was ist gott?

Was mich an Gott glauben lässt? Es sind die Antworten auf meine Gebete. Dinge, die in der Realität passieren, die ich vorher wusste, weil Gott sie mir offenbart hat. Es ist seine Liebe, die ich jedesmal spüre, wenn ich bete oder wenn ich ein Lied zu seiner Ehre singe. Es ist die Tatsache, dass ich geistig und seelisch viel stärker geworden bin seit ich seine Gebote halte.

Ich stimme dir zu, dass Unglaube Sünde ist, sofern man sich vorsätzlich gegen Gott auflehnt. Das setzt aber voraus, dass man ihn kennt. Wer nur deshalb nicht an Gott glaubt, weil er ihn nicht kennt, der kann nichts dafür.

Wenn man ehrlich ist, sind Recht und Gerechtigkeit Synonyme. Das, was du als „Recht“ bezeichnest, ist nur die sogenannte „Rechtsprechung“ der Menschen, nach komplizierten, von Menschen gemachten Gesetzen, wo findige Rechtsanwälte immer wieder Lücken finden.

Wenn ich von „Gerechtigkeit“ spreche, meine ich die Gerechtigkeit Gottes, der in die Herzen der Menschen sehen kann. Da nur Gott die Gedanken der Menschen kennt, kann auch nur Gott wirklich gerecht sein.

Wofür wir stärker werden sollen? Erstens für unser Erdenleben. Ich spreche aus Erfahrung, denn ich bin selber stärker geworden (siehe oben). Zweitens für unser Ewiges Leben, denn da wir Kinder Gottes sind, können wir als solche erwachsen werden – aber nur, wenn wir die Prüfung bestehen, die da „Erdenleben“ heißt.

Die Erdbeben sind jetzt aber häufiger als früher.
Die Kriege sind heutzutage auch heftiger und gemeiner als früher. Oder wann ist jemals jemand mit einem Flugzeug absichtlich in ein Hochhaus geflogen?
 
Das ist es ja, du meinst du hältst dich an "seine" Gebote. Aber woher hast du diese? Von einem Hansel der erzählt hatte er hätte sie von Gott empfangen... Und bei Jahrtausenden Menschengeschichte in der es so viel Lüge und Verrat gab glaubst du dem?

Eben das ist, zumindest im christlichen Glauben, nicht so. Unglaube = Der Glaube daß es Gott nicht gibt.

Recht und Gerechtigkeit sind eben aufgrund dessen keine Synonyme. Recht ist ein starres System. Unabhängig davon ob es Lücken hat die Rechtsanwälte ausnutzen könnten oder nicht ist es objektiv. Gerechtigkeit ist ein subjektives Empfinden.

Als Kinder Gottes müssen wir nicht erwachsen werden, denn wir werden immer Kinder Gottes bleiben.

Kriege sind heutzutage heftiger? Heute fliegen sie Flugzeuge in Hochhäuser, vor 2000 Jahren beförderten sie per Katapult Scheiße und verwesende Leichen in fremde Städte um Seuchen auszulösen. Ich finde nicht daß da auch nur irgendwas heftiger geworden ist. Der Inbegriff des Kriegsschreckens ist immernoch der Dreißigjährige Krieg wenn ich mich nicht täusche und der war auch nicht letzte Woche Dienstag.
 
also ich glaube nicht an einen bestimmten 'Gott', aber wenn ich mir überlege wie unsere Erde entstanden ist und unser Universum, brauchte ja alles einen Anfang, einen 'Auslöser'. Aber was war der wirkliche ANFANG, was war der HAUPTAUSLÖSER für alles was es gibt? Diese Kraft, oder diesen Auslöser könnte man als Gott bezeichnen obwohl sich die meisten unter Gott einen Mann im Himmel vorstellen. Oder was meint ihr ? :)
 
fruchtoase schrieb:
Zu dem Gleichnis: In dem Fall heißt die Maxime ja zwei Schritte zurück (Sturz) drei Schritte nach vorn (Beherrschung des Fahrrades). Von daher ist der Schmerz beim Sturz ein Risiko daß angesichts des großen Preises gern in Kauf genommen wird.

