was ist gott?

blue devil schrieb:
Sei doch bitte so nett und unterlasse solche Beiträge in Zukunft. Da du offensichtlich auch Beiträge mit hinreichendem Sinngehalt schreiben kannst, möchte ich solche unsinnigen Postings nicht sehen. Du kannst deine Beiträge über den "ändern"-Button zudem editieren, damit lassen sich wenigstens Doppelpostings vermeiden. Die stören den Lesefluss.
Danke.
 
Makeda schrieb:
z.b. ewiges fegefeuer
Ewiges Fegefeuer gibt es doch nicht, oder lässt mich da mein Wissen über den Katholizismus im Stich? Dieser hat das Fegefeuer doch als "mildere Variante" zur ewigen Verdammung "eingeführt". D.h. dass jeder Sünder zunächst im Fegefeuer "geläutert" wird, bevor er in den Himmel darf...

fruchtoase schrieb:
Er müßte nur mal runterkommen und sich zeigen. Um mehr geht es mir garnicht.
Was die christliche Religion ja mit dem Argument kontert, er sei ja schon vor 2000 Jahren dagewesen. Nur zu dumm, dass wir damals nicht gelebt haben...

fruchtoase schrieb:
Er stattet uns in seiner Allmacht mit einem Verstand aus und befähigt uns, bzw. den einen oder anderen, Logisch zu denken.
Genau genommen haben wir uns selber damit ausgestattet - indem Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis aßen, davor waren wir auch nicht mehr als Tiere und wenn es nach Gott gegangen wäre, wären wir das auch geblieben...
Wobei ich denken muss - nicht nur Gott treibt mit uns sein Spiel, Satan hat uns ja auch "verarscht". "Ihr werdet sein wie Gott" - tut mir leid, aber ich fühle mich alles andere als göttlich...

Hmm, da eröffnet sich mir gerade eine Paradoxie bezüglich des Baum des ewigen Lebens. Hätten Adam/Eva von ihm gegessen, wäre sie unsterblich geworden. Aber vorher waren sie doch nicht sterblich, ist doch der Tod ("Staub bist Du und zu Staub sollst Du wieder werden) ebenfalls erst eine Strafe für den Sündenfall.
Was also war der Mensch davor?!?

fruchtoase schrieb:
Damit ist er für mich ein perverser Spinner der sich an meinem zukünftigem Leid daß er selbst verursacht hat erfreut.
Ironischerweise legt die Bibel ja dar, dass Gott gerade den Umstand, das Menschen der Verdammnis anheim fallen, zutiefst bedauert...

Flamme schrieb:
Er hat das Böse ja nicht in die Welt gebracht sonder den Baum der Erkenntnis.
Wir hatten selbst die Wahl ob wir wissen wollen was gut und böse ist.
Ebenfalls sehr paradox! Erst nachdem "wir" vom Baum der Erkenntnis kosteten, konnten wir nachvollziehen, dass diese Tat "böse" war. Wie kann man jemanden bestrafen, der in völliger Unkenntnis des "bösen" Resultats gehandelt hat?

Mika-chan` schrieb:
Hat er nicht gesagt "Das da ist der Baum der Erkenntnis, Finger weg!" ?
Also war es doch böse davon zu essen.
Was wir aber erst danach wussten… Gut, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht – aber gleich die Höchststrafe? Wie göttlich ist das?
 
Was ist Gott? Gott nichts, da es kein Gott geben kann... ^^;;

Das ist meine Meinung, zu dem Thema!

~Gaito-sama1~

Ps. *rofl* Auf jedenfall ist Gott kein Namekianer! *g*
 
Saiyaman 18 schrieb:
Ewiges Fegefeuer gibt es doch nicht, oder lässt mich da mein Wissen über den Katholizismus im Stich? Dieser hat das Fegefeuer doch als "mildere Variante" zur ewigen Verdammung "eingeführt". D.h. dass jeder Sünder zunächst im Fegefeuer "geläutert" wird, bevor er in den Himmel darf...

