Warum gibt es keinen Gott?

Original geschrieben von Ghent
wenn du evangelich bist, hast du sicher schonmal 'wind davon bekommen'...
ups... mir fällt grad auf, das ich mein text nicht ganz ausgeschrieben habe... ich wollte schreiben:

ich habe nie etwas von gott, oder seiner "ach so grossen güte" die ihm so oft zugeschrieben wird gehört, gesehen, oder sonst irgendwie wind davon bekommen, das nicht irgendwie logisch zu erklären gewesen wäre...

aber jetzt... wenn ich mir das ganze nochmal durchlese, dann macht das alles nicht ganz sinn... als ich gestern darüber nachgedacht hab, erschien mir der text irgendwie sinnvoll...
 
Original geschrieben von xJulian


Dein anderes Post dehnt das etwas aus, du glaubst sonst auch an Dinge, von denen du "Win bekommst". .oO(Bibel?)
wenn sich das beweissen lässt, dann schon, was bei der religion nicht oft der fall ist...
 
ich glaube an keine höhere macht, dessen existenz kein bisschen bewiesen ist. und für mich liegt es klar auf der hand dass gott ein ausweg für menschen vor langer zeit war um antworten auf ihre fragen über die erde und das universum zu erhalten. naja, und bevor ich im 21. jahrhundert, wo es schon einige antworten gibt, noch an sowas glaube glaube ich lieber an mich selber... wenn überhaupt
 
°o°

naja im endeffekt ist das ein metaphysisches problem, und die frage lässt sich nur nach glauben oder eben nicht glauben beantworten, und gegebenenfalls mit argumenten stützen. aber im endeffekt weiss man eh nciht wer recht hat!

also ein paar gründe dir mir spontan einfallen, bei der frage nach gott:
-wenn es einen gott gibt so greift er eh nicht ein --> die frage ist irrelevant
-falls er doch eingreifen würde so würde ich mein schicksal nicht mehr in der hand haben, und ich denke jeder sollte seine eigenes leben leben und verantwortung ausüben und sich nur auf sich selbst und sehr gute freunde verlassen, nciht auf die hilfe gottes! --> negative einstellung zu gott
-glaube kann fanatisch machen --> gottes glaube kann schlechte auswirkungen haben (aber uach gute...)
-wenn es eine große metaphysische kraft gibt so würde ich sie nciht personalisieren sondern zufall nennen, weil ich glaueb das kein weg vorgeschrieben ist!
-die bibel ist kein triftiger beweis für gott! jeder kann ein buch verfassen in dem er tugenden lehrt!
 
Hoi =),

zuerst einmal @alle mit der "Metaphysik=unexakte Wissenschaft => Prob nicht beantwortbar" - Tour: Es geht um eure persönlichen Gründe, warum ihr selbst nicht an Gott glaubt.

Ich persönlich muss die Sache etwas differenzieren: Gott als gesellschaftliches, eigentlich höchst erstaunliches Phänomen akzepztiere und respektiere ich. Manche Menschen scheinen für eine authentische Moralentwicklung und Progression der sozialen Kompetenz eine Art "allmächtigen Dritten" zu benötigen, der sie in ihren Taten bestätigt und/oder leitet.
Verurteilen möchte ich dieses Vorgehen nur insofern, dass sich imo eine "Untertan-Haltung" und somit eine Ablegung individueller Verantwortlichkeit ergibt, was im schlimmsten Falle zu religiösem Extremismus führen kann.
Persönlich stimme ich mit Nietzsches Ausspruch überein: "Gott ist tot."
Als gnadenloser Individualist habe ich es nicht notwendig, ein moralisches Klettergerüst zu gebrauchen, um meine Person zu entwickeln, da sie somit zumindest teilweise aus meinem Besitz entschwände.

Aber wayne...sorry, falls ich mich zu geschwollen ausdrücke ^^'
 
Es heisst, zumindest in der Bibel, dass Gott den Menschen als sein Ebenbild geschaffen hat, also müssen wir ihm schon irgendwie ähnlich sein.
Mich würde interessieren, wie du dich von allen religiösen Prägungen lösen willst, wenn du doch an Gott glaubst, somit bist du doch in deinem Urteilsvermögen eingeschränkt, da du einen Gott vorraussetzt.

