[Forum RPG] The Fighter's Odysee: Die Zwölf Gelehrten (Hauptthread)

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[Yadrat - Kometen, Explosionen und andere Nebensächlichkeiten]

Im selben Moment, in dem Rico es bemerkte sah auch Aki das Problem, das sie nun zusätzlich erwartete. Ein Komet, eine kleine Feuerkugel aus den tiefen das Alls raste auf die Oberfläche des Planeten zu und würde in einigen Sekunden einschlagen. Rico wurde wohl durch sein Byakugan geblendet, Aki sah es, weil es direkt auf die zu kam.
"Sh...shit." murmelte sie schwerfällig. Ihr Atem ging bereits schwer und der Energieverbrauch machte sich deutlicher bemerkbar, als sie dachte. Anscheinend war sie noch geschwächter gewesen, als sie gedacht hatte.

'Verdammt' fuhr es ihr durch den Sinn. 'Was mache ich jetzt?' Die Antwort darauf sollte ihr abgenommen werden. Durch irgendeine Turbulenz änderte der Komet seine Richtung und stürzte nun endgültig ab. Verzweifelt warf sich Aki zur Seite und verlor beinahe die Kontrolle über die Megatonnen-Kraft-Attacke. Dann traf sie die Druckwelle des vorbeirasenden Kometen und sie wurde weggeschleudert und mit einer solchen Macht gen Wüstenboden gedrückt, dass sie kaum fluchen konnte. Der gelbe Energieball schwirrte, von seinen nun unkontrollierten Gravitationsverzerrungen durchgeschüttelt, dem Kampfplatz entgegen.

Im selben Moment, in dem Aki auf dem Boden aufschlug, traf auch der Komet die Kruste des Planeten. In den Ohren der jungen Kriegerin klingelte es, als sie versuchte sich sofort wieder aufzurappeln. Die Anstrengung liess das Bild vor ihren Augen verschwimmen. Doch was sie erkennen konnte liess sie vergessen, dass sie sich selbst überfordert hatte.

"RICO!!!!" schrie sie grauenerfüllt, als sie sah, dass der gelbe Energieball auf ihren Kampfgefährten zutrudelte. Eben berührte er den Boden und drückte den Boden unter sich ein, ohne ihn zu berühren, als sich ein Schatten vor ihr aufbaute. Eine der Wachen, gefolgt von einigen anderen, hatte sie entdeckt und wegen der selben goldenen Haare, die auch Rico hatte, als Gefahr angesehen. Eine Sekunde verschwomm seine Gestalt in einem grellen Blitz.
Die Explosion war zwar nicht so heftig, wie Aki es befürchtet hatte, aber groß genug um den hoch aufgerichteten Wachhund vor ihr auf sie zu schleudern. Der Boden um die Explosionsstelle wurde von den verzerrungen in weitem Umkreis zerbröckelt und die Erschütterungen rissen einige Wachen von den Beinen.

Keuchend kam Aki unter der Wache, die sie begraben hatte, wieder hervor und schlug ihn KO. Nur um sich sofort zwei weiterer Angreifer erwehren zu müssen. Als sie schliesslich diese auch aus dem Ring geschickt hatte sah sie sich keuchend um. Der Kampf war im Gange, Shanté und Rico hatten zu tun und...einer der vier Hauptmänner war auf direktem Kurs zu ihr.
Mit einem stummen Fluch wandte sie sich ihm zu. Sie atmete stoßweise und war sehr erschöpft, trotzdem wollte sich die Saiya-jin keine Blöße geben. Sie würde diesen Kerl schon klein kriegen, immerhin war sie noch eine Super Saiya-jin.

Auf seinen ersten Angriff reagierte sie eine Millisekunde zu spät und der Schlag gab ihrem Brustharnisch einen beachtlichen Sprung.


[Erde - Frei]

Shuya presste sich beide Hände an die Schläfen und starrte auf den Boden.
"Nur eine Illusion."

Immer näher kamen die Geister die seine Energie rauben wollten.

Dies alles war nicht echt. Er war auf den selben Trick herein gefallen, der Azrael dazu veranlasst hatte leere Luft anzugreiffen und der diese junge dame dazu brachte ihren Gefährten als Todfeind anzusehen.

Alleine würde dieser kleine Mensch niemals star genug sein.

Alleine. Er war nicht alleine. Es war nicht reaql. Er war sich sicher. Nein, jetzt wusste er es. Er wusste es nun. Shuya schlug die Augen auf und wehrte mit einem Tritt im letzten Moment die Attacke einer Sichelklaue ab und brachte sich mit einem weiten Satz zurück in Sicherheit.
Etwas abseits vom Getümmel sah er noch einmal zu dem Portal hin und fixierte dann wieder die Monstren, die ihm an nächsten waren. Natürlich war er nicht alleine. Alle die Menschen, ja selbst die Monster, konnten nicht so einfach verschwinden. Das war unmöglich. Eine Kraft, die das konnte, brauchte keine Armee um jemanden zu besiegen. Und auch er selbst, der junge Shuya, war kein Schwächling. All das viele Training war nicht umsonst gewesen. bestimmt nicht. Das war unlogisch.
"Mensch Junge, denk nach. Für was bist du in der Schule gewesen." rief er sich selbst zu. Dann rief er seine Kräfte. Weiss blitzte die Aura um ihn herum auf.

"Ka-Me....Ha-Me..."
Grell manifestierte sich die Energie der gefürchteten Attacke zwischen seinen zurück gezogenen Händen.
"HA!"
Der abgefeuerte, blaue Energiestrahl schnitt eine lange Schneise durch die Reihen der Invasoren. Nur wenige konnten sich rechtzeitig genug retten, alle anderen wurden in Stücke gerissen oder ganz pulverisiert.
"Ich bin nicht schwach. Und ich bin nicht alleine. Keiner ist alleine! TERRAKEN ICHI!!!" das letzte schrie der Junge so kräftig heraus, wie es ihm nur möglich war, als er die Technik einsetzte, die er lange trainiert hatte und um die zu erlernen er so lange gewartet hatte, die Kämpfer für die Erde hier zu unterstützen.
Shuya krümmte sich und alle seine Muskeln spannten sich an. Eine helle AUra schoss um ihn in die Höhe, nahe an seinem Körper, als würde er in Flammen stehen. An den Rändern war sie rot und wurde zum Kern hin immer heller. Shuya selbst erschien nun in einem unheimlichen, roten Licht. Sein Kräftelevel machte einen Satz nach oben.

Dann preschte er los und zeigte den Invasoren seine Stärke.
 
Yadrat - Brick in the mind
Es ertönte nicht allzu weit weg ein wallendes Geräusch und eh sich der Alchemist versah griff seine Hand fester zu um nicht den Halt zu verlieren. Als er den Blick hob war dort in der Ferne eine gigantische Rauchwolke und ihr Ausläufer raste auf die versamelte Mannschaft zu. Darkcross schloss die Augen und verlagerte sein Gewicht, dann schlug die Schockwelle gegen den Verschlinger und der Bau biegte sich um einige Zentimeter.

Aki hatte auf Rico gefeuert, sie selber wurde von Feinden behackt und Shanté war einem außer sinnlichen Rausch werfangen. Konnte es denn noch einfacher werden ? Finn musste sich so heftig auf die Unterlippe beissen das sein schwarzes Blut hervorquoll und sich in Rinnsalen unter seiner Kinnspitze vermengte. Der Turm unter seinen Füßen kreischte vor Gier als der erste Tropen seine Oberfläche berührte und wie ein tropfen auf dem heissen Stein verdampfte. Warum war dieses Verlangen nur so groß, dieses Verlangen ihnen die Essenz aus dem Körper zu schählen, so schlimm war es nur in der Hotelarena gewesen, beim Kampf gegen Ramirez.
Die Sayajin wurde getroffen, er musste diese Gelegenheit nutzen.
Geduld...

Finn kniete sich bei den Worten auf seine Unterschenkel und starrte in die Ferne, blickte sich hastig um und suchte einen verdammten Körper zu dieser Stimme. Niemand, nur das Schlachtgetümmel. Nur für einen kurzen Augenblick überkam ihn eine Panik, er wollte nicht hier sein, nicht in seiner Haut. Doch diese törichten Gedanken verflogen und sein Verstand schaltete sich ein. Er wartete weiter und lies sein Konstrukt sich an den armen Tropfen laben die ihm zu nahe kamen. Finn beobachtete weiterhin das geschehen.
 
Wie ein tödlicher Wirbelwind fegte sie über das Schlachtfeld. Erst Aki's verzweifelter Schrei riss sie aus ihrer Kämpfertrance heraus und damit wurde sie aufmerksam auf ihre missliche Lage. Doch ihre Haltung verriet Shanté, dass Aki keinerlei Hilfe willkommen heissen würde. Stolz war erkennbar und so unterliess es Shanté ihr zu helfen. Sie würde erst eingreifen, wenn es nötig war, beschloss die junge Frau und konzentrierte sich wieder auf ihr eigenes feindliches Umfeld.
 