Soweit mich mein Erinnerungsvermögen nicht im Stich lässt hat mich ein Gespräch mit einer Theologiestudentin zu der Erkenntnis gebracht daß wer im Fegefeuer landet dort auch bleibt aber dies mehrere Stufen hat und die oberste einen himmelsähnlichen Status hat. D.h. man kommt zwar nicht in den Himmel, aber man kann auf der Fegefeuerkarriereleiter aufsteigen und wenn man ganz oben ist geht es einem prima.

Saiyaman 18 schrieb:
Was die christliche Religion ja mit dem Argument kontert, er sei ja schon vor 2000 Jahren dagewesen. Nur zu dumm, dass wir damals nicht gelebt haben...

Hmm, war das Gott?
Oder sein Sohn?
Oder Gott in einer menschlichen Hülle?
Wie dem auch sei, ich hätte fast vergessen es zu erwähnen... Letzte Woche Mittwoch war Gott zum Kaffee bei mir, ich hab dummerweise vergessen ein Foto zu machen oder das Gespräch aufzunehmen aber er hat mir die neuen Gebote diktiert... Klar, oder?

Saiyaman 18 schrieb:
Genau genommen haben wir uns selber damit ausgestattet - indem Adam und Eva vom Baum der Erkenntnis aßen, davor waren wir auch nicht mehr als Tiere und wenn es nach Gott gegangen wäre, wären wir das auch geblieben...
Wobei ich denken muss - nicht nur Gott treibt mit uns sein Spiel, Satan hat uns ja auch "verarscht". "Ihr werdet sein wie Gott" - tut mir leid, aber ich fühle mich alles andere als göttlich...

Hmm, da eröffnet sich mir gerade eine Paradoxie bezüglich des Baum des ewigen Lebens. Hätten Adam/Eva von ihm gegessen, wäre sie unsterblich geworden. Aber vorher waren sie doch nicht sterblich, ist doch der Tod ("Staub bist Du und zu Staub sollst Du wieder werden) ebenfalls erst eine Strafe für den Sündenfall.
Was also war der Mensch davor?!?

Da stellt sich mir doch eine Frage...
Gott ist allwissend und allmächtig. Er weiß daß wir vom Baum naschen wenn er ihn uns vor die Nase stellt. Sollte dies nicht sein Wille gewesen sein ist er ein ziemlich blöder Gott. Er ließ uns ja nichteinmal die Entscheidung ob wir wollen oder nicht, denn er wusste ja schon vorher wie wir uns entscheiden.

Was die andere Frage betrifft...
Als schlichte Antwort hätte ich folgendes parat: Wir haben garnicht gelebt.

Saiyaman 18 schrieb:
Ironischerweise legt die Bibel ja dar, dass Gott gerade den Umstand, das Menschen der Verdammnis anheim fallen, zutiefst bedauert...

Was wieder beweist was für ein verschrobener Perverser er doch sein muß. Er ist allmächtig und allwissend. ER ist also, indem er uns so schafft wie er uns schafft, direkt für unsere Taten verantwortlich, da er weiß welche Konsequenzen SEINE Schöpfung hat.
Das macht das ganze wieder nur einen Schritt mehr zu einer drittklassigen Schmierenkomödie.
 
fruchtoase schrieb:
Soweit mich mein Erinnerungsvermögen nicht im Stich lässt hat mich ein Gespräch mit einer Theologiestudentin zu der Erkenntnis gebracht daß wer im Fegefeuer landet dort auch bleibt aber dies mehrere Stufen hat und die oberste einen himmelsähnlichen Status hat. D.h. man kommt zwar nicht in den Himmel, aber man kann auf der Fegefeuerkarriereleiter aufsteigen und wenn man ganz oben ist geht es einem prima.

