Wishes

Ich kann mich den Anderen eigentlich nur anschließen, wenn ich schreibe: sehr schön zu lesen, auch, wenn es nicht besonders spanned ist. ich bin auch der Meinung, dass im nächsten Teil etwas passieren sollte.
 
@ll
Ich komm dann auch mal wiedr zum Posten!! :rolleyes: Naja, der Teil war jetzt aber noch cniht bei meine betaleserin, nur ich will euch nciht noch länger warten lassen, also übt Nachsicht mit den Rechtschreibfehlern!! :)

**
Das Götterkind

Bereits bei Sonnenaufgang machten sie sich auf den Weg. Fre weiß ihnen den Weg nach Osten, wo sie laut ihm am Mittag auf das Götterkind stoßen sollten. Langsam musste sich Arstat überlegen, wie er das Götterkind dazu bringen sollte sich ihnen anzuschließen. Wäre es ein Junge gewesen, wäre es für ihn weitaus einfacher gewesen, nur bei einem Mädchen...
Arstat beschloss ohne große Vorbereitung dem Götterkind entgegen zu treten. Irgendwie würde er sie schon überzeugen.
Den Rest des Weges versuchte Arstat den Gedanken an das Götterkind zu verdrängen , doch so richtig gelang es ihm nicht. Gen Mittag kamen sie endlich zu den Klippen, an denen sich das Götterkind laut Fre aufhalten sollte. Sie streiften einige Zeit noch den Strand entlang.
„Dort oben ist sie!“ Fre zeigte mit dem Finger auf die Klippen. Bei genauerem hinsehen sahen sie eine Gestalt die auf einem der Felsvorsprünge über ihnen saß. Jugiel wollte sofort losstürmen, doch Arstat hielt sie zurück.
„Ich rede alleine mit ihr!“

Arstat fing an die Klippen empor zu klettern. Kein leichtes Unterfangen. und er kam nicht sonderlich schnell voran. Als er auf halben Weg war bemerkte ihn das Götterkind. Ohne ihn wirklich anzusehen drehte sie sich von ihm Weg und begann ebenfalls hoch zu klettern.
"Wartet, so wartet doch..." Arstat griff nach dem nächsten Felsbrocken, doch er brach ab. Beinahe hätte er das Gleichgewicht verloren, doch im letzten Moment griff er nach einem kleinen Strauch in der Nähe. Die Klippen war verdammt steil, wie schaffte sie es nur so problemlos hier herauf zu klettern? Er sah hoch. Bald war er am Ende seiner Kräfte. Seine Muskeln schmerzten erbärmlich. Aber weit war es nicht mehr, vielleicht 30, 40 Meter.
Also mobilisierte er noch mal alle seine Kräfte und zog sich die letzten Meter hoch.
Oben angekommen ließ er sich erst einmal auf den Rücken fallen und atmete tief ein. Dann richtete er sich langsam auf und schaute sich um.
Sie stand nicht weit entfernt und schaute die Klippen hinunter. Vorsichtig ging er auf sie zu.
"Ähm, entschuldigt bitte!?"
Sie reagierte nicht, schaute weiterhin in die Tiefe. Hatte sie ihn nicht gehört oder hatte sie ihn nicht hören wollen? Arstat war verunsichert. Tief holte er Luft, bevor er sie ein weiteres Mal ansprach.
"Götterkind..."
Plötzlich fuhr sie herum. In ihren Augen funkelte es wütend und unweigerlich musste Arstat ein paar Schritte zurückweichen.
"Nenn mich nie wieder so!!" zischte sie und sah ihm weiterhin tief in die Augen. Wie vom Donner gerührt stand Arstat da. Wieso hatte er sich nur freiwillig gemeldet?
"Verzeiht! Wir...also, mein Kartet haben einen Auftrag und ihr sollt uns dabei helfen!."
"Wieso glaubst du oder ihr, dass ich euch helfe?"
"Ihr...ihr werdet auch entschädigt! Ihr könntet in einem der Dörfer leben und müsst nicht mehr..."
"..als Aussätzige mein Leben fristen? Ich muss dich enttäuschen, aber mein Leben gefällt mir so wie es ist!" Wieder blitzte es in ihren Augen.
"Wir könnten euch auch mit Gold entschädigen..."
"Was sollte ich mit Geld anfangen? Ich glaube du bemühst dich umsonst. Geh lieber wieder nach Hause!"
**
 
Da hat sich Arstat aber gewaltig geirrt, dass es einfach wäre das götterkind zu überzeugen. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so einen arroganten touch hat. Aber das ist mal was neues. Es muss ja nicht alles was das Wort "gott" enthält automatisch nett sein. Ich bin auf jeden fall neugirieg wie sie das götterkind am ende doch noch überzeugen.
 
