Legend of Mol

Super!
So, obwohl ich Heuschnupfen hab und gerade am niesen und heulen bin:bawling: (Es ist alles soooooooooo traurig! Nein, dieser Heuschnupfen bringt mich nochmal um den Verstand), gibt es Kritik. Ich bemühe mich jedenfalls.

Erschreckt blickte er um sich, konnte jedoch kein Anzeichen einer Gefahr erkennen.

Das war woh die falsche Zeit. Müßte eigentlich heißen: Erschrocken blickte er um sich,....

Ähm ja, mehr hab ich nicht gefunden. :rolleyes:
Schreib weiter! *schnief**niest**Taschentücher hervorkrammt*
 
Der Teil war mal wieder super!!!
Hab mich auch bemüht etwas zum kritisieren zu finden. Ist zwar eigentlich nur ein Rechtschreibfehler, aber sonst hab ich nichts gefunden :p

Bei allen sah man Fetzen an Körper, die wohl einstmal Lederwamse darstellten, ...

Ich hoffe, du schreibst bald weiter.
sonst... :bawling: :D
 
Da ist man für fast eine woche nicht online und es ist trotzdem nur ein teil gepostet.
Aber der teil war wieder spannend( als ob du das nicht wüsstest :dodgy: ) Und schreib bitte bald weiter.
 
Danke euch allen:)
Gute Besserung an ChiChiU(auch wenns wohl etwas spät kommt:rolleyes: )

Dann will ich niemanden warten lassen und schreibe gleich weiter:


Dann sah Ion das Blut an ihren Klingen. Diese Orks kamen vom Kampf und er traute ihnen zu, jemandem in einen Hinterhalt gelockt zu haben. Dies waren verruchte Wesen und keine Schändlichkeit wäre ihnen zu schade, sie anzuwenden.
Doch wessen Blut bedeckte die dreckige Klinge? Noch während er sich die Frage stellte, breitete sich in ihm die schreckliche Gewissheit aus. Die Reiter des Königs würden ihre Pferde niemals an solch einem ungeschützten Ort alleine herumstehen lassen, nicht solch stolze Pferde, kräftig und schön. Die Einwohner Müons, besonders der Königshof, liebten die Pferde wie ihres eigene Leben, es galt als Entehrung, sollte man die Kontrolle über sein Pferd verloren haben.
Wut und Verzweiflung ergriff von Ion Besitz.
Plötzlich schrie einer der Anführer mit rauer Stimme auf und hielt dabei sein Schwert in die Höhe. Daraufhin verstummte jegliches Gelächter oder Gemurmel und alle Orks blieben wie angewurzelt stehen. Einige rümpften ihre Nase und schnupperten in der Luft, während andere vorsichtig den Waldrand beobachteten. Ion duckte sich so tief er konnte, legte sich auf die Erde, er wollte um alles in der Welt diesen Scheusalen nicht begegnen. Sein Herz pochte dumpf und er hörte jeden Pulsschlag, während er flach im Gestrüpp lag.
Mit einem Auge über dem kurzen Gras blickte er durch das Gestrüpp auf den Weg vor sich und sah die Orks, wie sie nun geräuschlos zu Boden gingen und langsam am Boden entlang in verschiedene Richtungen schlichen. Ion hoffte, dass keiner in seine Richtung kam und sie ihn einfach übersehen würden. Doch zu seinem Schrecken befand sich einer der Anführer direkt auf dem Weg zu seinem Busch.
„Was soll ich nun tun?“, dachte sich Ion fieberhaft, immer seinen Gegner im Blickfeld behaltend. Er wusste, dass er es unmöglich mit allen Sechsen gleichzeitig aufnehmen konnte, also käme ein Herauspreschen nicht in Frage. Aber nur hier bleiben durfte er auch nicht, er wäre ein gefundenes Fressen für diesen einen Moknach direkt vor ihm.
Er verfluchte sich selbst und seine Neugierde, die ihn in diese verzwickte Situation gebracht hatte. Seine rechte Hand glitt langsam zum Knopf seines Schwertes Tarsar hinunter, seine Muskeln spannten sich immer mehr an. Kleine Schweissperlen entstanden auf seiner Stirn, als er immernoch verzweifelt nach einer Lösung suchte, während die kriechende Gestalt immer näher rückte.
Nach hinten lag offenes Feld, eine Flucht dorthin glich einem Lauf ins Feuer. Ion presste seine Hand an den Griff des Schwertes und zwang sich, die Beherrschung nicht zu verlieren. Nun konnte er den Moknach riechen, ein fauler, durchdringender Gestank stiess ihm in die Nase und er verlor beinahe das Bewusstsein. Dann stieg Zorn in ihm auf. Nie war er solch einem übelriechendem Geschöpf gegenüber gestanden. Ion hielt es nicht mehr aus und der Gestank alleine drängte ihn schliesslich soweit, dass er sich für den Angriff entschied. Sein Vorhaben war aussichtslos, selbst wenn er den grossen Moknach vor ihm erledigt haben würde, wären seine Stunden gezählt, sobald der Rest der Meute ihn aufgespürt hatte. Doch dies alles liess er ausser Acht, denn ein unbezwingbarer, innerer Wille trieb ihn dazu, sich auf den Gegner zu stürzen.


