Trunks...meine große Liebe

Ich find sie soll die Diskette suchen! Das Original ist immer besser, und warum soll sie sich damit abmühen alles neu zu schreiben?!
Mach aber was für dich am besten ist!

Hoffentlich kannst du aber bald wieder posten!
 
So, jetzt reichts mir!!!!!!!!!!!!
Dauernd werden hier die Teile gelöscht!!!!!!! :redhot: Jetzt poste ich sie ncoh ein letztes mal!!!!!!!!! Und dann ist schluß! Jetzt kommt nämlcih gleich noch der allrletzte Teil vonder FF dazu! Dann ist es aus! Finito-Vorbei!
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Irgendwann, nach schier endloser Zeit, hörte ich auf zu Schluchzen. Goten wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und hielt mir ein Taschentuch hin. Dankbar lächelnd nahm ich es entgegen und schnäuzte laut.
„Geht’s wieder?“
Ich nickte und strich mir die Haare aus dem Gesicht.
„Ly, warum in aller Welt hast du niemandem etwas gesagt? Trunks hätte es sicher verstanden!“, ich war mir sicher, Goten wollte es nicht, doch aus seinen Worten hörte ich den Vorwurf heraus. Schließlich hatte er selbst so sehr gelitten.
„Nein, ich glaube nicht. Ihr hättet es versucht, aber ob ihr mich wirklich verstanden hättet, bezweifle ich. Doch Goten, Trunks hat mich geliebt, mehr als alles andere. Du hast es vielleicht nicht gesehen, aber als er starb, war mir klar, dass ich ohne ihn niemals glücklich werden könnte. Ich habe gewusst, dass du und ich niemals mehr als Freunde sein könnten. Doch Trunks – Trunks war etwas anderes für mich. Hätte ich ihm gesagt, dass ich sterben würde. Er hätte mich nicht gehen lassen. Er wäre mir gefolgt, bis ans Ende der Welt. Ich kann nicht erklären warum, doch ich habe gewusst, dass es falsch sein würde, hier zu bleiben. Du wirst es nicht verstehen und mich dafür hassen, genau wie Trunks. Aber dafür mache ich weder ihm noch dir einen Vorwurf. Ihr habt alles Recht dieser Welt dazu.“, als ich geendet hatte, nahm ich die Hand von Goten in die meine und blickte ihn eindringlich an. „Und dennoch bitte ich dich, mir zu verzeihen. Du kannst es nicht verstehen, aber ,bitte, akzeptiere es.“
Goten nickte. Langsam und unsicher. Schließlich rang er sich sogar zu einem Lächeln durch. „Ich glaube, Trunks hat dasselbe empfunden wie ich, als du verschwunden bist. Nur tausendmal stärker. Ly, ich verspreche dir, dass ich mit Trunks reden werde.“
Dankbar lächelte ich und umarmte ihn ganz fest. „Freunde für immer?“, flüsterte ich ihm in sein Ohr. „Für immer.“, raunte er zurück. Dann löste er sich aus unserer Umarmung und stand auf. Er grinste. „Komm, lass uns gehen!“ Ich blickte auf. „Wohin?“, fragte ich stirnrunzelnd. „Zur Capsule Corporation. Ich muss mit Trunks reden. Und du auch. Dieses mal wird er zuhören, das schwöre ich.“ Ich strahlte. Trunks und Goten, sie waren so gute Freunde. Son-Goten würde sicherlich alles regeln können.
Goten legte seinen Arm um meine Taille. Erst jetzt bemerkte ich, dass er einen warmen Anorak angezogen und das Fenster geöffnet hatte. Er lächelte mir aufmunternd zu, dann hob er vom Boden ab. Er schwebte hinaus zum Fenster, schloss es hinter sorgfältig hinter sich wieder und flog mit atemberaubender Geschwindigkeit los.
Ich hatte sicher eine halbe Stunde von der Capsule Corporation bis zu dem Haus, in dem Bra und ihr Ehemann wohnen, gebraucht, doch Goten legte die Strecke in weniger als 10 Minuten zurück. Trotz Schneesturms. Er war eben ein Sayerjin.
Als das riesige Gebäude in Sicht kam, verringerte Goten sein Tempo nicht und setzte nicht zur Landung an, sondern hielt auf die oberen Stockwerke zu. Ganz oben blieb er vor einem erleuchteten Fenster in der Luft stehen. Es war ein behaglich eingerichtetes Zimmer, mit großem Bett, einem Schreibtisch, einem Schrank und allem möglichem Zeug. An den Wänden hingen eine Menge Poster. Und – mein Atem stockte. Auf dem Bett saß niemand anderer als Trunks. Goten wollte wohl nicht unbedingt erst auf Bulma oder jemand anderen treffen, da er gleich hier hoch geflogen war.
Goten klopfte an die Scheibe. Ich fror. Mein Atem bildete kleine Rauchwölkchen in der kalten Luft. Trunks blickte von seinem Buch auf. Er erkannte Goten sofort. Und auch mich. War ich der Grund, warum sich seine Mine so verfinsterte?
Goten klopfte ein zweites Mal. Doch Trunks machte keine Anstalten aufzustehen oder uns hereinzulassen. Er starrte zu weiterhin zu uns hinaus. Als würde er durch uns hindurch sehen. Ein kalter Schauer lief mir bei seinem Blick über den Rücken.
