[Forum RPG] Invictus - Part I (Hauptthread)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
[Ein Haufen Krähen]

Mit einem schiefen Grinsen im Gesicht beobachtete Kuchiro aus der Entfernung die überdimensionale Krähe, die sich in den Himmel gebrannt hatte. Es war ziemlich unglaublich, dass tatsächlich alles nach Plan losgegangen war. Wenn er daran dachte, welche Probleme ihn die richtige Mischung der Feuerwerke bereiteten, geschweige denn die Drosslung dieser verdammten Ki-Bombe. Er hätte beinahe sich und den halben Planeten bei den Modifikationen in die Luft gesprengt. Glücklicherweise ging aber doch alles gut und das Ergebnis konnte sich sehen lassen - also kein Grund, von diversen kritischen Momenten zu erzählen. Die anderen würden ihm dass sicher nur übel nehmen.

Fast wie aufs Stichwort brach in diesem Moment der Boden neben der versammelten Gruppe von sechs Krähen auf, als sich ein gigantischer Dämonenschädel durch die Erde schob und das Siebte Mitglied der Gruppe durch das Maul trat. Marafinns Blick war dunkel und emotionslos, man konnte ihm geradezu ansehen, dass etwas nicht ganz stimmte. Doch kaum war diese Tatsache ersichtlich, schüttelte sie der Hexenmeister geradezu von sich und wandte sich mit deutlicher Stimme zu den anderen. "Und? Ist alles nach Plan verlaufen?" Einige sehr zufriedene Gesichter sahen ihn entgegen. Tymora deutete mit einer einfachen Handbewegung auf einige Kisten, etwas abseits der Gruppe. "Aber klar, wir haben alles bekommen. War bei dem Durcheinander ja wohl wirklich kein Problem. Und wie sieht es bei dir aus? Hat sich unser anderes Problem auch in Wohlgefallen aufgelöst?"

Darkcross sah der anderen Krähe erst einen unangenehm langen Moment in die Augen, ehe er antwortete.

"Ja. Das hat es."


[Einige Minuten zuvor - Stadtrand - Rico]

Mit einer gekonnten Rolle vorwärts verließ der Saiya-jin das Maul des Dämonenkopfes, ehe er sich schwungvoll um 180 GRad drehte und dabei aufstand. Sein Körper ging sofort eine Kampfposition ein, während die Nervenenden seiner Augen plötzlich hervortraten und sich die Farbe seiner Iris in ein Weiß änderte. "Byakugan!", zischte Rico, ehe er sich weiter um die eigene Achse zu drehen begann.

Marafinn war ebenfalls noch hier irgendwo, das war ihm klar. Sein einäugiges Spiegelbild würde ihn sicher nicht so einfach gehen lassen. Dafür hatte er einfach zu viel von dem mitbekommen, was die Karasu no Kindai in Wirklichkeit vorhatten. Innerlich hoffte er stark, dass es ich noch um einen Scherz des anderen handeln würde, doch insgeheim war ihm schon vollkommen klar, dass Marafinn nicht gelogen hatte.

Es war Wahnsinn.

Doch was noch viel schlimmer war, dass dies alles seit Jahren unter all ihren Nasen vor sich ging. Die Invasion, das Turnier, die Sache mit Shuya. Verdammt, wie lange hatte Darkcross schon irgendwo insgeheim Pläne geschmiedet und Fäden gezogen? Langsam begann Rico zu realisieren, wie die Wege der Vergangenheit langsam an diesen Punkt zusammenlaufen würden - und was dies für die Zukunft bedeuten würde. Nun ging es nur mehr um eines: Er musste den anderen davon berichten. Schnell.

In diesem Moment spürte er eine dunkle Aura hinter ihm aufleuchten. Ein schattenhafter Schemen, der sich geradezu aus dem Nichts matrealisierte. Rico musste für einen Moment fast schon auflachen. "So leicht komme ich wohl nicht davon, was?"

Eine eisige Kälte umschlung seinen Körper, als eine triste Stimme die Antwort in sein Ohr hauchte.

"Nein."


[Zur selben Zeit - Kame House]

"Ähh, nein, Sheireen, lass das bitte stehen - dieser Fernseher war teuer...", stammelte der Herr der Schildkröten vorsichtig vor sich hin, während er versuchte, die beiden Saiya-jin Kinder davon abzuhalten, mit seiner Einrichtung Volleyball zu spielen. Babysitter für zwei halbwüchsige Saiya-jin! Wie konnte er sich nur dafür überreden lassen? Noch dazu die Kinder von einigen der Stärksten Kämpfer, die er in seinem Leben jemals kennengelernt hatte.

Und dennoch hätte er ihnen diesen Gefallen wohl niemals abschlagen können. Mit einigen Bitten und Betteln ließen Kenta und Sheireen schließlich doch von den Elektrogeräten ab und setzten sich zusammen mit Muten Roshi an den kleinen Tisch an einer Ecke des Hauses, wo bereits die Tassen mit dampfenden Tee auf die beiden warteten. Mit einem tiefen Seufzen setzte sich auch der alte Meister zu den beiden Kindern und hoffte, dass der Frieden zumindest für einige Minuten aufrecht erhalten werden konnte. Langsam aber sicher wurde er einfach zu alt für solche Strapazen.

Mit einer vorsichtigen Bewegung nahm er seine Tasse in die Hand und inhalierte zufrieden das Aroma des Tees. Er konnte regelrecht spüren, wie der Dampf seine Geruchs- und Geschmacksnerven stimulierte und seine Sinne schärfte. Vielleicht war auch dies der Grund, dass seine Augen auch sofort aufschnellten, als er ein leises Knacken vernehmen konnte, dass in seinem Kopf regelrecht wiederhallte. Sein Blick fokussierte in diesem Moment auch noch den kleinen Sprung in der Tasse von Sheireen, der sich noch einige Millimeter verlängerte, ehe er stehen blieb.

Muten Roshis Herz setzte fast für einen Schlag aus, als genau in diesem Moment Sheireen beide Augen zusammenkniff und mit einem breiten Grinsen, dass sie wohl vollkommen von ihren Vater geerbt haben musste, eine Frage an den alten Meister richtete. "Duuuhuuu... Opa Roshi, was denkst du, machen Mama und Papa gerade? Und wann kommen sie eigentlich heim?"


[Rico - Standrand]

"~The last that ever she saw him
Carried away by a moonlight shadow
He passed on worried and warning
Carried away by a moonlight shadow..."


Seine Augen wurden langsam trüb, als die Kraft seine Beine verließ und er ohne Stütze auf seine Knie herabbrach. Irgenwo im Hintergrund konnte er dumpfe Musik hören. Doch seine Sinne waren nicht mehr in der Lage, genau zu erkennen, woher sie kam. Alles ging zu schnell. Alles kam so überraschend.

Er spürte, wie ihn ein kurzer Brechreiz überkam, als er leicht aufhusten musste. Seine Hand kam wie automatisch vor seinen Mund und fing das Blut auf, welches er aushustete. Klebrig fing es an, von seinen Fingern zu tropfen, während Rico versuchte, mit der letzten, schwindenden Sehkraft das zu erkennen, das er gerade hochgewürgt hatte. Ein gewisser Teil von ihm hatte sich stets gefragt, wie dieser Moment wohl sein würde. Was er denken, was er fühlen und was er bereuen würde.

Doch in Wirklichkeit war alles komplett anders. Sein Kopf war klar, sein Verstand geschärft. Obwohl sich Stück für Stück seines Körpers abschaltete, fühlte sich der Saiya-jin nicht schlecht. Oder beängstigt.

