Star Wars – Zweifel, Zwietracht und Zerstörung

Hallooo Schwarzleser... ich appelliere nochmal an Euer Gewissen, auch wenn der Autor eigentlich keine Almosen braucht!
 
bin ja schon da XD
Also zum 1. Teil:
Vage nahm Sara aus den Augenwinkeln wahr, dass die Türen des Raumhafens nun offen standen.
Heißt das nicht wage?
Ansonsten...war echt wie immer sehr gut formuliert. Was ist mit den beiden jetzt? Tot?
Das darf nicht sein, Lir würde ausrasten, wenn Ryan stirbt...also hoffe ich einfach mal weiter, okay?
2.Teil:
Ari feuerte eine Rakete ab und als der Pilot auszuweichen drohte, löste streckte sie eine Hand aus, bis die Fingerspitzen die Stahlglaskuppel berührten.
öh...löste muss weg XD
Durch die Stahlglaskuppel konnte sie sehen, sie einige der lahm gelegten Raumjäger explodierten.
statt dem sie ein dass
ist mir nur aufgefallen, will hier ja nicht Beta spielen, aber dann kannst du es vllt ändern.

Das geht ja toll weiter >___________>
Wenigstens stirbt sie nicht. Aber was wird nun passieren?
Ach sch**, es ist so spannend, mach weiter XD
*ich lahme Kuh brauch eh wieder ewig*
Bin gespannt.
Aber jetzt will ich doch, dass es bei Ari oder Ryan weitergeht.
Das darf nicht sein. Wie können die so ne fortgeschrittene Technik haben?

Ach ja: Du hast den 1. Teil ziemlich gut geschildert, also von der Situation. Den 2. auch aber es geht jetzt mal um den 1.^^
bye^^
 
Dich meinte ich doch ich nicht, Du bist hier doch eine zuverlässige Instanz!

Leider darf ich die Angesprochenen nicht beim Namen nennen...

Smarti
 
Also da schaut man einfach mal harmlos herein und weiß gar nicht, wo die FF im Moment steht, aber man sieht sein alter ego gerade abkratzen! Also ich hoffe doch, dass ich da mehr als nur ein Schläfchen am Boden mache, aber die Dramatik ist unverkennbar und typisch für TR-Storys *g* Jedenfalls sehr gut geschrieben, fundiert, gekonnt und spannend *g* Nach diesem Lob hab ich auch keine Lust, noch viel zu sagen und ich bin ja auch ziemlich raus, was die Kohärenz der Story angeht, aber beide Teile auf dieser Seite gefallen mir gut und ich warte gespannt auf Fortsetzung :)
 
( Uff... Ja, die Pause war lang und ist wohl nicht zu entschuldigen. Ich hoffe trotzdem, dass noch irgendwer diese Geschichte liest und mich mit Kommentaren belohnt, die ich brauche, um das Ganze fertig zu bekommen. Mein kaputter Rechner hatte mich arg aus dem Konzept gebracht, aber jetzt bin ich hoffentlich wieder richtig in der Thematik drin und kann ordentlich weiter schreiben.

@Valon: Ja, da hast du durchaus einige Fehler gefunden, danke schön. Doch, ich find es schon wichtig, dass ich korrigiert werde, denn sowohl ich als auch Word übersehen manchmal eben doch etwas. Ach, die Akarii haben einfach Technologie der Republik geklaut, das ist alles. Hoffe, du bist noch da um zu lesen und zu schreiben ^^

@JamesRyan: Über dein Kommentar freue ich mich besonders und hoffe, dass du weiterhin zufrieden bist und Zeit findest, zu lesen. ^^

@Smarti: Doch, ich brauch Almosen :rofl: Nein, Spaß... Klar, Star Wars ist nicht jedermans Sache und gerade, weil die Geschichte so riesig ist und fremde Charaktere behandelt kann ich schon verstehen, dass es für manche abschreckend ist. Trotzdem, ich hoffe, ich kriege die Story irgendwann fertig... gerade, weil ich schon bei Akt 5 von 5 bin. Weiter gehts: )


