[Forum RPG] The Fighter's Odysee: Die Zwölf Gelehrten (Hauptthread)

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[Yadrat]

"Son Mist," murrte Aki, "mein Körper schreit nach Nahrung. Ich kann mich nicht verwandeln."
Sie sah zu dem Drachen und brachte sich in Sicherheit, als er die Twilight Flare auf diese Zugenschwingenden Abscheulichkeiten abfeuerte. Was auch immer sie waren, sie leckten die Energie der flammenkugel einfaxch aus der Luft.

'Na wartet, ein bisschen was bekomm ich auch noch hin.' dachte sich Aki grießgrämig. Während die beiden, Eibon und Zarageb genannten, noch die Energie aufsaugten bewegte Aki ihre Hände nach hinten und atmete noch einmal ein.
Dann sammelte sie die gleissende, blaue Energie zwischen ihren Handflächen. Immernoch waren die beiden leckermäuler mit der Twilight Flare beschäftigt. Sie hatten sie aufgespalten und saugten nun die zwei Teile in sich auf.

"HA!"

Im selben Moment raste ein hellblauer Energiestrahl über dan Sand, wirbelte ihn auf und grub eine flache Furche. Unaufhaltsam raste das Kamehameha auf die beiden, an den zungen verbundenen, Monster zu.
Aki aber merkte, dass die Attacke ihrem viel beanspruchten Körper auch ohne die Energiesaugerzungen schwerer zusetzte als sonst. Sie hatte seit einem Tag oder mehr gekämpft und sich verausgabt, ohne Nahrung zu sich zu nehmen. Das konnte kaum gutgehen...


[Erde]

Shuya war zusammen mit den anderen immernoch beschäftigt, so viele der ANgreiffer wie möglich zu vernichten. Die Formation funktionierte gut. Dann liess Kratos sich zurückfallen.
"Was...?" fragte Shuya verwirrt, als er die Worte INDIGNATION JUDGEMENT vernahm. Energie regnete vom Himmel, traf ihn, die anderen Kämpfer und die Invasoren. Aber nur jene fielen unter dem himmlischen bombardement.

Schon etwas erschöpft beendete Shuya seine Terraken und sah nach oben, dann auf die deutlich gelichteten Gegnerreihen.
"Wow, Klasse Aktion. Das hat mal gesessen." meinte er anerkennend. In dem Moment hörte er neben sich ein Rauschen. Er sah hoch und bemerkte, wie Azrael eine Hand ans Ohr hielt. An einen Scouter, den er dort trug.
"Nanu, wo bekommt man denn diese Dinger her?" fragte Shuya. Keine Antwort.
"Hallo?"

Alle schienen, soweit sie konnten, der Nachricht zu lauschen, die sie empfingen. Und ihren Minen war zu entnehmen, dass es nicht unbedingt die schlechteste Nachricht war, die sie bis jetzt gehört hatten. Shuya allerdings bekam nichts mit.

Dies wurde gesagt:
"Achtung, an alle, hier spricht Jeff von der Lucifer. Ich weiss, cih hab mich ne Weile nicht gemeldet. Aber ich denke, ich erzähle nichts neues, wenn ich euch sage, dass diese komischen Geisterviecher einen ziemlich zermürben können. Der Effekt reicht bis hierher.
Wie auch immer, ich habe ihn überwinden können. Ich habe jetzt eine Idee, wie wir uns ein wenig Luft verschaffen können. Wie hatten schonmal die Idee, ein Schutzschild um das Portal zu errichten. Hatte auch geklappt, bis auf die Tatsache, dass es zu schwach war. Ich habe eine neue Idee, aufgrund derer ich vier mobile Schutzschildprojektoren der Prometheus umgebaut habe und verstärkt habe. Ausserdem ist es jetzt ein 'aggressives' Schutzschild. Gibt einen ziemlichen Schlag, wenn jemand dran fasst. Und wir werden noch zusätzliche Generatoren anschliessen. So hält die Geschichte ein wenig länger."


Eine kleine Pause entstand, in der Jeff anscheinend nochmal tief durchgeatmet hatte, weil der nächste teil wohl unangenehmer wurde. Vielleicht hatte er auch an seiner Zugarre gezogen. Warscheinlicher aber war, dass er durch die Zigarre geatmet hatte...

"Jetz kommt aber der hässliche Teil, Leute. ich brauche ein paar freiwillige, die das installieren. Die Prometheus und ich können einen ziemlichen Energiehagel um das Tor senden und für ein paar Sekunden eine Todeszone erschaffen. Aber das wird nich reichen. Die Projektoren müssen aufgebaut, mit den zusätzlichen Generatoren verbunden und dann untereinander verlinkt werden. Und sie müssen gleichzeitig eingeschaltet werden.
Achja, und wer auch immer sich meldet, die Drohne mit den Projektoren ist gerade am Sanitätszelt gelandet."
 
[Kratos, Azrael, Shuya, Sin - Erde]

Kratos steckte Seiryuuken wieder in die Schwerthülle nach der Ausführung des Blitzgewitters und sah besorgt gen Himmel. "Ich kann es nicht erledigen, ich hab noch was zu erledigen."sprach Kratos. "Wieso, was ist denn?"fragte Shuya. " ... Suzaku scheint ohne seinen Spiritpartner ebenfalls nur wie wir eine gewisse Energiereserve offen haben. Ich hoffe ihr kommt eine Weile ohne mich zurecht."antwortete der Shinigami und lies mit einer Handbewegung ein silbergraues Portal erscheinen ...

[Yadrat - Reinforcement]

Suzaku stapfte ärgerlich auf den Boden. "So ist das also ... ihr könnt die Energie in ihrer unausgeprägten Phase auseinanderpflücken."sprach er. "Pharao und was ist wenn sich die Elemente gegenseitig vernichtet haben!? Dann wird die Welt egal ob chaotisch oder gut vom ewigen NICHTS verschlungen, schlimmer als ein schwarzes Loch. Dagegen kann nichtmal dein Element das Chaos was unternehmen."sprach Suzaku. "Suzaku hörst du mich? Streck deine Klaue nach vorne und sprich die Worte nach: "Kraft von Licht und Dunkelheit, vereinigt eure Macht und bildet das Portal der Dämmerung ertönte Kratos Stimme aus dem Nichts. Überrascht sah der Schwarzdrache sich um, ehe er automatisch die Worte murrte. "Schnappen wir ihn!"grollten die 2 Verschlinger und stürmten auf ihn zu, ihre Geschmacksleinen einsatzbereit. Genau zu diesem Zeitpunkt öffnete sich auch von Suzaku auf Yadrat das Twilight Portal als die Verschlinger unsanft von Star Dragon Sword geblockt wurden wurden und Kratos im gedämmten Lichteinbruch vor Suzaku erschien. "Hontou ni anata desu ka (Bist du es wirklich?)?"sprach Suzaku und verschnaufte. "Mochiron nakama, es wird Zeit das du dir eine Pause gibst. Die Gefahr ist erstmal entschärft, desewegen geht das schon klar."sprach Kratos. "Passive Unterstützung also. Hahaha dann bedanke ich mich lieber."lachte Suzaku, während sein Körper in Licht gehüllt wurde und ins Schwert verschwand. "Kaum kehrt man eine Sekunde seinen Rücken vom einen Geschehen eskaliert schon das Nächste. Es wird wohl Zeit für etwas Nachhilfe in Sache Vernunft"flüsterte er. "Und was willst du hier du Knirps. Einfach so sich einzumischen!"ertönten nun Eibon und Syr und setzten zu einem Angriff an, als Kratos Schwert den Rückteil von Einem berührte. "Listen fools. Try to harm these people in the future and even in hell will it be to cold for you. Dieser "Knirps" kann euch gewaltigen Kummer bereiten, sodass ein Fegefeuer das reinste Solarium ist!"sprach Kratos hinter den beiden Verschlingern, dank seiner hohen Geschwindigkeit. 'Deswegen also die Verschlingerbezeichnung ...'dachte Kratos und sah den Teil vertrocknete Erde, den sie zur Demonstration abgesaugt hatten. Sein Körper hatte auch die Kosequenz kurz gemerkt, als sie ihn beim Konter erwischt hatten. Völlig das Kamehameha von Aki vergessen, blickte er erschrocken auf die anrasende Attacke, wo er sich um haaresbreite per Shunpo in Sicherheit warpte. 'Bei deren Größe wird es schwer, sie effektiv außer Gefecht zu setzten, dadurch haben sie eine viel weitere Reichweite als ich ...'dachte Kratos

[Ich lass Iggy! nochmal posten, sonst wirkt mein Post noch zu extrem. Wollt ihnen ja eigentlich die Zunge rausreißen und sie dadurch besiegen ^^]
 
@Mahou: Die KdP sind mit einer Körpergröße auf Yadrat erschienen, welche einem zweistöckigen Haus gleicht und durch die Angriffe die ihnen entgegen geschleudert wurden auch noch gewachsen. Wie schafft es Kratos mit seinen (In seinem Profil steht keine Körpergröße) vielleicht gut zwei Metern und einem Schwert, nicht einem, was schon unwahrscheinlich ist, sondern gleich zweien, die Klinge an den Hals zu legen ? Selfextending Bodyparts ?

