Danke für die lieben Kommis. Next One:
Teil 12
- Nici –
Klassenlager, das ist immer gut. An einen Ort wo ich weit weg bin und niemand mich irgendwie versucht umzubringen. Da hatte ich mal wenigstens Glück. Auch das mit Trunks hat ganz gut geklappt. Ich glaube zwar nicht dass er mir das streng gläubig sein abgenommen hatte, aber egal. Ich hatte natürlich Miranda schon alles über die Vorfälle erzählt, beziehungsweise geschrieben. Ich hatte nämlich das Gefühl sie nicht zu sehr in die Sache hinein zu ziehen. Und sie hatte mich auch verstanden, dass ich Trunks versuchen musste los zu werden. In dem Sinne. Leider wurde unsere Diskussion unterbrochen. „So, wie ihr wisst ziehe ich ein Stockwerk tiefer und deswegen werde ich jetzt Gruppen machen. Ein paar tragen die Sachen nach unten und ein paar packen. Also, fangen wir. Marko und Patric, ihr trägt....so ging es weiter. Trunks und Goten mussten natürlich auch tragen helfen. Trunks tat so als wüsste ich nicht dass er besondere Fähigkeiten hatte. Aber er hatte mich schliesslich schon durch die Gegend geflogen, wie könnte mir denn das nicht auffallen. Ich fand es auf jeden Fall witzig, wie er so plötzlich unsicher wurde auf dem Weg.
Wie es zu erwarten war, konnte ich mit Miranda Computer auseinander nehmen und in die Schachteln verpacken. Vorallem die Kabel und die Tastaturen und solches Zeugs verfrachteten wir in Schachteln, die dann hinunter transportiert wurden. Da wir so ziemlich die einzigen Mädchen im Schulzimmer waren, zumindest in Moment, griffen wir wieder unser Thema auf. „Du, Nici, da ist mir was wichtiges eingefallen. Meine Mutter hat mir auch schon mal was drüber erzählt. Ich hab gewusst, dass ich diese Sache von irgend woher kenne. Sie hatte immer gesagt es wären Märchen oder so was. Auf jeden Fall etwas an das man nicht glauben sollte. Wir könnten doch da mal in Mum’s kleiner Bibliothek nachschauen. Da finden wir bestimmt was.“, machte sie mir den Vorschlag. „Keine schlechte Idee. Wann?“ „Gleich nach der Schule, wenn du kannst.“ „Jaja, das geht schon.“ „Du hast es schön, du musst gar nie fragen.“, meinte sie jammernd. „Naja, ich frag halt einfach nicht. Sie merken es nicht einmal wenn ich mal nicht nach Hause komme.“ „Echt nicht? Wissen sie von dem auch nichts?“ „Ich glaube nicht“, antwortete ich leicht bedauernd. Es wäre schon schön wenn sie es mal bemerken würden. Ich hatte Angst. Diese Schmerzen waren grauenvoll. Sogar jetzt verfolgten sie mich noch. Meine Handgelenke waren mittlerweile wieder gut verheilt und der Rücken sah auch nicht mehr so schlimm aus. Dank Trunks. Er war echt ein guter Pfleger. „Was machst du auch für ein Gesicht?“, fragte Miranda tadelnd. „Ich? Ich hab nur einfach Angst. Ich weiss nicht was mich verletzt, aber ich will es nicht mehr spüren. Und jetzt hab ich Trunks ja auch nicht mehr an meiner Seite. Ich hab mich einfach geborgen bei ihm gefühlt. Wenn er in der Nähe war, hatte ich keine Angst. Aber ich musste so handeln, ich muss ihn da noch rechtzeitig heraus schleusen, er soll nicht für die Sache Ärger bekommen.“, sagte ich traurig. „Ich kann dich verstehen. Jetzt mal ne andere Frage. Dir liegt was an ihm oder?“, grinste sie mich an. Ich tat so als wüsste ich von nichts und sagte: „So ein Quatsch. Ich denke nur ab und zu an die anderen.“ Sie kicherte nur geheimnisvoll und sagte nichts mehr. „Was denn? Och verdammt Miranda das ist doch die Wahrheit.“ „Ich sehs dir an. Du magst ihn.“ „WAS?? Jetzt halt mal die Luft an, er ist einfach ein guter Kollege der mir geholfen hat.“, sagte ich der Verzweiflung schon fast nahe. „Ja, vor allem noch. Du hättest dich sehen sollen, als du eben von ihm geredet hast. So verträumt schaut nur jemand der jemanden anderen sehr mag oder gar liebt.“, sagte sie. Also bei aller Wahrheit, jetzt übertrieb sie es. Gar so schlimm war es ja doch nicht. Ich mochte ihn, ja, aber lieben? Wohl eher nicht. „Ich hab so wie immer geguckt.“, antwortete ich trotzig. „Ok ist ja schon gut.“
- Trunks –
Goten und ich verschachtelten gemütlich Tische, Stühle und Kartons nach unten. Und wir quatschten. War ja klar.
„Also sieh mal, wieso sollte sie denn das wollen? Wenn du sagst dass du ihr quasi schon zweimal das Leben gerettet hast, wieso sollte sie dich dann plötzlich los werden wollen?“, sagte Goten. „Keine Ahnung. Ich weiss es selbst nicht. Mich beschäftigt vor allem die Stimme, die ich da eben gehört habe. Du hast sie nicht zufällig auch gehört oder?“, fragte ich, obwohl ich mir die Antwort bereits denken konnte. „Nein, nicht wirklich. Aber ich glaub dir trotzdem“, sagte er tröstend. Ich konnte ihm ansehen dass er fast Mitleid mit mir hatte. Vermutlich dachte er ich drehte nun völlig durch. „Natürlich glaubst du mir“, sagte ich selbstverständlich. Goten schaute mich verdutzt an. „Natürlich, also natür....“ Ich unterbrach ihn mit einem viel wichtigeren Satz. „Was meinte die wohl mit so der Macht? Welche denn bitte schön?“, fragte ich, ohne aber eine wirklich brauchbare Antwort von meinem Freund zu erwarten. Das gab es nämlich in diesem Gebiet bei ihm selten. Und prompt zuckte er mit den Achseln. „Ich hab Hunger.“ Verärgert über diesen plötzlichen Sinneswandel liess ich den Tisch auf den Boden knallen. Ein weiteres Mal wurde ich verdutzt angeschaut, aber das kümmerte mich jetzt wenig. Ich hob den Tisch wieder auf und brachten ihn an den richtigen Ort. Die Mittagspause kam rasch. Nici verabschiedete sich von Goten und mir und ging mit Miranda nach Hause. Ein wenig traurig war ich schon. Erst liess sie sich von mir helfen und jetzt! Sie wies mich förmlich ab. Ich krieg keine Erklärungen oder sonst was. Einfach im Unklaren gelassen zu werden konnte ich nicht leiden. „Ach sei nicht traurig Trunks. Die besprechen doch nur Frauenkram. Nichts weiter. Wäre für uns sowieso langweilig“, sagte er grinsend. Ich musste jetzt auch lachen. Da hatte er recht, wenn’s wirklich Frauengespräche waren, dann lieber nicht. Ich lud Goten zu uns ein. Vegeta würde zwar nicht so viel Freude daran haben, aber was solls.
Yeah. Hoffentlich ist es auch gut geworden. Aber jetzt ist ja Wochenende, da hab ich sowieso ein bisschen mehr Zeit zum schreiben
