was ist gott?

Ultrâsâyâjin999 schrieb:
@Goku-Sama1:
Ich seh das ganz genauso wie du. Niemand kann beweisen, dass es einen Gott gibt solange es keinen eindeutigen Beweis gibt.

das ist eben das schöne am Glauben, man braucht keinen Beweis (und es ist wirklich etwas vom schönsten, an etwas absolut zu glauben. ich beneide diejenigen, die absolut blind in ihren gott/ihre götter vertrauen. für meinen teil hab ich den glauben (leider) verloren. ob ich nun besser dran bin?)
 
Mace schrieb:
das ist eben das schöne am Glauben, man braucht keinen Beweis (und es ist wirklich etwas vom schönsten, an etwas absolut zu glauben. ich beneide diejenigen, die absolut blind in ihren gott/ihre götter vertrauen. für meinen teil hab ich den glauben (leider) verloren. ob ich nun besser dran bin?)

löl nee das is das problem, eim glauben - sowie übrigens auch bei der evolution - braucht man zumindest indizien. ich zumindest.

das macht die evolution ja numa auch meiner meinung nach zu einer atheistischen religion^^ unbewiesen, und doch als tatsache anerkannt^^ wo sind da die evolutionisten besser als die kreationisten, frag ich mich da...
 
Mace schrieb:
Vielleicht gehts nur mir so, aber das erinnert mich stark an eine Sekte. Über 2 Stunden lang mussten "wir" Gott danken, wofür auch immer... (ich hab dann stumm zugeschaut)
Das entspricht meinem Bild einer Sekte, in der einem ständig etwas eingehämmert wird
Dazu kommt noch, dass ich niemanden kenne, der von sich aus zur Kirche ging und Mitglied wurde, ohne von Freunden/Bekannten mitgeschleppt oder drein geboren zu werden oO'
Überhaupt finde ich es tragisch, dass so viele Familien Gläubige sind, aber nur, weil es sich so gehört. Wo bleibt da der von Gott geschenkte Wille?!?!

Also ich würde das Christentum nicht als Sekte bezeichnen, dafür ist es noch realtiv human! In Sekten ist der Zwang weitaus größer! Außerdem sehe ich da überhaupt keinen Zwang, keiner muss in die Kirche gehen, wenn es ihm nicht passt. Dass die Familie einen dazu nötigt, hängt an selbiger, nicht aber am Christentum. Und Familien, die gläubig sind, weil sich das so gehört, sind meistens nur Namenschristen…
Aber he, ich weiß wie es ist, wenn man in einem familiären Umfeld aufwächst, wo die Angehörigen überzeugte Christen sind….


Goku-sama1 schrieb:
Mhmm... wieso seit ihr so sicher das gerade Gott die Welt erschaffen hat?

Es steht nirgends, sicher das es "Gott" wirklich gibt, und wenn
wieso müssen wir ihn anbeten nur weil er einen Planeten und uns erschaffen hat?

Ich meine nur jemanden an zu beten deswegen, ist für mich noch lange
kein Gott! Wer sagt denn das jeder Mensch dankbar über sein Leben ist?!
Muss er dann auch Gott anbeten, der ihn im Indirekten Sinne erschaffen
hat?! Ich denke mal nicht!

Sind wir doch gar nicht^^ Naja, stehen tut es in der Bibel und dort ziemlich explizit.
Tja, gerade weil er uns und die Welt erschaffen hat, sollen wir ihn anbeten. Dass viele damit in Hinsicht auf dieses doch sehr – bedrückende und unvollkommene Leben – ein Problem haben, kann ich gut nachvollziehen…


Goku-sama1 schrieb:
"Wie im Himmel so auf Erden!"
He? Was soll das denn bitte heißen, ist es im Himmel genauso wie auf der
Erde?!