Das kannst Du aber auch auf den Sündenfall anwenden. Der entspräche dann den zwei Schritten zurück, die für den großen Preis „Ewiges Leben im Himmel“ von Gott offenbar in Kauf genommen werden…

S.Fachinger schrieb:
Ganz einfach: Gott hat dir das Leben gegeben. Er hat die Erde erschaffen, auf der du lebst, er gibt dir täglich Nahrung und Luft zum Atmen, er lässt es regnen, damit du Wasser hast und die Sonne scheinen, damit du Licht hast ... um nur einige wenige Dinge zu nennen, die Gott für dich tut…

Alles schön und gut – aber mich hat Gott nicht gefragt, ob ich in diese Welt und die damit verbundenen Entscheidung in Hinsicht auf ihn hineingesetzt werden will – Dich etwa?

S.Fachinger schrieb:
Da heißt es, in den letzten Tagen, bevor Jesus wieder kommt, wird es viele Erdbeben und Kriege und andere Katastrophen geben..
… Oder wann ist jemals jemand mit einem Flugzeug absichtlich in ein Hochhaus geflogen….

Kriege und Katastrophen gab es immer und wird es geben, so lange die Menschheit existiert. Dass beides in großem Maße schlimmer geworden ist, hängt mit der zunehmenden Industrialisierung und der Zunahme der Bevölkerung zusammen.
Einzig aus dem Grund, dass es vor ein paar hundert Jahren noch keine Flugzeuge gab…

S.Fachinger schrieb:
Gott ist heruntergekommen und hat sich gezeigt. Und zwar im Jahre 1820 dem 14-jährigen Jungen Joseph Smith.
Was sich genauso wenig als echte göttliche Offenbarung beweisen lässt, wie alle anderen Momente, in denen Menschen z.B. Engel o.ä. gesehen haben…


S.Fachinger schrieb:
Adam und Eva durften von allen Früchten des Gartens essen, nur nicht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Also haben sie, bevor sie von der verbotenen Frucht gegessen haben, regelmässig vom Baum des Lebens gegessen. Dadurch waren sie unsterblich.
Hmm, ja…. Ich bezog mich auf Genesis 3.22: „Es darf nicht sein, dass er auch noch vom Baum des Lebens isst. Sonst wird er ewig leben“
Scheint ja zu implizieren, dass sie noch nicht von ihm aßen. Und wenn doch stellt sich die Frage: Wieso endet die Wirkung der Frucht vom Baum des Lebens (wenn sie von ihm gegessen haben), wohingegen die Wirkung der Frucht vom Baum der Erkenntnis aber anhält???


Zur Trinität: Der Vergleich mit Wasser in seinen drei Aggregatzuständen finde ich noch am passendsten…


S.Fachinger schrieb:
Was mich an Gott glauben lässt? Es sind die Antworten auf meine Gebete. Dinge, die in der Realität passieren, die ich vorher wusste, weil Gott sie mir offenbart hat. Es ist seine Liebe, die ich jedesmal spüre, wenn ich bete oder wenn ich ein Lied zu seiner Ehre singe. Es ist die Tatsache, dass ich geistig und seelisch viel stärker geworden bin seit ich seine Gebote halte.

Was die Gebete angeht – ich denke, dieses befreiende Gefühl danach hat man auch, wenn man seine Sorgen einer anderen vertrauten Person anvertraut. Ich denke sowieso, dass es in Bezug auf das Gebet völlig irrelevant ist, ob ein Gott existiert oder nicht, wenn der Betende lediglich das Gefühl hat, dass er existiert! Singen befreit mich auch, doch steht das nicht zwangsläufig im Zusammenhang mit Gott. Und die Gebote (die an sich ja sinnvoll sind) finden sich auch in anderen Glaubensrichtungen und in unseren Moralvorstellungen wieder.
(das ist jetzt meine Interpretation der Dinge und soll kein Angriff auf Deine Sichtweise sein)