4​

Sie beide waren nun schon fast drei Wochen lang unterwegs gewesen, um Verbündete für den Jedi-Orden zu finden. Und wenigstens hier stellte sich endlich Erfolg ein. Turalyon und Lir hatten zuerst den Planeten Revyia besucht und nach anfänglichen Schwierigkeiten war es ihnen gelungen, den Kult der machtsensitiven Revwien zu überzeugen, ihnen zu helfen. Vierhundert Thuwisten hatten sich ihnen angeschlossen. Ein wirklich grandioser Fortschritt, wie Turalyon fand. Gegen die Macht hatten die Akarii noch ihre Probleme und es galt, diese Schwäche gnadenlos zu nutzen. Wer die Macht auf seiner Seite wusste, der hatte einfach bessere Chancen und kämpfte auch viel effektiver. Er verschwieg seine Meinung jedoch in Gegenwart seines Bruders, um diesen nicht zu kränken. Lir war schließlich auch ohne die Macht von entscheidender Wichtigkeit. Er hatte das nötige Wissen, kannte sich mit den vielen machtsensitiven Gruppen gut aus und so hatte er eine Route erstellt, die sie beide ziemlich schnell zu den wichtigsten Planeten auf ihrer Reise gebracht hatte. Auf dem Planeten Bunduki hatten sie die Jünger von Palawa aufgesucht, einem alten Orden, der die Macht studierte und die waffenlose Kampfkunst Teras Kasi entwickelt hatte. Leider erwiesen sich die Jünger von Palawa als wenig kooperativ, denn was selbst Lir nicht gewusst hatte war die Tatsache, dass durch den Jedi-Orden einst die eigentliche Heimat des Ordens, der Planet Palawa, verwüstet worden war. Besagter Konflikt hatte dazu geführt, dass die Überlebenden die Teras Kasi Kampfkunst entwickelten, um die Jedi in Schach halten zu können. Damit nie wieder ein Planet durch die Fehlentscheidungen der Jedi verwüstet werden würde. Die beiden Brüder hatten ihnen die Dringlichkeit ihres Besuchs erklärt und ihnen die Gefahr durch die Akarii mehr als genau erläutert. Doch am Ende schlossen sich ihnen nur drei Dutzend Jünger von Palawa an. Mit ziemlicher Mühe hatten sie anschließend die Chatos-Akademie ausfindig gemacht, die regelmäßig ihren Standort wechselte und eigentlich als ein Mythos galt. Zu Turalyons Überraschung schien Lir die Mitglieder dieser Akademie jedoch bereits zu kennen. Die Mitglieder der Akademie nannten sich selbst Paladine und behaupteten, einst die Vorgänger der Jedi-Ritter gewesen zu sein. Wo die Jedi sich um den Schutz der Republik kümmerten, waren die Paladine eher im Äußeren Rand aktiv und blieben dabei sogar meist unerkannt. Die Chatos-Akademie hatte laut Lir mehrere hundert Mitglieder. Doch da viele davon in der ganzen Galaxis verstreut waren, begleiteten sie lediglich zweihundert Paladine, dafür jedoch umso entschlossener, die Akarii zu stoppen. Die Aing-Tii waren ebenfalls schwer zu finden, denn ihre Heimat war von dichten Gaswolken und Strahlungsfeldern umgeben. Hier konnte Turalyon jedoch sein Können zeigen. Dank der Macht fand er eine sichere Passage zum Planeten der Aing-Tii und wich dabei besonders starken Strahlungsfeldern aus. Dort mussten sie feststellen, dass die Aing-Tii über eine überraschend große Streitmacht verfügten. Riesige, organische Raumschiffe umkreisten den namenlosen Planeten. Und der Empfang war alles andere als freundlich gewesen, denn eigentlich blieben die Aing-Tii lieber unter sich. Lir hatte Turalyon erklärt, dass die Aing-Tii ein ganz anderes Verständnis von der Macht hatten. Sie glaubten nicht an die Existenz einer Hellen oder Dunklen Seite, sondern glaubten dass die Macht voller verschiedener Aspekte war. Wie Farbtöne bei einem Regenbogen. Die Aing-Tii verließen ihr Territorium nur, um Sklavenhändler und Piraten zu bekämpfen. Sie betrachteten Sklaverei als ein großes Übel und agierten rücksichtslos gegen jeden, der die Freiheit eines jeden Wesens missachtete. Lir und Turalyon beschlossen, diese Tatsache als eines ihrer Argumente zu benutzen. Doch der Umgang mit den Aing-Tii war nicht einfach gewesen. Das erste Hindernis war das fremdartige Aussehen der Aing-Tii gewesen. Sie waren zahnlose Wesen, jedoch humanoid. Entfernt sahen sie aus wie eine Mischung aus Frosch und Eidechse, waren jedoch alle mindestens zwei Meter groß und ihre Körper waren von dicken, überlappenden Knochenplatten bedeckt. Mit ihren großen Augen musterten sie neugierig die Eindringlinge und schlugen aufgeregt mit ihren langen Schwänzen auf den Boden. Ihre Körper waren gänzlich mit Tätowierungen bedeckt. Als Lir das Wort ergriff, packte man ihn ziemlich unsanft und einer der Aing-Tii tastete ihn viel zu gründlich ab, ehe er sein Maul öffnete und zahlreiche dünne, lange Zungen hervor quollen und Lirs Gesicht abtasteten. Verwunderlich war auch, dass die Aing-Tii sich nur durch Berührungen ihrer Zungen verständigten. Oder im Fall der beiden Fremden durch die Macht selbst. Dem Ersuch um Hilfe folgte eine lange Diskussion und die Aing-Tii schenkten den Argumenten der beiden Menschen wenig Gehör. Einige der Aing-Tii waren der Ansicht, dass man sich schlicht aus den Angelegenheiten Fremder heraus halten musste. Der Vergleich von Sklavenhändlern mit den Akarii bewirkte, dass einige Aing-Tii tatsächlich beschlossen, dass man die Akarii bekämpfen musste. Den Ausschlag jedoch gab, dass die Aing-Tii ein derart großes Verständnis der Macht besaßen, dass sie besonders geschickt in Zukunft und Vergangenheit blicken konnten. Sie hatten gesehen, was die Akarii anrichten konnten und sahen eine finstere Galaxis voller leerer, verwüsteter Welten. Die Aing-Tii wägten die Risiken ab und nachdem sie genau entschieden hatten, wie viele ihrer exotischen Kriegsschiffe sie zur Verteidigung ihrer eigenen Welt brauchten beschlossen sie, jedes entbehrliche Schiff zur Republik zu schicken. Daraus ergab sich, dass zweitausend Aing-Tii gemeinsam mit Lir und Turalyon reisen würden, während eine Streitmacht aus zwanzig Kriegsschiffen der Sanhedrim-Klasse sofort zu den Geheimniswelten aufbrechen würde. Die Kriegsschiffe der Sanhedrim-Klasse waren etwa dreihundert Meter lang, annähernd eiförmig und von dicken Panzerplatten und Farblinien bedeckt, ähnlich wie bei den Aing-Tii selbst. Die Schiffe besaßen eine halborganische, fremdartige Technologie und jedes hatte eine Besatzung von hundert Aing-Tii. Die Schiffe waren gespickt mit stachelartigen Abzugsschächten und man versicherte den beiden Menschen, dass zwanzig Schiffe gewaltigen Schaden unter den Akarii anrichten würden. Auf die Frage, ob die Aing-Tii vielleicht ein wenig ihrer Technologie mit der Republik teilen würden, reagierten diese jedoch ziemlich empfindlich. Daher beschloss man, mit der durchaus beeindruckenden und gütigen Hilfe zufrieden zu sein, verabschiedete sich von den Aing-Tii und machte sich wieder auf den Weg. Seltsam war, dass die zwanzig Kriegsschiffe jedoch nicht ihrem AA-7 Personentransporter folgten, sondern beschlossen, direkt zu den Geheimniswelten zu fliegen. Auf die Frage, woher die Aing-Tii denn die Koordinaten kannten, lächelten diese nur geheimnisvoll und erklärten, dass die Kräfte der Macht vielseitig und unbegrenzt wären.