Lesenswert. Was mich gestört hat: "Aber weit war es nicht mehr, vielleicht 30, 40 Meter." - öh... 30, 40 Meter sind SEHR weit, wenn es steil aufwärts geht!
Ansonsten war's ganz OK, wenn auch einige Rechtschreibfehler drin waren (Betaleser hin oder her ;) )
 
Huch, wie ist die denn drauf >.o? Da scheint dem Götterkind ja eine ordentliche Laus über die Leber gelaufen zu sein.

Warum wollte Arstat alleine mit ihr sprechen? Hatte er Angst, dass die anderen alles verbocken?

Bin nur gespannt, ob er sie vielleicht doch noch herumkriegt, ihnen zu helfen.

So long, Nalee
 
na, das wird mit dem lieben götterkind aber noch ganz schön kompliziert werden, wenn sie arstat jetzt schon so grundlos angreift ... bin ebenfalls gespannt darauf, wie er sie am ende doch noch überzeugen will^^
danke, canola :)
 
@stLynx
Naja, Arstat ist halt sehr stark...:rolleyes:

@ll
Auf Grund von eigener Blödheit und Tollpatschigkeit poste ich den Teil erst jetzt obwohl er bereits seit mehr als einer Woche fertig ist! :rolleyes: Dafür ist er schön lang!!


***
Langsam wurde Arstat wütend. Noch nie in seinem Leben war jemand so mit ihm umgesprungen. Ihm wurde Respekt entgegen gebracht und das zurecht, wie er fand.
"Dann spiel doch weiterhin das arme kleine ausgestoßene Mädchen!" Damit drehte Arstat sich um. Der Rat hatte schon seine Gründe gehabt sie zu beauftragen das Götterkind aufzusuchen, aber vielleicht schafften sie es auch ohne sie. Sie war eh nur eine...
"Wieso glaubt ihr, dass ich euch helfen könnte?" Überrascht schaute Arstat sie an und sie schaute bedrückt zu Boden. Bei einer leichten Böe wurden einige Strähnen aus ihrem Zopf gelöst und wehten ihr nun vor das Gesicht. Erst jetzt fiel Arstat die Narbe an ihrer Stirn auf.
Als sie ihn fragend anblickte, bemerkte er, dass er sie die ganze Zeit angestarrt hatte.
"Ich weiß es nicht. Sie meinten ohne dich wäre die Mission fast unmöglich!"
Sie nickte.
"Worum geht es?" Arstat schaute sie erleichtert an.
"Das wissen wir nicht so genau. Der Rat der Völker hat sich zusammengesetzt und uns ausgesucht. Bald soll ein gewisser Kium auf uns stoßen und uns alles erklären!"
"Du vertraust eurem Rat?"
"Natürlich!" Eine Weile schwiegen sie.
"Schließt du dich uns an?"
„Mal sehen...geh schon mal runter, ich komme dann nach!"
Arstat hasste es zwar, wenn ihm jemand außer dem Rat etwas befahl, aber damit sie sich nicht noch gegen sie entschied, beließ er es bei einem Nicken und begann dann mit dem mühseligen Abstieg.