Lol, genial. Man beginnt in einem See aus Schwefel, dann geht es in den brennenden Ofen, es folgt ein kleines Lagerfeuer und schließlich landet man im Solarium.
Eine Karriere in der Hölle – man übertrage das mal auf den Himmel – Aufstiegsmöglichkeiten bis zum Erzengel…:rofl:


fruchtoase schrieb:
Hmm, war das Gott?
Oder sein Sohn?
Oder Gott in einer menschlichen Hülle?
Wie dem auch sei, ich hätte fast vergessen es zu erwähnen... Letzte Woche Mittwoch war Gott zum Kaffee bei mir, ich hab dummerweise vergessen ein Foto zu machen oder das Gespräch aufzunehmen aber er hat mir die neuen Gebote diktiert... Klar, oder?

Beides. Es war Gott in Form seines Sohnes, was durch die Trinität ermöglicht wird.
Keine Sorge, er schaut heute Mittag bei mir vorbei, ich mach ein paar Aufnahmen für dich mit…


fruchtoase schrieb:
Da stellt sich mir doch eine Frage...
Gott ist allwissend und allmächtig. Er weiß daß wir vom Baum naschen wenn er ihn uns vor die Nase stellt. Sollte dies nicht sein Wille gewesen sein ist er ein ziemlich blöder Gott. Er ließ uns ja nichteinmal die Entscheidung ob wir wollen oder nicht, denn er wusste ja schon vorher wie wir uns entscheiden.

Kann man, glaube ich, nicht gleichsetzen. Wir hatten scheinbar die freie Entscheidung, die Tatsache, dass er sie kannte, hat die Entscheidung an sich ja nicht beeinflusst. Obwohl es in Hinblick auf das Ergebnis durchaus pervers ist, uns ins Unglück laufen zu lassen.

Ich habe dazu vor kurzem ein nettes kleines Gleichnis gelesen:
„Wenn Du einen Sohn hättest, würdest Du ihn lieben – wahrscheinlich!
Würdest Du alles tun, um Schaden von ihm abzuwenden – wahrscheinlich!
Würdest Du ihn Fahrrad fahren lassen ? Obwohl Du weißt, dass er zunächst stürzen wird und Schmerzen erfährt? – wahrscheinlich, Du würdest ihn ermahnen, ihm Ratschlag geben und ihn dann seine eigene Erfahrung machen lassen.
Die Liebe zeigt sich darin, dass Du ihm ermöglichst, seien Lektionen selbst zu lernen“

Der Ansatz ist recht interessant – obwohl man spitzfindig auch fragen kann, weshalb Gott uns nicht befähigt, von Anfang an Fahrrad fahren zu können…
 
Saiyaman 18 schrieb:
Lol, genial. Man beginnt in einem See aus Schwefel, dann geht es in den brennenden Ofen, es folgt ein kleines Lagerfeuer und schließlich landet man im Solarium.
Eine Karriere in der Hölle – man übertrage das mal auf den Himmel – Aufstiegsmöglichkeiten bis zum Erzengel…:rofl:

Vorsicht!
Hölle=/=Fegefeuer

Saiyaman 18 schrieb:
Beides. Es war Gott in Form seines Sohnes, was durch die Trinität ermöglicht wird.
Keine Sorge, er schaut heute Mittag bei mir vorbei, ich mach ein paar Aufnahmen für dich mit…

Hmm, er war Gott in Form seines Sohnes? Das verstehe ich nicht s ganz.
Über die Trinität gibt es außerdem eh keinen Konsens. Die einen meinen das wären drei Dinge, die anderen meinen es wären drei Facetten Gottes, etc.
Die Frage die sich dabei stellt ist warum ein allmächtiger Gott eine Trinität benutzt...

Saiyaman 18 schrieb:
Kann man, glaube ich, nicht gleichsetzen. Wir hatten scheinbar die freie Entscheidung, die Tatsache, dass er sie kannte, hat die Entscheidung an sich ja nicht beeinflusst. Obwohl es in Hinblick auf das Ergebnis durchaus pervers ist, uns ins Unglück laufen zu lassen.