Das nächste Ziel auf ihrer Liste mit potentiellen Verbündeten war der Planet Dorin gewesen. Der Planet war die Heimat der Kel Dor-Spezies und hier lebte auch der machtsensitive Kult, der sich Baran Do nannte. Hier war Turalyons ganzes Können als Pilot erforderlich gewesen, denn der Planet lag inmitten zweier schwarzer Löcher, die einander umkreisten und irgendwann zweifellos kollidieren und verschmelzen würden und dabei den kleinen Planeten vernichten würden. Aufgrund der enormen Kräfte, die hier wirkten war es schwierig, zu dem Planeten zu gelangen. Hyperraumreisen in dieser Gegend waren sehr gefährlich und Turalyon und Lir hatten vor Stunden den Hyperraum verlassen müssen, um sich mit ihrem AA-7 Personentransporter langsam und per Sublichtgeschwindigkeit dem Planeten zu nähern. Und der Anflug zu der kleinen Welt war kein Kinderspiel gewesen. Enorme Gravitationskräfte schleuderten den Personentransporter hin- und her, während Turalyon ganz der Macht vertraute, um einen sicheren Weg nach Dorin zu finden. Wo sich die Schwerkraftsingularitäten der beiden schwarzen Löcher gegenseitig aufhoben war der sichere Weg gewunden und trügerisch. Es wäre wirklich bittere Ironie gewesen, so viele Verbündete zu finden nur um mit ihnen jetzt drauf zu gehen, bevor sie etwas gegen die Akarii unternehmen konnten. Die doppelten schwarzen Löcher waren eines der Wunder der Galaxis. Wissenschaftler vermuteten, dass es sich hier einst um zwei riesige Doppelsonnen gehandelt hatte, die einander umkreisten und irgendwann ausbrannten, in spektakulären Supernovae vergingen und zu schwarzen Löchern wurden. Wie der Planet in deren Mitte entstehen konnte, bleibt dabei ein Rätsel. Ein besonders humorvoller Forscher hatte einmal bemerkt, dass bei der enormen Größe des Universums und deren unendlicher Zahl an Sternen etwas wie diese einander umkreisenden schwarzen Löcher mindestens einmal auftreten müsse. Turalyon und Lir hatten sich nur dafür interessiert, heile nach Dorin zu kommen, dort Verbündete zu finden und wieder sicher aufbrechen zu können. Turalyon hatte geschwitzt wie ein Hutt zur Paarungszeit, als er sich ganz der Macht anvertraut hatte und seine Hände von ihr leiten ließ. Nie hatte er derart komplizierte und schwierige Manöver mit einem so großen Raumschiff vollführt. Intuitiv blieb er den Ereignishorizonten beider schwarzer Löcher fern, während er sich langsam aber beständig dem Planeten näherte. Lir hatte den ganzen Flug über angespannt im Copilotensitz gesessen, mit den Händen die Armlehnen umklammert und bitterlich die Macht und gewisse Entspannungstechniken vermisst. Dann hatten sie die sichere Zone erreicht, wie das Auge in einem Sturm. Die Atmosphäre des kleinen Planeten enthielt wenig Sauerstoff, bestand zum Großteil aus Helium und dem einzigartigen Dorin-Gas. Lir und Turalyon mussten sich Raumanzüge anziehen. Lir hatte ja seine Rüstung mit dem Druckanzug, doch sein Bruder hatte sich in seinem Raumanzug sichtlich unwohl gefühlt. Doch der Besuch verlief alles andere als erfreulich. Stundenlang hatten sie beide die Hauptstadt Dor'shan nach Hinweisen auf die Baran Do durchsucht und sich mithilfe von C-64 auch einigermaßen gut durchfragen können, doch sie fanden einfach keine Baran Do. Ein alter Kel Dor erzählte, dass die Anzahl der Baran Do verschwindend gering war, dass der Orden zwar existierte, jedoch nur wenige Mitglieder hatte, da viele Kel Dor ihre machtsensitiven Kinder lieber nach Coruscant zum Jedi-Orden schickten, anstatt sie traditionell von den Baran Do ausbilden zu lassen. Und so hatten Lir und Turalyon hier keine Verbündeten gefunden, hatten obendrein viel Zeit vergeudet und ihr Leben beim Anflug auf diesen verfluchten Felsen riskiert. Und auch beim nächsten Ziel ihrer Suche hatten die beiden Pech gehabt. Auf dem Planeten Qalydon suchten sie nach einer religiösen Gruppe, die sich die Gemeinschaft von Kooroo nannte. Diese religiösen Fanatiker beteten mehrere Schreine an, die auf dem Planeten zu finden waren. Es hieß, ihr Glaube beinhalte telepathische Kräfte und andere Kräfte, die möglicherweise etwas mit der Macht zu tun hatten. Obwohl die Gemeinschaft von Kooroo eher harmlos erschien, gab es Gerüchte über blutige Rituale und Menschenopfer. Die Mitglieder glaubten daran, dass die Anbetung der uralten Schreine ihre Kraft verstärken würde. Doch schnell fanden Lir und Turalyon heraus, dass hier niemand machtsensitiv war. Die ganze Gemeinschaft glich eher einer Sekte. Nach diesem entmutigenden Erlebnis kannte Lir nur noch eine Welt, die man noch einigermaßen gefahrlos besuchen konnte um nach Verbündeten zu suchen. Danach hieß es dann, Kulte der Dunklen Seite zu suchen und Dunkle Jedi zu überzeugen, sich ihren größten Feinden anzuschließen. Nun, als sie sich im Anflug auf den Planeten Dathomir befanden, beschloss Lir die wenigen Stunden Aufschub zu genießen, ehe es hieß, sich erneut mit der Dunklen Seite auseinander zu setzen. Das Schlimmste dabei war, dass Turalyon ihn dann wohl beschützen musste, wenn es zu einem Kampf mit Dunklen Jedi kam.
Dathomir war ein scheinbar idyllischer Planet im äußeren Rand der Galaxis mit einem abwechslungsreichen Terrain, das riesige Seen, Teergruben, Regenwälder, schneebedeckte Berge und Gletscher, weite Savannen und spektakuläre Felsformationen und Schluchten beinhaltete. Erstaunlicherweise war der Planet nur spärlich besiedelt und kaum erforscht. Vor etwa fünfhundert Jahren wurde eine Jedi namens Allya hierher ins Exil geschickt und begründete damit eine Gesellschaft, die als Hexen von Dathomir bezeichnet wurde. Allya schloss sich den Überlebenden einer alten Strafkolonie an und gebar viele Kinder, die sie in den Wegen der Macht unterrichtete. Die Männer wurden versklavt und spielten eine untergeordnete Rolle in der Gesellschaft der Hexen von Dathomir. Sie verfasste ein Buch der Gesetze und mehrere Clans wurden gegründet, die sich auch nach Allyas Tod ihren Regeln und Gesetzen verschrieben und an Anlehnung an die Magie, die Allya ihnen gezeigt hatte, nannten sie sich die Hexen von Dathomir. Man wurde erst vor wenig mehr als zweihundert Jahren auf die Gesellschaft der Hexen aufmerksam, als ein Raumschiff des Jedi-Ordens dort strandete. Es misslang Meister Yoda, das Schiff zu retten doch am Ende konnte er wenigstens die gestrandeten Jedi wieder nach Hause holen. Nun hofften Lir und Turalyon, dass einige der Hexen sich ihnen anschließen würden.