Heute Nacht hatte ich einen seltsamen Traum.
Dieses Mal ging es um ein Mädchen. Ich weiß nicht wie alt, nur ,dass sie ein Mädchen war. Sie stand an einem langen weißen Strand und sah in den Ozean hinaus. Ihre langen Haare wehten im Wind. Es schien fast so ,als wollten sie sie ins Meer ziehen. Doch stolz und voller Schönheit strotzte sie der Kraft.
Dann plötzlich wechselte das Bild. Das Mädchen lag auf einer Art Tisch. Überall war Blut. An den Wänden, auf dem Boden, auf dem Mädchen. Sie hatte ein schwarzes langes Kleid an, das zerissen war. Als ich näher heranging, habe ich gesehen, dass ihr Gesicht ganz entstellt war. Überall Wunden, überall Blut. Dann kamen Männer ins Zimmer. Sie waren ganz verhüllt, nur an ihren Stimmen erkannte man, dass es Männer waren. Als sie sich dem Mädchen näherten wurden sie ganz ruhig. Sie legten ein paar hässliche schwarze Blumen auf sie und dann gingen sie wieder.
Ich sah ihnen hinterher und als ich mich wieder zu dem Mädchen drehte, saß sie dort, hatte die Blumen in der Hand und weinte rote Tränen.
Dann bin ich aufgewacht.
Ob der Traum was zu bedeuten hat? Bestimmt nicht, wieso sollte ich solche Träume haben, ich kann sie doch sowieso nicht verhindern.
Es wäre Unsinn mir solche Träume zu schicken.
Aber was wäre wenn es so ein Mädchen wirklich gäbe, voller Stolz, voller Schönheit mit einer verwundeten Seele...


"Arstat?! Und wie ist es gelaufen?"
Jugiel kam schnell auf ihn zugelaufen. Die kleine Elfe war ganz aufgeregt.
„Hm...wir werden’ s sehen!
"Sie traut uns also nicht!" Fre nickte und schaute ihn unsicher an. „Sollte nicht die Basis einer Gruppe Vertrauen sein?"
"Hauptsache sie hilft uns!" flötete Jugiel. Hüpfend ging sie auf das Meer zu..
Arstat schüttelte den Kopf. Was hatte sich der Rat nur dabei gedacht ,sie auf diese Mission zu schicken? Wie sollte sie ihnen von Nutzen sein? Sie war so zierlich, sah fast zerbrechlich aus. Die Feinde, falls sie welchen begegnen würden, würden sich über sie schieflachen. Denn weder ihre großen hellblauen Kulleraugen, noch ihre kindliche Art konnten einem Angst einflößen.
Plötzlich fühlte er wie sich ein Elenbogen in seine Rippen rammte.
„Ist sie denn süß?“ Saepes grinste. Woraufhin Arstat nur genervt die Augen verdrehte und sich weiter von der Gruppe entfernt.

Sie warteten jetzt schon einige Stunden, doch vom Götterkind war weit und breit keine Spur.
Jugiel kam aus dem Wasser und setzte sich neben Arstat.
"Das allseits gepriesene Götterkind scheint uns nicht mit seiner Präsens beglücken zu wollen!"
Saepes ließ sich vor die beiden nieder.
Plötzlich stand Jugiel auf. "Schaut nicht wie trübe Tassen! Ist ja nicht zum Aushalten!"
Mit ihrer kindlichen Art schaffte sie es immer den Leuten ein Lächeln abzugewinnen.
„Wir sollten jetzt unser Nachtlager fertig machen. Die Sonne fängt bald an unterzugehen !“ Arstat war aufgestanden. Er schaute noch einmal zu der Klippe auf der sich das Götterkind befand, dann schüttelte er den Kopf. Wunderbar, dank ihr hatten sie jetzt den restlichen Tag verschenkt.

"Arstat! Arsta-at!!" Er wurde geschüttelt. "Bist du müde, oder warum träumst du mit offenen Augen?" Jugiel grinste ihn an. "Essen ist fertig!" Sie reichte ihm einen Teller.
Arstat blickte in die Runde, alle waren bereits am Essen. Er war wohl vollkommen weggetreten gewesen. Vom Götterkind war immer noch keine Spur.
"Glaubscht du ,die Kleine läscht sisch hierrr überhaupt noch blicken?" Saepes schaute ihn immer noch mampfend an.
"Vielleicht hat sie das ja nur gesagt, weil sie dich loswerden wollte!" Jugiel sah ihn leicht zweifelnd an. Anscheinend glaubte keiner von ihnen, dass sie noch auftauchte. Er selbst zweifelte auch schon.
"Ich befürchte es fast!"
Plötzlich knackte es hinter ihnen.
"Ihr kommt also doch noch!" Arstat stand auf.
"Du scheinst daran gezweifelt zu haben!" Das Götterkind sah ihn spöttisch an.
"Ihr habt euch ja auch Zeit gelassen!"
"Ich halte immer mein Wort!"
"Setz dich doch zu mir!" Jugiel wies auf den freien Platz neben ihr.
Das Götterkind blickte Jugiel kurz an, dann sah sie wieder zu Arstat. "Wann brecht ihr morgen auf?"
"Bei Sonnenaufgang, wieso?"
"Ich werde dann da sein!"
Schon war sie wieder verschwunden. Sie war echt merkwürdig, vor allem aber unhöflich.
"Schlecht sieht sie ja nicht aus...habt ihr ihre Oberweite gesehen?"
Für diesen Kommentar heimste sich Saepes erst einmal einen finsteren Blick von Jugiel ein.
"Glaubst du wirklich, sie kann uns helfen?" Jugiel sah ihn erwartungsvoll an, so als würde er mehr als sie wissen.
"Ich hoffe es!"
Den restlichen Abend verloren sie kein Wort mehr über sie.
***

