Uff.. da komm' ich doch jetzt im Leben nicht mehr nach. x.x"
Erstmal @fruchtoase:
Das Streben nach Macht:
Das Streben wurde nach wie vor nicht eingeschränkt, nur ist die Blindheit dessen, was es vllt. mal etwas zum Sehenderen gewandelt.
Der Mensch ist atm vllt. 20% Fakten, Daten, Trallala, der Rest sind Emotionen.
Und die 20% werden sicherlich bald mehr. Fragt sich, ob wir bald nur noch
Daten- und Faktenwesen sind. Ist zwar schwachsinnig, weil etwas Emotion müsste ja bleiben, denn ohne diese Kraft wird es schwer sein, die Motivation des Strebens aufrecht zu erhalten und letzten Endes somit extrem kontraproduktiv.
Also entweder Entmenschlichung durch Abfall von Emotionen und somit eine relative Übermenschlichung oder eine ewige Reise gg. die Emotionen.
Und ja, das Ende allen Menschlichen Strebens beginnt mit der Entmenschlichung.
Klar, oder? Wüsste nicht, was daran unlogisch ist. Nur ist's nicht sehr attraktiv.
Gibt ja nur 2 Möglichkeiten:
-In die Ewigkeit hinein existiert und wie ein Super-Computer, der versucht das volle PI zu errechnen, weiter zu kommen und weiter und weiter, aber niemals das Ende vor Augen bekommen.
-Oder wir werden zwangsweise anders. Ich weiß nicht wie, aber anders wäre der Schlüssel zum Weiteren.
Ja, ich wiederhol mich -.-"
-Ob von 1 auf Unendlich oder von 100 - das ist doch sowieso egal.
Hab doch schon klargemacht, dass die Idee der Unendlichkeit alle festen Rahmen und Werte sprengt und somit unzulässig für jedwede Rationalität ist.
Kann aber auch sein, dass ich mich blöd ausgedrückt hab.
-Ja, hab dich tatsächlich falsch verstanden.
Aber es ist trotzdem ein sogar noch abstrakterer Gedanke:
Das ABSOLUTE bleibt doch absolut, wenn sich nicht gerade die Menschen so entwickeln, dass sie nur noch rein aus Fakten handeln; bzw. können.
Hatte ich ja schon angesprochen. ImO kommt's aufs selbe raus. ^^*
Du kannst Perfektion so definieren, dass es etwas erreichbares ist, aber ist Perfektion nicht doch immer etwas Unerreichbares und müssen sich nicht ehr die Zielsetzer ändern, als das Ziel selbst?
-Kreativität:
In der Realität gibt es dafür genug Raum.
Aber in ein nichtsichbares Behältnis versuchen einzutauchen, ist doch, auf gut Hochdeutsch, dumm. Vllt. ja kreativ, aber auf Kosten der Realität - auch wenn Inspiration in dieser Hinsicht natürlich etwas sehr förderliches sein kann, aber nicht muss. Und der Mensch ist einfach ein Egoist, er tut sicher niemals etwas, ganz streng genommen, für andere, nur aus sich heraus.
Sicher relativiert sich das mit der Zeit, weil der Mensch a priori auch Emotionen zu Gunsten der Rationalität abbaut, aber ein Quäntchen bleibt irgendwie immer. Und ich würde auch nicht sagen, dass es heute schon in einem wirklich gesunden Rahmen gefasst ist.
-Mit meinen letzten Beispiel nehme ich keinen Standpunkt ein.
Allwissenheit ist unerreichbar, aber genausogut erreichbar, weil es ja die Idee an sich gebietet, aber doch wieder verschwimmt, weil es etwas mit der Unendlichkeit zusammengeht: Allwissen wäre 0Wissen und umgekehrt, weil da ganz einfach die Grenzen verschwimmen, weil es keine mehr gibt.
-Dat mit dem Atheist:
Der "perfekte" Atheist müsste stark dazu präferieren, im Nichtglauben, den Glauben zu verteufeln oder nennen wir's Verteidigung gg. das Gegenteil seines Glaubens. So, bloß umgekehrt, beim Theisten.
Und weiter geht's...
Nihilist:
Bei ihm verfällt doch aller Glauben, vom höchsten Denkbaren aus ausgehend.
Er ist ganz einfach ein hohles Gefäß, das absolut nichts glaubt nur sieht und hört, aber sozusagen nichts interpretiert und weiterführt.
Ich weiß nicht, ob man das als Glauben definieren sollte/kann, denn eigentlich ist der Nihilismus genau das Gegenteil von alle dem.
GoGoGo.
