Kirche- geldorientierte Firma oder Haus Gottes ??

Denkt ihr, die Kirche ist sowas wie eine geldgierige Firma oder doch ein heiliger Ort

  • Firma

    Stimmen: 19 70,4%
  • Haus Gottes

    Stimmen: 3 11,1%
  • Von Beidem etwas (wenn dieses Feld, bitte Begründung !!!)

    Stimmen: 5 18,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    27
  • Umfrage geschlossen .
Ein Christ wird nicht Christ wenn andere Christen sind. Genauso kann ich nicht sagen, dass ich ein Sänger bin, nur weil andere singen.

Und wie gesagt: Gemeinschaft heisst nicht, dass ich mit anderen auf der selben Bank sitze, sondern, dass ich mit anderen etwas gemeinsam habe und zusammenarbeite... und gerade die christliche Zusammenarbeit ist definitiv nicht ortsabhängig.
 
sagen, dass ich ein Sänger bin, nur weil andere singen.
doch.
weil leute anfingen zu singen, und es anderen gefiel, sangen auch diese leute. ohne, dass jemand anderes singen würde, könntest du gar nicht wissen, was singen ist. also singst du doch, weil andere singen.

gleiches gilt auch für christ, etc
 
Jede Medaille hat zwei Seiten:

Auf der einen wären da die Unmengen an Geldern die an die Kirche fließen, dass alberne "Sonntag-gehts-in-die-Kirch"-Ritual, die aus der Luft gegriffenen 10 Gebote, die widersprüchliche Bibel, die schlechte Vergangenheit der Kirche, die großen Denkern immerwieder den Weg versperrte und und und...

Aber auf der anderen Seite muss ich immer an die letzten Jahre meiner Oma denken. Ich erinnere mich daran, wie glücklich sie wöchentlich zur Kirche ging, sich mit anderen Unterhielt, begeistert im Kirchenchor mitsang, Caritas-Helferin war und auch ansonsten ihre letzten Jahre glücklich in nächster Nähe zur katholischen Kirche verbrachte.


Auch wenn der ganze Kirchenschwachsinn ein einziger großer Schwindel ist, so führt er die Menschen heute mehr denje nah zueinander. Meine noch nicht verstorbene Oma lebt ein sehr einsames Leben, relativ zurückgezogen und ist sehr unglücklich ---> Sie ging nie in die Kirche;) .

PS: In der Umfrage hätte ich dennoch klar und deutlich für "Kirche=Firma" gestimmt!
 
Original geschrieben von Ghent

doch.
weil leute anfingen zu singen, und es anderen gefiel, sangen auch diese leute. ohne, dass jemand anderes singen würde, könntest du gar nicht wissen, was singen ist. also singst du doch, weil andere singen.

gleiches gilt auch für christ, etc

Es ging mir nicht um die Beeinflussung von anderen auf mich, sondern dass die Fertigkeit anderer nicht zwanghaft meine Fertigkeit sein muss.

Denn nur weil ein anderer singt, heisst es nicht, dass ich singen kann. Und wenn ich nicht singen kann bin ich kein Sänger.

Nur weil andere Christen sind, heisst das noch lange nicht, dass ich nur Christ sein kann, wenn anderen es sind - sie können mich zwar dazu bewegen, aber der der sich zu dieser Lebensweise bekennt und diese ausführen kann, bin immer noch ich.
 
Original geschrieben von Daimao


Es ging mir nicht um die Beeinflussung von anderen auf mich, sondern dass die Fertigkeit anderer nicht zwanghaft meine Fertigkeit sein muss.

Denn nur weil ein anderer singt, heisst es nicht, dass ich singen kann. Und wenn ich nicht singen kann bin ich kein Sänger.

Nur weil andere Christen sind, heisst das noch lange nicht, dass ich nur Christ sein kann, wenn anderen es sind - sie können mich zwar dazu bewegen, aber der der sich zu dieser Lebensweise bekennt und diese ausführen kann, bin immer noch ich.

Du hast zum einen Recht, zum anderen aber auch nicht ;) Klar, um fest im Glauben zu stehen und Jesus nachzueifern, bedarf es nicht zwangsläufig einer Gemeinde von anderen Christen. Andererseits lebte aber schon Christus Jesus in einer Gemeinschaft unter seinen Jüngern, genauso wie die Urchristenheit. Die Apostel verbrachten Jahre damit, überall wo sie hin kamen Gemeinden zu stiften.