Wenn du dich von jeder religiösen Prägung lösen willst musst du wieder ganz unten anfangen und einen neuen Gott kreieren, der dann höchstwahrscheinlich auch nichts anderes ist, als die schon vorgegebenen Götter, nämlich eine nicht flasifizierbare Theorie.
 
Ich halte gar nicht viel von den weltlichen Religionen, bin aber denoch davon überzeugt dass es einen Gott gibt! Wie er\sie aussehen mag ist doch eigentlich völlig Irrelevant! An Gott glaube ich, weil die Erde mit ihrem ganzen sein so perfekt ist, dass es für mich unwahrscheinlich erscheint, dass es nur ein Zufall sein könnte! Zu den Religionen: Ich bin erstens der Meinung dass keine Religion vollkommen richtig ist, sonst wären die verbleibenden Religionen ja falsch und dann würden ja ihre Anhänger in die H.... kommen, oder wie?! Was wiederum bedeutet das alle Religionen irgendwie falsch sind.... oO! Ausserdem wurden sie von Menschen verfasst, was sie für mich nicht grade Vertrauenswerter machen. Gott hat uns ausserdem einen eigenen Willen gegeben, aber leben sollen wir nach einem Buch?! Bin der Meinung dass niemand die Bibel, Koran etc. braucht, weil wie ich finde man ganz gut selbst zwischen GUT und SCHLECHT unterscheiden kann. Die schrecklichten Verbrechen werden ausserdem täglich im Namen irgendeiner Religion begangen, was noch zusätzlich über deren vollkommenheit aussagt! Ausserdem verfremden die verschiedenen Religionen die Menschen untereinander, was nie zu einem Miteinander führen wird! Wenn da nicht der Teufel drinsteckt weiss ichs auch nicht! Aber wir sind ja auch selbst dran schuld, anstatt uns unsere eigenen Vorstellungen zu machen, laufen wir lieber dumm wie ne Herde Schäfchen nem Buch hinterher. Das die meisten eh nicht verstehen, auch wenn sie glauben es zu verstehen! Das solls von mir gewesen sein. Sorry wenn ich vom Thema abgekommen bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
aloha, ich denke wenn es einen gott gibt dann könnten wir seine beweggründe eh nicht verstehen! und warum sollte er sich für die menschen interessieren?wie sehr interessierst du dich für die fliege in deiner küche???
also warum die aufregung? ist religion nicht letztendlich ein solzial gesellschaftliches phänomen welches ihren anhaengern kraft verleiht(manchmal auch auf kosten der logik - fanatismus)....
sekten machen sich auch dies geschickt zu nutze, würde gott das geld geschaeft mit seinem namen zulassen wenn er wirklcih der gute gott wäre der sich um seine einzigen ebenbilder und lieblingskinder kümmert?

oder ist es wie mit tamagotchis? ;-) man hatte mal eins sich gu drum gekümmert und jetzt liegt es in der ecke un fristet ein schattendasein, nie mehr beachtet............
 
Die Bibel soll das Wort Gottes sein, das heisst natürlich nicht, dass es auch Gottes Wort ist, das ist nicht beweisbar. Glaubenssache.
Ich kenne deine Theorie von Gott nicht, du könntest mal versuchen zu beschreiben, für was du nur das Wort Gott benutzen kannst. Mach ein paar Aussagen über Gott
Ich kann mir kein Ereignis vorstellen, dass ein unumstößlicher Beweis für Gott sein könnte, ich meine jetzt Gott im üblichen Sinne.
 
Da. Schon wieder die Bibel...
Unsere Generation könnte sich ja auch mal irgendwas lustiges einfallen lassen.
Wir verbreiten einfach, dass das MAD-Magazin Gottes Wort mit dem er uns seinen allmächtigen und gütigen Humor offenbaren wollte... Das erzählen wir unseren Kindern, Enkeln unseren Freunden usw. und in paar hundert Jahren halten alle den hässlichen Wicht vom Cover für einen Propheten der Gottes Werk den Menschen brachte... Ein dämliches Gedankenspiel aber so ähnlich könnte es ja auch früher abgelaufen sein. Damit will ich aber nicht sagen, dass der Inhalt der Bibel mit Absicht gelogen ist sondern dass sie wie alle anderen Religionen nur einen winzigen Teil der Wahrheit enthält und der Rest einfach nur Fehlinterpretationen und Erfindungen sind.
Wie könnten denn sonst alle Religionen so unterschiedlich sein und nur so wenige Gemeinsamkeiten enthalten.

