Oooch, schon wieder sind einige Teile verschwunden!

Na, was soll's? Poste ich die nochmal und einen neuen direkt dazu! Danke für die Comments!
Die Menge starrte ihm nach. Die beiden Frauen, dessen Söhne noch im Krankenhaus waren, hatten sich an den Händen gefasst. Ihnen liefen in Strömen die Tränen hinunter. Ihre Männer standen bei ihnen. Auch in ihren Gesichtern zeichnete sich furchtbare Angst und Sorge ab. Piccolo derweil befand ich im Inneren der oberen Etage der Klinik. Langsam übernahmen auch hier die Flammen die Kontrolle. Im Zickzack rannte er den Flur entlang, wich den Flammen aus und hielt auf eine bereits brennende Tür zu. Er spürte zwei schwache Energien dahinter. Piccolo trat die Tür ein und betrat den Raum. Auf einem Bett hatten sich zwei kleine, ca. fünfjährige Jungen in Pyjamas aneinander geklammert. In ihren Gesichtern stand die blanke Angst und Panik geschrieben. Erstaunt blickten sie nun den Hünen mit dem flatternden weißen Umhang an, der so abrupt in ihrem Krankenzimmer aufgetaucht war. „Los, Jungs!“ sagte Piccolo. „Wir müssen hier raus!“ Der eine Junge starrte ihn an. „Bist du ein Superheld?“ fragte er Piccolo. Der Jungen neben ihm verdrehte die Augen und schaute seinen Freund mit einem tadelnden Blick an. „Mann, bist du blöd! Natürlich ist er ein Superheld! Sieh ihn dir doch an!“ Die zwei Jungs starrten Piccolo nun bewundernd und mit offenen Mündern an. Piccolo grinste leicht, dann wurde er wieder ernst. Jetzt war nicht die Zeit für so was! Er packte die Kinder, klemmte sie sich unter die Arme und sah sich prüfend um. Die Flammen hatten derweil den Raum erreicht und beißender Qualm machte sich im Inneren breit. Einer der Jungen begann zu weinen. „Ich will hier raus! Ich will zu meiner Mama! Ich hab’ Angst!“ Dem anderen Kleinen erging es nicht besser. Er vergrub sein Gesicht in Piccolo’s Kampfanzug und umklammerte seinen Arm. Piccolo beschloss, mal wieder die Wand wegzusprengen. Da er keine Hände mehr freihatte, schoss er einen starken Laserstrahl mit seinen Augen ab. „Wow!“ riefen die beiden Kinder gleichzeitig. „Irre!“ Piccolo machte einen Satz und flog los. Zuerst schrieen die Jungen entsetzt auf, doch als sie feststellten, dass Piccolo fliegen konnte, beruhigten sich, mehr noch, sie hatten nun einen Wahnsinnsspaß! Als Piccolo mit ihnen landete, fragten ihn beide Jungen unisono: „ Können wir das noch mal machen?“ Die Eltern der beiden rannten auf sie zu und nahmen sie in die Arme. Piccolo fühlte sich plötzlich von einer Menschentraube umgeben, die Leute traten an ihn heran, klopften ihm auf die Schulter und murmelten anerkennende Worte, allen voran die Eltern der Kinder, die er gerettet hatte. Jari blickte ihn lächelnd an. Einige wollten gerade zu einer Dankesrede ansetzen, als eine junge Frau panikartig zu ihnen lief. „Mein Baby, mein kleiner Sohn, er ist noch bei uns im Haus!“ Ein junger Mann bahnte sich einen Weg zu der Frau. Er war totenbleich geworden. Piccolo erkannte ihn als einen der Männer, die ihn gemeinsam mit diesem Schädling Ranwe angefeindet hatte. „Ich dachte, du hättest ihn zu deiner Bekannten mitgenommen??!“ „Und ich dachte, du wolltest dich um ihn kümmern!“ Sie hielten auf ein großes Haus zu, das fast vollständig in Flammen stand und nahe daran war, einzustürzen.
