was ist gott?

z piccolo z schrieb:
natürlich gibts gott
So you say.

ghent schrieb:
eher sowas wie 'mein papa streicht mir zwar das taschengeld für 2 wochen, da ich ne scheibe eingeschmissen habe, aber zu weihnachten kriege ich trotzdem das tolle feuerwehrauto'.
Ja, aber mein papa hat die die Scheibe und mich zusammengebracht, mich schiessen lassen, und dann auch noch dafür gesort, dass sie tatsächlich kaputt geht. Das ist ja dann wieder das "seine Meinung ändern".

aber wo hat er verlangt, dass sie ihn töten? sie haben es getan, aber imo nicht auf seine anweisung hin ... und die grausamstmögliche form ist das nun wirklich nicht. dir fehlt es eindeutig an fantasie und nötigen 'vorbildern' *g*
Nunja, es ist ja sein Plan, he made em do it :D sogar ganz offen, Jesus fragt ja irgendwo sowas wie "hey was soll denn das?" und Gott meint dann "passt schon". Und ich bin noch nicht oft gestorben, von daher verlasse ich mich da einfach mal auf Aussagen von anderen - grausam natürlich für den zu tötenden.

nein nein, ich denke er hatte auch ein forAll(x)[x => ~p(x)]. denn das 'brauchen wir einen glauben nicht' kann man doch ganz klar in 'wir (=alle menschen => forAll) brauchen keinen gott (~y, mit y = 'notwendigkeit für gott')'.
Man kann das nicht so übersetzen: "Wir brauchen A nicht" ist nicht gleich "Wir brauchen nicht-A".

Edit: Ah.. I see. Man kann eben beides so formulieren "Wir alle brauchen keine Religion" und "nicht wir alle brauchen Religion" => "Wir (alle) brauchen einen Glauben nicht".

man kann nicht sagen 'jemand braucht keinen glaube, also braucht gar keiner ihn', weil dass das gleiche ist wie 'jemand trinkt nicht gerne cola, also braucht gar keiner cola zu trinken'.
Auch hier falsch: "Jemand braucht keinen Glauben, also braucht gar keiner ihn" wäre "jemand braucht keine Cola, also brauchen alle keine Cola" (im Sinne von benötigen natürlich).
 
ja, nur hab ich statt brauchen halt mögen genommen. welches verb man hier verwendet ist an sich egal für formale logik, da es sich um ein atribut handelt. eine essesentielle abhängigkeit (is_a statt has_a relation) ist natürlich ein unterschied, aber den hab ich hier unterschlagen, da ich nicht davon ausgehen kann dass er mit 'braucht gott' die essesentielle lebensnotwendigkeit meinte.
 
das kann man dann auf 2 wege angehen:
auf den 'ohne gott hätte ich mich umgebracht' und auf den 'die kraft gottes ist 'leben' -> macht auf einem haufen atome ein lebewesen'.
und beide machen in dem kontext dann keinen sinn mehr.
'es gibt atheisten, die sich nicht umbringen' heisst nicht, dass sich kein atheist umbringen würde.
und 'es gibt welche die ohne gott leben können' ist im 2. aspekt komplett unsinnig, da es eben einfach falsch ist, wenn man annimmt, dass das leben selbst durch diesen gott kommt. denn dann lebt er ja nicht ohne gott, sondern glaubt es nur das zu tun.
 
@BlackAngel
natürlich gibts gott!!! lol? Gott ist höchstes erleuchtetes bewusstSEIN! das sich ständig selbsttranszendiert. Sogar unterteilt in die vier begriffe allmächtigkeit, allwissenheit usw. das is mir egal ob du mir glaubst und wenn du aufwachst dann in deinem "garten" vergiss nich das lämpchen anmachen denn bei dir is es ziemlich "dunkel" wenn ich das mal so anmerken darf (grins)

:rofl: :rofl:
ich hab selten sowas ... ich verkneif mir den Kommentar dazu ^^
Es ist DEINE Ansicht das es Gott gibt. Das heißt nicht, das ich auch an ihn glauben muss. Mir doch wurst egal ob da einer im weißen Hemd auf ner Wolke sitzt und mich wie blöde beobachtet, wenn er nichts besseres zu tuen hat (entschuldigt die abgeflachte äußerung)
Bei mir ist es dunkel? *lach* Selten so gut gelacht. Junge werd erwachsen, dann reden wir noch mal drüber. Das Leben ist kein freudenspiel, ich kann mir nicht aussuchen ob es alles gut läuft oder nicht, wenn es nicht geht.