Wohl kaum. Damit ist eher der Wunsch gemeint, dass es auf der Erde so wie im Himmel sei. Oder der Umstand, dass Gottes Gesetze und Wort im Himmel wie auch auf der Erde gleiche Gültigkeit besitzen.
Und laut der Offenbarung wird es ja einmal auf der Erde so sein, wie im Himmel…

Ultrâsâyâjin999 schrieb:
Ich seh das ganz genauso wie du. Niemand kann beweisen, dass es einen Gott gibt solange es keinen eindeutigen Beweis gibt.
LooooL, das ist gut...:rofl:


Ultrâsâyâjin999 schrieb:
Und Gott zu danken dafür das man am Leben ist? Es gibt wirklich genug Menschen auf der Welt, die ein unglückliches Leben führen. Und ich bin einfach der Meinung, dass das was man im Leben erreicht oder verdient sich nur sich selbst zu verdanken hat oder Menschen die einem geholfen haben.
Ist es Gottes Aufgabe, ein perfektes, glückliches Leben für uns zu schaffen? Man kann auch umgekehrt argumentieren: Eigentlich müsste man Gott dafür danken, dass es einem nicht noch schlimmer geht. Denn uns geht es eigentlich - im Vergleich zu Menschne in Afrika z.B. - hier noch verdammt gut...


Eviltiger schrieb:
Hmm...wurde man deswegen nicht gleich als Ketzer oder Hexe/r beschuldigt und anschließend gefoltert und graußam ermordet? Da sieht man, wie "toll" der Christliche Glaube ist. :dodgy:
Die katholische Kirche wird von Menschen "regiert", Gottes Wille wird von menschen interpretiert - was bitte erwartest Du da?!?


Eviltiger schrieb:
Ich persönlich bin stark überzeugter Atheist. Damit ich an so eine Art "Gott" glauben kann, müsste ich ihn schon sehen und er müsste mir erstmal seine "unendlich Kraft" beweisen. Aber wenn es einen Gott gibt: Wieso haben dann andere Religionen auf einmal mehrere Götter oder einen anderen Gott?
Dann brauchst Du nicht mehr glauben, weil Du weißt...
Na wieso denn nicht? Der Polytheismus hat ja auch seine Vorteile - da gibt es mehr individuellen Spielraum, obwohl der Monotheismus "kompakter" und einfacher ist^^
 
Was wollen denn die Menschen von Gott? Nur Hoffnung!
Denn ich hab bisher noch keinen erlebt, der Gott als Wunderlampe missverstanden hat. Und ich finde Gott hat seine Aufgabe dann schon erfüllt, wenn er den Menschen Hoffnung gibt. Ob es ihn gibt, sei dahingestellt, aber was er schafft ist wichtig. Das allein ist wirklich schon Gold wert.
Kenne genuch Leute die meinen nicht an Gott zu glauben und wenn dann mal was wichtiges ansteht, beten sie, warum?
Nehmen wir mal an, dass jemand irgendwann mal, irgendwie, beweisen kann, dass Gott nicht existiert, ist unsere Welt dann so viel besser? Dann ist die Gewissheit da, schön. Was haben wir denn heutzutage noch außer Hoffnung?
Wenn man sich selbst diese letzte Hoffnung nehmen will, ok, aber krampfhaft versuchen den anderen das auch zu vermiesen?
Dabei bezieh ich mich jetzt nicht auf die Religionen. Wie einige Menschen, andere durch fragwürdigen "Gottesglaube" beeinflussen, ist es schon skrupellos und schlimm. Als kleines Beispiel, die Selbstmordattentäter, denen ein Leben in Schmaus und Braus im Himmel versprochen wird, aber im Koran selbst jegliche Gewalt gegen Menschen (sogar Selbstmorde oder sogar Tätowierungen [da sie für den Körper schmerzvoll sind]) untesagt wird. Wie gesagt darauf beziehe ich mich nicht. Ich verallgemeinere nur was alle Götter den Menschen bringen, gleichgültig welcher Religion sie entsprangen oder ob sie überhaupt existieren.
 