Ich habe dazu vor kurzem ein nettes kleines Gleichnis gelesen:
„Wenn Du einen Sohn hättest, würdest Du ihn lieben – wahrscheinlich!
Würdest Du alles tun, um Schaden von ihm abzuwenden – wahrscheinlich!
Würdest Du ihn Fahrrad fahren lassen ? Obwohl Du weißt, dass er zunächst stürzen wird und Schmerzen erfährt? – wahrscheinlich, Du würdest ihn ermahnen, ihm Ratschlag geben und ihn dann seine eigene Erfahrung machen lassen.
Die Liebe zeigt sich darin, dass Du ihm ermöglichst, seien Lektionen selbst zu lernen“

Der Ansatz ist recht interessant – obwohl man spitzfindig auch fragen kann, weshalb Gott uns nicht befähigt, von Anfang an Fahrrad fahren zu können…

Nunja, ob wir wirklich die freie Wahl hatten ist dabei ja die Frage. Gott hat uns geschaffen, er wusste um die Konsequenzen, kann man da noch wirklich von freiem Willen sprechen?

Zu dem Gleichnis: In dem Fall heißt die Maxime ja zwei Schritte zurück (Sturz) drei Schritte nach vorn (Beherrschung des Fahrrades). Von daher ist der Schmerz beim Sturz ein Risiko daß angesichts des großen Preises gern in Kauf genommen wird.
Den Sturz in die Kategorie des Schadens den ich von meinem Kind abwenden will zu rücken halte ich daher auch nicht für gleichsetzbar.
 
blue devil schrieb:
gott ist ein legomänchen

Ich hatte dich bereits gebeten, Beiträge dieser Art zu unterlassen. Ich bitte dich jetzt nochmal freundlich. Wenn du dem nicht nachkommst, muss ich leider mal schauen, was ich denn so an Möglichkeiten habe, diejenigen deiner Beiträge, die unsinniger Spam sind, zu tilgen und zu verhindern, dass du weitere Beiträge wie diesen schreibst. Du kannst dir wohl vorstellen, wie es hier aussähe, wenn mehr Leute solche Beiträge wie deinen schrieben. Einmal ist das lustig, aber beim x-ten Mal macht das den anderen wirklich keine Laune mehr. Dies ist nebenbei eine Ermahnung. Das heißt, du bist nun vorgewarnt. Danke für die Aufmerksamkeit.
 
Ultrâsâyâjin999 schrieb:
Warum sollte ich mich um Gott kümmern?
Was hat Gott für mich getan damit ich mich um ihn kümmere?

Ganz einfach: Gott hat dir das Leben gegeben. Er hat die Erde erschaffen, auf der du lebst, er gibt dir täglich Nahrung und Luft zum Atmen, er lässt es regnen, damit du Wasser hast und die Sonne scheinen, damit du Licht hast ... um nur einige wenige Dinge zu nennen, die Gott für dich tut. Stell dir mal vor, er möchte uns helfen, kann es aber nur tun, wenn wir ihn darum bitten. Denn würde er uns seine Hilfe aufdrängen, würden wir sie sowieso nicht annehmen und alles wäre nutzlos.

Saiyaman 18 schrieb:
Na, so weit ich weiß, reicht es lange nicht, „rechtschaffend gelebt zu haben“. Ich kann auch rechtschaffend, großzügig und gütig leben, ohne an Gott zu glauben – aber komme ich deshalb in den Himmel???

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du nur deshalb in die Hölle kommst, weil du nicht an Gott glaubst, wenn du immer rechtschaffen gelebt hast! Das wäre ungerecht und Gott ist gerecht. Es wird wohl so sein, dass du in den Himmel kommst und dort Gott begegnen wirst. Dann sagt er zu dir: Du konntest ja nichts dafür, dass du nicht an mich geglaubt hast – wo die Kirchen auf der Erde meine Lehre so verdreht haben, ist das kein Wunder.

