Wenn das Leben plötzlich interessant wird!!!

Ein weiterer Schultag ohne all zu viele Schäden überstanden :lol2: *einbisschenübertrieben :embarasse * Bin gerade dran mit lesen.Habe aber noch nicht alle gelesen.Aber ich finde die die ich jetzt gelesen habe auch sehr gut :biggthump

Lg *pan*
 
So jetzt gehts endlich weiter. Meine Finger tun ja schon richtig weh. Gut, dass ich das Zehnfingersystem kann. Aber ich denke dass kann jeder hier :lol2:

Teil 7

- Nici –

Das saß auf einer Straßenlaterne etwa fünfzehn Meter von ihnen entfernt ein Geier. Wenn ich mich nicht täuschte gibt es hier nicht einmal Geier. Aber das war mir ja noch egal. Aber dieses Biest starrte genau auf mich. Und das erschreckendste war, diese Augen waren blutrot. Nur in der Mitte sah ich eine Pupille die aber schlitzförmig war. Wie die einer Katze wenn es sehr hell war. Sie hatte mich richtig fixiert und schien mich jeden Moment mit ihren feuerroten Augen in Flammen zu setzen. Ich starrte sie entsetzt und völlig erstarrt an.
Ich konnte mich nicht mehr los reißen und war mittlerweile zum stehen gekommen. Dieses Tier hatte gefährliche Krallen, die sie genüsslich bewegte, als wollte sie mich jeden Moment zerfetzen.

Jemand zog mich am Arm und riss mich herum. „Nici was ist los?“ „Da war...“ Ich drehte mich und ich sah....nichts. Sie war verschwunden. Ich verstand das nicht sie war doch noch eben hier. Ich beschloss doch lieber nichts zu sagen. Mir würde vermutlich niemand glauben. Ich würde mir selbst ja nicht mal glauben wenn ich es nicht gesehen hätte. „Was, Nici, was ist los?“, fragte Miranda nochmals, doch etwas ungeduldiger. „Gar nichts. Ich dachte nur ich hätte etwas gesehen.“ Ich drehte mich wieder um und lief mit den anderen zur Schule. Auf dem Weg sprach ich kein Wort mehr. Zu entsetzt war ich noch. Ich sah vor meinem geistigen Augen immer noch die feuerroten Augen, die mich fixierten als wollten sie sich auf mich stürzen, mich in der Luft zerreißen. Was war das auch für ein Vieh? Vielleicht fand ich etwas in der Bibliothek darüber raus.

In der Schule war es langweilig wie sonst eigentlich auch. Ausser die zwei Physik Stunden die wir hatten. Ich mochte Physik einfach, vielleicht weil es für mich einfach zu erklären war und es gab nichts unerklärtes?! Aber trotzdem war ich nicht immer ganz bei der Sache. Zu sehr beschäftigte mich alles. Der Lehrer wies uns wieder, den Text von der Wandtafel abzuschreiben. Ich tat es wie alle anderen auch und zog, als ich fertig war, meine Hand unter den Tisch. Doch eine dicke Blutspur zeichnete sich auf dem Tisch nieder und ich erschrak. Als ich die schwarzen Stulpen, die meine Wunden verbergen sollten, wegzog, waren die weissen Verbände vollgesogen mit Blut. Sofort zog ich ihn wieder drüber und legte meinen Arm wieder auf die Spur. Mit der anderen Hand angelte ich mir ein Taschentuch und befeuchtete es ein bisschen mit meinen Lippen. So schnell ich konnte putzte ich die Spur weg und verschwand dann auf dem Klo. Zitternd zog ich wieder meine Stulpen aus, wickelte meine Verbände auf und hielt die Handgelenke unter den Wasserstrahl. Es schmerzte so lange unter dem kalten Wasserstrahl zu bleiben, bald spürte ich nichts mehr. Als die Blutungen wieder nachgelassen hatten wickelte ich kilometerweise Klopapier darum und zog die Stulpen noch drüber. Die letzte Lektion würde sowieso bald vorüber sein. Dann konnte ich nochmals aufs Klo verschwinden und richtige Verbände drum wickeln. Als ich ins Klassenzimmer kam fing ich Trunks’ besorgten Blick auf. Aber ohne eine Geste zu machen setzte ich mich wieder auf meinen Platz und wartete bis die anderen abgeschrieben hatten. Dann klingelte es. Die meisten stürmten sofort hinaus, nur ich, Miranda, Trunks und Goten waren noch drin. „Miranda, heute kann ich leider nicht mit dir baden gehen. Ich hab noch was zu erledigen.“, sagte ich zu Miranda gewandt. „Klar, kein Problem. Ich werde mit Goten gehen.“, während sie das sagte grinste sie ihn schief an. Die zwei verschwanden dann nach einer Weile auch und ich blieb allein mit Trunks übrig. Leise packte ich meine Schulsachen zusammen, ohne ein Gespräch beginnen zu wollen. Doch das musste ich auch gar nicht wollen! „Alles in Ordnung mit dir?“, fragte Trunks angelehnt an seinen Tisch. Ich zögerte kurz sagte dann aber doch „Ja“. „Sicher? Du machst nicht unbedingt den Eindruck.“ „Doch es ist alles in Ordnung. Ach was ich dir noch sagen wollte.“ Sie hörte auf an ihrem Rucksack herum zu kramen und trat näher an ihn heran. „Danke. Ich meine, weil ich bei dir übernachten durfte.“, flüsterte ich schon fast und hatte Angst es nochmals wieder holen zu müssen. Aber offensichtlich hatte Trunks ein gutes Gehör. Er hatte mich jedenfalls doch verstanden. „Hätte ich dich denn aufwecken sollen?“, fragte er frech. „Nein, das hättest du nicht geschafft“, erwiderte ich mit einem Grinsen. „Ach nein? Was machst du heute Mittag?“ „Ich geh noch in die Bibliothek. Du?“ „Meiner Mutter helfen bei der Arbeit!“, meinte er. „Ok dann bis morgen“ „Ja, bis morgen“, sagte ich und er verschwand ebenfalls. Ich hatte schon fast das Gefühl dass er es schade fand dass ich in die Bibliothek ging. Naja, ich war da noch froh. Ich wollte es ja alleine machen. Ich packte meine Schultasche und verschwand in der Bibliothek.