Um gleich auf meine schärfsten Kritiker zu antworten^^: Das Götterkind hat sich zwar schnell rumkriegen lassen, aber liest mal genau wie...vllt fällt euch was auf...so was Stolz und so anbelangt!!
:p
 
Gut. Ich fand nicht, dass das Götterkind zu schnell überredet wurde. Dieser Traum hat mir auch gut gefallen, es stört aber schon, dass man ihn so gar nicht zuordnen kann - ich mein, wer erzählt denn das jetzt?
 
Hm, ich lasse meiner Fantasie jetzt einfach mal freien Lauf..dieser Traum betraf offensichtlich das Götterkind...es muss schwer sein, so etwas Besonderes zu sein, denn offensichtlich kommen die Menschen nur zu ihr, wenn sie etwas wollen....wer diesen Traum geträumt hat....vllt. dieser Kium, von dem Arstat sagte, sie würden sich noch begegnen?

Ansonsten habe ich noch das hier gefunden


*g*, da fehlt ein "l", also Ellenbogen ^^°

Außerdem denke ich, dass Arstat mit seiner Einschätzung von Jugiel sehr daneben liegt...sicher, sie ist kindlich etc., aber ich könnte mir denken, dass sich dahinter mehr verbirgt und das sie sicher auch sehr gut zu kämpfen weiß...denke ich O_o

So long, Nalee
 
*räusper*
Laut Deutschem Wörterbuch geht beides, aber Ellbogen wird häufiger verwendet!! :)