Als sie in die Atmosphäre von Dathomir eintauchten wurde Lir ziemlich mulmig zumute. Lag es daran, dass sie sich auf der Nachtseite befanden oder bekam er tatsächlich Angst? Die endlosen, dunklen Wälder wurden nur von drei der vier Monde erhellt, als der klobige, rote Personentransporter über die Baumwipfel brauste. "Wo sollen wir eigentlich nach den Hexen suchen?", fragte Turalyon ohne den Blick vom Cockpitfenster abzuwenden. "Die Sensoren melden enorm viel Leben da unten. Aber wo genau finden wir die Hexen? Irgendeine Idee?" Und ausnahmsweise war Lir vollkommen ratlos. Er wusste nicht viel über die Hexen und da Dathomir kaum erforscht war, würde er seinem Bruder wohl kaum Koordinaten oder detaillierte Ortsbeschreibungen nennen können. "Ich schlage vor wir landen erst einmal und vielleicht sind es ja die Hexen, die uns finden werden." Turalyon brummte etwas, schaltete die Positionslichter und die Scheinwerfer am Bug des Transporters an und drosselte dann die Geschwindigkeit, als er einen einigermaßen passenden Landeplatz ausgemacht hatte. Er landete den Personentransporter am Waldrand inmitten von hohem Gras. In der Nähe schlängelte sich ein schmaler Fluss durch die Landschaft. "Na, dann wollen wir uns mal auf die Suche machen", seufzte Turalyon mit wenig Begeisterung und erhob sich vom Pilotensitz. Doch Lir hielt ihn zurück und schüttelte warnend den Kopf. "Du vergisst, dass Dathomir die Heimat der Rancors ist. Und die sind nur eine der zahlreichen gefährlichen Tiere dieses Planeten. Ich schlage daher vor, dass wir bei Morgengrauen losgehen, damit wir wenigstens etwas sehen und die nachtaktiven Räuber als potentielle Bedrohung weg fallen." Turalyon ließ resigniert die Schultern sinken und setzte sich wieder hin. "Noch drei Stunden bis Sonnenaufgang", knurrte er nach einem Blick auf die Sensoren und das eingebaute Chronometer. Lir jedoch schmunzelte und lehnte sich im Copilotensitz zurück. "Geduld, Bruder. Wozu hast du denn die Macht? Meditiere ein wenig und die Zeit ist ganz schnell rum. Ich werde ein wenig schlafen, denke ich." Lir setzte seinen Helm auf und lehnte sich ein wenig zur Seite. Scheinbar hatte er kein Problem damit, im Sitzen zu schlafen. Turalyon jedoch war nicht nach Schlaf zumute und auch das Meditieren würde wohl schwierig werden. "Ich mache mir Sorgen, Lir", gestand er nach einigen Minuten des Schweigens. "Wir sind schon so lange weg und wir haben seit Ewigkeiten keine Nachrichten mehr bekommen. Glaubst du, dass wir noch durchhalten? Wer weiß, was die Akarii alles angerichtet haben. Aber warum schickt uns niemand eine Nachricht?" Nur ein knappes Kopfschütteln verriet, dass Lir noch wach war. "Meinst du, ich mache mir keine Gedanken? Vielleicht sind daheim alle zu beschäftigt, um uns auf dem Laufenden zu halten. Aber wenn die Republik und der Orden uns etwas zu sagen hätte, dann hätten wir bestimmt schon eine Nachricht per Hyperraumfunk bekommen. Bald fliegen wir zurück und bringen einige mächtige Verbündete mit. Mach dir keine Sorgen." Turalyon biss die Zähne zusammen und ballte die Fäuste. Selbst das kurze Warten auf den Tagesanbruch kam ihm wie eine Ewigkeit der Untätigkeit vor. "Du vermisst Ari, nicht wahr?", fragte Lir einen Moment später und drehte das V-Visier seines Helms in Turalyons Richtung. Turalyon täuschte ein Lachen vor, doch es klang selbst für ihn unecht und hohl. "Du hast wohl doch noch einen Funken Macht in dir, was? Ja, ich vermisse sie und ich mache mir Sorgen. Aber wenn irgendetwas daheim nicht stimmen würde, dann würde ich es wohl durch die Macht spüren. Ich schätze, ich sehne mich einfach wieder danach, zu kämpfen. Mit dir herum zu fliegen macht Spaß, Brüderchen. Aber ich will etwas Handfestes unternehmen, direkt an der Front." Lir nickte knapp und drehte den Kopf dann wieder weg. "Lass uns nach Hause fliegen, sobald wir hier fertig sind. Dunkle Jedi zu suchen kostet noch mehr Zeit und ist ein Risiko." Turalyon konnte Lir selbst zwar nicht in der Macht wahrnehmen, konnte auch seine Emotionen nicht spüren, doch kannte er seinen Bruder gut genug, um die wahre Absicht einer früheren Heimkehr zu erkennen: Lir hatte Angst. Angst vor eventuellen Konflikten mit Dunklen Jedi. Es war wahrscheinlich berechtigt, da die Macht nicht länger mit ihm war. Doch trotzdem wunderte sich Turalyon ein wenig. Er sagte jedoch nichts weiter, sondern griff nach der Macht und versank schnell in einer Tiefschlaftrance, gab sich ganz der Inneren Leere hin um seinen Geist zu beruhigen und seinem Körper ein wenig Erholung zu gönnen. Es war jedoch schwierig, die ausreichende Geduld aufzubringen. Immer wieder ertappte er sich dabei, mit der Macht hinaus zu greifen, als könnte er damit spüren, wie es um Ari, den Orden und um die Republik stand. Auch zog er in Erwägung, mit der Macht in die Zukunft zu blicken. Doch die Zukunft war in ständiger Bewegung und besonders zu Kriegszeiten gab es unendlich viele Möglichkeiten, wie dieser Konflikt ausgehen mochte. Nach etwa zwei Stunden halbherziger Meditation und albtraumerfülltem Halbschlaf gab Turalyon es auf und aktivierte die Triebwerke des Frachters. Sofort schreckte Lir hoch und nahm den Helm ab. "Was ist denn jetzt wieder los?", wollte Lir wissen doch Turalyon aktivierte die Repulsoraggregate und hob vom Boden ab. "Stundenlanger Marsch durch die Wälder kostet Zeit, Bruderherz. Wir suchen nun aus der Luft nach Siedlungen der Hexen. Entweder steigen die Damen ein und kommen mit oder sie bleiben hier. Ich habe die Nase voll, Zeit zu verschwenden. Wir fliegen heute noch zurück zu den Geheimniswelten und wenn ich dich und unsere Passagiere dort abgeliefert habe, werde ich mich um die Kulte der Dunklen Seite kümmern und versuchen, ein paar Dunkle Jedi von unserer Sache zu überzeugen." Lir war ziemlich überrumpelt, dass sah man ihm an. Da er jedoch keine Gegenargumente hatte, sondern sich bloß anschnallte und auf die Sensoren blickte, brauste Turalyon dem Morgengrauen entgegen und griff mit der Macht hinaus, um die Hexen aufzuspüren. Doch nur vage nahm er etwas am Rand seines Bewusstseins wahr, als würden die Hexen sich bewusst von ihm verbergen. "Hey, sieh mal da!", rief Lir nun und deutete mit einem Finger nach vorne. Turalyon drosselte die Geschwindigkeit so stark, dass er selber nach vorne geworfen und nur vom Sicherheitsgurt festgehalten wurde. Sie hatten ein Gebirge erreicht und auf einer kleinen Hügelkette konnten sie mehrere große, rechteckige Blöcke aus schwarzem Stein erkennen. In der Mitte jedes Rechtecks klaffte ein Loch von der Form eines Auges und in jeder Augenhöhle diente ein großer, runder Stein als Pupille. Die Rechtecke waren so angeordnet, dass sie in mehrere Richtungen deuteten. Wie ewige, stille Wächter. Sofort aktivierte Turalyon das Repulsorfeld, fuhr den Schub der Triebwerke noch weiter hinunter und landete schließlich ganz in der Nähe der steinernen Rechtecke. "C-64, sag unseren Passagieren, dass wir eine Weile weg sind. Wir sehen uns ein wenig um." Mit diesen Worten schnallten die beiden Brüder sich los und gingen zur Einstiegsrampe, fuhren diese nach unten und stapften ins Freie.

