Das Standbild zeigte nur mehr den Soldaten, wie dieser, an der Schulter gepackt, nach hinten gerissen wurde. Wo auch schon Jax’ in Flammen stehende Rechte gierig auf den Körper wartete.

„Ich denke, sie haben nun verstanden, was ich damit sagen wollte und wir können uns den Rest dieses – zugegebenermaßen sehr grausamen – Videos ersparen… Wie dem auch sei, Vorfälle wie dieser und die Untersuchungsergebnisse brachten interessante Informationen zu Tage. Offenbar besitzt Mister LeRoi neben einem ungewöhnlich hohem Aggressionspotential und kaum erklärbaren Fähigkeiten auch eine bemerkenswerte Resistenz gegenüber Narkotika. Nach seinem ersten Erwachen im OP bekam er von meinem Assistenten die dreifache Dosis gespritzt… Und dennoch erwachte er keine Stunde später, und war ein Handumdrehen später in der Lage, die beiden Gefangenenwärter, die für seinen Transfer nach SL 5, Sektor 3 verantwortlich waren, zu überwältigen, einen dabei zu töten und den anderen lebensgefährlich zu verletzten… Nur um in den darauf folgenden Minuten fünf weitere Soldaten das Leben zu nehmen, bevor er durch Colonel Langley gestoppt werden konnte… Ich glaube kaum, dass ich falsch liege, wenn ich behaupte, dass neben diesem Monster sogar Mister Micric wie ein harmloses Häschen aussieht… Obwohl… Auf der anderen Seite versagte bei Mister Micric das Helios Programm nicht…“

Wieder diese Anspielung auf den Sonnengott. Irgendwie schien dieses ‚Helios Programm’ etwas mit Jax’ Operation in SL 6 zu tun zu haben. Und es war eine Querverbindung zu Stalker. Kyle hatte zwar eine wage Ahnung davon, was ‚Helios’ sein könnte, aber er wollte erst sicher gehen.

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So... Wie schon gesagt, es ist erst die erste Hälfte... Now, it's your turn
 
Zuletzt bearbeitet:
HA es hat sich gelohnt so lang wachzubleiben und die Telefonrechnung weiter in die Höhe zu treiben.

ein neuer Teil!!!!!:) :)

genug der Emotionen, nun zum sachlichen:
Was ist Helios??? Das ist wohl die große Frage in diesem Kapitel.
Ist es ein Programm, dass dem Körper eine Art gehirnwäsche unterzieht oder womöglich ein ist in der Sonde ein Programm, dass einen den Träger der Sonde kontrollieren lässt.
Es könnte auch extreme Schmerzen übermitteln bei Befehlsverweigerung.

Spekulationen über Spekulationen.

Fazit:
wie wir es gewohnt sind wieder mal ein guter Teil, der ja zum Glück noch weitergeht.
 
Jaaaa, wieder ein neuer Teil, und noch dazu ein sehr interessanter. Ich würde auch annehmen, dass das Helios Project etwas mit der Kontrolle von Menschen zu tun hat...

Nur zwei Dinge sind mir aufgefallen: Rhodestones Tod vor drei Monaten? Wie geht das? AFAIR ist doch Cassandra schon mehr als 6 Monate bei Omega - und Kyle hat sie erst NACH Rhodestones Tod geholt... Und zweitens - offenbar war also Jax schon mal Gefangener von Omega... Zu einer Zeit, als Rhodestone noch am Leben war. Nur wieso weiß Kyle davon nichts? Und vor allem: Dass Kyle Jax gestoppt hat - konnte der Doc doch nicht wissen: Da war er schon auf der Flucht und traf sich mit der Reporterin... und hat sicher keine Aufzeichnungen mehr für Omega aufgenommen. Ich will jetzt nicht behaupten, dass du da Fehler gemacht hast... So wenig, wie wir wissen, kann es ohne Weiteres sein, dass eben einige Dinge, die für die Leser als sicher erscheinen in Wirklichkeit nicht stimmen...
 