Schließlich verlor Goten die Geduld. Er holte aus und zertrümmerte mit der bloßen Faust die Scheibe. Innerlich seufzte ich. Früher wäre das kein Problem für mich gewesen. Ich hätte es mit genauso großer Leichtigkeit wie die beiden Halbsayerjins geschafft. Aber jetzt grenzte so etwas beinahe an ein Wunder. Für mich war es etwas außergewöhnliches geworden.
Gelassen schwebte Goten in den Raum, er ignorierte Trunks kalte Blicke. Glaubte ich zumindest.
„Was soll das?“, fragte Trunks ärgerlich. „Wir müssen mit dir reden.“, Goten ignorierte Trunks´ Wut. „So, wieso könnt ihr dann nicht wie ganz normale Menschen durch die Tür kommen?“, Trunks Gesicht war rot geworden. Rot vor Wut, vor Ärger.
„Weil weder Ly, noch ich ganz normale Menschen sind.“, fauchte Goten zurück. „Aber beide seit ihr genau gleich Willkommen in der Capsule.“, sagte Trunks höhnisch.
Jetzt erst fiel mir auf, dass Gotens Hände zu Fäusten geballt waren. Ich griff mir an den Kopf. Trunks´ Ton gegenüber Goten war hasserfüllt. Was war nur aus diesen beiden unzertrennlichen Freunden geworden? Ich versuchte einen Blick in Trunks´ Augen zu erhaschen, doch er starrte nur wütend auf Goten. Wieder kam alles hoch in mir. All die alten Gefühle.
Es tat weh. So weh.
„Verschwindet hier.“, zischte Trunks. Ich blickte auf. Trunks, wollte ich sagen, Trunks du weißt so wenig. Es tut mir Leid. Verdammt Leid. Doch ich habe Fehler begangen, die zu groß waren um sie vergessen zu können.
Doch ich brachte keinen Ton heraus, ich schaffte es nicht einmal, Trunks in die Augen zu sehen. Ich kam mir schwach vor, unendlich schwach. Es war, als wäre mit meinen Kräften auch mein Mut gegangen.
„Trunks. Verdammt noch mal. Hör doch endlich mal zu.“, brüllte Goten zurück. Ich wusste, dass beide kurz davor standen, zu explodieren. „Geht! Haut ab! Verschwindet in das Loch, aus dem ihr herausgekrochen seit!“, Trunks zeigte zu dem zertrümmerten Fester. Ich merkte, dass seine Hand zitterte. Die Spannung im Raum war kaum mehr auszuhalten.
Ich wünschte mir, ich könnte zur Trunks hingehen, seinen Kopf sanft in meine Hände nehmen, ihm einen Kuss geben und ihm sagen, dass ich ihn über alles auf der Welt liebe. Doch ich traute mich nicht. Ich hatte Angst. Ja, Angst davor, dass er mich schlagen könnte, aber noch viel mehr davor, dass er sagen könnte, er liebe mich nicht. Ich würde zusammenbrechen. Ich würde das nicht aushalten. Nie. Nie. Nie.
„Zumindest haben wir uns dieses Loch selbst verdient und sind nicht immer noch auf das Taschengeld von unseren Eltern angewiesen, Muttersöhnchen.“, schrie Goten erbost. Das war heftig. Ich fragte mich, wie Goten den Mut zusammenbrachte, Trunks so etwas ins Gesicht zu sagen. Jetzt würde es vorbei sein. Trunks Gesicht lief rot an und mit einem Satz war er bei Goten. Er holte so schnell aus und schlug zu, dass ich es kaum sah. Mit einem Schmerzschrei hielt sich Goten die Wange, auf der sich feuerrot Trunks´ Hand eingebrannt hatte. „Du – du Hund.“, zischte Goten. Und schon hatte sich seine Faust in Trunks´ Magen vergraben. Trunks keuchte, spuckte Blut und holte dann seinerseits wieder aus. Alles danach ging zu schnell, als das ich es mit hätte verfolgen können. Ich hörte nur immer wieder Schmerzenschreie, Flüche oder erschrockenes Aufkeuchen. Trunks Zimmer war schon heftigst verwüstet, überall hingen Poster zerfetzt an den Wänden und was nicht niet und nagelfest war, lag bereits zerbrochen auf dem Boden.
Dann landeten beide wieder unten. Zornig funkelten sie sich an. Trunks formte seine Hände zu einem Trichter und darin bildete sich eine gelb-weiße Kugel. Goten tat es ihm gleich. Die Haare von beiden zuckten wild herum und wechselten ständig zwischen Gold und Schwarz bzw. Lila. Erschrocken hatte ich die Hand vor den Mund gepresst.
Ein Schweißtropfen rann Trunks von der Stirn über die Wange und tropfte schließlich auf den Boden. Mit angstgeweiteten Augen starrte ich die beiden an. Dann, bevor ich auch nur wusste, was ich tat, sprang ich mit einem Aufschrei nach vorne. Im gleichen Moment, als ich zwischen den beiden landete, feuerten sie ihre Energiekugeln ab. Ich hörte ein erschrockenes Aufkeuchen von Goten und ein angsterfülltes „Neeeeiiiiin!“ von Trunks. Dann erfasste mich unsäglicher Schmerz. Grelles Licht blendete mich, hüllte mich ein und schließlich wurde alles unendlich schwarz.

