Kortas mit Filia und Wolf/Cameron im Thronsaal
Wenn du falscher, selbstgerechter Narr nicht derart berühmt wärst würde ich dir bei nächster gelegenheit das Herz, dafür das du mein Eigentum berührt hast, aus dem Leib reisen und dich zu einem ewigem Leben als Untoter verdammen. ...Und weitere Gedanken dieser Art, schossen Kortas durch den Kopf, wärend der sich mit einem freundlichem Lächeln auf den Lippen leicht verbeugte und langsam durch die Türe schritt. Schon als er sich sicher war das niemand ihn hören konnte, befahl er der armen Filia in rüdem Ton ihm zu folgen, schallte sich dann aber einen Narren seinen Besitz nachdem sie im Thronsaal derart anständig gewesen war, so anzufahren. Aber andrerseits wahr sie natürlich sein Eigentum und er konnte mit ihr machen was er wollte und wann er es wollte. So gingen sie, diesmal auf die Führung eines der Diener verzichtend eine der Treppen hinauf, folgtem einem der Gänge, eigentlich sahen diese alle Gleich aus, an den strahlend weißen Wänden hiengen Bilder, Schilder und vereinzelte Waffen die sich mit marmoren Statuen und blank polierten Rüstungen abwechselten. Doch Kortas kannte den Weg, er war ihn schon einmal gegangen, so blieb er an einer der Türen stehen, riss diese ohne zu Klopfen auf und trat ein. Drinnen stand ein halbnackter Mann, der schon gute fünfzich Winter hinter sich gebracht haben muße und wollte gerade erboßt Auffahren als er erkannte wer dort eingetreten war. Das kanntige Gesicht, das vermutlich der fehlenden Haare wegen noch um einiges strenger Wirkte und von einem gewalltigem Doppelkinn ausgemacht wurde, spiegelte Blankes entsetzen wieder als er nur den Namen Kortas stammelte. Nach wenigen Sekunden hatte der ältere sich wieder gefangen, bekleidete seinen Oberkörper und starrte die eindringlinge giftig an. Mit gespielter Freundlichkeit, und einem ton der an bösartigkeit wohl kaum zu übertreffen war begann Kortas zu Filia zu sprechen. Filia, darf ich dir Vorstellen, das ist Fürst Megnus, einer wenn nicht der mächtigste Adelige auf dem Hof und nicht nur das, er liebt es die die jungen Söhne der Bauern seiner ländereien zu nehmen, er hat einen ganzen Haarem von ihnen auf seinem Schloss, als Pagen giebt er sie aus, nicht war du altes perverses Scheusal. Du kannst dir sicher vorstellen das unser hässlicher Freund hier nicht will das sein Geheimniss an die öffentlichkeit gelangt, deshalb hilft er uns auch so gern. Deshalb und weil er seinen Tod fürchtet. Willst du deinen neuen Freund nicht begrüßen?