Kirche- geldorientierte Firma oder Haus Gottes ??

Denkt ihr, die Kirche ist sowas wie eine geldgierige Firma oder doch ein heiliger Ort

  • Firma

    Stimmen: 19 70,4%
  • Haus Gottes

    Stimmen: 3 11,1%
  • Von Beidem etwas (wenn dieses Feld, bitte Begründung !!!)

    Stimmen: 5 18,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    27
  • Umfrage geschlossen .
Ich persönlich glaube nicht an Gott, und wenn ich's tun würde wäre er mir durch und durch unsiympatisch. Aber wenn man an ih glaubt, muss man nicht unbedingt in die Kriche gehen, denke ich. Irgendwer hat mal gesagt: "Wer glaubt, ein Christ zu sein weil er in die Kirche geht, irt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in einer Garage steht."
Meiner meinung nach ist die Kirche aber eine Geldgeile Firma, die einfach versucht sich an anderen zu bereichern (und gleichzeitig alles verbietet, was Spaß macht, deshalb müssen die wohl Kirchensteuer einnehmen um Geld zu verdienen)
 
Original geschrieben von Demon Princess
Ich persönlich glaube nicht an Gott, und wenn ich's tun würde wäre er mir durch und durch unsiympatisch. Aber wenn man an ih glaubt, muss man nicht unbedingt in die Kriche gehen, denke ich. Irgendwer hat mal gesagt: "Wer glaubt, ein Christ zu sein weil er in die Kirche geht, irt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in einer Garage steht."
Meiner meinung nach ist die Kirche aber eine Geldgeile Firma, die einfach versucht sich an anderen zu bereichern (und gleichzeitig alles verbietet, was Spaß macht, deshalb müssen die wohl Kirchensteuer einnehmen um Geld zu verdienen)
Genau meine Rede........;)(obwohl ich glaube fest an Gott)
Jedenfalls dass mit dem "Feiertag ehren", dass tut man am besten, indem man sich Gott widmet, und da er doch überall ist, ist es wohl völlig egal, ob man es unter verklemmten Umständen in diesem kaltem, traurig ernstem Gebäude tut, oder wo und wann immer man will.....
 
Original geschrieben von [-=USC=-]Avatar
zeig mir mal bitte wo steht das man jeden sonntag in die kirche gehen MUSS
AFAIK steht das immer noch im KKK (Katechismus der Katholischen Kirche). Daß sich da kaum mehr jemand dran hält, auch von den "gläubigen Christen", ist eine andere Geschichte :D Bei mir isses jedenfalls so...
 
Also, gegen viele Kirchen und Dome (Döme???) hab ich nichts, das sind teilweise wirklich sehr schöne alte Gebäude. Ich hab nur was dagegen, dass man jeden Sonntag dahin gehen muss. Und dass man Kirchsteuer zahlen muss find ich auch net so doll.
 
Original geschrieben von Demon Princess
Also, gegen viele Kirchen und Dome (Döme???) hab ich nichts, das sind teilweise wirklich sehr schöne alte Gebäude. Ich hab nur was dagegen, dass man jeden Sonntag dahin gehen muss. Und dass man Kirchsteuer zahlen muss find ich auch net so doll.
Dann sag ich jetzt einfach mal: wie soll man denn sonst den Erhalt finanzieren? :D
Ich kann gerne mal einen aktuellen Folder besorgen (wird jedes Jahr rausgegeben: "was geschieht mit meiner Krichensteuer?"), aber AFAIR geht das meiste Geld für den Erahlt von Kirchen und für soziale Zwecke drauf. Und da kann man ja nicht direkt was gegen haben, nicht wahr?
 
Ich glaube, Deutschland ist das einzigste Land, in dem es eine Kirchensteuer gibt. In den anderen Ländern geht es also auch ohne.
Meiner meinung nach ist das Christentum bloß so unbeliebt in Deutschland, dass die Kirche keine andere Möf´glichkeit hat an Geld zu kommen.
 
Original geschrieben von Demon Princess
Ich glaube, Deutschland ist das einzigste Land, in dem es eine Kirchensteuer gibt. In den anderen Ländern geht es also auch ohne.
Meiner meinung nach ist das Christentum bloß so unbeliebt in Deutschland, dass die Kirche keine andere Möf´glichkeit hat an Geld zu kommen.

praktisch jedes land kennt sowas wie ne kirchensteuer oder dort wo es sowas nicht gibt wird halt direkt kohle eingesammelt..bezahlen muss man überall, was ja eigentlich mehr als idiotisch ist, ich frage mich, wie man für ein wenig leeres geschwätz und einfältige predigten noch bezahlen kann..ich würd mir das nicht einmal antun, wenn ich dafür bezahlt würde..
 
