Warum ist Gott männlich?

das ist nur in unserem verstand ein widerspruch. allein schon in der physik gibt es effekte, die nicht mehr für uns 'verständlich', sondern nur noch berechenbar sind.
ein göttliches, transzendentes, wesen hätte da wohl keine probleme.
 
Tojara schrieb:
meiner meinung nach ist gott weiblich. nur frauen können so einen bösen humor haben.

der war nicht schlecht :) ich mag deinen humor xD

METwurst schrieb:
Ich frage mich, warum gerade die großen monotheistischen Religionen die Unterdrückung der Frau als Bestandteil haben...

diese frage habe ich mir auch immer und immer wieder gestellt... was bewegt männer dazu, frauen so zu unterdrücken.
im christentum war es klar... also früher zumindest. man sagte:
frauen können männer schwach werden lassen, lasst euch nicht schwächen, sondern schwächt sie.
das war ein typischer satz aus dem mittelalter.

warum ist gott männlich... diese frage stellt man ja öfters an religionslehrer... als antwort habe ich bekommen:
ich kenne viele "Kinder" (also nur kinder von 1-6) die gott als eine frau ansehen...
also scheint es von der erziehung aus zu gehen, vermute ich...
doch dann bleibt die frage... wenn sie erwachsen sind, ist dann gott für sie wieder männlich?
daher denke ich, dass diese aussage schwachsinn ist.

leider leben wir frauen in einem patriarchat... leider... wird sich das jemals ändern?
 
@stärnchen
die angst vor gefährlichen, starken frauen ist in der lilith-figur sehr gut dargestellt.
sie zeigte sich geschichtlich sicher auch zum teil im ende von jeanne d'arc.

dass die kinder sich eine göttin vorstellen liegt wohl an der vorstellung die von gott vermittelt wird, und dem elterlichen rollenbild dass sie in dem alter erfahren. sie wollen gern umsorgt werden, behütet -> muttergestalt.
später wollen sie selbstständig sein, aus eigener kraft dinge schaffen und sich vom kindlichen lösen -> eher männliche rolle.

und nichts gegen emanzipation. aber immernoch von einem patriarch zu reden ist blödsinn, aber das ist nicht bestandteil des themas.
trotzdem noch kurz was historisches: soweit ich weiss gab es ganz früher matriachalisch organisierte stämme, etc. tja ... sie haben keine stadtmauern gebaut.
 
Da ich dem Alten Glauben der Germanen näher bin als den monotheistischen Religionen, sieht meine Wahrheit so aus, daß es sowohl männliche als auch weibliche Götter gibt, die alle ihre spezifischen Bereiche haben.

Warum der Gott des Christentums männlich ist? Nun ja, ich habe einmal eine Entstehungsthese gelesen. Bevor das Christentum sich verbreitete, war vielerorts der Muttergöttinen- und Fruchtbarkeitskult verbreitet. (Isis, Amaterasu und Ähnliche)
Das Christentum war nicht nur eine neue Strömung, sondern auch ein patriarchalischer Konter auf das Fruchtbarkeits-Prinzip.
Was vorher verehrt wurde, erklärte man zur Sünde - und die Frauen, früher für ihre Gebärfähgkeit verehrt, wurden nun zum sündigen Geschlecht degradiert, das z. B. für Priesterwürden und ähnliches zu "unrein" war...


Christentum und Judentum haben sehr ähnliche Wurzeln. Viele Personen und Ereignisse werden ja sowohl in der Thora als auch in der Bibel erwähnt. Daher ähneln sie sich in einigen Punkten.

Ich frage mich, warum gerade die großen monotheistischen Religionen die Unterdrückung der Frau als Bestandteil haben...

So... zu allererstmal hab ich mir wie immer nicht alles durchgelesen, aber irgendwie ist mir dieser post beim überfliegen aufgefallen, schon alleine weil da einige sachen nicht stimmen.

