So, ich hab mich jetzt eine Stunde lang hingesetzt und in die Tasten gehaun, was das Zeug hält. Was rausgekommen ist, seht ihr ja jetzt
...Ich schüttelte das ungute Gefühl in der Magengegend ab und fragte mich, was ich nun tun sollte. Plötzlich ließ mich ein süßes Vogelzwitschern auffahren. Ich blickte mich um, alles hatte sein Ursprungsaussehen wieder eingenommen, die Spinnweben waren verschwunden und die Sonne glitzerte im strahlend blauen Himmel. An die schrecklichen Erlebnisse erinnerten nur noch die vielen Krater um mich und die Laichen. Die Laichen....was sollte ich tun? Mir fielen wieder Trunks´ und Gotens Erzählungen von ihrer Kindheit ein, als sie alle von Buu umgebracht und dann durch den heiligen Drachen wiederbelebt worden sind. Würde – würde das auch hier funktionieren?
Schulterzuckend hob ich von Boden ab und ließ die Laichen mit einer Handbewegung in der Luft schweben, so schnell wie es ging flog ich in Richtung Palast.
Ein leises Geräusch von Schuhen, die auf Pflaster landen, dann ein lautes Rumpeln, als viel Laichen unsanft auf Beton aufschlagen. Erschöpft wischte ich mir den Schweiß von der Stirn, dann blickte ich mich um. Hier hatte sich nichts verändert. Ich streifte suchend durch den Palast um Dende zu finden, denn ich hoffte inständig, dass er selbst nicht auch tot war.
„Suchst du mich?“, die sanfte Stimme von Dende riss mich aus meinen trübseligen Gedanken. Freudig nahm ich ihn in dir Arme. „Dende, du musst mir helfen, Piccolo, Trunks, Son-Gohan, Goten sie sind alle...“ Mit einer flüchtigen Handbewegung fuhr er mir über den Mund. „Ich weiß.“, sagte er und seine Augen strahlen Ruhe aus. „Popo holt gerade die Dragonballs. Es wird alles wieder gut, Ly!“ Ich atmete auf. „Danke!“, flüsterte ich glücklich.
Draußen, auf der großen, weisen Plattform, hatte Popo die 7 orangen Kugeln auf den Boden gelegt und rief nun den heiligen Drachen. Der Himmel verdunkelte sich und ängstlich drückte ich mich hinter Dende, der mich inzwischen um einen Kopf überragte. Ein Drache, von stattlicher Größe erschien, und Dende nannte unseren Wunsch. Der Drache nickte, dann leuchteten seine Augen kurz rot auf, im selben Moment erhoben sich Piccolo, Goten, Gohan, Yamchu, Kuririn, Tenshinhan, Chao-Zu und Vegeta. Nur mein Trunks blieb reglos liegen. „Was ist mit Trunks, wieso hast du ihn nicht wiederbelebt?“, fragte Dende, der meinem Blick gefolgt war. Shenlong schüttelte traurig den Kopf. „Ich weiß nicht warum, aber dies steht nicht in meiner Kraft!“
Für mich brach eine Welt zusammen, eben noch war ich glücklich und voller Freude auf die Zukunft gewesen, und nun? Nun erschien mir alle sinnlos! „Das....das kann nicht wahr sein!“, Tränen rannen mir über die Wangen, Goten, der nun auch herangetreten war, legte einen Arm um mich. „Ly...“, seine Stimmt erstarb und als ich in seine Augen sah, konnte ich unendliche Trauer und großen Schmerz erkennen. Er wusste, ich mich fühlte, er hatte so eben seinen besten Freund verloren und ich meine große Liebe. Weinend versank ich in seiner Brust und er umarmte mich tröstend. Doch auch ihm sickerten heiße Tränen aus den Augen, liefen über seine Wangen und tropften dann in mein Haar, in dem sie sich verloren. Vegeta stand hinter uns, seine Fäuste waren geballt und auch er weinte. Vegeta weinte. Alle andern sahen betreten zu Boden. Viele weinten auch.
Piccolo trat an mich und Goten heran. „Ly, vielleicht gibt es noch eine winzige Hoffnung...“, alle Anwesenden starrten ihn an, und obwohl er sehr leise gesprochen hatte, waren seine Worte von jedem vernommen worden. Ich sah mit tränenüberströmten Gesicht zu ihm auf. „Was? Piccolo! Was?“, ich begann ihn heftig zu schütteln. „Sag mir wie!“, schrie ich verzweifelt. Goten packte mich am Arm und zog mich mit sanfte Gewalt zurück, wieder strömten mir Tränen übers Gesicht.
„Piccolo, wie willst du das anstellen?“, fragte er. Seine Stimme klang wieder einigermaßen gefasst, obwohl auch noch auf seinem Gesicht Tränen glitzerten. „Ly?“, Piccolo sah mich fragend an. „Das geht nur, wenn du es wirklich willst! Du hättest vielleicht die Kraft, ihm das Leben zu schenken. Aber dafür müsstest du deine Kräfte aufgeben! Bist du dazu bereit?“ Ich nickte tapfer, Trunks´ Leben war mir mehr wert, als all meine Kräfte zusammen.
Son-Goten nahm meine Hand und gemeinsam gingen wir zu Trunks. Ich kniete neben ihm nieder und nahm vorsichtig seine Hand in die meinen, sie fühlte sich kalt und starr an. Ich schluckte, dann schloss ich die Augen. Es herrschte Totenstille auf dem Plato, kaum einer wagte zu atmen, geschweige denn zu sprechen.
