also hier ist der versprochene Teil!!!
Während des Flugs erfuhr ich den Namen des Jungen. Er hieß Inu.
Als ich ihn fragte was er für eine Rasse sei, zögerte er einen Moment, bevor er antwortete:
„Ich gehöre zu den Aschik. Das ist eine Untergruppe der Elben, ich weiß nicht ob sie dir ein begriff sind. Wir sind ein friedliebendes Volk und wir können von Geburt an fliegen, das stellt für mich wie du siehst kein großes Problem dar. Wir unterscheiden uns nicht viel von euch Sajajins, unsere spitzen Ohren, sind das Einzige die uns verraten,“ fügte er mit einem süßem Lächeln hinzu.
Als wir nach einiger Zeit an meiner Raumkapsel angekommen waren, war die Nacht bereits über uns hereingebrochen. Eine kühle Brise wehte durch das hohe Gras und veranlasste mich dazu meinen Kampfanzug ein bisschen enger zu schnüren.
Inu beäugte meine Raumkapsel neugierig.
„Ja, ich kenne diesen Typ Maschine, oder in ähnlich Form zumindest. Ich denke ich kann dir helfen“, sagte er gelassen.
„Puh, da bin ich aber erleichtert, dann kannst du sie also schnell wieder in Ordnung bringen,“ fragte ich glücklich.
„Das kommt ganz drauf an, wie schwer der Schaden ist. Ich bin auch kein Zauberer weißt du“, erwiderte er und verkniff sich ein Grinsen.
„Was sind denn für Beschwerden aufgetreten, dass du so plötzlich notlanden musstest. Nur damit ich weiß was ich überprüfen soll“, wollte er von mir wissen.
Darauf antwortete ich:
„Die Klimaanlage und die Luftversorgung haben auf einmal nicht mehr funktioniert. Ich hab schon gedacht ich erstick in dem Ding.“
„Aha, gut, die werd ich gleich mal überprüfen“, entgegnete er und begann an meiner Raumkapsel rumzuschrauben.
Ich setzte mich wieder auf den unbequem Stein vom Nachmittag und sah Inu von der Ferne aus zu.
Oh man, dass dauert aber ganz schön lange, hoffentlich hat er’s bald, damit ich weiter kann, ging es mir während ich wartete durch den Kopf.
Nach einer Ewigkeit stand Inu auf, trat von der Kapsel zurück und kam auf mich zu.
Sein Gesicht und seine Klamotten waren überall mit schwarzem Zeug bekleckst.
Als er bei mir angekommen war und ich in sein Gesicht blickte, verlor ich jeglichen Hoffnungsschimmer noch rechtzeitig von diesem Planeten wegzukommen um an dem großen Tunier teilzunehmen.
„Es tut mir leid, aber da ist nicht nur die Kühl- und Luftversorgung hinüber, sondern da sind noch bei weitem mehrere wichtige Teile beschädigt. Wie du hier lebend angekommen bist, ist für mich ein Wunder,“ fügte er mit ernstem Gesicht hinzu.
Als er meine Enttäuschung sah, entspannten sich seine Züge zusehends während er sich neben mich setzte und versuchte mich zu trösten.
„Ist schon ok“, stotterte ich und schluckte einen großen Batzen Trauer hinunter.
„Ich hab zwar fast ein ganzes Jahr, hart dafür trainiert, aber das Schicksal, will es anscheinend so, dass ich hier festsitze,“ endete ich traurig.
„Wenn du willst kannst du heute bei mir übernachten und über die ganze Sache nachdenken, dann können wir morgen in Ruhe beschließen was wir machen, ok,“ sprach mir Inu ruhig zu, um mich ein wenig aufzumuntern.
Das brachte zwar nicht viel, doch ich nickte dankbar.
„Jetzt müssten wir deine Raumkapsel nur noch irgendwie zur Werkstatt bringen,“ überlegte der Junge laut.
„Kein Problem“, schaltete ich mich wieder ein, „ich kann sie mitnehmen.“
Ich ging zu meiner Raumkapsel, hob sie an und balancierte sie mit einer Hand über meinem Kopf. Ein bisschen unhandlich, aber für mich kein Problem, dachte ich bei mir.
„Können wir“, fragte ich den völlig verdutzt dreinblickenden Inu und flog in Richtung Werkstatt los.
Ich plazierte die Kapsel hinter dem Gebäude und wollte von dem Jungen wissen, wo er denn jetzt wohne. Dieser erwiderte:
„Flieg mir nach, die Stadt in der ich wohne ist nicht weit von hier, vielleicht 20 min Flugzeit.“
Ich nickte ihm zu wir starteten in die Lüfte.
Nachdem wir eine Zeitlang geflogen waren, stellte ich Inu eine Frage, die mir die ganze Zeit im Kopf herumgeschwirrt war.
„Sag mal, mein Bordcomputer hat mir bevor ich hier gelandet bin angezeigt, dass das hier ein ehemaliger Flüchtlingsplanet ist. Was mich interessieren würde, ist, wie du hier hergekommen bist!“
Der Junge sah mich mit einem entsetzten Ausdruck im Gesicht an, drehte dann den Kopf und sah stur geradeaus.
Er ließ meine Frage seltsamerweise unbeantwortet und legte noch ein bisschen an Tempo zu.
ich würde mich über viele Komments freuen!!!