Ich öffnete die Augen. Verschwommen nahm ich eine Gestalt wahr. Ich blinzelte. Dann konnte ich erkennen, wer sich über mich gebeugt hatte. Auf Trunks´ Mine zeichnete sich Erleichterung ab.
„Ly, geht es dir gut?“, fragte er. In seiner Stimme konnte ich deutlich Besorgnis heraushören.
„Nein.“, noch bevor mein Kopf merkte, was ich da gerade sagte, war dieses eine Wort auch schon wieder ausgesprochen.
„Was?!“, Trunks Lächeln verschwand sofort, Angst flackerte in seinen Augen auf. „Was fehlt dir denn? Was tut dir weh?“
>>Mein Herz. Verflucht, mein Herz tut mir weh. Und du bist schuld!<<
„Ly, sag doch etwas! Wie kann ich dir helfen? Sag!“
>>Nimm mich einfach in deine Arme und sage, dass du mich über alles auf der Welt liebst.<<
„Nein Trunks. Es geht schon wieder. Es war nichts.“, ich lächelte gequält. Wie tief war ich nur gesunken, dass ich mich nicht mehr traute, die Wahrheit zu sagen?
„Na dann...“, Trunks lächelte erleichtert und ging dann aus dem Zimmer. Grübelnd ließ er mich zurück. Irgendwann stand ich dann auch auf. Ich spürte keine Schmerzen. Vielleicht einen Anflug von Schwäche, aber ansonsten war alles wie immer. Ich fragte mich auch nicht, wie ich das überleben konnte. Wenn man Sayerjins kennt, war schließlich alles möglich. Noch immer sah ich Trunks´ Lächeln und seine blitzenden Augen vor mir. Er hatte besorgt ausgesehen. Als würde ich ihm doch noch etwas bedeuten. Ich hatte das Gefühl, auf einer rosaroten Wolke zu sitzen. Glück durchströmte mich. Ein Blick von ihm. So ein Blick. Wie lange hatte ich mich danach gesehnt?
Wie betäubt vor Freude ging ich die Treppe hinunter in die Küche. Doch auf der Türschwelle blieb ich stehen. Atemlos. Verzweifelt.
Weißt du, wie es ist, jemanden so sehr zu lieben? Weißt du, wie ist, sich jede Minute nach ihm zu sehnen? Weißt du, wie es ist, seine Blicke jede Sekunde lang zu spüren? Und weißt du, wie es ist, ihn dann in den Armen einer anderen zu sehen? Weißt du, wie sehr es weh tut? Kennst du dieses Gefühl? In diesem Moment ist alles egal. Alles vergebens. Du spürst nur eines: Schmerz. Unendlichen Schmerz.
Da stand ich, auf der Türschwelle. Und blickte fassungslos auf Trunks – und Marron. Wie sie sich küssten. Voller Liebe.
Ich machte auf dem Absatz kehrt. Blindlings rannte ich aus dem Haus. Meine Schritte wurden langsamer, meine Füße schwerer. Barfuss lief ich durch den kalten Schnee. Doch ich spürte es nicht. Ich stolperte, fiel hin und stand wieder auf. Immer weiter. Ohne Weg, ohne Ziel. Einfach nur immer weiter. Irgendwann blieb ich stehen.
Ich sank auf die Knie. Der Schnee reichte mir bis zu den Oberschenkeln. Mein Atem ging stoßweiße und bildete kleine, weiße Wölkchen in der kalten Luft. Meine Hände hatten sich im Schnee verkrallt. Kälte schüttelte meinen Körper. Ich saß hier. Regungslos. Keine einzige Träne rollte über meine Wange. Doch was hätte ich jetzt dafür gegeben, weinen zu können. Es war, als würde mit meiner Seele dasselbe passieren, wie mit meinem Körper. Langsam fror sie ein. Eisiger Wind fegte durch meine Kleider und zerrte an meinen Haaren. Mein Blick war starr ins Nichts gerichtet.
Kälte. Und Tod. Das Leben war sinnlos für mich geworden. Ich weiß nicht, worauf ich in den letzten sechs Jahren gewartet hatte, aber irgendetwas, für das es sich zu hoffen lohnte, hatte ich immer gefunden. Aber jetzt war es vorbei. Zu Ende.
Mir kam ein Lied, das ich einmal vor langer Zeit gehört hatte, in den Sinn. Ein Lied, das nun verstehen konnte:

Es ist das Zärtlichste an mir,
Was du gerade zerstört hast.
Ich bin fertig, hör´ schon auf!
Siehst du die Scherben in meiner Hand?

Doch du wirfst Steine in mein Herz aus Glas.
Spürst du nicht, wie es zerbricht?
Du schießt Pfeile, triffst mich innerlich,
Spürst du nicht, wie es zerbricht?
Dieses Herz aus Glas.
Es ist mein Herz aus Glas.

Komm zurück, sei einfach hier.
Und schau an, was du getan hast!
Heil die Wunden, fühle diesen Schmerz.
Will vergessen, was da war.

Doch du wirfst Steine in mein Her aus Glas.
Spürst du nicht, wie es zerbricht?
Du schießt Pfeile, triffst mich innerlich.
Spürst du nicht, wie es zerbricht?
Dieses Herz aus Glas.
Es ist mein Herz aus Glas.

Nie mehr werd´ ich dich spüren,
Niemals wieder berühren.
Ist es das, was du willst?
Ich vermiss´ dein Vertrauen.
Ich vergesse dich niemals,
Will warten auf dich.
Schau nur einmal noch her,
Sonst zerstörst du mich.

Dieses Herz aus Glas.
Es ist mein Herz aus Glas.

Doch du wirfst Steine in mein Herz aus Glas.
Spürst du nicht, wie es zerbricht?
Du schießt Pfeile in mein Herz aus Glas.
Spürst du nicht, wie es zerbricht?
Mein Herz aus Glas.