Für mich ist die Kirche eindeutig nur Geldabschneiderei ! Denkt doch nur mal an früher : die Päpste mit ihren fetten Bäuchen und so ist es doch Heute genauso . Ich frage mich ständig ob diese Leute wirklich an ihren "Gott" glauben .Wenn dann sind sie wirklich blöde ,denn warum sollte man an jemanden glauben der nicht existiert ? Und falls es ihn wirklich gibt ,dann ist er das Böse und nich Satan .Ihr müsst nur mal in das Alte Testament schauen dann wisst ihr was ich meine ! Und wie heisst es doch so schön : Wer keine Angst vorm Teufel hat braucht auch keinen Gott . Ich stehe da auf jedenfall lieber auf Satan's Seite !:mad:
 
Original geschrieben von Shiva
Für mich ist die Kirche eindeutig nur Geldabschneiderei ! Denkt doch nur mal an früher : die Päpste mit ihren fetten Bäuchen und so ist es doch Heute genauso.
Echt? Der derzeitige ist recht schlank, und von den letzten 6 oder 7 Päpsten war nur einer dick, und der war der beliebteste von allen.

Wenn dann sind sie wirklich blöde ,denn warum sollte man an jemanden glauben der nicht existiert?
Ach, du hast den Beweis? Dann mal raus damit! Da werden sich sicher viele Gläubige für interessieren :dodgy:

@ Kirchensteuer: In der Tat ist Deutschland eines der wenigen Länder, bei denen die Steuer für die Kirche vom Staat eingesammelt und dann weitergeleitet wird.
 
Original geschrieben von Dr Tomoe

Echt? Der derzeitige ist recht schlank, und von den letzten 6 oder 7 Päpsten war nur einer dick, und der war der beliebteste von allen.

ich glaub damit war mehr ne anspielung auf die weiter zurückliegende vergangenheit gemeint, halt so im mittelalter, als die päpste, priester, etc. fett genährt und wohl gekleidet rumstolziert sind während die bevölkerung am verhungern war..
aber man kann auch andere beispiele nehmen, wozu braucht beispielsweise der papst diesen prunkpalast im vatikan, wieso lässt sich der typ feiern als wär er irgendwie der führer höchstpersönlich? ist das christliche demut?

Ach, du hast den Beweis? Dann mal raus damit! Da werden sich sicher viele Gläubige für interessieren :dodgy:

natürlich lässt sich das so absolut nicht sagen..bei einer abwiegung aller fakten und aspekten, mit logik und vernunft lässt sich sicherlich die these, dass es sowas wie einen gott nicht gibt, als die wahrscheinlichste hervorheben. ich finds jedoch fragwürdig, dass man sich immerzu rechtfertigen muss, wenn man dieser meinung ist, während gläubige die absolute wahrheit geradezu gepachtet haben..von da her bin ich für eine umkehr der beweisführung, soll mir doch einmal jemand einen stichhaltigen grund für die existenz von gott liefern. mir kommt nämlich beim besten willen diesbezüglich nichts in den sinn..
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Mephistopheles
natürlich lässt sich das so absolut nicht sagen..bei einer abwiegung aller fakten und aspekten, mit logik und vernunft lässt sich sicherlich die these, dass es sowas wie einen gott nicht gibt, als die wahrscheinlichste hervorheben. ich finds jedoch fragwürdig, dass man sich immerzu rechtfertigen muss, wenn man dieser meinung ist, während gläubige die absolute wahrheit geradezu gepachtet haben..von da her bin ich für eine umkehr der beweisführung, soll mir doch einmal jemand einen stichhaltigen grund für die existenz von gott liefern. mir kommt nämlich beim besten willen diesbezüglich nichts in den sinn..
Ich habe keinen Beweis dafür. Ich sage aber auch nicht: Es gibt einen Gott. Im Gegensatz zu vielen Leuten, die einfach sagen: es gibt keinen Gott, ist doch bewiesen. Da drängt sich natürlich die Frage auf: welcher Beweis ist das denn?