- Trunks –

Irgendwie niedergeschlagen lief ich aus dem Schulgebäude. Ich hätte gerne etwas mit ihr unternommen. Naja, vielleicht sollte ich wirklich mal meiner Mutter helfen. Oder wieder einmal mit meinem Vater trainieren. Der kritisiert zwar ständig aber was solls. Ab und zu wollte ich ihn auch wieder einmal reden hören. Und da er am meisten in seinem GR steckte würde ich ihn wohl dort nötigenfalls zum Sprechen bringen. Ein langweiliger Mittag ist in Anmarsch. Aber ich hatte das Gefühl als müsste ich ihn geniessen. Ja, ich hatte da so eine Vorahnung. Und vor allem was Nici betraf, da konnte er etwas kommen sehen...

Weiter gehts....eventuell nacher :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön das du weiter geschrieben hast.Echt ein klasse teil.ich denke auch das das kein langweiliger Nachmittag wird.Hoffe du schreibst bald weiter.

Lg *pan*
 
Hehe, gut wenns euch gefällt. Ich konnte heute mittag leider nicht weiterschreiben. Schon wieder krank. Hab erst mal eine runde schlafen müssen. Aber ich glaube heute abend bin fähig wieder auf einen Bildschirm zu schauen.

Also bis heute Abend Louna
 
Ohh das ist nicht gut das du krank bist.Gute Besserung :remybussi
Ok dan bis heute Abend :xyxwave:

gruss pan
 
Naja, ganz Abend ist es ja noch nicht, aber ich fühlte mich wieder besser zum weiterschreiben. Also hier ist der nächste Teil.

Teil 8

- Nici –

In der Bibliothek musste ich zuerst mal fast eine halbe Stunde suchen bis ich ein geeignetes Buch fand. Ich wollte etwas über diesen Geier wissen und suchte also nach einem Raubvogel-Sachbuch.

Es standen aber auch nur Fakten, nichts über irgendwelche Geier die blutrote Augen hatte oder solche Dinge. Ich wollte es schon wieder zuschlagen als mir ein rot geschriebener Satz ganz unten und sehr klein geschrieben auffiel.

Die mythische Bezeichnung dieses Raubvogels finden sie im Buch des Jakaschi

Was ist denn das? Ich schlug das Buch zu und beschloss den Bibliothekar zu fragen. Der wusste das bestimmt. Diese riesige Bibliothek danach zu durchsuchen empfand ich doch ein bisschen zu zeitaufwendig. Ich trat an das kleine runde Tischchen heran, welches in der hintersten Ecke des Raumes stand. „Entschuldigen sie, könnten sie mir sagen wo ich das Buch des Jakaschi finde?“ Der Mann hob seinen Kopf und sah mich fast erschrocken an, wie ich es meinte. „Wozu brauchst du es denn, wenn ich fragen darf?“ „Ich glaube darin eine Erklärung zu finden zu einem gewissen Raubvogel. Und ich dachte dass sie mir weiter helfen könnten.“

