@all: thx
@chinda: und da kommen die überraschungen erst noch

@samurai: ich auch^^ aber bei dem kurzen bleibst niht

@faris: das kunstzeug ist bisher sogar noch normal geblieben^^ und vom mit abstand außergewöhnlichsten wirst du auch noch erfahren

zum raum: naja, wie gesagt, er ist etwa so hoch, wie auch lang, somit ist es selbst wenn man in der mitte steht eigentlich kein problem dieses zu erkennen. gut vergleichbar zum beispiel in hohen räumen wie einer kirche^^ wobei er es selbstverständlich von so weit unten relativ verzerrt sieht, das is schon richtig^^
und weiter im programm.....
------------------------------------------------------------------
Gerade waren wir etwa hundert Meter gegangen, da vernahm ich noch einmal Spencers Stimme, genauer gesagt hörte ich ihn meinen Namen rufen. Ich drehte mich um und erkannte bald, dass er mir mit einer knappen Handbewegung andeutete, doch noch einmal zu ihn zu kommen.
“Offenbar möchte dir Abraham noch etwas sagen”, meinte Maximilian.
“So scheint es... Du entschuldigst mich kurz?”
Max nickte und ich ging noch einmal zurück zu Sir Spencer. “Herr Mann”, sagte er, als ich wieder bei ihm war, “dürfte ich Sie fragen, ob Sie heute Abend schon etwas vorhaben?”
“Nichts besonderes, nein”, antwortete ich kopfschüttelnd.
“Nun, wenn das so ist, dann würde ich mich sehr freuen Sie etwas später, sagen wir gegen Sechs Uhr, noch einmal bei mir begrüßen zu können.”
“Oh...”, ich war erstaunt. “Herzlichen Dank für die Einladung - selbstverständlich nehme ich sie an!”
“Das erfreut mich sehr”, sagte Sir Spencer.
“Jedoch interessiert es mich schon”, fuhr ich fort, “zu wissen, welcher Umstand mir diese Ehre verschafft.”
“Ich habe vor, Ihnen ein kleines Angebot zu machen... Und ich bin mir sicher, Sie werden es nicht ablehnen!”, erzählte Spencer lächelnd.
“So?” Ich hatte nicht die leiseste Ahnung, wovon er sprach. Und er antwortete auch lediglich: “Alles weitere am Abend. Nun entschuldigen Sie mich bitte!”
“Selbstverständlich, auf Wiedersehen!”, sprach ich.
“Auf Wiedersehen!”, sagte auch er und ging zusammen mit Secret davon. Ich machte mich unterdessen auf, Maximilian wieder einzuholen.
“Was wollte Abraham denn noch von dir?”, fragte er mich sogleich.
“Nun ja, er hat mich für heute Abend noch einmal zu sich eingeladen...”
“Ja?”, fragte Max interessiert nach.
“Ich weis auch nicht was Spencer genau will, er sagte nur, er wolle mir ein Angebot machen, eines, welches ich nicht ablehnen würde.”
“Merkwürdig... Doch ist Spencer nicht selten so geheimnisvoll. Und wenn er sagt, du würdest es nicht abschlagen können, dann, da bin ich mir sicher, wird es auch so sein!”
“Meinst du? Ich warte besser ab... - Hast du denn etwas neues erfahren?”
“In der Tat!”, antwortete Max begeistert. Wir waren unterdessen schon am Eingang des Grundstücks angekommen und verließen es gerade.
“Und?”, fragte ich noch einmal nach.
“Nun, wie ich gestern bereits gesagt, hat unsere Kirche eine Restaurierung sehr dringend nötig, und... Sir Spencer möchte, ganz ohne, dass ich ihn überhaupt danach gefragt, gern etwas zu den Kosten dafür beitragem. Und zwar nicht gerade wenig! Er sprach von fünfhunderttausend - oder mehr -, je nachdem was anfällt!”
Ich staunte schon wieder. “Das muss doch selbst für einen Mann wie ihn eine sehr große Summe sein!”
“Mit Sicherheit! Andererseits... geizig war er noch nie. Und ich kann es natürlich nur begrüßen!”, sagte Max und ich nickte zustimmend.
Schon wenige Minuten später war ein lautes Grollen aus der Ferne zu hören, nach dem plötzlich so kräftigen Wind ein zweites, sehr viel deutlicheres Anzeichen eines nahenden Gewitters. Und tatsächlich, gerade noch rechtzeitig bevor die ersten Blitze am verdunkelten Himmel entlang zuckten und ein starker Regen über den Ort niederging, fanden wir Zuflucht in Maximilians Wohnung.
Weil Max wenig später noch einmal außer Haus musste, verbrachte ich dann auch die nächsten Stunden des, für einige Zeit erst einmal recht ereignislosen, Tages, in meinem kleinen Zimmer. Ich hatte Secrets Gemälde auf den Schreibtisch gestellt und sehr lange Zeit sah ich es noch an - das Mädchen darauf, es schien so fern... und so ungreifbar... fast wie ein Traum.
Doch denke ich heut’ zurück...: Wie naiv war ich überhaupt?! Wie einfältig...?