also, um mal zu der frage nach dem, was Gott ist, zurückzukommen:

ich würde sagen, dass gott einfach da ist;
ich verstehe leute nicht die fest davon überzeugt sind, dass es keinen gott gibt - ich meine, es ist doch klar, dass da noch was ist oder?
na ja, zumindest mir war es immer klar, und das klingt jetzt vielleicht bescheuert, aber ich spüre, dass etwas da ist, dass größer, mächtiger, umfassender, wasweißich ist, als wir alle.
mir tun leute leid, die nicht daran glauben können, dass nach dem tod irgendwas ist (atheisten tun dass doch meistens, oder?) - was sollen wir denn mit diesen mickrigen 70 Jahren?

ich weiß nicht, ob gott etwas oder jemand ist - ich glaube eher, dass er ein "etwas" ist - den namen haben wir ihm nur gegeben, um uns mit etwas verständigen zu können - menschen reden nun mal gerne mit jemandem, und wenn wir alleine sind, reden wir auch gerne mit gott.

ich glaube, dass gott sich nicht in das einmischt was hier unten abgeht weil er uns einen freien willen gegeben hat (komisch, ich widerspreche mir grade selbst *ups* - aber die sache wird noch einfacher, wenn wir gott für ein etwas nehmen - seit wann kann denn ein "etwas" irgendwas entscheiden?
 
Ich glaube das "Gott" keine Gestalt haben kann, und in gewissem Maße in jedem Menschen, jedem Lebewesen steckt...
 
fruchtoase schrieb:
Das ist es ja, du meinst du hältst dich an "seine" Gebote. Aber woher hast du diese? Von einem Hansel der erzählt hatte er hätte sie von Gott empfangen... Und bei Jahrtausenden Menschengeschichte in der es so viel Lüge und Verrat gab glaubst du dem?
Wen meinst du eigentlich mit "Hansel"? Drücke dich bitte genauer aus. Falls du Mose meinst: Es gibt nicht nur die 10 Gebote des Mose, es gibt noch viel viel mehr. Die Gebote habe ich aus den Heiligen Schriften und aus neuzeitlicher Offenbarung. Woher ich weiß, dass das wahr ist? Der Heilige Geist hat es mir bestätigt - und das tut er bei jedem, der es wirklich wissen will.

Eben das ist, zumindest im christlichen Glauben, nicht so. Unglaube = Der Glaube daß es Gott nicht gibt.
Unglaube ist immer dann, wenn jemand mir nicht glaubt, was ich sage.

Recht und Gerechtigkeit sind eben aufgrund dessen keine Synonyme. Recht ist ein starres System. Unabhängig davon ob es Lücken hat die Rechtsanwälte ausnutzen könnten oder nicht ist es objektiv. Gerechtigkeit ist ein subjektives Empfinden.
Gottes Gerechtigkeit ist kein subjektives Empfinden, sondern genau so objektiv, wie das, was du "Recht" nennst. Aber wie gesagt, Menschen können in diesem Sinn nicht gerecht sein, weil keiner wirklich die Gedanken seiner Mitmenschen kennt.

Als Kinder Gottes müssen wir nicht erwachsen werden, denn wir werden immer Kinder Gottes bleiben.
Wir müssen nicht, aber wir können! Diese Verheißung hat Gott uns gemacht und ich finde das wunderbar. Natürlich bleiben wir immer Kinder Gottes, aber wir müssen nicht immer klein bleiben. Als Gottes Kinder sind wir seine Erben und wir können alles erhalten, was er hat - wenn wir es richtig anstellen.
 
Gott spricht durch das tiefste fast unterbewusste Gewissen. Seine Worte sind die absolute subjektive Wahrheit.
 
Ich habe mal gehört das es einen Philosophen gab der sagte "Gott ist die Natur und die Natur ist Gott."(Oder das was wir unter Natur verstehen) Für mich hört sich das gut an. Oder?
 
Ich glaube ja das "Gott" im Sinne aller unbeinflussbaren Dinge und Zufälle eine Ansammlung von menschlichen (oder anderen intelligenten) Geistern sind, die unbewusst das Universum um sich herum mit ihren Gedanken formen. Ähnlich wie die Macht in Starwars, aber viel subtiler.
 