[Yardrat - Introducing a new Kijin]

"Heilige Sch... HAKKESHOU KAITEN!", brüllte der Saiya-jin, als er erkannte, dass die Explosion von Akis gewaltigem Ki-Ball sowie der Aufprall des Kometen in seiner direkten Umgebung stattfinden würde. In gerade mal letzter Sekunde konnte Rico die schützende Sphäre bilden, die ihn vor den unmittelbaren Folgen einer solchen Explosion schützte. Und dennoch konnte noch nicht einmal sein Hakkeshou Kaiten verhindern, dass der Kämpfer von dem Druck gepackt und gegen den zuvor noch eingeschlagenen Kometen geworfen wurde. Keuchend prallte er auf der rauen Oberfläche des galaktischen Eisbrockens auf und fiel zu Boden. Für einen einzelnen Moment verlor der Saiya-jin sein Bewusstsein.

Und plötzlich war er wieder da, in der unendlichen Finsternis, die er und Azrael für so viele Jahre geteilt hatten. Die einsame Dunkelheit seiner Seele. Und denooch war da etwas neu. Etwas Fremdes, dass sich irgendwo eingeschlichen hatte. Ein Punkt klaren, reinen Lichtes, der immer größer wurde. Und eine Präsenz, die er noch nie gespürt hatte. Eine Präsenz fernab jeder Wut oder Kampfeslust. Eine Präsenz der Ruhe. Des inneren Friedens.
"Willst du deine Freunde schützen, Krieger? Ihre Leben? Ihre Existenzen?", sprach eine alte und angenehm klingende Stimme zu ihm. Rico versuchte für einen Moment verwirrt ihren Ursprung zu erkennen, bevor er verstand, dass es das Licht selbst war, das zu ihm sprach. "Natürlich will ich das!", antwortete er nach dieser Schrecksekunde selbstsicher und bestimmt. Das Licht zögerte mit einer Antwort, als ob es den Wahrheitsgehalt seiner Antwort prüfen müsste. Doch dann, in einer einzigen, lautlosen Explosion füllte sich die gesamte Finsternis in seinem Geist mit gleißenden, aber nicht stechenden Licht.

"So sei dir meiner Hilfe bewusst, Rico."
Wie aus dem Nichts matrealisierte sich ein weißer Tiger vor seinen Augen. Doch nur für einen minimalen Augenblick, denn kaum konnte er die Gesamtheit dieses Wesens erkennen, fand sein Geist wieder den Weg aus der Bewusstlosigkeit.


Als Rico wieder erwachte, waren plötzlich zwei Armschienen um seine Unterarme und Handrücken gebunden. Der Saiya-jin hatte nur eine ungefähre Ahnung von dem, was gerade mit ihm geschehen war, aber das reichte ihm vollkommen aus. Seine Freunde waren wichtig. Seine Mitstreiter. Diese zu beschützen, die Yardrat-jin zu verteidigen, das war seine Mission. Und diese würde er erfüllen. Rico schraubte seine Energieniveaus wieder höher und wandelte sich wieder in den Super Saiya-jin.

Doch dieses Mal war etwas anders bei der Verwandlung. Ein gleißender Lichtblitz folgte der goldenen Aura, die buchstäblich die Aufmerksamkeit der meisten Gegner um ihn herum verschaffte. Denn neben der typisch goldenen Aura des Super Saiyan war es beinahe so, als hätte der Kämpfer auf einmal ein unsichtbares inneres Leuchten, dass diese Aura noch um einiges übertraf.

"Hmm... Ich nehme mal an, mein Bruder würde jetzt irgendwas cooles sagen, wie Wisse, dass Menschen dich Lügner nennen... oder so... Aber ich bin nicht Azrael. Für mich gibt es an der Stelle nur eines zu sagen:", sprach Rico, als er die Soldaten und seine Freunde beobachtete, die ihn verdutzt anstarrten, während er die Festigkeit der Armschienen überprüfte.
"Let's Dance!", schloss er mit einem Grinsen und verschwand urplötzlich vor den Augen seiner Gegner, nur um im nächsten Moment hinter einen der Soldaten aufzutauchen und diesen einen gewaltvollen Schlag in die Rippen zu verpassen, der ihn zu Boden gehen ließ.
 
Mit einem gezielten und kräftigen Schlag räumte sie den nächsten Soldaten aus dem Weg. Das Glitzern in ihren eisblauen Augen verriet die ungeheuere Kampfeslust, die mittlerweile die Oberhand gewonnen hatte. Ihre Schnelligkeit steigerte sich immer mehr, genauso wie ihre Treffsicherheit der tödlichen Schläge. Als hätte sie es jahrelang getan.

Doch das war unmöglich. Sie hatte nie soetwas gelernt. Niemals!

Du lebst eine Lüge!, erklang es wieder in ihrem Kopf, doch Shanté schüttelte nur innerlich den Kopf. Eines Tages würde sie noch wahnsinnig werden von diesem Geschwätz....
 
[Yardrat - Kritische Momente]

Auch ihr Gegner hatte seine Kräfte nach oben geschraubt und stellte sich nun der Saiya-jin entgegen. Es würde immer schwerer und schwerer für Aki das Level einer Super Saiya-jin aufrecht zu erhalten.
Wieder griff sie ihren Gegner an und wieder konnte er die meissten ihrer Schläge parieren, traf dann selbst wieder einen Schlag und trieb sie abermals einige Schritte zurück.
"Na toll, erst groß aufplustern vor den anderen und dann von so einem Kerl hier Prügel beziehen." murmelte Aki zu sich selbst und spuckte auf den Sand. Der tropfen war rötlich eingefärbt. Sie war schwach. Die Megatonnen-Kraft hatte einige der Soldaten erwischt, aber sie sehr viel Kraft gekostet, nachdem sie schon gegen Vowlsrow gekämpft hatte und von Finn angegriffen wurde. Und, im gegensatz zu Rico (was sie nicht wusste), war Aki nicht von einem Energieschild geschützt gewesen, als die Explosion der Attacke und der Einschlag des Kometen sie trafen. Aber irgendetwas stimmte trotzdem nicht. Sie verlor immer mehr an Kraft, weit schneller, als es normal gewesen wäre. Sie hörte ihr Herz laut schlagen. Es kam ihr sehr langsam vor.

Als ihr Gegner, ebenfalls einer der hoch dekorierten Offiziere, erneut heran kam, riss Aki ansatzlos ihre Hände vor und feuerte ein stummes Kamehameha ab. Wenigstens versuchte sie es. Der Energiestrahl, den ihre Handflächen nach vorne schickten, war viel schwächer, als sie gehofft hatte. Und der Offizier konterte. Sein Energiestrahl krachte gegen ihren und drückte ihn problemlos zurück. Aki brachte nur noch einen enttäuschten Fluch über die Lippen, als sie der Konter erwischte und ein gutes Stück zurück warf. Hustend versuchte sie wieder auf die Beine zu kommen, schaffte es aber nur auf ein Knie. Zornig riss sie sich die letzten fetzen ihrer Rüstung und des schwarzen Oberteils vom Leib, so dass sie nur noch in ihren Stiefeln, der grünen Hose und dem knappen Top dasaß. Ihr fiel die veränderung nicht auf. Ihr fiel der kleine Stein nicht auf, der über ihrem Brustbein in dem Top saß.
Sie hatte nur wenige Sekunden zu verschnaufen, als sie sich ein weiteres mal mit diesem einen der Gehörnten Offiziere auseinandersetzen musste. Diesmal waren aber auch noch zwei Hundewachen dabei.
Wankend kam sie wieder hoch, stürzte sich auf den stärksten...

...und spürte einen Gewehrkolben im Genick, kaum dass sie zwei Schritte weit gekommen war. Röchelnd sank sie auf die Knie und ihre Kräfte verliessen sie entgültig. Die schwarzen Haare fielen fast sanft auf ihre Schultern. Eine unbarmherzige Bewusstlosigkeit zerrte an den Gedanken der Saiya-jin. Das letzte was sie sah war das hämische Grinsen des Offiziers, dann seinen Fuß der näher kam und sie in eine mehrere Meter entfernte Düne schickte.
Dort blieb Aki liegen. Sie konnte sich kaum bewegen, ihr ganzer Körper schmerzte. Und ihre Gedanken verloren sich langsam, aber unaufhaltsam in Schwärze. Das Top, das sie trug und eigentlich nur ein Stück Stoff war, hatte sich verändert. Es schien nun eine Rüstung zu sein, sehr knapp geschnitten, um die Brust weniger als eine Halbschale, mit Bändern an den Rändern und einem filigranen Kettengeflecht. Aber es machte nicht den Eindruck ein starres Schmiedestück zu sein. Und ein kleiner, grauer und unscheinbarer Stein war über dem Brustbein in das Rüststück eingearbeitet.

Dann geschahen drei Dinge gleichzeitig. Ein Soldat sah die liegende Kriegerin und legte auf sie an, Aki fiel entgültig in eine Ohnmacht...
...und der kleine graue Stein begann grell zu leuchten und schoss eine gewaltige Fontäne aus Lichtfeuer. Es schimmerte und gleisste in einer kranken, unnatürlichen, aber doch unglaublich schönen Farbe, hüllte Aki zum teil ein und strömte aus dem Stein fort, verlor sich nach einigen Metern und verschwand einfach.