War das wirklich der Moment?

"~All she saw was a silhouette of a gun
Far away on the other side.
He was shot six times by a man on the run
And she couldn't find how to push through ~"


Die Musik wurde zu einem dumpfen Dröhnen in seinem Kopf, als sich seine Sicht verengte und die allgegenwärtige Dunkelheit besitz von ihm ergriff. Mit einem leisen stöhnen kippte er zur Seite weg. Er spürte den Aufprall kaum, als sein Kopf auf den Asphalt der Straße donnerte.

Langsam tauchten andere Bilder vor seinen Augen auf. Bilder der gemeinsamen Kindheit mit Azrael. Bilder von den Stationen seines Lebens. Am liebsten hätte Rico in diesem Moment laut aufgelacht - immerhin dachte er, dass es sich bei sowas wohl um den größten Kitsch handeln würde. Das Leben vor den Augen ablaufen sehen - Lächerlich. Doch in diesem Moment tauchten auch schon die Bilder seiner Freunde vor seinem inneren Auge auf. Sam. Aki. Kratos. Ramirez. Shuya. Vent. Void. All die Menschen, die er als seine Freunde bezeichnet hatte. Die er als diese liebte und sich um diese sorgte. Und die er beschützen musste. Die er warnen musste.

Gerade zu automatisch begann seine rechte Hand schwach Zeichen in den Boden zu formen. Er war sich nicht sicher, ob es erkenntlich war, oder nicht, aber er musste es darauf ankommen lassen. Zu viel stand auf dem Spiel. Zuviel.

Shanté und Sheireen tauchten vor seinen Augen auf. Die beiden wichtigsten Menschen in seinem Leben waren in ein grelles, weißes Licht getaucht und streckten ihn bittent ihre Hände entgegen. Wäre er in der Lage gewesen, er hätte geweint. So formten seine Lippen lediglich stumme Worte.

"Ich... liebe... euch..."

Ricos Herz schlug in diesem Moment das letzte Mal.

Seine rechte Hand fiel in die kleine Blutlache, nachdem sie noch ein paar letzte Buchstaben mit dem roten Lebenssaft gezeichnet hatte.

GEMU

Der letzte Funken des Lebens verließ Ricos Augen, während das Lied der Karasu die letzten Takte spielte.

"~I stay
I pray
I see you in heaven far away....~"
 
[E-Werk]

Ein Schlag und ein voller Knock Out. Sam wusste nicht so recht was sie da getroffen hatte aber als sie ihre Augen öffnete war sie froh ein bekanntes Gesicht zu sehen. Sämtliche Knochen in ihrem Leib schienen gebrochen und sie spuckte das Blut aus das sich in ihrem Mund gesammelt hatte. Eine Dampfwalze wäre nicht netter zu ihr gewesen. Ihr Kopf hämmerte und als sie versuchte sich zu bewegen, wurde ihr Recht schnell klar das das eine schlechte Idee war.

Aus den Lautsprechern drang ein Lied das sie kannte und Kratos schien mit ihr zu sprechen. Sollten nicht schon längst hoch gegangen sein ? Sie nahm die Worte die haben uns verarscht wahr und durch den Schleier der über ihren hämmerden Kopf war nahm sie die Missmutige Stimmung aller auf.
"Verarscht?" Kratos nickte, sein stest besorgter Blick ruhte auf ihr und mit seinen Händen vollbrachte er mal wieder die üblichen kleinen Wunder an ihr. "Es waren Attrappen und der Zweck ist noch nciht klar. Nur eins ist klar Rico ist nicht wieder hier."

Die Feuerdämonin stöhnte leicht auf, so fühlte sich also Ramirez wenn er wieder diese Kopfschmerz Attacken hatte. Ein Stich in ihr Herz meldete sich und die Tränen bahnten sich neuerlich einen Weg über ihre Wangen.
 
[E-Werk]

"Nicht weinen Schwesterchen, deinem Freund wird schon nichts passieren. Was auch immer ihn jetzt Ärger bereitet wird er früher oder später in den Griff kriegen. So leicht lässt er sich nicht klein kriegen, denke ich zumindest. Und was Rico betrifft ..."

[Letzter Bunshin - Terrifying found]

Die letzten Yardratianner wurden wieder nach Hause gebracht, als der dritte Kratosbunshin durch die Seitenstraßen lief. Erst vor kurzen hatte er eine seltsame Änderung noch festgestellt. Doch mitten im Spurt stoppte er plötzlich und sah geschockt auf den Boden. " ... Das kann nicht sein! Das muss das Original umgehend wissen ..."murmelte er, als er den toten Saiyajin, Kamerad, Freund und Lehrmeister vorfand. Mit zittrigen Händen formte er das Handsiegel zur Bunshinauflösung.

[E-Werk]

Mitten im einst optimistischen Satz stoppte der Dämon, als er die Information seines Doppelgängers bekam. "Ehe ich es vergesse Sis, die junge Dame hinter mir heißt Bijou. Eine frühere Kindheitsfreundin von uns. Der Nebel der Vergangenheit will anscheinend geklärt werden ... Doch vorher müssen wir so schnell wie möglich den Rest zusammenrufen!"fügte er hinzu "Verdammt ... Verdammt ... Wann? Wie? WER?"aufgebracht fluchte Kratos vor sich hin.

[Falls ich zu schnell sein sollte, editier ichs um ^^"]
 
[E-Werk]

Unsicher tauchte Bijou hinter Kratos Rücken auf, hatte sie zuvor alles bangend betrachtet. Nun lächelte sie schüchtern, nicht sicher, ob nun die beste Gelegenheit für dumme Fragen war, sie entschied sich das alles ersteinmal zu verschieben. Sie spürte innerlich große Freude aufkommen, eine alte Freundin wiederzutreffen war, wie sich selbst zurück zu versetzen. "Hallo..", begrüßte sie Sam schüchtern, da sie nicht wusste, ob diese sich überhaupt erinnerte oder zu diesem Zeitpunkt überhaupt etwas von jemand anderem wissen wollte. Ihre Verletzungen wirkten abschreckend und sie fühlte sich so hilflos, wollte sie ihr doch helfen, aber was konnte sie schon tun. Sie ließ sich auf die Knie nieder und tupfte mit einem Taschentuch, welches sie in ihrer Tasche bei sich trug, ihre Tränen und den Dreck aus Sams Gesicht. "Du wirst mich wahrscheinlich nicht wieder erkennen.", sagte sie leise und nun war sie es, die weinte. "Aber ich bin froh zu sehen, dass du lebst.."
 
[E-Werk]

Sam grinste leicht schmerzveerzerrd die junge Frauan, die sie so schüchtern anlächelte. "Hallo Bijou, sei mir nicht böse wenn ich nicht gerade in bester Verfassung bin." Sie richtet sich unter den heilenden Händen ihres Bruders der unterdrückt Fluchte auf. Ihr dröhnender Kopf lief auf Hochtouren und durch das Gewusel das darin herschte versuchte sie ein genaueres Bild ihrer gegenüber zu bekommen. Hübsch , das Stand fest und eindeutigerweise sehr eingeschüchtert. Klare Augen die zwar unsicher aber wissbegierig umherschwirrten. Ein klein wenig erinnerte sie sie an sich selber. Hatte sie auch auf Rico so gewirkt. Wahrscheinlich eher nicht, zumal ihre erste Begegnung recht feurig damals war.

