Original geschrieben von Minagi
na dann:
„So spät schon?! Der Bus fährt in 5 Minuten!"
Blitzschnell zog ich mich an und rannte zur Bushaltestelle.
„He warte! Ich muss auch mit!", rief Kyra mir nach.
„Oh, hatte ich vergessen. Sorry. Komm, kletter in meine Tasche."
Sobald Kyra in der Tasche war rannte ich wieder los.
„Puh, gerade noch geschafft. Das war knapp."
„Na, wieder verschlafen?" begrüßte mich Lisa wie fast jeden Morgen. Hatte ich fast gesagt? Ich meinte wohl eher nur JEDEN Morgen. Ich grinste sie an und bestätigte dieses Problem.
„Das ist ja mal wieder typisch Niki." Sie schüttelte den Kopf.
„Ja, ja. Ist jetzt auch egal. Der Bus kommt. Wir sollten uns beeilen. Sonst kriegen wir wieder keinen Sitzplatz." „Du hast ja recht," gab sie schließlich nach. „Lass uns gehen."
Die Fahrt zur Schule dauerte nicht lang und ich trennte mich schließlich von Lisa, und betrat mit Irene, die ich im Bus getroffen hatte das Gebäude. Irene ist meine beste Freundin. Sie ist 14 Jahre, einen Kopf kleiner als ich. Hat mittellange, braune Haare und blaue Augen.
„Niki, was habt ihr heute noch für Fächer?"
„Die schlimmste. Mathe, Deutsch, Englisch, Latein, Erdkunde und das beste an der ganzen Schule, Sport."
Bei dem Gedanken an Sport musste ich erfreut schmunzeln. Ich hatte vor meine Lehrerin zu beten mit uns Fußball zu spielen.
„Was ist jetzt eigentlich mit Goten? Tanja hat erzählt, dass er immer noch was von dir will."
Erstaunt schaute ich Irene an.
„Wann hat sie denn das gesagt? Die spinnt doch. Das glaubst du ihr doch nicht. Oder?!", entrüstete ich mich. „Nein. Ist schon in Ordnung. War ja nur eine Frage", verteidigte sie sich daraufhin geschickt.
„Komm wie könne hoch."
Wie immer, wenn wir zu früh zur Schule kamen, mussten wir durch den Hintereingang und vor der Turnhalle warten, bis der Hausmeister den Haupteingang öffnet. Im dritten Stock verabschiedete ich mich dann von Irene: „Bis heute Mittag. Ich hol dich ab." Sagte Irene.
„Ira, ich lauf mit Trunks, Goten und Tanja runter. Ist das OK?", erwiderte ich.
„Nein, nein. Schon OK. Dann warte ich am Kiosk.", lächelte sie.
Verdutzt schaute ich sie an. Doch Irene drehte sich um und ging.
„Kisha, häng dein Amulett um."
Kyra konnte einfach nicht ihre Klappe halten. Kurzer Hand holte ich das Amulett aus dem Rucksack.
„Hi Niki. Wie geht’s?", das war eindeutig Gotens Stimme
„Hübsche Kette. Von wem hast du die denn?"
„Geht dich ja so was von gar nichts an...", maulte ich ihn an.