Also erstmal ist das Judentum die Wurzel der Christentums und dann zu der Verehrung der Muttergottheit: Ich weis ja nicht, ob du zu viel Marion Zimmer Bradley gelesen hast oder irgendwelche zusammengewürfelten Eindrücke der Wicca-Religion hast (die übrigens noch gar nicht so alt ist), aber es gab nie einen kult der nur der muttergöttin gewidemt war, und wenn war es eine riesige ausnahme.
Es ging Ursprünglich um die verehrung der männlichen und weiblichen Prinzipien. Das Gleichgewicht ist wichtig, denn Religion hat immer versucht zu erklären, warum wir Menschen so wie wir sind, da sind, ich denk mal nicht, das mir da jetzt jemand wiederspricht.
Und naja... irgendwie braucht man um neues leben zu zeugen beide geschlechter (zumindest in einer zeit ohne gentechnik und kram) und da war dieses zweierprinzip einfach passend, vielleicht noch ne familie drum, allen ein paar eigenschaften, dann noch ein paar naturphänomene, die man versteht, mit den geschaffenen übermenschlichen wesen erklären und voila: man hat eine richtige religion!

Zu der sache mit dem sündigen geschlecht, dass stimmt, aber eigentlich war jede art von... mhm.. wie soll ich das jetzt schreiben... also alles sexuelle, aber auch andere körperliche dinge waren unrein... kann das jemand formulieren??
naja... auf jeden fall geht das, so weit ich weis erst auf die zeit zurück in der das christentum eine 'große' religion wurde, vorher gab es auch priesterinnen, das ist bewiesen (religion 7te klasse, is schon was her ^^)

Warum sich die monotheistischen Religionen jetzt aber einen männlichen Gott ausgesucht haben weis ich nicht... vielleicht wegen der kraft usw. im christentum gibt es ja wenigsten noch ein, zwar sehr schwaches, aber trotzdem vorhandenes weibliches 'wesen' das wäre dann maria... mhm aber sonst... vielleicht haben die das gebraucht, vielleicht trifft die allien theorie zu... wer weis...
aber naja.. nach der bibel hat das rätselraten ja wenigstens am jüngsten tag ein ende ;)
 
Zu der sache mit dem sündigen geschlecht, dass stimmt, aber eigentlich war jede art von... mhm.. wie soll ich das jetzt schreiben... also alles sexuelle, aber auch andere körperliche dinge waren unrein... kann das jemand formulieren?
alles körperliche wurde imho widersinnigerweise vom 'geistigen', dass als einzig rein (seele -> von gott, zu gott) galt, getrennt.

Warum sich die monotheistischen Religionen jetzt aber einen männlichen Gott ausgesucht haben weis ich nicht...
weil es sich dabei eigentlich nur um eine kernreligion handelt? dass die 2 upgrades als einzeln wahrgenommen werden mag durchaus auch seine berechtigung haben. aber die gemeinsame wurzel hat halt einen männlichen gott. und es handelte sich dabei ursprünglich auch um einen volksgott, stärke, eroberung, expansion, belohnen, strafen. vieleicht germanisch am besten mit nem thor/odin-hybrid vergleichbar.
die phänomene wurden dann im christentum irgendwelchen subgöttern wie heiligen, erzengeln, etc zugeschrieben. (eigentlich ist imho die katholische kirche nicht mal wirklich monotheistisch)
sonstiger mystizismus wurde verteufelt. was auch kein wunder ist, schliesslich werden die götter anderer völker immer verteufelt. und andere völker hatten wohl mehr 'magie-ausgerichtete' gottheiten. ...
 
Es hat irgendwann in der ANtike schon einen radikalen Bruch gegeben.
Damals wurden die Muttergottheiten abgelöst.
Seitdem waren weibliche Göttinnen nicht mehr sehr populär.
 
wann genau meinst du?
die ägypter hatten immer ihre göttlichen familien (mann, frau, kind).
die griechen hatten athene, aphrodite und hera.
die römer haben die griechischen genommen und umbenannt.
und dann kamen auch schon die anfänge des christentums nach rom.
völkerwanderung und vermischung von christentum mit germanentum.
mittelalter.
 
Zum Besipiel die alten Griechen: In vorhomerischer Zeit war Gaia die zentrale Gottheit.
Diese ist mehr und mehr durch die Titanen und deren Nachfolger, die olympischen Götter verdrängt worden.
Oder nehmen wir Kybele in der Levante: Zwar hatte dies Göttin bis spät in die christliche Zeit hin Bedeutung, wurde aber immer mehr durch die Veehrunf des Helios von Palmyra zurückgedrängt.
Oder der chtonische Götterglaube an die Zweieheit von Bhaal und Herakles...
 
"Der von der Erde genommene" entspricht ja in etwa meinen Aufzeichnungen.
Hab in meinen Aufzeichnungen (Notizen) drinstehen "Nahm Erde und formte sie".
Kann nur von meinen Theologie Unterlagen ausgehen.