Edit: Zu der Sache mit der Zunge. Eigentlich wirkt etwas simples wie abschlagen oder das zertrimmen der Körper an sich. Sie anzufassen wäre, nachdem die Wirkung dieser Organe bekannt ist eher unklug. Aber ich kenne genügend Rpler die Gerne in die Drachenhöhle steigen obwohl ein GM ihnen zum dritten Mal sagt das es sich um eine bewohnte handelt und der Gastgeber den Eingang blockiert. Und wenn sie nicht so deppert wären, dann lebten sie noch heute :D

[ Yadrat ]
Eisblumen, wie lange war es her, dass er diese filigranen und zerbrechlichen Pflanzen sehen durfte. Es handelte sich um einen ganzen Garten voll von diesen Blumen, blau und mit leichten Schneeflocken gebettet, über all leuchteten sie in ihrer mystischen Schönheit. Doch dort wo er war standen auch Säulen und bildeten Torbögen, welche in lange Gänge und große Räume führten, verborgen hinter tonnenschweren Steintüren. Er selbst lag in mitten der Landschaft die er aus Kindertagen kannte und die er sich zu besuchen schon längst aus der Seele geschrieben hatte. All das war für ihn schon vor Jahren verloren gegangen, welcher Wendung des Schicksals also durfte er es verdanken wieder hier zu sein.
Ich Träume... Ja, das redete er sich ein, ich träume, dachte er immer wieder und schloss die Augen. Die alte Burg wurde durch die Schwärze seiner geschlossenen Lieder ersetzt, die Kälte blieb jedoch, obwohl er meinte es sei die Kälte in seinem Herzen. So wollte er vergessen, ob Traum oder nicht, jemals an diesen Ort zurückgekehrt zu sein.
Es war der Moment, kurz bevor er seine Augen vollständig geschlossen hatte, als er etwas sah, dass nicht im geringsten an diesen Ort gehörte. Erst handelte es sich nur um einen fernen Blick den er auf eine Unregelmäßigkeit im Blütenwerk erhaschen konnte. Sein Geist wurde geweckt und er beugte seinen Oberkörper nach oben, Eis und Schnee knirschte zwischen den Falten seines alten Ledermantels und unter den Flächen seines Handschuhs, als er sich auf die Arme stützte um aufzustehen. Sein Kopf war leicht, seine Beine wackelig, aber es reichte aus um ein paar Schritte zu wagen, in Richtung, die seine Neugier und seine Erinnerungen bestimmten.
Was kann..., was verbirgt sich hinter dem bekannten blauen Schein der Vergangenheit.. Hörte er sich selbst sagen, obwohl seine Stimme so fremd zu klingen schien. Mit seiner linken hand griff er ins Gestrüpp der zerbrechlichen Eisblumen und wagte es noch weiter ins Unbekannte zu greifen. Als erstes ertastete er es, ein Gefühl der befremdung und der Gefahr. Dornen schnitten in das Leder seiner Kleidung und je tiefer er griff um so länger wuchsen sie, bis er ihre Stiche in seinem Fleisch spüren konnte.
Der Garten um ihn herum erschien dunkler als zuvor, hatte es etwas mit der Irregularität in diesem Bild zu tun ? sein Zeigefinger berührte eine feste Struktur, in diesem Moment legte sich ein Schatten über alles.
Fass es nicht an, bleib stumm und sterbe, wie es für dich bestimmt ist. Der Kelch wird von dir genommen... Das war nicht er, jemand und etwas flüsterte ihm diese Worte zu. Es hörte sich verlockend an, sterben...endlich sterben und wenn es da eine Gerechtigkeit in dieser Welt gab dann würde er sie wieder in seinen Armen halten.
Nein, wenn ich tot bin werde ich nie wieder etwas in Armen halten...Der Tot ist ein Anfang, aber nicht für den der gestorben ist! Es war wieder nicht seine Stimme, doch sie hatte recht. Wenn er hier stribt, wird man ihn vergessen und was noch viel schlimmer wäre, die die er geliebt hatte. Träger Zorn lies ihn das Gebilde umfassen.
Elly, Heid, Lysia, Iven, Ramirez, Vater, Mutter,...Zey..lara..norash! Jeder Name war ein Antrieb für ihn und mit einem gewaltigen Ruck riss er die Struktur aus dem Schatten, fiel auf die Knie und sah die Welt um ihn in Trümmer zerfallen. Als er auf seine Hand blickte sah er ein blutiges Herz und als er seinen Blick hob wurde ihm flau im Magen, sein Blut gefror als er auf die klaffende Wunde und die üppigen Brüste starrte, beides so vertraut. Vor ihm hang der leblose Körper seiner Frau, aus dem Loch zwischen ihrem Busen sprudelte ein roter Quell, ihr Blick war leer und glasig.
Du hättest schlafen können, ewig schlafen zwischen den Mauern deiner Vergangenheit... Dieser Worte waren nur noch schwach wahrzunehmen...denn die wache Welt wartete auf ihn....

Durch seinen Körper ging ein starker Ruck, er hob den Kopf und spuckte den Sand aus. Finn zog tief Luft bevor er sich überhaupt dran machte sich zu orientieren, er erinnerte sich, auf Yadrat war er angekommen, hatte hier gekämpft und ist dann in den schwarzen Traum gefallen.

Das Kamehameha raste auf die beiden Brüder zu, die sich nach der Ansprache unbekümmert aufrafften und in das helle Licht starrten. Ein roter Blitz schlug in die Seite der Energiewelle ein und die Attacke krümmte sich zu einem dünnen, hellen Faden der in der Luft verschwand. Magog zog seine Zunge wieder ein und brüllte. Syr, Zarageb und Eibon stiegen in dieses uralte Lied ein unter ihnen brach immer mehr das tote Yadrat auf.
Der Älteste von ihnen richtete seinen dornenbewachsenen Hals in Shuzakus Richtung, wollte ihm etwas mitteilen, gab es aber mit einem Kopfschütteln auf. Er war es Leid auf diese Ignoranz einzugehen.

"Der Regen erstickt die Flamme, der Sturm schneidet das Land, das Licht brennt die Dunkelheit. Wenn ein Element ein Baum wäre, seine Aspekte das Geäst, so wäre alles Leben die Zahl der Schnittpunkte an dem sich alle von Werk bis Wurzel treffen und wir sind die Früchte die direkt aus dem Stamm gesprossen kommen. Egal ob das Wasser das Feuer liebt, oder der Tod das Leben, ihre Nähe bedeutet ihrer beider Untergang, also kämpfen sie, so dass wenigstens einer am Ende noch steht um den Kreislauf voranzutreiben. Öffne deine Augen Leviathan, denn ich werde dich auch mit blindem Blick zurück zur Quelle schicken. Was du glaubst hat in für diese Welt keinen Wert, denn sie ist wie alles Andere zum scheitern verurteilt. Wenn nicht durch diesen Krieg, dann durch einen anderen. Wenn nicht durch einen Krieg, dann wird die Zeit das Nötige einleiten, alles entsteht neu, doch alles hier wird zu Grunde gehen. Also nimm gefälligst den Kampf auf, oder mir aus dem Weg.." Der Pharao schritt an Shanté vorbei und hob beide Hände in die Luft, die Türme die er errichtet hatte, krochen langsam wieder in die Dunkelheit der breiten Löcher, die sie gegraben hatten und verschwanden aus dem Sichtfeld aller Anwesenden. Seine Söhne drehten ihre Aufmerksamkeit von der Gruppe auf ihren Vater. "Was ist Vater, warum rufst du uns ?" fragte Magog. "Ich habe ereicht was ich wollte, dieser Kampf hier wird an einem anderen Tag fortgeführt...Der Wechsel steht kurz be…“ Wie durch einen Sturm wurde Nyarlathotep von den Beinen gerissen und fand sich mit dem Bauch zur Sonne gewand wieder. Finn hatte ihn mit dem gesamten Gewicht seines Körpers mitgerissen und lag nun auf ihm.
Du Ma..“ Beide Hände schlug der Alchemist ihm ins Gesicht und lies ihn verstummen, hob sie, warf beide Handflächen zusammen schlug die dem Pharao wieder ins Gesicht. Der Sand unter den Beiden sprang wie eine Welle in die Luft und verteilte sich im Wind. Durch seinen Körper floss keine Energie, er schlug mit seinen bloßen Händen auf das Monster ein.
Magog und seine Brüder kreischten vor Wut und Entsetzten und stürzten von der Gruppe, ihrem Vater zu Hilfe.