Zum Thema "fette Prälaten": das nehme ich auch gar nicht in Schutz, wie das früher gelaufen ist. Wobei das ja häufig Adlige waren (die einfachen Priester hatten häufig auch nicht genug zu beißen, wenn das Volk hungerte), die ja schon von Klein auf an einen prunkvollen Lebensstil gewohnt waren. Und damit war das Hauptproblem damals eher der Ämterkauf.

Und das die Amtskirche auch heute noch nicht gerade der beste Verein auf Erden ist, brauche ich wohl nicht noch extra zu erwähnen. Leider führt das bei vielen Leuten direkt zu einem unreflektierten Ablehnen jeglichen Glaubens, was sehr schade ist, weil es (genauso wie unreflektierte Fanatismus, aber der kommt ja rein zahlenmäßig seltener vor) einem Möglichkeiten der Selbstreflexion nimmt.
 
Original geschrieben von Dr Tomoe

Ich habe keinen Beweis dafür. Ich sage aber auch nicht: Es gibt einen Gott. Im Gegensatz zu vielen Leuten, die einfach sagen: es gibt keinen Gott, ist doch bewiesen. Da drängt sich natürlich die Frage auf: welcher Beweis ist das denn?

Zum Thema "fette Prälaten": das nehme ich auch gar nicht in Schutz, wie das früher gelaufen ist. Wobei das ja häufig Adlige waren (die einfachen Priester hatten häufig auch nicht genug zu beißen, wenn das Volk hungerte), die ja schon von Klein auf an einen prunkvollen Lebensstil gewohnt waren. Und damit war das Hauptproblem damals eher der Ämterkauf.

Und das die Amtskirche auch heute noch nicht gerade der beste Verein auf Erden ist, brauche ich wohl nicht noch extra zu erwähnen. Leider führt das bei vielen Leuten direkt zu einem unreflektierten Ablehnen jeglichen Glaubens, was sehr schade ist, weil es (genauso wie unreflektierte Fanatismus, aber der kommt ja rein zahlenmäßig seltener vor) einem Möglichkeiten der Selbstreflexion nimmt.

natürlich lässt sich, sofern man mit den nötigen geistigen fähigkeiten und einer gehörigen portion distanz ausgestattet ist, viel an sich gutes aus dem ethischen grundkonstrukt vieler religionen gewinnen. aber andererseits muss ich dazu auch sagen, dass sich sowas auch denken lässt ohne dass es zusätzlich des ganzen religiösen brimboriums bedarf. für mich persönlich ist es schon unverständlich, wie man einfach etwas "glauben" kann, denn sowas impliziert letztendlich die absolute wahrheit dieser sache. bekanntlich gibt es jedoch eigentlich nie etwas absolutes, erst recht nicht wenn es um wahrheiten geht. glauben schliesst also von vornerein die fähigkeit zu differenzieren, zu hinterfragen, zu denken aus und ist deshalb absolut fatal und untolerierbar. meines erachtens kann man den inhalt der religionen nur zur kenntnis nehmen, verarbeiten und möglicherweise gewisse aspekte als positive ideen übernehmen, mehr nicht.
und ich habe klar gesagt, dass ich nicht einen beweis verlange, schliesslich lässt sich sowas empirisch nie schlüssig belegen. aber ich würde mich freuen, wenn mir jemand ein argument liefern kann, weshalb ein gott existieren sollte, weshalb das was in der bibel steht stimmen sollte. immerhin bzw. sogar wahrscheinlich könnte das genau so gut eine phantasiegeschichte sein, die sich irgendeinmal irgendein witzbold ausgedacht hat um die leute zu unterhalten. schliesslich gibt es praktisch keinen einzigen hinweis, dass auch nur etwas was darin steht, wirklich stimmen könnte. oder kann mir hier jemand einen grund nennen? ich für meinen teil könnte jedenfalls einige stichhaltige argumente aufführen, wieso es eigentlich nicht möglich sein kann, dass ein gott existiert, weshalb ich für mich nach einer abwägung der argumente unter einbezug der logik zwangsweise zum schluss kommen muss, dass dies die wahrscheinlichste aller möglichkeiten ist.
 
Original geschrieben von Dr Tomoe

Ich habe keinen Beweis dafür. Ich sage aber auch nicht: Es gibt einen Gott. Im Gegensatz zu vielen Leuten, die einfach sagen: es gibt keinen Gott, ist doch bewiesen. Da drängt sich natürlich die Frage auf: welcher Beweis ist das denn?