Flamme schrieb:
Naja Gnade und Ungerechtigkeit liegen oft sehr na beienander.
Oder ist Gnade Ungerecht?

Gnade vor Recht ergehen lassen... das ist ein weitverbreiteter Spruch. Aber Gott tut das nicht, er kann gnädig und trotzdem gerecht sein. Und wie funktioniert das? Durch das Sühnopfer, das Jesus gebracht hat, indem er die Sünden aller Menschen auf sich genommen hat. Dadurch, dass Jesus für unsere Sünden gesühnt hat, kann der Gerechtigkeit Genüge getan werden. Wenn wir unsere Sünden ehrlich bereuen und das Sühnopfer Christi annehmen, können uns die Sünden vergeben werden (=Gnade), so dass wir dafür nicht bestraft werden, denn die Strafe hat Jesus schon stellvertretetend für uns empfangen (=Gerechtigkeit).

Mika-chan` schrieb:
Was mir am verwunderlichsten erscheint, - sollte es einen Gott geben - warum denkt sich der Allwissende eine Prüfung auf der Erde aus und sortiert nicht gleich seine Seelen in gut und böse, wenn er doch weiss, wer seinen Gesetzen gehorchen wird?

Weil wir keine Marionetten sind! Wir sollen selber zeigen und für uns selber herausfinden, wo wir stehen. Und wir sollen durch die Prüfungen, die wir im Erdenleben erfahren, stärker werden.

Und nochwas zu den Erdbeben: In der Bibel, in der Offenbarung des Johannes, die auch „Apokalypse“ genannt wird (Apokalypse=griechisch: Offenbarung), ist das alles schon vorhergesagt. Da heißt es, in den letzten Tagen, bevor Jesus wieder kommt, wird es viele Erdbeben und Kriege und andere Katastrophen geben. Für mich ist die zunehmende Erdbebentätigkeit nichts anderes als ein Zeichen dafür, dass das Zweite Kommen Christi kurz bevor steht.

blue devil schrieb:
hast du ihm scho gesehen oder gefühlt sags mir

Gesehen habe ich ihn noch nicht, aber fühlen tue ich ihn jeden Tag.

@fruchtoase: Gott ist heruntergekommen und hat sich gezeigt. Und zwar im Jahre 1820 dem 14-jährigen Jungen Joseph Smith.

Saiyaman 18 schrieb:
Hmm, da eröffnet sich mir gerade eine Paradoxie bezüglich des Baum des ewigen Lebens. Hätten Adam/Eva von ihm gegessen, wäre sie unsterblich geworden. Aber vorher waren sie doch nicht sterblich, ist doch der Tod ("Staub bist Du und zu Staub sollst Du wieder werden) ebenfalls erst eine Strafe für den Sündenfall.
Was also war der Mensch davor?!?

Adam und Eva durften von allen Früchten des Gartens essen, nur nicht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Also haben sie, bevor sie von der verbotenen Frucht gegessen haben, regelmässig vom Baum des Lebens gegessen. Dadurch waren sie unsterblich. Sie hatten auch die Herrschaft über alle Tiere und Pflanzen, sie waren also schon vor dem „Sündenfall“ mehr als Tiere. Erst nachdem sie vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten, durften sie nicht mehr vom Baum des Lebens essen und wurden dadurch sterblich. Und dieses Mal wurde der Baum bewacht, so dass sie keinen Zugang dazu hatten, nicht wie beim Baum der Erkenntniss, wo es beabsichtigt war, dass sie sich frei entscheiden sollten, ob sie das Verbot beachten oder nicht. Aber nachdem sie vom Baum der Erkenntnis gegessen hatten, mussten sie sterblich werden, denn sonst hätten sie für immer in ihren Sünden gelebt und keine Chance gehabt, jemals wieder in Gottes Gegenwart zurück zu kehren.