Ohne ein Wort zu sagen stand er auf und wies mich mit einer Handbewegung an mir zu folgen. Wir liefen in das hinterste Regal bis ans Ende wo er eine hölzerne Tür öffnete. Eine steile Steintreppe führte tief in das Innere des Gebäudes. Ich fragte mich, warum man dieses Buch so gut versteckt hielt. Was es etwa gefährlich?
Er öffnete wieder eine Holztür und das Innere eröffnete mir eine weitere etwas kleinere Bibliothek. Allerdings fiel mir sofort auf dass die Bücher alle etwas älter waren. Ich folgte ihm weiter durch die Gänge bis er stoppte. Er zog ein dickes grosses Buch heraus, auf dem Buchdeckel waren drei Kreise abgebildet, die sich gegenseitig festhielten. Er legte es auf einen grossen Ständer und sagte: „Wenn du es nicht mehr brauchst rufe mich.“ Er entfernte sich schnell, aber ich konnte ihn gerade noch aufhalten. „Ähm...verzeihen sie, wenn ich sie nochmals störe, aber warum ist das Buch hier unten?“ Er trat wieder näher an mich heran und schien nachzudenken. „Dieses Buch wurde von heiligen Wesen geschrieben. In ihnen war die Kraft eines mächtigen Gottes. Wer die Kraft dieses Gottes in sich hatte war ein wahrer Jakaschi. Ein sogenannter Träger. Nur ein solcher konnte sich dieses Buch zu nutze machen. Niemand sonst! Aber das Böse begehrte dieses Buch schon immer. Seit Jahrhunderten versuchten sie es in die Finger zu kriegen. Es gelang ihnen jedoch nie. Doch es gab einen Verräter und ihnen. Einen Verräter unter den Jakaschis, der trotzdem das Buch nutzen konnte. Seit dem Tag an dem er dieses Buch berührt hatte, fand man nur noch böse Verschwörungen drin vor. Es waren Ratschläge für die Bösen, Zaubersprüche vorzufinden, aber keine Spur des Guten mehr. Die Jakaschis zu jener Zeit starben alle, sie wurden ermordet. Den wahren Mörder hatte man nie gefunden. Es gab Wiedergeburten und man sagt sie würden alles versuchen um dieses Buch wieder zu finden. Allerdings hatten auch die Bösen gefürchtet dass man ihnen dieses Buch wegnehmen würde und sie versteckten es. Man sagt, es wäre sogar in unserer Welt versteckt. Aber man hatte es bis heute nicht gefunden“. Fasziniert hatte ich ihm zugehört aber mir fiel nur eine Frage ein. „Wenn dieses Buch doch nur von Jakaschis benutzt werden konnte und es versteckt wurde wieso ist es jetzt hier?“ „Das ist nur eine Abbildung des Originalen. Was du hier nachlesen kannst, war das Buch in den Händen der Jakaschis. Ein alter Philosophe hatte es damals geschrieben, um der Welt einmal damit die Macht nicht verloren ging. Sie fürchteten schon damals dass es nicht ewig Frieden geben würde. Und anscheinend war es auch nicht so. Aber wie gesagt das ist ein Mythos. Nichts ernstes.“ Mit diesen Worten verschwand er und ich widmete mich ganz dem Buch. Mein erstes Ziel galt zuerst einmal die genaue Bedeutung eines Jakaschis zu suchen.
Die Seiten des Buches waren wirklich schon sehr alt. Die Blätter waren noch dicker als unsere heutigen und sie waren gelblich gefärbt. Die Schrift war geschwungen aber ich hatte damit wenig Mühe. Ich blätterte mich Seite für Seite vor bis ich auf den gesuchten Titel traf.

Jakaschi

Die Bedeutung dieses Wesens fand man erst im 8 Jahrhundert nach Christus heraus. Jakaschi bedeutet nichts anderes als Träger der Natur. Es ist vergleichbar mit Jesus Jüngern, die einfach an Gott glaubten. Jakaschis sind Anhänger und Träger des Guten. Sie bekämpfen seit Jahrtausenden schon das Böse, konnten aber nie den entgültigen Sieg erringen. Wenn ein Jakaschi kurz vor dem Tod steht kann er jemand anderen ebenfalls zu einem Träger machen. Er kann ihm seine Kraft geben, so wurde bis ins 18 Jahrhundert hinein die Kräfte weitergegeben. Sie beherrschten die Naturkräfte, beziehungsweise die vier Elemente. Wenn man zu einem Träger ernannt wurde treten Wunden an bestimmten Stellen auf. Schlaglöcher in den Handgelenken und Peitschenhiebe auf dem Rücken. Die letzte Wunde wird vom Speer, der durch den Bauch gestossen wird, verursacht. Wer die letzte und zugleich tödlichste Wunde überlebt hatte genug Willenskraft um auch gegen die dunklen Mächte der Finsternis zu kämpfen. Die ersten zwei Wunden wiederholen sich immer wieder. Die Erlösung wird die Vernichtung des Bösen sein. Ab dem 18 Jahrhundert wurden die Jakaschis alle ermordet, das heilige Buch gestohlen.

Ich las den letzten Teil nochmals durch dabei hatte ich ein Handgelenk umklammert. Entweder war das riesen Quatsch, was ich aber weniger glaubte oder ich hatte jetzt einfach ein riesen Problem. Der letzte rot geschriebene Satz fiel mir erst später auf.

Das Böse will über das Gute herrschen und es selbst zu Waffen des Bösen machen. Aber nur du entscheidest wer du sein wirst und für was du kämpfst.
Hüte dich und gib Acht! Sonst findet es dich, Nici!!!


Warum zum Teufel stand den da mein Name?? Langsam aber sich begriff ich rein gar nichts mehr. Immer noch ungläubig blätterte ich weiter und stiess dabei auf einen anderen interessanten Titel.

Saraka

Die Ritter der Dunkelheit. Überall verbreiteten sie Tod und Verderben. Sie lebten in einer grossen Burg in dessen schon manch ein Jakaschi seinen qualvollen Tod gefunden hatte. Sie waren mehr Untote als Menschen, jagen Menschen, die sie ermorden, mitschleppen oder endlos quälten. Sie hatten die Macht über die Hölle und konnten Menschen von innen aus verbrennen oder sie konnten den Schmerz jeder Seele in einer einzigen vereinen und so töten. Sie zeigten nie ihre wahren Kräfte bekannt war nur, dass sie speziel schnell rennen konnten.
Sie können niemals sterben niemals leiden!

Noch mehr beunruhigt schlug ich das Buch zu und verharrte einen Moment. Ich musste hier raus. Je länger ich hier blieb desto mehr beunruhigt war ich. In schnellen Schritten eilte ich zur Tür und wollte sie aufreissen. Aber sie war verschlossen...
 