Dann passierte nichts. Oder fast nichts. Die Veränderung war subtil. Es schien dunkler zu werden, als hätte sich über die Augen der Anwesenden ein Schleier gelegt. Und es war, als hätte die Realität selbst Flecken bekommen. Risse aus denen Teile von etwas grinsten, die fremd und so ungeheuerlich waren, dass der Verstand eines jeden Lebewesens sich weigerte das zu sehen und nur blinde Flecken sah. Es schien zu pulsieren und es fühlte sich unglaublich mächtig an. Mächtig, alt und falsch. Nur drei Entitäten hier ahnten oder wussten was vor sich ging. Dreien, von denen sich nur eine bis jetzt jemandem als ein weißer Tiger gezeigt hatte, aber die alle drei Anwesend waren.
 
[Yue, Kay - Erde]

"Aber nicht doch, es ist sowieso der Zeitpunkt gekommen wo die Kijin gebraucht werden. Außerdem könnte ich dich eh nicht daran hindern, dein Vorhaben bleiben zu lassen."meinte Yue grinsend und sah auf den zweiten Energiebildschirm mit dem Erdenkampf. "Interessant, interessant ... Unser neuer Kämpfer. Ein starker Wille, sowie ein standfesten Glauben an seine Philosophie ... Ah! Der Moment rückt näher Kratos, bald wird es Zeit ein wenig nachzuhelfen, dass du wieder du selbst wirst ^^"fügte er zufrieden hinzu.

[Kratos, Suzaku - Erde]

Der Shinigami vernichtete weiter größere Ansammlungen der Invasoren. "Was geschieht eigentlich wenn du wieder du bist? Welchen Weg wirst du wählen?"sprach sein Kijin. Kratos lächelte geheimnisvoll. "Ich folge dem Licht, was mich rettete. Nutze aber ein Teil der Dunkeltechnik, jene die nicht in dein Bereich fallen. Aber was ist mit dir? Begleitest du mich weiterhin, obwohl ich nicht mehr der Dunkelheit angehören werde?" - "Selbstverständlich. Es war bestimmt das unsere Wege sich kreuzen, egal ob du Licht wählst, Schatten oder den Weg zwischendrin!"
 
[Erde - Shuya - Kleiner Zwischenstop]

Immer wieder sprang Shuya hierhin und dorthin, trat, schlug und feuerte mit Ki-Bällen. Viele Der Insektoiden fielen ihm zum Opfer. Die Alligatorähnlichen waren schon ein ganz anderes Kaliber und von den riesigen Monstern hielt er sich lieber ganz fern.
Schliesslich hielt Shuya einen Moment inne und stoppte seine Terraken, um nicht zu viel Energie zu vergeuden. Er suchte den Himmel und den Boden ab, konnte Azrael in dem getümmel aber nirgends erkennen. Dafür fand er jemand anderes, der mit einem imposanten Drachen an seiner Seite ebenfalls gegen die Invasoren vorging. Die Bewegungen zeugten von einem starken Krieger. Vielleicht der richtige, um sich ein paar lebenswichtige Informationen zu beschaffen?
Mit schnell aktivierter Terraken stiess er sich ab und flitzte zu dem Mann und dem Drachen hinüber, stiess einige Insekten aus dem Weg und landete schliesslich neben ihnen. Die terraken zerplatzte wie ein angestochener Ballon.

"Hallo ihr...äh...zwei." rief Shuya unsicher, entdeckte dann aber, ehe er etwas sagen konnte, drei Alliogatoren, die sich gerade bereit machten einige Ki-Strahlen auf das kleine Dreiergrüppchen zu feuern.
"ENERGIEDISKUS!"
Die gelbe Scheibe bildete sich schnell über der erhobenen Hand des Menschen und flog mit sägendem geräusch auf die gegner zu. Noch ehe sie Luft holen konnten durchschnitt die Attacke sie genau in der Mitte. Mit einem Grinsen, dass durchaus Stolz über den sauberen Wurf zeigte, wandte sich Shuya wieder dan anderen beiden zu. Nicht ohne ein Auge auf der Umgebung zu belassen.
"Hallo nochmal. Verzeiht mir die Störung..." ein schneller Ki-Blast vernichtete ein relativ nahes Insekt auf verdacht "...aber ich dachte, dass ich vielleicht fragen sollte, ob es irgendetwas gibt, auf das ich achten sollte."
Shuya entdeckte einen kampfsportler, der mit einem Alligator rang, der zum Glück keinen Ki-Strahl mehr feuern konnte. Aber er war trotzdem stark.
"Do don ka..." sagte Ahuya langsam und kniff die Augen zusammen. Die beiden waren weit weg, aber es ging noch. Um seinen erhobenen rechten zeigefinger begann Energie zu glühen. behutsam streckte er den Arm und zielte.
"..HA!"
Ein dünner, pfeilschneller Strahl raste los und zischte durch den Kopf des Alligators, dort hindurch, wo bei einem Menschen die Ohren sein sollten. Der kampfsportler schaute einen Moment verdutzt, als der Alligator lautlos in sich zusammen klappte.
Während Shuya nun weiter mit dem Mann hinter ihm redete, behielt er die Ladung seiner Attacke auf dem FInger und feuerte immer wieder auf gegner. Er fand schnell heraus, dass die Alligatoren ihr Gehirn genau da hatten, wo menschen auch.
"Was bedeutet dieser grüne Schleim bei einigen Insekten? Ich bin noch nicht getroffen worden, aber was wenn? Und der Nebel der Zeppeline? Und wo ist die schwachstelle dieser verdammten Riesen." vollendete Shuya seine Fragestunde.
 
[Kratos, Suzaku, Shuya - Erde]

"Ah, ein neues Gesicht. Schön zu wissen, dass neue Hilfe jederzeit erscheinen kann. Aber zu Eurer Frage: Dieser Giftnebel, sowie die Giftsäure sind sehr gefährlich. Letzteres hat viele Auswirkungen, von Schweißausbruch bishin zur Lähmung. Aber mittlerweile gibt es Hilfe auf dem Raumschiff da oben. Frag am Besten Azrael über den Weg nach oben"fing Kratos an zu erklären und deutete in den Himmel. "Die Raptoren sind nur durch ihre Energieattacken gefährlich, die einem das Ki schwächen können (Autor: Wenn ich mich nicht täusche). Zu guter letzt wären noch die Kolosse, die über eine starke physische Resistenz verfügen. Aber Energie nicht sonderlich vertragen, zudem haben sie eine Schwachstelle in der oberen Brustgegend. Nunja die Geister scheinen einem nur in Ruhe zu lassen, wenn man die Illusion ignoriert oder sie zerstört."beendete er den Exkurs mit ernster, aber nicht abweisender Stimme. Mit einer weiteren Schwertwelle vernichtete er kurz ein paar Insekten, die sich lautlos auflösten, während Suzaku mit Klauenhieb weitere vernichtete "Aber wie unfreundlich von mir: Ich bin Kratos und mein Drachenbegleiter ist Suzaku."stellte er sich vor. "Freut mich junger Kämpfer"fügte der Drache hinzu.
 
Lysia - Erwartetes Risiko
Die gigantischen Wände scharbten übereinander wie zwei Kontinente und der Innenraum der Behemoth zitterte wie bei einem Erdbeben. Piraten, verdammte Piraten hatte ihre interstellaren Langschiffe aus dem Nebula des Randgebietes des Bündnisses gehieft und rammten einen Großzerstörer der Nordwandler. Es waren zwei pechschwarze Schiffe.

"Ihre Oberfläche lässt keine Identifikation zu." War alles was der Navigator der Behemoth, Lysia, der Befehlshaberin, sagen konnte. Sie wusste das es zu so einer Begegnung kommen würde. Sie kamen frisch aus einem Krieg ohne das Basislager verständigt zu haben, ohne Verstärkung anzufordern und die Aasfresser liessen nie lange auf sich warten, wenn sie den Kadaver rochen.
Doch das Manöver hier war sogar für Piraten zu gewagt, viel zu Kühn für diese Brut, die sich nur an unbewachte Konvois schlich. Wussten sie etwa welche Fracht sich an Bord dieses Schiffes befand ? "Es sind Piraten, mehr müssen wir nicht wissen. Zeigt ihnen den Weg ins Licht den sie so sehnlich suchen." Befahl Darkcross. " Und gebt mir ab jetzt minütlich einen Bericht über den Zustand des Aufenthaltsdecks. Wenn Raven einen Schluckaufhat möchte ich das vor allen anderen wissen." Sie Umschritt den Stuhl des Kommandanten und machte kehrt um sich mit dem Kanonenraum in Verbindung zu setzten. Ihre Hand berührte das Schaltpult.
Wieder gab es ein lautes Scharben. "Sind die Nahkampfwaffen des Schiffes bereit zum Abfeuern ?"
"...Alle Kanonen aufgeladen.."
"Sind die Schilde für den impakt hochgefahren ?"
"...Schilde für den Impakt hochgefahren.."
Lysia gefiel der träge Tonfall des Kanoniermeisters nicht, doch sie würde sich später darum kümmern.
"Zerlegt ihre Seiten und lasst die Leere des Weltraums den Rest erledigen."
Sie schaltete den Funkverkehr ab und wand sich an die Navigatoren.
"Wie geht es unserem Gast?" Die junge Frau sah sich hastig um.
"Alles ruhig da unten, die Leute machen sich nur sorgen um dieses Scharben."
Sie lächelte leise unter ihrem Helm, die Behemoth würde diesen harten Kontakt besser davon getragern haben als die Moral der Mannschaft. Diese Leute hier waren noch fast Grün hinter den Ohren...und so Jung.
Nach einer Weile gab es immer noch keine Explosion und Darkcross schaltete erneut den Funkverkehr ein.
"Ich wiederhole, sprengt ihre Außenwände."
Eine Zeit Stille, dann urplötzlich kam aus dem Funkkanal ein leises Kichern. Abgehackt und Hinterlistig. Lysia ballte ihre Faust.