Das letztere sagt mir gar nichts.
(Wobei ich auch kein wirklicher Freund von Wikipedia bin.)

Wir schweifen vom Thema ab o_O"
Naja ich wollte damit nur sagen, dass man an Hand dieser Stelle meiner Ansicht nach jedenfalls nicht belegen kann das Gott männlich sein soll.
 
ich wollte damit zeigen, dass wir anscheinend beide recht hatten ^^
das 2. is eher nochmal ne ursprungsanalyse vom 'von der erde genommen'.
(vieleicht wäre da auch nen verweis auf prometheus passend, der ja das gleiche getan hat, n paar hundert jahre früher schon. also menschen aus lehm etc)

edit:
fehlerkorrektur. die jüdische geschichte beginnt etwa zeitgleich wie die griechische.
 
Gott ist männlich weil die Männer einfach zu viel Angst vor den Frauen haben...
Frauen sind Gefühlsmenschen. Frauen sind kompleet anders gestrickt als Männer.
Schauen wir nur mal auf den Krieg. Eine Frau würde nie wegen einer Frau gegen ein andres Land in den Krieg ziehen und dieses Land vernichten wollen (auch nciht wegen einem Mann)
Und nciht umsonst war Athene die Göttin der Weisheit.
Um mal hier den Männern ein wenig auf den Schlips zu treten: Frauen wären einfach die besseren Götter ;)
Und weil Männer sich dadurch eben auf jenen Schlips getreten fühlen haben sie einfach die Frau degradiert (die katholische Kirche hat bis heute nciht geklärt, ob Frauen überhaupt Menschen sind) und nen Mann zum Gott gemacht um ihre rohen Taten zu rechtfertigen. Punkt.
 
du nimmst da nur die schlechte seite der Frauen... Eitelkeit, Eifersucht... (umseh... weiß gar nciht was hier los ist)
Ja, aber trotzdem kannst du nicht bestreiten, dass Frauen die "besseren Menschen" sind, weil wir nciht sofort zu ner ische hingehen, wenn die uns beleidigt und ihr paar aufs Maul hauen (Frauen kratzen)
 
frauen regeln dinge seltener mit ihren händen als männer.
1) sie machen es auf andere weise
2) sie bringen männer dazu es für sie zu erledigen.

aber das sollte jetzt kein männer vs frauen-thread sein, dazu gibt es irgendwo in einem der flirt-unterforen einen.
und auch die frage was ein besserer mensch als solches ist, würde ich nicht daran festmachen ob man sich mal aufs maul gibt oder nicht (und das ist auch bei männern nicht soooo häufig, wenn man mal nen gewisses bildungsniveau erreicht).

und es gab auch positivere männerfiguren als zeus. hermes und apollon um mal 2 zu nennen. (btw. nicht zu vergessen. die gottheit, die den zankapfel warf ... gottheit des streits und so ... )
 
und es gab auch positivere männerfiguren als zeus. hermes und apollon um mal 2 zu nennen...

Du führst Apollon als gutes Männerbeispiel an? Laut meinem Buch der griechischen Sagen war Apollon u.a. für ein Kind verantwortlich... Die Mutter des Kindes musste jahrelang in einer dunklen Grotte (oder Höhle) zubringen...
Sehr nett!
Und er hat dafür gesorgt, dass eien Jungfrau in einen Baum verwandelt wurde, weil er ihr nachstellte und sie sich nciht entjungerfn lassen wollte..
Der Böse Apollon... Und na ja (ich bin Hermes der Götterbote - *rofl* musste ma raus.) Also über Hermes gibts jetzt nciht wirklich schlechtes...
Nehmen wir mal Bacchus, den Gott des Weines: ständig nur besoffen... fragt man sich da nicht: "warum hat der keine wichtigeren Job?"
Aber in den Antiken Religionen (+Römer) hatten die Männer immer die undankbarerren Jobs: Janus der Gott des Verrats (röm) und nicht zu vergessen die Kriegsgötter waren allesamt Männer (Ares, Mars)...
Frauen hingegen hatten die dankbaren aufgaben: Urmutter, Göttin der Fruchtbarkeit, der Weisheit, der Liebe und Schönheit.....

Ich sage das war den Juden, Christen, Islamisten und Buddhisten zu gefährlich, dass Frauen so viel MAcht haben... deshalb ist die Frau so unrein und minderwertig
 
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