Wow das war jetzt aber ein super guter Teil :biggthump und auch noch so lange :lol2: Du schreibst echt super.
Was sie jetzt wohl macht?Trunks zeigen, verschweigen?!


Gruss pan
 
Nächster Teil. Viel Spass.

Teil 9

- Trunks –

„Du bist nicht konzentriert“, sagte mein Vater, allerdings nicht mit dem üblichen strengen Tonfall wie sonst. „Ich weiss. Ich werde aufhören. Das bringt nichts. Ich werde mal Mum suchen.“ Ich liess einen ziemlich erstaunten Vegeta zurück. Komisch fand ich, dass er mich nicht aufhielt oder irgendwelche Wörter wie Schwächling oder Flasche hinterher rief. Ja, ich war wirklich verwundert. So kannte ich ihn gar nicht. Aber er war eben immer für eine Überraschung gut. Das hatte Mum auch immer gesagt.
Ich hatte gerade eben beschlossen mit meiner Mutter darüber zu reden. Mich beschäftigten diese Vorfälle und ich war besorgt. Ich brauchte Rat und meine Mutter hört mir in den meisten Fällen zu. Wo war sie eigentlich? Ich lief zum Kühlschrank, weil da meistens die Notizen über den Verbleib hingen. Tatsächlich hing da einer. ‚Bin bei der Nachbarin’ stand da. Ich schnaufte schwer und drehte mich um. Da stand mein Vater und sah mich ernst an. „Was ist?“, fragte er etwas schroff. „Was soll schon sein.“, antwortete ich ihm gelassen. Obwohl ich das innerlich nicht war. Ich hatte plötzlich den Drang zu Nici zu gehen. Den Drang mich zu vergewissern ob es ihr auch wirklich gut ging. „Du bist nicht konzentriert, am Tisch reagierst du nicht auf Fragen sondern bist in Gedanken versunken und du hast gestern eine schreiende Tarantel mit nach Hause geschleppt. Also?“
Ich war verwundert das dies meinen Vater aufgefallen war, stimmt ich war wirklich sehr oft ihn Gedanken versunken. Sollte ich es ihm erzählen? Ich dachte nicht mehr lange darüber nach sondern kam zu einem guten Entschluss. „Es ist recht abstrakt. Überhaupt nicht zu erklären. Kennst du unsere neuen Nachbarn? Die Paiges?“ „Schon davon gehört. Deine Mutter redet noch oft von denen.“, sagte Vegeta nun sichtlich neugierig. „Naja, ihre Tochter Nici geht mit mir in die Schule. Als ich gestern ihr noch ein Heft gebracht hab und sie es dann versorgen wollte kam sie nicht mehr herunter, wie sie es gesagt hatte. Ich ging rauf in ihr Zimmer und sah Blutspritzer an der Wand. Als ich dann auf den Balkon trat hing sie zweihundert Meter oben an mir. Das ginge ja noch aber irgendjemand hatte da seinen Spass. Zwei Schlaglöcher in den Handgelenken und Schnitte auf dem Rücken. Aber kein Gegner.“ Ich hatte mich bemüht es ohne Gefühle zu erzählen. Bei meiner Mutter wäre das egal gewesen aber bei ihm wusste ich nie, wie er reagieren würde. Er hielt Leute für Schwächlinge wenn sie zu viele Gefühle zeigten. Ich hatte es mir in all den Jahren abgewöhnt ihm meine Gefühle zu sehr zu zeigen. Weil ich es satt hatte immer von ihm zu hören, dass ich ein Schwächling war. „Ist wirklich nicht gerade sehr logisch zu erklären“, sagte er nachdenklich was mich ein weiteres Mal verwunderte. Warum interessierte er sich plötzlich für meinen Kram? Es war mich schleierhaft, aber in Moment hatte etwas Vorrang. Ich musste zu Nici. Irgendetwas stimmte nicht. Ich konnte es spüren. „Äh...Dad ich muss kurz weg. Es ist dringend. Falls du noch Lust hast können wir ja noch nachher drüber sprechen.“ „Ja, das werden wir.“, sagte er.