Zu diesem Erlebnis:
Leider kann ich es nicht erklären, dafür ist die Sprache an sich viel zu arm (ernsthaft). Wenn ich es dennoch versuchen würde, wäre das Ergebnis nur unverständiges Kopfschütteln und es würde albern klingen. Ich weiß, dass es so ist, weil ich es mir nicht mal selbst in Worten erklären kann ohne, dass es richtig verrückt klingt. Aus diesem Grund versuch ichs erst gar nicht. Oder würdest du ernsthaft versuchen wollen einem Roboter zu erklären was ein Gefühl oder Liebe ist? Da wäre ich gern dabei :) :) :)

Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst sowieso nicht lebendig davon...
 
Sag ich ja, Glaubenssache. Ich glaube nicht dran.

Ein dämliches Gedankenspiel aber so ähnlich könnte es ja auch früher abgelaufen sein. Damit will ich aber nicht sagen, dass der Inhalt der Bibel mit Absicht gelogen ist sondern dass sie wie alle anderen Religionen nur einen winzigen Teil der Wahrheit enthält und der Rest einfach nur Fehlinterpretationen und Erfindungen sind.
Wie könnten denn sonst alle Religionen so unterschiedlich sein und nur so wenige Gemeinsamkeiten enthalten.
Das ist sicher falsch, es gibt sehr viele gemeinsammkeiten, zB, Gebote wie
nicht stehlen
nicht morden (manche sind bisschen radikaler und sagen nicht töten)
keine anderen Götter neben dem Gott
nicht ehebrechen
keine Inzucht
Auch die alten Griechen hatten so etwas wie eine Sinnflut
Alle drohen mit Fegefeuer, Leiden im nächsten Leben oder sonstigen Bestrafungen.

Wenn du dein Erlebnis nicht erzählen willst, kannst du sagen, wie du Gott definierst
 
Also von wollen ist ja nicht die rede, ich kanns einfach net...
Meine Definition:
Gott ist das höchste was existiert. Ausserhalb und innerhalb dieses Uni- oder Multiversums. Das universelle, strömende Wesen der Exitenz von Allem (Kann man das mit dem sog. Äther gleichsetzen???)

Noch ein paar Spekulationen zu Gott:
Gott ist tot und lebendig. Wo ist da schon der Unterschied für Gott? Das betrifft nur uns Lebewesen, wir wissen ja selbst nicht mal ob der Tod wirklich das Ende ist oder nur ein weiterer Anfang... deswegen ist die Aussage Nietzsches ziemlich lächerlich in meinen Augen, aber trotzdem ist sie sehr respektabel, denn sie hat sicher eine enorme Wirkung bei Christen, etc. die immer noch auf Wunder hoffen (Das Leid der Welt wird schlagartig beseitigt, durch Gott)...
 
Die Frage nach Gottes Existenz ist im Hinblick auf die Funktion Gottest als Glaubens- und Hoffnungs-Instanz vollkommen unrelevant.
Es kommt nich daraf an, ob es Gott gibt, oder nicht, sondern ob ich an ihn glaube oder nicht. Auch die Annahme "Ich kann an nichts glauben, was nicht existiert" trifft - wie ich denke - nicht zu. "Gott" alleine, lässt man religiöse Einflüsse aus, ist lediglich eine Bezeichnung für etwas. Genauso wie es bspw. "Liebe" ist; denn Liebe ist auch nicht bewiesen und dennoch würden die wenigsten die Existenz der Liebe aufgrund der eigenen Erfahrung leugnen. Gott kann auf diesem empirischen Weg natürlich nicht bewiesen werden, aber da Gott eine - meiner Meinung nach - zukunfst-orientierte Instanz ist, da es eine Synthese aus Liebe und Hoffnung (immer zukunfts-orientiert) und allen anderen menschlichen Emotionen darstellt, ist dieser Beweis auch nicht von Nöten.
Für mich ist es also nur von Belangen, ob man an einen Gott der obrigen Definition (die ja auch der, der Kirche ähnelt: "Gott ist Liebe") glaubt, oder man diese Emotionen und Werte nüchterner betrachtet, so wie ich es persönlich tue. Laut der obrigen Definition müsste ein wahrer Atheist also auch die Existenz von allen menschlichen Werten und Emotionen verneinen, wenn er eine Existenz von Gott verneint.
Hui, etwas wage vielleicht, aber so denke ich...
Und wie gesagt, bei dieser Betrachtung habe ich alle religiösen Einflüsse außen vor glassen.
 