So, wie war das? :)
 
Es tut mir wirklich leid dich enttäuschen zu müssen.....ich hab mich bemüht etwas zu finden....aber diesmal hab ich nichts zu kritisieren:p :D ...naja, außer, dass du uns so lange hast warten lassen :dodgy:
Auf jeden Fall...der Teil war echt super!!! Ich hoffe, du schreibst bald weiter! *unbedingtwissenwillwasalsnächstespassiert*
 
Ich danke euch für die erneute Kritik:)

Moknach ist eine Art Ork, ein mächtiger Stamm aus dem nördlichen Arundan Gebirge...aber mehr dazu später in der Geschichte;)


Dann post ich mal weiter...aber wenn ich zu schnell poste, komme ich mit Schreiben nicht nach...
:D


Also hier gehts weiter, ein langer Teil:


Nun befand sich der Ork unmittelbar vor ihm. Mit einer blitzschnellen Bewegung verlegte Ion sein ganzes Gewicht auf die Zehenspitzen und federte sich nach vorn vom Boden ab, so dass er sich urplötzlich über dem Moknach befand. Im Sprung riss er Tarsar aus der Scheide und hob zu einem heftigen Hieb aus. Ein lauter Schrei entging ihm, in all seinem Zorn, den er sich aufgestaut hatte.
Überrascht zuckte der Ork zusammen, doch hatte er keine Gelegenheit mehr einen Laut von sich zu geben. Ion schmetterte die Klinge nach unten; wie grosse Krieger in vergangenen Schlachten erschien er seinem Gegner, und er nahm Rache für die Soldaten des Königs.
Keine Sekunde später tauchten alle weiteren fünf Orks auf und stürzten sich mit lautem Geschrei und erhobenen Klingen auf ihn. Darauf vorbereitet hob er Tarsar und parierte die Angriffe der ersten zwei, die direkt von vorne kamen und wich in der gleichen Bewegung vor den weiteren aus. Doch waren dies erfahrene Krieger, noch dazu in der Mehrheit und beim nächsten Angriff geriet Ion in Bedrängnis, musste sich weiter zurückziehen und erlitt nach kurzer Zeit eine Streifwunde am linken Arm. Ein weiterer Hieb riss ihm seine Klinge aus der Hand und warf ihn zu Boden, wo er sofort einigen Tritten hinhalten musste. Die Schmerzen wurden schier unerträglich, als er sich am Boden windend die Arme vor das Gesicht hielt, während die wütenden Moknachs ihre unförmigen Füsse in seinen Bauch rammten.
Endlich hörten sie auf, und Ion lag keuchend auf der Brust, die Zähne zusammenbeissend. Seine Rippen schmerzten, so dass jede Bewegung grösste Beherrschung verlangte, damit er nicht laut losschrie. Die Wunde am Arm blutete und ein dumpfer Schmerz pochte mit jedem Herzschlag stärker.
Langsam und stockend drehte er seinen Körper auf den Rücken und blickte nach oben in die hasserfüllten, nun hämisch grinsenden Gesichter der Orks, die nun um ihn her standen.
Der zweite Anführer erschien und in seiner linken Hand hielt er einen spitzen Dolch mit schwarzen Einkerbungen in der Klinge. Seine Fratze war von Narben durchzogen, eine davon über sein linkes Auge, welches bedrohlich auf Ion starrte. Sein Blick beschrieb grosse Wut und Wahnsinn loderte in seinen schmalen Pupillen, dessen rötlicher Schein grosse Dunkelheit verbarg. Doch verhielt sich der Moknach ruhig, wie ein Vulkan kurz vor seinem Ausbruch.