Sam versuchte ihre Gedanken wieder komplett zusammen zu bekommen. Sie schaute ihr Brüderchen ein wenig verwirrt an, zumal erst die typischen Ich-bau-mein-Schwesterlein-wieder-auf-Sprüche kamen und dann diese Flucherrei.
 
[E-Werk]
Völlig berauscht und überfordert von der Situation, blickte sie Sam an und nickte leicht. Mit Mühe riss sie sich aus ihren Gedanken hoch, ihr fiel etwas ein. Sie kramte aus ihrer Tasche ein Säckchen hervor und spähte hinein. Es lag schon lange zurück, da hatte ihre Mutter ihr dies geschenkt. Sie suchte nach etwas bestimmten, einer kleinen klumpenförmigen Kugel. "Solltest du jemals in großer Not sein und du bist verletzt, dann nimm das um dir selbst zu helfen." Das waren die Worte ihrer Mutter, ob es nun helfen würde oder nicht, war es nicht einen Versuch wert? "Hier." Sie streckte die kleine Kugel Sam entgegen und lächelte schüchtern. "Ich.. ich weiß nicht wie es wirkt, aber meine Mutter sagte mir, dass es helfen würde, wenn man verletzt ist.. ich würde es dir gerne geben."
 
Vor wenigen Minuten war die Aura ihres Mannes verschwunden gewesen, vor ihren Augen war er in das Dämonenmaul gestiegen. Immer noch hatte sie geglaubt, er würde zurück kommen. Das hatte ihr die Motivation gegeben, den anderen zu helfen. Die Hoffnung, dass alles wieder gut werden würde, so wie es immer der Fall gewesen war. Er war das Leittier der Gruppe, der Anfrüher, einer der wenigen, die in jeder Situation einen Ausweg wussten. Doch ihr Verstand hörte für einen Moment auf zu funktionieren, mitten im Geschehen, doch Shanté konzentrierte sich unterbewusst nur noch auf den vorhandenen Instinkt. Etwas entgleitete ihr, verschwand, lautlos und unbemerkt. Erst dann spürte sie die schwache Aura Rico's, doch diese wurde immer schwächer. Irgendetwas stimmte nicht. Das verstärkte ihr ungutes Gefühl nur noch, sodass sie alles liegen und stehen liess und der Spur seiner Aura folgte. Ihr ungutes Gefühl wurde zur Panik, als sie spürte, wie die Aura erlosch. Tausend Gedanken schwirrten in ihrem Kopf herum. Ich komme zu spät!

Diese Erkenntnis traf sie genau in dem Moment, als sie in der Ferne eine dunkle Gestalt am Boden liegen sah. Ohne zu Zögern stürzte sie förmlich darauf zu und entdeckte Rico auf dem Bauch liegend. Noch zwei Schritte, doch sie fiel vor ihm auf die Knie und berührte ihn dann vorsichtig am Rücken. Kein Lebensfunke rührte sich mehr in ihm. Keine Wärme mehr, die sie umfing, wenn sie in seiner Nähe war. Auch wenn sein Körper noch warm war, so spürte sie nichts mehr von ihm und der Liebe, die er ihr gegeben hatte.
Tränen bildeten sich in ihren Augen und zum ersten Mal seit langer Zeit weinte sie. Immer noch fassungslos und geschockt, drehte sie ihn um, doch die Augen waren geschlossen und sein Gesicht völlig leblos. Ungläubig schüttelte sie den Kopf, während jetzt die Tränen unaufhaltsam über ihre Wangen rannen. "Das kann nicht sein", flüsterte sie immer wieder und ihre Hände strichen über sein Gesicht als könnte sie ihm so wieder Leben einhauchen.
Doch der Alptraum endete nicht und jeder Augenblick der verstrich, zeigte ihr immer dasselbe Bild. Rico war tot. Ihr Mann war tot. Sheireen's Vater war tot. Diese Gedanken bildeten sich hart und unwiderruflich in ihrem Kopf. Kein Anführer mehr, der ihnen sagte, was sie tun sollten. Kein Beschützer und kein Retter mehr in der Not. Diese Erkenntnis gab ihr den Rest und sie sank weinend mit dem Kopf auf seine Brust, ihre Finger krallten sich in seine Kleider, als könnte sie ihn festhalten...
 
[Kay - Im Herz der Dunkelheit]

Mit einem traurigen Blick sah der Guardian auf die Seifanblase, die das Bild von Yardrat projezierte und das im Moment Shanté zeigte, die über den toten Körper des Kämpfers geneigt war und ihre Tränen vergoss, wie kaum zuvor in ihrem Leben. Der Anblick erfüllte Kay mit Bitterkeit und grenzenlosen Enttäuschen. Er hätte etwas dagegen machen können, hätte handeln können. Doch hier - hier in diesem Herz der Finsternis war er lediglich zum Zusehen verdammt. War dies wirklich eine Bestrafung für all die Male, wo er bereits in der Vergangenheit die Regeln der Wächter gebeugt hatte? Oder war es eine präventive Maßnahme, um seine Nicht-Einmischung zu garantieren? Sicher konnte er sich nicht mehr sein.

"Seid ihr nun zufrieden? Wolltet ihr wirklich seinen Tod?", sprach Kay mit all dem Zorn, der in seinem Verstand noch vorhanden war. Er wusste, dass seine Worte sinnlos waren. Natürlich hörten diejenigen, die ihn hier eingesperrt hatten, aber er glaubte nicht wirklich daran, dass sie irgendetwas an seiner Momentanen Lage ändern könnten. Es sei denn.
"Das ist eure Antwort, oder? Als unsterbliches Wesen darf ich mich nicht in die Angelegenheiten der Sterblichen einmischen. Und wenn ich es dennoch tue, werde ich in diesem... Sarg... hier eingesperrt. Was aber, wenn ich es trotzdem nicht lassen will? Was, wenn ich euch stattdessen ein Angebot mache? Einen fairen Deal."

Die Dunkelheit um ihn herum blieb weiter stumm, aber in Wirklichkeit war er sich sicher, dass einige Ohren sehr gespannt dem lauschten, das er zu Sagen hatte.


[Azrael - Nightmare-sei]

Mit einer unheimlich schnellen Handbewegung schnappte sich Azrael den Hals des jungen Offiziers und hob ihn daran einige Zentimeter weit vom Boden, ehe er ihn in die nächste Wand rammte. Seine Finger umschlossen immer kräftiger den Hals des Leutnants, der mit röchelnden Lauten nach Luft rang und chancenlos versuchte, mit seiner eigenen Kraft der Umklammerung des Todesengels zu entkommen.

"Mein Herr!", klang eine vollkommen erschrockene Stimme neben Azrael, die von der weiblichen Offizierin stammte, die nicht den unglaublichen Fehler begannen hatte, ihn anzufassen, als er ohne sichtlichen Grund auf ein Knie gestürzt war, während er in Begleitung zweier junger Offiziere den langen Hauptkorridor des königlichen Palastes entlang ging. Der Andere allerdings würde ganz offenbar für diese Anmaßung bezahlen. Zorn, Hass und eine unbändige Aggression blitzte in den Augen von Azrael, während seine Gedanken wie wild herumliefen und er sich bereits auszurechnen begann, wann das Genick des Jungen wohl brechen würde.