Ich glaube der Doktor, der die Aufnahmen gesprochen hat, war nicht Rhodestone sondern ein anderer oder Kay?

wenn also der sprecher nichtn rhodestone is, muss Jax auch nicht früherer Gefangener von Omega gewesen sein.
 
@Yamato: Ok, ja, du hast recht. Das ist ein anderer Doc... Da hatte ich einen Denkfehler. Der erste Punkt ist allerdings wirklich merkwürdig.
 
8. SL 6 (5b)

OK, ich denke Teil 5b kann ketzt gepostet werden ^^

Aber zuerst zu euren Fragen:

@Doktor: Yamato hat vollkommen Recht. Der Doktor in dem letzten beiden Teilen, der seinen Senf zu Jax abgibt ist NICHT Rhodestone, sonder ein anderer Mediziner von SL 6. Kyle kennt zwar weder dessen Namen, noch ihn persönlich, ist ihm aber schon mal begegnet (Im Büro des Generals, kurz bevor er Stalker wiedersah)... Allerdings ist ihm das nicht ganz so bewusst ^^"

@Jax&Rhodestone: Zum besseren Verständnis hier mal der chronologische Ablauf der Dinge (Nach aktuellem Wissensstand, ausgehend vom momentanen Datum in der Geschichte - Mai 2147)
  • Vor etwa 15 Jahren: Rhodestone und Jax begegnen einander zum ersten Mal... Genauer wird dieses Zusammentreffen in Kapitel 10 beleuchtet
  • Vor etwa drei Monaten (Anfang Kapitel 1): Rhodestone unterhält sich mit der Reporterin, wird aber von Leech gestellt. Zeitgleich: Jax liefert sich in der näheren Umgebung eine Schlacht mit der hiesigen Polizei, bis Kyle ihn aufhalten kann. (Zufall, dass
    sich Rhodestone und Jax so nah beieinander aufhalten?)
  • Kurze Zeit später: Rhodestone springt von der Brücke in den Styx.
  • Einen Tag später: Kyle bekommt den Auftrag Cassandra zu suchen und zu rekrutieren und fährt deshalb zum Sanatorium. Zeitgleich: Jax wird in SL 6 von dem leitenden Mediziner untersucht und operiert.
  • Einige Stunden später: Kyle kommt mit Cassy im Gepäck zum Hive. Zeitgleich: Jax wacht ein zweites Mal in einem Krankenzimmer von SL 2 auf und versucht zu fliehen, wird aber von Kyle und Cassy aufgehalten.
So, ich hoffe mal, das konnte euch ein wenig weiterhelfen... ^^

@Helios: Gute vermutungen bis jetzt... Die vollständige Antwort lässt auch nicht all zu lange auf sich warten - Der Begriff "Helios" wird innerhalb der nächsten Teile noch ziemlich exakt erklärt ^^

@diesen Teil: Eine kleine Besonderheit gibt es noch in diesem Teil (und wahrscheinlich auch in der Zukunft): Grigori "Stalker" Micric bekommt eine Sprechrolle! ^^ Das mag sich zwar nicht besonders anhören, da Stalker aber doch russischer Abstammung ist, hat er noch einen ziemlich deutlichen Akzent... Russischer Akzent bedeutet (zumindest laut meiner Aufassung) in erster linie, dass recht viele Silben mit dem Rachen ausgesprochen werden, und ziemlich gezischt klingen. Um dies ein wenig besser zu verdeutlichen, habe ich bei diesen silben noch jeweils ein zusätzliches 'ch' hinzugefügt... Um damit anzudeuten, das Stalker zB ein normalerweise weich klingendes "Haben" als gezischtes "CHaben" ausspricht... Klingt jetzt ziemlich kompliziert und sieht auf den ersten Blick auch recht komisch aus, aber wenn ihr den Dreh mal raus habt, werdet ihr schon verstehen, was ich meine ^^°
Und wenn nicht... Tja, dann werde ich wohl bei den nächsten Sätzen von Stalker einfach alles normal schreiben und ihr müsst euch einfach im Gesit einen russischen Akzent dazudenken ^^°°°°

Ach, ich sehe schon, ich schweife immer mehr ab... Also jetzt ohne weitere Verzögerungen: Teil 5b!