***
Arstat wachte auf.
Es war noch Nacht. Langsam richtete er sich auf. Jugiel und Fre lagen nicht weit würd ich noch einfügen] entfernt von ihm und schliefen tief und fest. Er stand auf und ging hinaus, wo Saepes Wache hielt oder besser: halten sollte. Statt dessen schlief er. „Idiot!“ Arsat sah sich um, es schien allerdings alles in Ordnung zu sein. Er beschloss Saepes nicht aufzuwecken und statt dessen selber Wache zu halten.
Er drehte sich um suchte nach einer geeigneten Stelle, von der aus er einen guten Überblick über das Gebiet vor ihrer Höhle hatte. Der Boden war hier uneben. Genau richtig um nicht ebenfalls einzuschlafen. Als er sich erneut umdrehte, sah er etwas durch die Dünen huschen. Zuerst dachte er, er hatte sich das ganze nur eingebildet, doch einige Geräusche folgten. Nicht die von Schritten, eher so, als würde jemand etwas umher schleifen. Wirklich zuordnen konnte er das Geräusch jedoch nicht. Schnell drehte er sich zu Saepes um diesen zu wecken, doch er war bereits wach.
„Was ist los, wieso rennst du hier so rum...?“ Saepes sah ihn verschlafen an. Da ertönte erneut ein Geräusch, ein Knacken. Wenige Sekunden später erneut, doch diesmal aus der völlig entgegengesetzten Richtung. Was auch immer sich zwischen den Dünen versteckte, es schien verdammt schnell zu sein.
Arstat wirbelte herum als er den Schatten erneut wahrnahm. Jetzt oder nie.
Er spurtete los, auf die nächste Düne zu. Wenn er sie erreichte, konnte er den Angreifer vielleicht erkennen.
Schnell war er an der Düne angekommen, doch nichts war zu sehen. Er schaute sich um. Nirgends ein Zeichen, nicht einmal Fußspuren schien es zu geben. Was war hier los? Er sah zu Sapes, der mittlerweile aufgesprungen war und ebenfalls die Gegend mit seinen Augen abzusuchen schien. Sie standen noch einige Minuten da und beobachteten alles, doch nichts geschah. Was immer auch da gewesen war, es schien jetzt weg zu sein.
Arstat machte sich auf den Rückweg.
Beim Lager angekommen, setzte er sich erst einmal hin, immer noch die Gegend aus seinen Augenwinkeln betrachtend. Saepes tat es ihm gleich. „War das Ding schon lange da?“
„Das solltest du eigentlich wissen!“ Arstat sah auf um ihm einen vorwurfsvollen Blick zu zuwerfen, doch als er in Saepes' Gesicht sah, war es wie versteinert. Geradewegs starrte er hinter Arstat. Seine Haut war weiß und seine Augen aufgerissen.
Arsat sprang auf und drehte sich um.
Vor ihm stand ein Hüne und schaute ihm gelassen entgegen. Vom ersten Schreck erholt, wollte Saepes ihn angreifen, doch Arstat hob den Arm um ihn zurückzuhalten.
Irgend etwas störte ihn an der Situation. Hätte er ihnen was tun wollen, hätte er es bereits getan. Zudem hatten sie es hier mit einem Hünen aus dem Volke der Fereger zu tun, einem durchaus friedlichen Volk. Wieso also sollte er sie angreifen? Seine Gedanken überschlugen sich.
„Kium?“
Der Hüne nickte.
„Ähm...nimm Platz!“ Er wies rechts neben ihn.
Kium nickte und nahm Platz.
„Wie hast du uns gefunden?“ Arstat war neugierig. vor allem auch auf den Auftrag den sie hatten. Kium schien derjenige zu sein, der Bescheid wusste.
Dieser schüttelte nur den Kopf. „Morgen. Jetzt solltet ihr euch lieber ausruhen, wir werden morgen lange laufen!“
Arstat zuckte mit den Schultern. Kium schien nicht derjenige zu sein, den man leicht umstimmen konnte, so gab er Zeichen das Saepes in die Höhle gehen sollte.
„Ich wache!“ Kium stand auf und setzte sich weiter entfernt von dem Feuer hin. Arstat hingegen rollte sich am Eingang der Höhle zusammen. Ein bisschen Schlaf würde ihm nicht schaden. Sie hatten schon viele Meilen zurückgelegt und langsam schien sich das auch in seinen Muskeln bemerkbar zu machen.
Wieso hatte Kium sich so an sie heran geschlichen? Arstat grübelte noch lange über diese erste Begegnung mit Kium bis er endlich einschlief. Kein besonders erholsamer Schlaf und als er nächsten Morgen aufwachte fühlte er sich erschöpfter als vorher.
***

Bin bis Sonntag unterwergs. alexiel wird vllt. noch n paar Teile für mcih posten!!
:knuddel: Elora!!
 
Gut. Kiums Auftauchen hat mir gefallen, ich hätte gern noch gewusst, inwieweit Arstat dem jetzt vertraut. Ich meine, einem Wildfremden da die Wache zu überlassen, ist schon etwas riskant...
Außerdem hast du glaub ich da im dritten Satz vergessen etwas zu löschen ;) :
"Langsam richtete er sich auf. Jugiel und Fre lagen nicht weit würd ich noch einfügen] entfernt von ihm und schliefen tief und fest"
 
das waren zwei sehr schöne teile, in denen - wie ich finde - sehr schön einige charakterzüge deiner figuren klar geworden sind, zum beispiel von Jugiel oder Saepes :D
das auftauchen von Kium hat mir auch sehr gut gefallen. gleich nach den ersten zeilen würde ich ihn als nicht besonders gesprächig einschätzen ... stimmt das?
allerdings wundert es mich auch, dass Arstat ihm so mir nichts, dir nichts vertraut und die wache übernehmen lässt ... *schulterzuck*
 
@stLynx
Ups...