Letztendlich handelt es sich ja auch nicht um eine Gemeinde von Menschen, sondern um die Gemeinde GOTTES. Menschen kommen zusammen, um mit GOTT in einer Gemeinschaft zu leben, ihren Glauben zu leben.
 
Die ganze Welt ist meine Gemeinde.
Und ich will meine Gemeinde erhalten und ihr helfen - will Probleme aufweisen und lösen - und dabei meinen eigenen Weg gehen.

Die Kirche ist eine Gemeinde - schön und gut - aber ich will nicht nur mit denen zusammenkommen, die an Gott glauben, sondern mit allen Menschen meiner Umgebung - unwichtig welcher religiöser Ansicht. Also lebe ich.
 
Bin halt eben mit dem Grundsatz "Alle Menschen sind gleich" und "All different - all equal" aufgewachsen. Diesen Glauben habe ich immer bewahrt und werde ihn auch immer bewahren.

Und wenn ich "die Welt" sage, meine ich auch die Gemeinschaft Gottes mit einbezogen. Nur will ich mich nicht nur auf diese beschränken.
 
So meine ich das nicht. Ich meine die Beschränkung in Bezug zur Gemeinde - wer also "in der Gemeinde ist" und wer nicht.

Edit: Falls das ein aktiver Moderator liest - :dodgy: - dann soll das hier keine Einsatzpostingreihe werden, sondern nur Richtigstellungen, die nicht länger ausfallen können - sieht man ja wohl am Inhalt. Wollte ich nur angemerkt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber eine Gemeinschaft ist doch immer auf etwas "beschränkt", sonst wär es ja keine Gemeinschaft mehr. Gemeinschaft kommt von Gemeinsamkeit. Wie kann jemand, der GOTT und Jesus Christus ablehnt, Mitglied in einer Gemeinschaft wiedergeborener Christen sein, deren Lebensmittelpunkt Christus Jesus ist?

Andersherum heisst das nicht, dass man keinen Kontakt zu demjenigen haben darf oder soll. Im Gegenteil.
Aber die GEMEINDE ist der Leib Christi und jedes einzelne Mitglied ist eines seiner Organe. Unsere Arbeit ALS Gemeinde sind also überlebenswichtig für Christus, da ein Körper nur dann fähig zum überleben ist, wenn seine Organe vollzählig und intakt sind.
 
du willst eine gemeinsamkeit? vielleicht, dass jeder von sich selber denkt, dass er ein mensch wäre (*G*)?
 
Wie kann jemand, der GOTT und Jesus Christus ablehnt, Mitglied in einer Gemeinschaft wiedergeborener Christen sein, deren Lebensmittelpunkt Christus Jesus ist?
Das ist mir durchaus klar. Und für die Christenheit im Sinne der Feiern etc. ist mir das auch klar, jedoch wenn ich jemanden helfen will ist es mir egal ob er nun Buddhist, Moslem oder sonst was ist. Und das ist der springende Punkt: Nächstenliebe hat keine Einschränkungen. Denn jeder ist letztendlich Mensch. Als eine Gemeinschaft zur Zusammenarbeit und zum Zelebrieren des christlichen Glaubens erfüllt die Kirche auch vollkommen ihren Zweck. Jedoch stecke ich "meine Art Gemeinschaft" eine Stufe objektiver rein. Denn "Was ihr anderen antut, dass habt ihr mir angetan" - Ok, du kannst den Wortlaut natürlich besser... sorry ;) - das gilt auch für Nicht-Christen. Deswegen behandle ich Nicht-Christen und Christen gleich, feiere mit Christen und Nicht-Christen - behandle sie wie eine "Gemeinde der Menschen" (Ich hoffe jetzt erscheint es klarer worauf ich hinaus will). Und wenn ich mich recht erinnere ist das auch im Sinne des Christentums.
Ich weiß jetzt nicht mehr genau wo ich den Satz jetzt herhabe, aber ich poste ihn einmal: "Wie kann man den Herrn mehr huldigen, als wenn man seinen Mitmenschen Freude bereitet und ihnen hilft?"
Was zu beachten wäre: Mitmenschen heisst es und nicht Mitchristen. Und genau um diese Betrachtungsweise geht es mir. In erster Linie den Menschen ansich zu betrachten, erst später seine religiöse, politische - oder was auch immer - Einstellung.