Das Gesicht des Nordwandlers hatte alle Falschheit verloren, wahrer Hass und Wut brachen mit dem Speichel aus seinen Mundwinkeln. Noch ein Schlag und noch einer. Langsam gab der Kopf des Pharaos unter den heftigen Angriffen nach und man konnte die Beschaffenheit förmlich zerbrechen hören. Mit einem lauten Knacken sackte sein Gesicht unter einem weiteren Schlag zusammen, doch Finn hörte nicht auf bis der Schädel in einem blutroten Stern über dem Wüstensand explodierte. Arme und Beine zuckten noch als der Alchemist aufstand, der Leiche vor ihm einen Tritt in die Seite verpasste und ihn verkrümmt dort zurück lies wo er lag, aus dem bleichen Hals strömte ein Fluss aus Blut.
Die Kinder des Pharaos hasteten auf ihn zu und schleuderten ihre Scheren besetzten Arme in seine Richtung. Mit ungebändigtem Zorn stellte er sich ihnen entgegen, sein Auge verriet dass er sich mit ihrem Tot allein nicht zufrieden geben wollte. Erneut versuchte er seine transmutalen Energien zu sammeln und durch das Berühren beider Handflächen zu aktivieren, doch es geschah nichts…

Erläuterung: Nach dem nächsten Post wird ein Schiff über Yadrat auftauchen und der Kampf wird beendet, insofern Jemand die Essenz des Pharaos mitnimmt und damit verschwindet. Ob ihr Finn nun helft ist eure Sache, ob er das zeitliche Segnet somit auch.

Anhang: Der Anhang hier führt die kleinen Nebenstränge zu einem vorläufigen Ende, das in einer späteren Saga Grundlage für den Hintergrund ist.

[ Norvos Hall ]

Die Debatten hielten an, die Tage verstrichen langsam und langatmig. Besitzt wurde zugesprochen und neue Handelsbündnisse gegründet, alte zerschmettert und am Ende blieben einige mit dem Geschmack des Sieges, einige mit einem Bauch voll unbefriedigtem Zorn zurück. Remir sollte das an dem heutigen Tag nicht kümmern. Ein ganzer Monat war verstrichen als er und Lysia sich trennten um den Anspruch der nachtmahren Prinzessin auf den Alptraum Thron zur Geltung zu bringen. Heute war es soweit, der Rechtssprecher würde sein Gewand abstreifen und es an einen unpateischen Stellvertreter abgeben, der an seiner Stelle stumm über das Geschehen wacht und mit seiner neutralen Haltung entscheidet. Rave flechtete sich einige wenige Steine in sein Haar und legte sich die Schweifstahlkette mit dem Emblem seines neuen Hauses um den Hals. Die Glieder hatten einen dumpfen blauen Schein und waren schlicht in Ovale gearbeitet. Der blutrote Zwillingshalbmond bildete die ganze Fläche der Schmückung, in seinem schwarzen Tal in der Mitte war die Siluette eines Kristallhornatlers zu sehen und zeigte seine Verbundenheit zu einem der Aspekte des Hauses Darkcross.
Es klopfte an der Tür. Sein Zimmer als Ratsmitglied war relativ Ausgeschmückt, für Norvos Hall.
"Stört mich bitte nicht, ich bereite mich auf meine Rede vor...". Still wurde es hinter der Tür, scheinbar war sich die Person die angeklopft hatte unsicher.
"ich denke ihr solltet erfahren das die Icemountain vor einigen Minuten auf Norvos gelandet ist." Remir viel der Kamm aus seiner Hand und die Person die er im Spiegel vor sich sah war erstart.
Die Königin der Nordwandler, sie versößt mit ihrem Erscheinen gegen das Gebot der neutralen Verhandlung! Wollte er am liebsten laut aussprechen. "Ich, ach, gebt meinen Leuten bescheid, sie sollen sich in den Hallen versammeln und die Banner hissen. Gebt auch den anderen Befehl, sie sollen ihre Majestät empfangen!" Der Bote hinter der Tür verschwand und seine Schritte waren noch einige Sekunden auf dem Gang zu hören. Der Nachtmahr hob den schwarzen kamm auf und stüzte sich auf den Vorsprung unter dem großen Spiegel. Es kam nur zweimal vor das ein Führer der beiden Seiten aufkreuzte, beim ersten mal wurde der große Krieg eingeläutet und beim zweiten Mal wurde er beendet. Mutter, hab Gnade mit deinem Volk und lass dies nicht der Beginn eines neuen Krieges sein...

Über ganz Norvos Hall hatte sich ein großer dunkler Schatten gelegt, die Gestalt des Nordwandlerschiffes verbarg die Sonne hinter ihrem Rücken und obwohl es ein wolkenloser Tag war, schien keine Sonne. Die Anwesenden Ratsmitglieder und ihre Soldaten, Boten, Konkubinen, konnten von den großen Fensterrahmen der Gebirgshallen, den Eintritt der großen weissen Flotte in die Atmosphäre mitverfolgen. Die Schiffe waren der Stolz der gesammten interstelaren Raumfahrt und die durchschlagskräftige Kriegsmaschinerie des Bündnisses. Sie sah aus wie ein Regen aus lange Klingen die in den Himmel stachen, an ihren Hüllen mit Figurinen und Statuen Geschmückt die selbst in der leere des Weltraums die lange blaue Flagge mit dem gigantischen Eisberg auf ihrer Länge trugen.
Etwas später standen sie schon alle im Hangar, alle mit ihren Männern und Fahnen im Rücken, warteten sie auf das Öffnen der großen Schleuße und was es für sie bringen würde.
Die Veriegelung drehte sich aus ihren verankerungen und mit einem lauten schnauben töste der Dampf aus der Hydraulik. Die großen Tore öffneten sich und gaben den Blick auf eine sauber geordnete Reihe aus großen Schlachtschiffen Preis, die wache hielten, während ein eleganter Kreuzer, begleitet von sechs kleineren Jägerschiffen aus dem Regiment austrat und in die Richtung des Tores flog.