Die vier niederen Orks bildeten einen Kreis um Ion und grinsten mit einer unheimlichen Vorfreude auf ihn herab, während der eine näher kam und sich über Ion bückte. Er roch nicht besser, als der erschlugene Ork, doch der verrottete Geruch stieg nun in Ions Kopf und wurde so stark, dass er den Atem anhielt.
Er wurde am Schopfe gepackt und an den Haaren hochgerissen. Der Ork zischte eindringlich einige Laute, doch Ion verstand ihn nicht. Kein Buch, von Hand gefertigt, erzählte von der Sprache der Orks, noch wollte ein lebendes Wesen diese dreckige, dunkle Sprache erlernen. Nur einstige Gefangene, und deren gab es wenige, Weise, Zauberer und erfahrene Elfen beherrschten die dunkle Sprache. Ion antwortete nicht und bemühte sich, Standhaftigkeit zu beweisen, indem er den Blick erwiderte. Ihre Blicke massen sich und rangen um die Oberhand. Schliesslich brach der Moknach das Schweigen, verzog das Gesicht und zeigte seine spitzen, abgefaulten Zähne. Er führte seinen Dolch an Ions Hals und wiederholte die gleichen zischenden Laute mit erhobener Stimme. Der Zorn war nun unüberhörbar, er kochte vor Wut. Wiederum blieb Ion nichts anderes übrig, als zu schweigen und allmählich dachte er über einen Ausweg aus dieser Situation nach.
Dieser Ork hier würde wohl nicht zögern, ihm schnurstracks die Kehle durchzuschneiden, sollte er ihm die Frage nicht beantworten. Der Gedanke des Todes durchfuhr ihn und liess ihn erschauern. In der Tat schien nun der Moknach die Geduld zu verlieren und schrie ihm dieselben Silben wie bisher ins Gesicht, während er immer stärker den Dolch an Ions Hals presste. Doch es kam keine Antwort.
Es vergingen nur einige Sekunden, doch schienen sie Ion eine Ewigkeit zu dauern. Schliesslich holte der Moknach zu einem Schlag aus und traf Ion hart mit dem Griff des Dolches in den Magen. Dann schnaubte er verächtlich, liess Ion fallen und wandte ihm den Rücken zu.
Er überlässt die dreckige Arbeit wohl den Untergebenen, dachte sich Ion voller Abscheu. Doch zu seiner grossen Überraschung rief der Anführer einige Worte und winkte mit der Hand, worauf man Ion einen Strick um die Hände band. Ganz entgegen allem, was Ion gelesen hatte über diese Wesen, schienen diese ihn nicht gleich töten zu wollen. Er war ihr Gefangener.
Nun wandten sie sich zum Gehen. Ion wurde befohlen, aufzustehen und mitzukommen.
Plötzlich entdeckte der grösste Moknach Ions Schwert Tarsar. Er hob es auf, starrte es eine Weile an und steckte es dann grimmig lächelnd ein. Er rief einige, wohl verächtliche Bemerkungen Ion zu, der wütend über den Verlust seiner wertvollen Waffe das Gesicht verzog. Einige Orks machten sich an den Pferden zu schaffen und nach kurzer Zeit traten sie mit Proviant beladen in den Wald vor ihnen


so, phew:)
Wie war das?
 