Die Luft war wärmer als erwartet, ein seichter Wind ließ die Blätter der dünnen, riesigen Bäume erzittern. Vögel und schillernde Insekten schwirrten durch die Luft und es roch durchdringend nach Laub und blühender Natur. Turalyon hielt sein Lichtschwert in der rechten Hand und Lir hatte seine Splitterpistole gezogen, denn schließlich wusste man nie, welche Raubtiere in der Nähe waren. Und beide hatten Legenden gehört, dass nicht alle Hexen so freundlich mit Besuchern umgingen, wie sie es einst mit Yoda und seinen Begleitern getan hatten. Nachdem die Einstiegsrampe sich wieder gehoben hatte, schritten die beiden vorsichtig näher an die Steinblöcke heran. "Ein Anzeichen von Zivilisation", bemerkte Lir und blieb einen Moment stehen, um die riesigen Steine fasziniert zu betrachten. "Vielleicht finden wir hier ja eine Spur der Hexen. Steinblöcke dieser Größe sind nicht einfach zu bewegen. Nicht auf so einem primitiven Planeten." Sie schritten durch das Dickicht und an den Steinblöcken vorbei. "Das gefällt mir nicht", bemerkte Lir plötzlich und drängte sich mit dem Rücken an einen der Steinblöcke und sah sich genauer um. Turalyon lehnte sich neben ihm an den kalten, glatt geschliffenen Stein. Dann bemerkte auch er, worauf sein Bruder hinaus wollte. Der Boden hier war nicht zugewuchert, sondern glitt einem Trampelpfad, der in Richtung der Berge führte. Hinter den hohen Steinblöcken war das Gras niedergetrampelt und sie konnten riesige Fußstapfen erkennen. Turalyon aktivierte sein Lichtschwert und hob die rote Klinge, während er sich alarmiert umsah. Kurz betrachtete er die Felsen und die Löcher, ehe er wieder zu den Fußspuren sah. "Ich vermute, das hier sind Aussichtsposten. Und die Kreaturen, die hier als Späher dienen dürften etwa zehn Meter groß sein." Lir nickte knapp und sah um die Kante eines Steinblocks vorbei, zurück zum Personentransporter. Das Schiff war fast hundert Meter entfernt. "Ich sagte doch, das gefällt mir nicht." Turalyon verband sich mit der Macht und spürte unmittelbare Gefahr. Seine Nackenhaare richteten sich auf, doch er konnte die genaue Quelle nicht ausmachen. "Zurück zum Schiff?", fragte er Lir, dessen Helm nur ein knappes Nicken beschrieb. "Fliegen wir lieber weiter, in der Luft sind wir sicherer." Und so rannten sie beide los, ließen die steinernen Blöcke hinter sich und liefen auf den Personentransporter zu. Dann plötzlich bewegte sich ein großer, mit Moos bewachsener Felsen nicht unweit des Transporters. Er schien ein Eigenleben zu entwickeln, sich aus der Erde zu lösen und aufzurichten, nur um starke, lange Vorderarme und dicke, kürzere Hinterbeine zum Vorschein kommen zu lassen. Es handelte sich eindeutig um ein Lebewesen, welches sich offenbar geschickt als Felsen getarnt hatte, als es die Triebwerke des Transporters gehört hatte. Doch damit nicht genug, denn das meterhohe Monster hatte sich igelartig eingerollt und damit eine kleine Gruppe Menschen unter sich verborgen, die nun aus ihrem Versteck huschten. Turalyon blieb stehen, als er die säbelartigen Reißzähne der Kreatur erkannte und Lir tat es ihm gleich. Beide erkannten die Kreatur, hatten solch baumdicke Arme, die gekrümmte Haltung und die Knochenwulste am Schädel schon in zahlreichen HoloVids gesehen. Eigentlich fand man Rancors nur als Schoßtierchen verschiedener Verbrecherlords. Dieses Exemplar war deutlich größer. Und es schien den vier Menschen zu gehorchen, die ihnen nun den Weg zurück zum Raumschiff abschnitten. Turalyon stand mit hämmerndem Herzen da, von Furcht so gelähmt wie lange nicht mehr. Doch es war nicht der Anblick des riesigen, braungrauen Rancors, der ihm solche Angst einflößte. Es war die Tatsache, dass diese vier Menschen, diese vier Frauen, eine Dunkelheit und Wildheit ausstrahlten, wie Turalyon sie nur selten zuvor erlebt hatte. Die vier Frauen hatten ihnen den Weg abgeschnitten und nun konnten Lir und Turalyon sie etwas genauer betrachten. Die Frauen schien allesamt nicht viel älter als Turalyon und Lir. Die scheinbar älteste hatte pechschwarzes, langes Haar und trug einen langen, aus schwarzen Schuppen bestehenden Schuppenpanzer mit hohem Kragen und darüber eine geschmeidige, schwarze Robe aus Leder oder einem ähnlichen Material. An ihrer Kleidung hing allerlei Zierrat, schwarze Federn, Perlen und Knochen. Die anderen drei Frauen trugen ähnliche Kleidung, unterschieden sich jedoch geringfügig. Eine trug einen blutroten Schuppenpanzer, eine andere hatte rote Haare und die dritte trug ihre Lederrobe offen genug, um wirklich gar nichts zu verhüllen. "Der mit dem Leuchtschwert gehört mir", begann die junge Frau mit dem verführerisch freizügigen Outfit. Die Ältere jedoch hob ihre Hand und gebot den anderen damit Schweigen. "Wer seid ihr, was wollt ihr und wer ist da an Bord dieses Raumschiffs?" Lir trat einen Schritt nach vorne. "Wir sind Abgesandte der Republik und vom Jedi-Orden. Wir suchen nach Verbündeten im Kampf gegen eine Rasse, die die Vernichtung zahlreicher Welten bewirken wird. An Bord des Raumschiffes sind Verbündete, die wir bereits gefunden haben." Die vier Frauen tauschten Blicke aus und betrachteten das Raumschiff mit unverhohlener Neugier. Dann tuschelten sie leise miteinander und in der nächsten Sekunde hob Lir seine Splitterpistole, krümmte den Zeigefinger und ein lautes Knacken ertönte, als das Geschoss in die rechte Schulter der rothaarigen Frau einschlug und aus der linken Schulter wieder austrat. Die Frau sackte tot zu Boden und sofort brach das Chaos los, denn die drei verbliebenen Frauen zogen ihre Waffen. Die Älteste hatte einen langen Knochenspeer mit einer zackigen, breiten Spitze. Die mit dem roten Schuppenpanzer zog ein langes Messer und die, die kaum mehr als ihre Robe anhatte zog einen Bogen vom Rücken und spannte diesen, nachdem sie einen Pfeil an die Sehne gelegt hatte. Gleichzeitig stapfte der Rancor mit polternden Schritten näher heran.
"Unser Schoßtier wird euer Schiff schon knacken", verkündete die Älteste. "Und wir bekommen eine große Ladung Sklaven. Vorher werdet ihr für den Tod der armen Merili bezahlen müssen." Und in der nächsten Sekunde stürmte der Rancor auf sie beide zu, gefolgt von den drei Frauen. Turalyon verband sich tiefer mit der Macht und fuhr seinen Bruder wütend an. "Bist du bescheuert, wir sind hier um Verbündete zu finden!" Doch Lir wich nur schnell nach hinten zurück und hob die Splitterpistole erneut. "Das sind die Falschen. Die bösen Hexen!", sagte er ruhig, ehe er einen weiteren Schuss abgab. Doch das enorm beschleunigte Projektil blieb harmlos in der dicken Haut des Rancors stecken. In der nächsten Sekunde war das Monster bei ihnen und mit einem Schwinger seines langen, dicken Arms hatte er Lir zur Seite geschleudert. Sofort zuckte Turalyons Lichtschwert nach unten, versengte die Haut des Monsters doch der Rancor schrie nur vor Schmerz, obwohl das Lichtschwert nicht einmal durch den Knochen seines Unterarms gedrungen war. Als der Rancor auch nach ihm schlug, brachte Turalyon sich mit einem Machtsprung in Sicherheit und war mit einem weiteren Sprung auf einem der rechteckigen Steinblöcke. Ganz, ganz toll, dachte Turalyon und suchte nach einem Ausweg aus dieser misslichen Lage. Es wäre ja auch zu schön um wahr zu sein, wenn die Dinge einmal nicht schrecklich für uns laufen würden.
 
Sascha, stillgestanden!
Sofortiger Befehl vom Oberkommando zum sofortigen weiterschreiben.
Status: Lebensnotwendig!

Sehr geehrter Herr Sascha,

ich muss Ihnen wohl kaum die Wichtigkeit Ihrer Arbeit vor Augen halten. Es ist unverzichtbar in naher Zukunft weitere Textpassagen lesen zu können. Die Zukunft der Galaxis steht auf dem Spiel da unsere ruhmreichen Truppen dringend wieder Nachschub der "Star Wars Droge" brauchen, da sonst der Kampfgeist und die Moral der Truppen im Nichts verschwindet. Also, setzen Sie sich schnellstmöglich wieder an die Arbeit!

gez.
Oberkommandierender Befehlshaber der Star Wars Truppen
Darth Blade
 
*sich auch mal als Fan preisgibt* Hey Sascha deine FF ist der Hammer .. ich bin eigendlich sehr wählerisch in FFs .. aber deine habe ich inhalb von 2 Tagen durch gelesen ich konnte einfach nicht mehr aufhören ^^.. mach weiter so ..
 
( So, zwei lange Jahre ist es her, dass ich hier geschrieben habe. So einfach kann man sich ablenken lassen, so viel kann man um die Ohren haben. Schon damals habe ich kaum Kommentare bekommen und ich befürchte fast, dass es jetzt noch viel Schlimmer als früher ist. Dennoch, ich habe mir geschworen, diese FanFic zuende zu schreiben. Vielleicht liest ja doch noch jemand von damals mit oder ich finde einige neue Leser. Ich würde es mir wünschen. Gerade weil sich das Ende der FanFic doch langsam nähert, obwohl noch so viel passieren wird. Ganz zufrieden bin ich mit dem Teil hier nicht, nach dem Lesen von meinen 459 Word-Seiten brauchte ich ein wenig, wieder richtig in die Story hinein zu finden. Viel Spaß beim Lesen!

