[Forum RPG] The Fighter's Odysee: Die Zwölf Gelehrten (Hauptthread)

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[Yardrat - Decoy]

Rico dachte erst etwas abwesend über die Möglichkeiten der Aurenlöschung nach, die Aki soeben angeschnitten hatte. Erst jetzt bemerkte er, dass tatsächlich etwas seltsam an diesen Effekt war. Verdammt, hinderte ihn etwa dieser Siaya-jin Körper daran klar zu denken? Seitdem er in der Arena diesen Übungskampf begonnen hatte und danach Finns Angriff mitverfolgen musste, brodelte eine gefährliche Mischung aus Wut und Kampfeslust in ihm. Viel stärker als jemals zuvor. Er wusste, dass er sich wieder beruhigen musste, einen klaren Kopf bekommen.

"Es war keine spezielle Ki-Technik, sondern eher ein technisches Gerät", fing der Saiya-jin nach kurzer Zeit zu sprechen an. "Zumindest sagt mir das mein Instinkt. Es würde auch besser passen. Dieses Gerät mitnehmen und irgendwo in der Wüste zu verstecken sollte kein allzu großes Problem darstellen. Die Frage ist nur, ob wir auf Grund von wagen Vorstellungen und ohne eine wirkliche Erklärung gehört zu haben, bereits einen Krieg anzetteln wollen. Diese Entscheidung sollte jeder für sich treffen. Was mich betrifft: Ich halte nicht viel von den augenblicklichen Herren der Stadt und kann mir bereits ausmalen, was ungefähr passiert ist. Ich werde Begrüßungskomitee spielen. Und Finn wir ebenfalls mitkommen."

Ein schämisches Grinsen flog ihm vom Gesicht des Alchemisten entgegen. "Hast du nicht eben gesagt, jeder sollte für sich selbst entscheiden?" Rico quittierte diese Frage mit einem ebenfalls schiefen, unmissverständlichen Grinsen. "Ja. Aber damit warst du nicht einbezogen. Wo ich hingehe, wirst du folgen. Immerhin muss ja jemand in der Nähe sein, wenn sich die bösen Stimmen in deinen Kopf wiedermelden, findest du nicht auch?" Rico betonte den letzten Teil des Satzes mit einer deutlichen Spur Sarkasmus, aber es schwang genug Ernst mit, um diese Aussage nicht als Frage erscheinen zu lassen.
 
Ohne lange zu überlegen meldete sich auch gleich Aki zu Rico's Ansage, die Begrüßung der Neuankömmlinge zu übernehmen.
"Ich begleite dich, Rico. Wenn es dir nichts ausmacht. Ich kanns mir nicht erklären, aber meine Finger jucken. Und ich glaube Shanté sollte auch mitkommen. Ich denke, sie kann für eine Überraschung sorgen. Von denen kennt sie doch noch keiner."
Sie knuffte die Menschenfrau neben sich leicht in die Schulter.
"Nicht wahr? So wie du aussiehst wird das ne große Überraschung sein."
Ein Grinsen legte sich auf Aki's Gesicht, das sowohl aufmunternd als auch kampfeslustig war. Genauso wie bei Rico brannte ihr Blut auf eine ihr immernoch nicht ganz erklärliche Weise. Und es zog sie hinaus in die Wüste, dorthin, wo der getötete Vowlsrow lag und seine Kollegen bald auch sein würden.

Ausserdem waren Aki schon seit einigen Minuten erschreckende Erkenntnisse gekommen. Der Trainer, der Sam und ihr die Fusion beigebracht hatte, war genau so ein Wesen wie diese rosahäutigen hier. Ein Yadratiner. Und er lebte in einer sehr ärmlichen Gegend. Und wenn die Administratoren dieser Stadt und all die Kämpfer wirklich fremd auf diesem Planeten waren, was gewissermaßen logisch war, da sie alle in keinster Weise an einen Wüstenplaneten angepasst schienen, dann hatten sie eine Tracht Prügel verdient. In den besseren, blitzenden gegenden der Stadt hatte man nie auch nur einen Yadratiner zu Gesicht bekommen. Sie schienen alle in den Teilen zu wohnen, die auch das halbwegs schäbige Dojo des Fusionstrainers enthalten hatte.

Sam. Ein beinahe schmerzhafter Gedanke zuckte duch die Stirn der Saiya-jin. Hätte sie Sam doch nur gleich angefunkt. Nun war es zu spät. Wenn sie jetzt herflog würden die Leute aus der Stadt sofort Verdacht schöpfen und sie angreifen. Jetzt, nachdem welche von ihren Leuten verschwunden waren.
Aki machte sich Sorgen um die kleine Feuerteufelin. Ob sie versuchen würden sie gefangen zu nehmen, weil sie zu der Gruppe gehörte? Aber momentan war sie in der Stadt unbehelligt zusammen mit Ramirez und Goukei beim Essen.
 
[Schlachtfeld - Battlefield]

Mit hoher Geschwindigkeit kam Elder mit Vester auf Hiashi-sama zugerannt. Der Oberpriester bemerkte sofort dessen Verletzung. Nach kurzen Worten der Beschwörung erhielt der Nachtmahr die magische Heilung.

Gerade in diesem Moment kam eine größere Welle der Gegner durch das Portal. Und nicht nur das: unbekannte, Geisterhafte Wesen kamen mit ihnen. Sie hatten humanoide Formen, jedoch keine Füße und schienen über dem Boden zu schweben. Ungenau konnte man schmerzverzerrte Gesichter sehen. Ihre Konturen verwuschen sich in ihren Bewegungen, so dass man meinen könnte, dass sie aus Nebel bestünden. Versuche von Kriegern, sie mit Händen und Waffen zu treffen, schlugen fehl. Sie trafen nur ins Leere, glitten durch diese Wesen wie durch Luft. Scheinbar unaufhaltbar strömten sie in alle Richtungen des Schlachtfeldes, ohne Behindert zu werden.

Plötzlich trat ein gigantisches Insekt durch das Portal, welches gut 20 Meter hoch war. Die riesigen, spinnenartigen Beine krochen zuerst durch das Portal, der restliche Körper wurde hintennach gezogen. Auf dem Kopf erkannte Hiashi-sama zwei gigantische Klauenwerkzeuge, von denen Massen von Schleim tropfte. Seitlich ragten meterlange Sichelkrallen aus dem Körper hervor, welche mit einem Schlag die halbe Verteidigungsarmee vernichten könnte. Am Schwanzende zeigte sich ein schneller und beweglicher Skorpionschwanz, der gut und gerne zehn Mann auf einmal aufspießen könnte.

"Wir sind verloren" keuchte Hiashi-sama nur von sich, als er mit weitaufgerissenen Augen auf das Portal starrte ...