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„Suche einleiten nach: Helios, Programm, Sonde… hmm… in Querverbindung mit: Micric, Grigori…“

<<SUCHE WIRD DURCHGEFÜHRT --- AKTE GEFUNDEN --- MEDIZINISCHER UNTERSUCHUNGSBERICHT GEFUNDEN --- ORTUNGSPROGRAMM GEFUNDEN --- SUCHE BEENDET --- 2 EINTRÄGE UND 1 EXTERNES PROGRAMM GEFUNDEN --- BEGINNE AUFLISTUNG>>

Langsam verstand der Colonel. Hastig eilten seine Finger über die Tastatur und aktivierten das angegebene externe Programm. Kaum hatte er die Enter-Taste gedrückt, wurde der Bildschirm für eine Sekunde schwarz. Kyle zuckte innerlich ein wenig zusammen und entfernte seine Hände vom Keyboard des Computers. Doch seine anfängliche Angst, irgendetwas falsch gemacht zu haben, löste sich in Wohlgefallen auf, als aus dem schwarzen Hintergrund langsam einige weiße Linien auftauchten, die sich recht bald zu einem lesbaren Wort zusammen fügten: ‚HELIOS’. Keinen Augenblick später wurde aus dem ‚O’ des Wortes ein blinzelndes Auge, welches zwei Mal die Lieder auf- und zuschlug und dann samt den restlichen Buchstaben wieder stufenweise im schwarzen Hintergrund verschwand. Kyle musste einen Augenblick lang schmunzeln. Offenbar hatten die Computerprogrammierer von SL 6 mehr Sinn für Humor als diejenigen, die das Betriebsystem des restlichen Komplexes schrieben. Er hatte diesen Gedanken noch nicht zu ende gestrickt, da tauchte schlagartig eine topographische Landkarte von Nordamerika auf dem Bildschirm auf. Viele Informationen entnahm Kyle dieser Karte nicht, bis er einen kleinen Cursor in Form einer Zielscheibe erkannte, der in einem ziemlich wirren Zickzack-Kurs von Osten nach Westen wanderte. Über Kalifornien blieb der Cursor ruckartig stehen und verfärbte sich für einen Sekundenbruchteil rot. Das Bild verschwamm ein wenig, als der Bundesstaat näher herangezoomt wurde. Der Cursor wiederholte seine recht wirre Bewegung, diesmal nur von Nord nach Süd, bis er schließlich über Los Angeles zum Stillstand kam. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war Kyle klar, was das Ziel des Zeigers war. Und in diesem Punkt sollte der Colonel auch Recht behalten. Trotz des durchaus etwas verwirrenden Kurses manövrierte der Cursor ziemlich zielsicher zuerst zum Standort des Sentinels und danach, nachdem sich die Satellitenbilder von Downtown L.A. zu einer dreidimensionalen Skizze des Hives gewandelt hatten, zu einen ganz bestimmten Raum in SL 6.

<<SUCHE BEENDET --- SUBJEKT BEFINDET SICH IN SUB LEVEL 6; BESPRECHUNGSZIMMER 1 --- AUDIO- / VIDEOÜBERWACHUNG MÖGLICH --- AUF LIVEBILDER DER ÜBERWACHUNG ZUGREIFEN J/N>>

Ohne das Kyle wirklich darüber nachdenken konnte, schnellte sein Finger fast schon automatisch hinab auf die J-Taste. Das Programm wurde damit wohl auch automatisch beendet und Kyle kehrte wieder zu der normalen Arbeitsoberfläche zurück. Auf welcher sich plötzlich ein weiteres Fenster öffnete und einen Blick durch das sehende Auge der Kamera in das, zuvor vom Computer erwähnte, Besprechungszimmer gestattete. Ein Blick, der Kyle den Atem anhalten ließ.
Denn das Erste, was ihm die Kamera zeigte, war Grigori Micric, der stechend in die Linse der Kamera sah. Als wollte er durch die ganze Technik hindurch direkt in Kyles Augen sehen.