"Ich werde mir für jeden meiner Männer sieben eurer Köpfe holen."
"Ja? da werdet ihr es schwer haben, denn so weit ich weiss habe ich nur einen." Die Stimme gehörte einer Frau.
Humor eines Plünderers, mal sehen wie lustig dieses Weib noch sein würde wenn man ihr die Zunge herausgerissen hatte. Lysia griff zu ihrem Schwertgurt und stand auf. "Euer Gnaden, wie sollen wir verfahren ?" Die Nordwandlerin dachte nach. "Wenden, zerquetscht ihre Schiffe." Die Piloten nickten zustimmend, ein Navigator hingegen riss den Kopf in die Höhe. "Der Aufenthaltsraum! ich kriege keine Medlungen mehr!"

Raven - Der Kult erwacht
Hastig trappelten die gepanzerten Füße vieler Nordwandlerwachen, die überall nach Prinzessin Raven suchten über ihnen hinweg. Das einzigste Geräusch hier unten war das leise Wimmern des Mädchens, dass sie durch die Hand dieser fremden Frau zwang. "Armes, schönes, unschuldiges Kind..." Sagte die Unbekannte mit gespielter Trauer in ihrer Stimme, worauf Raven nur noch mehr weinte. In den Gängen des Kanondecks war es stockfinster, doch sie konnte sehen wie am helligten Tage. Ihre Entführerin war ebenfalls eine Nachtmahr, nicht sehr groß doch sie hatte einen stahlharten Griff und Fähigkeiten die jenseits ihrer Vorstellungskraft lagen. Sie war einfach so in ihrem Zimmer aufgetaucht, hatte sie an sich gedrückt und beide sind wie mit dem Schiff verschmolzen. Dann wusste Raven nur, das sie auf dem Kanonendeck ausgekommen waren. Die Fremde hatte sogleich zwei Männer umgebracht. Nein nicht direkt, das Schiff hatte sie umgebracht, die Frau hatte lediglich die Hände zusamengeschlagen und auf die Schiffswand gedrückt...
Nun roch es nach Tod und Verwesung und der kleinen Prinzessin wurde schlecht. Die Nachtmahr schien das zu bemerken und lies die hand von ihrem Mund sinken. "Wer bist du?" Fragte Raven ängstlich.Und warum entführt mich jeder der mir über den Weg läuft.
"Ich bin eine der vielen Diener des schwarzen Pharaos und ich befreie dich aus deinen Ketten." Die Prinzessin war verblüfft. "Ihr, ihr wollt mir also nichts zuleide tun."
Dieser Blick den Raven erhielt machte sie schaudern.

Lysia - Blutiger irrtum
"Lass sie gehen." Lysia hatte ihr Regiment zwischen den Decks gesammelt und den Feind gestellt. Sie konnte es nicht fassen, es war wirklich nur eine einzige Person.
"Oh, na wenn das nicht das Phantom der Oper ist, nein Lysia die Dreiste war dein Name, nicht ?" Dieses Wesen dort mit seinen schwarzen, wilden Haaren, der Nussbraunen Haut und dem alten Mantel aus Leder weckte in Darkcross ein Gefühl das sie lange vergessen wusste. Zorn.
"Was glaubt ihr ereicht ihr mit dieser Aktion, wir werden euch vom Himmel fegen eh ihr mit der Prinzessin auch nur eine Sternenlänge entfernt seid." Lysia hob ihr Schwert, es glühte in einem hellen blauen Schimmer und am Ende der krummen Klinge blitze das Licht ihrem Feind entgegen.
"Teuerste, das glaube ich dir, doch ich hab gar nicht vor nur mit der Kleinen im Schlepptau abzuhauen..."

Es folgte alles so sauber und tödlich, bei jedem Sekundenschlag, wie ein Uhrwerk fegten die Fähigkeiten der Unbekannten über sie hinweg. Ihre Leute wurden von Behemoth getötet, von ihrem eigenen Schiff! Die drehte sich nach Links, dort wurden sechs Leute zu gleich von einer Wand zermalmt die sich wie ein Schlund öffnete, sie drehte sich nach Rechts und erblickte die aufgespiesten Leichen aus denen hunderte von rostigen Lanzen stachen, von allen Seiten. Als sie ihre Konzentration wieder auf den Gegner lenkte waren ihre Männer Tod, es hatte noch nicht einmal zwei Sekunden gedauert.
Zorn und Hass war es was sie verspürte.
"DU!" Schrie Lysia und schlug so heftig in den Boden des Decks, das Raven auf der anderen Seite umfiel und liegen blieb, der Feind jedoch blieb unangetastet stehen. Die Söldnerkönigin warf sich nach vorne und war nur noch einen Schritt entfernt, lies das Schwert niedersausen und spaltete den Kopf des Ungetüms. Sie fühte ein gewisses Maß an Befriedigung als der Körper vor ihr, zerfloss...
"So ungestüm, alles schöne so tief in ihrer Seele vergraben.."
Die Stimme kam von Hinten, sie rollte sich nach vorne ab und kam mit dem Blick in entgegengesetzter Richtung aus. Dort stand die Frau und war unverwundet.
Lysia fackelte nicht lange und betätigte den Funksender an ihrer Rüstung. "Aktiviert die Verteidigungsanlagen des Schiffes!"
Es kam keine Antwort.
"Aktiviert..!" Sie hatte verstanden, der Angriff von vorhin hatte nicht nur ihre Soldaten vernichtet, sondern alle Crewmitglieder auf diesem Schiff. Sie musste Nachdenken. Rave weit, weit weg und der Rest ihres Rates war mit ihm gegangen.

"Ich ergebe mich." Darkcross kniete sich hin und streckte die Waffe, sie sah keinen anderen Ausweg und keine bessere Gelegenheit etwas über diesen Unbekannten und starken Feind herauszufinden.
"Ausgezeichnet, wir werden dann wohl dein Schiff nehmen Teuerste und stell keine dummen Sachen an, ich wäre untröstlich ein wichtiges Opfer für unseren Herrn und Meister töten zu müssen." Lysias Blick war hinter dem stählernen Alderhelm verborgen.
"Wer ist dieser Meister?"
"Der Vater aller Lügen, die Mutter der Geheimnisse, die Bestie des Todes. All jene die ihn erblicken sollen eingehen in den Mittelpunkt der Dinge."
Es hörte sich wie ein dogmatisches Gebet an, doch mehr gab sie nicht Preis.
"Wie lautet dann dein Name ?" Darkcross half Raven auf die Beine und drückte das benommene Mädchen fest an sich.
"Ich habe keinen Namen, doch die Leute nennen mich gerne Trinidir."

Iven - kalte Flamme
Iven musste erst einmal tief durchatmen, denn es erforderte einiges, dass vorangegangene Ereignis zu verdauen. Nicht wie bei manch Anderem war seine größte Furcht maginal, nein, diese Furcht die er verspürte lähmte alle seine Sinne, allen vorran seinen Kampfgeist.
Es war das einzig richtige, es war das einzig richtige, es war das einzig richtige..., murmelte der Kijinon und kniff die Augen zusammen. Eldar der bei ihm war hatte ihn immer noch am Kragen gepackt, denn Darkcross war unbewusst immer noch im Begriff das weite zu Suchen.
"Es geht, es geht schon.." Seine Stimme war nur ein Wispern und hatte alles von seiner altbackenen Kaltschnäuzigkeit verloren. Sein Schwert drohte ihm aus der Hand zu rutschen, doch er brachte die Kraft auf den Griff fest zu packen und etwas Haltung anzunehmen.
Eldar sah ihn gelassen und so tiefgründig wie ein Bergsee an, seine roten Augen fingen für einen Moment die Seele des Nordwandlers ein und liessen ihn sich vergessen. Erst einige Momente später bemerkte Iven das er zur Ruhe gekommen war, das alleine dieser Blickkontakt seinen Sturm zum versiegen brachte. Darkcross schämte sich nun, er war um ein vielfaches Älter als dieser Mann, doch war er ihm in geistiger und körperliche Stärke unterlegen. Früher einmal, da war er und seines gleichen wie Götter, doch was hatte die Ewigkeit nur aus ihnen gemacht, was hatte die Ewigkeit nur aus ihm gemacht. Einen Mann der die geliebte seines Bruders umbringen lies. Iven musste sich zusammenreissen um nicht zu brüllen und riss sich etwas grober von dem Nachtmahren weg als er es gewollt hatte.
"Ich werde ihnen nicht vergeben, was sie mir gerade angetan haben werde ich ihnen selbst im Tod nicht vergeben, NIEMALS!!" Der Nordwandler packte sein Schwert und warf es in den Staub. Zorn ersetzte die Angst und blanker Hass packte die Reuhe.
Eldar sah wie der kleine Mann seinen Mund aufriss und wie ein gigantischer Blasebalk Luft einsog, ihre Feinde fingen selbst jetzt schon an zu erfriere und ihre Bewegungen wurden steif und träge, sie starben einen langsamen Tod, einen kalten Tod.
Als Iven sein frostiges Odem ausspie sah es und fühlte sich wie ein Orkan an der die Körper der Sichel bestückten Insekten zerfetzte. Als er fetig war musste er stark husten, doch sein Kampfgeist war stärker und brutaler als zuvor, ein kaltes Feuer schien in dem kleinen mann zu brennen.
"Danke Nachtmahr, beinahe hätte ich mich vergessen. ich Schulde dir was...ich schulde dir viel"
 