Zum Thema "fette Prälaten": das nehme ich auch gar nicht in Schutz, wie das früher gelaufen ist. Wobei das ja häufig Adlige waren (die einfachen Priester hatten häufig auch nicht genug zu beißen, wenn das Volk hungerte), die ja schon von Klein auf an einen prunkvollen Lebensstil gewohnt waren. Und damit war das Hauptproblem damals eher der Ämterkauf.

Und das die Amtskirche auch heute noch nicht gerade der beste Verein auf Erden ist, brauche ich wohl nicht noch extra zu erwähnen. Leider führt das bei vielen Leuten direkt zu einem unreflektierten Ablehnen jeglichen Glaubens, was sehr schade ist, weil es (genauso wie unreflektierte Fanatismus, aber der kommt ja rein zahlenmäßig seltener vor) einem Möglichkeiten der Selbstreflexion nimmt.

natürlich lässt sich, sofern man mit den nötigen geistigen fähigkeiten und einer gehörigen portion distanz ausgestattet ist, viel an sich gutes aus dem ethischen grundkonstrukt vieler religionen gewinnen. aber andererseits muss ich dazu auch sagen, dass sich sowas auch denken lässt ohne dass es zusätzlich des ganzen religiösen brimboriums bedarf. für mich persönlich ist es schon unverständlich, wie man einfach etwas "glauben" kann, denn sowas impliziert letztendlich die absolute wahrheit dieser sache. bekanntlich gibt es jedoch eigentlich nie etwas absolutes, erst recht nicht wenn es um wahrheiten geht. glauben schliesst also von vornerein die fähigkeit zu differenzieren, zu hinterfragen, zu denken aus und ist deshalb absolut fatal und untolerierbar. meines erachtens kann man den inhalt der religionen nur zur kenntnis nehmen, verarbeiten und möglicherweise gewisse aspekte als positive ideen übernehmen, mehr nicht.
und ich habe klar gesagt, dass ich nicht einen beweis verlange, schliesslich lässt sich sowas empirisch nie schlüssig belegen. aber ich würde mich freuen, wenn mir jemand ein argument liefern kann, weshalb ein gott existieren sollte, weshalb das was in der bibel steht stimmen sollte. immerhin bzw. sogar wahrscheinlich könnte das genau so gut eine phantasiegeschichte sein, die sich irgendeinmal irgendein witzbold ausgedacht hat um die leute zu unterhalten. schliesslich gibt es praktisch keinen einzigen hinweis, dass auch nur etwas was darin steht, wirklich stimmen könnte. oder kann mir hier jemand einen grund nennen? ich für meinen teil könnte jedenfalls einige stichhaltige argumente aufführen, wieso es eigentlich nicht möglich sein kann, dass ein gott existiert, weshalb ich für mich nach einer abwägung der argumente unter einbezug der logik zwangsweise zum schluss kommen muss, dass dies die wahrscheinlichste aller möglichkeiten ist.
 
Original geschrieben von Mephistopheles
natürlich lässt sich, sofern man mit den nötigen geistigen fähigkeiten und einer gehörigen portion distanz ausgestattet ist, viel an sich gutes aus dem ethischen grundkonstrukt vieler religionen gewinnen. aber andererseits muss ich dazu auch sagen, dass sich sowas auch denken lässt ohne dass es zusätzlich des ganzen religiösen brimboriums bedarf. für mich persönlich ist es schon unverständlich, wie man einfach etwas "glauben" kann, denn sowas impliziert letztendlich die absolute wahrheit dieser sache. bekanntlich gibt es jedoch eigentlich nie etwas absolutes, erst recht nicht wenn es um wahrheiten geht. glauben schliesst also von vornerein die fähigkeit zu differenzieren, zu hinterfragen, zu denken aus und ist deshalb absolut fatal und untolerierbar. meines erachtens kann man den inhalt der religionen nur zur kenntnis nehmen, verarbeiten und möglicherweise gewisse aspekte als positive ideen übernehmen, mehr nicht.
Ich glaube, dann aben wir eine verschiedene Vorstellung von dem Konstrukt "Glauben". Für mich ist Glauben ja gerade das Nicht-Wissen. Vielleicht das Fühlen, daß da noch etwas anderes ist, und das Hören auf dieses Gefühl. Das impliziert, zumindest bei meiner Auslegung, gerade die Offenheit anderen Meinungen gegenüber, weil man sich ja nicht beweisbar sicher sein kann.