„Chey! Wie lange soll ich denn noch warten?“

Die Stimme, die aus den Lautsprechern dröhnte, klang laut und aufgebracht. Der Colonel konnte in den teilweise ziemlich geknurrten Worten, in denen ein nahezu typischer, russischer Akzent mitschwang, gut heraus lesen, dass sich Micric über etwas ziemlich ärgerte.

„Wenn ihr schon von mir verlangt, chier stundenlang auf den alten Mann zu warten, chättet ihr mir zumindest jemanden schickchen kchönnen, mit dem man sich wenigsten unterchalten kchann…“

Stalker trat während dieser gefluchten Predigt einige Schritte zur Seite und gab damit den Blick auf den restlichen Raum frei. Das Besprechungszimmer war im Vergleich zum Omega Standard recht spartanisch eingerichtet. Die weißen, gekalkten Wände, die schon langsam einen Stich ins Graue bekamen, waren vollkommen leer. Keine montierten Flachbildschirme, keine aufgeschraubten Tafeln, nur leere Fläche, hie und da verziert mit einigen kleinen Rissen. Auch sonst gab es kaum Höhepunkte in der Einrichtung des Raumes. Ein länglicher Tisch stand in der Mitte des Zimmers, und um ihn herum befanden sich acht, äußerst unbequem aussehende Stühle.

„Aber nein, ihr schickcht mir ja nur diese kchleine Lady, die noch kchein Wort gesprochen chat… Und iberchaupt… Ist euch schon in den Sinn gekchommen, dass ich vor dem nächsten Auftrag noch etwas schlafen sollte…?“

Der Russe begann nun ein wenig im Raum herumzuspazieren. Erst nachdem er sich etwa einen Meter zur Seite bewegt hatte, konnte Kyle die Person erkennen, über die sich Micric so lauthals aufregte. Auf dem linken Kopfende des Tisches, welches zuerst von Stalkers verdeckt war, saß eine Frau. Eine junge Asiatin, die Kyle mit Bestimmtheit noch nie zuvor in seinem Leben gesehen hatte. Ihrem Äußeren nach könnte sie glatt dem offiziellen Teil der Organisation angehören. Die pechschwarzen Haare, die zu einem sehr konservativen Knoten am Hinterkopf zusammengesteckt waren, das dezente, aber dennoch sehbare Make-up mit dem dunklen Lippenstift, ja selbst ihre Kleidung, bestehend aus einem dunkelblauen Blazer, farblich dazupassenden Faltenrock und einer weißen Bluse passten einfach wunderbar in das Bild einer Agentin, die im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit tätig war. Doch es war etwas in ihrem Blick, dass Kyle diese These sofort wieder verwerfen ließ. Ihre scharfen, mandelförmigen Augen, die geschickt durch die Gläser einer modisch geschwungenen Brille getarnt waren, strahlten einfach zu viel Ernst und Kälte aus, als dass sie zu einer normalen PR-Agentin gehören könnten.

„Das ist jetzt aber komisch… Ich dachte immer, dass Vampire wie Sie keinen Schlaf benötigen…“

Wie eine grässliche Sinfonie duzender Alarmglocken erdröhnte die Stimme in Kyles Verstand. Eine Stimme, die er im Verlauf der Jahre fast so gut kennen lernte, wie auch die eigene. Und die er schon recht schnell zu hassen gelernt hatte.
Es war die Stimme seines alten Kollegen Joseph Leech. Welcher gerade durch die Eingangstür auf der rechten Seite des Raumes trat. In Begleitung von General Rykov.