[Yardrat - Awaking Powers]

Mit einem gewaltigen Sprung donnerte der Saiya-jin in einen der Soldaten hinein und riss ihn zu Boden. Danach folgten einige Schläge mit dem Handballen auf dessen Torso, bevor Rico mit einem Flick-Flack nach hinten wieder den Gegner verließ. Er landete auf allen vieren und fixierte die Szene vor ihm. Es waren nur mehr wenige Soldaten übrig. Zwei von diesen näherten sich dem Kämpfer von hinten, doch Rico reagierte blitzschnell. Er wirbelte auf allen Vieren, sprang erneut einen der Soldaten an, packte ihn dieses Mal aber mit seinen Beinen, warf seinen Körper nach hinten und schleuderte den chancenlosen Soldaten meterweit in den Boden. Rico kam wieder in einer gebücken Körperhaltung zu stehen, doch nur kurz, bevor er erneut mit seinen Handballen zuschlug. Dabei entkam ihm auch ein leichtes Knurren über die Lippen, das irgendwie sonderbar animalisch wirkte.

"OK... was soll das? Das ist nicht mein Kampfstil und trotzdem... fühlt es sich so an, als würde ich genau wissen, was ich zu tun hätte.", sprach der Saiya-jin leise zu sich, als er seine Hände erneut betrachtete und langsam verstand, was in dem Licht mit ihm geschehen war.
"So ist es. Diese Technik nennt sich 'Toraken'. Ich habe sie vor so unzähligen Jahren entworfen und leihe sie dir in diesem Kampf."
Rico hielt einen Moment inne, als er diese innere Stimme vernahm, die ganz eindeutig nicht ihmgehörte. Er lauschte einen Moment in seine Seele, bis er sich ganz sicher war, dass er dort alleine war. Also keine fremdartige Macht, die sich in ihm selbst eingenistet hatte. Doch die fremde Stimme sprach direkt in seinen Verstand. "Wer bist du?", entkam es dem Saiya-jin schließlich.
"Ich hatte schon viele Namen auf vielen Planeten, doch auf der Erde war ich stets bekannt als... Byakko. Mir wäre es recht, wenn auch du mich so nennen würdest."
"Also gut, Byakko. Du warst in dem Licht, nehme ich mal an, richtig? Was willst du von mir?", entgegnete Rico der inneren Stimme. Dieses Mal jedoch weitaus ruhiger.
"Hatte ich das nicht schon klar gemacht? Ich will dir helfen, deine Freunde zu beschützen. Aus diesem Grund habe ich dich zu meinen neuen Träger erkoren und leihe dir etwas meiner Erfahrung... Was ein junger Spund wie du ganz sicher nötig hat. Vor allem, wenn ich nicht der Einzige meiner Art hier bin. Ich spüre noch drei andere auf diesem Planeten. Leviathan ist darunter, dann Eligor und... noch einer. Würde mich interessieren, ob diesmal alle Kijin auf der gleichen Seite stehen."
"Träger...", murmelte Rico nur langsam, als das Wort fiel und er sich die neuen Armschienen betrachtete, die sich um seine Arme geschlungen hatten. Es war ihm so, als könnte er diese ganz eindeutig als Quelle der Stimme identifizieren. Doch als Byakkos Erzählung voranschritt, wurde Rico erneut hellhörig. "... es gibt hier noch mehr wie dich?"
"Aber natürlich... Sieh nur... Eligor zeigt sich soeben.", sprach der Kijin und deutete dabei auf das prächtige Farbenspiel, welches gerade von Aki herkam.
 
Drake - verpasste Chance

Er hätte damit rechnen sollen, dieser Schuss war ihre beste gelegenheit gewesen das alte Reich ins Chaos zu stürzen. Verdammt so eine Chance würden sie kein zweites mal erhalten. Als Drake in sein umkämpfetes Lager sah wurde ihm diese tatsache nur all zu bewusst. Nach dem ersten Schuss ihrer Kristallfeuerkanone hatte sich das Blatt gegen sie gewendet. Der neue Feind, eine insektoide Rasse, wie ihm schon auf Norvid mitgeteilt wurde hatte im Sturm kehrt gemacht und griff nun auch die Front der Nordwandler an. Solch ein massiver Angriff durch Masse war ihnen zwar nicht fremd, dennoch waren sie selber zu wenige um die Kontinualität dieses Marsches aufzuhalten.
Geifernde Monster warfen sich gegen die Wälle des Stützpunktes und wurden von den Verteidigungsanlagen in dem Vorhaben abgehalten die Brüstung zu erstürmen. Das Feuer der Kanonen blitzte am Lauf auf und schlug breite, runde Krater in den Feind. Hier und da zersprangen die Körper und gaben eine Art Suborganismus frei, welcher ebenfalls auf sie zukroch. Die automatischen Waffen waren mit dieser Vielzahl überfordert.
"Positioniert euch neben den AWS und zielt auf diese Maden!" Brüllte Darkcross und rieb sich durch sein puter rotes Gesicht. Bruder. Du verdammter ausgestoßener Narr. Ich hätte ihn und seine Brut zur Verzweiflung getrieben. Fünfzehn Meter neben ihm explodierte ein Tank mit Kristallfeuer und schoss blaue Flammen in den Himmel und eine pechschwarze Rauchwolke. Der Verteidigungswall hatte Risse bekommen.
Oh verdammt sollst du sein Iven!

Finn - Der Unbekannte

Weit entfernt von der Erde trug sich eine ganz andere Schlacht zu.
Sein Turm stand wie ein schwarzer Monolith im Wüstensand und gab knarrende und knorrige Laute von sich, wie ein altes Ungetüm. Die stählernen Ranken schwankten unheivoll durch die Luft wie die Fangarme eines Kraken, die nur darauf warteten etwas zu packen und Schicksale damit zu besiegeln. Überall wies die Struktur des Gebäudes scharfe Kanten und Sichelförmige Zähne auf, die zur Turmspitze zeigten. Oben befanden sich noch drei solcher Zähne und an einem fand der Alchemist halt und sah was sich dort unten vor seinen Füßen abspielte, und was alles am erwachen war.
Er sah wie Rico mit Katzenhafter Anmut und der Wildheit eines Raubtieres auf die Besetzter Yadrats einschlug. Er schleuderte die Tropfe durch die Luft wie Papierflieger, doch landen, taten sie wie Steine. Nicht weit davon entfernt umgab die Sayajin ein Leuchten, keiner Farbe zuzuordnen und Risse bildetten sich im Raum umher. Ihre Feinde versuchten vergeblich ihr ein Leid zuzufügen.
Und dann diese junge, ihm noch ziemlich fremde Frau. Was war hier los ? Welche Erklärung gab es dafür das sich in diesen Dreien eine Kraft reckte, die gar nicht da sein sollte. Finn war ehrlich überrascht und tat auch nichts dagegen das sein Mund offen stand während er ohnmächtig auf das Geschehen starrte. Er schlug mit geballter Faust gegen den rostigen Zahn des verschlingers und schluckte einen Wutausbruch herunter, das Konstrukt schrie hingegen, als hätte es sein Emotionen gespürt.
Geduld, Finn Caspiam Darkcross.
Finn blieb ruhig, sein Verstand versuchte Schlüsse zu ziehen und er zog sie.
"Du bist einer von Ihnen. Einer Dieser, der ihnen ihre Kraft gibt. Stimmts ?"
Ja und Nein. Jenseits der späten Dämmerung wirst du erkennen das Sie und Wir nur wenig Gemeinsam haben. So klar wie der Unterschied zwischen Tag und Nacht, und die Nacht wird kommen...
Nein die Nacht umgibt mich ständig und seid einer ganzen Ewigkeit, dachte Darkcross und sah mit gemischten Gefühlen zu den Anderen.
Du magst unter diesen Leuten keine Verbündetten finden aber es gibt Andere, Leute mit gleicher Macht, Leute wie Wir... In diesem Moment Überlegte wen der Unbekannte gemeint haben könnte, Finn hatte sich in den letzten Jahren mehr Feinde gemacht als er zählen konnte. Die Nachtmahre? Nein auf keinen Fall. Den Priester? Fehlanzeige. Den Feuerteufel? Unwahrscheinlich. Die junge Frau? Nein, Ricofiziert. Aki? Wenn Kaktäen fliegen lernten. Er muss von Leuten gesprochen haben die dem Alchemisten bisher noch nicht begegnet sind oder Jene die er lange schon vergessen hat.
 