Stimmen......so viel Stimmen.......die nach mir riefen. Schwarze Flecken tanzten vor meinen Augen auf und ab. Starke Arme hoben mich vorsichtig vom Boden und trugen mich fort. Fort. Ich spürte Wärme. Und hörte viele, viele besorgte Stimmen. Sie klangen ängstlich. Man hatte Angst um mich. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Angst.
Sie konnten dieses Gefühl doch nicht einmal definieren. Sie wussten nicht, was wahre Angst war. Ich sah Trunks´ Gesicht. So nah. Und doch so fern. Wie er voller Furcht dreinblickte. Dann verschwammen seine Gesichtszüge bis zur Unkenntlichkeit. Plötzlich grinste mich die Fratze von Skull an. Keiner hatte je sein wahres Gesicht gesehen. Für alle war er nicht mehr als ein Schatten gewesen. Doch ich – ich hatte unter seine Maske geblickt. Und was ich gesehen hatte, hatte mich zu tiefst erschreckt.
Plötzlich erhielt ich eine harte Ohrfeige. Ich schrie leise auf. Blitzartig verschwanden die schwarzen, tanzenden Flecken und Goten tauchte vor mir auf.
„SPINNST DU?!“, brüllte er. „DU KANNST DOCH NICHT EINFACH DA DRAUSSEN IN DER KÄLTE SITZENBLEIBEN!!!“
Ich schaute ihn an. Nein. Nicht ihn. Durch ihn hindurch. Dann stand ich auf.
„Warum kann ich das nicht, Son-Goten?“
Goten starrte mich fassungslos an. „Du – du hättest sterben können. Verstehst du? Sterben.“
„Ja. Und?“
„UND?“, Goten hatte den Mund aufgerissen. „Du fragst das allen Ernstes? Das glaub ich einfach nicht.“
„Glaube es ruhig. Wozu soll ich noch leben? Keiner würde mich vermissen.“, ich wusste, dass sie alle hier standen. Bulma, Bra, Vegeta, Marron und zu guter letzt auch Trunks. Doch es war mir egal. Mir war alles egal.
„Ich – Ly – ich würde dich vermissen!“, Goten tat mir Leid. Er versuchte alles, um mich wieder aufzubauen. Doch wozu. Ein Jahr hin oder her. Was brachte es mir?
„Und nach einiger Zeit würdest du mich wieder vergessen.“, ich legte ihm mein Hand auf seine Schulte. Er machte den Mund auf, um zu widersprechen, doch ich ließ ihn nicht zu Wort kommen. „Ich weiß, du willst sagen, dass es nicht stimmt. Aber früher oder später werdet ihr auch ohne mich glücklich. So wie Trunks.“, fügte ich mit einem Seitenblick auf ihn hinzu. Seine Augen blitzten. Voller Hass.
„Aber Ly, das stimmt doch gar nicht! Wieso solltest du keinen Grund mehr zum Leben haben? Du hast noch ein so langes und unerfülltes Leben vor dir!“, begehrte Marron auf. Ich versuchte, Goten in die Augen zu sehen, doch er blickte resigniert zu Boden. Sanft lächelte ich Marron an.
„Das ist etwas, wovon du nichts weißt – ihr alle nichts wisst. Aber vielleicht. Eines Tages. Dann wird Goten es euch sagen. Doch bis dahin bitte ich euch, keine Fragen zu stellen.“, ich hatte Marrons Hand in die meine genommen. Dann wandte ich mich ab. Ich schaute zu Trunks. Mit verschränkten Armen lehnte er an der Wand. Genau wie sein Vater. Ich wollte zu ihm hingehen. Und ihm sagen, dass er mir verzeihen soll. Ich wollte – ich wollte so viel.
Doch ich senkte den Kopf und ging zurück auf mein Zimmer.
Mir war klar geworden, dass ich Trunks niemals zurückgewinnen konnte. Er liebte Marron wirklich. Und sie ihn. Ich wollte nicht auch noch das Leben dieses jungen Mädchens zerstören. Zu vielen Menschen hatte ich schon Unglück gebracht.
Langsam, fast wie in Trance, schritt ich die Treppe hinauf.
Vielleicht war es endlich an der Zeit, die Wahrheit zu sagen. All diese Lügen hatten nur immer zu weiteren Lügen geführt. Und inzwischen glaubte ich selbst schon daran.
Ohne es eigentlich zu bemerken, ging ich den Gang entlang und öffnete die Türe zu meinem Zimmer.
Vielleicht war es ja nur eine gerecht Strafe, dass ich sterben musste. Sie alle hatten mir geglaubt. Geglaubt ohne zu zögern. Es gab keine Zweifel. Keiner hatte meine Geschichte in Frage gestellt.
Gedankenversunken ließ ich mich auf meinem Bett nieder. Meine Finger hatten sich fest in den seidenen Stoff verkrallt.
Als ich Trunks´ Blick gesehen hatte, hatte ich endlich verstanden. Es war kein Stolz gewesen. Niemals. Ich hatte gemeint, ich könnte es einfach vergessen. Doch das war unmöglich.
Vor dem Fenster wirbelten Millionen kleiner, weißer Schneeflocken durch die Dunkelheit.
Ich hatte sie belogen. Sie alle. Und selbst dann noch, als sie mir noch einen weiteren, schweren Fehltritt verzogen haben.
Trotz der wohligen Wärme, die im Zimmer herrschte, fror es mich plötzlich.
Lange, lange Zeit führte ich diese Gedanken weiter. Bis tief in die Nacht, als die Stimmen der anderen bereits verklungen waren. Ich hatte einen neuen Entschluss gefasst. Dieses Mal würde ich nicht davonlaufen.
Dann schlief ich ein.
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Der alte Teil!....^^
 
So!!!!!!!!! AND HERE COMES THE LAST ONE!

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Schrilles Klingeln riss mich aus meinem unruhigen Schlaf. Murmelnd drehte ich mich auf die andere Seite, dann erst begriff ich, dass das Geräusch von meinem Handy kam. Verschlafen rieb ich mir die Augen und setzte mich auf. Draußen herrschte noch finstere Nacht, aber aus dem unteren Teil des Hauses waren schon geschäftige Stimmen zu hören. Auf dem Nachttisch neben meinem Bett vibrierte mein Handy noch immer und gab einen rhythmischen Klingelton von sich. Auf der grellen Display anzeige erschienen Worte in schwarzer Schrift WEDDING! Ich blinzelte noch einmal, um den Schlaf aus meinen Augen zu bekommen. Hochzeit….. Ich legte den Kopf schief. Für mich war dieses Wort einfach ….. traurig.
Ich schlug die Bettdecke zurück und stand auf. Noch einmal gähnte ich, dann begab ich mich in das Bad, das direkt neben meinem Zimmer lag.
Ich brauchte nicht lange um mich anzuziehen und zu waschen, dann saß ich schon unten beim Frühstück mit den anderen. Alle sahen sie noch etwas verschlafen aus (abgesehen von Vegeta, der das frühe aufstehen gewohnt war).
Das Essen verlief schweigend, hie und da wurden ein paar nebensächliche Bemerkungen ausgetauscht, aber nichts von belang. Es herrschte eine unangenehme Spannung. Und das nicht nur wegen der Hochzeit – ich wusste, dass ich, oder viel eher mein Benehmen von gestern, der Grund dafür war.
Danach machten wir uns alle an die Arbeit. Bis zum Mittag musste der ganze Festschmuck noch gemacht werden. Ich half so gut ich konnte, aber ich war nicht wirklich bei der Sache. Meine Hände zitterten so sehr, dass ich kaum etwas zustande brachte. Mit jeder Minute, die verging wurde ich nervöser. Der Zeitpunkt, an dem ich Trunks die Wahrheit sagen musste, rückte unaufhörlich näher. Schließlich zogen wir uns alle zurück um uns umzuziehen.
Dann fuhren wir in verschiedenen Autos in die Stadt zur Kirche. Das alles zog wie in einem Traum an mir vorbei. Danach konnte ich mich an diese Stunden kaum mehr erinnern. Irgendwann standen wir vor den Toren der Kirche. Es war ein schöner Anblick, doch mir versetzte er eine Gänsehaut.
In dem allgemeinem Gewühl ging ich unter. Die Briefs eilten hin und her und begrüßten jede Menge Leute. Unschlüssig wanderte ich zwischen den Menschen hindurch. Ich schaute mich ein bisschen nach bekannten Gesichtern um, aber ich fand nur Videl, Son-Gohan und Pan und Son-Goku und ChiChi. Sie begrüßten mich freundlich, aber ich war viel zu betäubt, um es wahrnehmen zu können. Dann schlenderte ich etwas weiter weg. Ich wollte alleine sein.
Plötzlich stand ich Trunks gegenüber. Unsere Blicke begegneten sich und ich erstarrte.
„Was machst du hier?“, fragte Trunks, doch seine Stimme klang dieses mal nicht hasserfüllt.
„Ich wollte etwas Abstand gewinnen. Mir ist das alles etwas zu viel Trubel.“, nervös strich ich mir die Haare aus dem Gesicht. „Und warum bist du hier?“
Trunks zuckte mit den Schultern. „Aus demselben Grund wie du.“ Ich nickte. Und dann wusste ich plötzlich, dass ich es ihm JETZT sagen musste. Würde ich es nicht tun, ich fände nie wieder den Mut dazu.
„Trunks.....ich muss dir etwas sagen.“
„Ly.......ich muss dir etwas sagen.“, begannen wir gleichzeitig. Verlegen lächelte ich. „Du zuerst.“, meinte ich. Er nickte.
„Ich wollte dir nur sagen, dass – dass ich alles weiß. Goten hat es mir gestern Abend erzählt. Und ich wollte, dass du weißt, dass es mir – Leid – tut. Ich habe mich fürchterlich benommen.“, Trunks´ Stimme erstarb.
Fassungslos starrte ich ihn an. „Goten hat – WAS?“ „Bitte, du darfst ihm nicht böse sein! ICH habe ihn darum gebeten. Er kann wirklich nichts dafür. Bitte sei ihm-“
„Nein!“, schnitt ich ihm scharf das Wort ab. Trunks zuckte erschrocken zusammen. Leiser fuhr ich fort: „Dir braucht es nicht Leid zu tun. Ich bin die einzige, der hier etwas Leid zu tun hat.“
„Aber das stimmt doch gar nicht. Wieso hast du uns nie etwas gesagt? Warum nur Goten? Hätte ich die Wahrheit gewusst, hätte ich niemals so reagiert.“
Ich senkte den Kopf. Ich konnte den Blick seiner tiefblauen Augen nicht mehr aushalten. Leise, so leise, dass man es kaum hören konnte, flüsterte ich: „Aber das ist nicht die Wahrheit.“
Trunks starrte mich an. „Wie meinst du das?“, rief er.
„Ich habe gelogen. Ich habe euch seit dem Kampf gegen Skull belogen. Es war alles nichts als eine Lüge.“, ich schluckte. Ich blickte auf, in Trunks´ Augen, und fuhr mit lauterer Stimme fort: „Ich war es, die Skull erschuf.“
Trunks erstarrte.
Ich konnte förmlich hören, wie etwas in ihm zerbrach. „Aber….. wie …. Wie….“, flüsterte Trunks benommen. Ich nahm sein Hand in die meine.
„Du weißt nicht, wie es ist, ein Leben lang schwächer als andere zu sein. Und dann endlich, endlich kannst du etwas, dass keiner außer dir vermag. Im Raum von Geist du und Zeit bin ich übermütig geworden. Ich habe meine Kräfte überschätzt – und ein Monster geschaffen. Ich dachte, ich hätte die Macht, es zu beherrschen. Aber das erwies sich als fataler Fehler. Und dann, als ihr alle in diesem Kampf gestorben seid, wurde mir klar, was ich verbrochen hatte.
Ich habe zwar gesiegt, aber was ich getan hatte, war unverzeilich. Ich konnte keinem von euch mehr in die Augen sehen. Und dann, dann bist du auch nicht mehr aufgewacht. Ich denke, es war eine gerechte Strafe, dass ich all meine Kräfte opfern musste. Um den einzigen Menschen, den ich liebte, wieder ins Leben zurück zu rufen. Erst Piccolo sagte mir, dass ich nicht mehrlange zu leben hätte.“, meine Stimme erstarb. So, jetzt war es heraus, endgültig. Nun wussten sie alle die Wahrheit.
„Aber warum? Warum bist du gegangen? Wir alle hätten dir verziehen!“, rief Trunks.
„Warum verstehst du nicht? Ich konnte nicht bleiben. Ich wäre zu Grunde gegangen. Ich konnte eure Blicke nicht mehr aushalten. Es tat so weh. Weil ich wusste, dass ICH schuld war!“, schrie ich.
Trunks senkte den Blick. Dann schlang er einen Arm um mich. Unsere Gesichter kamen einander ganz nah. „Ich verstehe dich.“, flüsterte er und küsste mich. Es war ein Kuss, der niemals zu enden schien.
Dann sah Trunks mich an. „Was willst du nun machen?“, fragte er leise. Ich küsste ihn auf die Stirn. „Das, was ich auch in den letzten sechs Jahren gemacht habe.“, meine Hand streichelte über seine Wange. „Auf den Tod warten.“ Ich küsste ihn flüchtig auf die Lippen und dieser Kuss sagte alles, was mit Worten nicht auszudrücken war.
„Ich liebe dich.“, raunte Trunks. Ich blickte ihn an – und sah plötzlich Marrons Gesicht vor mir. Nein, ich wollte nicht noch ein Leben zerstören. Trunks liebte Marron und sie ihn. Sie hatte ihn verdient.
„Lebe wohl!“, flüsterte ich und stieß mich rasch vom Boden ab. Ich flog hoch, höher und die Kirche unter mir wurde kleiner und kleiner. Und meine Tränen verwehten im Wind, als ich in eine ungewisse Zukunft flog.
Würde ich weiterleben nach diesem Jahr? Oder würde ich sterben? Ich wusste es nicht, doch eines wusste ich – niemals mehr würde ich in seine Augen sehen!
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So, jetzt ist es endgültig vorbei! Fintio! Es wird KEINE Fortsetzung geben :dodgy:..... ihr bin glückllich, wen nihr noch ein paarComents schreibt, aber eine Fortsetzung gibt es nicht! Ich finde, dieses Forum aht genug unter meiner FF gelitten :dodgy:....
So, das wars auch schon!
Silvi!
 
Was für ein trauriges Ende, aber wunderschön!
Deine FF war einfach traumhaft, so traurig und spannend!
Aber es ist gut, dass es keine Fortetzung geben wird, schließlich muss mal auch Schluss sein und das war ein super Ende!

Hab deine FF immer gern gelesen!
 
SILVI!!!!!!!!!!!!!Du hast versprochen dass es ein Happy End gibt!!!!!!Das gab es aber nicht!!!!!!!!!!!!!Wie gemein!!!!!!
Du weißt ja nicht wie mich das mitnimmt...(okay, ich bin ein richtiger Psycho, aber ich steh dazu)Hör zu, ich weiß, dass dieses Forum manchmal spinnt und ich kann verstehen, dass du keinen Bock mehr hast aber kannst du nicht deine FF auch im Final Showdown posten(falls dus n icht schon tust)
Wenn du das machen solltest.....kannst du dann nicht doch noch was nettes reinbauen?Ich mein, Ly is so ein armes Schwein......Wenn sie jetzt abkratzt war doch das ganze sinnlos:bawling: :bawling: Bitte...tu Ly das nicht an....

Wahrscheinlich mein letzter Comment hier:bawling:

love :knuddel: Mooni
 
Es gibt keine Fortsetzung:bawling: :bawling: .Aber ma kein Happy End is au wat schönes!!
Deine FF war spitze!!!Ich hoffe du schreibst irgendwann ma ne zweite wäre echt toll.Dein Schreibstil ist klasse und die Story war auch spitze!!!!!!!!!!!
 
Das Ende ist einfach wunderschön auch wenns nen Sad-Eand ist...ich glaube ein Happy-End hätte nicht zu deiner FF gepasst, sie ist enfach durch und durch traurig aber wirklich einfach so fantastisch! Echt schade, dass sie so wenig gelesen haben, die anderen haben absolut etwas verpasst!!
Ich hoffe odch mal du schreibst noch ganz viele andere FFs, weil dein Schreibstil außergewöhnlich ist!!
:knuddel:
 
Original geschrieben von Silverdream

So, jetzt ist es endgültig vorbei! Fintio! Es wird KEINE Fortsetzung geben :dodgy:..... ihr bin glückllich, wen nihr noch ein paarComents schreibt, aber eine Fortsetzung gibt es nicht! Ich finde, dieses Forum aht genug unter meiner FF gelitten :dodgy:....
So, das wars auch schon!
Silvi! [/B]
GELITTEN? GELITTEN? :kaioken: Sag mal spinnst du? :kaioken: ?
Deine FF hat, ja wenn schon das Forum bereichert :dodgy:
Also echt. immer musst du dich schlecht machen :dodgy:

Nun mal zu meinem Komment :rolleyes:
Ich finde du hast ein absolut perfektes Ende geschaffen. Einfach toll, einmal geníal ^^

Eine der besten Ffs die ich je gelesen habe, schade nur dass es kein Happy-End gibt, aber trotzdem eine wunderschönes Ende!!!!

Bei welcher Ff schreibst du denn als nächtes weiter?

CU FTG :knuddel:
 
das ist wirklich ein wunderschönes ende *schief*
besser könnte es wirklich nicht sein.
ich bin zwar eher ein fan von happy ends, aber das was so rührend.
und ich muss futurtrunksgirl recht geben: was heißt hier gelitten?! als du deine ff on gestellt hast, bin ich nur wegen dir (und sky :D) on gekommen...und weißt du, wie ich mich gefreut hab, als ich sah, dass du weiterschreibst? also mach dich nicht so runter!!! *silvi feste durchknuddelt* :knuddel:
 
Also ich habe jetzt über vier Stunden hinweg, ununterbrochen, deine FF gelesen. Bin total begeistert, auch wenn ich mir auch lieber ein Happy End gewünscht hätte. Trotzdem war das Ende wunderschön. Ich hab selten so eine gute FF gelesen, und ich habe viele gelesen!^^ Diese FF war der Hammer wirklich!
 
Spinnst du?

So eine traurige ff.:bawling:
Ich glaubs nicht kein happyend?:mad:
Deine ff ist ok aber ohne happyend?
Möchtest du das ich das Forum voll:bawling: ?
Wenn ja bist du auf den richtigen weg!!!:bawling:
Güße amy chan90!!!
Bis dann eure:
aiko chan89!!!:wave: :spiny:
 
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