Und das mit dem Schicksal meint ich anders, es ist insoweit vorbestimmt (MEINE ANSICHT!!!) das es durch jede Entscheidung beeinflussbar ist. Sobald man sich umentscheidet, verändert man das schicksal wieder ein stück.
 
Ghent schrieb:
'es gibt atheisten, die sich nicht umbringen' heisst nicht, dass sich kein atheist umbringen würde.
Nein, aber es heisst, dass ein Glaube an Gott nicht notwendig ist, um zu leben. Which was teh point.

BlackiAngel schrieb:
Und das mit dem Schicksal meint ich anders, es ist insoweit vorbestimmt (MEINE ANSICHT!!!) das es durch jede Entscheidung beeinflussbar ist
Okay, und nun denk mal das durch: Es ist vorbestimmt, aber es laufen milliarden von Menschen herum, und jede Entscheidung wiederum ändert das, was eigentlich vorherbestimmt wird. Wieviel bleibt von dem vorherbestimmten dann noch übrig?
 
Nein, aber es heisst, dass ein Glaube an Gott nicht notwendig ist, um zu leben. Which was teh point.
nein, eben nicht o.O. nur weil diese notwendigkeit für einige nicht existiert, lässt sich das nicht auf alle verallgemeinern. man kann nicht sagen '... dass ein glaube an gott nicht notwendig ist', sondern höchstens '... dass ein glaube an gott nicht FÜR ALLE notwendig ist'. der unterschied ist, dass das erste impliziert, dass niemand gott braucht, während das 2. sagt 'einige brauchen's andere halt nicht'.

Okay, und nun denk mal das durch: Es ist vorbestimmt, aber es laufen milliarden von Menschen herum, und jede Entscheidung wiederum ändert das, was eigentlich vorherbestimmt wird. Wieviel bleibt von dem vorherbestimmten dann noch übrig?
ja, da müsste man schicksal in 'aktueller zukunftsvektor' umbenennen oder sowas. aber schicksal ist in der wortbedeutung her ganz klar etwas statisches.
 
Ghent schrieb:
nein, eben nicht o.O. nur weil diese notwendigkeit für einige nicht existiert, lässt sich das nicht auf alle verallgemeinern. man kann nicht sagen '... dass ein glaube an gott nicht notwendig ist', sondern höchstens '... dass ein glaube an gott nicht FÜR ALLE notwendig ist'. der unterschied ist, dass das erste impliziert, dass niemand gott braucht, während das 2. sagt 'einige brauchen's andere halt nicht'
Eigentlich nicht - es ist nicht nötig heisst "es ist nicht in allen Fällen nötig". A ist nötig für B heisst "B => A", und nicht-notwendig ist "~ (B => A)", und nicht "B => ~A".
 
Freier Wille ist das, was man fühlt, wenn man zwischen mehreren Optionen das heraussucht, was einem die für einen selbst angenehmsten Ergebnisse bringt. Das Urteil hat Kriterien, die man irgendwoher hat und die Entscheidung ist auf eine gewisse Weise(sehr bestimmt) vorherbestimmt. Nur weil sich täglich viele "entscheiden" heisst das nicht, dass diese Entscheidungen nicht vorherbestimmt wären.

Du kannst dir aussuchen, was du tust, aber du kannst dir nicht aussuchen, wie du es aussuchst.(Beziehungsweise es wird immer eine Metaebene geben, auf der du es dir nicht aussuchen können wirst.)

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Es gibt Menschen, die ohne ihren Glauben nicht leben können. Es gibt Menschen, die ohne Heroin nicht leben können. Es gibt Menschen, die ohne eine phenylalaninarme Ernährung nicht leben können. Es gibt Menschen, die ohne die Liebe ihres Lebens nicht leben können. Es gibt Menschen, die ohne Sauerstoff nicht leben können.

Wenn man "ohne etwas nicht leben können" etwas weiter fasst als "Die Person stirbt, sobald sie es nicht mehr hat" stimmen alle diese Sätze. Einigen davon lässt man eine Therapie angedeihen. Einige sperrt man ein.(Wer errät, welche ich meine kann sich einen Keks abholen. Vielleicht mach ich auch einen Teller Curry.)