[Yardrat - Außenteam]

Die Einheiten erreichten mit hohem Tempo die Stelle ... und waren im ersten Augenblick geschockt. Beide Teams und sogar der Major lagen dort vernichtet auf dem Boden. Sie erkannten die Kampfspuren, jedoch sahen keinerlei Spuren von den Gelehrten.

"Außenteam an Zentrale: Wir haben die Stelle erreicht. Hier hat ein Kampf stattgefunden, Volwsrow und die Einheiten sind tot, die anderen kann ich nirgendwo entdecken. Möglicherweise wurden sie nach dem Angriff gefangengenommen" erstattete ein Lieutnant Bericht. Neben ihm standen zwei mit der gleichen Uniform, anscheinend ebenfalls vom gleichen Rang. "Verstanden Außenteam. Schafft den Leichnam des Majors her. Ab sofort herrscht Alarmstufe Gelb. Wir stellen nach eurer Rückkehr sofort einen Suchtrupp zusammen, um die Gefangenen zu befreien. Zentrale Ende."

Zu den drei Teamführern gesellte sich nun auch der Vierte, dessen Uniform anders aussah. "Team 1, ihr beobachtet die Szene und schaut, dass uns niemand überrascht. Team 2 und 3, ihr beschäftigt euch mit dem Major. Passt ja auf seinen Körper auf! Ich werde mit meinem Team die Kampfspuren analysieren, gebt Bericht ab, wenn ihr fertig seid ..." Die drei gaben eine Art des Saluts ab und gingen zu ihren Einheiten ...



[@Battlefield: die neuen Gegner, diese Geister, können Illusionen erzeugen. Allerdings können sie keinerlei Angriffe tätigen, nur, wenn der, der von der Illusion gefangen ist, auf diese reagiert, kann er dadurch verletzt bzw. getötet werden. Ihr könnt sie weder mit Brachial- noch mit Ki-Kraft erledigen ... ihr müsst jetzt euren Kopf einsetzen ^^ ... achja, alle Illusionen sind individuell, ihr müsst euch also nicht auf meine fixieren ... es ist nur so, dass diese Wesen ein Gespür davon haben, wovor man große/seine größte Angst hat ...am besten wird es wohl sein, wenn ihr eure Illusionen ebenfalls schräg kennzeichnet (oder auch anders, hauptsache, man erkennt sie als Illusionen ^^) ... @Yardrat falls ihr euch entschieden habt, eine Falle zu stellen, könnt ihr so posten, als ob das schon passiert ist, wenn nicht, werden diese nachher einfach wieder zurückkehren in die Stadt. Übrigens ... der Anführer belegt den Rang eines Colonels ...]
 
[Erde - Jeff - irgendwer]

Weit entfernt vom Schlachtfeld saß ein junger Mann in eine flackernde Meditation versunken auf einer Trainingsmatte in einem einsamen Haus. Das Wetter war nicht sehr gut und ein starker Wind rüttelte an den Läden. Aber das war es nicht, was die Konzentration des Jungen störte, was ihn seine Muskeln unter dem orangenen Kampfdress und dem dunkelblauen Unterhemd immer wieder spannen liess. Auch nicht der ältere Mann, mit einem stattlichen grauen Bart, der ihm gegenüber saß. Denn auch der alte Mann war unruhig.

Aber noch saßen sie einige Sekunden so da.

"Meister." Die Stimme des Jungen klang kratzig und gepresst.

Der alte öffnete ah auf. Blitzende und helle Augen blickten den jungen Kämpfer aus einem runzligen Gesicht an. Der Mann strich sich durch sein immer lichter werdendes Haupthaar und blieb einen Moment an dem Rand des Dinges stehen, dass er auf dem Rücken trug. Einen riesigen Schildkrötenpanzer. Eine Eigenart seiner Familie, die jemand vor unzähligen Generationen vom Begründer seiner Schule übernommen hatte. Eine ziemlich seltsame, aber dennoch irgendwie unentbehrliche.
"Mach deine Augen auf, Junger Shuya. Ich spüre es genauso deutlich wie du. Ich wünschte, wir hätten mehr Zeit, aber du musst jetzt los. Du hast alles notwendige gelehrnt, aber sei dir bewusst, dass du es noch nicht gemeistert hast. Sei vorsichtig."

Der Junge, Shuya, sprang sofort auf und blickte seinen Meister an.
"Ich werde vorsichtig sein. Aber meine Hilfe ist notwendig. Ich hab schon zu lange gewartet." Er sah sich einen Moment um.
"Wo sind die anderen?"

"Ich habe sie weggeschickt, kurz nachdem du deine Meditation begonnen hast. Unsere Schule geniesst einen gewissen Ruf und sie helfen die Ordnung in den Städten aufrecht zu erhalten, so gut es geht. Aber du, als der stärkste, wirst dort benötigt, wo die größte Gefahr ist." antwortete der alte langsam und stand dann auch auf. Er legte seine Hand Shuya auf die Schulter und seufzte leise.
"Dann mal los, mein Junge. Sieh zu, dass du gesund wieder kommst."

"Werd ich." antwortete er nur knapp und lächelte. Man sah ihm die Anspannung deutlich an. Dann trat er schnell aus dem Haus hinaus und an den Strand der kleinen Insel, auf der es stand. Noch einmal drehte er sich um und liess den Blick über das Haus schweifen, in dem er so viel Zeit nun verbracht hatte, laß ein letztes Mal die Anschrift, dann liess er seine weisse Aura um sich aufblitzen und katapultierte sich in den Himmel, um dem Schauplatz dieses mächtigen Gefechts entgegen zu fliegen, das er nun schon seit geraumer Zeit spürte.
Hinter ihm blieben das Kame-House und der Herr der Schildkröten zurück.


Beim Schlachtfeld, aber weit darüber, in der Umlaufbahn, begannen kurze Zeit später bei einer kleinen, geflügelten Ratte, die Instrumente zu piepen. Nach einigen wenigen Knopfdrucken sah er auch schon, was es war. Ein erschöpfter Seufzer kam über seine Lippen. Wenn das weitere Probleme waren, dann war es der bei weitem ungeeignetste Zeitpunkt dafür.

Seit diese seltsamen Geisterhaften Wesen aus dem Portal geströmt waren, war alles schlimmer geworden. Sie hatten ein Gas verströmt, dass jeglichen Beschuss mit seinem Disruptor mit einer gewaltigen Explosion beantworten würde. Das war das schlimmste, was er sich hatte vorstellen können. Er konnte nicht mehr eingreifen, nein schlimmer, wenn er es tat, dann würden alle dort unten sterben. Er konnte nun nichts mehr, absolut nichts mehr tun. Mit grauen blickte er auf die Instrumente und sah die vielzahl der Invasoren, die nun nicht mehr von seinem Kanonenfeuer angegriffen wurden.