S.Fachinger schrieb:
Ich stimme dir zu, dass Unglaube Sünde ist, sofern man sich vorsätzlich gegen Gott auflehnt. Das setzt aber voraus, dass man ihn kennt. Wer nur deshalb nicht an Gott glaubt, weil er ihn nicht kennt, der kann nichts dafür
Doch gerade das will uns die christliche Religion erzählen, dass allein der Glaube an Gott zählt. (weshalb ich die christliche Religion – mit Betonung auf Religion – ablehne). Es kann doch nicht sein, dass irgend ein Afrikaner der im Busch lebt, nie von „Gott“ gehört hat und seine Naturgeister anbetet, ewiger Verdammnis anheim fällt. Genauso vermessen ist es, von einem Muslim zu erwarten, Allah den Rücken zu kehren und an Gott zu glauben. Es wäre das gleiche, wenn man es umgekehrt von einem Christen erwarten würde…
 
Saiyaman 18 schrieb:
Das kannst Du aber auch auf den Sündenfall anwenden. Der entspräche dann den zwei Schritten zurück, die für den großen Preis „Ewiges Leben im Himmel“ von Gott offenbar in Kauf genommen werden…

Nur ist ein Mensch nicht allmächtig. Sonst würde er seinen Kindern wohl auch per Fingerschnipp das Radeln beibringen anstatt Stürze zu riskieren.

Desweiteren muß doch gefragt werden ob der Vergleich hier überhaupt zieht. Kein Mensch kann von Geburt an Radfahren. Mit den Konsequenzen des Sündenfalls muß ich aber leben. Ich habe keine Entscheidungsgewalt.
 
fruchtoase schrieb:
Nur ist ein Mensch nicht allmächtig. Sonst würde er seinen Kindern wohl auch per Fingerschnipp das Radeln beibringen anstatt Stürze zu riskieren.

Desweiteren muß doch gefragt werden ob der Vergleich hier überhaupt zieht. Kein Mensch kann von Geburt an Radfahren. Mit den Konsequenzen des Sündenfalls muß ich aber leben. Ich habe keine Entscheidungsgewalt.

Würdest Du das tun? Und Deinem Kind auch die damit verbundenen Erfahrungen nehmen wollen? Wenn es von Geburt an Fahrrad fahren kann, ist das an sich nichts besonderes. Wenn es diese Fähigkeit aber erst durch Übung und Schmerz erlernt hat, bekommt das Fahren doch gleich einen ganz anderen Stellenwert. Gerade dadurch wird es doch erst erstrebenswert, trotz nötiger Übung und Schmerzen an etwas festzuhalten.

Gut, Du wirst von Gott zum Fahren gezwungen. Aber dafür Du hast ja laut christlicher Religion die Entscheidung, ob Du fahren oder fallen willst...
 
Mika-chan` schrieb:
Wenn ich allmächtig bin kann ich auch bewirken, dass die Kinder fahren können und auch die Erfahrungen haben.

Hm, Du willst also bewirken, dass sie von Anfang an Fahrrad fahren können, gleichzeitig aber die Erfahrung machen, wie es ist, das Fahren erst durch Schmerz zu erlernen, da man es eben nicht automatisch kann?!?
Gut, wer wirklich allmächtig ist, für den ist nichts unmöglich. Stellt sich aber gleich die Frage, weshalb Gott gerade dies nicht tut...
 
S.Fachinger schrieb:
Ganz einfach: Gott hat dir das Leben gegeben. Er hat die Erde erschaffen, auf der du lebst, er gibt dir täglich Nahrung und Luft zum Atmen, er lässt es regnen, damit du Wasser hast und die Sonne scheinen, damit du Licht hast ... um nur einige wenige Dinge zu nennen, die Gott für dich tut. Stell dir mal vor, er möchte uns helfen, kann es aber nur tun, wenn wir ihn darum bitten. Denn würde er uns seine Hilfe aufdrängen, würden wir sie sowieso nicht annehmen und alles wäre nutzlos.