Also ich muss Sorrow recht geben, mit dem was er (ich hoffe du bist ein er Oo") geschrieben hat. Gott ist Hoffnung, weil wir Menschen etwas brauchen an das wir glauben können. Ganz gleich an was wir glauben, wir brauchen etwas. Und sei es nur daran, das es ein Leben nach dem Tod gibt.
Wenn wir beweisen könnten, das Gott nicht exestiert, würde das die Menschen nur in größte Trauer stürzen, weil alles woran sie je geglaubt haben nichts wert war. Alles was sie je gedacht haben zu wissen, wäre mit einem Schlag dahin. Würdet ihr so etwas wirklich auf euch nehmen wollen?
Lasst den Menschen ihren Glauben, sei es jetzt an Gott oder Budha oder was weis ich wie die alle heißen. Sie schöpfen daraus Kraft, Kraft die sie brauchen um etwas zu bewirken.
Ob es Gott nun gibt oder nicht, die Frage will ich nicht beantworten. Jeder soll das für sich selbst entscheiden. Aber was ist verkehrt daran zu glauben, das Gott nicht diese allmächtige Person ist die irgendwo im Himmel sitzt und auf uns starrt wie auf Ameisen? Was ist, wenn Gott wirklich ein Teil von jedem von uns ist. Ein Teil der Natur, ein Teil jedes Baumes, jedes Lebens. Wäre das so verkehrt? Er muss nicht übermächtig sein, nur damit er Gott sein kann.
Er muss nur jemand sein, zu dem die Menschen aufblicken können. Zu dem sie gehen können, wenn sie sich verloren glauben. Ja, vielleicht spricht er nicht mit uns. Vielleicht sehen wir ihn nicht, aber die Luft sehen wir auch nicht und trotzdem ist sie da.
Ich glaube sogar zum Teil (und das ist ganz allein meine Ansicht, die beruht auf keinen Fakten oder sonstigem) das Gott uns nicht hilft, weil wir uns selbst Helfen sollen. Gott hat uns die Erde zum Geschenk gemacht, uns unser Leben geschenkt. Und wir, wir machen alles kaputt, zerstören was wir unser eigenen nennen und Töten im namen unseres Herrn. Kein Gott der Welt würde je von seinen Menschen verlangen, er solle sich töten zum wohl anderer. Und sollte das doch irgendwo geschrieben stehen, dann hat der ein Dachschaden (entschuldigt.)
In unseren christlichen Büchern steht geschrieben 'liebe deinen nächsten, wie dich selbst' oder so ähnlich. Ist es den so schwer mit anderen Menschen so umzugehen, wie wir es auch wollten das man uns behandelt? Natürlich weicht das jetzt vom thema ab, aber Gott Hilft uns nicht, weil (so sehe ich das) wir es nicht verdienen geholfen zu kriegen. Wir haben uns die scheiße eingebrockt, nun dürfen wir sie alleine ausbaden.

So, viel spaß beim auseinander nehmen. Vielleicht schau ich bei gelegenheit noch mal rein.
 
BlackiAngel schrieb:
Gott ist Hoffnung, weil wir Menschen etwas brauchen an das wir glauben können
Wozu denn brauchen? Um glücklich zu sein? um nicht durchzudrehen? oder um überhaupt zu leben (also nicht glauben würde zum Tod führen)?

Aber selbst wenn wir das brauchen würden: Inwiefern ist Gott Hoffnung? Nach so einigen Lehren ist Gott der Schöpfer und allwissend. Das heisst, er hat alles so gemacht, wie es jetzt ist. Wenn es dir also schlecht geht, hat Gott das so gemacht - was gibt es denn da zu hoffen?

BlackiAngel schrieb:
Wenn wir beweisen könnten, das Gott nicht exestiert, würde das die Menschen nur in größte Trauer stürzen, weil alles woran sie je geglaubt haben nichts wert war.
Nicht jeder Mensch ist (mono)Theist.