"MEIN HERR!", die Stimme wurde Lauter und verzweifelter, als sich die weibliche Offizierin vor Azrael auf den Boden warf und sich tief vor ihn verbeugte. Ihr gesamter Körper zitterte vor Angst und Panik. Und für einen, definitiv zu langen Moment war es fast so, als würde Azrael diesen Anblick genießen. Doch dann schreckte er selbst davor zurück, was er beinahe getan hatte. Mit einer ruckartigen Bewegung ließ er den Hals des Leutnants los, der röchelnd und hustent an der Wand zusammensackte. Zumindest am Leben.

"Geht wieder zurück zu euren Posten.", sprach Azrael dunkel und leise, ehe er sich von den beiden abwandte und schnellen Schrittes den Korridor wieder weiterging. Sein pechschwarzer Kapuzenumhang flatterte regelrecht, während er noch ein leises "Sehr wohl, Lord Vhades." von den beiden jungen Offizieren. Azrael hingegen konnte es kaum noch erwarten, bis er um die nächste Ecke biegen konnte.

Kaum hatte er das Gesichtsfeld der anderen Soldaten und Bediensteten des Palastes verlassen, stoppten seine Schritte langsam, während seine Gedanke wieder in richtigen Bahnen zu laufen begannen. Sein Herz war schwer und drückte auf sein Gemüt, genauso wie die lüsternde Stimme nach Vergeltung lauthals in seinem Kopf zu schreien begann. Der Todesengel in ihm hätte sich in diesem Moment am liebsten die Cerberus geschnappt und wäre in Richtung Yardrat geflogen. Um zu töten. Die Feinde, die Mörder, jeden gottverdammten Bewohner des Planeten, wenn es sein musste.

Doch die Stimme des Todesengel in ihm war bei weiten nicht mehr so laut wie früher. Und sie war mittlerweile durchsetzt von anderen Stimmen, die ihn andere Ratschläge erteilten.

Sein Blick fiel auf seine neue Kleidung, den schwarzen Brustpanzer und den Kapuzenumhang aus schwarzen Samt. Es war nicht mehr länger die Kleidung eines Attentäters, oder eines Todesengel. Sie war die Kleidung eines Lords. EInes Lords im Dienste eines Königs, der eine tiefe Verbindung zu Azrael hatte. Dicker als Wasser. Aber auch so dick wie Blut? Mit einer schnellen Bewegung schlug Azrael gegen die nächste Wand und ließ damit den gesamten Trakt erzittern, während sich seine Faust in die Ziegel hineinbohrte. Ein bitterer Geschmack legte sich auf seine Zunge. Der Geschmack von Galle, vermischt mit dem kupfernen Geschmack von Blut.

"Verzeih mir... Bruder.", flüsterte Lord Azrael Vhades leose in seine Gesichtsmaske aus schwarzem Stoff, während er seinen Kopf langsam wieder hob. Die rote Iris in seinen Augen brannte lichterloh, aber nicht ohne Kontrolle. Sein König hatte nach ihm gerufen.
 
[ Stadtrand ]

Nachdem das Lied was durch die von Papierfetzen bedeckten Straßen hallte verglungen war, erhob sich Void wieder in die Luft, sie konnte kaum etwas sehen als die "Bombe" losgegangen war, wodurch sie zur Landung gezwungen wurde. Leider hatte sie Cloud nicht nicht finden können, doch plötzlich erblickte sie eine Person die am Boden lag und eine andere daneben saß.
Als sie sich näherte konnte sie erkennen, dass die Person von Blut umgeben war und leblos da lag, erst kurz bevor ihre Füße den bedeckten Boden berührte entdeckte sie, dass es Rico und Shanté war. "...bitte nicht..." ging ihr durch den Kopf, doch sie spürte keine Aura, keinen Lebensfunken mehr von Rico. Ihr blick wanderte gen Boden, eine schwere Situation. Sie wusste wie Shanté sich jetzt fühlen musste.
Ihr fielen keine Worte ein, die ihre jetzt in irgendeiner Form trost spenden würden, deswegen beschloss sie erstmal ruhig zu bleiben. Langsam schritt sie zu ihr und setze sich zu ihr. Shanté war völlig auf ihren Mann fixiert, selbst als Void vorsichtig einen Arm um sie lag um sie zu trösten schien sie nicht wirklich zu merken, zuviel ging ihr wohl in diesen Moment durch den Kopf.
Zögerlich betrachtete Void den vor ihnen liegenden Rico, es viel ihm auf, dass er die selben merkmale wie die Personen, des Flughafen vorfalles Aufwies. "Gemu...? Moment..." sie erinnerte sich an das Gespräch mit den anderen die Vermutung, dass es etwas mit den Gelehrten und deren Heimatwelten hatte, ihre Augen weiteten sich ein wenig. "...Gemuse! Ich sollte die anderen Informieren...". Mit ihrer freien Hand zog griff sie in ihre Tasche und betätigte ihren Kommunikator. Wenige Sekunden später biebste der Kommunikator von Vent und übermittelte ihm ihren Standort.
 
[Vent, von der Kanalisation zum Stadtrand]
Ein piepen unterbrach das Gespräch von Ylva und Vent. "Warte mal einen Moment" sagte er zu Ylva und holte seinen Kommunikator heraus. "Irgendwas muss los sein, sonst würde mich Void nicht anpiepen" sagte er zu selber und wandte sich dann wieder an Ylva "Kommst du mit? Irgendwas scheint am Stadtrand passiert zu sein." er wartete ihre Antwort nicht ab, sondern warf ihr den Kommunikator zu "dort befinden wir uns, ich mach mich jetzt auf die Socken." er rannte gerade los, als er nochmal stehen blieb "egal ob du gleich kommst, oder nicht, den Kommunikator will ich wiederhaben, sonst stell ich dir das in Rechnung!" dann rannte er los.
Als er aus der Kanalisation kletterte rannte er in die Richtung, die er sich eingeprägt hatte, dadurch, dass Void ihre Aura nicht verschleierte war dies auch ohne Kommunikator ohne Probleme möglich.
Nach einiger Zeit konnte er Void, die neben einer zweiten Person, die auf dem Boden sass kniete. Als er näher kam rief er "Hey Void, was ist los? Diese Bombe, sie war nur eine große verar...." er verstummte sofort, als er Ricos Leiche erkannte "Ach du scheiße!!!!"
 
[Emma-ho - Vor Rico's Tod]

Man sagte immer, dass das All keinen Schall übertragen würde. Doch Aki's wütend-frustrierter Schrei war sicherlich bis ins Jenseits zu hören gewesen, als sie, wenige Sekunden nach Verlassen der Atmosphäre, keine Elektromagnetischen Emissionen, keine Strahlung, keine Zerstörung bemerkt hatte. Und das obwohl der Timer der Bombe eben abgelaufen war. Ihre Wut verrauchte keineswegs, als sie wenig später an Bord der Emma-ho die wesentlich leistungsfähigeren Sensoren benutzte, um festzustellen, dass die Stadt noch stand. Auch die Bilder, die sie, dank Mowlclaw's Sicherheitscodes, aus dem optischen Überwachsungsnetz der Stadt gewann, zeigten Gebäude und Straßen, die zwar schwer beschädigt waren, aber lange nicht so schwer, wie man geglaubt hatte. Ein paar Löcher hier und da, doch der einzige vitale Schaden schien auf den ersten Blick das Elektrizitätswerk zu sein.

Plötzlich knackte es in den Lautsprechern und Mowlclaws Stimme ertönte auf der Brücke.
>>Aki...du solltest vielleicht besser hier herunter kommen.<<
Ihr Kopf ruckte nach oben. Dieser Tonfall....
"Ich bin unterwegs." antwortete sie sofort. Aregardo, der etwas unsicher im Hintergrund der Brücke stand trat vor, doch Aki liess ihn garnicht zu Wort kommen.
"Sie bleiben hier! Fassen sie nichts an!"


