BlackBlade: S.Fachinger kann gebetet haben,warum nicht? Er war sicherlich nicht der einzige der Gebetet hat das keiner sterben sollte oder verletzt sein sollte!Ich denk auch nicht das Gott nur wegen einem einzigen Menschen seine vorgehensweise ändert,das heisst wegen den vielen Menschen die gebetet haben,kam es nicht zur verletzungen bzw toten, weil Gott Bamherzig war!Aber Gott weiss es am besten....
Das selbe mit dem Flugzeug absturz:Ich glaub 126 Passagiere sind tot,aber ein kleines Kind hat überlebt!Nun kann man auch fragen ob das Zufall sein soll?Das es genau noch ein Kind sein muss das überlebt.Mal ganz neben bei,...so einen Flugzeug absturz zu überleben grenzt doch an Wunder oder nicht?
Und jetzt zu der frage ob mab Gott objektiv bezeichenen kann oder nicht...
Was kennzeichnet das Wesen und die Attribute Gottes? Können wir Ihn überhaupt beschreiben?
Gott unterscheidet sich von Seiner Schöpfung in allen Belangen. Der Schöpfer kann auf gar keinen Fall die gleiche Daseinsform wie jene haben, die Er erschuf. Obwohl diese Tatsache für den gesunden Menschenverstand nachvollziehbar scheint, fragen nach wie vor viele Menschen, warum wir Gott nicht mit eigenen Augen sehen können.
Unser unmittelbares Sehvermögen ist sehr beschränkt und daher sicherlich kein geeignetes Mittel, um das Unbeschränkte aufzuspüren. Dies lässt sich vielleicht folgendermaßen veranschaulichen:
Im Körper des Menschen und sogar auf jedem einzelnen seiner Zähne existieren unzählige Bakterien. Diese Geschöpfe sind sich des Zahnes, auf dem sie leben, nicht bewusst. Um den Zahn als solchen wahrnehmen zu können, müssten sie sich auf irgendeine Weise an einen Punkt außerhalb dieses Zahnes begeben. Dann wäre es unter Anwendung künstlicher Hilfsmittel (wie z.B. Teleskope, Mikroskope usw.) durchaus denkbar, dass sie eine ungefähre Vorstellung von den Dimensionen des Zahnes und eventuell auch von der Größenordnung des Körpers, zu dem der Zahn gehört, erhielten. Nur mittels eines so unvorstellbar großen Aufwandes könnte sich eine Bakterie des menschlichen Körpers bewusst werden, der ja das breite Fundament bzw. den Nährboden ihrer Existenz bildet. Und selbst dieses kaum vorstellbare Bewusstwerden ist noch unermesslich weit weg von dem, was wir im entferntesten Sinne als Verstehen bezeichnen würden.
Auf einer ganz anderen Ebene ist das menschliche Wahrnehmungsvermögen ähnlich begrenzt. Zwar können wir vielleicht mit Teleskopen und anderen Instrumenten durch Entfernungen von Millionen von Lichtjahren ‚hindurchsehen'. Aber alles, was wir auf diese Weise ‚sehen', ist bedeutungslos verglichen mit den Dimensionen des Ganzen, von dem es nur ein winzig kleines Fragment ist. Mag es sich auch um eine andere Ebene handeln - was Menschen ‚sehen' können, ist ebenso unbedeutend wie das Bewusstsein der Bakterien um das lebende Gewebe, innerhalb dessen sie leben und sterben. Denn auch dieses Gewebe ist ja im Vergleich zu den Dimensionen des Körpers, der es umgibt, nur ein winziges Fragment.
Beschäftigen wir uns noch eingehender mit dem Thema, wird uns sehr schnell klar, dass unser Verstand unser ‚Sehen' und ‚Hören' und andere Sinneswahrnehmungen entscheidend beeinflusst. Wir benötigen eine Grundvorstellung von dem, was wir ‚sehen', um es unterscheiden und wieder erkennen zu können. Wüssten wir z.B. nicht einmal ungefähr, was ein Baum ist, wären wir nicht in der Lage, dem Objekt vor unseren Augen, dass wir als Baum kennen, ‚einen Sinn zu geben'. Wenn unser ‚Sehen' so beschränkt ist, wie es sich darstellt, und wenn wir - sogar bei Objekten innerhalb der Schöpfung und innerhalb der Reichweite unseres ‚Sehens' oder unserer ‚Seh'-Instrumente - auf ein allgemeines Verständnis angewiesen sind, um dem, was wir ‚sehen', ‚einen Sinn zu geben', wie anmaßend und absurd erscheint dann erst die Frage, warum wir den Schöpfer des Ganzen nicht direkt ‚sehen' oder ‚erkennen' können!
Wir sind Lebewesen, die erschaffen wurden; d.h., dass wir sterblich und in unseren Möglichkeiten und Fähigkeiten eingeschränkt sind. Nur Gott, dem Schöpfer, sind keine Grenzen gesetzt. Seine Gnade lässt uns über den Erdboden bzw. die Umwelt verfügen, in der wir leben und sterben, nach Erkenntnissen und Tugend streben und unser Heil suchen. Der Prophet Muhammad, Friede sei mit ihm, sagte: Verglichen mit Gottes Thron des Wissens ist das ganze Universum so winzig wie ein Ring, der in eine Wüste geworfen wurde. Verglichen mit Seinem Thron der Macht wiederum ist aber auch dieser Thron des Wissens so winzig wie ein Ring, der in eine Wüste geworfen wurde.
Dieser Vergleich vermittelt uns eine Vorstellung davon, wie weit die Unbeschränktheit des Schöpfers unser Vermögen, diese zu begreifen, übersteigt. Wie können wir also auch nur den Versuch unternehmen, uns über die wahre Beschaffenheit von Gottes Thronen des Wissens und der Macht, von denen aus der Allmächtige in Seiner Unbeschränktheit Seinen Willen und Seine Anordnungen erteilt und Sich um Seine Schöpfung kümmert, Gedanken zu machen, geschweige denn beginnen, von Gott Selbst Vorstellungen zu entwickeln?