Eigentlich wollte ich jetzt noch was darüber sagen, dass man ja die Abhängigkeit entfernen sollte und die Personen danach frei entscheiden können sollten, aber dann ist mir aufgefallen, dass es sowas wie eine freie Entscheidung in diesem Sinne nicht gibt. Hat jemand Tipps was daraus folgt?
 
hier, ich will curry. die heroin junkies werden eingesperrt und kriegen ne therapie (ausser das heroin wird ärztlich als schmerzmittel abgegeben).

erstmal die frage, wie du auf die idee kommst, abhängigkeiten zu vermindern würde die freiheit von entscheidungen erhöhen. desweiteren hast du doch bereits zu beginn das prinzip vom determinismus klargemacht. auch wenn du verschwiegen hast, dass es zwar eine tolle theorie ist, sie aber keinen wirklichen einfluss auf's leben hat oder als entschuldigung haben sollte. man kann den det nutzen um mehr über sich selbst zu lernen, aber das wars auch schon. aber jetzt weiter zu deiner folgefrage.
jemand der ohne jegliche abhängigkeit, ohne irgend einen zwang, würde die bezeichnung 'frei' verdienen. jedoch auch das kann nur eine relative freiheit sein, und sie muss es nicht im geringsten wert sein. relativ, da es immernoch impulse gibt. neigungen, situationen etc. ob jetzt zwänge oder andere, mildere faktoren für die handlungen entscheidend sind ist schlussendlich marginal. frei von allem zu sein bedeutet für die welt tot zu sein. eine daseinsform ohne zu interagieren, ohne situationen, ohne beziehungen zur welt, ohne entscheidungen, vieleicht sogar ohne ein selbst. bei so einer daseinsform spielt es keine rolle ob sie überhaupt existiert, und jeder der so etwas erstrebt hat es nicht besser verdient als sich in nem buddhistischen kloster den arsch abzufrieren und in bedeutungslosigkeit zu versinken (die die person vieleicht sogar sucht).
aus diesem grund kann das streben nur eine relative freiheit zum ziel haben. eine freiheit sich auszuleben, seinen wünschen und zielen nachzugehen. ob sie jetzt durch ein schicksal definiert seien, in den genen angelegt oder durch die handlungen der anderen determiniert sind.
 
Nicht unbedingt - wenn du einfach alle Einflüsse der Welt ignorierst und nur Einflüsse auf die Welt hast, dann bist du für die Welt nicht tot.
 
natürlich ist perfekt ignorieren gemeint. (= du merkst nicht was die einflüsse sind, du merkst nicht mal, dass sie da sind)
 
Für mich ist Gott alles was um uns herum ist.
Wälder, Seen, und der Himmel. Alles was ist, ist sowas wie "Gott"
Die meisten denken Gott hätte alles erschaffen, aber was ist wenn er dieses "alles" ist?
Es gibt viele Möglichkeiten. Doch welche oder überraubt eine richtig ist das wissen wir nicht.
Keine Maschine kann uns dabei helfen nur unser Glaube.
 
Ob es Gott gibt oder nicht gibt, wird wohl zu Lebzeiten niemand mit völliger Sicherheit wissen können.
Jedenfalls gibt es offenkundig eine Schöpfung, sonst wären wir und das Universum nicht da, und letzteres gibt derart viele Rätsel auf, dass die Wissenschaft stellenweise nahezu jährlich noch vorher dogmatisch als unumstößliche wissenschaftliche Tatsachen dargestellte Thesen korrigieren muss.
Wie auch immer, etwas schwer fassbares übernatürliches wird es sicher geben, zumindest habe ich noch nichts gehört, was dies definitiv wiederlegen würde.
 
Nein, nur weil das Universum da ist, muss es nicht eine Schöpfung geben.
J.Klinger schrieb:
Wie auch immer, etwas schwer fassbares übernatürliches wird es sicher geben, zumindest habe ich noch nichts gehört, was dies definitiv wiederlegen würde.
Nur weil nichts gegen etwas spricht, heisst das nicht, dass es das sicher gibt.
 
du kannst dich an allem möglichen festhalten. zbsp an menschen, nem schreibtisch oder deiner eigenen natürlichen stärke (ich empfehle den schreibtisch, denn ... naja, im gegensatz zu gewissen anderen dingen kann man einen schreibtisch effektiv sehen. hilft etwas bei der glaubwürdigkeit).

Menschen: Dan hält du dich am glauben anderer Menschen fest. Das macht keinen unterschied...
natürliche Stärke: an die kann man auch nur glauben, glauben das sie stark genug ist.
Schreibtisch: ... tja dazu kann ich leider nichts sagen weil ich selber nicht finde dass man sich an dem besonders gut
fest halten kann...
 
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