Ein heller schein hüllte mich und Trunks ein und hob uns vom immer noch dunklem Himmel ab. Ich konzentrierte mich ganz darauf, dass Trunks wieder leben und wir beide zusammen glücklich würden. Langsam, ganz langsam, wurde Trunks Hand immer wärmer.
Ich spürte, wie mich zuerst die neugewonnenen Kräfte der Erde verließen, nach und nach auch meine ursprüngliche Macht verschwand. Schließlich sackte ich erschöpft zusammen, unfähig meine Augen zuöffnen. Erst Trunks´ Stimme riss mich aus meinem Trauma. „Ly...“, ich blickte auf, Trunks´ lächelndes Gesicht vor Augen. Überglücklich versank ich in seinen Armen, dann schwanden meine Sinne. Erschöpfung und seelischer Schock ließen mich in Ohnmacht fallen und ich wachte erst am nächsten Tag in einem der Zimmer im Palast wieder auf.
Nachdem sich jeder davon überzeugt hatte, dass es mir wieder gut ging und ich fit war, durfte ich aus dem Bett. Draußen erwarteten mich alle mit freudigen Gesichtern und feierten mich überschwänglich. Auch Bulma, ChiChi, Videl, Mr. Satan und all die anderen waren hier. Lachend ließen wir die Korken knallen und feierte fröhlich. Hand in Hand tanzen Trunks und ich über die große Plattform. Glücklich wie nie zuvor fühlte ich mich nun. Vielleicht noch ein wenig erschöpft, aber glücklich.
Doch dann, als ich einmal etwas abseits stand, zog mich Piccolo in eine dunkle Ecke. „Ly, es gibt da etwas, was ich dir sagen muss. Eigentlich hättest du es gestern schon erfahren müssen, aber ich dachte, danach würdest du dich nicht mehr trauen, durch den Verlust deiner Kräfte Trunks das Leben zu schenken. Naja, eigentlich wusste ich es erst so richtig sicher heute morgen. Es ist so....“ Aufmerksam lauschte ich Piccolos Worten und nach und nach schwand mein Lächeln, Entsetzten nahm stattdessen den Platz ein. Ich nickte ernst, bat Piccolo, niemandem etwas davon zu sagen, dann verschwand ich den Rest des Tages in meinem Zimmer um nachzudenken!
Jetzt sitze ich hier, auf den hohen Klippen, an dem ich anfing, euch diese Geschichte zu erzählen. Eigentlich, nicht wahr, stände nun nichts mehr einer Hochzeit von Trunks und mir im Wege, doch etwas Unvorhergesehenes war geschehen. Nun steh ich da – und muss mich entscheiden. Wie sehr, denkt ihr euch bestimmt, muss ich glücklich sein, dass ich Trunks, den wunderbarsten Menschen auf Erden heiraten darf. Doch ich kann nicht, mein Entschluss steht fest, ich werde gehen. Für immer. Piccolos Worte gestern, hatten alles, alles verändert.
Ich stehe auf und wandere den Weg zu CC. zurück. Dort angekommen greife ich zum Telefon und reserviere mir ein Ticket für den morgigen Frühzug. Noch weiß ich nicht, wohin mich dieser Weg führen wird, doch Hauptsache, ich komme weg von hier. Weg von Trunks.
Mein Wecker schrillt. Ich blicke verschlafen auf die Zeitanzeige. 5.20 ihn einer Stunde würde mein Zug gehen. Ich schleiche leise ins Bad wasche mich und ziehe mich dann an. Noch leiser nehme ich meinen Koffer, den ich gestern schon gepackt habe und gehe die Treppe hinunter ins Erdgeschoss. Vorsichtig, um ja niemanden zu wecken, hänge ich einen kleinen Zettel an den Kühlschrank, auf dem Lebt wohl, Ly steht, dann öffne ich die Haustüre und atme die frische Morgenluft ein. Die Sonne scheint und der Himmel glitzert wunderschön. Ich stoße mich federnd vom Boden ab, fliege leise zum Fenster von Trunks´ Zimmer und blicke noch einmal auf sein wunderschönes Gesicht. Wie er da liegt und vor sich hin schläft.
Dann wende ich mich ab und fliege in Richtung Bahnhof. Gerade noch rechtzeitig komme ich an. Ich setze mich in den Zug und schon fährt er ab. Schnell lässt er die Stadt und auch die Capsule Corporation hinter sich. Traurig blicke ich zurück und verabschiede mich in Gedanken von Trunks. Eine einzelne Tränen rinnt mir über die Wange, wie sehr ich es hasste, all das aufgeben zu müssen, doch es gab keine andern Entscheidung, wenn ich wirklich wollte, dass Trunks glücklich würde. Schon hatte der Zug Satan City hinter sich gelassen und bunte Felder zogen am Fenster vorbei.
Vergiss mich bitte nie, Trunks!
THE END
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So, das hier ist jetzt vielleicht veradmmt schnell hingebatzt, nicht so gut, wie es sein sollte und auch voll ungenau, aber ich hab écht nicht mehr den Nerv, das alles noch soooo ausfühlrich zu schreiben, Sorry...
Naja^^jetzt ist es aus, vorbei, zu Ende. Ich würd gerne wissen, wie ihr die FF jetzt so im Rückblick findet, ob es Dinge gibt, die ich noch verbessern könnten und was ihr net so toll gefunden habt!
Edit: Vielleicht siehts ja nciht so aus, aber das sind gnaze 3 SEITEN!!!!!!! mein absoluter persöhnlicher Rekord, so viel hab ich noch nie auf einmal gepostet! Liegt wohl dran, dass er der letzte Teil war!