und ich habe klar gesagt, dass ich nicht einen beweis verlange, schliesslich lässt sich sowas empirisch nie schlüssig belegen.
Das dürfte ein Mißverständnis sein. Ich bezog mich, als ich den Beweis einforderte, dabei auf den Post von shiva, der extrem sicher in seiner Position klang.

aber ich würde mich freuen, wenn mir jemand ein argument liefern kann, weshalb ein gott existieren sollte, weshalb das was in der bibel steht stimmen sollte. immerhin bzw. sogar wahrscheinlich könnte das genau so gut eine phantasiegeschichte sein, die sich irgendeinmal irgendein witzbold ausgedacht hat um die leute zu unterhalten. schliesslich gibt es praktisch keinen einzigen hinweis, dass auch nur etwas was darin steht, wirklich stimmen könnte. oder kann mir hier jemand einen grund nennen? ich für meinen teil könnte jedenfalls einige stichhaltige argumente aufführen, wieso es eigentlich nicht möglich sein kann, dass ein gott existiert, weshalb ich für mich nach einer abwägung der argumente unter einbezug der logik zwangsweise zum schluss kommen muss, dass dies die wahrscheinlichste aller möglichkeiten ist.
Zum ersten muß man natürlich zwischen der Existenz eines (oder mehrer, oder wie auch immer) Gottes und der historischen Korrektheit der Bibel trennen, aber ich glaube, daß dürfte dir klar sein und oben nur etwas unglücklich formuliert.
Wenn wir so wollen, bewegt sich ja bisher fast alles, was wir entdeckt haben, im Rahmen dessen, was durch naturwissenschaftliche Theorien erklärt werden kann. Wir wissen allerdings, vom heutigen Standpunkt aus, nichts über mehrere Dinge:
was passiert nach dem Tod? Was mit unserem Körper passiert, können wir sehen. Was allerdings mit einer eventuell existierenden Seele passiert, die sich schon fast per definitionem nicht naturwissenschaftlich nachweisen läßt, kann nicht abschließend geklärt werden. Es bleiben hier mehrere Meinungen, die allesamt gleich wahrscheinlich oder unwahrscheinlich sind in dem Sinne, daß man für keine dieser Meinungen Beweise oder auch nur wirkliche Hinweise finden kann:
1. Es gibt keine Seele. Die Seele ist ein Hirngespinst (was für ein schönes Wortspiel :dodgy: )
2. Es gibt eine Seele, mit den Unterteilungen:
a) nach dem Tod ist sie futsch.
b) nach dem Tod wandert sie in den nächsten Körper
c) nach dem Tod wandert sie irgendwo anders hin, außerhalb unserer Wahrnehmungs- und Vorstellungskraft.
Und zum Thema Gott: Da gibt es natürlich zum einen die Meinung, es gebe keinen Gott. Das Universum sei in sich abgeschlossen und allein durch seine eigenen Regeln entstanden, erklärbar usw.
Die Gegenmeinung, es gebe einen Gott, kann sich wiederum auf verschiedene Theorien berufen:
a) Gott als Initiator des Universums und sein Regelgeber. Der die Naturgesetze in Einklang geschaffen und dann womöglich "wie per Knopfdruck" den Urknall ausgelöst hat.
b) Die Quanten-Idee: Nach der Quantentheorie existiert nichts ohne einen "Beobachter" (der so ziemlich alles sein kann, z.B. auch eine Messung), der eine Sache wahrnimmt. Dieser Beobachter wird natürlich auch wiederum erst durch einen Beobachter real, der den Beobachter beobachtet usw. Und diese Idee wird mit gewisser Sicherheit in einer "Weltformel" auftauchen, sollte es diese irgendwann einmal geben. Hier gab es die Theorie der Definition Gottes als "erstem Beobachter", der erst die Entstehung des Universums ermöglichen konnte.
Keine dieser Theorien bzw. Ideen ist im eigentlichen Sinne "wahrscheinlicher" als die andere, weil es keinerlei Möglichkeit gibt, eine beweisbare Aussage dazu zu machen. Hier versagt einfach der objektive Wahrscheinlichkeitsbegriff und wird zu einem subjektivem.