@Jenny: Oho, Respekt! Danke fürs Lesen und Kommentieren ^^ )

***​

Die Republik war in heilloses Chaos gestürzt worden. Die Panik, die durch den Angriff der Akarii auf Commenor anschließend auf den Geheimniswelten ausbrach, hatte einen enormen Tribut gefordert. Aufstände bei der Lebensmittelrationierung auf Sacorria hatten zu blutigen Kämpfen geführt, bei denen zahlreiche Offiziere der Republik einfach von der wütenden Meute überrannt und getötet worden waren. Jedes Appellieren von Kanzler Valorum an die Vernunft der Flüchtlinge war auf taube Ohren gestoßen. Ein Großteil der Flüchtlingsschiffe über der nördlichen Hemisphäre Sacorrias hatte versucht, die Geheimniswelt zu verlassen, da die Flüchtlinge kein Vertrauen mehr in die Republik hatten. Doch die drohende Enthüllung der Geheimniswelten hatte das Militär gezwungen, zahlreiche Flüchtlinge gewaltsam am Verlassen des Sektors zu hindern. In den unterirdischen Tunneln von Selonia waren die Aufstände sogar noch schlimmer gewesen, denn im engen Raum der Höhlensysteme war es noch schwieriger, die Tumulte zu beenden und auch hier waren die Opfer enorm gewesen, sowohl auf Seiten des Militärs als auch auf der der Flüchtlinge. Nur auf Jumus wurden die Tumulte schnell nieder gerungen, da die Infanterie schnell sämtliche Krisenherde aufgesucht und neutralisiert hatte. Für die versammelte Flotte der Republik war es jedoch sehr schwer gewesen, jedes fliehende Flüchtlingsschiff am Verlassen der Geheimniswelten zu hindern. Die Rettung in dieser misslichen Lage kam von unerwarteter Seite, als plötzlich zwanzig fremdartige Raumschiffe über allen drei Geheimniswelten verteilt auftauchten. Zuerst hatte das Militär der Republik befürchtet, die Akarii hätten nun doch die Geheimniswelten gefunden. Doch die mysteriösen Schiffe waren kleiner als die Kreuzer der Akarii. Sie waren etwa dreihundert Meter lang, eiförmig und gespickt mit stachelartigen Abzugsschächten. Sie waren verziert mit Farblinien und bedeckt mit dicken Panzerplatten. Sofort hatten die geheimnisvollen Raumschiffe sämtliche Flüchtlinge effektiv am Verlassen der Geheimniswelten gehindert und sich anschließend als Abgesandte der Aing-Tii zu erkennen gegeben. Die zwanzig Kriegsschiffe der Sanhedrim-Klasse hatten die Enthüllung der Geheimniswelten in der dunkelsten Stunde der Republik verhindert. Doch noch immer war die Wachsamkeit der Republik enorm und obwohl die Aufstände vorbei waren wusste man, dass die vielen Zivilisten ein konstantes Sicherheitsrisiko waren. Deshalb hatte man beschlossen, nach weiteren potentiellen Geheimniswelten zu suchen und das Militär der Republik, sämtliche Werften, Schlachtkreuzer, Soldaten und andere essenzielle Personen so schnell wie möglich zu verlegen, um sie von den Zivilisten und Flüchtlingen zu trennen und damit eine Entdeckung mit nachfolgendem Überraschungsangriff durch die Akarii ausschließen zu können. Die Republik brauchte Zeit, ihre Flotte zu vergrößern. Sie durfte sich nicht durch Gefahren in der eigenen Mitte ablenken lassen und musste jedes unnötige Risiko vermeiden, bis man endlich eine größere Offensive gegen die Akarii wagen konnte. Jeder unnötige Verlust verschlimmerte die Lage nur noch. Jeder zerstörte Schlachtkreuzer und jeder abgeschossene Raumjäger wog schwer gegen einen Feind, der immer noch in der klaren Überzahl war und mächtige Waffen besaß, denen nicht so leicht beizukommen war. Und doch war man froh, wenn es in diesen finsteren Zeiten noch Momente der Hoffnung gab, wie zum Beispiel das Auftauchen der Aing-Tii. Oder die Rückkehr einiger weniger Piloten aus der Schlacht um Commenor. Ebenso das Überleben einiger Jedi-Ritter, die eigentlich längst hätten tot sein müssen. Nur dünnes Glas trennte den geschundenen und zerbrechlichen Körper Sara Namoriels von ihren besorgten Kameraden. Meister Yoda, mit ständiger Sorge im runzligen Gesicht, stand neben dem Falleen Jaldir Zod, Valon Dar, den beiden Arkanianern Kreon und Kuin und dem jungen Jedi Kio inmitten der Krankenstation eines Lazarettschiffes und beobachtete die zahlreichen verwundeten Jedi-Ritter. Die meisten der verwundeten Jedi-Ritter waren außer Lebensgefahr. So auch Sara Namoriel, die senkrecht in einem durchsichtigen Zylinder schwebte, eine Atemmaske mit Mikrophon über Nase und Mund. Wie zahlreiche andere Jedi auf der Krankenstation schwamm sie in einem Bacta-Tank, der ihre Wunden heilen sollte. Gleichzeitig war sie tief in einer Heiltrance versunken. Sie hatte drei Blasterschüsse in den Rücken bekommen. In einem anderen Tank der Krankenstation schwebte der Gungan Jorivar, mit einem tiefen Schnitt im Oberkörper. Der Sullustaner Hiko Baas im Tank daneben hatte zahlreiche Knochenbrüche und innere Verletzungen bei einem der Aufstände davon getragen. Die Jedi waren froh, dass so viele Jedi überlebt hatten. Sie wussten, dass Bacta Wunder zu wirken vermochte, selbst bei Patienten in so schlechter Verfassung wie Sara. Doch die Verluste waren enorm. Fast zweihundert Jedi waren seit Beginn des Krieges gefallen. Meister Yodas Stirn glättete sich und er lächelte schwach, als sich einer der Bacta-Tanks öffnete und sich der darin schwimmende Patient aus der gallertartigen, blauen Flüssigkeit zog. Ryan nahm sich die Atemmaske ab und schnappte nach Luft. "Wie geht es Sara?", verlangte er sofort zu wissen, während ihm zwei Medi-Droiden dabei halfen, aus dem Tank zu klettern und ihm dann einen weißen Bademantel umlegten. Ryans Stirn zierte eine große Brandblase und wohl kein anderer Patient der Krankenstation hatte größeres Glück als er gehabt. Nach Ansicht der Jedi gab es so etwas wie Glück nicht, doch einen Blasterschuss direkt in die Stirn - aus nächster Nähe - zu überleben war keine Kleinigkeit. Ryan hatte einen Großteil der Energie absorbiert, doch der Schuss hatte ihn dennoch außer Gefecht gesetzt. Und zu seinem Glück hatte danach niemand erneut auf ihn gefeuert, während er wehrlos und ohnmächtig am Boden gelegen hatte. "Sie kommt wieder in Ordnung", antwortete Valon Dar, strich sich eine Strähne ihres Haars aus dem Gesicht und lächelte Ryan an, der sich am Bacta-Tank abstützte und die anderen Jedi in der Krankenstation musterte. Der Anblick der vielen Verwundeten überraschte und schmerzte ihn. "Wie stehen unsere Aktien?", war Ryans nächste Frage, während er sich die Stirn rieb und vor Schmerz zusammen zuckte. "Wie immer", antwortete der junge Padawan Kuin mit einem schiefen Grinsen und Ryan seufzte gedehnt. "So schlecht also? Wie lange war ich außer Gefecht?" Nun ergriff Meister Yoda das Wort und brachte Ryan auf den neusten Stand der Dinge.