Falsch. Meine Eltern haben mir das Leben gegeben.
Nahrung bekomme ich auch von meinen Eltern, die arbeiten und Geld verdienen, von einem gewissen Gott habe ich noch keine Nahrung erhalten. Licht, Sonne und Wasser spendet die Natur und nicht irgendein Gott, so sehe ich das.
 
kurze Frage, wäre froh um eine Anwort:
Wenn Jesus ein Teil Gottes ist, dann darf man ihm doch keinen Namen geben? Und schon gar kein Bild machen?
Wenn man das aber darf, dann kann er kein Teil Gottes sein und dann dürfte man ihn doch nicht anbeten?
[edit: (ich kann mich nur vage an die Bibel erinnern, in der doch steht: Man darf sich kein Bildnis von Gott machen, man darf keinen anderen (Gott) anbeten und man darf keinen Namen geben. Bin mir aber nicht sicher, falls jemand zu viel Zeit hat und nachschauen will, ich wär ganz froh drum ^^)
Ach ja, die Heiligen-Verehrung ist dann doch auch ein wenig daneben?]

und damits nicht ganz off-topic ist:
ich glaub an meinen Gott, der sich aus meinem Verstand, meinen Wünschen und Sehnsüchten und meinem Gewissen zusammensetzt, vermute ich mal. Jedenfalls glaube ich nicht an den Christen-Gott
 
Ultrâsâyâjin999 schrieb:
Falsch. Meine Eltern haben mir das Leben gegeben.
Nahrung bekomme ich auch von meinen Eltern, die arbeiten und Geld verdienen, von einem gewissen Gott habe ich noch keine Nahrung erhalten. Licht, Sonne und Wasser spendet die Natur und nicht irgendein Gott, so sehe ich das.
Lol, bete doch Deine Eltern an^^ Nein, mal ernsthaft, dass ist doch nur im übertragenen Sinne gemeint. Natürlich erhältst Du das lebensnotwendige durch deine Eltern und die Natur, wenn diese aber von Gott geschaffen wurden, erhältst Du dies indirekt durch ihn!


Mace schrieb:
kurze Frage, wäre froh um eine Anwort:

Mja, man soll sich kein Bild von Gott machen. Jesus ist halt ein Teil Gottes, der sich auf menschlicher Ebene manifestiert hat, demnach hat er eine Art „Sonderstatus“. Die Menschen mussten ihn schließlich irgendwie anreden können…
Laut der christlichen Lehre (und ich glaube auch nach der Bibel) ist es durchaus statthaft, auch zu Jesus zu beten.
Die Heiligen-Verehrung ist wieder mal eines der vielen Konstrukte der katholischen Kirche und hat meines Wissens keine biblische Grundlage.
 
Saiyaman 18 schrieb:
Lol, bete doch Deine Eltern an^^
:sweatdrop


Saiyaman 18 schrieb:
Nein, mal ernsthaft, dass ist doch nur im übertragenen Sinne gemeint. Natürlich erhältst Du das lebensnotwendige durch deine Eltern und die Natur, wenn diese aber von Gott geschaffen wurden, erhältst Du dies indirekt durch ihn!

Seh ich nicht so denn: Er hat vielleicht alles geschaffen, aber dankbar bin ich ihm deswegen nicht. Ich kann mich S.Fachingers Aussage "das er mir täglich Nahrung gibt" nicht anschließen. Schließlich muss sich jeder Mensch auf der Welt sein Brot selbst verdienen. Deswegen bin ich eher meinen Eltern dankbar als Gott.
 
Saiyaman 18 schrieb:
Laut der christlichen Lehre (und ich glaube auch nach der Bibel) ist es durchaus statthaft, auch zu Jesus zu beten.

Aber Jesus selbst predigt doch, dass man zu Gott (und demnach nicht zu ihm, denn er ist ja nur sein Sohn) beten soll...
 