Aber ich stelle gerade fest, das Thema war eigentlich ein ganz anderes... vielleicht sollten wir umziehen, wenn das ausartet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Dr Tomoe
Ich glaube, dann aben wir eine verschiedene Vorstellung von dem Konstrukt "Glauben". Für mich ist Glauben ja gerade das Nicht-Wissen. Vielleicht das Fühlen, daß da noch etwas anderes ist, und das Hören auf dieses Gefühl. Das impliziert, zumindest bei meiner Auslegung, gerade die Offenheit anderen Meinungen gegenüber, weil man sich ja nicht beweisbar sicher sein kann.

nun gut, wie schon gesagt, etwas absolutes gibt es nicht, es gibt sicherlich auch menschen, die ihren glauben in dieser weise handhaben können. aber andererseits erlebt man ja tagtäglich, dass das bei vielen nicht funktioniert, siehe nahost-konflikt, um nur mal ein prominentes beispiel zu nennen.
wie gesagt, gewisse aspekte der religionen finde ich durchaus positiv, nur setzt für mich das wort glauben voraus, dass der gesamte inhalt einer religion vorbehaltlos übernommen wird, ansonsten ist man ja aus dem religiösen blickwinkel nicht mehr gläubig im eigentlich sinn..
ausserdem finde ich es fragwürdig, dass viele religionen quasi wie gesetzesbücher auf dem zuckerbrot-und-peitsche-prinzip basieren, d.h., dass im endeffekt viele gläubige nur so handeln wie es vorgeschrieben wird, weil man ihnen mit der hölle, mit strafen für ihre "sünden" droht. aber macht so etwas wirklich sinn? wenn jemand nur nicht tötet, weil das in den 10geboten steht und er ansonsten sich versündigen würde ist das für mich kein deut besser als wenn jemand wirklich zum mörder wird, immerhin erfolgt ersteres ja nicht aus einer überzeugung, sondern aus angst vor der strafe.

Zum ersten muß man natürlich zwischen der Existenz eines (oder mehrer, oder wie auch immer) Gottes und der historischen Korrektheit der Bibel trennen, aber ich glaube, daß dürfte dir klar sein und oben nur etwas unglücklich formuliert.

natürlich muss man da differenzieren, aber ich muss dazu auch anmerken, dass gerade viele nicht so liberale religionen selber nicht fähig sind, zu unterscheiden und deshalb eine eigene definition von glauben, von gott, die von der jeweiligen heiligen schrift abweicht, nicht akzeptieren können..

Wenn wir so wollen, bewegt sich ja bisher fast alles, was wir entdeckt haben, im Rahmen dessen, was durch naturwissenschaftliche Theorien erklärt werden kann. Wir wissen allerdings, vom heutigen Standpunkt aus, nichts über mehrere Dinge:
was passiert nach dem Tod? Was mit unserem Körper passiert, können wir sehen. Was allerdings mit einer eventuell existierenden Seele passiert, die sich schon fast per definitionem nicht naturwissenschaftlich nachweisen läßt, kann nicht abschließend geklärt werden. Es bleiben hier mehrere Meinungen, die allesamt gleich wahrscheinlich oder unwahrscheinlich sind in dem Sinne, daß man für keine dieser Meinungen Beweise oder auch nur wirkliche Hinweise finden kann:
1. Es gibt keine Seele. Die Seele ist ein Hirngespinst (was für ein schönes Wortspiel :dodgy: )
2. Es gibt eine Seele, mit den Unterteilungen:
a) nach dem Tod ist sie futsch.
b) nach dem Tod wandert sie in den nächsten Körper
c) nach dem Tod wandert sie irgendwo anders hin, außerhalb unserer Wahrnehmungs- und Vorstellungskraft.
Und zum Thema Gott: Da gibt es natürlich zum einen die Meinung, es gebe keinen Gott. Das Universum sei in sich abgeschlossen und allein durch seine eigenen Regeln entstanden, erklärbar usw.
Die Gegenmeinung, es gebe einen Gott, kann sich wiederum auf verschiedene Theorien berufen:
a) Gott als Initiator des Universums und sein Regelgeber. Der die Naturgesetze in Einklang geschaffen und dann womöglich "wie per Knopfdruck" den Urknall ausgelöst hat.
b) Die Quanten-Idee: Nach der Quantentheorie existiert nichts ohne einen "Beobachter" (der so ziemlich alles sein kann, z.B. auch eine Messung), der eine Sache wahrnimmt. Dieser Beobachter wird natürlich auch wiederum erst durch einen Beobachter real, der den Beobachter beobachtet usw. Und diese Idee wird mit gewisser Sicherheit in einer "Weltformel" auftauchen, sollte es diese irgendwann einmal geben. Hier gab es die Theorie der Definition Gottes als "erstem Beobachter", der erst die Entstehung des Universums ermöglichen konnte.
Keine dieser Theorien bzw. Ideen ist im eigentlichen Sinne "wahrscheinlicher" als die andere, weil es keinerlei Möglichkeit gibt, eine beweisbare Aussage dazu zu machen. Hier versagt einfach der objektive Wahrscheinlichkeitsbegriff und wird zu einem subjektivem.