@canola
Warum er ihm sofort vertraut hat erfährst du jetzt!! :)

**
Arstat sah zu Kium hinüber, der die Augen weit hinaus aufs Meer gerichtet hatte.
„War jemand hier?
Kium schüttelte den Kopf. "Sie kommt noch."
Arstat stutze. Woher wusste Kium dass sie das Götterkind erwarteten. Er schüttelte den Kopf. Wilde Vermutungen halfen ihm jetzt nicht weiter, er musste auf das klärende Gespräch mit Kium warten.
"Wir sollten die anderen wecken!" Er stand auf und ging als erstes zu Jugiel. Doch bevor er sie berühren konnte, saß sie schon aufrecht auf ihrem Lagerplatz.
Sie nickte ihm zu. Dann stand sie auf und richtete ihren Platz her.
Wie jeden Morgen wachte Saepes von den Geräuschen auf und stupste Fre an.
Schnell hatten sie gefrühstückt, wenn man es so nennen konnte. Ihr Frühstück, bestand aus den restlichen Beeren des Vorabends. Dann packten sie das Lager zusammen.
"Das Götterkind lässt wohl auf sich warten!", sagte Saepes mit seinem typischen sarkastischen Unterton.
"Wenn ich etwas verspreche halte ich es! Du nicht?"
Sie trat hinter einem Baum hervor. Saepes zuckte zusammen, dann kratze er sich verlegen am Kopf.
"Und...nenn mich nie wieder Götterkind!"
Mit diesen Worten drehte sie sich um und marschierte voran. Mit einem Schulterzucken folgte Arstat ihr.
"Ich glaube, du solltest ihr mal schnell klar machen, wer hier der Chef ist!" Saepes grinste ihn an, woraufhin Arstat die Augen verdrehte. Er beschleunigte seine Schritte und hatte sie bald eingeholt. Saepes hatte auf eine verquere Art und Weise recht. Er war der Anführer der Gruppe und das würde sich durch ihre Anwesenheit nicht ändern.
„Ich weiß ja nicht, wie dir es beigebracht wurde. Aber ich bin der Anführer diese Kartets und damit bin ich derjenige der Befehle erteilt...“
Sie zuckte mit den Schultern und verlangsamte den Schritt. Arstat atmete tief durch, er wusste einfach nicht, wie er sich gegenüber ihr verhalten sollte.

Ohne einen größeren Zwischenstopp liefen sie bis zum Abend.
Arstat hatte Kium mehrmals darum gebeten ihm alles zu erklären, doch er speiste ihn immer nur mit einem 'wenn der richtige Augenblick gekommen ist' ab. Nun blieb Arstat wieder nichts anderes übrig als dem Hünen zu vertrauen, was er zweifelsohne tun musste, denn Kium war ein Mitglied des Rates, was er anhand des Emblems auf seinem rechten Arm sofort bei ihrer ersten Begegnung erkannt hatte.
Langsam veränderte sich die Gegend. Der Strand ging langsam wieder in eine Steppe über.
Sie beschlossen im Schutze weniger Felsen zu Lagern. Dort in der Nähe war auch ein kleiner Fluss, der aber schon nach wenigen Metern im Erdboden verschwand.
Arstat sah zu dem Götterkind. Sie hatte während des Marsches kein einziges Wort gesprochen. War sie wütend? Arstat wurde einfach nicht aus ihr schlau. Sie war so gar nicht, wie in den Erzählungen, die um sie rankten.
An dem Fluss, ließ er sich langsam auf die Knie sinken und trank. Plötzlich tauchte sie neben ihm auf und war ebenfalls im Begriff zu trinken. Als sie bemerkte, dass er sie beobachtete sah sie ihn verachtend an. Arstat zuckte ein wenig zusammen und trank dann von dem kühlen Nass. Dann besprenkelte er sich mit Wasser und ging zurück zu ihrem Lagerplatz. Mittlerweile hatten die anderen schon größtenteils alles aufgebaut. Bei dem Rest half er ihnen.
"Hast du nichts zum schlafen dabei?" Jugiel tauchte hinter dem Götterkind auf.
"Ich schlafe immer auf dem Boden!"
Mit einem Mal herrschte eine unangenehme Stille. Ein wirkliche Gruppe waren sie noch nie gewesen, doch jetzt mit dem Auftauchen von Kium und dem Götterkind, schienen sie einfach nur noch ein Haufen Fremder zu sein.
Immer wieder warfen Jugiel, Saepes und Fre Blicke auf das Götterkind. Als sie bemerkte, dass man sie beobachtete stand sie auf und machte Anstalten zu gehen.
"Wie sollen wir dich...euch eigentlich ansprechen? Götterkind wollt ihr ja nicht genannt werden!" Arstat richtete sich auf. Wie sollte er sie ansprechen, wie sollte er mit ihr umgehen?
"Ich heiße Elandai Dana...Elandai reicht!"
Damit drehte sie sich um und verschwand hinter den Felsen.
"Was glaubst du, wo sie hingeht?"
Saepes zuckte mit den Schultern, doch Jugiel gab sich mit der Antwort nicht zufrieden. Deshalb kletterte sie auf einen der Felsen und hielt Ausschau nach Elandai.
Nach wenigen Minuten gab sie es auf und kam wieder hinunter.
"Tja, das passiert, wenn jemand so kleines versucht groß zu sein!" Saepes grinste, woraufhin Jugiel ihn in die Seite boxte. „Hm...sie ist echt komisch!“ Jugiel setzte sich wieder.