[Yardrat - Stadtrand]

Kurze Zeit später setzte der kleine Jäger sanft auf und Aki machte sich sofort auf den Weg zu den anderen. Sie konnte den Standort leicht spüren, alle schienen an einem einzigen Ort versammelt zu sein.
Als sie ankam kniete Mowlclaw mit dem Rücken zu ihr und verdekcte durch seine massige gestalt die Sicht. Eine dunkle Ahnung beritete sich in der Saya-jin aus. Vielleicht hätte sie es bemerkt, hätte sie sich darauf konzentriert welche Auren alle dort wären. Doch dann stand Mowlclaw auf und warf Aki einen schmerzerfüllten Blick zu, den vielleicht nur sie zu deuten wusste. Einen Sekundenbruchteil später bemerkte sie Shanté, wo sie kniete, was die dunkle Flüssigkeit war, die auf dem Boden war, eine Lache bildete und in der sie kniete. Und sie sah, wer es war, in dessen Kleidung Shanté sich verkrallt hatte und eine eisige Klaue griff nach ihrem Herzen.

Dort kniete Shanté, ihr Mann lag im Dreck vor ihr, kalt, tot, ermordet. Ihre Tochter hatte keinen Vater mehr. Sie dachte an Kenta, dachte daran, wie es wäre, wenn Mowlclaw sterben würde und wusste, was die Menschenfrau erlitt. Sie sah Mowlclaw an, dann ging sie, ja sie stürzte fast zu Shanté, ging neben ihr in die Knie, legte ihre Arme um die weinende Frau und hielt sie fest, ohne ein Wort zu sagen. Auch Aki begann zu weinen, denn sie hatte einen Freund verloren und ihre Gedanken kereisten um Shanté, die ihren Mann verloren hatte, und vor allem Sehireen, die ihren Vater verloren hatte.

Aki wusste nicht, wie lange sie dagesessen hatte. Irgendwann sah sie auf, wischte sich über die Augen und betrachtete die Anderen. Dann richtete sie ihren Blick wieder nach unten. Sie sah, was Rico selbst noch mit seinem eigenen Blut geschrieben hatte. Langsam beugte sie sich vor. Es war wohl für alle zu erkennen.

GEMU

Zitternd schrieb sie zwei Buchtsaben dazu: SE

GEMUSE

"K..rts..." ihre Stimme war kaum mehr als ein leises Krächzen und sie musste sich räuspern, ehe man etwas verstand.
"Kratos...du kannst doch ein Portal erschaffen, oder? Bring alle auf die Emma-ho, die mitwollen. Und du haust nicht wieder ab. Ich will dort hin. ich will diese Mistkerle finden. Ich will sie umbringen. Alle. Jeden einzelnen. Sie haben Sheireen den Vater genommen. Das dürfen sie nicht."
Sie brach ab, als ihre Stimme zu versagen drohte und zog die Nase hoch. Noch immer hielt sie Shanté in den Armen, die sich weiterhin an Rico fest krallte.
"Sam, willst du mir helfen?" fragte sie, als sie ihre Freundin ansah. Sie schenkte ihr einen langen, langen Blick, ehe sie jeden der Reihe nach ansah. "Void, Vent, Ylva...kommt ihr mit?"
Sie beugte sich zu Shanté und flüsterte ihr unendlich sanft ins Ohr:
"Shanté...wirst du uns auch begleiten? Rico wird dadurch nicht wieder lebendig, aber sie werden niemandem mehr Schaden zufügen."

Mowlclaw unterdessen sah stumm auf Rico hinab, ehe er leise sagte: "Ich werde ihn im Tower aufbaren, wie es ihm gebührt. Dort wird er sicher sein, bis er beerdigt werden kann."
 
[Ramirez/Rasaki - kurz vor der "Explosion"]

Feiglinge! Schwächlinge!
Wichen dem Kampf aus und verdrückten sich stattdessen lieber. Razaki tobte innerlich. Sie hatte es endlich geschafft die Kontrolle über den Körper zu übernehmen. Ein Unterfangen, dass ihr all die Jahre immer nur ansatzweise geglückt war, da der junge Nachtmahr über einen überaus starken Willen und Geist verfügte. Und jetzt verschwanden ihre Gegner einfach.
Mit rasender Geschwindigkeit sandte sie ihre Sinne aus, suchte nach Opfern, nach Nahrung, aber sie fand nur einige wenige lohnenswerte Energien.
Voller Zorn schlug sie gegen einen der Pfeiler, die das E-Werk noch stützen und zertrümmerte diesen.
Sie wandte sich zum Gehen, als ein Stich sie durchzuckte. Der Nachtmahr in ihr, Ramirez versucht die Herrschaft über seinen Körper zurückzugewinnen. Ungewollt formten ihre Hände ein Zeichen. Razaki stemmte sich dagegen, doch sie war über die Kraft des anderen erstaunt.
Sekunden später erschien sie in der Wüste wieder, am Fuß eines großen Berges.
"Hier kannst du nichts anstellen, solange ich noch einen Funken Kraft in mir habe",hörte sie die Stimme Ramirez in ihrem, seinem Kopf und vor Zorn schrie sie laut auf!
Ihr Wirt wehrte sich mit allem, was er noch hatte, wollte verhindern, dass sie ein Blutbad anrichtete.
Plötzlich wurde ihr Schrei von einem gewaltigen Knall übertönt...


[Nightmare-sei]

Mit einem Schwung schob Azrael die Türen zum neuen, alten Thronsaal Nightmare-seis auf.
Man hatte alles in ihm erneuert, wie auch auf dem Rest des Planeten. An den Wänden hingen Bilder von glorreichen Schlachten, sowohl bizarre Werke, die wohl an die Enstehung der Nachtmahre gedenken sollten.
"Sie haben immer noch nicht alles vollendet", hörte Azrael eine Stimme von vorne sprechen. Er konnte die Person aufgrund der Dunkelheit des Saales zwar nicht erkennen, aber die Stimme war ihm wohl bekannt.
Nun trat Eldarion Le Rule Sateque nach vorne, so dass er erkennbar war. Sein Haltung war gerade, ein dicker schwarzer Umhang lag auf seinen Schultern und fiel seinen Rücken hinab, auf ihm war das Wappen der Nachtmahre, die zwei Halbmonde in Rot gezeichnet. Das selbe Wappen prangerte auch auf der Türe zum Saal. Eldars Haare waren inzwischen schwarz geworden, aber nicht mehr verwildert wie früher. Es lag, wie in seiner ganzen Erscheinung, ein neuer Glanz über ihnen.
Er streckte den Arm aus und packte Azrael am Handgelenk. Dieser erwiderte den Kriegergruß und beide sahen sich stumm an.
"Komm, es gibt einiges was ich dir berichten muss. Wir haben viel zu tun!", sprach Eldar zu seinem alten Waffengefährten und ging voran in das Kommandozimmer, welches über eine Tür hinter dem Thron zu erreichen war.

Der Thron, früher zu Raidens Zeiten, ein dunkles, chaosartiges, mächtiges Gebilde, war von Eldar "zurechtgestutzt" worden. Er war nun einfach gehalten, schlicht, aber geradlinig aus schwarzem Obsidian.
Gemeinsam betraten sie den nächsten Raum, in der Mitte dieses stand ein enormer Tisch in dessen Oberfläche eine Karte des Nachtmahrenreiches und seiner Grenzen einprogrammiert war.
 
