also, ich habe jetzt zwar erst um 8.23 Uhr angefangen, aber ich hoffe, ihr springt mir deswegen nicht gleich an die Gurgel
Syra sah liebevoll auf Liff. "Meinst du, meine Liebe zu dir wird reichen, Liebe zu ihnen aufzubauen?" Sie beugte sich zu Liff und gab ihm einen Kuss auf seine Stirn. "Kannst du mal die Fesseln lösen? Meinst du, du schaffst das?" Sie lachte leise. Jetzt fing sie schon an, ihren Kater darum zu bitten, sie zu befreien. Die hatten es wirklich geschafft. Sie war noch nie so verletzt worden. Sie wollte geliebt werden, und wurde getötet. Liff streckte sich. Er sprang von ihrem Schoß und fing an, an den Stricken zu nagen. Syra starrte ihn an. "Du, verstehst mich?" Sie keuchte ungläubig. "Aber, das, das kann nicht sein, du bist doch nur, eine Katze, oder?" Aber hatte er ihr nicht schon oft geholfen? Hatte er sie nicht schon oft gerettet, indem er wütend fauchend auf alles losging, was sie angriff. Aber er hatte nie Menschen angegriffen, die nicht wirklich böse waren. Hatte er nicht Thay verschont, als sie sie angegriffen hatte. Sie waren Freunde geworden, weil Liff schnurrend um ihre Beine strich und Thay verblüfft das Messer fallen ließ. Aber war er nicht Parto in den Rücken gesprungen, seine scharfen Krallen in seine Haut geschlagen und ihn so abgelenkt. Syra hatte seinen toten Körper zur Seite gerollt und die Kratzer gesehen. Sie waren lang, tief und bluteten stark. Wäre er noch am Leben gewesen, hätten sie nie wieder verheilt. Und wäre Liff nicht gewesen, wäre sie heute tot. Der Gedanke kam so plötzlich, das Syra erschrocken die Augen weitete. Und hatte Liff nicht geschnurrt, als sie am ersten Tag bei ihnen in der Küche stand und erfuhr, wie wichtig sie wäre. Wollte Liff etwa zeigen, dass sie nichts böses von ihr wollte. Er hatte sie noch nie betrogen oder ihr etwas falsches zeigen wollen. Nie. "Liff, kann ich ihnen vertrauen. Bitte sag es mir, es ist alles, was ich je wirklich wissen muss. Bitte sag es mir!" Flehend sah sie Liff an. Er ließ von den Fesseln ab und sprang auf Syras Schoß. Seine visierten sie an. Wenn Katzen je nicken konnten, dann war das, was Liff dann tat sicher eines.
Sie klopfte an die Tür, aus der sie die Stimmen der anderen hörte. Sie drückte die Klinke herunter. Sie wurden von einer völlig verwirrten Familie angestarrt. "Wie, wie konntest du dich befreien?" Son-Goku war der erste, der seine Sprache wiederfand. "Liff hat mir geholfen." Schnurrend trat der Kater hinter ihr ein. "Setz dich doch zu uns." Mit einem erzwungenen Lächeln deutete sie auf den freien Stuhl. "Danke." Syra registrierte am Rande, wie Son-Goten von ChiChi ins Bett geschickt wurde. Ihr war es nur Recht, um so weniger da waren, um so weniger konnte sie dumm anstarren. "Also, könnt ihr mir jetzt endlich mal erklären, was hier los ist. Und wenn es euch Spaß macht, mich wieder anzu ketten, dann bitte, aber ihr habt mein Wort darauf, dass ich hier sitzen bleiben werde, bis ihr mir etwas anderes sagt. Oder zählt bei euch das Wort eines Straßeskindes nicht?" Betreten senkten sie ihre Köpfe. "Ich lass euch dann mal lieber allein, wenn es euch nichts ausmacht." Sie lächelte zögernd. Niemand erwiederte etwas und so verließ sie schweigend den Raum. Was Syra dann hörte, kam ihr vor wie in einem Traum. Son-Goku und Son-Gohan erzählten ihr abwechselnd von einem anderen Menschen, der auch das Amulett tragen konnte. Er würde es finden und anlegen, und würde nicht wissen, welche Macht er heraufbeschwören würde. Es war ein Mensch wie Syra, dem nie gezeigt wurde, was Liebe bedeutete, was gut war und was böse. Was es hieß, zu töten und das man das nicht tun musste, um zu überleben. Ein Mensch voller Hass auf die, die ihn einst verletzten und verachteten. Er würde nicht wissen, dass sein Töten keinen Sinn hat, egal, was sie getan hatten. Er würde gefallen daran finden, wie sie vor ihm davonliefen und ihn anflehten, ihnen nichts zu tun. Er würde gefallen daran finden, wie ihren tränenverschwommenen Augen ihn voller Angst anstarrten, kurz bevor sie qualvoll niedergemetzelt wurden. Und so würde er einer Macht verfallen, die stärker war als sein Willen und seine Vernunft. Er würde töten, bis es nur noch ihn gab und selbst sterben, vom Hass zerfressen. Die Erde würde leer werden. Das Amulett würde weiterleben und diesen Planeten in eine Hölle verwandeln. Die Pflanzen würden sich in fleischfressende Kreaturen verwandeln, die Tiere in grässliche Monster. Dies war das Schicksal der Welt, wenn sie das Amulett und den richtigen Träger nicht finden würden. Wenn das Amulett einmal einen Träger hatte, würde es sich nicht mehr von ihm lösen, der Körper würde nie zerfallen, auch wenn die Maden schon in seinen Überresten wühlten. Als sie mit ihrem Bericht ferig waren, herrschte lange ein unangenehmes Schweigen. Syra hatte die ganze Zeit nichts gesagt, nur immer wieder ungläubig den Kopf geschüttelt. Die einzigen Worte, die sie noch sagen konnte, würden ihr Schicksal besiegeln. "Ich werde euch helfen und wenn ich, dabei sterben muss, um es zu tun."
na gut, so lang ist der Teil jetzt auch wieder net, aber mir fällt einfach nichts mehr ein, jetzt jedenfalls net, vielleicht ein bisschen später...
Und außerdem müsst ihr ja jetzt erstmal den Teil verarbeiten und lesen
Hätt ja schon früher geschrieben, aber der Computer wollte net, hat sich andauernd aufgehängt *grrrr*