Zum Schluss noch etwas zur Trinität: Es ist einfacher, als die meißten Menschen glauben: Gott, Jesus und der Heilige Geist sind drei eigenständige Personen, die zusammen die Gottheit bilden. Wie der Prophet und seine beiden Ratgeber die erste Präsidentschaft der Kirche Jesu Christi bilden.
 
S.Fachinger schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du nur deshalb in die Hölle kommst, weil du nicht an Gott glaubst, wenn du immer rechtschaffen gelebt hast! Das wäre ungerecht und Gott ist gerecht. Es wird wohl so sein, dass du in den Himmel kommst und dort Gott begegnen wirst. Dann sagt er zu dir: Du konntest ja nichts dafür, dass du nicht an mich geglaubt hast – wo die Kirchen auf der Erde meine Lehre so verdreht haben, ist das kein Wunder.

So lautet aber die biblische Lehre. Der Unglaube ist schlimmer als ein nicht rechtschaffenes Leben. Und wenn du nun sagst daß das eine Lehre ist die von Menschen verändert bzw. verschandelt worden wäre dann muß ich im Gegenzug fragen was dir denn dann noch bleibt. Was lässt dich dann noch an Gott glauben? Was lässt dich glauben du würdest dein Leben im Sinne Gottes führen?

S.Fachinger schrieb:
Gnade vor Recht ergehen lassen... das ist ein weitverbreiteter Spruch. Aber Gott tut das nicht, er kann gnädig und trotzdem gerecht sein. Und wie funktioniert das? Durch das Sühnopfer, das Jesus gebracht hat, indem er die Sünden aller Menschen auf sich genommen hat. Dadurch, dass Jesus für unsere Sünden gesühnt hat, kann der Gerechtigkeit Genüge getan werden. Wenn wir unsere Sünden ehrlich bereuen und das Sühnopfer Christi annehmen, können uns die Sünden vergeben werden (=Gnade), so dass wir dafür nicht bestraft werden, denn die Strafe hat Jesus schon stellvertretetend für uns empfangen (=Gerechtigkeit).

Recht =/= Gerechtigkeit. Wird sehr oft gleichgesetzt, trifft aber nicht zu. Recht ist eine festgeschriebene Verhaltensnorm mit Strafen für Mißachtungen. Gerechtigkeit ist eine emotionale, oft nicht dem Recht entsprechende, Sicht der Dinge. Wenn ein Mörder von einem Unbekannten Leid zugefügt wird wird das z.B. oft als gerecht empfunden, Rechtens ist es daher aber noch lange nicht.
Viele dieser Superheldengeschichten haben genau diese konträre Situation als Aufhänger.

S.Fachinger schrieb:
Weil wir keine Marionetten sind! Wir sollen selber zeigen und für uns selber herausfinden, wo wir stehen. Und wir sollen durch die Prüfungen, die wir im Erdenleben erfahren, stärker werden.

Und nochwas zu den Erdbeben: In der Bibel, in der Offenbarung des Johannes, die auch „Apokalypse“ genannt wird (Apokalypse=griechisch: Offenbarung), ist das alles schon vorhergesagt. Da heißt es, in den letzten Tagen, bevor Jesus wieder kommt, wird es viele Erdbeben und Kriege und andere Katastrophen geben. Für mich ist die zunehmende Erdbebentätigkeit nichts anderes als ein Zeichen dafür, dass das Zweite Kommen Christi kurz bevor steht.

Stärker für was? Gott weiß ob ich geeignet bin für Himmel oder Hölle. Daran kann ich nichts ändern.

Zum Rest, Erdbeben sind seit Menschengedenken nichts ungewöhnliches und die tektonische Verschiebung der Kontinentalplatten lässt Schlüsse auf Heftigkeit und Ort von vermuteten Erdbeben zu. Ein Kommen Jesu Christi daran ermessen zu wollen halte ich für äußerst fragwürdig.
Kriege übrigens gibt es ebenso seit Menschengedenken und wir in Westeuropa machen gerade die längste Friedensphase durch die es seit Ewigkeiten gegeben hat.
 
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