Jeff riss sich von seiner Konsole los und öffnete einen Kom Kanal zum Planeten.
"Azrael, ich denke, hier ist etwas, das du wissen solltest. Eine recht starke Aura nähert sich dem Schlachtfeld. Ich weiss nicht wer oder was es ist, aber ich hab diese Aura hier noch nie gesehen. Wenn der Probleme macht wirds sicherlich kein Spaß."
 
"Ja, das wird bestimmt in jeder Hinsicht spannend", erwiderte sie, während sich ihr Gesicht zu einer entschlossenen Miene wandelte.
Es stachelte sie förmlich an, die Vorstellung, vielleicht endlich einmal richtig kämpfen zu können. Allerdings verstand sie nicht so ganz warum. Auf der Erde hatte sie überhaupt nicht so empfunden. Doch jetzt, als sie diese Vorfreude empfand, kam es ihr so vertraut vor. Als wäre es nicht das erste Mal, dass sie soetwas erleben würde. Die Freude an einem Kampf, oder war es Freude am Töten?
Du hast ja noch nie wirklich jemanden umgebracht!, dachte sie, so als müsste sie sich selbst überzeugen. Und doch war das etwas, das Shanté jetzt noch nicht verstand...
 
Yadrat - Lager
Als Rico der Saya sein Minenspiel erwiderte, wirkte es auf den Nordwandler sehr gezwungen. Versucht er Azrael zu sein?. Es war ihm schon vorher aufgefallen, die Persönlichkeit die den Todesengel hervorbrachte, legte keine Erscheinungen wie Furcht in den Herzen seiner Gegner frei. Im Gegensatz zu seiner Dunklen Hälfte. Finn erinnerte sich sehr gut an den Tag als er dieses Böse unbeabsichtigt freigelassen hatte. Auf dem Turnierplatz, im roten Schein der Abendsonne und dem johlen der Zuschauer krachte sein Herz in die tiefe, auch wenn er es damals verbergen konnte, hatte er eine Todesangst. Für Rico hingegen hatte er nur müdes Lächeln über, er wirkte wie der Schatten einer Bestie, der armselige Rest von einer großartigen Dunkelheit...aber man konnte sich nie wirklich sicher sein.

Die Yadraiten sprachen in fremder Zunge um ihn herum und beobachteten jeden einzelnen von ihnen als wären sie aus purem Gold. Sie sahen alle gleich aus, er erkannte keine sichtbaren Unterschiede, er wusste auch nicht wo nach er suchen sollte. Auch ihre Stimmen hatten kaum merkliche Abweichungen in Tonlage und Akzent, wobei die Sprache durch zahlreiche Klackgeräusche bestimmt war, welche sich in ein erkennbares Muster einfügten. Hätte Finn genug Zeit würde er gerne sein Wissen erweitern wollen, doch bei der Sprache würde es nicht bleiben, es würde Blut fliessen bis er seinen Wissensdurst befriedigt wusste.

Aki und Shante holten ihn mit ihrem Dialog aus der Versenkung und machten ihn hellhörig, sein Blick verfinsterte sich mit dem Schlag der Sekunden. Kurz darauf hörte er ein leises Knistern, Rico ballte seine Faust als er bemerkte wen er und wie er sie ansah.

Finn stand auf und klopfte sich die Falten seines Mantels zurecht.
"Gebt mir eine Weile und ich ertselle unverwechselbare Kopien von euch, wenn wir am Kampfplatz ankommen schicke ich sie los und löse den nervösen Teil des Feindes vom Rest. Damit habt ihr eine bessere Chance die Dame mit dem Schwert in ihre Reihen zu bringen, Rico das wirst wahrscheinlich du machen, oder ? Danach wird alles schnell gehen müssen, die Kopien sterben mir recht fix unter der hand weg und ich hoffe das keiner von euch einen spontanen Anfall von Mitleid bekommt, ich werde es nicht." Es musste raus, sie mussten los.
"Was ich von euch brauche sind genau drei Sachen. Blut, Speichel und Haare, von jedem nur ein bisschen."
 
[Kratos - Illusion of past; Breakdown]

Kratos vernichtete noch ein paar der Insekten, eher überrascht auf die Geister sah. "Suzaku, zieh dich zurück!"rief Kratos während der Drache nickte und als Energie in Seiryuuken zurückverschwand. Gerade rechtzeitig bevor ein paar Geister in seine Richtung kamen:

Kratos sah sich erschrocken um, als sein Sichtfeld sich klärte und er an dem Ort mit dem großen Bigben-ähnlichen Tower war. Er vernahm Stimmen, die er dachte nicht mehr hören zu müssen, als viele Menschen nach und nach um ihn erschienen. "Du hast uns auf den Gewissen!" "Mörder!" "Gefühlloser Dämon" Mit einem regungslosen Ausdruck sah Kratos die Personen an die er bei dem großen Unglück umbringen musste. Reflexartig ballte er seine rechte Faust. "Was soll diese Farce ... Die Toten kehren nicht mehr in diese Welt zurück."flüsterte er, während die Illusionen ihn angriffen. Sein Körper auserhalb der Illusion trug durch den inneren Kampf viele Verletzungen, während er gegen die normalen Insekten weiterkämpfte, während sich in der Illusion Kratos nicht regte. "Es scheint, als ob ich dazu verdammt bin mitanzusehen wie Unschuldige durch böse Mächte verschlugen werden. Und jedesmal konnte ich nichts dagegen tun. Und jetzt wo ich endlich Wiedergutmachung leisten kann ... wagt ihr es die Verstorbenen in den Schmutz zu ziehen?!"sprach Kratos weiter, während die Illusionstoten ihn weiter angriffen. Anstatt einem weiteren Angriff, wurden sie von Kratos Kidou abgeblockt. "Mich in einer Illusion festhalten zu wollen ist eine Sache, aber dazu die Totenruhe zu missbrauchen geht zu weit. KUBI O KIERO!"rief Kratos, während die Illusionen gleichzeitig verschwanden, bis auf eine. Mit Entsetzten starrte Kratos auf die übriggebliebene Person - die sich als eine Art Insektenanführer offenbarte. "Du ... du warst für den Überfall verantwortlich!" Mit einem hönischen Lachen zog der Anführer seine Waffe. "Schon damals warst du zu schwach. jetzt wird sich das nicht ändern. Zeit zum Sterben jämmerlicher Erdling!" Zischte er in der komischen Insektensprache und startete ein Gefecht, was Kratos noch länger in der Illusion halten sollte.
 