Ultrâsâyâjin999 schrieb:
Seh ich nicht so denn: Er hat vielleicht alles geschaffen, aber dankbar bin ich ihm deswegen nicht. Ich kann mich S.Fachingers Aussage "das er mir täglich Nahrung gibt" nicht anschließen. Schließlich muss sich jeder Mensch auf der Welt sein Brot selbst verdienen. Deswegen bin ich eher meinen Eltern dankbar als Gott.

Nur hat Gott alles geschaffen... Die Tiere, die Menschen, die Pflanzen, ...
Du kannst also nicht sagen er wäre es nicht der dich ernährt, denn wenn auch deine Eltern aufgrund eines merkwürdigen Systems mit Geld Nahrung kaufen ist diese trotzdem Produkt der Natur und damit Gottes.

Mace schrieb:
Aber Jesus selbst predigt doch, dass man zu Gott (und demnach nicht zu ihm, denn er ist ja nur sein Sohn) beten soll...

Und wie man bei "Das Leben des Brian" eindrucksvoll humoristisch vermittelt bekommt schert sich der Mensch wenig um den guten Rat. ;)
 
Ultrâsâyâjin999 schrieb:
Seh ich nicht so denn: Er hat vielleicht alles geschaffen, aber dankbar bin ich ihm deswegen nicht. Ich kann mich S.Fachingers Aussage "das er mir täglich Nahrung gibt" nicht anschließen. Schließlich muss sich jeder Mensch auf der Welt sein Brot selbst verdienen. Deswegen bin ich eher meinen Eltern dankbar als Gott.
Wenn er alles geschaffen hat, so ist er letzlic hauch der Grund, warum Du "täglich Nahrung" bekommst... Ob Du es Dir selbst verdieenn musst, spielt dabei doch absolut keine Rolle...


Mace schrieb:
Aber Jesus selbst predigt doch, dass man zu Gott (und demnach nicht zu ihm, denn er ist ja nur sein Sohn) beten soll...
Wenn er sagte, man solle zu Gott beten, schließt das ja nicht automatisch aus, dass man auch zu ihm beten kann. Es wäre vielleicht komisch gekommen wenn er damals gesagt hätte: "Leute, betet mich an" Aber da er ja wieder in den Himmel aufgefahren ist und letztlich ein Teil Gottes ist (Trinität) kann man ihn wohl auch anbeten...
Man betet quasi Gott in einer seiner drei "Formen" an. Interessanter wäre jetzt aber die Frage, ob man auch den Heiligen Geist anbeten kann...
 
Saiyaman 18 schrieb:
Wenn er alles geschaffen hat, so ist er letzlic hauch der Grund, warum Du "täglich Nahrung" bekommst... Ob Du es Dir selbst verdieenn musst, spielt dabei doch absolut keine Rolle...

Schon, aber es ist ja nicht so das alles gebraten und gerupft vom Himmel fällt und du es nur aufsammeln und essen musst. Schließlich wissen wir alle, dass man nicht einfach so sagen kann:Ach ich kauf mir ab jetzt nichts mehr, Gott wird mich schon irgendwie durchbringen. Also wenn ich es mir selbst verdienen muss, warum sollte ich dann dankbar sein? Ok, ich hab schon verstanden das Gott mir praktisch "erst die Gelgenheit" gibt mir etwas zu verdienen, weil er ja alles geschaffen hat. Aber dafür bin ich ihm nicht dankbar, weil man sich doch letztendlich selbst durchbringen muss.
 
Ich war gestern an einer Kommunion von einem Bekannten der Familie... das war seit 6 oder 7 Jahren das erste Mal, dass ich wieder in die Kirche kam, und was ich gehört habe, hat mich geschockt...
Vielleicht gehts nur mir so, aber das erinnert mich stark an eine Sekte. Über 2 Stunden lang mussten "wir" Gott danken, wofür auch immer... (ich hab dann stumm zugeschaut)
Das entspricht meinem Bild einer Sekte, in der einem ständig etwas eingehämmert wird
Dazu kommt noch, dass ich niemanden kenne, der von sich aus zur Kirche ging und Mitglied wurde, ohne von Freunden/Bekannten mitgeschleppt oder drein geboren zu werden oO'
Überhaupt finde ich es tragisch, dass so viele Familien Gläubige sind, aber nur, weil es sich so gehört. Wo bleibt da der von Gott geschenkte Wille?!?!
 