Hey, gar nicht mal schlecht.:D Erinnert mich ein bisschen an das PC-Spiel "Siege of Avalon". Deine Beschreibung der Kämpfe ist auch ziemlich an die "Realität" gehalten. Find ich gut. Schreib mal weiter!
 
soda, die erste seite hab ich mal
und ich bestehe jetzt auf der aussage, dass DXDReamSSJ sehr gemein ist, weil ich gar nit aufhörn kann mit dem lesen. leider hab ich sehr wenig zeit fürs inet, also stelle ich mir die seiten schnell offline. ich melde mich dann in ein paar stunden, wenn ich alles durchgelesen hab :)
 
soda hab alles durchgeackert, und muss so wie alle vorher einfach mal sagen:

spitzen ff
spitzen schreibstil
und spitzen background

ich hoffe es geht bald weiter
 
Huhu? is da noch jemand? DXDusw.? :dodgy:
Äh ja, geht's noch irgendwann weiter? Lange nichts mehr von dir gehört...

Vielleicht ist er ja im Urlaub oder kann nichts posten, so wie das bei mir die ganze Zeit war?! :confused2
 
Sooooooooooooooooooooooooooo:)


HAHA! Ich bin nicht im Urlaub, dafür arbeite ich den ganzen Tag in den Ferien. Da hab ich ziemlich selten noch Zeit hier ins ADB zu kommen. Aber wie ihr alle seht, hab ich es nun doch geschafft und poste euch einen neuen Teil!

Erst einmal ein grosses Dankeschön an alle, die gepostet haben, es waren ja enorm viele dieses Mal:D
Weiterhin gratuliere ich stLynx, dass er es nun endlich geschafft hat, die "E-Mail-Hürde" zu überwinden;)
@Majin-Piccolo
Siege of Avalon? Hab ich noch nie gespielt:p Aber danke:)

Und schon gehts weiter...ah, halt nein, noch etwas:
Bitte votet doch im Fanfiction Fanclub in den FF-Charts! Wir können noch ein wenig Stimmen gebrauchen

So, aber jetzt gehts weiter:)