„Cha! Cha! Cha! Ich lach mich tot! Schön, dass sie beide uns auch die Ehre geben, nach fast einer Stunde Wartezeit…“

Kyles Verstand schien eine Sekunde lang nicht mehr der Flut von Gedanken, Emotionen und Erinnerungen standhalten zu können, die auf ihn hereinprasselnden. Bilder, die vermittelten, dass es sich tatsächlich um Ivan Rykov handelte, der gerade am anderen Kopfende des Tisches Platz nahm. Und somit jeden noch verbleibenden Zweifel aus den Weg räumten, dass der General keine Rolle in diesem dunklen Spiel der Wirrungen einnahm. Und irgendwo, tief im innersten seiner Seele, konnte Kyle auch für einen Moment eine leise, hämische Stimme hören, die ihn gerade wegen dieser Zweifel bis in letzter Sekunde ausspottete.
‚Was hast du gedacht? Dass der Gründer von Omega und der Erbauer des Hives nichts von SL 6 und dessen Machenschaften Bescheid wissen könnte? Nicht darin involviert ist? Bist du wirklich so naiv?’
Jax hatte also Recht. Und Kyle hasste sich dafür.

„Lassen sie diese Spielchen, Micric. Wir haben weder die Zeit für so etwas, noch bin ich dazu in der Laune. Also. Was können sie mir nun bezüglich des morgigen Einsatzes mitteilen?“

Die Stimme des Generals klang müde und bitter. Eine gefährliche Mischung.

„Kchein Problem. Ich chabe alle Vorkcherungen getroffen. Wenn sie mir ihre telepathischen Fähigkcheiten vom Chals chalten kchönnen, dann kchönnen meine Jungs und ich alles wie einen tragischen und sinnlosen Unfall aussehen lassen…“

„Und sie sind sich über alle Einzelheiten der Mission voll und Ganz im Klaren?“

„Natirlich. Der Transporter soll sich iber dem Atlantikch befinden, bevor wir zuschlagen. Es soll chart und schnell sein, iber menschliche Verluste kchönnen wir getrost chinwegsehen und… ach ja… das Wichtigste… Der kchleinen Telepathin darf dabei nichts passieren… Aber lassen sie sich kcheine grauen CHaare wachsen, General… Wir kchrimmen ihrer Chassandra nicht das kchleinste CHäärchen.“

In diesem Moment fühlte Kyle, wie das gesamte Blut in seinem Körper blitzartig zu Eis erstarrte. Und damit seinen Verstand, sowie auch sein Herz sprengte.

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Sagt Bescheid, wenn der Akzent von Stalker ZU unverständlich war... Und sonst: Nur her mit euren Replys :D
 
Mit Stalkers Akzent hatte ich keine Probleme ;). Ein sehr interessanter, informativer Teil - und lass mich raten, die Dame, die Micric babysittet, die kenne ich :D... Die Beschreibung klingt übrigens total cool.

Die zeitliche Abfolge war mir nach der Beseitigung des Irrtums bezüglich des Doc dann schon klar. Nur - das werde ich noch nachlesen - hätte ich gedacht, dass die Zeitspanne seit Cassies Eintritt bei Omega 6 Monate war und nicht drei... Aber da kann ich mich natürlich irren...
 
mit dem akzent hatte ich auch keine probleme, zumal ich mich gar nicht so wirklich darauf konzentriert habe - dafür gab es viel zu viel interessantere dinge zu lesen^^
allerdings muss ich jetzt wohl doch nochmal kurz nachfragen: wer war nochmal dieser Micric? *schäm* irgendwie habe ich das vergessen ... oder überlesen ... oder noch nie verstanden ... *schluck*
insgesamt waren die beiden teile aber schön zu lesen und meiner meinung nach sind die aufzeichnungen der wissenschaftler auch schön realistisch ;)
 
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