"Drei Wochen, du außer Gefecht warst." Ryan riss schockiert die Augen auf. In einem Krieg war schon ein Tag eine Ewigkeit voller potentieller Wendungen und Katastrophen. "Die Aufstände, momentan beendet sind. Lir und Turalyon uns Hilfe schickten und die Aing-Tii sich als mächtige Verbündete erwiesen haben. Ihnen verdanken wir das Ende der Aufstände. Nach neuen Geheimniswelten die Republik sucht, um bei erneuten Aufständen im Falle einer Enthüllung vor den Akarii in Sicherheit zu sein." Mit seinem Gehstock schritt Meister Yoda langsam durch die Krankenstation und betrachtete die verwundeten Jedi in ihren Bacta-Tanks. "Lir und Turalyon noch immer unterwegs sind um Verbündete zu suchen. Doch wir lange nichts mehr von ihnen gehört haben und auf keine unserer Nachrichten sie reagieren." Ryan atmet tief ein und verzog das Gesicht, als ihm der Geruch von Bacta in die Nase stieg. Er strich sich durch die verklebten, ergrauenden Haare. Es würde einige Tage dauern, den schrecklich süßen Geruch loszuwerden. Für Wochen würde er den Geruch in Nase und Mund haben. Doch wenigstens blieb keine Narbe auf der Stirn zurück. Davon hatte er ja eigentlich schon mehr als genug. "Lir nimmt die Sache sehr ernst", antwortete Ryan ruhig. "Er hat einiges im Kopf und kennt sich mit potentiellen Verbündeten aus. Und Turalyon wird auf ihn aufpassen und ihm beistehen. Wie sehen unsere Fortschritte aus, Meister? Und noch wichtiger: Wie sahen die Schritte der Akarii in den letzten Wochen aus?" Es war, als würde sich eine bedrückende Stille über die Krankenstation legen und Ryan merkte, wie sich ein kalter Kloß in seinem Magen bildete. Meister Yoda stützte sich auf seinen Gehstock. "Die Delta-X2 sich bei der Schlacht um Commenor bewährt haben. Bald schon, weitaus wirkungsvollere Waffen wir haben werden. Doch bei der Offensive über Commenor, Ari Fel gefallen ist." Nun war Ryan schockiert und musste sich an einem der Medi-Droiden festhalten. So viele Kameraden und Freunde hatte er schon verloren. Und nun hatte es auch Ari erwischt. Und so enorm der Kummer war, so sicher war auch Turalyons Reaktion, sollte ihn die Nachricht ihres Todes erreichen. "Wurde Turalyon schon Bescheid gesagt?" Meister Yoda nickte. "Immer wieder, wir versucht haben, ihn und Lir zu erreichen, ohne Erfolg." Ryan atmet tief ein. "Es könnte Turalyon ziemlich aus der Bahn werfen." Der Falleen Jaldir Zod, Aris Mentor, knurrte leise und seine grüne Haut nahm einen hellen Rotton an. "Rachegefühle machen uns schwach, wir müssen einen kühlen Kopf bewahren, auch wenn es schwer ist. Die falschen Emotionen führen zu Fehlern. Und zur Dunklen Seite. Wir müssen handeln, jedoch mit Bedacht." Alle Anwesenden nickten zustimmend und Meister Yoda sprach weiter, wobei seine spitzen Ohren immer wieder zuckten, ein Zeichen seiner Sorge. "Jeder Jedi hat nun verbesserte Vibroschwerter, unzerstörbar gemacht durch die Macht. Die Connor-Schiffsysteme ein neues Waffenkonzept haben und daran arbeiten. Sehr zeitaufwendig die Konstruktion besagter Waffe ist." Meister Yoda sah bedrückt aus, schien Schwierigkeiten zu haben, die richtigen Worte zu finden. Meister Kreon legte dem kleinen Großmeister des Jedi-Ordens eine Hand auf die Schulter. Genau wie sein Schüler Kuin hatte er schneeweiße Haut, lange weiße Haare und fünf Finger an jeder Hand, anders als die "reinrassigen" Arkanianer. Meister Kreon hatte freundliche Gesichtszüge, doch war sein Gesicht ausgemergelt und seine Augen waren milchig aufgrund von Blindheit. Wie viele Abkömmlinge der Arkanianer litt er an einer genetischen Krankheit, die ihm eines Tages wohl das Leben kosten würde, da sie im Alter immer schlimmer wurde. Mit der Macht kämpfe er tapfer gegen die Symptome und wie auch Turalyon einst glich er seine Blindheit mit der Macht aus. Doch es war nur eine Frage der Zeit, bis seine Tage gezählt waren. Vielleicht handelte er deshalb so energisch und entschlossen. "Die von der Republik ausgesandten Suchdroiden haben die Truppenbewegungen der Akarii beobachten können und wir haben nun eine ungefähre Ahnung ihrer Positionen und Absichten." Meister Kreon machte eine kurze Pause, schloss die Augen mit den silbernen Pupillen und schien sich kurz zu verkrampfen, ehe er sich wieder entspannte und weiter sprach. "Die Akarii haben ihre Flotte in vier etwa gleichgroße Verbände aufgeteilt. Etwa zweihundertfünfzig Schiffe harren noch immer bei Coruscant aus. Die Flotte, die Commenor angriff hat auch Neimoidia angegriffen, doch kam es zu minimalen Verlusten, da die Handelsföderation bereits den Planet evakuiert hatte und einen Großteil ihrer Schiffe bereits bei den Geheimniswelten waren. Carida jedoch wurde ebenfalls angegriffen und die dort stationierten Truppen wurden vollständig vernichtet. Schlechte wie gute Nachrichten kommen auch vom Hapes-Konsortium, welches von den Akarii angegriffen wurde. Der Angriff konnte abgewehrt werden und einige Feindkreuzer wurden dabei vernichtet. Königinmutter Ni'Korish hat uns einige wenige, entbehrliche Schlachtdrachen und Novakreuzer geschickt. Meister Yoda lächelte plötzlich. "Überrascht ich war, von der Königinmutter zu hören. Schlachtdrachen mächtige Waffen gegen die Akarii sein werden. Ganz langsam, unsere Flotte wächst." Ryan lächelte schwach. Wenigstens gab es auch ein paar gute Nachrichten. "Zwei kleinere Flotten sind im Äußeren Rand unterwegs", setzte Meister Kreon seine Erklärung fort, "Eine dieser Teilflotten hat vor zwei Wochen die Sonne im Barab-System fast völlig absorbiert und nur einen roten Zwergstern zurück gelassen. Eine Woche darauf war die Sonne von Pzob das nächste Ziel. Und nach neuesten Berichten unserer Suchdroiden hat dieser Flottenverband nun Ryloth erreicht. Wir vermuten, dass sie die wichtigsten Handelsrouten blockieren wollen. Ryloth ist das Ende der corellianischen Hyperraumstraße. Wir sandten bereits eine Warnung an Eriadu, weil sich dort mehrere Handersrouten treffen. Die hydianische Straße und die Rimma-Handelsroute treffen sich bei Eriadu und hier hätte ein Angriff massive Folgen für die abgelegenen Welten. Man wird von uns erwarten, die Handelsrouten zu verteidigen..." Meister Kreon schwieg, verschränkte die Arme vor der Brust.