5. Neraída










Der Pfad war schmal und immer wieder musste Ion voran getrieben werden, denn er konnte schon nach kurzer Zeit nicht mit dem Tempo seiner Peiniger aufhalten. Dichtes Gestrüpp und schwere Äste versperrten immer öfter den Weg und durch die schattenspendenden Blätter der Baumkronen drückte die Sonne ihre Hitze nach unten. Ion schleppte sich erschöpft und schweissbedeckt weiter in den Wald hinein, geführt von den Orks, die unermüdlich weiterliefen. Manchmal kippte er zur Seite, doch blieb er nicht lange liegen, denn er wurde jedes Mal grob hinaufgezogen und nach vorne gestossen.
Sie befanden sich nun schon einige Stunden auf dem mühsamen Weg und Ion war kurz davor aufzugeben und sich zu Boden fallen zu lassen. Ihr Pfad war angestiegen und beschrieb nun eine leichte Steigung; offenbar hatten sie die Hügel erreicht, waren also schon tief im Waldinnern.
Seine Hoffnung schwand zusehends, als er hier alleine, tief in einem stickigen unbekannten Wald von Moknachs getrieben wurde. Doch zu seiner Überraschung tat sich vor ihm auf einmal eine breite Lichtung auf; von einem Schritt zum anderen stand er plötzlich unter freiem Himmel und helles Licht blendete seine Augen. Frische Luft drang an seine Nase und begierig atmete er sie ein. Nach einiger Zeit konnte er sehen, was sich vor ihm befand.
Ein breiter Streifen von gesundem grünen Gras war zu sehen, eingekeilt von Bäumen zu allen Seiten. Ein merkwürdiges Leuchten lag in der Luft, so dass alle Farben von einem Glimmen begleitet wurden, ein unwirkliches Glimmen, das selbst auf die Moknachs überging. Der Himmel war wolkenlos und so sah Ion etwas, was ihm noch lange Zeit bleiben sollte.
Er blickte auf den majestätischen, im Licht der Sonne glitzernden Felswall, der sich vor ihm auftat. Er war riesig, zu vergleichen mit der Festung von Müon, doch natürlicher, als ob er schon seit dem Beginn der Zeit hier gestanden wäre. Er stand in einer Felskette, die sich zu beiden Seiten weit ausbreitete. Gleich hinter einigen Bäumen am Ende der Lichtung begann sie und zog sich weiter, bis Ion sie nicht mehr sehen konnte, da sein Blick von den Wipfeln der Bäume eingeschränkt wurde.
Der Wall schien wie von Hand geschaffen und geschmiedet, so glatt war er, doch wäre kein lebendes Wesen imstande solch ein Werk zu vollbringen. Er sah keine Kerbe, kein hervorstehendes Gestein; irgend eines der Merkmale, die Stein besitzt, wenn es überhaupt Stein war. Das Material schien ohne Texturen und doch bestand es länger als alle Dinge dieser Welt und trotzte dem Antlitz der Zeit, denn es war von Göttern erschaffen worden.
Einstmals hatte mit dieser Wand ein Reich begonnen, das selbst unter ihren Verhältnissen als königlich bezeichnet werden konnte, doch war es zerstört worden, wie so viele Dinge, von denen nun nur noch Fragmente übrig sind. Auf ganz Mol wurden solche Fragmente, die man als Talisman oder Edelsteine benutzte, berühmt und geschätzt, denn sie enthielten altertümliche, hohe Macht.
Besitzer solcher seltenen Stücke wurden oft zu Königen, Magiern oder führenden Schlachtherren, während andere Heiler wurden, und die Kunde ihrer Kunst erfasste ganz Mol. Wieder andere Fragmente blieben der Welt unverändert erhalten, da sie weder benutzt noch zerstört werden konnten. So auch der Rest der Mauer von Har-Sith, dem letzten Reich der Götter, auf die Ion in diesem Moment sah.
Etwas Eigenartiges umging den Wall, ein Gefühl, das Ion nicht einordnen konnte, durchfuhr ihn. Er wusste nicht von der Sage um das Reich, er kannte nur das verwilderte Land, das hinter der Bergkette lag. Es schien ihm fremd, in solch einem Moment solche Schönheit zu erblicken und gleich darauf ärgerte ihn die Tatsache, dass Orks diesen Moment mit ihm teilten.
Zögernd wanderte sein Blick weiter, vom Felswall hinfort. Er blickte wieder auf die Lichtung vor ihm und erst jetzt fiel ihm auf, dass sie nicht alleine waren. Inmitten der Lichtung standen noch mehr Orks; es mussten um die zwanzig sein. Ion wurde grob nach vorne gestossen und langsam näherten sie sich dem Lager. Als die Meute auf sie aufmerksam wurde, warfen einige Ion einen bedrohlichen Blick zu; andere fingen in halb grunzenden, halb jaulenden Misstönen an zu lachen und offenbarten ihre schmutzigen Zähne. Diese Orks sahen gleich aus, wie die, welche Ion gefangen genommen hatten.
Wiederum befiel Ion eine Abscheu vor diesen missratenen Schöpfungen.
Staunend wurde ihr Anführer begutachtet, der stolz auf sein neues Schwert in ihre Mitte trat und seine Autorität verkündete. Daraufhin sprach er einige barsche Worte und zwei der Orks nahmen sich Ion an. Sie fassten ihn fest am Arm und schleiften ihn vom Haufen weg. Man brachte Ion zum Waldrand, wo er zu Boden gestossen wurde und mit dem Gesicht in der Erde landete. Mühsam rollte er sich zur Seite und blickte um sich in sein neues Gefängnis.
Um ihn herum standen in einiger Entfernung Wachtposten, die nur auf einen Fluchtversuch von ihm warteten, damit sie einen Grund hätten, ihn zur Strecke zu bringen. Offensichtlich war er Gefangener.
Er sah nach vorne auf die Meute, die ihren Anführer bestaunte, der in kindischer Freude mit Tarsar in der Luft herumfuchtelte. Es traf Ion hart, bereits so früh die Waffe seines Freundes in feindlichen Händen zu sehen und er bemerkte, wie sehr die Einsamkeit an ihm nagte. Seine Entschlossenheit wandelte sich allmählich in Verzweiflung. All die Aufgaben, die noch vor ihm lagen, all die Dinge, die er noch zu vollbringen hatte; es schien nun alles in Rauch aufzugehen durch diese johlenden Kreaturen. Er würde Huy den Gestalten hinterlassen, würde sterben. Doch er war nicht allein.


So, weil ihr so lange gewartet habt, hier ein extra langer Teil:)
Wie war es?
 
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