[Raumjäger - Aregardo]

Aregardo versuchte ruhig auf der Pritsche zu Sitzen, die in dem kleinen Quatier stand, und sah sich um. Die vier beengenden Wände waren recht spatanisch ausgestattet, nur ein Bett, eine leere Kiste für Hab und Gut und ein Lichtschalter. Nichts überflüssiges war zu finden. Zu Aregardos Missmut, war darunter aber auch nichts flüssiges. Er hätte jetzt einen Drink vertragen können, massierte aber stattdessen sein Nasenbein, schlug die Beine übereinander, und stellte sich vor, wie es wäre wieder auf der Erde zu sein und etwas mit seiner Familie zu unternehmen.
Der Tag war nur leider nicht soweit vorgeschritten, als das er sich diesen Luxus leisten konnte. Schon klingelte sein Telefon wieder und die rauhe Stimme einer yadratischen Einsatzkraft meldete sich bei ihm mit dem Namen Danglow. Schon anhand dessen wusste der Polizist das es einer von Mowlclaws Leuten sein musste.

"...Das ist gut, durchsuchen sie erst die Stadt, sehen sie nach ob noch etwas...Der Sayajin, Ahja, ist das so?...Verstehe..."
Tom behielt sich statt Tränen, ein kurzes Schweigen vor.
"...Ansonsten?...Eine zweite Botschaft? Wann wurde sie geschrieben?..."

[ - ]

Sie biss fester zu, doch langsam vermischte sich das Blut des Nachtmahren immer mehr mit ihrem Eigenen und sein Schmerz wurde zu ihrem. In einem einzelnen blitzenden Moment schoß ein scharfer Schlag durch ihren Körper und lies sie schlaff zu Boden sinken.
Den Hals des Südwandlers krönte eine Kette aus abgebrochenen Zähnen, seine Lungen frische Luft und seine Augen Entschlossenheit. Er schüttelte die Ketten aus Stahl wie das Blut auf Rücken und Brust von sich ab und stand auf, immer noch umgeben vom Nebel der Finsternis. Doch seine Augen konnten wieder klar sehen und sein Herz wieder klar Hassen. Er drehte sich zu seiner Peinigerin um. Das Rubinrote Glühen seiner Augen spiegelte sich auf seiner blut getränkten Brust wieder und seine angespannten Muskeln sprachen von der Wut die ihm kochte.
"Nicht du hast mich verschlungen Dämon, ich war es der Entschied, dir diesen Körper zum Gefängnis zu machen! Du hast es selbst gesagt, meine Vorfahren haben deine bezwungen, nimm die Niederlage hin und krieche in den hintersten Schatten meiner Seele! Die Zeit deines Volkes und deine, ist schon lange abgelaufen!" Siegestrunken und in Rage stand Ramirez über dem Sinnbildlichen Körper seines Feindes, tief in seinem Geist, bekam er nicht mit, dass sich ihm jemand in der echten Welt genähert hatte.

[Nightmare-Sei - Kartenarchiv]

Es war alles sehr dunkel gehalten, wie überall im unterirdischen Palast der Nachtmahre.
Als Azreal den Raum betrat, bemerkte er, dass die Umgebung nur von dem Leuchten des flachen Holograms auf dem breiten Tisch erhellt wurde. Er konnte aber sofort eine Gestalt im Halbdunkel ausmachen, die ihre blassen Ellbogen auf der Kante der großen Platte abgelegt und mit, übereinander gelegten, Handrücken ihren schlecht ausgeleuchteten Kopf abstützte. Ihre Arme waren von Metall umhüllt, eine Art Rüstung die Azrael Vhades noch nie auf Nightmare-sei gesehen hatte. Doch er war nicht in der Stimmung dieser Sache weiter auf den Grund zu gehen und suchte sich ebenfalls einen Platz, um auf Eldars Worte zu warten.

[Wüste - Ramirez]

Was war geschehen, warum lag er im Sand und fühlte sich mehr tot als lebendig. Was war gerade passiert? Er blickte auf die Spuren mehrer Personen die ihn scheinbar vor einigen Momenten passiert hatten. Als er sich langsam aus dem heißen, körnigen Bett erhob, spürte er die nachwirkungen von zwei Dingen. Zum einen diesen unerklärlichen Sog, der ihm die Kraft und beinahe das Leben gekostet hätte, zum Zweiten den raschen Ausbruch von Razakis gesamten Kräften, der darauf folgte.

Was zur Hölle war gerade passiert?
 
[E-Werk]

"Leider hat sich die momentane Lage drastisch geändern Sis. Und ich meine drastisch im negativen Sinne. Von meinem Kagebunshin habe ich grad eine ... schockierende Information bekommen ... Etwas was ich selber nicht glauben konnte."sprach Kratos auf den fragenden Blick von Sam. "Und das wäre? Schlimmer kann es doch nicht werden." Kratos Gestik spiegelte ein deutliches Zeichen von Unwohlsein wieder. "... Es geht um Rico ... Irgendwas war vorgefallen ... Sieh es dir an. Shanté scheint es ebenfalls bemerkt zu haben. Und das ausgerechnet in einer Zeit wie dieser. Wo sie sich so sehr den Frieden gewünscht haben"meinte Kratos bedrückt und erschien mit Sam und Bijou am Stadtrand. Er nickte stumm den Anwesenden zu und trat neben Aki. "Ich werde nicht wegrennen ... Ich hab viele Verpflichtungen zu erfüllen und genau wie du seinen Tod zu rächen. Wer immer meinen Freunden bisher was angetan hat, wurde von mir vernichtet ... Und immer wieder hat sich meine Vergangenheit wiederholt, immer wieder verliere ich die Leute, mit denen ich mich versucht habe anzufreunden. Was waren meine Anstrengunen die letzten Jahre wert? Ich habe nur den Kontakt gemieden um euren Frieden zu gewähren, um den Kreislauf zu brechen der mich gefangen hält. Nie waren meine Absichten gegen euch gerichtet ... Eher das gravierende Gegenteil. Zu Viel bin ich Rico und euch schuldig auf meine Art. Und ich hatte keine passende Gelegenheit meine Dankbarkeit zu zeigen. Ich habs Jeff schon erzählt ..."sprach Kratos leise. Sein harter äußerer Widerstand schien seit langem zu brechen, als er das alles erzählte und formte das katholische Kreuz an senem Körper (da wo man mit den Fingerspitzen Kopf, Brustkorb, Schultern berührt und das Kirchenkreuz andeutet). Neben ihn öffnete sich kurz darauf, ein Elementportal wie es Aki gewünscht hatte. "Ich habe nicht viel Neues, aber mit meiner Begegnung mit Karasu no Kindai ein paar Grobinformationen bekommen."
 
Sie war froh von Aki weggezogen zu werden. Auch wenn sie Rico nur widerwillig losliess, so war es gut für die junge Frau zu wissen, dass jemand da war, der ihren Schmerz teilte. Und erst da wurde ihr auch bewusst, wieviele bereits gekommen waren. Sie wusste nicht mehr wie lange sie sich an Akis Schulter ausgeweint hatte. Erst als Aki sich von der innigen Umarmung trennte und Worte sagte, die Shanté nur in der Ferne wahrnahm, kam wieder mehr Leben in sie als nur die blosse Trauer. Doch ihr Verstand begann erst wieder auf Hochtouren zu laufen, als Aki sie fragte, ob sie mit kommen würde. Vermutlich war es eindeutig was Shanté dachte, auch wenn es niemand aussprach. Rache!