Erde - Iven
Nach dem Eldar den geheilten aber dennoch bewusstlosen Vester auf dem Grund unter ihnen abgelegt hatte, standen sich der Nachtmahr und der Nordwandler, den sein Sohn Ramirez Iven genannt hatte, einander gegenüber.
"Du solltest nicht hier sein." sagte Eldar und hatte seinen Blick auf den, in seiner Zahl, verminderten Feind gerichtet und im Geiste immer noch im Kampf.
"Wenn es nach meinem kleinen Bruder gehen würde, nein, aber ich bin nicht gerade für meinen Gehorsam so beliebt bei meinem eigen Fleisch und Blut."
Unter ihnen wurde immer noch das Feuer auf den Feind eröffnet. Truppen zogen sich zurück und wurden auf halber Strecke von neun Versorgungslinien ersetzt die die Front mit Munition und neuer Feuerkraft versorgten. Die großen Schiffe hatten jedoch den Beschuss eingestellt, die großen Kanonnen schwiegen Stille. Nun, bis auf die seines Bruders. Drake würde um diesen Platz einige Geschütze aufgebaut haben, jedoch konnte er nicht direkt handeln ohne das politische Bündnis zu brechen und damit sein eigenes Genick. Er würde es wie einen fehlgelenkten Pfeil abhandeln wenn er sich den Kopf des Nachtmahrkönigs holen wollte, dem Krieg hier die Schuld in die Schuhe schieben.
Iven selbst hatte als Ordensmitglied eine neutrale Verpflichtung, auf die er eigentlich geschissen hätte, würde es nicht seine großer Bruder Drake sein, der hier Eidbrecher spielt.

Er zog sein Schwert und wollte Eldar gerade noch etwas sagen, als ein abartiges Wesen durch die brennende Öffnung des Portals kroch, und mit ihm eine Nebel aus unzähligen, geisterhaften Schemen ein monströses Schauspiel in die vorderste Linie der Soldaten trug.
"Hatt man erst mal die Schenkel der Hölle auseinandergedrückt sieht man die ganzen Missgeburten die dort Hof halten..." Doch dieses Insekt was gerade aus dem Schlund gestiegen, sah nicht so aus als wenn auch nur ein Meter seines gewaltigen Körpers eine Missbildung war, ganz im Gegenteil hatte es den Anschein das jeder Zentimeter darauf ausgerichtet war zu töten, und das im großen Stil. Als Iven sein Schwert ansah und noch einmal dieses Monster betrachtete, lies er die Schneide zurück in die Scheide sinken. Er hätte auch gleich eine Salatgabel ziehen können.

Dann ertönten die ersten Schreie und unter den eigenen Leuten brach ein wahres friendly-Feuerwerk aus. Munition fand ihren blutigen Weg in die Körper einstiger Freunde. "Verdammt! Was für ein Genocidspielzeug kommt jetzt zum Einsatz? Jemand muss sie vor sich selbst beschützen." Nebenbei achtete er auf ein verdächtiges flackern hinter den Rängen des Feindes, doch auf dieser Seite des Feldes war es still.
Die Geister bewegten sich immer weiter, bis hin zu Eldar und Iven.
"Irgendeinen Plan?"
 
[Erde - Shuya, der unbekannte]

Während seines rasenden Fluges wurde Shuya von Meter zu Meter, den er zurücklegte, immer mehr bewusst, dass er nicht im gewingsten wusste, worauf er sich eingelassen hatte. Was würde ihn erwarten? Die Hölle auf Erden? Das ganz bestimmt.
Doch noch ehe er seinen Bestimmungsort erreicht hatte vielen ihm zwei gestalten auf, die auf einem einsamen fleckchen Erde, direkt voraus herumlungerten. Sofort fielen ihm die deformierten, vage humanoiden Gestalten auf. Seltsame, Insektenartige Wesen, grausame Geschöpfe mit Sichelklauen, die sich über irgendetwas beugten. Shuya hatte seinen Entschluss gefasst, ehe er es selber realisierte.

Er ging tiefer und raste auf die beiden zu. Sie sahen noch auf, doch da war er schon heran. Er tippte nur einmal kurz auf den Boden, kurz vor den zwei, seltsamen Insektenwesen, dann verpasste er einem der beiden einen starken Tritt direkt in den Torso, das es weit weg segeln liess. Er selbst liess es zu, dass seine eigene Wucht ihn weiter trug, drehte sich noch im Flug um und grillte das andere Insekt mit einem KI-Strahl sofort.

- Etwas weiter oben, in der geo-stationären Umlaufbahn, schrillten abermals die Instrumente. Mit Entsetzen sah Jeff, wie dieser unbekannte auf einem kleinen Landstrich kurz vor der Kampfzone eine KI-Entladung entfachte. Und das kurz vor diesem undurchdringlichen Gas. Die anderen, die schon darin waren, hatten es nicht entzündet, aber wenn er... Abermals brachte Jeff Azrael eine Warnung zu über den Unbekannten, der vielleicht eine Gefahr war -

Vorsichtig näherte sich der Kämpfer im orangenen Anzug dem Insektenartigen Wesen am Boden. Es versuchte aufzustehen, aber das Exoskelett, dass seinen Körper stützte, war an der Brust vollkommen zerstört. Es bot einen grösslichen Anblick. Als es aufblickte und seinen scheusslichen Kopf in die Richtung des Menschen wandt, sah es nur noch dessen Stiefel herabkommen.

Nachdem er den kadaver verbrannt hatte stieg Shuya wieder in die Luft und näherte sich, nun vorsichtiger, weiter dem Ort, von dem, nun auch mit normalen Sinnen hörbar, die Kampfgeräusche herüber tönten. Explosionen erhellten den Himmel und der Kampf war nun fast körperlich spürbar, sodass er zwar langsam, aber trotzdem mit erhöhter ENergie voranflog.
 
[Yardrat - Marionetten]

"Wie wär es mit einem Kompromiss? Du machst nur eine einzelne Kopie - von mir - und dafür werde ich bei diesem Angebot nicht misstrauisch?", sprach Rico ruhig zu dem Alchemisten und riss sich dabei einige Haare vom Kopf. Der Saiya-jin hatte immer noch ein sehr ungutes Gefühl bei der ganzen Sache mit Finn, allerdings schienen seine Konzentrationsversuche langsam Erfolg zu zeigen und seine Wut verflog langsam. Rico schien langsam wieder realistisch und die Situation abschätzend denken zu können. Finn war ein Risiko, aber er hatte auch seine Qualitäten. Kopien herzustellen lag wohl vollkommen im Bereich seiner Möglichkeiten und daher erschien dieser Vorschlag als durchaus annehmbar.