Remir stand in voller Pracht, die sein Stand zulies in der ersten Reihe, sich gegenüber konnte er Ralgar, den fettleibigen Nordwandler und Ignar den verarmten nachtmahrprinzen ausmachen. Alle standen sie an der Spitze ihrer eigenen Mannen und vertraten das Haus auf ihren Bannern und Fahnen. Auf Ralgars war ganz deutlich der Berg Norvid zu sehen und auf seinem Gipfel tronte ein waches Auge, ein starres Auge, das den Betrachter eindringlich anstarrte. Bisher hatte er dieses Wappen nicht gesehen, auch unter den Bündnissflaggen nicht. Neuer Adel also.. Das würde seine Gier erklären, dachte sich Remir. Auf Ignars Bannern war der rote Zwillinghalbmond abgebildet, sein Tal schmückte eine zweiköpfige Schlange die sich zugewand anzischte. Dieses Wappen war ihm geläufiger. Ignar Vhades also... Vhades war ein treuer Gefolgsmann der alten Dyanstie gewesen und ein zuverlässiger Anhänger von Sateques Kriegschmiede. Dieser ambitionierte Hitzkopf ist also der Sohn der alten Giftklinge Vhades, schmunzelte Remir und wand seine Aufmerksamkeit auf den andockenden Kreuzer. Seine Form die grob an eine auf die Seite gestellte Schachtel erinnerte, passte gerade noch durch das geöffnete Tor und landette so sampft wie ein kleiner, flinker Jäger. Sie fuhren das landegestell aus und die Stahlkrallen gruben sich in die Anker, die über die Bodenfläche des Hangars eingelassen wurden. Überall machte sich eine große Anspannung breit, dieses Ereignis würde Folgen tragen, das wusste jeder von ihnen und besonders Rave, der nun seine hand zum Herzen führte und stillstand. Alle Ratsmitglieder waren versammelt als an der Vorderseite des Kreuzers ein kleiner leuchtender Spalt sich auftat und ein lange Ausstiegsklappe ausgerollt wurde, auf der, in nur eingen verstrichenen Sekunden, eine Scharr aus verhüllten Festenkriegern marschiert kamen. Alle in prunkvollen Kutten gekleidet, unter denen sich einige der härtesten Rüstungen und daunter die best trainiertesten Krieger des Bündnisses verbargen. Schätzungsweise bestand diese Rege von Elitekriegerinnen und Kriegern zum größten Teil aus Kijinonjins, dem Ältsten Volk unter der Bündnissflagge. In Zweierreihen, bildetten sie eine Schlange die sich bis zum entgegengesetzten Ende der Andockstation bewegte, dort zum stillstand kam und sich jeweils in die Richtung der Anwesenden wand, welche ebenfalls an beiden Wänden verteilt aufgreiht standen. In Ausgangsposition taten sie alle drei Schritte auf die Massen zu und machten nochmals kehrt. So bildetten sie eine lebende Mauer und ein Podium für ihre Exellenz.
Remir sah das der dicke Ralgar ganz schön ins Schwitzen kam als er die nähe dieser Kampfmaschinen vor sich wusste. Ja das kann ich verstehen, diese Krieger hier leben in einem ganz anderem Universum als die meisten. Da kann einem das Herz schon mal in die Hose rutschen.. Dabei musste er an Lysia denken, denn sie gehörte, wenn überhaupt irgendwo hin, in diese Kreise...und in seine Arme natürlich.
Als sich der Nebel und das Licht das aus dem Eingang kroch, legte, war es so still das man den Mann oder die Frau hinter sich Atmen hören konnte, und der eine oder andere Herzschlag füllte ebenfalls den Raum. Vhades wand seinen Kopf in die Richtung des Keuzers und hatte einen ungehörig Abgeneigte Mine aufgelegt. Sei kein Narr Ignar, auch wenn Falla eine Kijinon ist, so hast du ihr mit Respekt zu begegnen, denn sie ist Älter als die Hälfte der Leute hier zusammen. Waren seine Gedanken kurz bevor er selbst zum Eingang des Kreuzers, über die Köpfe der Wachen hinweg sah. Da war sie.
Ihr Langer blauer Umhang berührte den Boden und ihre langen, mit Diamentschnecken verziehrten Stahlstiefel liefen über die Austiegklappe und der Klang lies die meisten hier vor Erfurcht an Ort und Stelle wie festgefroren darstehen. Ihr Haar war so lang und weiß das es einen sterblichen blenden konnte, genauso wie das harte aber dennoch sehr weibliche Gesicht. mit ihren grünen Katzenaugen die durch den Mittelscheitel der langen Haare lugten sah sie prompt zur Anderen Seite des Hangars und würdigte keinem einen ihrer herzensraubenden Blicke. Sie war in voller Kampfrüstung erschienen, bei der Mutter, es fiel ihm erst jetzt ins Auge. An ihrer Seite schwang ihr dunkles Schwert, Heartswinter mit ihrem Gang. Etwa in der Mitte angekommen sah sie sich doch um, und suchte scheinabr nach einem beszimmten Gesicht.
"Ralgar Massthul, seid ihr unter den Anwesenden ?" Fragte sie und suchte weiter. Hatte Ralgar etwas so schwerwiegendes getan um vielleicht das Lob der Königin selbst zu empfangen ? "Hier meine Königin." Antwortete der dicke Nordwandler und legte die Hände ineinander, seine Nervosität stand ihm ins Gesicht beschrieben. "Bringt ihn mir!" befahl Fallamatheron und der verwirrte, fettleibige Mann wurde von dreien der Elitekrieger gepackt und in die Mitte des entstandenen Ganges gezeerht. "Was-Was habe ich getan, habe ich euren Zorn auf mich gezogen meine Königin, Ich-Ich ?"
"Schweigt!" antworte sie ihm und er verstummte.
"Kennt ihr dieses Zeichen ?" Die Königin holte hinter ihrem Umhang ein kleine Münze hervor, zu kleine als das Remir erkennen konnte was auf ihr eingraviert war. Ralgar wurde ganz blass. "Nein meine Königin, ich kenne es nicht..AHHH!" Er schrie wie ein entsetztes Kind als Heartwinters Klinge einige Zentimeter in seinen Wannst gebohrt wurde. "Haltet still Massthul, ich helfe euch ein wenig." Alle sahen mit an wie der Nordwandler in den Armen der Wachen quiekte und schrie als Fallamatheron mit ruhiger Hand eine Form in sein Fleisch schnitt. Sie drehte die Schneide und plötzlich brach eine Flut von dickflüssigem gelben Wasser aus seinem Bauch und ein Teil seiner Innerein stellte sich allen als rotes Gewürm dar. Ralgar hatte schaum vorm Mund und zuckte spastisch als die Königin fertig war und ihm an seinen Bart packte.
"Seht noch einmal hin und sagt mir ob ihr euer eigenes Wappen wiedererkennt." Als sie ihn zwang seinen geöffneten bauch anzusehen brach er seine letzte Malzeit über ihren Handschuh. Nur mit wispernder Stimme gab er Worte von sich. "Ich, oh Norvid...ich erkenne mein Wappen..oh, bitte schickt nach einem Heiler..ich bitte euch..." Der alte Ralgar fing an zu weinen und zuckte immer wieder zusammen. Remir konnte den Blick nicht sehen den die Königin ihm entgegen warf, doch in den Augen des Nordwandlers war todesangst zu lesen. Vhades sah mit einer Mischung aus Entsetzten und Befriedigung dem Schauspiel zu.
"Ich werde nach einem Heiler schicken, aber erst wenn ihr mir noch ein Frage beantworten könnt..." Es ging alles so schnell über die Bühne das Rave gar nicht spürte das sein eigenes Herz kurz aussetzte und in Scherben zerbrach. Eine lange gebogene Klinge raste durch Ralgars Hals, seine Augen quollen beinahe aus den Höhlen und Blut strömte aus seinem Mund, sein Hände verkrümmte sich um den Schildarm der Königin, unverständnis stach aus seinen Augen. Sie legte ihr gesicht ganz nahe an sein Ohr.
"Wie kommt es, dass euer so rasch vergessenes Wappen auf dem Schwert meiner Tochter und auf dem Brief, in dem ihr Ableben verhönt wird, zu sehen ist ?" Sie drehte die krumme Klinge, nein, sie drehte Moonglim in Ralgars Hals herum und zog es blutbesudelt aus dem Sterbenden. "ich will Massthuls Leute in Ketten sehen, jeder der sich widersetzt wird umgebracht. Niemand verlässt Norvos Hall ohne meinen Befehl!" Die Wachen drehten sich um und zogen ihre Klingen, sofort sprangen ihnen die Aufgebrachten und Waghalsigen entgegen und wurden mit schnellen und disziplinierten Streichen ausgelöscht.

"Mein Lord, Remir, was sollen wir tun."
Was...was fragst du mich..was ? Lysia, nein, oh nein, Lysia... Er verfiel in einen katatonsichen Zustand und die Welt um ihn wurde grau.
"Mein Lord..." Die Stimme so wie das kampfgetöße verblasste aus seinem Verstand, er sank auf die Knie und legte den Kopf schief.
Der Stern meiner Welt ist erloschen...
Norvos Hall wurde von den Kijinonjin eingenommen und alle Anwesenden in ihrern Ratskammern eingesperrt.
 
Anhang.

[Yadrat - Der Wechsel steht bevor]

Magog schlug auf den schmächtigen Kijinon ein während alle drum herum wie benommen zusahen. Die harte Unterseite traf Finn direkt neben dem Kopf und brach ihm Oberarm und Schlüsselbein, bevor er sich nach hinten über seine intakte Schulter abrollen konnte und einige Schritte Flucht antrat. Seine Kräfte waren in nur einem Liedschlag erloschen und in dem Alchemisten machte sich eine klamme Befürchtung breit. War dieses Monster der Kern meiner Kräfte? Die vier Ungetüme umzingelten ihn langsam, Finn konzentrierte sich ein weiteres Mal und es half nichts, der gewohnte Zyklus trat nicht in Erscheinung, auch nicht als er unter zusammengebissenen Zähnen die Hände zusammenschlug und einen lauten Schrei herunterschlucken musste. Einige ungewollte Tränen traten ihm in die Augen und der Zorn war ab geklommen in dem Moment in dem der größte seiner Peiniger, der jenige der ihm den schmerzhaften Treffer versetzt hatte, zu sprechen anfing.
„Für das was du getan hast werden wir dir deine Seele rauben.“ Seine Zunge schlug wild in der Luft herum. Es klang nach Peitschenschlägen, doch die Wucht hinter diesen Klängen war unnatürlich. „Dein Leid wird unaussprechlich sein Kijinon.“
Meine Freunde sind Tot, meine Liebe ist mir genommen worden und die Zukunft die ich hätte behüten sollen… Trotz machte sich in dem Gesicht von Darkcross breit.
Er sah zu den Kijins und ihren Trägern, die angewurzelt als eine Gruppe beieinander standen und rümpfte die Nase voller Abneigung. „ Ihr solltet..“ Weiter kam er nicht, alle Vier Brüder schlugen gleichzeitig mit ihren Zungen nach ihm. Finn sprang in die Luft und drehte sich über seinen eigenen Schwerpunkt, entkam zweien der Zungenschläge und wurde vom dritten gestriffen. Syr verfehlte sein Ziel gänzlich, doch die Mordwerkzeuge dieser Monster waren elastisch. Auf halben Weg schlug der vordere Teil ihrer Zungen um und schnellte wieder auf den Nordwandler zu. Darkcross griff in seine Manteltasche und holte die beiden schwarzen Kugeln hervor, versuchte sie zu aktivieren, doch die Flammen im Kern blieben still.
Verdammt…

Was die Gruppe sehen konnte war, dass sich die vier Zungen um den gesamten Körper des Alchemisten geschlungen hatten und sein Körper grau und spröde wurde. Mit einem kräftigen Ruck zerfiel Finn zu Staub, das liedlose Auge blieb unversehrt und sank in den Wüstensand, wo es von Syr aufgesammelt wurde…

Magog brüllte im Rausch des Sieges und beugte seinen Rücken soweit zurück das man glaubte, er würde mit einem lauten Knacken brechen. Eibon sah zu dem Rest der Anwesenden und aus seinem breiten Hals kroch ein teuflisches Glucksen. „Da war es nur noch einer...“ Syr leckte den Quarz in seinen Scheren ab und wuchs ein kleines Stück. „Wenn der Letzte ebenfalls solche Freunde hat, werden wir ein leichtes Spiel haben...“
Es schien kurz so als wenn der Himmel ein Stück dunkler geworden wäre und der Sommerwind kälter. Eibon und Zarageb fingen an sich aufzulösen und Syr übergab den ebenen Quarz an seinen großen Bruder, bevor auch er sich in Asche verwandelte und vom Wind abgetragen wurde.