Sie wollte Rache an jenen, die ihn getötet haben. Und nur sie allein würde dafür sorgen, dass diese elenden Bastarde nichts anderes in ihrem letzten Moment sehen würden, als ihr eigenes Blut. Masslose Wut durchströmte sie, als sie daran dachte, wie ungerecht alles war. Wut auf sich selbst, es nicht verhindert haben zu können. Aber es war nicht das erste Mal. Sie glaubte ein Deja Vú gehabt zu haben, in dem Moment als sie das Blut und ihn darin liegen sah. Sie konnte sich erinnern, wie es sich angefühlt hatte, jemanden so leblos in den Armen zu halten und den masslosen Schmerz des Verlustes zu empfinden. Gesichter tauchten auf, an die sich erinnern und doch auch nicht erinnern konnte. Sie wusste, dass dies eine Verbindung in ihre Vergangenheit war. Eine schreckliche Verbindung, aber sie wusste, dass sie nun existierte und dass sie mit jedem Schritt eine Reise in ihre Vergangenheit machte.

"Ja, ich werde mitkommen", kam es von ihr tonlos und dann stand sie auf...
 
[Yadrat - Hangar]

DENKST DU DEINE REGELN HALTEN MICH AUF?

Commander Danglow strich mit der dreifingrigen Hand seiner Vollkörperpanzerung über die Blut getränkte Wand, wobei sich seine scharfen Augen unweigerlich verengten. Die Schritte seiner Einsatztruppe tümpelten im roten See hinter ihm umher und er konnte hören wie die Magazine in ihren Waffen durchgeschüttelt wurden, als sie mit ihnen die dunklen Winkel des Hangars durchkämmten. "Machen sie ein paar Aufnahmen." bat Danglow in seinem tiefen, unirdischen Akzent und kurz darauf erfüllte den Raum ein heller Blitz, zwei weitere Folgten nur wenige Sekunden darauf.
"Sir, der Hangar ist gesichert." Kam die Meldung eines Drei-Mann-Teams, das sich gleichzeitig mit zwei anderen Gruppen durch Handzeichnen verständigte und Bestätigung für diese Feststellung einholte.
"Irgendwelche Spuren?" Fragte Danglow und sein reptiler Schwanzauswuchs schwenkte bei seiner Kehrtwende mit seinem Körper. Er vermiet es seinen Helm abzunehmen, wegen dem Gestank, der aus dem Leichenteppich resultierte. Auch wenn es sein Gegenüber tat, der an ihn herangetreten war um seine Frage zu beantworten und neue Befehle zu erhalten. Ein Menschen Mann im mittleren Alter, kurz geschorene, braune Haare.
"Sir, es gibt weder Fußspuren noch andere Anzeichen auf ein erneutes Eindringen. Doch es fehlt scheinbar eine der Leichen, man kann den Umriss von getrocknetem Blut genau erkennen." Er wies Danglow mit ausgestrecktem Arm auf den Fundort.
Der Commander reagierte.
"Eine Leiche fehlt, eine blutige Botschaft taucht auf. Untersuchen sie die Leichen, ihre Reste und zählen sie sorgsam. Entweder wir haben zwei abgetrennte Arme und zwei abgetrennte Beine zuviel, oder die Toten spazieren hier durch die Gegend."

[Yadrat - Seitengasse]

Während die Streitkräfte Yadrats gleichzeitig damit beschäftigt waren, die Stadt nach weiteren Bedrohungen zu durchsuchen und ihre Bevölkerung zurück in ihr altes Leben einzugliedern, bewegte sich eine weitere Streitmacht. Die Medien.
"Der vermeidliche Bombenanschlag der Terroristen, einigen Berichten zufolge, soll es sich dabei um eine Gruppierung namens Karasu no Kindai handeln, hat sich als leere Drohung entpuppt. Nichts desto trotz haben ihre Aktionen einen Schaden verursacht, der sich auf mehrere Milliarden beläuft. Sehen sie selbst." Ein Moderator von CCN wies seinen Kameramann an auf die zerstörten Straßenzüge zu schwenken. Überall waren leichte Brände zu entdecken und der Qualm zog immer noch vom Stadtzentrum auf. Einige Einsatzkräfte waren zu sehen, die sich in die Häuser wagten, um sie zu durchsuchen.
"unglaublich erscheint es da, dass sich die hohe Zahl an Opfern, lediglich auf Verletzte beschränkt...aber...was sagst du da?"
Der Moderator sah auf und bemerkte wie sein Team ihn auf eine Seitengasse aufmerksam machen wollte, in der eine kleine Traube aus Leuten stand, die auf einen leblosen Körper in Mowlclaws Armen herabblickte. Und die Leute waren keine Unbekannten.

Gerade als Mowlclaw sich mit Rico in den Armen umdrehen und gehen wollte, hielt ihm jemand ein Mikropfon ins Gesicht.
"Sie sind Live auf CCN, ich habe ein paar Fragen an sie Herr Mowclaw. Wie empfanden sie den Angriff? Welche Reaktion wird auf den Mord an ihrem Freund folgen? Und wann werden wir wieder mit Rico rechnen dürfen?"
 
[Nightmare-sei]

Mit einer fließenden Bewegung setzte sich Lord Azrael Vhades auf seinen Platz am breiten Tisch und faltete seine Hände. Seine Blicke fielen auf das Emblem, welches vor ihm in den Tisch eingezeichnet war. Ein rotes Wappen, welches zwei schwarze Schlangen zeigte, dessen Körper ineinander verdreht waren, sodass sie eine Art Helix bildeten. DIe Köpfe der beiden Schlangen allerdings waren weit vom Körper abgestreckt und sahen sich gegenseitig an. Spitze Zähne konnten in der Zeichnung noch erkannt werden, genauso wie auch das Gefühl vermittelt wurde, dass sich die beiden Reptilien am liebsten anfallen würden. Das Wappen des Clan Vhades. Sein Wappen. Es war schwer zu fassen, was in den letzten Jahren alles passiert war und was sich alles geändert hatte. Azrael musste in diesem Moment an das Wort Familie denken und an seinen Bruder.

Eine weitere Welle des Zorns überkam ihn, die er nur mit Mühe wieder herunterschlucken konnte. Selbstdisziplin war etwas, dass er stets sehr hoch geschätzt hatte, doch in diesem Fall war es nur sehr, sehr schwer diese Disziplin auch aufrecht zu erhalten. Doch er konnte sich nicht seinen Rachegelüsten hingeben, er durfte es nicht. Er wurde hier gebraucht, an der Seite seines Ältesten Freundes, seines Königs.

Mit einem abwarteten Blick sah Azrael wieder auf Eldar, der offenbar Neuigkeiten zu verkünden hatte.


[Erde - Nähe Dojo]

Mit einer eiskalten Briese läutete der Sonnenuntergang das Ende des Tages ein. Der Dojo, der noch vor wenigen Stunden fast schon überquellte von Leben lag nun einsam und verlassen in der Berglandschaft des Nordens. Nur die Lute einiger Tiere der Umgebung waren zu hören. Abgesehen von dem lauten Atmen eines Hummanoiden, der knapp vor dem Eingangstor des Dojos auf die Knie fiel.

Sein Atem war deutlich sichtbar und der Wind zerzauste seine wilden, weißen Haare und den langen Bart. Seine Muskeln brannten und sein Körper fühlte sich schwer an, doch dieses Gefühl war erhebender, als alles andere, das er in den vergangenen Jahrzehnten gespürt hatte. Er hatte wieder einen Körper aus Fleisch und Blut. Und das alleine zählte.