[Yardrat - Das Schauspiel kann beginnen]

Eligor zeigt sich soeben... Die Worte Byakkos hallten eine Sekunde lang in der Realität nach und schienen sich dann zu verstecken. Die Fontäne aus Farbe und Energie, die aus dem Stein auf Aki's Brust hervor bracht, endete abrupt, als sich die Wirklichkeit an einigen Stellen zu verbiegen schien. Irgendetwas schien auf die Nennung des Namens zu reagieren.
Eligor...
Wie ein Flüstern, das nicht aus Worten bestand hallte es nach.

Der Offizier, der eben noch diese junge Kämpferin wortwörtlich aus ihrer goldenen Frisur geprügelt hatte, sah sich verwirrt um. Diese seltsame Farbe, oder besser Nicht-Farbe, die in einer prächtigen Flamme aus der Brust des bewusstlosen Körpers herausgeschossen kam, war schon seltsam gewesen. Aber dieses unglaubliche Gefühl, dass sogar ihm einen Schauer über den Rücken jagte. Er hatte diese Saiya-jin gerade bewusstlos geschlagen, wovor sollte er sich fürchten?
Er trat einige Schritte näher und betrachtete die Frau. Sie atmete flach, war also noch am Leben. Ein Zustand, der sich korrigieren liess.
Dann sah er auf...und der mächtige Offizier erbleichte. Er sah, an der bewusstlosen Aki vorbei, ich Rico's Richtung.

Rico bemerkte den Blick des Soldaten, bemerkte aber auch, dass er nicht ihn anstarrte, sondern an ihm vorbei. Als er sich umdrehte sah er, was dieser hochrangige Offizier anstarrte. Ein paar Schritte hinter Rico stand ein schlanker, hochgewachsener Mann unbestimmbaren Alters. Er trug einen englischen, altmodischen Anzug, der perfekt saß und ihm einen aristokratischen Look gab. Sein Haar war schwarz und nach hinten gekämmt, sein Bart dünn und penibel ausrasiert. Die rechte Hand lag locker auf dem kristallenen Knauf eines Gehstockes.
Aber es waren die Augen dieses Mannes. Nein, etwas dahinter. Etwas ungelaublich fremdes, so anders und falsch, dass es nicht einmal mehr als Lebewesen zählte. Er schritt voran, langsam und würdevoll, und warf einen kurzen, undeutbaren Blick auf Rico und seine Armschienen, ehe er vor Aki's reglosem Körper stehen blieb. Und trotz der fremdartigen Aura, die diesem Mann anhaftete, schien es Rico, als schütze ihn etwas vor den direkten Auswirkungen...

Der Offizier, halb wahnsinnig vor Angst, taumelte zurück. Was war es nur, dass ihn so ängstigte, wie ein kleines Kind? Dieser Mann war doch so normal. Zitternd hob er eine Hand und wollte zuschlagen, da blitzte es auf.
Ehe er noch irgendwie reagieren konnte sprang aus dem Gehstock des Mannes ein beinahe zierlicher Stockdegen und beschrieb in dessen Hand einen blitzenden Bogen. Eigentlich war die Entfernung viel zu groß, trotzdem sah der Offizier mit grauen auf die Stelle, an der sich einmal seine Hand befunden hatte.
Keuchend sank er auf die Knie. Doch da war er plötzlich über ihm, legte ihm beinahe sanft den Degen an die Kehle...und enthauptete ihn.


[Erde]
"Mein Name ist Shuya." rief der Mensch den beiden anderen zu. "Danke für die Info. Das rettet mir warscheinlich das Leben."
Er versuchte so locker und munter wie möglich zu klingen, aber trotzdem hörte man das zittern in seiner Stimme. Wieder vernichtete er ein paar der Alligatoren und traf sogar ein paar Insekten an den richtigen Stellen. Scheu blickte er die beiden noch einmal an, vor allem den Drachen, ehe er erneut sprach.
"Äh...sagt mal, woher bezieht ihr denn eure Kraft. Es fühlt sich ein wenig...seltsam an..."
 
[Kratos, Suzaku, Shuya - Erde]

"Noch beziehe ich meine Energie aus der Dunkelheit und Suzaku hat mir seine Macht zur Verfügung gestellt, die temporär auf die Schatten/Dunkelmacht bezieht. Darauf basieren meine Techniken zum Teil. Jedoch scheinen die Spirits wie Suzaku ihre Träger selbst auszusuchen."meinte Kratos. Suzaku kümmerte sich mittlerweile um die anstürmenden Insekten um seinen Träger eine Pause zu schenken, nach der für Kratos schmerzhaften Illusion.
 
Raven - Herkunft
Man hatte sie wieder auf das Aufenthaltsdeck gebracht und in Lysias ehemaliger Kabine eingesperrt. Sie bewachten sie zwar ständig, aber bisher hatten die Fremnden ihr kein Leid zugefügt, man fragte sie hin und wieder sogar ob man ihr denn was bringen könnte, etwas zu Essen oder zu Trinken. Raven traute dieser Ruhe nicht. Sie nutzte die Gelegenheit aber um sich etwas genauer in dem Zimmer umzusehen, die blauen Fahnen beiseite zu schieben und wie ein neugieriges Kind durch die dahinter verborgenen, alten Schränke zu stöbern, um sich etwas abzulenken. Das Wappen auf den Vorhängen war die Darstellung eines großen weißen Berges auf dessen Spitze ein unnatürlich großer Kristallhornadler seine Schwingen ausstreckte, deren Spannweiten von einem Längstende bis zum Anderen reichten. Sie kannte das Zeichen, früher hatte sie mit ihren Brüdern und Schwestern viele dieser Fahnen auswendig lehrnen müssen. Der Berg, so erinnerte sie sich stand für das Nordwandlerbündnis, einem Zusammenschluss vieler Völker die nördlich des Schweifs lebten. Zudem trug jedes Volk noch ein eigenes Erkennungszeichen das auf dem Berg Norvid trohnte. Ganz anders als bei ihr Zuhause. Die Nachtmahre hatten nur ein einziges Zeichen das sie Verband....
Vater hatte gesagt das war einmal, das alte Reich ist zerstreut und der alte Glanz dahin..
Bei dem gedanken an ihrem Vater wurde ihr Flau im Magen. Diese Matrone, diese Söldnerkönigin hatte ihn ermordet und ihre Familie ausgelöscht.
Ich sollte sie vergessen, sie ist eine Kriegerin. Eine Nordwandlerin.
Und Krieger lebten um eines Tages zu sterben. Raven konnte noch ganz genau diese kalte Aura spüren die von Lady Darkcross ausging, so alt und, und traurig.
Der jungen Nachtmahr fiel unter den ganzen Anziehsachen, die alle für einen Mann geschneidert wurden einen Stapel von Zetteln auf. Alle waren vergilbt und drohten zu zerbröseln als das Mädchen sie vorsichtig berührte. Auf allen standen Liebesbekenntnisse, Geschrieben im alten Kijinon und nur schwer zu entziffern, nur ein einziger war verständlich. Sie legte die anderen Beiseite und breitete sich auf dem großen Bett aus.
"Ehrenwerte Freundin, es freut mich zu..." Raven sah auf und horchte auf. Die Wachen vor der Tür waren verstummt und schienen zu Lauschen. Raven las still weiter.
...,es freut mich zu hören das ihr einen gesunden und lebendigen Sohn zur Welt gebracht habt. Ihr scheint selbst im Kindbett eurer Schlachten zu gewinnen und es lässt mich darauf hoffen das die geplante Phase unseres nächsten Zuges den gewünschten Erfolg einfährt.
Lysia war also selbst eine Mutter, sie las weiter. Der Absender hatte eine merkwürdige Art seine Wertschätzung auszudrücken
Die Schlachtschiffe meines Vaters und die meines Onkels sind weit im Norden und haben den größten Teil ihrer Versorgungslinie zerstreut zurückgelassen. Um den Schweif und Trinidir.
Raven machte große Augen, Trinidir, so hatte sich die Frau genannt die sie beide auf Lysias Schiff festhielt.
Die Kristallminen sind unbewacht. Ich weiss gerade wo ihr euch eines Erben erfreut ist die Vorstellung an ein notwendiges Opfer um so schwerer zu ertragen, aber meine Söldnerkönigin, es muss erbracht werden. Wir müssen Trinidir und die Kristallminen dem Erdboden gleichmachen und damit die Streitkräfte um ihre Treibstoffvorräte bringen. Lysia, versteht ihr ? Dieser Krieg kann zum Stillstand gebracht werden! Unser Ziel ist nicht mehr in ferner Zukunft. Ich möchte das ihr eure Männer und eure Kräfte sammelt um mich am Schweif zu treffen, wir werden dort weiteres auf meinem Schiff besprechen.
Die Prinzessin wackelte verspielt mit den Beinen, dieser Mann schrieb von einem gemeinsamen Ziel. Es war aufregend und irgendwie romantisch. Sie drehte sich auf den Rücken und drückte den Brief an ihre Brust. Als sie ihn hochhob, um ihn noch einmal zu betrachten fiel ihre ein kleiner Abschnitt am unteren linken Rand auf.
Ich hoffe dem Kleinen geht es gut. ich habe gehört sie nennen ihn Rabenhaar. Wenn dieser Krieg vorbei ist, werde ich zu euch kommen. In Verehrung, euer Mann und treuester Verbündetter.
Kein Name, die Beiden hielten diese Partnerschaft geheim. Es war wirklich aufregend.

