wow, jetzt habe ich solange nichts mehr geschrieben, aber keiner hat irgendwelche Morddrohungen gemacht *froi*
also erst mal, warum ich nicht geantwortet habe: ich habe zwei Tage bei meiner Freundin übernachtet, hat sich halt so ergeben und gestern ist unser Bildschirm futsch gegangen, wir mussten uns erst um einen neuen kümmern und heute Vormittag wurde ja anscheinend das Forum umgekrempelt und ist nicht gegangen...
Aber jetzt geht es auch mal wieder weiter, ich freu mich, das es euch gefällt

Hallo xTrunks86x
Der Wald wurde immer dichter. Thay hatte keine Probleme, sich in den Wipfeln der Bäume fortzubewegen, doch Son-Goku musste sich immer öfter den Weg mit einer Ki-Kugel freischießen. Manchmal bekamen sie auch eines der scheußlichen Wesen dieses Waldes zu sehen, die am Rande des Waldes nie aufgetaucht waren. Doch selbst die verschwanden sofort wieder im Dickicht, so dass sie nur noch die verwarzte Haut dieser Kreaturen zwischen den Blättern ausmachen konnten. Plötzlich sprang Thay zwischen ein paar Zweigen hervor und landete elegant neben Syra, die erschrocken zur Seite sprang. Thay kümmerte sich nicht darum, ihre Freundin so erschreckt zu haben und fing an zu reden.
„Wenn ich jetzt schon zu so einem Wesen hier geworden bin,“ interessiert drehte sie ihre Pfoten vor ihren Augen herum. „bräuchte ich doch eigentlich auch einen anderen Namen, ich habe mich ja schließlich auch verändert.“ Sie wartete die Reaktion der anderen ab, die nicht lange auf sich warten ließ. Vegeta gab nur einen abfälligen Laut von sich und beschleunigte seine Schritte etwas, wobei das dichte Gestrüpp ihn kaum aufhalten konnte. Syra wirkte etwas unsicher.
„Und an was hätte du so gedacht?“ Thay grinste. Auf diese Frage hatte sie gewartet. Stolz präsentierte sie den anderen den Namen. „Mindara A’Bria Chaui.“ Sie ließ ihre Worte einige Augenblicke so stehen und als sie die langsam immer zweifelnder werdenden Gesichtsausdrücke der anderen sah, fuhr sie mit beruhigender Stimme fort. “Aber ihr könnt mich natürlich auch nur Min nennen.“ Syra nickte zaghaft. Irgendwie fiel es ihr schwer, ihrer Freundin einen anderen Namen zu geben, es war fast so, als hätte sie jetzt jemanden ganz anderen vor sich. Nicht mehr das Mädchen, das sie einmal als Thay kennen und mögen gelernt hat, sondern jemand, den sie erst kennen lernen musste. Aber sie hatte sich wirklich verändert. Nicht nur äußerlich, sie hatte sich auch tief in ihrem Inneren verändert. Syra hatte es nie wahrhaben wollen, aber jetzt wurde es immer klarer. Sie konnte es nicht in Worte fassen, aber sie war einfach anders geworden. Und sie wusste auch, das Thay niemals wieder so sein würde wie früher, selbst wenn sie ihre menschliche Gestalt wiederbekommen würde. Aber die Veränderung Thays machte ihr auch klar, dass sie sich wohl auch anders geworden war, ohne es wirklich zu merken oder zu wollen. Sie war nicht mehr so böse wie vorher, sie wusste jetzt, welche Kräfte sie barg und sie hatte jetzt eine Aufgabe, eine echte Aufgabe, nicht nur sich um Essen zu kümmern, oder um Liff, sie musste die Welt retten. Das kam ihr seltsam vor, wie in einem billigen Comic, aber hier war es anders, es war die Wirklichkeit. Eine Wirklichkeit, in der es um das Überleben ging.
„Wollt ihr das wirklich tun, Meister? Es ist doch noch zu früh, einen solchen Schritt zu tun und...“ Mit einer wütenden Handbewegung schnitt die in ein dunkles Cape gehüllte Gestalt dem kleinen Flügelwesen die Worte ab.
„Ich weiß was ich tue, oder zweifelst du etwa an mir, Khár?“ Erschrocken schüttelte es seinen Kopf, der unter einen stachelbewährten Helm verborgen war.
„N... nein mein Meister, natürlich nicht. Ich werde tun, was ihr befehlt, was auch immer es sein wird. Ich stehe unter eurem befehl, ihr seid der weise Herrscher, der Träger des Amuletts.“ Khár verbeugte sich tief, doch das angstvolle glitzern in seinem Auge war ihm nicht entgangen. Der schwarze Rabe, der auf der Schulter des Herrschers saß, beäugte Khár hämisch. In seinen Augen war pure Mordlust. Die dunkle Gestalt lächelte böse und nickte fast unmerklich mit dem Kopf. Mit einem hungrigen Krähen stieß sich der Rabe von seiner Schulter. Die Augen des geflügelten Wesens weiten sich vor Angst, als er den scharfen Schnabel des Vogels auf sich zurasen sah. Ein hackendes Geräusch sagte ihm, das sein Haustier dieses ungehorsame Wesen aufgespießt hatte. Noch lange hallte der erstickende Schrei Khárs durch die weiten Gänge der Höhlen.
und ich hoffe, es gefällt euch immernoch