Der junge Mann stürzte auf den Eingang des Hauses zu. Plötzlich explodierten die Flammen von innen nach außen und warfen ihn zurück. Ächzend rappelte er sich wieder auf und wollte erneut loslaufen, doch einige Männer hielten ihn zurück. „Es hat keinen Zweck! Es ist zu spät!“ Die junge Frau schrie auf: „NEIN!!! Mein Baby, nein!!!“ Jari blickte sich nach ihrem Vater um. Er war verschwunden. Sie starrte nach oben und sah, wie er auf dem Dach des Hauses landete. Sie deutete nach oben. Die Leute starrten nun auch zu Piccolo, der ein Loch in das Dach brannte und verschwand. „Oh bitte!“ wisperte die junge Mutter verzweifelt. „Lass es ihn schaffen! Lass es ihn schaffen!“
Piccolo blickte sich suchend um. Seine Lungen brannten und er merkte, wie der Boden unter ihm knarrte. Er musste sich beeilen! Bald würde hier alles zusammenbrechen. Er hatte nicht mehr viel Zeit. Das Baby zu finden war einfach. Er musste nur dem lauten Schreien und Wimmern zu folgen. Piccolo betrat ein kleines Zimmer und hastete auf die Wiege zu. Der Säugling schrie aus Leibeskräften in seinem Bettchen. Piccolo griff in die Wiege und presste den kleinen Wicht in schützend in seine Armbeuge. Als der Kleine merkte, dass er hochgenommen wurde, schrie er nicht mehr so sehr, doch er wimmerte und weinte immer noch. „Ist ja schon gut. Ganz ruhig, du kleiner Hosenscheißer!“ brummte Piccolo. „Bist ja gleich in Sicherheit!“ Plötzlich gab der Boden unter Piccolo nach. Rasch erhob er sich in die Luft, feuerte einen enormen Energiestrahl Richtung Decke ab und schoss durch die Öffnung in den Nachthimmel hinaus. Einen Sekundenbruchteil später brach das ganze Haus mit einem lauten Krachen zusammen. Die Menge schrie entsetzt auf, doch dann sahen sie Piccolo, wie er mit dem Baby im Arm landete. Die junge Frau hastete auf ihn zu, gefolgt von ihrem Mann. „Mein Kleiner, mein Baby!“ Piccolo übergab ihr das Kind. Schluchzend drückten die Eltern ihr Baby an sich, konnten kaum fassen, dass es noch lebte. Die Menge sammelte sich um sie, Jari huschte auf ihren Vater zu und sah strahlend zu ihm auf. Sie hatte gewusst, dass er es schaffte. Der junge Mann trat vor Piccolo, blickte zu ihm auf und reckte ihm die Hand hin. „Ich weiß nicht, wie ich dir danken soll! Du hast meinen Sohn gerettet! Das werde ich dir nie vergessen!“ Piccolo starrte ihn an und kniff die Augen zusammen. Er war einer derjenigen gewesen, die ihn und seine Kleine angefeindet hatten. Der junge Mann nickte, als kannte er Piccolo’s Gedanken. „Ich habe einen Fehler gemacht! Es war falsch von mir so schlimm von euch zu denken. Das habt ihr mir heute bewiesen. Bitte, verzeih mir!“ Bittend sah er Piccolo an und reckte ihm erneut die Hand hin. „Bitte, es wäre mir eine Ehre!“ Der große Krieger starrte den Mann an, dann nahm er langsam seine Hand und schüttelte sie. Die Menge klatschte laut Beifall und nun wurden Jubelrufe laut und alle drängten sich um Piccolo. Jeder wollte seine Hand schütteln, nahe bei ihm sein, ihn berühren. Ebenso Jari. Begeistert wurden Vater und Tochter gefeiert. In der Zwischenzeit war auch das Feuer weniger geworden und nach eine Weile waren nur noch hier und da einige Flammen zu sehen. Plötzlich wurde eine wütende Stimme laut:“ Seid ihr wahnsinnig geworden? Das ist Oberteufel Piccolo, verdammt noch mal! Wie könnt ihr ihn nur feiern? Er ist ein Monster!“ Alle drehten sich abrupt um. Ranwe! Der Schädling war also wieder aufgetaucht. Piccolo knirschte mit den Zähnen. „Ach, halt den Mund!“ schrie einer. „Er hat viele von uns gerettet, er und seine Tochter! Er ist kein Monster, er ist ein Held!“ Ranwe lachte gehässig auf. „Ein Held! Der? Niemals!“ „Wo bist du eigentlich die ganze Zeit gewesen, Ranwe?“ fragte eine Frau. „Hast dich wohl verkrochen, du Feigling?!“ Der Mann wurde knallrot und das war allen Antwort genug. Gehetzt blickt er sich um. Sein Blick fiel auf den jungen Mann, der dicht neben Piccolo stand. „Teja, du bist doch auch meiner Meinung, oder?“ Der Mann namens Teja sah ihn verächtlicht an. „Er hat mein Baby gerettet, Ranwe! Ich werde nicht gegen ihn sprechen, ganz im Gegenteil! Gegen dich werde ich sprechen!“ Die Leute stimmten ihm zu und feindselig musterten sie den Unruhestifter. „Du mieser Verräter,“ zischte Ranwe und wollte auf Teja losgehen. Doch jemand hielt ihn auf. Es waren nicht Piccolo oder Jari, es war der alte Mann, der Piccolo, als sie die Ortschaft durchquert hatten und bei der Versammlung angelangst waren, gegrüßt hatte. Er packte Ranwe am Kragen und schleuderte ihn zu Boden. „Schluss jetzt! Du hast schon genug Unheil angerichtet. Die ganzen Jahre über hast du uns mit deinen Lügen über Oberteufel Piccolo vergiftet. Mag sein, dass er böse war, aber Leute können sich ändern. Er hat sich geändert, er ist nicht mehr böse. Warum siehst du das nicht ein? Warum kannst du nicht vergessen und verzeihen? Warum kannst du jemanden nicht eine Chance geben?“ Es war totenstill geworden. Andächtig lauschte die Menge den Worten des Alten. Ranwe rappelte sich auf und spuckte verächtlich auf den Boden. Dann schrie er:“ Du seniler alter Tattergreis, was weißt du schon?“ Der alte Mann lachte:“ Alt und greisenhaft, ja, senil und tattrig, nein!“ Mit diesen Worten schwang er seinen Gehstock wie einen Baseballschläger, holte aus und schlug Ranwe mit voller Wucht ins Gesicht. Durch den Schlag wurde der Mann von seinen Füßen gerissen und krachte heftig auf den Boden. Er zuckte einmal kurz, dann wurde er bewusstlos. Anerkennend sah Piccolo den Mann an. Der Schlag war nicht von schlechten Eltern gewesen. Der Alte grinste und meinte:“ Profi-Baseball-Liga, zwei Jahre!“
Na?

Btw: ich hoffe, der Post klappt!