Magog sah zu Rico, Shanté, Aki, Goukei, Ramirez und Anastasia und lachte leise, dann wurde seine Haut grau und spröde, zerfiel ganz langsam und flog mit dem Wind . Das liedlose Auge fiel wieder in den Sand und zischte, eine Spur von rotem Rauch zog von der Oberfläche.

Bevor ein Wort über die Ereignisse gewechselt werden konnte tönte ein dumpfer und unbekannter Ton über die Ebene hinweg auf der die Gruppe stand. Ein Geräusch das an ein sinkendes und zerberstendes Schiff erinnerte. Diesmal wurde es wirklich dunkel auf Yadrat, durch die Wolkendecke brach der Rumpf eines pechschwarzen Gebildes, lang und mit scharfen langen Ausbuchtungen versehen. Es handelte sich bei diesem Lärm um ein landendes Schiff, ein sehr großes Schiff.

Der Sand auf dem Planeten wich vor der Masse zurück die auf ihn zusteuerte und als der Kreuzer seine Landebeine ausfuhr und den Boden berührte ging durch das gesamte Areal ein heftiger Rums, einem kleinen Erdbeben gleich. Der Tag kam zurück. Hinter der Gestalt des Schiffes war die Sonne wieder zu erkennen und brannte so erbarmungslos wie eh und je. Die Frage wer oder was sich diesen Zeitpunkt für sein oder ihr Erscheinen ausgesucht hatte blieb nicht lange unbeantwortet, obwohl niemand die Person kannte die in der offenen Luke stand und mit ihren schwarzen und rubinroten Augen nach einem bestimmten Objekt suchte. Diese Frau hatte die nussbraune Haut eines Nachtmahrs und pechschwarzes Harr, das am Scheitel Wild und zum Schopf hin geflochten an der Haut lag. Scharfe Eckzähne blitzen in einem diabolischen Lächeln. Am Körper trug sie eine schwarze Robe, doch darunter war ein alter brauner Ledermantel zu erkennen. Ihre Schulter zierte ein merkwürdiger Helm, der die Form eines Adlerkopfes hatte, hier scheinbar zu einem Schulterpanzer umfunktioniert wurde. Um ihren Hals trug sie zwei lange spitze Kristalle, die einen leichten blauen Schein absonderten.

Innerhalb der Gruppe machte man sich auf einen neuen Feind gefasst, sollte es denn nie enden ? Doch die Nachtmahr sah noch nicht einmal zu den Kijins und ihren Trägern, sondern hatte nur Augen für einen ganz bestimmten Stein unter all den vielen Kieseln hier. Bevor jemand auf die Idee kam das liedlose Auge einzusacken hatte sie es auch schon in Händen. Mit nur einer schnellen Handbewegung explodierte der Boden unter dem Quarz und beförderte ihn in die Hände der Fremden, die ihn mit einem Lächeln musterte und in ihren Handschuhen rieb.

Der blutrote Blick der die Anwesenden dann traf, ließ sie für einen kurzen Augenblick mit dem beklemmenden Gefühl zurück, das die vorangegangenen Ereignisse, in ferner Zukunft, schwere Folgen tragen würden. Das Schiff hob wieder ab und die Fremde verabschiedete sich mit einem stillen Handkuss, kurz bevor sich die Luke wieder schloss und das Schiff mit hoher Geschwindigkeit die Atmosphäre verlies,….

….Doch die Ereignisse verflogen aus den Gedanken, die Reise würde weitergehen und die Welt ein weiteres Mal gerettet.
 
Nimmerland

Tiefstes Schwarz bestimmte das Ambiente im Raum der Leere. Weder Ecken noch ein Ende war zu erkennen, die Dunkelheit schien alles in Besitz zu halten, geradezu zu verschlingen. Nur die große Tafel, aus glänzendem Obsidian gab ein leichtes Glimmen ab, genauer gesagt, waren es die kleinen Linien, die sich über die Tafel zogen und an Blutbahnen erinnerten. Nur glänzten sie nicht rot, sondern in einem dunklen Violett. Fünf Stühle, aus dem selben Material standen um die Tafel, einer am Kopf und zwei Stück zu jeder Seite, links und rechts, ein ausgeglichenes Bild. Der Platz am Kopfende war selbstverständlich Ihr vorbehalten und ihre Präsenz war unverkennbar und ließ die anderen in Ehrfurcht erzittern. Ein einfaches Gewand bedeckte ihren Körper, natürlich schwarz, so wie auch die Kleidung der anderen. Sie trugen lange Roben, die Kapuzen zurückgeschlagen.
Es war ebenfalls an Ihr das Schweigen zu brechen.
"Dinge wurden ins Rollen gebracht, die noch ihre Zeit gebraucht hätten. Neue Kräfte haben sich in das Spiel eingemischt. Berichtet mir", sprach sie mit sanfter Stimme, beinahe leise, aber jeder hatte sie so deutlich vernommen, wie wenn sie gebrüllt hätte.
Yashiro nahm die Frage auf. "Das Spiel um den Thron weitet sich aus. Falla tritt auf den Plan und die Folgen sind nicht abzusehen. Lysia", ihm stockte der Atem, aber er fing sich wieder, "Lysia ist nicht mehr, ebenso wie wir. Sie ist gegangen."
Der Mann rechts von Yashiro sitzend blickte mit seinen dunklen Augen auf den Tisch und die Linien, dann ergriff er das Wort.
"Unser Schützling weiß nichts von den Kämpfen um den Thron. Er ist ahnungslos, aber wäre imstande zu handeln."
"Wirklich?", mischte sich nun der schräg gegenübersitzende Anwesende ein.
"Glaubst du das ernsthaft Kabal? Ein Abkömmling, der nicht vollkommen rein ist. Seine Kraft reicht nicht aus."
"Still Raiden", mischte sich nun der letzte in der Runde ein. "Du kennst ihn nicht, er hat die Anlagen, er hat das alte Blut in sich, du selbst hast ihn gekannt! Du selbst hast ihm deine Tochter anvertraut. Denke immer daran, dass auch ihr Blut mit ihm in Berührung gekommen ist. Ihre Stärke ist auf ihn übergegangen. Du lässt dich von deinem Schmerz blenden."
Mit einer Bewegung ließ sie die Mutter verstummen.
"Wohl gesprochen, wir alle müssen die Vergangenheit nun ruhen lassen. Nichts geschieht ohne Grund, aber wenn wir eine neue Ordnung aufstellen wollen, dann brauchen wir ihn. Uns sind die Hände gebunden, wir können nicht mehr agieren, also müssen andere für uns agieren. Unsere Hoffnung liegt bei ihm, es ist unsere Pflicht ihn zu leiten. Auch du Raiden! Höre auf Eldarions Worte. Du liebst ihn ebenso wie wir, schenke ihm deine Kraft, denn er wird sie brauchen. Es ist Zeit, Zeit zu handeln. Yashiro du wirst gehen zusammen mit Raiden. Berichtet ihm und bringt ihn nach Norvos!"


Erde, Eldar

Eldar hörte Ivens Ruf, gleichzeitig schallten Jeffs Worte durch seinen Kopf. Er war hin und hergerissen. Sin landete neben ihm und sie wechselten rasch ein paar Worte, woraufhin sie sich zu den anderen begab, um die Generatoren aufzustellen und er sich auf die Suche nach Iven machte.
 
[Yardrat]

Stumm sackte Aki auf die Knie und starrte stumm vor sich hin, auf die Stelle, an der eben noch Finn gestanden hatte, an der eben noch das Raumschiff gewesen war. Plötzlich spürte sie den Mangel an Ruhe und Nahrung so stark wie nie zuvor. Irgendwas fremdes in ihrem Kopf hinter ihren Augen schien die Asche, die den Wüstensand bedeckte, zu beobachten und sich zu wundern. Doch auch sie selber war fassungslos. Nie Zuvor hatte sie so etwas gesehen. Wie gelähmt war die stolze Saiya-jin.