Es klopfte an der Tür und die Dame Namens Trinidir trat ein, begleitet von zwei anderen Personen in schwarzen Roben. Ihre Gesichter waren verhüllt durch eine Art Ledermaske die nur zwei Sehschlitze hatte. Die Oberfläche dieser Kopfbedeckung war mit Kerben und Gravuren versehen, Zeichen die die Prinzessin nicht entschlüsseln konnte. Über ihren Roben trugen sie genauso einen alten Ledermantel wie die Frau in ihrer Mitte. Sie selbst trug keine Maske, nur ihr gefährlich, freundliches Lächeln und die Wilde Frisur mit den vielen Zöpfen am Hinterkopf. Ihre Augen hatten eine dunkle Umrandung, die gleichzeitig weiblich, wie unheimlich finster wirkte.
"Meine Kleine, es ist Zeit zu gehen, wir sind bald am Ziel." Ihre Stimme war eine Mischung aus einem provokativen Krächzen und verspielter Unschuld.
Raven nickte nur gehorsam.
"Wo sind wir ?" Die beiden Robenträger sahen sich schweigend an und das Lächeln auf den Lippen von Trinidir wurde breiter. "Das ist unwichtig, wichtig ist nur wen du treffen wirst." Die Prinzessin verstand nicht und sie wollte es auch nicht mehr wissen. Langsam kroch nun auch die Sorge um die Nordwandlerin in ihr hoch.
"Was habt ihr mit Lady Darkcross gemacht ?"
"Die Bestie liegt in Ketten, wir werden sie für ihre Verbrechen zur Rechenschaft ziehen, sie und ihres Gleichen."
Sie ist eine Mutter.. Dachte Raven nur und sah auf den Stapel von Briefen, den sie vor einigen Minuten durchwühlt hatte.
 
[Yadrat Ramirez,Gokuei Sam]

Die drei hatten es sich gemütlich gemacht und stopften die ihnen aufgetischten Speißen in sich hinein. Nach einer Weile rutschte Sam unruhig auf ihrem Stuhl hin und her, sie erstach mit ihrer Gabel nun schon zum zwanzigsten Mal ein Stück Fleische ohne es jemals an Ihren Mund zu führen. Ramirez beobachtete das ganze etwas belustigt. "Ich weiß ja nicht was los ist aber das Ding ist bereits Tod und gebraten du musst es nicht noch mehr töten" Aufgeschreckt blickte die Feuerdämonin auf. Die eine Hand immer noch fest um die Gabel geschlossen und mit der anderen trommelten ihre langen geschmeidigen Finger nervös auf dem Tisch. "Hier stimmt was nicht" stellte sie tonlos fest.

Nun hatte sie die volle Aufmerksamkeit der beiden Herren. "Also ich,.... keine Ahnung ich hab so ein flaues Gefühl im Magen. Irgendwas stinkt bis zum Himmel. Ich mein die Auren der anderen sind schon länger verschwunden und mein Gefühl schreit mich gerade zu das irgendwas mit Aki ist ... " besorgt nickte der Priester. "Ich bin ganz deiner Meinung mir ist es auch schon aufgefallen, es hängt etwas in der Luft" Ramirez blickte zu den zwein. "Ha und ich dachte ich bin der einzige der das Gefühl hat."

Ohne große Umschweife ließ Sam die Gabel auf den Teller fallen schmiß ihre Serviette dazu . Sie Stand auf und die Männer taten ihr es gleich, so bewegten sich die drei Richtung Ausgang um ihre Freunde zu suchen.

(Naja nicht sonderlich einfallsrecih aber zumindest mal ein Ansatz)
 
[Erde - Shuya - Kratos]

"Spirits?" fragte Shuya verwirrt, zielte dann aber auf einen herannahenden Humanoiden, auf den oberen brustbereich und hoffte.
"HA!" der Energiestrahl raste los und schlug ein kleines Loch in die Brust des Riesen, kam hinten wieder raus und verblasste in der Ferne. Das Monstrum erzitterte nur kurz, erschlaffte dann aber und kippte nach hinten, wobei es einige seiner kleineren Invasoren-Kollegen unter such begrub.
"Puh, Glückstreffer." murmelte Shuya, als er das Dodonka-ha deaktivierte, um durch die vielen Ki-Attacken nicht zu schnell aus der Puste zu kommen. Dann drehte er sich wieder zu den beiden anderen.
"Wie Spirits und macht leihen? Ist er so eine Art Lehrer von dir?" fragte der junge mann Kratos und deutete dabei erfurchtsvoll auf Suzaku, der ihm noch immer unheimlich war. "Ich beziehe meine Kräfte aus mir selbst und meiner Ausbildung. Ich glaub' ich versteh nicht ganz, wie du das meinst."

Gerade in diesem Moment kamen einige Trupps Insektoiden und Alligatoren anmarschiert. Schnell wirbelte der Schüler der Schule der Schildkröten herum und rief "TERRAKEN ICHI!". Wie eine eng am Körper anliegende Flamme schoss die Aura um ihn hoch und hüllte ihn ein. Wie ein Pfeil von der Sehne flitzte der kleine Mensch los und begann unter den Invasoren zu wüten. Als alle am Boden lagen kam er schlitternd wieder bei Kratos zum stehen und die terraken verpuffte. Doch nur für kurz. Denn ein Alligator bewegte sich noch immer und zielte auf die Gruppe und die beiden anderen schienen abgelenkt.
"HIJA!!!" mit einem AUfschrei aktivierte Shuya schnell ein weiteres Mal die Terraken und liess seine Kräfte in die Höhe schnellen. Mit einem weiten Satz kam er an den Alligator heran, der ihn ins Visier nehmen wollte. Aber noch ehe das Monster sich bewegen konnte traf ihn Shuya's faust hart.

Wieder landete er bei dem größeren mann und seinem Drachen, fuhr sich durch die kurzen Haare und strich sich Schweiß von der Stirn.
"Ich muss noch viel an mir arbeiten, ehe meine Kräfte stark genug sind." murmelte er zu sich. Er lernte langsam mit der Terraken umzugehen, nutzte den Vorteil, sie schnell an- und abschalten zu können immer besser. Trotzdem, merkte er, auch in dem Brei von Auren und Energien hier, dass er der Kraft dieses Mannes vor ihm noch nicht gewachsen war.


[Yardrat - Aki - Eligor - und alle anderen]

Der Mann in dem altmodischen Anzug war kalt und hart wie ein Grabstein. Seine Augen bargen Grauen für diejenigen, die zu schwach waren, ihm ein bisschen Wiederstand entgegen zu bringen. Wie ein Gestaltgewordenen Alptraum stieg er über die Leiche des Offiziers hinweg auf zwei Soldaten zu, die ihn erstarrt anblickten. Sie erinnerten sich erst an ihre Gewehre, als es zu spät war. Eine schnelle Bewegung des zierlichen Degens und die vorderen teile ihrer Waffen vielen einfach zu Boden. Und das obwohl der Mann noch gar nicht ein reichweite gewesen war.

Doch das schlimmste sollte noch kommen. Mit unsichtbarer Hand griff der Mann nach der Psyche der beiden Soldaten. Sein gesicht bewegte sich nicht, als er mit der Macht seines Geistes terror in die Köpfe der beiden schickte und sie für ein paar Augenblicke erstarren liess. Aber es war genug. Hier ein Streich, dort ein Stich und die beine der Soldaten gaben unter ihnen nach. Er liess sie aber einfach liegen und kehrte ihnen den Rücken, um sich einigen anderen Soldaten zu nähern. Er machte sich daran mit Schrecken und seinem Degen alles und jeden zu vetreiben, der seiner Wirtin zu nahe kam und ihr eine gefahr sein könnte. Er beschützte Aki.
 
[Kratos, Suzaku, Shuya - Erde]

"Hm ... Ja, der Spirit hat die ganze Zeit in meinem Schwert geschlafen und ist vor kurzem erwacht. Aber als eine Art Meister würd ich es nicht bezeichnen. Der Spirit leiht dir seine Kraft, welche dir ermöglicht z. B. neue Techniken zu nutzen, ohne sie vorher geübt zu haben. Eine Art Kraftspender."versuchte Kratos zu erklären. "Es gibt eine ganze Truppe von uns Kijin oder Sword Spirits. Wobei wir nicht unbedingt in einer Waffe sein müssen. Wem und ob wir unsere Hilfe zur Verfügung stellen beeinflussen wir selber oder eine höhere Macht."fügte der Drache hinzu. "Das mit der Dunkelheit und meiner Kraft hat sich so ereignet vor langer Zeit. Gehören die Spirits einem Element an und geben dir ihre Unterstützung kannst du einen Teil der Elementkraft nutzen. Aber du hast eine interessante Technik in petto, das verspricht nach großen Potenzial" Ein Humanoid kam auf Kratos angestürmt. "Abunai no yon: BYAKURAI"sprach Kratos und berührte den wunden Punkt, während ein Energieblitz durch den Schwachpunkt schlug, sodass der Humanoid paralysiert zu Boden krachte.
 