Keine Zeit über diesen wundersamen Satz nachzudenken flog ich los in Richtung Bibliothek. Als ich dort ankam, konnte ich die böse Energie deutlich spüren. Es liess mich ein Stück schneller hinein stürmen als ich schon ohnehin vor hatte. Im ersten Moment sah alles friedlich aus. Doch hinter dem kleinen Tischchen hinter dem meistens der Bibliothekar arbeitete fand ich ein blutüberströmtes fahles Gesicht, welches dem Bibliothekar gehörte. Nici spürte ich sehr schwach und sie war offensichtlich irgendwo weiter unten. Ich spürte sie unten an mir. Aber wo kam man den hier herunter. Ich rannte zwischen allen Regalen durch, erst in der hintersten Reihe fand ich eine Holztür, die ich mit einem Fusskick zersplitterte. Sie war sowieso abgeschlossen also was solls. Mehrere Stufen auslassend stürzte ich die Treppe herunter und sah....wieder niemanden. Ich lief diesmal langsam und vor allem leise durch den Raum. Plötzlich packte mich etwas Kaltes am Genick und schleuderte mich mit einer ungeheuren Kraft an die nächst beste Wand. Ich hatte nicht einmal Zeit wieder aufzustehen und mich in einen Super Saiyajin zu verwandeln da wurde ich schon wieder von hinten gepackt. Doch diesmal war ich vorbereitet und drehte mich blitzschnell um. Doch ich sah nichts. Rein gar nichts. Aber ich konnte ganz genau fühlen wie ich wieder vom Boden abhob und in einem Bogen in die Ecke flog. Schnell rappelte ich mich ein weiteres Mal hoch und versuchte den Hieben, die da so plötzlich auf mich herein prasselten, auszuweichen. Ich verwandelte mich in einen Super Saiyajin versuchte weiter auf den unsichtbaren Gegner einzuschlagen. Ein paar Treffer konnte ich landen. Und da die Decke ein bisschen undicht war, und so der Boden Wasser Spuren aufwies, hatte ich wenigstens eine kleine Chance, den Mistkerl zu erledigen. Plötzlich fasste ich etwas festes und liess dies auch nicht mehr los. Ich schleuderte ihn in ein Büchergestell hinein, ohne aber seinen, wie ich vermutete, Arm loszulassen. Der Schlag war offensichtlich genug heftig, so dass er endlich sich mit Farbe zeigte. Ein zufriedenes Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht als ich sah, dass mein Gegner nicht unbedingt gut aussah. Blitzschnell packte ich ihn am Hals und drückte zu, aber nur so fest, dass er gerade noch atmen konnte. Offensichtlich war er mehr getroffen worden als ich. Ich sah in das fahle Gesicht, welches mehr einem Toten glich als einem Lebendigem. „Du Sohn eines Verräters. Dafür wirst du büssen“, zischte er und verschwand, in dem er sich buchstäblich in Luft auflöste. Ich war zu perplex um reagieren zu können. Was hätte ich denn überhaupt noch tun können. Ich sah auf meine Wunde auf dem Arm herab, die jetzt heftig blutete. Der Gute hatte Kraft, ja sogar sehr viel.
Dann konzentrierte ich mich wieder auf Nicis Aura. Meine Wunde konnte ich später noch begutachten. Aber ihre Aura war sehr schwach. Hoffentlich kam ich nicht zu spät. Rechts von ihm eröffnete sich ein schmaler Gang, den er betrat und in möglichst schnellen Schritten durchqueren wollte. Doch erwies sich alles als sehr lange. Mittlerweile rannte er als er ein schwaches Schimmern von gelblichen Licht sah. Hoffnungsvoll rannte er noch schneller und er kam in einen aus Stein gemachten Raum. Es war kalt und roch nach Moder und verfaulten Wasser. Unter mir eröffnete sich eine Art Schlucht. Trotz allem, dass ich fliegen konnte, nahm ich die Treppe. Mit langsamen Schritten ging auf hinab und starrte nur in eine Richtung.
Sie lag mit ausgestreckten Armen auf dem Bauch, ich konnte gerade noch ihren flachen Atem hören, der von ihr ausging. Ihr Rücken war blutüberströmt, auch ihre Arme. Sie hatte tiefe Wunden an den Oberarmen und ihre Hose war auf gerissen. Ich kniete vor ihr nieder und drehte sie vorsichtig auf den Rücken. Mit halboffenen Augen sah sie mich an. Sanft strich ich ihr die Haare aus dem Gesicht und streichelte ihre Wangen. Sie sah mich mit glasigen Augen an und hob die Hand. „Ich will nicht in ein Krankenhaus“, flüsterte sie leise und mit stockender Stimme. „Nein, da werde ich dich nicht hinbringen, versprochen“, sagte ich ebenso leise. Ich hob sie so vorsichtig wie ich konnte auf, verliess so schnell es irgendwie ging diesen Ort und flog nach Hause. Sie hatte ihre Augen geschlossen, atmete aber noch. Ich ging sofort ins Krankenzimmer, welches meine Mutter eingerichtet hatte, und legte sie auf das weiss bedeckte Bett.