Wankend stand sie auf. Sie war irgendwie so erschöpft. Langsam ging sie zu Sam. Aki's Hand tastete nach Sam's Ellenbogen und rutschte am Arm hinunter, ehe die beiden hände sich fassten. Das schien Aki in den unwirklichen geschehnissen der letzten Minuten halt zu geben.
"Lasst uns zu den Yardratinern zurück fliegen, etwas rasten und überlegen, was zu tun ist." sagte sie schliesslich laut zu den anderen. Ihr Mund fühlte sich schrecklich trocken an.
"Lass uns von hier gehen, Sam." sagte sie leiser nocheinmal..



[Erde]

Shuya hatte mit einigen anderen die generatoren vom Sanitätszelt geholt. Nun standen sie bereit. Doch die Insektoiden merken etwas, sie drangen immer stärker auf die Verteidigungsringe ein. geschütze feuerten und auch die Generatorenträger wagten nicht in einen Nahkampf zu gehen, sondern verwendeten Ki-Blasts. Der Qualm und Staub wallte so dicht, dass Shuya nicht erkennen konnte, wer noch einen generator ausser ihm trug. Sin hatte er erkannt, aber wer die anderen beiden waren wusste er nicht.

Und Shuya hatte einen Scouter bekommen. So sah er genau angezeigt, wo die Generatoren hin mussten. Und er hörte Jeff's Stimme in seinem Ohr.
"Feuer frei, Prometheus."
Alle Kämpfer hatten sich aus dem direkten Bereich um das Tor zurück gezogen. Und das war auch gut so, denn nun irrlichterte es im himmel und tausende von tödlichen Blitzen rasten in gewaltiger Zerstörungswut vom Himmel herab. Ein breiter Todesgürtel, in dem sich kein Invasor mehr bewegte, entstand um das Tor. Doch es ging alles rasend schnell.

Noch ehe sich all der Qualm verzogen hatte und Jeff vom Orbit aus erkennen konnte, was passiert war, sah er auf seiner Anzeige, dass die Generatorenträger aufgebrochen waren und zum Tor flogen. Schnell hörte er die ersten Bestätigungen.
"Eins fertig."
"Vier fertig."
Dann kam eine kurze Pause, dann bestätigte auch die Zwei. Doch die Nummer drei liess auf sich warten. Dann, ein Fluchen aus dem Kanal, dann ein Krachen. Schliesslich:
"Zwei fertig." Es war der junge Mensch, aus der Schule der Schildkröten.
"In ordnung. Die Generatoren aktivieren...JETZT!!!" schrei Jeff in den Funkkanal und kreuzte seine (metaphorischen) Finger.Und dann geschah es...

Unten, auf dem Schlachtfeld ruckten plötzlich alle Köpfe herum. Ein lautes Zischen und Lurren erfüllte die Luft. Vier Strahlen aus einem grellen Grün rasten in perfekten Kreisbahnen nach oben und auf einen Gemeinsamen Punkt zu. Krachend trafen sie sich und erschütterten die Erde kurz. Dann breitete sich mit wahnwitziger Geschwindigkit das Schutzschild zwischen den Strahlen aus, bis es eine halbe Kugel über dem Tor bildete. Nichts war mehr zu sehen, nichts mehr ausser dem grellen Leuchten des Schildes.
Direkt neben dem generator Nummer Zwei sank Shuya auf den Boden. Im Sitzen hielt er sich den Arm, auf dem ein blutiger Schnitt zu sehen war. Die Sichelklaue des Insektes, die ihm die Wunde zugefügt hatte, lag mehrere Meter von den restlichen teilen des Eigentümers entfernt. Die Energie des Schildes liess die Haare des jungen Mannes zu berge stehen und seine Augen tränten in der Intensität des Leuchtens. Trotzdem lächelte er matt und zufrieden. Nun hätten sie wenigstens ein wenig Ruhe.

Langsam stand er wieder auf und machte sich auf den Weg zurück zum Sanitätszelt...
 
[Yadrat]

Regungslos sah Kratos sich auf dem Schlachtfeld um, während ein leicher Windstoß durch seinen Körper zog. "Was ... Was ist hier alles passiert Suzaku?! Wieso hat sich ein Kijin plötzlich gegen den Träger gestellt"flüsterte der Shinigami. "Ich kann nur vermuten Kratos, vielleicht hat er das Chaoselement nicht kontrollieren können, weswegen er jetzt von jemand anderen aufgesammelt wurde."ertönte Suzakus Stimme aus Star Dragon Sword. "Du meinst er wurde viellicht von Anfang an kontrolliert? Verdammt!" Kratos schlug mit der bloßen Faust auf den ausgetrockneten Boden, der mühelos nachgab und einen kleinen Krater hinterließ. "Wäre ich doch nur etwas früher hergekommen oder gleich die Reisenden begleitet." Immer noch stand er etwas abseits der Gruppe. "Jetzt beginnt der wahre Irrweg der Planeten, nachdem hier alles eskaliert ist." - "Was sollen wir tun Kratos, im Gegensatz zu den Anderen gehören wir nicht auf diesen Planeten." - "Wir werden vorübergehend hier bleiben, die Erde ist erstmal in Ordnung. Vielleicht bleiben wir länger, damit zukünftige Konflikte verkürzt werden können. Wenigstens geht es den Überlebenden Kijinträgern soweit gut ..."

[Erde - Yue, Kay, Asch]

"War es richtig, dass wir nicht eingegriffen haben?" sprach der Hundekijin. "Ja, wenn auch du noch aufgetaucht wärest, hätte es den Kampf verlängert, weil mit dir eine weitere Essenz zur Verfügung gestanden wäre. Die jetzige Zeitepoche ist nicht länger für uns Guardians spekulierbar, ein brisantes Detail, was dem hohen Rat weiterhin beunruhigen wird."erwiederte Yue
 
Auch Shanté rührte sich einen Augenblick nicht mehr. Wie gebannt starrte sie auf den Fleck, wo eben noch Finn gewesen war. Träge riss sie sich schliesslich los und machte somit einen Schlussstrich in ihren äusserst verwirrenden Gedankengänge. Zumindest vorübergehend. Doch die Müdigkeit, die ihren Körper befallen hatte, hinderte die junge Kämpferin daran, sich aktiv irgendwo noch zu beteiligen. Obwohl das nicht mehr nötig zu sein schien, da die anderen ebenfalls noch dastanden, als wären sie zu Salzsäulen erstarrt!
 
[Erde - Stunde der Raben]
Iven spürte das man nach ihm suchte, doch er wollte nicht gefunden werden. Auf seinem Oberschenkel lag der Kopf seines großen Bruders und mit dem Daumen strich er ihm über die kalten Lippen. Er hatte kaum mitbekommen das sich ein großes Energieschild hinter ihm aufgebaut hatte und seinen Schatten in die Länge zog. Iven küsste Drake auf die Stirn und ruhte seinen Kopf in dem Bett seines ewig schlafenden Gesichtes aus. Er war nicht der einzigste, der diese ruhige Stunde dazu nutzte einen Dahingeschiedenen zu umtrauern. Ringsum saßen die erschöpften Soldaten, Körper an Körper gereiht schnauften sie durch, manche fingen einfach an zu weinen und wurden von den Kameraden in den Arm genommen. Für Darkcross waren es die wahren Helden in diesem Krieg. Sie hatten die geringste Lebenserwartung und stürzten sich dennoch ins Gefecht.
Er fing an leicht mit dem Körper zu wippen und seinen Tränen freien lauf zu lassen. Dabei wusste er nicht was ihn mehr zeriss. Der Tot seines großen Bruders Drake, oder das Bewusstsein, dass er ihn nie wirklich als Kijinon (Menschen) kennengelernt hatte.
Die Eiskalte Klinge schläft für immer. Er sah seinen Bruder noch einmal ganz genau an, salzige Perlen tropften dem toten Nordwandler in sein weisses Haar.
 
[Yardrat - Aufbruch]

Goukei starrte fassungslos auf den Platz, wo Finn gestorben war. Noch immer war er von den Ereignissen paralysiert, konnte nicht einmal reagieren. Und selbst wenn er es gekonnt hätte: er hätte Finn nicht helfen können.

Seit dem Augenblick, als er zum ersten Mal diese eigentümlichen Wesen erblickt hatte, spürte er ein Pulsieren in seinem Stab, welches ihm etwas zu sagen versuchte. Etwas Vertrautes war in ihm, auch konnte er fühlen, dass diese Wesen nicht bösartig waren; doch er konnte nichts tun. Dieses Pulsieren in seinem Stab hemmte ihn, als ob er dazu gezwungen war, nichts zu tun.

Nach einer kurzen Zeit jedoch verschwand dieses Empfindens, jetzt, nachdem die Situation vorbei war. Er setzte einige zaghafte Schritte in Richtung der Überreste Finns, doch es war zu spät. Keine Energie kam von ihnen, und er beherrschte noch nicht den Wiederbelebungszauber seines Meisters. Stumm blieb er stehen und trauerte still um den Verlust eines Gruppenmitglieds, obwohl er wusste, dass Finn ein störender Faktor war. Nichtsdestotrotz hoffte der Priester, dass es ihm jetzt wenigstens besser gehen würde.