Ein wenig später, sie hatten wegen der Dunkelheit bereits ein Feuer entfacht, kam Elandai und gesellte sich zu ihnen. Sie hockte sich dicht ans Feuer und umschlang ihr Beine mit ihren Armen.
Erst jetzt bemerkte Arstat wie sehr sie ihn an jemanden erinnerte. Ihre langen schwarzen Haare, die zu einem Zopf geflochten waren. Ihre großen grünen Augen, ihre kleine Nase. Sie hatte eine unwahrscheinliche Ähnlichkeit mit jemandem, doch er kam nicht darauf mit wem.
Jetzt wo er sie genauer betrachtete bemerkte er die feinen Merkmale, die sie von einem Menschen unterschieden. Anstatt Augenbrauen hatte sie kleine rötlich Punkte über ihren Augen, die allerdings die Form einer Augenbraue annahmen. Dann hatte sie ein wenig spitzere Ohren als gewöhnliche Menschen. Auch ihre Art an sich, war nicht menschlich, doch dem Menschlichen sehr ähnlich.
Irgendwie fand er sie hübsch wie sie so dasaß, im Schein des Feuers. Es schien sie leicht zu frösteln, trotz der Wärme des Feuers, doch das war klar, denn sie trug ein nur sehr kurzes Kleid, besser gesagt eine Art Kleid. Es bestand aus einem weißen Hemd und einem Ledernen Überkleid. Darüber hatte sie einen breiten Gürtel, in dem sie mehrere Waffen trug. Ihe Stiefel, die ihr bis zu den Knien gingen, schienen am wärmsten zu sein.
Mit einem Ruck stand sie auf und verließ die Gruppe ohne ein Wort wieder.
Kurz darauf beschloss en sie schlafen zu gehen. Niemand verlor mehr ein Wort über Elandais seltsames Benehmen.

Diese Nacht hatte Arstat die letzte Wache. Als Jugiel ihn anstieß war er aber bereits wach.
Er war zwar sehr erschöpft vom gestrigen Tag gewesen und war es auch immer noch, aber ihm schwirrten zu viele Gedanken durch den Kopf, so dass an Schlaf nicht zu denken war.
Langsam richtete er sich auf und sah in die Runde. Alle schienen friedlich zu schlafen. Arstat betrachtete seine Weggefährten genauer. Eigentlich kannte er niemanden von ihnen wirklich, schließlich hatten sie sich erst vor wenigen Tagen kennengelernt.
***
 
Gut. Gefällt mir, dass du hervorhebst, dass die sich kaum kennen. Auch Elendais seltsames Benehmen hast du gut dargestellt.
 
hmm ... Elandais anblick kommt Arstat bekannt vor? Ähnelt sie vielleicht Rhiannon?
ich fand den teil auch gut, da er uns die charas wieder einmal etwas näher gebracht hat - und, falls ich mit Rhiannon richtig liege, weiß ich jetzt, dass du sie noch nicht vergessen hast :D
 
So, ich hab ein bißchen was verpasst ^^°.

Zum ersten Teil: fand ich an sich gut, nur hat mich da ebenso wie die anderen gestört, dass Arstat dem Hünen einfach so vertraut hat.