Bitte wieder Kommis schreiben :lol2:
 
Ohh die arme Nici.Zum glück lebt sie noch.
Echt super teil :lol2:
schreib schnell weiter ist so spannend.
Liebe gruss *pan*
 
Nächster Teil!!! Ich weiss nicht ob ich heute noch weiter schreiben mag. Hab schon wieder Kopfschmerzen :(

Teil 10

- Nici –

Grelles Licht blendete meine noch geschlossenen Augen. Ich spürte warme Finger auf meinen Handgelenken und etwas kaltes Flüssiges das leicht brannte. Aber da war noch jemand anderes. Er stand neben mir und redete mit einer anderen Person. Ich hörte zu ohne mich zu regen. „Wie hat er dich genannt? Sohn eines Verräters. Woher weiss er von dir?“ „Vater, was ist? Kann mich mal jemand aufklären, langsam blick ich nicht mehr durch. Sie wäre fast wieder gestorben wenn ich nicht da gewesen wäre. Und langsam nervt mich das gewaltig“, sagte Trunks. „Jaja, schon gut. Wie du weißt waren wir Saiyajins nicht immer die nettesten. Wir hatten verschiedene Bündnisse mit irgendwelchen bösen Mächten. Weiss auch so genau wer die alle waren. Aber eine war mir bekannt. Der Sakarabund. Davon hörte ich ziemlich viel. Auch bei Freezer noch. Mein Vater war ein Jäger, da war ich manchmal auch dabei. Wir mussten, so viel ich noch weiss, irgendwelche Jaschis oder so jagen und zu ihnen bringen. Das war zwar nur die Drecksarbeit, aber sie war gut bezahlt. Wer aber aussteigen wollte hatte keine grosse Chance das lebend zu überstehen. Und da ich nicht in Vaters Fussstampfen getreten bin, vermute ich mal, hat er dich deswegen so genannt. Aber mir ist eines nicht klar. Woher wissen die, dass du mein Sohn bist?“, erklärte Vegeta. Ich war erstaunt, davon war im Buch gar nichts gestanden. „Was hat mich denn da eigentlich angegriffen, der war ja unsichtbar?“, fragte Trunks. „Och, irgend so ein Dämon. Weiss auch nicht genau welche Art.“ „Gut zu wissen. Was hat denn das eigentlich mit ihr zu tun?“ „Diese Wunden die sie da hat hab ich mal bei einem Jaschi ,oder was jetzt auch immer heisst, gesehen. Aber ich dachte die wären allesamt umgebracht worden.“ „Vielleicht weiss sie mehr.“ „Ja, vermutlich ich geh trainieren.“, sagte Vegeta und verschwand aus dem Zimmer. Auf Kommando öffnete ich die Augen und schaute ihm ins Gesicht. „Unmöglich...“, sagte ich nuschelnd. Ich konnte nicht glauben was ich hörte. Schon als ich nach gelesen hatte, war der Verdacht da dass ich einer sein könnte. Aber sie waren tot, sie existierten ja gar nicht mehr. „Du warst wach? Hättest dich wenigstens bemerkbar machen können.“, sagte er beleidigt. Ohne ein Wort weiter mit ihm zu sprechen, verband er sorgsam meine Wunden. Er hatte gesagt, ich wäre schon fast wieder gestorben. Und es würde ihn nerven. Machte er sich etwa Sorgen um mich. Warum? Warum sorgte er sich um mich. Er hätte rein theoretisch gar nicht wissen können dass ich da unten war. Woher also hatte er die Information. Der Bibliothekar, vielleicht. Nein, der hätte mich gehört, so wie ich an die Tür gehämmert hatte. Entweder der hatte mich absichtlich dort eingesperrt oder es war etwas geschehen. Was nach meiner Meinung nach wahrscheinlicher war. „Woher hast du gewusst dass etwas nicht stimmt?“, fragte ich ihn plötzlich. „Ich weiss auch nicht. Da war ein komisches Gefühl, als ob etwas bei dir nicht stimmte.“ Ich versuchte mich aufzusetzen, leider klappte das nicht ganz. Trunks drückte mich sanft wieder nach unten. „Du bleibst jetzt liegen und versuchst am besten zu schlafen.“, meinte er liebevoll. Ich sah ihn müde und zerschlagen an. Er hatte recht. Schafen war jetzt wohl das beste. Ich schloss die Augen und war auch ziemlich schnell weg.

Als ich wieder aufwachte sah ich Trunks neben mir auf einem Stuhl sitzen. Ich musste schmunzeln, er sah richtig niedlich aus wenn er schlief. Ich fühlte mich schon viel besser. Wieder ein bisschen fiter stand ich auf. Mein Rücken schmerzte zwar noch aber das liess sich überfühlen. Ich deckte Trunks mit meiner immer noch warmen Decke zu. Zufrieden mit meinem Werk ging aus dem Zimmer und suchte den Ausgang dieses Hauses. Er würde schon wissen wo ich war und offenbar konnte er mich spüren. Begreifen konnte ich es zwar noch nicht aber ich war froh, dass er da war. Ich wäre dort unten verblutet. „Hast es ja eilig hier wegzukommen!“, sagte eine Stimme hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um und erblickte Vegeta. „Du hast wohl nicht vor meinem Sohn allzu viel davon zu sagen oder?“ „Äh...na ja, ich weiss nicht so genau. Ich will ihn da nicht reinziehen.“, sagte ich. Ich wusste wirklich nicht was ich tun sollte. Hilfe konnte ich eigentlich sehr gut gebrauchen. Aber es wäre nicht fair ihn da mit zureißen. „Mein Sohn mag zwar nicht geschaltet haben als ich sagte diese Wunden hätte ich bei einem Jaschi gesehen! Aber ich bin nicht blöd. Ich weiss nicht wie es passiert ist. Aber du bist ganz sicher einer.“, meinte er ernst. „Eigentlich heisst es Jakaschi.“, sagte ich. „Mir doch egal. Entscheide selbst ob du es ihm sagen willst.“ „Was, sie werden es ihm nicht sagen?“ „Bin ich den hier ein Bote? Nein, sie selber wie du es machst. Wenn mein Sohn dir hilft ist das nicht meine Sache. Ich wollte ihm nur von der Sache erzählen, weil ich es für richtig hielt.“, meinte er ernst und trottete davon. Meine Entscheidung war fest. Ich wollte es ihm auf keinen Fall sagen, sonst ziehe ich ihn da in etwas herein, wofür er nichts kann. Es tut mir Leid, Trunks. Ich trat an die frische Abendluft und ging nach Hause. Ohne zu wissen was da auf mich zu kam!