"Wir sollten los, die Gelehrten warten sicher schon auf uns" hörte er im Hintergrund Rico sprechen. Goukei drehte sich zu Rico, nickte nur leicht und gab ein leises "Nn" zur Bestätigung von sich ...

[So, jetzt erhält jeder noch schnell die Gelegenheit, sich von Finn zu verabschieden, kleine Pinkelpause ist auch noch drin ^^ ... dann gehts auf zum yardratianschen Stützpunkt. Schließlich wissen ja noch einige nicht, wo der ist. Wegen Goukeis Stab: dort drin ist ein Kijin, doch das weiß keiner, zumindest von den Anwesenden. Der Kijin wollte sich nicht zeigen, fand es als zu früh sich zu zeigen (blöde Erklärung, dumme Ausrede, aber es erklärt wenigstens, warum er sich nicht gezeigt hatte, als ich nicht hier war ^^°°°) ... wenn ihr alle bereit seid gehts weiter]
 
[Kratos + Reisegruppe - Temporäre Begleitung]

Ein weiteres Mal schlug Kratos sauer auf den Boden, der im nachgegebenen Zustand, ein weiteres Mal einsackte. Er sah in den Himmel, wo sich das seltsame Raumschiff entfernt hatte. "WAKARANAI MONO O MEDASANAI YO (Don't mess up with things you don't understand)"rief er kurz und trat auf die verbliebenden Reisenden zu. Der Schwarzdrache trabte hinterher. "Entschuldigt mein plötzliches Auftauchen, aber ich möchte gern noch eine Weile bei euch bleiben. Der Zustand auf der Erde lässt dies noch zu."sprach er. <<Auch wenn Finn keine guten Absichten hegte, oder der Pharao in ihm, weckt dieses Ereignis schlechte Erinnerungen, nicht wahr Byakko?>>sprach Suzaku. Der heilige Tiger nickte kurz, als er erschien sagte aber nichts. Er wusste genau von was Suzaku sprach. Eine bestimmte Szene aus ihrer Ära, die dazu führte das Suzaku vom Eislöwen zum Schwarzdrachen wurde, als er seine Leute nicht beschützen konnte sondern sich zurückziehen musste.

Goukei drehte sich zu Kratos. "Was weist du von der Erde?! Wer bist du eigentlich?" Kratos nickte kurz bei der berechtigten Frage und steckte Star Dragon Sword wieder in die Schwerthülle zurück. "Ich habe in der Tat einiges zu erklären ..."fing Kratos zögernd an und sah in Richtung Sam und Aki. "Mein Name ist Kratos! Vorher auch bekannt unter dem Akronym Diz. Suzaku, der Schwarzdrache neben mir ist mein Spiritbegleiter. Wir beide kommen von der Verteidigungsgruppe der Erde - Suzaku aufgrund des Weckrufs und Ich weil es die Situation zulies und um Suzaku hier zu unterstützen. Ob Diz oder Kratos ist egal, wie Ihr mich nennen möchtet. Aufgrund einiger Veränderungen meines Elementes und mir selbst, war es mir schließlich möglich mein richtiges Aussehen wieder anzunehmen."sprach Kratos ruhig und projezierte sein früheren Look als Diz neben sich und beendte seine kurze Einführung. Der junge Mann mit dem unscheinbar wirkendem Aussehen verbeugte sich kurz um seine Aussage zu betonen. In der Tat war es von seinem Aussehen her, schwer zu widersprechen, dass Kratos ein Kämpfer sein sollte. gis auf sein leicht muskolöseren Körper, der vom Dark-Aussehen im Raum von Geist und Zeit durch das Training mitgenommen wurde (das leicht, nicht übertriebene Muskolöse), er keinen typischen Kämpferkörper hatte. Freundlich lächelnd klopfte er Suzaku auf die Schulter. "Gut gemacht Parner, ruh dich ein wenig aus." Suzaku nickte brummig und verschwand wieder in Seiryuuken.
 
[Rico - Yardrat]

Kaum hatte der Saiya-jin die Worte gesprochen, die nur so trocken und zitternd aus seinem Mund gekommen sind, drehte auch er sich noch einmal in die Richtung des verstorbenen Finns. Wie lange hatte er bereits dieses Monster beherbergt? Diesen Kijin, der im Vergleich zu Byakko aber so fremd und gegensätzlich erschien. Hatte er schon damals Macht über den Alchemisten ergriffen, als sich die beiden Krieger Auge in Auge im Kampf gegenüberstanden?

Ein leichter Windhauch bließ uber die Wüstendünen und wirbelte den Sand des Schlachtfeldes auf. Vermischte ihn mit der Asche, die von Finn noch verblieb und wehte sie hinaus in die Unendlichkeit der Wüste. Rico fühlte eine Taubheit in seinem Innersten aufkeimen. Es war kein Geheimnis, dass er Finn nicht gerade gut leiden konnte. Aber war es jemals der wahre Finn, den er verabscheut hatte? Wie stark war der Einfluss des Pharaos gewesen? Alles Fragen, auf die er keine Antwort wusste. Und vermutlich nie wissen würde.

Seine rechte Hand streckte sich noch einmal zum Gruß in Richtung der bewegten Sandwokle, während seine Lippen langsam abschließende Worte formten. "Leb Wohl, Finn. Und lass uns im nächsten Leben wieder miteinander kämpfen. Die Entscheidung steht noch immer aus und ich will wissen, wie stark du wirklich bist. Also sieh zu, dass du wiederkommst. Dass ich dir in den Hintern treten kann."

Ein Nicken später erhob sich Rico wieder in die Luft und wartete auf die Anderen, um endlich diesen tristen Ort verlassen zu können.
 
[Sam Yadrat]

Ihr Blick wanderterte übern den zerstörten Boden. Grau und schwarz waren die vorherschenden Farben und nicht nur das das Land war tod. Genauso wie Finn... Neben ihr saß Ventra wieder die Phanterdame schenkte der Käpferin ein tierisches Lächeln. Mit geschmeidigen Schritten trottet die Wildkatze leicht über den Boden der sich sofort zu erholen began und nach kurzer zeit schien sie sich wieder mit der Erde zu verbinden und zu verschwinden. Sam bückte sich und pflükte eine der frisch gewachsenen Blumen sie warf sie in den Wind und ihre Gedanken weilten für einen Moment bei dem Weggefährten der sie verlassen hatte.

Ihre Flammen schoßen kurz wieder hoch und sie gesellte sich zu ihrem Freund und Mentor Rico.
 
[Yardrat - Sam, Rico und Aki]

Langsamer als die anderen stieg auch Aki in die Luft auf und gesellte sich zu den beiden anderen. Ganz bewusst vermied sie es, noch einmal gen Boden zu schauen. Noch vor kurzer Zeit hätte sie Finn eigenhändig umgebracht...

Ihr schwarzes Haar klebte ihr auf der schweißnassen Stirn und sie sah schlecht aus. Ihre Aura war schwach und ihre Schultern hingen kraftlos nach unten. Nach Halt suchend blickte sie in die Augen ihrer Freundin, der Feuerdämonin, der einzigen Freundin, die sie hatte.
 
[Kratos, Suzaku - Yadrat -> Following]

Kurz sah Kratos in den Himmel, wo sich langsam wieder reisebereit gemacht wurde. <<Wie lange werden wir sie begleiten?>>fragte Suzaku, während Kratos langsam folgte. "Ich weiß es nicht. Shuya ist gut und mit Az und ihm und Eldar haben sie gute Leute auf der Erde. Wir werden sehen was die Zeit ergibt. Erstmal sorgen wir dafür, dass wenigstens hier auf Yadrat Turbulenzen ausgemerzt werden."antwortete Kratos, während seine schwarze lange Robe um ihn erschien. Dank Shunpo würde er Rico und co mühelos folgen können, auch ohne fliegen. "Zum Glück ist meine Verurteilung vor dem intergalaktischen Gericht schon lange her, sonst würden die verschiedenen Völker mich wiedererkennen und obwohl mein Bild wieder ins Reine gerückt wurde, wäre es für mich unangenehm. Die Oberhäupter oder sowas in der Art waren nämlich in der Grand Jury mitdabei."meinte Kratos noch. In seiner Hand erschien sein Amulett, was er Rico zur Obhut gegeben hatte. "Hab vielen Dank ..."flüsterte er und legte sich das Schmuckstück um den Hals.
 
[Yardrat - Kriegsvorbereitungen]

Während des Fluges wurde den Neuankömmlingen die Situation erklärt. Gebannt lauschten die drei Kämpfer, erfuhren von den Yardratianern.

Nach kurzer Zeit erreichten sie das Versteck der Rebellen. Sie wurden den Anführern vorgestellt. Nun erfuhren auch alle, dass nicht alle Gelehrten hier waren, sondern einige zurückgeblieben sind.