Andersherum heisst das nicht, dass man keinen Kontakt zu demjenigen haben darf oder soll. Im Gegenteil.
Na dann ist ja alles gut :D
 
Original geschrieben von Daimao

Das ist mir durchaus klar. Und für die Christenheit im Sinne der Feiern etc. ist mir das auch klar, jedoch wenn ich jemanden helfen will ist es mir egal ob er nun Buddhist, Moslem oder sonst was ist. Und das ist der springende Punkt: Nächstenliebe hat keine Einschränkungen. Denn jeder ist letztendlich Mensch. Als eine Gemeinschaft zur Zusammenarbeit und zum Zelebrieren des christlichen Glaubens erfüllt die Kirche auch vollkommen ihren Zweck. Jedoch stecke ich "meine Art Gemeinschaft" eine Stufe objektiver rein. Denn "Was ihr anderen antut, dass habt ihr mir angetan" - Ok, du kannst den Wortlaut natürlich besser... sorry ;) - das gilt auch für Nicht-Christen. Deswegen behandle ich Nicht-Christen und Christen gleich, feiere mit Christen und Nicht-Christen - behandle sie wie eine "Gemeinde der Menschen" (Ich hoffe jetzt erscheint es klarer worauf ich hinaus will). Und wenn ich mich recht erinnere ist das auch im Sinne des Christentums.
Ich weiß jetzt nicht mehr genau wo ich den Satz jetzt herhabe, aber ich poste ihn einmal: "Wie kann man den Herrn mehr huldigen, als wenn man seinen Mitmenschen Freude bereitet und ihnen hilft?"
Was zu beachten wäre: Mitmenschen heisst es und nicht Mitchristen. Und genau um diese Betrachtungsweise geht es mir. In erster Linie den Menschen ansich zu betrachten, erst später seine religiöse, politische - oder was auch immer - Einstellung.
Also wenn ich das richtig verstehe, empfindest du die Kirche als rein positiv, da sie Menschen zusammenbringt, wo ich dir nur zustimmen kann..... Für meine Oma zum Beispiel ist Kirche etwas unverzichtbares, denn sie dient ihr sozusagen als sozialer Treffpunkt, wo sie auch ihre ganzen Freunde findet. Das ist sicherlich eine positive Eigenschaft der Kirche, die sie schon immer hatte.......allerdings muss das nicht unbedingt das Ziel von Jesus sein Gemeinschaften zu bilden, wenn man bedenkt, dass die Kirche zu seinen Zeiten auch als eine andere Form von Gemeinschaft diente, und zwar als Spielhöhle , worin Jesus erzürnt randalierte, so steht es in der Bibel....und wenn man es so betrachtet, dass die Kirche als sozialer Treffpunkt gilt, dann verfehlt sie ja schließlich ihren Zweck, wenn der Glaube Aan sich nur noch zur Nebensache wird.
Weiters ist die Kirche demnach eine Einschränkung, weil sie nur Christen dient, und auch nur die Christen die fleißig ihre Steuern zahlen in den Gottesdienst lässt !!!
 
Weiters ist die Kirche demnach eine Einschränkung, weil sie nur Christen dient, und auch nur die Christen die fleißig ihre Steuern zahlen in den Gottesdienst lässt !!!

Die Kirche dient nicht den Christen, sondern die Christen dienen GOTT durch die Kirche. Und sag bitte katholische Kirche oder evangelische Landeskirche. Diese ständigen pauschalisierungen - von wegen Kirchensteuer (lach) - sind auf die Dauer nervig.
 
Original geschrieben von Kaiser Wilhelm


Die Kirche dient nicht den Christen, sondern die Christen dienen GOTT durch die Kirche. Und sag bitte katholische Kirche oder evangelische Landeskirche. Diese ständigen pauschalisierungen - von wegen Kirchensteuer (lach) - sind auf die Dauer nervig.
Ist leider Tatsache, jedenfalls die KATHOLISCHE KIRCHE in Österreich lässt dich nur an dem Gottesdienst teilhaben, wenn du zahlst (verständlicherweise auch für Restaurierungen usw....).
 
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