So nach 10 Tagen Pause (war viel los bei mir und hatte ja noch das ganze Ranglisten-Projekt

) gehts jetzt weiter. Danke an alle Rewiever.
(wobei ich mir sicher bin, dass es Fehler hat

)
So, also Rewievs uns Meinungen
„Wir können hier nicht durch. Der Weg wird überwacht, weder Mensch noch Tier darf hier weiter. Eine unheilbare Macht geht von diesem Wald aus, wir werden nicht weit kommen, wenn wir durchreiten.“, meinte einer der Reiter, zu ihrem Anführer gewandt.
„Wir haben keine Wahl!“, meinte ein anderer, „Wenn der Junge hier durchkam, müssen wir ihm um so mehr folgen. Sollte der Wald Unheil bringen, ist es unsere Aufgabe, ihn herauszubringen. Ihr vergesst auch, dass Prim uns vorausgeritten ist. Auch er befindet sich im Wald und möglicherweise benötigt er unsere Hilfe in diesem Moment, indem wir hier stehen und zögern.“
Ion erschrak ab der Neuigkeit, dass Prim auch hier sei. Nie hätte Ion daran geglaubt, dass der Berater des Königs ihm, einem Bauernjungen, hinterher eilen würde, dazu noch alleine, allen voraus. Offenbar lag Prim viel daran, dass Ion wohlauf war und in Müon blieb. Doch weshalb war er ihm so wichtig? Warum schickte er sogar eine bewaffnete Truppe nach ihm, nur um ihn zu finden? Er selbst hatte doch gesagt, dass Huy das Ziel der Häscher gewesen war, nicht er.
Selbst wenn Prim Ions Absicht Huy zu folgen erkannt hatte, so war Ion noch weit davon entfernt, ihn auch zu finden. Er blickte auf und plötzlich bemerkte er, dass die Stimmen schon vor einer Weile verstummt waren.
Auf dem Weg vor ihm sah er niemanden mehr, nur die Pferde standen noch da. Ein eiskalter Schauder überlief ihn und ängstlich starrte er auf den Waldrand. Der Nebel bedeckte inzwischen nur noch die höchsten Kronen der Bäume, so dass Ion entdeckt werden könnte, sollte er sein Versteck verlassen. Eine leichte Brise strich durch die Blätter. Ion entschied sich schliesslich, das Risiko einzugehen und sich den Pferden zu nähren. Einige der Lastsäcke, die sie trugen, erschienen ihm lohnenswert, einen Blick hineinzuwerfen.
Möglicherweise enthielten sie Ausrüstung, nützliche Dinge, die er gebrauchen könnte. Nach dem Zusammentreffen mit dem Schatten der letzten Nacht wollte Ion auf nichts verzichten. Sein Schwert schien ihm nicht genug zur Verteidigung, es kam ihm plötzlich klein und nutzlos vor. Selbst seine Rüstung beruhigte ihn wenig, so dass er langsam aus dem Busch hervortrat.
Es war niemand zu sehen und er schlich auf leichten Füssen zu den Pferden. Vorsichtig öffnete er die Säcke und blickte hinein, fand jedoch ausser Proviant wenig, offensichtlich ritten sie nicht auf eine längere Reise aus, sondern ihr Ziel war es, schleunigst voranzukommen. Deswegen nahm Ion auch an, sie würden bald zurückkehren, wo auch immer sie sich gerade befanden.
Ion glaubte auf einmal ganz schwach Schreie zu hören, das Klirren von Schwertern trug der Wind zu seinem Ohr. Doch das Geräusch verwehte sogleich wieder. Plötzlich vernahm er wieder dieselbe leise Stimme in seinem Kopf, wie schon zuvor im Kampf mit dem Schatten. Sie kam von allen Seiten gleichzeitig, blieb jedoch nur für kurze Zeit in seinem Kopf bestehen