*ächz* *reingestürmtkomm*
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Sie öffnete ihre Augen. Oder wurden sie geöffnet, dem Drang zu Erfahren gehorchend? Es war blau. Alles um sie herum. Kein kaltes, abweisendes, sondern ein warmes Licht, das ihr ein Gefühl von Geborgenheit gab. Ein seltsames Kribbeln huschte über ihren Körper. Langsam sah sie sich um. Sie konnte keine Konturen erkennen, nur ein undurchdringliches Blau. Sie versuchte ein paar Schritte zu machen, doch ihre Füße trafen auf keinen Widerstand. Zweifelnd sah sie an sich herunter. Sie schwebte im Nichts einer blauen Unwirklichkeit. Panik machte sich in ihr breit. Sie begann mit ihren Füßen um sich zu schlagen, doch sie traf nichts. Ihre Hände griffen ins Leere.
"Hör auf damit." Erschrocken hielt Min inne. Woher war diese Stimme gekommen? Sie klang so warm und freundlich, wie das Licht um sie herum. War es das etwa gewesen, redete Licht mit ihr? Ein leises Lachen erklang.
"Nein, meine kleine Min. Oder Thay. Als du noch in deiner menschlichen Gestalt gewesen bist, hast du mich erweckt. Kannst du dich daran erinnern?" Min schüttelte langsam ihren Kopf. Sie hatte nie jemanden erweckt, das müsste sie doch noch wissen, oder? Hatte sie irgendeine Formel gesprochen? Sie verstand nicht, was die Stimme damit meinte und stellte die einzige Frage, die ihr einfiel.
"Wer bist du?" Wieder dieses leise lachen. Es klang nicht unfreundlich, einfach nur belustigt.
"Ich bin ein Baum. Wundere dich nicht bei diesem Gedanken, du kannst es nicht verstehen. Sowenig wie die unzähligen anderen Wunder dieser Welt. Deine Freunde irren nicht einfach nur in einem Wald herum, nein, es ist eine andere Dimension, so wie das hier." An einigen Stellen verdichtete sich das Blau und wurde zu mächtigen, pulsierenden Adern.
"Erschrecke nicht, meine kleine Min. Ich habe dich geheilt, damit du wieder zu Vegeta kannst. Das ist das mindeste, was ich für dich tun kann, doch erwarte bitte nicht zuviel von mir. Ich möchte dir noch etwas sagen, bevor du gehen wirst. Unterschätze nie die Macht, die jeder in sich birgt, auch nicht die eines Wesen, so klein es auch erscheinen mag. Vergiss das nicht. Und sag es Liffthrasil, er hat noch eine wichtige Aufgabe vor sich. Mehr kann ich leider nicht für dich tun. Auf Wiedersehen, Herrin." Ihre Umgebung erstrahlte in einem grellen, weißen Licht und sie schloss geblendet die Augen. Plötzlich bekam sie keine Luft mehr. Panisch öffnete sie ihren Mund, doch sie konnte nicht mehr atmen. Wild strampelte sie um sich. Sie schlug ihre Augen auf und...
"Du Livian? Was sind das eigentlich für Vögel da oben am Himmel?" Syra deutete nach oben.
"Geier." Livian antwortete, ohne auch nur einmal hinzusehen.
"Oh. Ehrlich? Warum haben die dann vier Füße und Fledermausflügel?"
"Vielleicht irgendwelche Mutationen." Verblüfft starrte Syra das kleine Elfenwesen an, das neben ihr herschwirrte. Warum nahm sie das nur so gelassen. Auch die Saiyajins schienen sich darüber keine Sorgen zu machen sondern gingen unbekümmert weiter. Unruhig sah Syra nach oben. Sie meinte von den kleinen roten Augen der Geier gierig angestarrt zu werden. Plötzlich stieß sie gegen Vegeta, der vor ihr angehalten hatte. Er fasste sich an den Kopf und knurrte wütend.
"Was... was ist denn?" Unsicher tippte sie Vegeta auf die Schulter. Seltsam gebeugt drehte er sich um. Seine Augen glühten rot. Mit einem erschrockenem Schrei prallte sie zurück.
"Vegeta, lass den Scheiß, bitte!" Angsterfüllt drehte sie sich nach Son-Gohan um. Sie wurde von zwei roten Augenpaaren angestarrt.
"Nein." Aus ihrer Stimme war nur noch ein heiseres Flüstern geworden, als sie von ihren Freunden immer weiter eingeengt wurde. Sie versuchte irgendein Zeichen von Leben in ihren glühenden Augen auszumachen, doch sie starrte nur in ein regungsloses Glühen. Sie sah sich nach einem Fluchtweg um, doch dazu war es längst zu spät, der undurchdringliche Kreis zog sich immer weiter zu. Trotzdem versuchte sie, nach oben auszuweichen. Blitzschnell sprang Son-Goku nach oben und schlug sie mit der Handkante wieder in ihren Ring zurück. Syra presste die Hand an ihre Schläfe, sie fühlte, wie Blut daran klebte. Ihre Gedanken drehten sich im Kreis. Sie wusste einfach nicht, was sie tun sollte, sie wurde von denen attackiert, die sie doch so gerne hatte, sie wusste nicht einmal, warum. Plötzlich blieben sie stehen, als ihre Körper aneinander standen und keine noch so kleine Lücke für eine Flucht blieb. Etwas unsicher standen sie vor Syra, die sich immer wieder umdrehte und verzweifelt in die leblosen Augen ihrer Freunde sah. Ein Krächzen drang an ihr Ohr. Sie sah nach oben. Immer noch kreisten die zwei Geier am Himmel. Ihre grauenvollen Krallen schlossen und öffneten sich hungrig. Ihre roten Augen sahen sie bösartig an.
"Son-Gohan, bitte nicht, ich liebe dich doch, bitte!" Sie ging einen Schritt auf ihn zu. Das rote glimmen seiner Augen flackerte kurz. Hoffnungsvoll sah sie ihn an. Eine schallende Ohrfeige lies sie auf den Boden prallen. Ein greller Schmerz explodierte an ihrer Wange. Mit tränenverschwommenen Augen sah sie, wie Son-Gohan seine Hand wieder an seinen Körper legte. War es das? War sie in diesen Wald gekommen um von dem Menschen getötet zu werden, dem sie ihr Herz geschenkt hatte? War ihre Liebe etwa nicht stark genug, ihn zurückzuholen, weg von dieser schrecklichen Kontrolle? Sie hätte jede Art zu sterben akzeptiert, aber nicht so, nicht von ihm, das durfte nicht geschehen. Aber was sollte sie tun? Was?
hoffe, es ist erst ma genug passiert, muss jetzt gehen und konnte nur kurz dran, diesmal ist der Teil sogar Wordgeprüft *lol*