"Wie dem auch sei,", fügte der Saiya-jin hinzu, während er auf das kleine Büschel Haare spuckte "Wir sollten jetzt wirklich los. Ich denke, der kleine Vorsprung ist bereits weg, und alles, was wir jetzt noch tun können, ist Schadensbegrenzung. Und den Gelehrten eine Möglichkeit geben, einen wirklichen Plan zu entwickeln." Kaum waren die Worte gesprochen, biss sich Rico in den linkren Daumen und ließ einen Tropfen Blut auf die Haare in seiner Hand fallen. Er betrachtete die Essenzen seines Körpers einen Moment, bevor er sie dem Alchemisten zuwarf.

"Ich hoffe, das war kein Fehler", sagte Rico ernst, als er sich in die Lüfte erhob.


[Erde - Erwachendes Chaos]

"Habe verstanden, Jeff. Werde mir die Sache genauer ansehen.", antwortete Azrael knapp den wiederholten Funkspruch des Technikers. Der Super Kree-jin war zusammen mit Sin an den hinteren Rand des Schlachtfeldes vorgedrungen, bei dem einige Monster versuchten, den Verteidigungsring zu durchbrechen. Doch schon Bald merkte der Todesengel, dass Sin deutlich besser mit den Gegnern vorechtkam, als er es tat. Was daran lag, dass Shadowfang unbenutzt in seiner Saya ruhte. Azrael hatte das Schwert nach dessen Manifestierung in seinen Gedanken nicht mehr gezogen. So langsam verstand der Todesengel nämlich, dass es vielleicht keine gute Idee war, der Klinge noch mehr Nahrung zu geben.

Nach einer kurzen Mitteilung an Sin, dass sie langsam zurückfallen sollten, um sich die neue Kraft näher anzusehen, hob sich Azrael wieder in die Lüfte und ließ den Rand des Schlachtfeldes den menschlichen Soldaten. Eldars Tochter und er selbst hatten ordentlich aufgeräumt. Die Menschen würden alleine auch zurechtkommen.

Und so flogen die beiden Kämpfer in Richtung der Energiequelle, die sich ganz offenbar als junger Mann in orangen Kampfanzug herausstellte. Azrael relativierte diese Beschreibung noch einmal. Es war ein junger Mensch, in einem orangen Kampfanzug, der sich dem Schlachtfeld näherte. "Kämpfer!", adressierte der Todesengel den Eintreffenden mit dunkler Stimme "Bist du gekommen, um unsere Verteidigung zu stärken, oder um diese Welt zu verdammen? Denn wen dass dein Ziel sein sollte, dann..."

Azrael stoppte mitten im Satz, als er einen flüchtigen Blick in Richtung Portal warf. Nebulöse Wesen strömten aus diesem heraus, aber unter ihnen war noch jemand anders.

Eine Person, die er nur allzu gut kannte. Ein groß gewachsener Kämpfer in einem blutroten Mantel, in rot-gelber Tracht trat aus dem Portal heraus. Sein Gesicht verborgen hinter einer Maske, die Arme geschützt von Metallischen handschuhen, an deren Enden zwei brennende, dreieckige Klingen befestigt waren. Der Kämpfer blickte direkt in Azraels Richtung und es war beinahe so, als könnte er ein finsteres Lächeln hinter dieser Maske erkennen. Beinahe so, als würde er durch einen Spiegel in die Vergangenheit sehen und sein altes Ich erkennen können. Ein hirnloses, wertfreies Monster.
 
Yadrat - Lager - Die Kopie

Finn fing das besudelte Büschel und es verschwand auch so gleich in der Fläche seines Handschuhs, als wäre es bei Kontakt verdampft. Sein Verstand lenkte seine Energien, sein Ki, auf die Molekulare Ebene der Harre, des Blutes und des Speichels und zersetzte jedes einzelne Element in seine Bestandteile. Er zuckte nicht einmal mit der Wimper als sich sein Körper mit rasender Geschwindigkeit veränderte. Sein Haar verschwand auf halben Weg im Kopf und sein Gesicht nahm jugendliche Züge an, bis Finn eine Eins zu Eins Kopie von Rico darstellte. Aber das erstaunlichste war seine Stimme.
"Ich hoffe das war kein Fehler."
Es wäre schwer gewesen die Beiden jetzt noch von einander zu unterscheiden, hätten sie die Verwandlung nicht mitangesehen.
Darkcross fand es lustig sich in die Gentle-Fist Kampfhaltung zu stellen, wobei er glaubte ein leicht überaschtes Gesicht beim Sayajin zu bemerken.

"Ruhig Blut.."
Aus "Ricos" linker Körperhälfte löste sich eine zweite Gestalt wie Wachs von einer abbrennenden Kerze. Der Nordwandler stand neben der Kopie, die sich wieder in einer aufrechte und sehr geistlose Haltung zurückstellte.
"Er hat deine Physis und sogar etwas von deiner Energie, er wird sprechen wie du und sogar ansatzweise so kämpfen wie du. Technicken von dir beherrscht er aber nicht, dafür gebe ich ihm die von Xan.." Er holte eine schwarze Kugel aus seiner Jackentasche und lies sie mit seiner hand in den Körper der Kopie ein. Diese reagierte mit einem blauen flackern in den Augen und einem bösen Grinsen.

"Hast du gerade Xan gesagt?" kam auf einmal die Frage von Rico.
"Wie bist du daran gekommen?"
"Erinnerst du dich daran, das ich gesagt habe, ich kämpfe mit dir wenn du wahren Hass an den Tag legst? Nun wenn ich gegen dich kämpfen möchte, werde ich es dir sagen."
Der Alchemist schlug die Hände zusammen und drückte sie auf den Sand.
"Aber ich möchte wenigstens ehrlich mit dir umgehen, ich werde Aki solange jagen wie ich brauche um Gewissheit zu haben, aber ich werde diese Jagd hinten anstellen. Vorher werde ich meine Kräfte zur Verfügung stellen."
Aus dem Boden löste sich ein großer Hornkäfer, der komplett aus Sand bestand und hob den Nordwandler ebenfalls in die Lüfte.
"Sobald der Sturm vorrüber ist, solltet ihr mir mit doppelt so viel Misstrauen begegnen wie ihr es jetzt tut..."
Ricos Ebenbild erhob sich von ganz alleine in die Luft.
 
[Erde - Azrael, Shuya, Ängste]

Es war ein angsteinflössender Kämpfer, der ihm gegenüber in der Luft stand. Ein sehr starker Krieger, der Shuya mit seiner düsteren Stimme aufgehalten hatte. Es ging eine Aura von ihm aus, die keinen Widerspruch duldete. Bei ihm war eine junge Frau, bewaffnet mit zwei Schwertern. Auch der Mann vor ihm trug ein Schwert, doch im Gegensatz zu ihm lagen die schlanken Waffen in den Händen der Frau. Shuya schluckte einmal kurz, ehe er antwortete.
"Ich...ich bin Shuya. Ich komme um hier zu helfen. Ich spürte das hier schon seit geraumer Zeit. Ich habe bereits zwei dieser Monster erledigt."
Der junge Mann zeigte mit einem Finger auf die Insektoiden, die sich auf das Schlachtfeld verteilten und an vielen Stellen versuchten, die Verteidiger zu überlisten und zu vernichten. Und riesige, vierarmige Monstren, Reptilienartige und fliegende Ungeheuer kamen aus einem leuchtenden Tor. Und noch etwas...

