Soo, ich weiß, das wäre dann der zweite Teil für heute, bin mir aber nicht sicher, ob ichs morgen schaffe, weiter zu schreiben. Wenn doch ist das eben mal nen Bonus-Teil
Nun erst einmal zu euren Kommis^^:
@Thalya und Brightheart: Wird nicht mehr lange dauern und ihr bekommt Antworten darauf

@devilpiro und Alpha-SSJ: Das macht doch nichts, setzt euch bloß nicht unter Druck wegen meiner ff ^^
Pan wird noch in späteren Teilen sich Gedanken darüber machen, aber wie ichs in einem Kapitel bereits erwähnt hatte, ist Alles bislang zu aufregend und neu für sie, als dass sie Heimweh hätte^^ Sie hat einfach noch zu viel um die Ohren dafür ^^ (in DBGT ist sie ja auch recht unternehmungslustig

)
@megaman 0650: Nein, noch kein Lemon ^^ Ob/wann einer kommt, dazu geb ich keine Auskünfte
Nun gehts weiter mit Pan's ersten Abenteuer, wünsche gute Unterhaltung^^:
Kapitel 30
Die Strömung des Flusses war stärker, als sonst. Ryu war sogar gezwungen, leicht dagegen zu halten, denn sonst wären sie zu schnell gewesen und der Gefahr des Kenterns ausgesetzt. Es waren noch Nachwirkungen des Unwetters.
„Ryu, wie geht’s denn jetzt weiter? Fahren wir noch weiter mit dem Boot oder gehen wir zu Fuß?“, erkundigte sich Ayame und nahm sich ein anderes Paddel, um ihrem ‚Chef’ zu helfen, das Boot durch die Strömung zu manövrieren.
Er lenkte das Boot davon ab, gegen einen großen Stein zu prellen. „Es sprechen für mich zwei Gründe dagegen, dem Fluss weiterhin zu folgen. Erstens ist mir die Strömung zu stark dafür, dass wir den weiteren Teil der Fahrt ohne Beschädigungen des Bootes schaffen würden. Und Zweitens ist es ein zu großer Umweg.“
Der Fluss Obake ( = ein in Japan üblicher Ausdruck für Gespenster), wie die Menschen ihn nannten, war sehr launisch und auch beängstigend. Er machte seinem Namen alle Ehre. An einigen Tagen konnten die Menschen ihre Kleinkinder in ihn baden lassen, an anderen wurden selbst die stärksten Männer von ihm weggerissen. Sein Verlauf erstreckte sich um den Wald herum, er machte erst einen großläufigen Schlenker gen Osten, bevor er wieder in ihre gewünschte Richtung, den Süden, weiter floss. Würde sie hier weiterfahren, statt den Wald direkt zu durchqueren, hätten sie einen Umweg von etwa einer dreiviertel Stunde einzubüßen.
Mit Kraft ruderten sie zum Ufer. Ryu stieg zuerst aus und hielt das Boot fest. „Raus mit euch, das Boot muss schnell an Land.“
Bevor Ryu und Ayame am Boot ziehen konnten, hatte Pan es schon einige Meter weiter bewegt. „Wo möchtet ihr es denn genau hin haben?“
Verdutzt sahen die Beiden drein und Ryu machte nur den Wink, es dort stehen zu lassen, wo es war. „Ab jetzt musst du uns sagen, wo sie sich befindet und wir werden sehen, wo wir längs gehen können.“
Sie durchquerten den Wald, bis sie am Tempel ankamen. An dieser Stelle gab es zwei Möglichkeiten: Entweder man nahm den unangenehmen Pfad durchs Gebüsch oder man musste über einen kleineren Berg klettern, um weiter in Richtung Süden zu gehen.
„Ich würde sagen, wir…“ Ryu hielt plötzlich inne und spitzte seine Ohren. Aufeinmal hörten sie etwas grummeln in der Nähe, es war ein leises Krachen. „Es kommt vom Hügel“, sagte er sicher. Das Krachen, das nunmehr einem lauten Donner glich, wurde lauter und lauter.
„Nein!“, brüllte Ryu aus ganzer Kehle auf. Eine Schlammlawine rollten den Hang hinunter, mitten auf sie zu.
„Wir müssen hier weg!“, schrie Ayame und wollte mit Pan wegrennen, doch Ryu weigerte sich und schlug mit seinem Schwert einen Baumstamm nieder. Sofort wollte er sich an den Zweiten machen, doch Ayame rüttelte an seinem Arm. „Was machst du denn da?! Weg hier!!“
Er riss sich von ihr los. „Nein! Ich muss unseren Tempel beschützen!!“ Bevor er irgendetwas machen konnte, schubste Pan ihn energisch zur Seite. „Verschwindet, ich kümmere mich darum!“
Die Schlammlawine rückte bedrohlich mit lautem Donnern näher. Pan legte ihre Handballen aneinander, wobei sie gleichzeitig ihre Energie steigerte. „Ka..me..ha..me…haaa!“ Sie schoss den Energiestrahl mitten auf den Berg vor ihnen, sodass ein großer Steinhagel herunter fiel und gerade noch rechtzeitig der Lawine Halt gebot. Sie wurde dadurch ungelenkt und rutschte in eine andere Richtung weiter. Von der Druckwelle des Strahls waren Ayame und Ryu von den Füßen gehauen wurden. Schockiert saßen sie auf dem Boden, unfähig, sich zu bewegen.
Pan wischte sich eine Schweißperle von der Stirn und atmete auf. „Mit euch lebt man echt gefährlich, wisst ihr das?“
„Was war das?“, stotterte Ryu hervor, ohne auf ihre Anspielung einzugehen.
„Dieselbe Energie, die ich euch vorhin gezeigt habe, nur etwas stärker.“ Pan grinste ihre Freunde an. „Ryu, ich denke, dass diese Kraft auch in dir steckt.“
Schnell krabbelte Ayame ein Stück zur Seite und blickte schaudernd von einem zum anderen. „Von was für übermenschliche Wesen bin ich hier eigentlich umgeben?“ Die drei Freunde sahen sich an und lachten lauthals los.