Spawn schrieb:
Laut der obrigen Definition müsste ein wahrer Atheist also auch die Existenz von allen menschlichen Werten und Emotionen verneinen, wenn er eine Existenz von Gott verneint.
Hui, etwas wage vielleicht, aber so denke ich...

Viel zu wage um genau zu sein...denk nochmal darüber nach, denn
es hat glaub ich noch kein Kirchenfuzzie behauptet, dass Gott NUR Liebe ist, oder? Wenn das so wäre, warum sollte man noch in die Kirche gehen, was hat das alles noch mit Jesus und der Schöpfung zu tun?
Gott ist sicherlich unendlich viel mehr als nur die grenzenlose Liebe...
Somit kannst du ja nicht wirklich annehmen, dass Atheisten nicht an Gefühle oder Werte glauben...
 
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Godsim schrieb:
Somit kannst du ja nicht wirklich annehmen, dass Atheisten nicht an Gefühle oder Werte glauben...

Müssen sie auch garnicht...
Viele Gefühle werden schon durch ihre soziale Notwendigkeit erklärt. In einer (komplexen) sozialen Gemeinschaft sind Gefühle notwendig, Hormone sind dafür verantwortlich. Die meisten Sachen sind biologisch nachvollziehbar, man muß also durchaus nicht an Gefühle "glauben", man kann "wissen".
 
Du kannst dir aber eigentlich schon denken wie es eigentlich gemeint war, von demher erübrigt sich dein Post. Aber trotzdem danke für die Haarspalterei... :) :beerchug: :)
 
Godsim schrieb:
Du kannst dir aber eigentlich schon denken wie es eigentlich gemeint war, von demher erübrigt sich dein Post. Aber trotzdem danke für die Haarspalterei... :) :beerchug: :)

Wenn du es dir mal ernsthaft überlegst kommst du drauf daß das keine Verarsche sondern voller Ernst war. Gefühle und jegliche sonstige "unerklärliche Dinge", die bisher eben einfach "da waren", werden durch die Wissenschaft immer weiter entmystifiziert. Gefühle sind eben nicht irgendetwas Gottgegebenes sondern ein natürlich herausgebildetes Instrument zur Stärkung, bzw. überhaupt zur Ermöglichung, von sozialen Gruppen höherer Komplexität.
Wenn du natürlich davon ausgehst daß ein Gott die Welt per Fingerschnipp erschaffen hat erübrigt sich die Diskussion.
 
Ich schreibe bewusst im Konjunktiv. Ein Atheist müsste diese Werte verneinen, wenn er ein wahrer Atheist sein möchte.
Und nocheinmal: Ich spreche nicht über Religion (und schon garnicht speziell über das Christentum), sondern nur über den Gottes-Begriff; daher interessiert mich Jesus und die Schöpfung bei dieser Frage nicht sonderlich. Und da der religionsunabhängige Gottesbegriff heutzutage als eine Synthese der menschlichen Werte aufgefasst wird (um nicht zu sagen, dass man Gott mit Globalisierung gleichsetzen könnte, aber das nur nebenbei), würde ein wahrer Atheist eben diese Werte verneinen müssen.
Daher möchte ich mich auch nicht als bedingungslosen Atheisten darstellen. Ich glaube an keine historischen Zusammenhänge, die in irgendwelchen Religionen propagiert werden. Schon garnicht fühle ich das Bedürfnis, mich einer diesr Institutionen anzuschliessen. Aber ich glaube an die zwischenmenschlichen Werte und das diese im Allgemeinen auch als "Gott" bezeichnet werden, kann ich nicht bedingungslos sagen, dass ich nicht an Gott glaube.
Godsim schrieb:
es hat glaub ich noch kein Kirchenfuzzie behauptet, dass Gott NUR Liebe ist, oder? Wenn das so wäre, warum sollte man noch in die Kirche gehen [...]?
Das wäre meine persönliche Begründung dafür, warum ich eben nicht in die Kirche gehe.
 
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