BlackiAngel schrieb:
Alles was sie je gedacht haben zu wissen, wäre mit einem Schlag dahin.
Glauben ist nicht wissen, sondern nur glauben.

BlackiAngel schrieb:
Würdet ihr so etwas wirklich auf euch nehmen wollen?
Würdest du lieber mit der Lüge weiterleben?

BlackiAngel schrieb:
Lasst den Menschen ihren Glauben, sei es jetzt an Gott oder Budha oder was weis ich wie die alle heißen. Sie schöpfen daraus Kraft, Kraft die sie brauchen um etwas zu bewirken.
Das ist einfach gesagt, aber das Problem dabei ist, dass der Glauben vieler Leute selbst dieses Prinzip explizit ablehnt.

BlackiAngel schrieb:
Kein Gott der Welt würde je von seinen Menschen verlangen, er solle sich töten zum wohl anderer
Oh ich denke da irrst du dich gewaltig. :)
Ein berühmtes Beispiel ist z.B. der christliche Gott, der verlangte dass die Menschen seinen Sohn auf die grausamstmögliche Art töten, um sie zu erlösen.
 
Wenn wir beweisen könnten, das Gott nicht exestiert, würde das die Menschen nur in größte Trauer stürzen, weil alles woran sie je geglaubt haben nichts wert war. Alles was sie je gedacht haben zu wissen, wäre mit einem Schlag dahin. Würdet ihr so etwas wirklich auf euch nehmen wollen?
jeden tag, und zweimal am sonntag. naja. vermutlich würde ich nicht sonderlich viele wochen lang überleben, aber trotzdem.
auf eine gewisse weise kann ich leute die eigentlich genau wissen, dass sie sich an etwas falsches klammern besser verstehen als solche, die blind glauben. aber ist beides nicht meine welt.
der erste schritt von jedem prozess ist die analyse. wie ist die welt und ihre gesetzmässigkeiten? was bin ich? was kann ich? worauf kann ich mich wirklich verlassen?
das sind die fragen die man absolut ehrlich für sich beantworten muss.
um es in informatiksprache auszudrücken: wenn du dich in einer virtuellen maschine befindest kannst du das darunterliegende OS nicht verändern.
=> erst auf den boden der tatsachen kommen, dann erst kann man anfangen wirklich konstruktiv und realistisch sich und die welt zu verändern. sonst sind alle handlungen die man vornimmt einfach zu eingeschränkt im netz der illusionen.

oh. und wer nicht die stärke aufbringt zu sich selbst und der realität zu stehen. wer sowas sagt wie 'wenn es gott nicht missfallen würde hätte ich mich schon umgebracht' soll das ruhig tun. da ist es mir nicht schade drum.
wer nicht auf sich und die welt blicken kann und dabei irgendwo hoffnung, freude, oder sonst einen grund zu leben zu finden, der wird in diesem stadium nichts verändern und ist für mich bereits tot.
klar kann man jetzt sagen 'aber es gibt die, für die das nur in einer ganz bösen situation nötig war und bei denen es nichts längerfristiges war'. na und? für mich ist religion ne gewöhnungssache. wenn erstmal 3-4 generationen ohne religion ins land gezogen sind sieht das wieder komplett anders aus. gib der religionslosigkeit von 95% der menschen 100 jahre zeit und wir können darüber reden ob die welt wirklich so düster und hoffnungslos ist und ob sich alle umbringen. nihilismus muss weder destruktiv noch hoffnungslos sein. ich hab es nicht gelesen, aber davon gehört, dass nietzsche am ende seines schaffens noch schriften über den fröhlichen nihilismus verfasst hat. nach dem motto 'hey, es gibt keinen tieferen sinn. toll, lasst uns spass haben und unseren verstand benutzen solang wir leben und dann weg damit'.
oh. und es gäbe keine religionskriege und glaubens-verfolgungen mehr. ob man dann wieder zu rassismus und nationalismus zurückkehrt wenn man jemanden zum abschlachten sucht, oder ob kriege auch öffentlich wegen wirtschaftlicher interessen geführt werden weiss ich net.