Mit einem gequälten Stöhnen richtete er sich schließlich wieder auf und stieß das Eingangsportal des Dojos auf, in den er langsam hineinstolperte. Er hatte dieses Gebäude schon hunderte Male gesehen, es aber nie wirklich betreten. Für einen Moment musste er sich orientieren, bis er schließlich den Weg in den Wohnbereich fand und den damit verbundenen Annehmlichkeiten. Die sich in erster Linie als Ofen herausstellten. Mit zitternden Fingern drehte er die Schalter auf Maximalleistung, ehe er sich außer Atem gegen den Ofen warf und hoffte, dass dieser bald warm werden würde. In der Zwischenzeit sah er auf seine rechte Hand, die sich langsam vor seinen Augen schloss und wieder öffnete.

Sein Problem war nicht die fehlende Kraft; um genau zu sein war sein Ki hier und vorhanden, es hatte eben nur noch keine Kompatibilität mit diesem neuen Körper gefunden. Er hatte die letzten Jahrzeihnte als eine Lebensform der reinen Energie verbracht, wieder in einem Körper zu stecken bedeutete für ihn in erster Linie einmal eine sehr große Umstellung. Und dann war da noch die Sache mit den Erinnerungen. Seine Augen verengten sich, als er sich konzentrierte und an seinen Fingerspitzen kleine Energieflämmchen entzündete. Es war nicht der Zeitpunkt, um sich Gedanken zu machen, es war der Zeitpunkt um zu handeln. Und im Moment bedeutete das wohl zwei Dinge: Die Rückkehr der eigenen Kraft und die Reise nach Gemuse-sei.

So viel hatte er noch behalten.
 
[Nightmare-Sei]

Eldar ließ sich ebenfalls am Tisch nieder und stütze sich mit seinen Ellenbogen auf dem Tisch ab, die Hände gefaltet.
Seine Stimme klang müde, als er anfing zu sprechen.
"Es ist einiges geschehen seit eurer Abreise und eurer jetztigen Rückkehr", fing Eldar an und gab mit einem Handwink den anderen im Raum zu verstehen, dass das folgende Gespräch nur für Azrael und seine Ohren bestimmt war. Schweigend verließen die wenigen anderen den Saal.
"Unsere Grenzen haben sich hier im Norden und im Osten weiter verschoben", fuhr der König fort und seine Hand zeigte auf rote Linien auf der Karte.
"Chreston hat seinen Widerstand freiwillig aufgegeben und sich uns angeschlossen. Ayden hat die Verhandlungen geführt und ist noch immer dort, um ihre Eingliederung erfolgreich abzuschließen. Mit ihm als Captain der zweiten Division sind natürlich auch die übrigen Einheiten seiner Truppe auf Chreston. Auf Yassar", Eldar deutete zur östlichen Grenze,"lief die Sache nicht so glatt. Es gibt noch immer einigen Widerstand und Sylai wird noch etwas brauchen bis alles zu unserer Zufriedeneinheit geregelt ist. Allerdings gibt es auch weniger erfreuliche Nachrichten. Unser Spionagenetzwerk meldet von mehreren Aufständen. Anscheinend organisieren sich einige Gruppen, die gegen uns sind. Den letzten Information zufolge dreht es sich vor allem um das Handelsnetzwerk im südlichen Raum, Lanar, Elesmar und Reigar. Ich habe Sin angeordnet einen Trupp zusammenzustellen und dort hinzureisen. Ansonsten sieht es im Grunde gut aus, nur macht mir eine seltsame Meldung etwas Kummer. Aus unserem Ausbildungslager hier wurden mehrere Waffen auf unerklärliche Weise entwendet. Das können wir nicht tolerieren. Ich möchte, dass du dich der Sache persönlich annimmst. Finde die Verantwortlichen und bereinige die Angelegenheit. Ist das erledigt, nehmen wir das nächst größere Projekt in Angriff. Es muss sicher gestellt werden, dass wir auch weiterhin genügend Nahrung produzieren. Ich habe vor mit einem Großteil der Truppen unter deiner Führung im Westen in die Trestonsektion vorzustoßen und die dortigen Planeten von unserer Sache zu überzeugen. Wann denkst du, können wir damit beginnen?"
 
[Yadrat - Seitengasse]
Vent wandte sich an Aki. "Klar werd ich helfen und Void natürlich. Für gewöhnlich verlange ich Geld für meine Dienste, aber das hier ist ein Sonderfall. Hier gehts um Freunde von mir, da verlang ich kein Geld, bzw. ich werde es einfach auf die Rechnung von Aregardo setzen!" sagte, ehe er sich mit wütendem Blick dem Fernsehteam zu wandte.
Er ging zum Reporter und packte ihn am Kragen "Was denkst du eigentlich wer du bist, du sensationsgeile Flachpfeile?! Hier ist ein Freund von uns gestorben und dich interessieren nur deine scheiß Einschaltquoten, verzieh dich, oder ich prügel dir alle Gedärme aus dem Leib!!!!!" Mit einem Spucken in die Linse der Kamera schleuderte er den Reporter auf den Boden!
 
[Werk]

Sam nickt ihrem Bruder zu so sah es also aus. In diesem Moment verschwand auch Ramirez oder was, besser gesagt wer er auch immer war. Sie senkte den Kopf und nahm dankbar von Bijou die dargebotene Medizin. Schlimmer konnte es eh nicht werden, sie hatte nichts mehr zu verlieren.


[Stadtrand]

Kratos hatte sie alle drei zu der Stelle befördert am Stadtrand an dem sich die Energien der anderen gesammelt hatten. Rico lag kalt und starr vor ihnen, ihr Freund und Mentor war tod. Eine kalte Klaue legte sich um ihr Herz und schien es zu Eis gefrieren zu lassen. Mit ihm war auch ein kleiner Teil von ihr gestorben. Der Preis des Heldendaseins war zu hoch. Hier wurde eine Familie zerissen die imme rnur gutes getan hatte. Die Feuerdämonin hatte aber keine Kraft zu weinen, sie wollte nicht weinen dafür waren ihre Gesichtszüge zu Stein erstarrt. Dieser Tag wurde imme rmehr ihr eigener Untergang. Ramirez verschwunden und Rico tod. Gemuse sollte es nun also sein. Sam konnte sich Aki nur anschließen, in ihr herrschte nun nur noch ein Gedanke vor und dieser war Rache. Ventras Stimme meldete sich in ihrem Unterbewusstesein. Sie wiß ihre Trägerin darauf hin das sie als Herrin des Feuers und als Beschützerin zu erst eine andere Aufgabe hatte. Noch während die Reporter Mowlclaw bestürmten erhob Sam ihre Hände gen Himmel um ihre Drachen zurück zu rufen. Ying ung Yang erschienen fast im gleichen Augenblick und nach dem Ausbruch von Vent umkreisten diese die Gruppe der `Helden. Sie beließ es dabei sich die Leute von der Hitze der Feuer dieser Drachen vom Halse zu halten. Noch was er zu früh um zu explodieren. Ihre rechte Hand drehte sich leicht n ach oben und schloss sich zu einer Faust um so die kleinen Feuer die in der Stadt entstanden waren zu löschen. Danach war für sie Yadrat abgehackt, jetzt wollte sie das was die meisten ihrer Gruppe wollte. Rache. Tödliche, quälende Rache.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten