So meine Lieben es gibt nen neuen Teil! Danke dass ihr so lange darauf gewartet habt!
Bin ein wenig enttäuscht über die Bewertung, aber was solls. Man kann nicht alles haben im Leben
Gohan hatte sich mit Videl, Piccolo und Pan an einen Tisch gesetzt. Piccolo hatte Videl inzwischen fast so lieb gewonnen wie Gohan. Videl hatte keine Angst vor ihm und sagte was sie gerade dachte. Manchmal provozierte sich auch Piccolo, denn mit ihm ließ sich vortrefflich streiten. Beide hatten eine hohe Meinung voneinander und fühlten sich wohl in der Gegenwart des anderen. Dies konnte Piccolo nicht gerade von vielen Menschen bzw. Saiyajins behaupten.
Pan hielt immer noch den Arm von Piccolo umschlungen und schmiegte sich daran. Sie genoß das Gefühl sich an solch starke Arme lehnen zu dürfen. Sie seufzte sehnsüchtig auf.
<Warum kann Piccolo nicht ein wenig kleiner und ein Mensch sein>
dachte sie traurig.
<an seine Arme kann man sich so schon anschmiegen und bei ihm fühl ich mich sicher und geborgen.>
Piccolo sah Pan fragend an als sie sich an seinen Arm schmiegte und seufzte. Das Ganze gefiel ihm ganz und gar nicht. Schließlich war er ja der Oberteufel. Er hatte sich zwar mit Nehl und Gott vereinigt, aber das war nur mittel zum Zweck gewesen. Sein Wesen hatte er behalten aber nur fast. Er war ruhiger geworden und durch durch die Weisheit von Nehl und Gott war er nun Situationen gewachsen, die ihn früher überfordert hatten. Diese Situation überforderte ihn aber jetzt auch. Sie war unbekannt und Piccolo wußte nicht wie er sich zu verhalten hatte. Er hatte bemerkt dass Pan für ihn etwas fühlte und gerne in seiner Nähe war, aber er konnte noch nicht eine solche Bindung zu einem Lebewesen aufbauen. Er fühlte sich dazu noch nicht reif. Sein Leben war es zu kämpfen und die Welt zusammen mit den anderen vor der Zerstörung, Verknechtung oder ähnlichen Sachen zu bewahren. Mit der Zeit hatte Piccolo in die Rolle eines Wächters übernommen. Er konnte die anderen frühzeitig warnen und ihnen im Kampf zur Seite stehen. Er hielt sich meistens im Hintergrund auf und beobachtete nur. Er griff nur ein wenn es notwendig wurde.
Der Gedanke dass er sich niederlassen sollte und zusammen mit jemanden seine Tage verbringen sollte widerstrebte Piccolo zu tiefst. Er fragte sich immer was die Menschen daran fänden zusammen zu leben. Er konnte nicht verstehen wie die Menschen sich zueinander gezogen fühlten und Tage später wechselten sie nie wieder ein Wort miteinander. Manche betrogen sich täglich und machten eine gute Miene zum bösen Spiel des Partners. Sie verletzten sich jeden Tag auf neue und hassten einander, aber voneinander konnten sie auch nicht lassen.
Piccolo wollte sich so etwas nicht antun. Er wollte frei sein und mit der Natur leben wie es seit jeher der Fall gewesen war. Solch ein Leben zuführen lag nicht in seiner Natur und er hoffte dass es nie soweit kommen würde.
Gohan und Videl grinsten als sie sahen wie Pan immer näher zu Piccolo ruschte und ihm schließlich fast auf dem Schoß saß. Piccolo hatte inzwischen begonnen zu schwitzen und man konnte sehen wie er vergeblich versuchte die Situation unter Kontrolle zu bringen. Statt dessen entgliet sie ihm immer mehr und das machte ihn sehr nervös.
Er versuchte sich ein kleines Stück von Pan zu entfernen und stellte fest dass er nicht mehr als 5 cm Platzt hatte. Piccolo begann sich immer unsichere zu werden und es bildete sich sehr viel mehr Schweiß auf seiner Stirn als wenige Sekunden zuvor. Er begann seine Arm langsam nach links zu strecken um so wenigstens etwas Distanz zwischen sich und Pan zu bringen. Die Idee schien zu funktionieren. Pan ließ sich fast widerstandslos in Richtung der Wand drücken. Sie hatte immer noch den Arm von Piccolo umschlungen und hatte einen glücklichen Gesichtsausdruck den sonst nur verliebte haben die endlich mal nur für sich sein konnten.