Er muss nicht übermächtig sein, nur damit er Gott sein kann. Er muss nur jemand sein, zu dem die Menschen aufblicken können.
doch, muss er. sonst ist es einfach nur ein idol. so wie die poster von stars, die mädchen in ihren zimmern hängen haben und die sich ihre sorgen anhören :rolleyes:

Vielleicht sehen wir ihn nicht, aber die Luft sehen wir auch nicht und trotzdem ist sie da.
sie ist reproduzierbar in ihrerer existenz beweisbar. zum beispiel durch deinen tast-sinn. hast du gott schonmal angefasst?

und du widersprichst dir. du sagst 'gott hilft nicht weil wirs nicht brauchen' und 'weil wirs nicht verdient haben, obwohl wir es eigentlich schon bräuchten'. und wenn gott nicht hilft, braucht man nicht zu beten. sich nicht auf ihn verlassen. denn er tut ja eh nichts. so ein gott ist nutzlos und es ist nicht im geringsten notwendig ihm für irgendetwas zu danken oder zu ihm zu beten oder sich an seine 'regeln' zu halten.
etwas das nicht mit der welt interagiert ist für die welt gleichbedeutend mit nicht-existent.

Wenn es dir also schlecht geht, hat Gott das so gemacht - was gibt es denn da zu hoffen?
jenseits / paradis

Ein berühmtes Beispiel ist z.B. der christliche Gott, der verlangte dass die Menschen seinen Sohn auf die grausamstmögliche Art töten, um sie zu erlösen.
i ask to differ: der jüdische gott. [komm mir jetzt nicht mit 'das at ist teil des christentums und damit ist es auch noch der christliche gott'. der christliche hat im NT zu viele änderungen durchgemacht. und sich quasi gewandelt. wenn du als kind die nachbarskatze anpisst bist du als erwachsener zwar noch die gleiche person. aber wenn du es dann nichtmehr machen würdest, ist das 'du von damals' nicht mehr das 'du von heute'.]

gibts menschen die glauben an nix also brauchen wir einen glauben nich!
''es gibt menschen die sind 1.50m gross. wir brauchen die türen und wände also nur noch 1.60m hoch bauen.''

wenn gott allwissend is müsste es etwas in der wissenschaft geben was eine unvergängliche natur bestimmen kann die alles steuert, lenkt , weiß usw. und diesen kern zu finden is extrem schwierig aber wer sich alles genau anschaut muss anerkennen das falls diese ebenen oder dimensionen
was auch immer real sind dieser gott iwas mit liebe zu tun hat. Liebe is das produkt das uns hier auf die welt gebracht hat somit da der geschlechtsakt auch als normales system frei is von jeglichen bewertungen von schlecht oder gut is gott jenseits von gut und böse also vereint
wait a sec...
gott - so er denn doch existiert - kann sich auf einer wissenschaftlich bisher nicht gefundenen ebene von bewusstsein oder was auch immer befinden. das ist soweit ok. aber wieso zum teufel soll das mit einer ballung von hormonen (liebe) und neurotransmittern in der physischen - wissenschaftlich erklärten - welt zusammenhängen?
liebe hat dich nicht auf die welt gebracht und wieso sollte sex frei von jeglicher bewertung sein? und wie passt da gott in den satz? ich kapier ja nichtmal die grammatik, die du da anwendest wirklich, aber dass gott = sex, da frei von einer gut-böse bewertung ... HÄ? wtf?
 