So, haut euch mal in die Tastatur. Bin nämlich nicht fehlerfrei :lol2:
 
puh *n lang lese marathon hinter sich hat*
hastja doch schon wieder n ganzes Stück geschrieben wa? *g*
Find das echt interessant, was mit Nici ist, wie biste eigentlich auf die Idee mit den Jakaschis gekommen?
schreib weiter ciaoi Sky
 
Ich dachte einfach dass ich ne Geschichte schreiben sollte in dem ich vorkomme. Einfach mit anderem Namen. Aber der Rest stimmt mehr oder weniger. Ich schreie zwar nicht bei Spinnen aber sonst mehr oder weniger entspricht es der Wahrheit. Dann hat sich das irgendwie mit dem Film "Stigmata", den ich letzten Samstag gesehen habe, und mit meiner völlig schrägen Fantasie vermischt. Das Wort Jakaschi ist aus meiner Geheimsprache *gg* Hab mal Lust gehabt so was zu machen und jetzt benutz ich sie für meine FF's.

Bye Louna
 
Der Teil war so spannend.Schnell weiter!!!
Das mit deiner Geheimsprache ist echt eine klasse Idee.


Lg *pan*
 
HI'!
Oh man! Du schreibst ja super schnell weiter..
Ich bin begeistert, richtig spannend und mal was ganz anderes!
Schreib weiteeeeeeeeeeeeeeeeeeeer!!!!!
Ich will unbedingt wissen wies weiter geht!!!!
Aber du bist echt nicht fehlerfrei! Du hast einmal ein "ich" vergessen einzusetzten *gg*

bye bye
Kammiadri
 
Danke für die lieben Kommis und fürs Lesen. Es geht weiter:

Teil 11

- Trunks –

Als ich aufwachte war sie weg. Das Bett war leer. Ich spürte ihre Aura auf und bemerkte dass es ihr gut ging und sie nur nach Hause gegangen war. Ich blieb noch eine Weile auf meinem Stuhl sitzen und dachte nach. Mein Vater kannte diese Jaschis also! Ich hab ihn sowieso noch nie so erlebt. Er wusste ja nicht von Anfang was es war und trotzdem wollte er mir zuhören. Langsam verstand ich alles nicht mehr. Momentmal was hatte er da eigentlich gesagt. Nicis Wunden hatte er schon einmal bei einem dieser Wesen gesehen? Das würde ja bedeuten...