Zum zweiten Teil: Elandai ist wirklich ein wenig verschroben...kann mir gut vorstellen, dass die anderen nicht wissen, wie sie mit ihr umgehen sollen. Andererseits: wer wéiß, was Elandai schon alles erlebt hat? Ich frage mich nur, ob Kium im nächsten Teil endlich mehr erzählen wird...

So long, Nalee
 
@Nalee
warum Arstat ihm blind vertraut hat steht doch in dem Text! Naja, also Kium ist eben aus dem Rat und alle vertrauen dem Rat!!

**
Ein Held. Stark, unbesiegbar, voller Kraft.
Wieso bin ich denn so klein und nichtssagend?
Alles was ich bin, sind meine Träume und alles was ich tue ist träumen. Vielleicht soll es gar nicht anders sein, aber viel schöner als immer nur von Helden und Abenteuern zu träumen, wäre es, selbst eines zu erleben.
Zur Zeit träume ich ständig von einer Truppe von Helden. Sie sind füreinander bestimmt. Alle einzigartig stark. Wer ich davon bin?
Natürlich der Anführer. Ein Held, wie er im Buche steht. Still, besonnen, stark. Niemand stellt sich ihm in den Weg ohne es zu bereuen. Alles Schwache hat er von sich abgelegt. Verletzlichkeit, Scham...überflüssige Gefühle.



Die Mission
Schon von Weitem sahen sie, die sich nähernde Bergkette auf die sie unaufhaltsam zusteuerten. Kium wies ihnen den Weg und Arstat wurde langsam ungeduldig.
Was war die Mission?
Sie waren nun schon etliche Stunden gelaufen und die Sonne stand in ihrem Zenit. So unerträglich heiß und drückend war es schon lange nicht mehr gewesen. Noch nicht einmal der leichteste Windhauch war zu spüren. Die Luft stand.
Sie kamen nicht sonderlich schnell voran. Der Hüne drängte sie zwar immer schneller zu laufen, aber sie waren zu erschöpft. Hinzu kam auch noch die Ungewissheit. Im Stillen hatten sie alle gespannt auf die Erklärung von Kium gewartet, den Grund ihrer Reise. Jetzt wo er sie immer neu vertröstete, schien alles wesentlich sinnloser. Wieso also beeilen.
„Lasst uns eine Pause machen!“ Arstat blieb abrupt stehen als er einige Bäume sah. Die Gruppe war erschöpft und hatte diese kleine Pause bitter nötig. Egal was Kium jetzt sagte, sie mussten rasten.
Er machte sich schon auf Protest von Seiten Kiums gefasst, doch es kam nichts. Still folgte er ihnen und setzte sie an einen der Bäume gelehnt hin.
Arstat sah ihn verwundert an, hielt sich aber zurück ihn zu fragen warum er ihnen die Rast gewährte. Er setzte sich ebenfalls hin. Ein wenig weiter weg von den anderen. Auch Elandai sonderte sich erneut ab. Wie immer verschwand sie urplötzlich, wohin und warum wusste niemand. Sie waren auch zu erschöpft um es überhapt noch herausfinden zu wollen.
Plötzlich, mitten in seinen Gedankengängen setzte sich Fre neben ihn.
Arrstat sah ihn fragend an, doch Fre wich seinem Blick aus.
„Ich...ähm...“ Nervös fuhr sich Fre durch seine Haare.
„Was?“
„Wir sollten schnell hier weg!“
„Wieso?“ Arstat war äußerst verwundert. Was meinte Fre?
„Manchmal...“ Wieder fuhr sich Fre durch die Haare. „...da habe ich so seltsame Träume und meistens...fast immer passiert das was ich gesehen habe! Und diesmal...da war so...“ Fre stockte und Arstat verdrehte die Augen. Vielleicht war es nur das Wetter, aber war einfach genervt, Konnte Fre ihm nicht einfach geradeheraus sagen, was er meinte?
„Saepes wird sterben!“
Arstat zuckte zusammen. „Das war bestimmt nur ein Albtraum."
„Nein!“ Fres Ton wurde härter. „Er wird sterben. Morgen Abend...wenn wir uns nicht beeilen!“
Arstat zuckte mit den Schultern. Sollte er Fres Worten glauben schenken?
**
 
Gut. Bloß das Schulterzucken am Ende fand ich irgendwie unpassend, das wirkt so, als wollte Arstat sagen: "Na und, mir doch egal" ;)
 
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