Als Pan merkte was Piccolo mit ihr vorhatte begann sie wieder in Richtung seines Schoßes langsam zu rutschen. Piccolo bemerkte zuerst nichts, denn er war inzwischen in das Gespräch mit Gohan und Videl vertieft. Erst als Gohan wieder anfing zu grinsen und dem Gespräch nicht mehr folgte bemerkte Piccolo dass Pan beinahe wieder auf seinem Schoß saß. Diesmal mußte er schon etwas mehr Kraft aufbringen um sie an ihren ursprünglichen Ort zurückzusetzen.
Marlene hielt während des Vorfalls zwischen Muten-Roshi und dem Mädchen den Arm von Trunks fest umklammert. Man konnte schon die Abdrücke ihrer Finger auf seinem Arm deutlich erkennen. Trunks bemerkte nach einer Weile, dass seine Finger anfingen zu kribbeln und er kein Gefühl mehr hatte. Er sah auf seinen Arm und musste feststellen, dass dort eine Klette hing, die sich wohl nicht sehr leicht abschütteln ließe.
Trunks begann langsam einen Finger nach dem anderen von seinem Arm zu lösen. Aber so leicht wie er sich das vorgestellt hatte ging es nicht. Hatte er einen Finger gelöst und wollte er den nächsten aus der Umklammerung lösen, so war der vorherige Finger schon wieder an seinem alten Platz. Trunks stöhnte innerlich auf.
<Warum muss so etwas immer nur mir geschehen? Goten hat ne Freundin und ist glücklich und ich muss mich mit ner verfluchten Klette herumschlagen die einfach nicht einsehen will, dass ich nichts von ihr will>, dachte sich Trunks.
Er überlegte wie er trotzdem Marlene von seinem Arm weg bekommen könnte ohne ihr zu sehr weh zu tun. Er überlegte sich mehrere Möglichkeiten, aber musste jede verwerfen. Für die umstehenden Mädchen wäre es zu gefährlich, außerdem könnte das Gebäude, bei jeder seiner Überlegungen, in sich zusammenfallen. Trunks sah nur noch eine Möglichkeit, er musste mit ihr reden und ihr deutlich machen, dass es wohl nichts zwischen ihnen beiden werden würde. Er hatte gehofft dass er dieses Gespräch vermeiden konnte...
Trunks holte tief Luft und sagte zu Marlene
„Lass meinen Arm bitte los, du tust mir weh!“
Marlene sah „ihren“ Süßen an und tat als hätte sie ihn nicht verstanden. Anstatt seinen Arm loszulassen, wie von Trunks gewünscht, hielt sie ihn nur fester. Trunks wurde langsam wütend. Er musste sich beherrschen, dass er nicht wie Vegeta einfach seine Energie erhöhte, um Marlene loszuwerden.
„Ich hab gesagt du sollst mein Arm loslassen“, fauchte er Marlene an.
Aber er erreichte wiederum nur das Gegenteil. Trunks begann sich inzwischen Sorgen um seinen Arm zu machen. Er begann so langsam die Geduld zu verlieren. Die Mädchen die um sie herumstanden konnten fühlten wie Trunks sauer wurde. Sie begannen das mit einem Lächeln zu quittieren und machten sich jetzt noch mehr Hoffungen. Schließlich waren sie an diesem Abend wegen Trunks gekommen und wollten seine Geliebte werden, und sie gönnten sich untereinander nichts. Sie waren wie Geier die darauf warteten dass Trunks endlich dieses Mädchen verstieß damit sie ihre Chance bekämen.
„Wir müssen reden“, sagte Trunks zu Marlene.
Diese sah ihn an. Sie begann zu ahnen was kommen würde und versuchte irgendwie Trunks zu beruhigen.
„Aber wir sind doch glücklich miteinander Schatz!“
„Du bist vielleicht glücklich, aber ich nicht.“
„Da musst du dich irren. Wir sind doch glücklich miteinander, ansonsten wärst du heute Abend nicht gekommen, um mit mir den Abend zu verbringen“, antwortete Marlene.