Mit blitzschnellen Bewegungen sprang ich auf und rannte aus dem Zimmer in Richtung GR. Ich riess die Tür auf und stürmte hinein. Vegeta sass auf dem Boden und schien nachzudenken. Trotzdem war ich mir sicher dass er mich bemerkt hatte. „Sie ist eine von denen oder?“ „Hab mich schon gefragt wie lange dass gehen würde. Ja ist wohl offensichtlich. Ich kann es mir zwar nicht erklären, aber es ist halt so.“ „Warum nicht?“ „Ich hab doch gesagt dass sie alle ermordet wurden. Sie hatten gar keine Zeit andere zu Träger zu ernennen. Es ging alles viel zu schnell.“
„Jedenfalls ist jetzt alles in Ordnung. Und ich geh jetzt schlafen“, sagte ich bestimmt. Ohne irgendwelche Worte hören zu wollen ging ich nach oben und haute mich aufs Ohr.
Der nächste Morgen erwies sich als Horror Start für mich. Ich war total müde, ständig wachte ich auf und konnte nicht mehr richtig einschlafen und wenn ich mal eingeschlafen war kam auch schon die nächste Wachschicht. Irgendwie schaffte ich es trotzdem noch in die Dusche zu kommen. Ich machte mich frisch zog mich an und ging in die Küche um mir ein Frühstück zu gönnen. „Hi“, sagte ich zu meinen Eltern. Meine Mutter stand in der Küche und machte Pfannkuchen, die mein Vater brav verspeiste. „Hallo Trunks. Hier ist dein Frühstück“, und wies mit der Hand auf die, mit gefüllten Tellern, gepflasterte Tecke. Grinsend nahm ich sie und setzte mich an den Tisch. Mit einem riesen Hunger verspeiste ich einen nach dem anderen. Ich bemerkte dass mich mein Vater misstrauisch ansah. „Wasch isch?“ „Du machst mir Konkurrenz“, sagte er und zog eine Augenbraue hoch. „Isch dasch schlimm?“, fragte ich mit vollem Mund. „Solange du nicht fett wirst.“ Mit grossen Augen schaute ich ihn an und würgte dann schnell mein Essen herunter. „Fett? Geht das bei uns eigentlich?“ Er schien kurz zu überlegen und grinste dann. „Nein.“, sagte er bestimmt und grinste noch breiter. Es erstaunte mich. Warum war er in letzter Zeit so fröhlich? Er war sonst nie so. Nur Mum kannte seine nette Seite. Aber ich bekam sie nie zu sehen. Bis heute. Verwundert aber fröhlich formten sich auch bei mir ein Grinsen auf dem Gesicht. „So muss jetzt gehen. Bis heute Mittag.“, verabschiedete ich mich und öffnete die Tür. Gerade bog eine, wie mir schien, total gut gelaunte und frisch ausgeschlafene Nici in den Garten ein. Als sie mich sah lächelte sie und sagte „Hi“. Ich begrüsste sie ebenfalls und zusammen liefen wir zur Schule. Die anderen schienen entweder verpennt zu haben oder aber sie waren schon in der Schule. „Hey, du siehst müde aus, hast du schlecht geschlafen?“ „Ja. Keine gute Nacht. Ich war dauernd aufgewacht und konnte dann nicht wieder einschlafen.“ „Keine Angst, heute ist Donnerstag, steht nicht viel auf dem Stundenplan.“ „Ja, stimmt, wir müssen heute das Zimmer ausräumen. Herr Kimuso zieht in das Zimmer Nummer 15. Das ist ein Stock tiefer. Und wir müssen mithelfen beim ausräumen.“, erzählte ich ihr. „Dann kannst du gar nicht einschlafen. Das ist doch dein Fachgebiet.“ „Was?? Wie meinst du das?“ „Na nach was hört es sich dann an. Du siehst recht stark aus, du willst mir kaum erzählen dass du jetzt keine Kraft hast oder?!“ „Äh...nein. Sicher bin ich stark“, antwortete ich beunruhigt. Wusste sie etwas darüber? Ich beschloss ein ganz anderes Thema aufzugreifen. Das fand ich viel wichtiger und zudem war es auch interessanter. „Du bist also ein Jaschi?“ „Hä...was meinst du damit. Also erstens heisst es mal Jakaschi. Und zweitens glaube ich du spinnst. Ist doch überhaupt nicht möglich.“, sagte sie schroff. „Du willst mich wohl für blöd verkaufen.“, sagte ich böse, „Mein Vater sagte, diese Wunden treten nur bei solchen Leuten auf.“
„Erstens, sie sind ausgelöscht worden, zweitens diese Wunden kommen auch bei anderen Dingen vor. Zum Beispiel bei stigmatisierten Leuten.“, gab sie zurück. „Was wie bitte? Was ist das?“, fragte ich völlig aus dem Konzept geworfen. „Das sind Leute die katholisch und zudem streng gläubisch sind, die bekommen die Wunden von gekreuzigten Jesus.“ Jetzt verstand ich überhaupt nichts mehr. Sie war streng gläubisch? Die sind doch so kompliziert, wenn’s um Liebe und Sex geht und zudem gehen die nicht auf normale Schulen. Dafür sind doch diese Nonnendinger da. „Und....du bist ....strenggläubisch.“, fragte ich misstrauisch. „Ähhhhh.....jjaaa.“, antwortete sie fast fragend. „Ja wir sind.“ Damit drehte sie sich um und ging weiter. „So ein Quatsch. Das kannst du Goten erzählen aber nicht mir.“ „Wenn dus nicht glauben willst, dann eben nicht. Dein Problem.“, antwortete sie. Ich beschloss die unglaubwürdige Sache beiseite zu schieben und trottete schweigend neben ihr her. Aber glauben tat ich es ihr sicher nicht. Auch sie sagte nichts mehr. Warum war sie auf einmal so verschlossen. Warum tat sie das? Also manchmal frage ich mich, ob man bei Frauen überhaupt was richtig machen konnte. Irgendwie machten sie immer alles anders als man es vorausgesehen hatte. Als wir im Klassenzimmer eintraten waren Miranda und Goten schon da. Noch ein paar andere auch, aber das kümmerte mich wenig. Ich setzte mich schweigend neben Goten. Als der Lehrer eintrat huschten schnell alle an ihre Plätze. „So, Neuigkeiten. Ich habe es schon mal erwähnt dass wir ein Klassenlager machen wollen. Ich hab jetzt alles zusammen. Nächste Woche, genau am Montag fahren wir los. Und zwar auf die Insel Lipari, das liegt nördlich von Sizilien und ist ein schöner Ort. Ich habe dort eine Wiese in Erinnerung, in der Nähe eines Strandes, als ich mit meiner Familie einmal dort war. Dort werden wir unsere Zelte aufstellen und übernachten. Wir machen noch Wanderungen auf die aktiven Vulkane und natürlich steht baden auf dem Programm. Die Gepäcksliste und den sonstigen Kram hab ich hier.“ Er verteilte der Klasse das zusammen geknipste Papierbündel, damit jeder seine eigenen Dinge noch ergänzen kann. Son Goten und ich fügten eigentlich nichts mehr hinzu. Ich liess es in meiner Mappe verschwinden und legte den Kopf auf den Tisch. Der Lehrer quatschte noch eine ganze Lektion so weiter. Nici und Miranda hatten eine gute Beschäftigung gefunden. Sie schoben sich ständig Zettel hinüber und schienen ziemlich beschäftigt dabei zu sein. Ich schloss die Augen! Und ich hörte eine flüsternde Stimme. Anfangs konnte ich sie nicht verstehen, doch die Worte wurden immer deutlicher: Beschütze sie oder sie wird sterben. Du hast die Macht, gib sie ihr, sonst ist es zu spät. Dann erstarb die Stimme und ich öffnete die Augen. Was war das oder besser gesagt wer war das? Wenn soll ich denn beschützen? Etwa Nici, hatte das mit ihr etwas zu tun? Bestimmt. Aber welche Macht meinte die Person damit?

Bye Louna
 
hachja,....hört sich ja interfasssnt an, dass Trunks nun auch diese Stimme da hört. o.O hm...was soll man zu dem Teil noch sagen? War gut gehschrieben und schön lang ;)
caioi Sky
 
Zu deinen Teilen sag ich gar nix mehr...sind eh alle supa ;)*schweig*
Schreib auf jedenfall schnell weiter (machst du ja aber eh ;))
bye bye

Kammiadri

Ps: Ich liebe dich dafür, das du so schnell weiter schreibst!! :-)
 
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