nun gut, aber ich finde solche argumentationsketten etwas holperig. natürlich, die existenz von für uns unerklärlichem führt praktisch automatisch zu einer inneren überzeugung, dass da einfach irgendwie mehr dahinterstecken muss als simple naturgesetze, usw. aber man muss auch bedenken, dass früher beispielsweise auch ein gewitter den damaligen göttern in die schuhe geschoben wurde, weil man es nicht erklären konnte. die geschichte ist voll von solchen fällen, wo man einfach ab dem punkt, ab dem der eigene wissensstand nicht mehr ausreichte um etwas zu erklären auf übernatürliche begründungen zurückgegriffen wurde. für das meiste von dem wurde ja aber bekanntlich mittlerweile eine logische erklärung gefunden, wieso sollte es für heute unerklärliches irgendwann nicht auch so sein?
ausserdem ist das ja eine etwas bequeme haltung, da man einfach für alles, was man nicht zu erklären fähig ist, sorgenlos ein übernatürliches konstrukt dafür verantwortlich machen kann, die lücke des nicht-wissens also einfach mit eigentlich ziemlich hohlen phrasen vollstopft und somit eigentlich das streben nach wissen verhindert. nicht nur geistig, sondern auch physisch, wie z.b. die inquisition zeigt, die im namen der religion ja ganz gezielt leute bestraft hat, die nach erklärungen für gewisse dinge gesucht und vielfach auch gefunden haben.
das mit dem leben nach dem tod hab ich eigentlich schon an anderer stelle mal ausführlich diskutiert, natürlich kann man es nicht schlüssig beantworten, aber für mich manifestiert sich in diesem gedanken irgendwie die enorme egozentrik des menschen: keiner kann sich vorstellen, dass sich ohne seine existenz die erde weiterdrehen würde. natürlich, ich kann mir auch nicht vorstellen, wie es sein könnte, einfach nicht mehr zu sein, nicht mehr zu existieren, in keiner weise. aber nur weil man sowas über die ich-fixierte menschliche vorstellungskraft hinausgeht ist es etwas gar billig, einfach irgendwelche z.t. etwas gar hanebüchene und abstruse erklärungen heranzuziehen.
und noch was zu der quanten-sache, für meinen teil sind derart komplexe dinge eher gerade eine argument gegen die schöpfungstheorie, weil man sich fragen muss, ob denn ein gott wirklich ein derart abartig komplexes universum erschaffen würde wenn er die macht hat, alles zu tun was ihm beliebt, also auch eine simple welt zu erschaffen. wenn ich etwas baue tu ich das ja normalerweise auch so einfach wie möglich und nicht in einer weise, dass sich die nutzung dieses objektes jedem menschlichen verstand entzieht..

Aber ich stelle gerade fest, das Thema war eigentlich ein ganz anderes... vielleicht sollten wir umziehen, wenn das ausartet.

jo, ist jetzt schon etwas in die falsche richtung ausgeartet, andererseits wird hier wohl eh nicht mehr viel produktives zum eigentlichen thema diskutiert, also dürfte es wohl auch niemanden stören..
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, eure Argumentation wandert schön langsam zur Frage obs einen Gott gibt aus, aber was solls, kann doch nur vom Vorteil sein, wenn man mal nen kleinen Bogen macht. Jedenfalls zum Thema: Für alle, die noch immer für die Kirchensteuer sind, in der Hoffnung etwas zu bewirken: Heike Jackler vom Team Der Humanist hat bei Kirchen, Ländern und Parteien nachgefragt, inwieweit die Kirchensteuer zur Finanzierung des Baus und Betriebs von Krankenhäusern verwendet wird. Fazit:
Kein Einsatz von Kirchensteuern für den medizinischen Betrieb - aber teilweise erhebliche Einschränkung der Religionsfreiheit und Einfluss auf Privatsphäre der Mitarbeiter durch den kirchlichen Träger.