Halb durchsichtige, Nebelartige Wesen folgten plötzlich den Angreiffern aus dem Tor. Sie verteilten sich scheinbar wahllos und griffen nicht an. Aber das war nicht das, was Shuya stocken liess. Alle diese Wesen führten etwas bei sich. Wie Tiere. Unterschiedliche, in den verschiedensten Formen, grausamsten Farben und Größen. Aber die alle hatten wie mutierte Insekten einen Stachel. Shuya wusste sofort, zu welchem Zweck diese Wesen dienten. Sie waren hier um Energie zu fressen. Um die Kraftv zu saugen. Um seine Kraft abzusaugen. Dass er wieder schwach werden würde, energielos, wie ein normaler Mensch. Dass er hilflos sein würde, dass sein eigener Körper ihm nicht mehr gehorchte...

Unwillkürlich begann der Mensch zu zittern, was ihn, dank seiner geringeren Körpergröße, neben Azrael wie ein verängstigtes Kind aussehen liess. Doch immernoch zeigte sich Entschlossenheit auf seinem Gesicht, auch wenn diese Erscheinungen seine tiefsten Ängste berührten. Aber er musste sich einfach beherrschen.
"Was, was ist das?" brachte er hervor. Sein Mund war furchtbar trocken.

[Kleine Anmerkung: Das Logo der Kampfschule ist wie in guten alten Tagen auf dem Rücken und in kleiner Form auf der linken Brustseite des Anzuges gedruckt. Also gut sichtbar;) ]


[Yadrat]

Langsam stieg nun auch Aki in die Luft und folgte somit Rico. Sie warf einen missbilligenden Blick zum Alchimisten, der aus den Zutaten in beeindruckender Weise eine Kopie Rico's erstellt hatte.
"Ich hätte das nicht getan. Was er auch immer sagen mag, ich werde ihm nie trauen. Jag mich nur, Finn, dann wirst du mich schneller finden, als dir lieb ist." warf sie dem Alchimisten, der ihr immer unsympatischer wurde, noch an den Kopf, als sie schliesslich gänzlich neben dem anderen Saiya-jin in der Luft war.
"Sollten wir mit gelöschten Auren hinterher fliegen, ehe die Ablenkung funktioniert?" fragte sie schliesslich an Rico gewandt. "Wenn ich eine meiner Attacken vorbereiten soll brauche ich ein wenig Zeit, also sollten sie uns nicht sofort bemerken. Und wenn Shanté mit ihrem Schwert direkt unter ihnen Kämpfen soll auch nicht. Und du...hast du eigentlich einen Plan, Rico?"
 
Es war keine enorme Konzentration mehr nötig, sich in die Luft zu erheben, stellte Shanté erfreut fest, als es ihr diesmal ohne Mühe gelang. Doch als Aki von 'gelöschten Auren' sprach, sank ihre Motivation gleich wieder. "Gelöschte Auren?!", fragte sie hilflos und zog zweifelnd eine Augenbraue hoch.
 
Yadrat - Lager

Finn sah Aki in die Augen, hebte sich seine Jagdmotivation jedoch auf und schluckte seinen Wissendurst herunter, wie jeglich andere Emotion die er für die Sayajin hegte. Die Kämpfer befanden sich im Schwebeflug, leicht über dem Lager als Shante mit einem etwas unsicheren Blick auf Akis Ausführung reagierte. "Sie meint das du deine Aura auf ein nicht messbar tiefes Level bringen sollst, dieses Aura löschen kenne ich aber ebenso wenig." Finn kremmpelte die Innenseite seines Ärmels hervor und zeigte auf ein paar eingravierte Schriftzeichen im Leder.
"Ich verwende einen Vorgang den ich Aurablocker genannt habe, es schirmt meine Kraft nach außen hin ab." Er zog seinen Handschuh aus und griff mit der nackten Hand in den Rücken des großen Hornkäfers aus Sand. Heraus zog er einen Ring aus kleinen Steinen den er aus dem Körper des Tieres geformt hatte.
"Hier, es hält je nach dem wie sehr du aufdrehst. Da der Ring sehr klein ist und nur eine Handvoll Zeichen zum Aurablocken enthält wird er nach dem ersten Angriff kaputt gehen, bis dahin solltest du aber unentdeckt bleiben."
Der Käfer surrte während der Alchemist Shante den Ring entgegenstreckte.
"Lass dich nicht von den Anderen beeinflussen, die Sache für die ich einstehe wird uns allen noch von Nutzen sein. Sie Misstrauen mir nur weil Angst ihre Sinne vernebelt, wie steht es mit dir junge Dame? Hast du auch Angst? Oder wirst du ein Licht in der späten Dämmerung sein?"
In seiner Hand lag der Ring, auf Shante seine ungleichen Augen.
 
Misstrauisch sah sie den Alchemisten an. "Ich kann nicht beurteilen ob ich dir vertrauen kann oder nicht. Ich kenne dich zu wenig. Angst spielt dabei keine Rolle", sagte sie und beliess es dabei. Zumindest hatte es den Anschein. Innerlich war sie aufgewühlt und wohl zum ersten Mal milder gestimmt, als in den letzten paar Stunden. Irgendwie fand sie seine Lage komisch. Er schien kein richtiger Verräter zu sein. Aber diese 'Jagd' von Aki und Finn sprachen, erweckte wieder ihr Misstrauen. Es war einfach komisch und zu verwirrend, als dass jetzt schon eine Entscheidung getroffen werden konnte.
Sie unterbrach ihre Gedankengänge und sah wieder seine Hand an, in der der Ring lag. Egal wie die anderen diese Technik anwendeten. Sie würde es nicht in dieser kurzen Zeit lernen. Ihr blieb also ncihts anderes übrig, als Finn's Angebot anzunehmen. Entschlossen griff sie nach dem Ring und drehte ihn ein paar Mal in den Fingern...
 
Sie dachte über die Worte Rico's nach. Sie hätten erschreckend wirken sollen, aber sie taten es nicht. Als hätte er gerade eine alter Laier widerholt, die sie schon gar nicht mehr hören konnte. Und trotzdem hörte sie es zum ersten Mal. Sie schüttelte ihren Kopf als Bestätigung, dass sie im Irrtum war.
 