Trunks wünschte sich einen Strick, um sich daran aufzuhängen. Soviel nicht verstehen wollen machte ihn wütend. Er wünschte sich, dass er sie niemals getroffen hätte. Er wollte das Mädchen finden, dass ihn heute Nachmittag vor dem Tod bewahrt hatte. Er spürte, sie war in der Disco, und eine unbestimmte Unruhe überkam ihn. Er hatte das Gefühl, er müsste sie sofort finden und sich bei ihr bedanken, dass er noch lebte. Er beschloss daher, mit Marlene es kurz und schmerzhaft zu machen. Er hatte einfach keine Zeit zu verschwenden.
„Mit uns, das wird nichts, Marlene. Wir sind zu verschieden, außerdem bist du nicht mein Typ. Auf mich wartet jemand, den ich finden muss.“
Marlene sah Trunks an. Sie konnte nicht glauben, was sie gerade von Trunks gehört hatte. Er hatte sie tatsächlich versetzt, das hatte noch kein Junge gewagt. In ihren Augen konnte er den Hass auf ihn aufsteigen sehen, aber er hatte irgendwie keine Angst davor, sondern begann zu grinsen. Dieses Grinsen machte sie nur noch wütender.
„Du wirst mit keiner Anderen glücklich werden, dafür werde ich sorgen! Du wirst dir wünschen, mich nie versetzt zu haben! Ich bin die Nichte von Mister Satan. Notfalls wird ER dich zu deinem Glück zwingen!!“, schrie schon fast Marlene
Trunks grinste sie immer noch an. Er wollte eigentlich schon laut lachen, denn die Drohung mit Mister Satan war einfach zu drollig. Mister Satan würde ganz bestimmt nicht eingreifen. Gerade als Trunks diese Gedanken fasste, kam Mister Satan um die Ecke. Er sah Trunks und Marlene sich gegenüberstehen, und sie blickte ihn wütend an, und Trunks lächelte nur. Er konnte sich denken was gerade geschehen war.
<Geschieht ihr recht>, dachte sich Mister Satan. <Sicherlich hat sie mal wieder gedroht, dass sie ihn durch mich zu seinem Glück zwingen werde. Naja, soll sie mal meinen, ich werde ihr ganz bestimmt nicht helfen. Aber wenn Blicke töten könnten, dann wäre Trunks schon längst tot.>
Langsam ging er auf die Beiden zu.
„Was gibt’s denn? Muss ich dir mal wieder helfen?“, fragte er Marlene.
„Ja, er will nicht mit mir den Abend verbringen. Dabei hat er dies heute Nachmittag im Park versprochen!“
Mister Satan sah daraufhin Trunks an.
„Was soll ich sagen Trunks? Ich weiß, du willst nicht mit ihr heute Abend ausgehen, aber könntest du es nicht mir zuliebe trotzdem tun?“, dabei blinzelte ihr ihm verräterisch zu. Trunks sah ihn zuerst entsetzt an, dann verstand er was Mister Satan wollte.
<So übel ist er gar nicht, Videl muss ihm heute ganz schön den Kopf gewaschen haben>, dachte sich Trunks.
„Tut mir leid, aber ich kann ihren Wunsch leider nicht erfüllen. Ich wurde von ihr gezwungen, mit ihr heute Abend hier zu sein. Ich suche noch Jemanden, bei der ich mich zu bedanken habe“, antwortete Trunks.
„Ach, so war dies heute Nachmittag. Wenn das so war, dann muss ich dir natürlich Recht geben. Du solltest dich lieber auf die Suche machen und nicht hier herum stehen und mit ihr streiten!“
Marlene sah Mister Satan entsetzt an. Jetzt hatte selbst er sich gegen sie gewandt. Sie war entsetzt. Sie hatte zwar mitbekommen, dass er sich heute Nachmittag mit Videl und Gohan unterhalten hatte, aber sie wusste nichts über den Inhalt des Gesprächs. So langsam kam sie darauf, was geschehen sein könnte. Während dessen ging Mister Satan zurück an die Sportsbar. Er hatte zwar nicht eingreifen wollen, aber Marlene hatte ihn förmlich dazu gezwungen. Er würde sich nicht mehr für solche Zwecke missbrauchen lassen.
Bitte um Komments und Kritik