"Nun" sagte einer der Anführer, der bunt und grell gekleidet war, "wenn dass so ist, dann muss ich mich auch vorstellen. Mein Name ist Yarondo, ich bin einer der Gelehrten hier. Wir wollen euch gerne helfen, doch vorher benötigen wir eure Hilfe, deshalb folgt mir bitte zu unserer Besprechung, um die Invasoren von Yardrat zu befreien."

Mit diesen Worten betätigte er einen Schalter und ein Teil einer massiven Felswand verschwand in der Höhle. Dahinter war ein großer Raum zu sehen, der spärlich ausgestattet war ...

[So, ich beschleunige mal ... bitte folgt ihm ^^]
 
[Yardrat]

Während alle dem Anführer der Rebellen folgten seilte sich Aki geschwind ab und bat einen der Yardratiner im Hintergrund um etwas zu essen. Er musste die Kampfspuren an ihr deutlich sehen, denn er gab ihr ohne zu zögern etwas von den Vorräten ab, die er bei sich hatte. Aki bedankte sich oft, ehe sie sich beeilte zu den anderen zu kommen.

Während sie darauf wartete zu erfahren, was nun passieren würde, begann sie, das Essen zu verspeisen und hoffte schnell wieder zu kräften zu kommen. Sie bezweifelte, dass sie Zeit zum schlafen haben würde, aber dennoch hoffte sie darauf. Wenn der Anführer schon sagte, die Invasoren zu vertreiben...vielleicht würden Sam und sie wieder fusionieren müssen. Und geschwächt würde das nicht funktionieren.
 
[Yardrat - Vorbereitungen]

Rico war ziemlich still auf dem Rückweg zum Lager der Yardrat-jin. Mit seinen Begleitern und Begleiterinnen sprach er nur sehr wenig, man konnte richtig erkennen, wie ihm eine Sache einfach in Gedanken nicht losließ. Finn war tot, und die Gruppe nun im Rebellenlager. In was waren sie da nur hineingeraten? Dies war nicht länger ein Konflikt, in den sie sich einmischten: Es war ein Krieg, bei dem sie bereits Farbe bekannt hatten. Und nun ging es nur noch darum, ihn möglichst schnell zu beenden.

"Dir gefällt der Gedanke nicht, dass du für die Yardratianer einen Krieg führen sollst. Ist es nicht so, Rico?", sprach der weiße Tiger zu dem Saiya-jin. Dieser hatte noch nicht einmal gemerkt, dass sich Byakko neben ihn materealisiert hatte. Seine Antwort fiel dementsprechend umso nichtssagender aus. "Vielleicht. Vielleicht gefällt mir aber auch nur der Gedanke nicht, dass es sich hier wirklich um einen Krieg handelt. Und dass der Hauptsitz der feindlichen Armee sich in einer Stadt befindet, umgeben von hunderten Zivilisten."

Ein leises Brummen drang aus der Kehle der großen Raubkatze, als Byakko weiter neben ihm schritt. "Es ist die Aufgabe von Soldaten, für Ideale zu sterben. Die Aufgabe von Zivilisten ist es, für Ideale zu leben. Ich verstehe, was du meinst. Auch ich war vor... langer Zeit ein General in einer Armee. Allerdings darfst du eines nicht vergessen: Du bist kein Soldat. Ihr alle seid das nicht. Ihr seid Krieger." Mit einem fragenden Blick im Gesicht blieb der Saiya-jin stehen und wartete darauf, dass Byakko noch etwas hinzufügte. Als dieser allerdings nur stehenblieb und ihn lange und durchdringend ansah, platzte es einfach aus Rico heraus. "Was meinst du damit?" Es war fast so, als könnte er ein Grinsen im Gesicht des Tigers erkennen. "Euch stehen mehr Möglichkeiten als gewöhnlichen Soldaten zur Verfügung. Denk darüber nach."

Mit diesen Worten verschwand Byakko in einem knappen Lichtblitz und überließ Rico erneut seinen Gedanken. Fürs erste beschloss der Saiya-jin aber, nicht genauer darüber nachzudenken, sondern seinen Freunden zu folgen. Shanté, Sam, Aki, Kratos, Goukei und die anderen waren bereits in dem geheimen Raum hinter der Felswand verschwunden. Welchen er nun auch betrat.
 
[Yardrat - Besprechung]

Vor ihnen war ein spartanisch eingerichteter Raum, ein großer, klobiger Tisch mit einigen Sesseln stand in der Mitte, an einem Ende des Tisches war eine Karte an der Wand aufgehängt. Einige wunderten sich, dass solche Besprechungsräume überall in der Galaxis gleich zu sein schienen.

Die Karte zeigte die Stadt und die nähere Umgebung, zusätzlich waren die Stützpunkte der Invasorenarmee gekennzeichnet.

Yarondo wies die eingetretenen Krieger und Gelehrten Plätze an den Seiten des Tisches zu, nahm dann selber an der Ecke Platz.

Zugleich trat eine Yardrat-jin hinein, die merklich alt war. Gestützt auf einen Gehstock kam sie näher, blieb vor dem freien Stuhl bei der Karte stehen. Ihre Haut war merklich farbloser und einige graue Flecken zeigten sich auf ihrer Haut. Ihre Kleidung war schlicht und lang, deckte sich farblich mit der ihrer Hautfarbe.

Mit einer kurzen Geste deutete sie eine Verbeugung an. "Seid willkommen, Reisende und Hilfesuchende. Mein Name ist Yushiera und bin eine der Gelehrten dieses Planeten. Wir wissen um euer Anliegen, doch benötigen wir selber eure Hilfe. Bitte hört unser Gesuch an und entscheidet, ob ihr uns helfen könnt." Mit diesen Worten deutete sie wieder eine Verbeugung an und setzte sich in den freien Stuhl.

Danach trat ein Yardrat-jin vor, der jung und kräftig aussah. Ebenso schien von ihm eine gewisse Autorität auszugehen. Er stellte sich als Anführer der Befreiung vor ...

[Erde - Pause]

Eine Phase der Erholung schien eingetreten zu sein. Verwundete, die unter den Leichen der Invasoren versteckt waren, wurden nun gefunden und befreit. Die Wunden der Verletzten wurden so gut es ging behandelt und die Kämpfer nutzten die Pause für eine kurze Zeit der Erholung.

Der Saiyaman war schon ziemlich erschöpft, nachdem er unzählige Vergiftungen geheilt und somit vielen Kämpfern das Leben gerettet hatte. Die Opfer der Vergiftung waren jetzt alle, bis auf einen geheilt. Kaioto lag noch immer in seinen fieberhaften Träumen, versuchte, das Gift mit seinem göttlichen Körper zu bekämpfen. Der Saiyaman sammelte sich kurz. Er war der Erschöpfung nahe, musste schon seit einiger Zeit immer etwas Pause zwischen den Reinigungen machen. Doch er fühlte sich noch nicht bereit dafür, Kaioto zu heilen, er spürte instinktiv, dass er momentan nicht genug Kraft dafür hatte. Auch die seltsamen Bilder, die er bei seiner wundersamen Heilung gesehen hatte, kamen ihm vollkommen fremd ... und dabei sonderbar vertraut vor ...
 
[Yadrat - Besprechungssraum]

Kratos nahm auf einem, der zugewiesenen Sessel platz. Seine Mine war äußerst nachdenklich und ernst geworden, seit seiner plötzlichen Ankunft auf dem Planeten. <<Wie ist dein Gefühl zu der Kriegsgeschichte eigentlich? Im Gegensatz zu Rico und den Anderen, warst du schließlich schon in sowas involviert.>>sprach Suzaku fragend leise. "Obwohl es für mich nichts neues ist, wünschte ich mir ein solches Ereignis nicht mehr erleben zu müssen. Leider kann man solche Aktionen nie vollständig vorbeugen."sprach Kratos in einer Lautstärke, die nicht störte. <<Byakko hat jedoch Recht, ihr seid Kämpfer und habt mehr Möglichkeiten im Gegensatz zu unserer Ära. Ein General verlässt sich auf seine Truppe und Gefährten. Ohne sie ist er ein Nichts. Ihr habt eure Hoffnung und Freunde. Erst wenn diese stirbt, könnt ihr behaupten in eine ähnliche Lage gewesen zu sein. Wir Kijin sind lediglich eine unterstützende Macht in eurem Kampf. Also schau das du es besser machst als ich!>> Kratos nickte stumm, sein Blick die ganze Zeit auf die drei Yadratianer gerichtet. "Ich werde alles in meiner Macht tun um den Misstand zu beenden."murmmelte er kaum wahrnehmbar. Er versuchte sich so weit wie möglich in den Hintergrund zu drängen, auch wenn er glaubte bei der kurzen Musterung der Gelehrten die nachdenklichen Blicke auf sich gespürt zu haben und nach einer vaguen Verbindung gesucht hatten. Jedoch vergas er dieses indirekte Unwohlsein wieder.
 
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