Iven - Reuhe

Die Luft peitschte an der Schneide seines Schwertes entlang als er mit einem Streich durch die Körperlosen Erscheinungen, diese Geister, schlug und in einem Nebel aus Dunkelheit verschwand.
Alles war auf einmal Finster. "Nachtmahr? Nachtmahr wo bist du?"
Um ihn herum flimmerte ein großer Schatten, tiefstes Schwarz und nichts zuzuordnen. "Hast du diese Finsternis erzeugt?" Fragte er Eldar, doch dieser war nirgendwo zu sehen, selbst spüren konnte er ihn nicht. Er war schon einmal in diese Falle der Nightmare-jins getappt, sie veränderten das Licht und die Umgebung ihren Vorteilen entsprechend. Doch dieses Nichts war noch nicht einmal schwarz, es war böse und es schien zu atmen.
"War es mein Glaube der mich das Leben gekostet hat?" Wenn er glaubte gegen Geister gekämpft zu haben, nun spürte er einen direkt in seiner Nähe. "Du wusstest das sie kommen würden, du wusstest das sie mich töten würden und du hast ihm nichts gesagt." Ivens Zähne schlugen aufeinander wie Trommelstöcke auf das Schlagzeug, sein Herz fühlte sich schwer an und sein Magen schmerzte vor Schuldgefühlen, die er jeh vergessen glaubte. Der Nordwandler hob sein Schwert, nicht um anzugreifen aber um sich zu verteidigen.
"Du hast ihm alles genommen was er je geliebt hatte."
Plötzlich flammte ein helles Feuer auf, eine weisse Flamme, doch es hätte keine weisse Flamme sein dürfen. Das Feuer fegte über ihn hinweg und auch sein Stahl schützte ihn nicht vor dem brennenden Schmerz. die Flammenwand hatte seine Kleidung und auch sehr viel seiner Haut in Asche verwandelt.
"Sterb Iven Darkcross, sterb und nimm dein abscheuliches Geheimnis mit ins Grab!"
Die Stimme dieser toten Frau war jedoch das Gift das ihn zu töten drohte.
"Gnade! Gnade!!"

Iven schlug um sich und schrie wie am spieß, doch seine Schläge trafen nur das weite Blau.

"Gnade? Warum? Ist es keine Gnade für mein ungeborenes Kind, das du und deines Gleichen zur Hölle fahren?" Iven verbrannte bei lebendigem Leib, seine Arme waren nur noch verkrustete, schwarze Stöcke die er vor sein aufgeborchenes Gesicht hob.
"Mein Bruder! Mein Bruder! Denk an ihn, er hat alles verloren!" Schrie er hastig und unter abnormalen Schmerzen, doch das Feuer brannte und er brachte nicht mehr als ein paar Worte heraus.
"Ich werde es ihm sagen, ich werde ihm sagen das ich für deinen Tod verantwortlich bin!! Oh Gott wenn du nur aufhörst!!"


Darkcross musste sich übergeben, doch verglichen mit dieser Hölle war es eine Wohltat. Langsam fasste er seinen Atem. Dieser Geist aus der Vergangenheit hatte ihn freigelassen, als er das Versprechen abgab die Wahrheit ans Licht zu bringen, doch nun da er frei war, verwarf er die bloße Vorstellung.
Als sein Blick wieder das Kampfgeschehen fasste, ergriff er den Rückzug, er hastete wie von der Terantel gestochen an Eldar vorbei.

Yadrat - Auf dem Weg
Finn flog vorraus und sein Horridus folgte ihm auf den Flügelschlägen seines großen Käfers. Er sah noch einmal über seine Schulter zu dem Rest der Gruppe. "Du glaubst wirklich das dieses Mädchen Potenzial hat? seit wann so optimistisch Caspiam?" Es war ungewohnt von einem quasi Rico diese Frage zu hören und eine ehrliche Antwort darauf zu geben. "Du kennst mich, ich überlasse nichts einer Schätzung. Nein, ich habe es gespürt." Rico zog eine Augenbraue in die Höhe."Spüren hört sich auch nicht gerade sehr realistisch an? Nicht mehr als Schätzen" Finn öffnete seine Hand und es war der gleiche Ring zu erkennen den er Shante in die Hand gelegt hatte. Der Blick den der Horridus erhielt, erübrigte jede Antwort.
"Es herrscht Krieg im Krieg und es ist umso wichtiger die richtigen Verbündeten zu haben." Er sah nocheinmal zurück und erblickte Shante die mit Rico sprach. "Egal was es kosten mag."
 
[Kratos, Suzaku - Erde]

Sein Atem war wieder einigermaßen reguliert, jedoch konnte man das von dem restlichen Zustand nicht behaupten. "Was war das für eine Illusion, die dich so außer Fassung gebracht hat. So hab ich dich noch nie erlebt."sprach Suzaku überrascht. Kratos richtete sich nicht auf, er hatte vielleicht zu viel Energie in den Illusionskampf investiert. "shukuteki ... wa jikan kara motto juugo nen aru ... (Ein alter Feind von einer Zeit von mehr als 15 Jahren). jiko wa karera no raishuu no sei datta (Ihr Überfall war am Unglück schuld)"flüsterte Kratos angeschlagen.

[Yue, Kay]

"Hm... eine andere Macht also. Sie sind seit langem aktiv geworden ... die Spirits. Vielleicht haben sie auch hier einen Einfluss."sprach Yue kurz und sah zur Liveübertragung. Seine Mine wurde ernster, als er Kratos Illusionskonflikt mitverfolgt hatte, während auch Kay dies unter anderem aufgefallen war. "Soso Geister mit Illusionen ..."murmmelte Yue. "Wieso ist er davon so extrem betroffen gewesen. Seine Handlung war unnötig, geschweige den die Konsequenzen."meinte Kay. "Du hast Recht, sowas sieht ihm nicht ähnlich. Jedoch hat die Illusion ihn an seinem empfindlichsten Punkt erwischt. Auch mit der Nachwirkung hab ich nicht gerechnet. Suzaku hat ihn wieder rechtzeitig zur Besinnung bringen können. Wenigstens können die Anderen relativ gut mit den Illusionen umgehen." - "Letztendlich geht die Schlacht nicht mehr um pure Kraft sondern auch auf Kosten der Nerven."antwortete Kay, während Yue bestätigend nickte.
 
[Erde - Sin]

Sin stand schweigend neben dem Neuankömmling, Hati und Skoll waren wieder verschwunden, Azrael kämpfte mit einer Illusion, der junge Mann neben ihr zitterte, doch dies alles bekam sie nur am Rande mit. Immer tiefer wurde sie in den Bann der Illusionen gezogen. Zwar dauerte es bei ihr länger, da sie nunmal eine Nachtmahrin war und somit ein natürliches Gespür für Angst, Illusion und Träume hatte, aber auch sie konnte der Kraft dieser neuen Schrecken nicht entgehen.
Ihr Blickfeld verengte sich und langsam begann sie klar zu sehen, wo vorher nur Nebelschwaden waren.