Zahlen und Fakten
Die finanzielle Verflechtung von Staat und Kirche
Die Kirchensteuer wird fast ausschließlich für innerkirchliche Belange verwendet. Der Staat gibt weitere 12,3 Milliarden Mark im Jahr für Kirchenbelange aus.


Kirchensteuer in Zahlen
Kirchensteuereinnahmen im Jahre 2000: 8.935.000.000 EURO

Falls ihr noch weitere Infos braucht, folgender Link:
 
Wenn ich sage, ich glaube nicht an Gott, dann meine ich, dass ich nicht an ihn glaube wie er in der Bibel beschrieben wird, ob er nun ein körperloser Geist oder was auch immer ist (ist ja auch noch nicht wirklich geklärt)
Ich glaube vielmehr an ein Art 'Urkraft', die allerdings total unpersönlich ist und nicht auf irgendeine Art Menschen bestraft. Dazu, wie es zu dem Gut-Böse Model kam, hab ich eine eigene Theorie: die Menschen kommen einfach nicht damit zurecht, dass sie mehrere verschiedene Seiten in sich haben, darum haben sie den guten Gott und den bösen Teufel erfunden, wobei die Definition von gut und böse auch so eine Sache ist. Der Mensch sieht sich selbst gerne als den Guten und die anderen als die Bösen (das ist auch der Grund, warum in Filmen immer die Guten gewinnen).
Irgendwo hab ich mal dieses Zitat gelesen, weiß aber nicht merh wo: "In der der Natur gibt es kein Gut und Böse, diese Definition hat der Mensch gemacht. Und jetzt muss er sehen, wie er damit zurechtkommt."
 
at Mephistopheles : Ich kann deine Gedankengänge voll verstehn !
Ich denke jeder sollte an das glauben was er für richtig hält. Es sollte halt nur nicht ausschreiten z.b: Sekten .Man sollte auch niemanden seinen eigenen Glauben aufzwingen und über die Frage ob es einen "Gott" gibt oder nicht könnte man Stundenlang diskutieren .Ich finde man sollte sein eigener Gott sein ! Schliesslich hat man ja seine eigenen Gedanken und Gefühle und strebt nach Dingen die einem selber gefallen und nicht nach Dingen die von einem sogenannten "Gott" befohlen werden ,oder nicht ?
 
Zum eigentlichen Thema. Die Kirche will nur ans Geld und sonst nichts, wenn ich zahlen muß um zu glauben dann verzichte ich drauf -.-

Ob´s Gott gibt weiß ich nicht, vielleicht ist er auch nicht gut sondern nur der Sieger, wir wissen ja, Sieger haben immer recht

Wenn ich mir aber unsre Welt so ansehe mit dem was los ist, so stelle ich mir eher vor wie Satan mit ner Tüte Popcorn und seinem Bier dasitzt und uns recht amüsiert bei der Selbstzerstörung zusieht. "Och, ich brauche keine Apokalypse einleiten, das machen sie von allein." :dodgy:

Die Kirche redet immer nur, aber Taten habe ich - zumindest von den oberen Leuten noch keine gesehen.

Weiters hab ich mla aufgeschnappt das Hitler die Kirchensteuer - zumindest in Österreich - eingeführt haben soll. Ich weiß jetzt nicht obs stimmt, aber wenn dann frage ich mich warum wir sie noch immer haben..
 
Naja weil wir sie halt finanziell unterstützen sollten.....aber warum ??? Was bringt sie uns ??? Sie bringt uns nicht näher zu Gott als er uns im Moment ist.....bloß weil so ramschige Statuen drin herumstehen....Ich sag euch warum, angeblich sollten sie ja ihr Gelt für soziale Belange verwenden !!!! ABER ES WIR FAST AUSSCHLIEßLICH FÜR EIGENE ZWECKE VERWENDET !!!!! Das sind keine Thesen, dass sind Fakten....Hitler hat sie glaub ich deshalb eingeführt(falls dies wirklich stimmen sollte), weil ein Teil wahrsheinlich dem Staate zukam !
 
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