Lysia - Der Kult
Es war ein großer, runder Kapellenraum. Die Wände waren mit schwarzen Statuetten geschmückt, eine widerwärtiger als die andere und dazwischen hingen große, rote Wandteppiche, die mit karrikativen Kakovonien verschiedener Höllenvorstellungen bestickt waren. Klingen ragten willkürlich aus den Säulen an den vier Ecken des Raumes heraus und unterstützen die insgesamt chaotische Struktur. In der Mitte stand ein hoher, scharfkantiger, schwarzer Altar, welcher durch die vier, ringum verlaufenden, nach außen hin steigenden Erhebungen zu ereichen war. Es sprudelte eine kleine schwarze Fontäne aus einer Kugel, die sich auf der sekralen Gebetsstätte befand.
Man führte die Söldnerkönigin in dieses Gewölbe, das sich nun ihres Wissens auf dem Schiff namens Black Servent befand. Ein schweres Langschiff das einem Kult gehörte, welcher sich selbst "die Kinder des Pharaos" nannte. In ihrer kurzen Zeit auf diesem Schiff wurde sie Zeuge abscheulicher Rituale und verachtenswerten, infarnen Spielen, die vergangene Gräultaten in den Schatten stellen konnten. Man hatte sie in Ketten einem dieser Rituale beiwohnen lassen, sie saß still und diszipliniert auf ihrem Platz während eine Menge von nackten und verstümmelten Leuten den Körper einer jungen Frau mit aller Kraft verdrehten und auseinanderrissen um ihre Innerein und ihr Blut auf eine schwarze, ebene Kugel schmierten. Sie sangen und tanzten um das Gebilde, warfen sich schreind auf den Boden und sprangen wieder auf, ihre Körper rot von all dem Blut und vollkommen von Sinnen.
Die einzigste Ausnahme schien diese Nachtmahr zu sein, sie hatte bei all diesen Ritualen nur ein schwarzes Gewand und eine dieser merkwürdigen Ledermasken aufgezogen und stand über dem Geschehen wie ein Wächter der alles ganz penibel kontrolierte. Zu ihrer Seite standen wie angewachsen die Zwei Männer die sie auch vorher auf der Behemoth begleitet hatten, bevor man sie und Raven auf den Boden des Kultes brachte. Scheinbar handelte es sich um Leibwächter, obwohl keiner von ihnen bewaffnet war, konnte sich Darkcross ausrechnen wie sie mögliche Gefahren abzuwehren vermochten, sie durfte es ja am eigenen Leib und mit den Leben ihrer eigenen Männer bezahlen, um das heraus zu finden.
Nun brachten sie sie wieder in eine dieser Kapellenräume, ihre Hände in dreifach geschlungenen Ketten aus massivem Schweifstahl, keine Möglichkeit zu entkommen. Trinidir ging einige Schritte vorraus und brachte die versammelte Menge mit einigen schnellen Armbewegungen in aufruhr, bis sie anfingen in einen schrillen Gesang zu verfallen. "Tanzt, tanzt für den schwarzen Pharao, tanz für seine Hülle. TANZT FÜR UNSEREN GAST!!" Brüllte Trinidir auf der zweiten Ehöhung, wobei ihre Zöpfe wild über ihen Rücken flogen. Sie drehte sich selber in einer Art Tanz und stampfte im Kreis mit ihren Füßen und beugte ihren Rücken, die Menge tat es ihr nach. Lysia blieb weiterhin ruhig, sie musste einen kühlen Kopf bewahren.
"Bald werden wir den Weg kennen. Bald ist uns die Gestalt der Hülle kein Rätsel mehr und dann wird er zu uns zurückkehren, in all seiner herrlichen Pracht. Tanzt! Tanzt Für seine Herrlichkeit! Tanzt!" Alle taten genau das was sie verlangte, manche holten ein Messer hervor, schnitten sich damit selber in den Körper und fingen an zu schreien, bis es unerträglich laut wurde. Und unter all dem Lärm wurde eine zweite Tür, paralell zu jener aus der sie gekommen waren, geöffnet und ein zweiter Pulk aus Robenträgern betrat den Kapellenraum, zwischen ihnen die verängstigte und blasse Figur der kleinen Prinzessin. Sie hatten Raven ebenfalls in ihre infernalische Tracht gesteckt, Lysia konnte nur hoffen das sie ihr diese Rituale erpart haben. Doch ihr Blick lies diese Hoffnung sterben. Die Nordwandlerin ballte ihre gebundene Faust und sah unter ihrem Helm in die Augen der Monster, die einem jungen Mädchen so etwas zumuten konnten und schwörte die Rache eines Gefesselten.
"Nehmt ihr diesen scheußlichen Helm ab."
Lysia hatte die Worte nicht so verstanden wie Trinidir sie ausgesprochen hatte, aber mit zunehmenden Verständnis machte sich eine leichte Panik in ihr breit.Nein das könnt ihr nicht tun! Wollte sie brüllen, doch sie blieb still, selbst als die beiden Leibwachen der Kultführerin sie an den Verankerungen ihres zweiten Gesichtes zu schaffen machten. Für einen Moment schüttelte sich Darkcross und versuchte sich in ihren Griffen zu wehren, doch es war vergeblich. Sie hörte wie die Schlösser des Helms sich öffneten und zwei behandschuhte Finger das Visier packten und hochzogen.

Finn - Yadrat - Kämpfer
Finn sah weiterhin zu wie dieses von Aki geborene Biest in Menschengestalt weiterhin die Soldaten masserkrierte die sich in einem bestimmten Radius zu der Sayajin befanden. War das so ? Drakcross erkannte keinen genauen Radius, zudem schien irgendetwas mit der Erscheinung nicht zu stimmen.
Sieh hin. Der Nordwandler sah hin. "Die Reichweite...Sie stimmt nicht mit der Erscheinung überein. Was kannst du mir über dieses Wesen sagen ?" Fragte Finn doch die Stimme des Unbekannten schwieg. Es schien er war wieder alleine auf seinem Turm und die Stimme nur eine Einbildung, dann jedoch sprach der dunkle Unbekannte. Was weisst du schon über die Nahrung die du zu dir nimmst ? Darkcross fasste sich an sein Kinn an lächelte. "Ich weiss was ich esse." Der Verschlinger unter him Kreischte laut. Und das tue ich auch, ich weiss was ein Reh ist und was ein Wolf. Das dort unten ist ein Wolf, sein Fleisch schmeckt zäh von den Rehen die er reisst, ihn zu Verschlingen ist keine Kostbarkeit, aber wenn Eligor erst einmal weg ist kannst du sein Junges packen und ich weiss das dir das Freude bereiten würde. "......" Der Alchemist ging nicht weiter darauf ein.
 
[Erde]

Beeindruckt beobachtete SHuya, wie Kratos einen Humanoiden mit einer beinahe zärtlichen Bewegung unschädlich machte.

"Meine Güte, nicht schlecht." meinte er, mit ehrlichem Staunen in der Stimme. "Diese Technik," wandte er sich an den Drachen, "Nennt sich Terraken. Sie wurde vom zweiten Herrn der Schildkröten erfunden, als einer seiner Mitschüler, ein Saiya-jin, so viel stärker war. Er hat sich gedacht dass es da doch was geben muss, das Menschen gleichauf bringt. Es hat funktioniert. Aber die Geschichte ist recht lang. Und ich bin noch lange nicht so gut, wie ich es sein könnte. Es ist recht praktisch, aber man muss sehr sehr viel trainieren."

Mit einem schnellen Kamehameha schlug Shuya abermals eine Schneise in die Gegner. Es waren viele, sehr viele.
"Wann hört das endlich mal auf?" fragte er laut und warf einen Blick auf das seltsam leuchtende, Torartige Ding in der Mitte des Schlachtfeldes.


[Yardrat]

Eligor hielt weiterhin in einer seltsamen Monotonie einen engen Radius um Aki sicher. Es war wie ein bizarrer Tanz, nein eher wie ein Schreiten, was er vollführte. Seine Klinge hatte eine gewaltige Reichweite, aber statt dass er die Gegner ausschaltete, wenn er konnte, begnügte er sich oftmals damit Waffen oder Kniesehen zu zerschneiden und den Vormarsch zu stoppen. Die Offiziere hielten sich von diesem seltsamen Mann fern.

Im selben Moment, in dem der Turm unter Finn kreischte, hielt Eligor für einen Moment inne. Langsam sah er hinauf, blickte den Alchimisten an. Sein gesicht war immernoch unbewegt. Dennoch lag in seinen Augen ein schrecklicher, wissender Ausdruck, sofern man das von einem derart falschen und fremden verstand sagen konnte.
Dann jedoch wandte er seinen Blick ab, in Richtung der Stadt. Er spürte etwas anderes, forschte im Gedächtniss seiner Wirtin und fand heraus, was es war...
 
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