Hi ^^
also erst mal, muss ich doch zu geben das ich schmunzeln musste über ein paar der bemerkungen die hier gemacht wurden. Aber, jedem das seine ;)
Nun zum wesentlichen.
Ich hab nicht ohne Grund geschrieben, das es meine Einstellung ist, das Gott uns nicht helfen wird, weil wir es uns selbst verbockt haben. Ob er uns den Hilft oder nicht, weis ich nicht. Sollte er das tun, stellt er sich verdammt dämlich dabei an.
Und nein, ich persönlich glaube nicht an Gott. Ich glaube nur an ein Leben nach dem Tod, was nicht heißen muss das ich deswegen glauben muss da steht ein weißer Mann am himmelstor und wartet auf mich.
Den einzigsten den ich dort sehen will ist jemand anderen, ganz sicher nicht Gott.
Ich glaube weder an Ihn, noch an mich selbst. Ich glaube nur an diese Welt in der wir Leben und das wir uns unser eigenes Schicksal verbaut haben, mit den Entscheidungen die wir getroffen haben.
Die Menschen die in "Namen Gottes" kriege führen, sind es gar nicht wert überhaupt erwähnt zu werden. Sich zu opfern für jemanden, von dem sie glauben er exestiert, sie aber nicht sicher sein können, halte ich für pure Zeitverschwendung.
Aber wenn alles mit Fakten und Physik und weis nicht was alles erläuterbar wäre, wäre das nicht irgendwann langweilig? Wenn es nichts mehr gäbe, wo man sich denkt "Wow, wie ist das den möglich?" ohne dafür gleich eine Mathematische erklärung zu kriegen, die ja doch kaum einer versteht? (grins) Macht doch am Ende kein Sinn, naja, für euch vielleicht, für mich nicht. Das ist wohl auch wieder so eine Sache für "Jedem das seine.."
Jeder glaubt an das woran er glauben will, an Gott, an die Liebe, an sich selbst, an die Natur usw. Das die meisten Dinge davon mit Fakten erklärbar sind ist mir bewusst, aber es gibt eben auch jene, die keine Fakten für ihren Glauben benötigen. Sie tuen es einfach, weil sie es so wollen.
Freier wille und so ;)
Keiner zwingt einen (mal abgesehen von den Sekten und Eltern ab und an vll) an etwas zu glauben, was man nicht will. Und ob es Gott nun gibt oder nicht, tja ... Das erfahren wir wohl alle erst wenn es soweit ist. Und solange, könnte man sich darüber wohl ewig streiten.
 
Z Piccolo Z schrieb:
Ein Glaube is ein Glaube ein Gedanke oder ein Funke etwas zu erahnen ein Muster [Denkmuster] und hat mit der Realität nix! zu tun is also eine Vergänglichkeit. Somit nich real!
Also der Glaube selbst ist schon real.

Somit gibts in wirklichkeit gar kein wissen sondern das wissen is eine bewusstheit der details die sich in bewusstheit eines fachgebietes oder z.b. um bewusstheit
von einzelheiten einer umgebung oder von eigenen denkmuster was sich aus erinnerung zsmsetzen kann zsmsetzt
Das wäre ja aber dennoch da, d.h. es gibt schon Wissen.

wenn gott allwissend is müsste es etwas in der wissenschaft geben was eine unvergängliche natur bestimmen kann die alles steuert, lenkt , weiß usw. und diesen kern zu finden is extrem schwierig
Und wieso muss es das geben?

Ghent schrieb:
Wenn es dir also schlecht geht, hat Gott das so gemacht - was gibt es denn da zu hoffen?
jenseits / paradis
Sowas wie "hm, zwar ist Gott verantwortlich für meinen schlechten Zustand jetz, aber vielleicht wirds ja anders!"? Sowas wie "vielleicht ändert er ja seine Meinung".
Na das ist ja mal eine tolle Grundlage.

Ghent schrieb:
i ask to differ: der jüdische gott. [komm mir jetzt nicht mit 'das at ist teil des christentums und damit ist es auch noch der christliche gott'. der christliche hat im NT zu viele änderungen durchgemacht. und sich quasi gewandelt. wenn du als kind die nachbarskatze anpisst bist du als erwachsener zwar noch die gleiche person. aber wenn du es dann nichtmehr machen würdest, ist das 'du von damals' nicht mehr das 'du von heute'.]
Jesus ist ja wohl im neuen Testament, oder?