Mhmm... wieso seit ihr so sicher das gerade Gott die Welt erschaffen hat?
Woher seit ihr so sicher das Gott uns Menschen erschuf?
Wieso denkt ihr, er hat die Natur und die Tiere erschaffen?

Es steht nirgends, sicher das es "Gott" wirklich gibt, und wenn
wieso müssen wir ihn anbeten nur weil er einen Planeten und uns erschaffen hat?

Ich meine nur jemanden an zu beten deswegen, ist für mich noch lange
kein Gott! Wer sagt denn das jeder Mensch dankbar über sein Leben ist?!
Muss er dann auch Gott anbeten, der ihn im Indirekten Sinne erschaffen
hat?! Ich denke mal nicht!

Und klar was Mace sagt stimmt vllt irgendwo, es klingt wie ne Sekte, nicht nur für dich -.-"" und das ist für mich mehr als nur grund um in die Kirche zu gehen, daher gehe ich auch seit Jahren selber nicht mehr in die Kirche! Warum auch, wenn ich
nicht daran glaube?

Ah ja und da fällt mir gerade ein Spruch ein den ich persönlich Liebe ^^""

"Wie im Himmel so auf Erden!"

He? Was soll das denn bitte heißen, ist es im Himmel genauso wie auf der
Erde? Das kann nicht sein, denn auf der Erde gibt es viele Religionen,
und dann würde sich Gott doch wieder selber sprechen! Also... noch mehr daran
nicht zu glauben! Ne... ich bin der Meinung so einen Gott, wie ihr ihn
nennt, gibt es nicht! -.-""
Alles andere, aber nicht das! Aber na ja es gibt ja Freihe Meinungen, und
dies ist nun mal meine! :D
 
Mace schrieb:
Überhaupt finde ich es tragisch, dass so viele Familien Gläubige sind, aber nur, weil es sich so gehört.

So was regt mich auch immer auf, das find ich fast heuchlerisch. Das ist wie vor 100 oder 200 Jahren wo man noch schief angeguckt wurde oder als Außenseiter galt nur weil man nicht in die Kirche ging.

@Goku-Sama1:
Ich seh das ganz genauso wie du. Niemand kann beweisen, dass es einen Gott gibt solange es keinen eindeutigen Beweis gibt. Die Bibel ist für mich kein Beweis. Und Gott zu danken dafür das man am Leben ist? Es gibt wirklich genug Menschen auf der Welt, die ein unglückliches Leben führen. Und ich bin einfach der Meinung, dass das was man im Leben erreicht oder verdient sich nur sich selbst zu verdanken hat oder Menschen die einem geholfen haben.
 
Ultrâsâyâjin999 schrieb:
So was regt mich auch immer auf, das find ich fast heuchlerisch. Das ist wie vor 100 oder 200 Jahren wo man noch schief angeguckt wurde oder als Außenseiter galt nur weil man nicht in die Kirche ging.

Hmm...wurde man deswegen nicht gleich als Ketzer oder Hexe/r beschuldigt und anschließend gefoltert und graußam ermordet? Da sieht man, wie "toll" der Christliche Glaube ist. :dodgy:

Ich persönlich bin stark überzeugter Atheist. Damit ich an so eine Art "Gott" glauben kann, müsste ich ihn schon sehen und er müsste mir erstmal seine "unendlich Kraft" beweisen. Aber wenn es einen Gott gibt: Wieso haben dann andere Religionen auf einmal mehrere Götter oder einen anderen Gott? Für mich gibt es einfach nur die Natur als übernatürliche Macht. Und ich glaube auch, dass diese Tsunami-Katastrophe ein Racheakt der Natur wahr.(Abgase, Abholzung der Wälder, etc.)
 
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