Der Nebel lichtete sich langsam und sie sah Azrael wieder. War es vorüber? Nein, Azrael kämpfte noch, Shadowfang prallte auf ein anderes Schwert. Azraels Gegner, es waren zwei, drängten den Todesengel zurück. Sin machte zwei Schritte vorwärts um den Freund zu Hilfe zu eilen, doch sie blieb wie angewurzelt stehen und begann zu zittern.
"Nein, nein, das kann nicht sein..." Ihre Lippen bebten, die Knie wackelten.
Azrael kämpfte gegen Ramirez und Eldar, die bereits aus mehreren Stellen bluteten. Lange würden sie nicht mehr durchhalten. Was sollte sie tun?
Ihr Vater unterschätze einen Angriff Azraels und der tödliche Schwertstreich kam, doch es traf Ramirez, der sich schützend vor seinen Vater geworfen hatte. Ihm selben Augenblick rollte der Kopf Eldars über die Erde.


Mit einem gewaltigen Aufschrei stürzte sich Sin auf Azrael, noch immer gefangen im Bann der Illusion. Sie wollte Rache, Rache für ihre Familie.


[Eldar - Erde]

Eldar packte den Nordwandler Iven am Kragen und hielt ihn fest.
"Stelle dich! Kalt wie der Winter sagt ihr immer. Nun sei es. Schirme deine Seele ab und stelle dich!"
Iven blickte nach oben in das Gesicht des Nachtmahren. Die schwarzen Augen blickten ihn hart an, doch er sah die Tränen, die über das Gesicht des Königs rollten.
Was hatte Eldar wohl gesehen?

Sein pechschwarzes Haar flatterte ihm Wind und vor ihm verblassten langsam die drei... pechschwarzes Haar streifte über sein Gesicht und flog davon...die letzten zwei Blätter rissen sich los und wurden vom Wind über die weiten Hügel getragen. Der Baum starb
 
[Erde - Use your Illusion]

Illusionen? Waren das alles nur Hirngespinste? Shuya schloss die Augen.
'Ruhig, Junge, ruhig. Denke daran, was du gelernt hast. Du beherrscht diese Techniken. Du hast die Stärke und vor allem das Wissen, dass dir niemand nehmen kann.'
Langsam, als er wieder die Augen öffnete beruhigte sich Shuya. Die seltsamen Monster waren mehr in Nebelschwaden gehüllt, aber er fühlte sich trotzdem nicht wohl. Irgendetwas stimmte immer noch nicht.

Und dann: Die Frau neben ihm schrie auf und stürzte sich plötzlich ohne Vorwarnung auf den Krieger, der ihn selbst "begrüßt" hatte. Aber warum? Sie hatten doch eben sicherlich noch Seite an Seite gekämpft.

In einer schrecklichen Sekunde schien die Zeit still zu stehen. Er sah die Kriegerin, die gerade losgeprescht war, sah den Hühnen vor ihnen und erinnerte sich an seine Worte: "Das hier... ist nicht real."
Es war eine Illusion. Ein Zauber und ein Spuk, dem diese junge Frau aufgesessen war. Doch er hatte grausame Folgen, sie griff nun ihren Freund an. Shuya blieb keine Zeit zum denken. Er spürte in seinen Knochen, dass falsch war, was da passierte.

In einem grellen, weißen Leuchten schos der Mensch vor und erreichte die Frau mit den zwei Schwertern kurz, ehe sie bei dem anderen angekommen war. Sofort packte er sie um die Hüfte und stemmte seine imaginären Füße in den ebenso irrealen Boden. Mitten im Flug fasste er sie und musste viel Kraft aufwenden, um sie weiter aufzuhalten. Sie war wie von Sinnen.
"Hör' auf. Was auch immer du gesehen hast, es ist nicht echt." rief er ihr zu. "Der große da hat Recht, das alles ist nicht wirklich."
Hoffentlich hatte der große Recht gehabt. Wenn sie in ihrem unglaublichen Zorn mitbekam, dass jemand sie festhielt und von ihrem Vorhaben abhielt, dann würde Shuya loslassen müssen. Selbst wenn er sie von hinten gepackt hatte, sie würde ihn ganz schnell fertig machen, wenn er sich nicht in einen sicheren Abstand brachte.


[Yadrat]

Eine Zeitlang war Aki schweigend neben den anderen her geflogen. Sie hatte bloß zu Anfang noch einige Worte an Shanté gerichtet, um das Aura löschen noch weiter zu erklären: "Die eigene Aura zu unterdrücken, oder eben ganz zu löschen, ist nicht weiter schwer. Zu Anfang braucht es ein wenig Konzentration, aber dann geht es wie von selbst. Und dadurch, dass du deine Energien herunterschraubst, bzw. abstellst, wirst du für schwach gehalten, oder eben gar nicht wahrgenommen. Bis du eben die Hüllen fallen lässt. Der Nachteil ist bloss, dass du zum Beispiel mit gelöschter Aura fast zu einem normalen menschen wieder wirst, weil du ja keine Energie verwenden darfst."

Seitdem, nun schon seit einigen Minuten, waren sie alle zurück zu dem Kampfplatz geflogen. Bald würden sie da sein. Sie waren tief unterwegs und so schnell es ging. Unauffälligkeit war alles. Sie würden deisen leuten eine ganz schöne Überraschung bieten. Und wenn sie sich nicht ergaben...
"Rico," begann nun Aki wieder zu sprechen, "ich werde mich dann beim Kampf jetzt ein wenig zurück halten, um Reserven zu haben. Wenn es dann Notwendig wird, bereite ich die Attacke vor."
Einige Augenblicke dachte Aki noch nach, dann rang sie sich doch dazu durch, es zu sagen.
"Wenn alle Stricke reissen, und sie zu viele oder zu stark sein sollten und keiner Zeit haben wird, eine starke Technik anzuwenden, dann werde ich mitten in sie hinein fliegen und die Attacke anwenden, von der ich vorhin schoneinmal gesprochen habe. Sie ist stark, aber ihr müsst dann eure Hintern so schnell wie möglich weit weg bringen. Ich werde das warscheinlich nicht sehr gut überstehen, da ich das Zentrum der Technik sein muss, aber mit etwas Glück überleb ichs. Wär mir aber lieber, wenn ich das nicht machen müsste."
Sie hatte die Worte recht leise gesprochen. Irgendwie war sie der Meinung, dass nur der andere Saiya-jin es wissen sollte. Er schien am meissten Erfahrung zu haben und wusste vielleicht am besten bescheid, wie sie das handeln würden.
 
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