Und "Gott hat sich verändert" ist ja wohl nicht dein ernst. Als ob er nicht alles was würde kommen hätte kommen sehen, und es sich dann sowieso hätte anders überlegen können in the first place :P

gibts menschen die glauben an nix also brauchen wir einen glauben nich!
''es gibt menschen die sind 1.50m gross. wir brauchen die türen und wände also nur noch 1.60m hoch bauen.''
Der Schluss ist gültig, dein Vergleich ist nicht passend.
Aussage: exist(x)[~p(x)] => ~forAll(x)[x => p(x)].
Was du vergleichst ist: exist(x)[~p(x)] => forAll(x) [x => ~p(x)].

BlackiAngel schrieb:
Ich glaube nur an diese Welt in der wir Leben und das wir uns unser eigenes Schicksal verbaut haben, mit den Entscheidungen die wir getroffen haben.
Nun, wenn es ein Schicksal gibt (Vorherbestimmung), dann kann man sich unmöglich sein Schicksal verbauen, denn alles was man tut, ist ja vorherbestimmt, also auch das, was (vermeindlich) dazu führt, sich sein Schicksal zu "verbauen".

Aber wenn alles mit Fakten und Physik und weis nicht was alles erläuterbar wäre, wäre das nicht irgendwann langweilig?
Das ist doch kein Kriterium für Wahrheit. Ich meine die Welt wäre schon interessanter mit jensten Kobolden, Orcs, Elfen, interplanetarischen Insektoidpiraten und so weiter, aber das heisst ja nicht, dass es sie deswegen (!) gibt.
 
Sowas wie "hm, zwar ist Gott verantwortlich für meinen schlechten Zustand jetz, aber vielleicht wirds ja anders!"? Sowas wie "vielleicht ändert er ja seine Meinung".
Na das ist ja mal eine tolle Grundlage.
eher sowas wie 'mein papa streicht mir zwar das taschengeld für 2 wochen, da ich ne scheibe eingeschmissen habe, aber zu weihnachten kriege ich trotzdem das tolle feuerwehrauto'.

Und "Gott hat sich verändert" ist ja wohl nicht dein ernst. Als ob er nicht alles was würde kommen hätte kommen sehen, und es sich dann sowieso hätte anders überlegen können in the first place :P
ach, du meintest jesus. ja, hab ich net deutlich genug gelesen, dachte du meinst abraham (das war doch der mit dem dummen schafs-sohn da auf dem hohen berg und dem brennenden bush?). aber wo hat er verlangt, dass sie ihn töten? sie haben es getan, aber imo nicht auf seine anweisung hin ... und die grausamstmögliche form ist das nun wirklich nicht. dir fehlt es eindeutig an fantasie und nötigen 'vorbildern' *g*

Der Schluss ist gültig, dein Vergleich ist nicht passend.
Aussage: exist(x)[~p(x)] => ~forAll(x)[x => p(x)].
Was du vergleichst ist: exist(x)[~p(x)] => forAll(x) [x => ~p(x)].
nein nein, ich denke er hatte auch ein forAll(x)[x => ~p(x)]. denn das 'brauchen wir einen glauben nicht' kann man doch ganz klar in 'wir (=alle menschen => forAll) brauchen keinen gott (~y, mit y = 'notwendigkeit für gott')'. ich find deine formulierung ohnehin schon seltsam, mach also bitte die substitution offensichtlich. für mich macht sie genausowenig sinn wie seine ursprüngliche aussage, da sie ein attribut auf alle verallgemeinert.
man kann nicht sagen 'jemand braucht keinen glaube, also braucht gar keiner ihn', weil dass das gleiche ist wie 'jemand trinkt nicht gerne cola, also braucht gar keiner cola zu trinken'.


und z, was ich schon im anderen thread schreiben wollte: ich hoffe dir geht selber mal ein lichtlein auf, und zwar nicht erst wenn du die 5. kerze vom adventskranz anzündest.
 
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