"Allerdings haben wir nicht die nötigen Mittel dafür", schloss Ryan aus dem zuvor Gesagten. Meister Kreon strich sich seine weiße Robe glatt und nickte zustimmend. "Wir brauchen momentan militärische Mittel. Waffen und Munition. Die meisten Lieferanten sind in den Kernwelten und nicht am äußersten Rand. Aber gerade diese Welten sind in Gefahr, wenn die Akarii-Flotte weiter wütet. Sie werden nach Carida sicher nicht Halt machen und sie kennen sich gut aus, was unsere Schwachstellen betrifft. Ihr Interesse an den Handelsrouten macht ihr Vorgehen aber vielleicht auch ein wenig vorhersehbar. Vielleicht können wir ihnen eine Falle stellen, sobald wir die geeigneten Mittel haben." Meister Yoda lächelte. "Die Aing-Ti zuversichtlich sind, mit ihren Schiffen einiges zu bewirken. Doch noch ist die Zeit nicht reif. Und eine vierte Flotte der Akarii ebenfalls durch den Äußeren Rand wütet." Meister Kreon nickte zustimmend. "Die Planeten Quermia und Gala wurden angegriffen und verwüstet. Damit sind zwei wichtige Welten am Ende der perlemianischen Route von den Akarii umstellt. Und es liegt sehr nahe, dass sie vielleicht bald das Roche-Asteroidenfeld angreifen." Meister Yoda kniff die Augen zusammen. "Das verhindern, wir müssen. Die Verpinen, um jeden Preis beschützt werden müssen. Zu wichtig ist ihre Arbeit und zu enorm ihre Hilfe." Ryan nickte zustimmend. Die insektoiden Verpinen waren begnadete Techniker und Ingenieure. Doch musste er sich auch die Frage stellen, wie man mit hunderten von Feindkreuzern fertig werden wollte, sollten diese plötzlich das Asteroidenfeld angreifen. "Der Korporationssektor scheint sich mit den Akarii verbündet haben", sagte Meister Kreon nach einigen Sekunden des Schweigens, "Details dieses Abkommens kennen wir nicht, doch wurden Botschafter von uns angegriffen. Meister N'Kata kam dabei ums Leben und die Erschütterung der Macht war enorm. Auch kann das andere Ende der hydianischen Straße ein Angriffsziel werden. Die Akarii planen, uns auszuhungern und abzuschneiden und langsam ihre Schlinge enger zu ziehen." Ryan lehnte sich an den Bacta-Tank und langsam fiel die Müdigkeit von ihm ab und als er die Macht durch sich fließen ließ, fühlte er sich wieder munter und einsatzbereit. "Ihr habt sicher nicht ohne Grund auf mein Erwachen gewartet, oder? Wie sieht unsere weitere Vorgehensweise aus? Wir können keine Monate ausharren bis wir genügend Schlachtschiffe haben. Wir müssen uns sehr bald etwas einfallen lassen und dann in die Offensive gehen." Meister Kreon lächelte schwach, nickte dann aber ernst. "Wir warten noch immer auf Unterstützung unserer Reihen durch Lir und Turalyon. Falls die beiden überhaupt noch leben." Ryan schnitt eine Grimasse und schüttelte mit dem Kopf. "Ich denke, die beiden sind einfach noch fleissig am Suchen. Aber mit ihrer Hilfe alleine besiegen wir hunderte von Feindschiffen ganz sicher nicht. Wir müssen uns auch andere Lösungen überlegen." Nun lächelte Meister Kreon. "Die Verpinen haben eine Bitte, von der sie behaupten, sie sei Kriegsentscheidend. Sie baten uns um eine enorme Lieferungen verschiedener Metalle. Cortosis, Ultrachrom, mandalorianischer Stahl und Phrik. Je mehr, desto besser sagten die Techniker von Slayn & Korpil. Und wenn die besten Techniker der Verpinen etwas für ihre Hilfe wollen, sollten wir unser Bestes geben, dem nachzukommen." Ryan hatte bereits angefangen zu grinsen, als Meister Kreon die verschiedenen Metalle aufgezählt hatte, denn er kannte deren Gemeinsamkeit und ahnte bereits, was die Verpinen vorhatten. In einem Krieg waren die Kosten irrelevant. Nur das Überleben zählte. "Ich nehme stark an, dass wir Jedi diese Metalle heran schaffen sollen? Das kann aber schwierig werde, besonders beim mandalorianischen Strahl." Meister Yoda nickte zustimmend. "Nicht nur ein guter Beobachter du bist, sondern auch ein hervorragender Diplomat. Du wirst mit Kio zum Planeten Mandalore reisen und versuchen, einen Handel zu arrangieren. Möglicherweise, sogar ein Bündnis möglich ist. Stark, ihre Kämpfer und Raumschiffe sind." Meister Kreon legte seinem Padawan Kuin die Hand auf die Schulter. "Mein Schüler und ich werden nach Bal'demnic reisen und die dort heimischen Kon'me kontaktieren. Es gibt dort reichlich Cortosis und wir werden versuchen, mit ihnen ins Geschäft zu kommen." Jaldir Zod, dessen Haut wieder ein dunkles Grün angenommen hatte, deutete auf Valon Dar. "Wir werden nach Haruun Kal fliegen. Es soll dort reichlich Ultrachrom geben und die Bewohner sind uns freundlich gesonnen. Die Korunnai kennen den Jedi-Orden und viele Jedi kommen von Haruun Kal. Ich denke, es wird keine Probleme geben." Meister Yoda neigte den Kopf. "Rin Anares und Zienne Rialta wir nach Gromas 16 schicken werden. Dort, es reiche Vorkommen an Phrik geben soll." Ryan lächelte und zuckte mit den Schultern. "Sehr gut, dann werde ich nun duschen, etwas essen und von mir aus können Kio und ich dann auch schon aufbrechen. Ich bin sicher, die Verpinen haben einige tolle Ideen und so können wir vielleicht die Überzahl der Akarii irgendwie ausgleichen." Er atmete tief ein und streckte sich. "Brechen wir so schnell wie möglich auf. Jeder Tag ohne Fortschritte kommt den Akarii nur entgegen. Ich geh jetzt duschen und dann geh ich in den Speisesaal, wenn es recht ist." Meister Yoda und die anderen Jedi nickten und waren bereits dabei, die Krankenstation zu verlassen, während Ryan die Dusche ansteuerte. Doch plötzlich erklang ein schriller Alarm. Die Stimme des Captains hallte durch die Krankenstation. "Meister Yoda, wir haben soeben eine Nachricht von den Akarii bekommen, per HoloNet. Offenbar wurde dieses Video nicht nur gezielt an Streitkräfte der Republik gesendet, sondern ist für absolut jeden mit HoloNet-Zugang zugänglich." Die Stimme von Captain Dorja klang sehr besorgt. "Meister Yoda, bitte kommen Sie sofort auf die Brücke. Alle Offiziere auf ihre Posten, es herrscht Alarmstufe Rot." Ryan verzog das Gesicht und nahm einem der Medi-Droiden die für ihn bereit gehaltene Jedi-Robe ab. "Geht schon einmal vor, ich komme gleich nach." Als die anderen Jedi die Krankenstation verlassen hatte, streifte Ryan den Bademantel und seine weiße Hose ab und zog sich rasch um. Er hatte ein ganz mieses Gefühl. Wenn die Akarii eine Nachricht an die Republik sandten, dann konnte es einfach nichts Gutes bedeuten. Wäre der Betreff eine Friedensverhandlung hätte Captain Dorja sicher nicht so besorgt geklungen und die höchste Alarmstufe ausgerufen. Etwas Schlimmes musste da vor sich gehen, da war sich Ryan sicher.

Und er sollte recht behalten. Ryan hatte die Macht benutzt und war Meister Yoda und den anderen Jedi hinterher geeilt. Auf den Korridoren waren zahlreiche Offiziere unterwegs auf ihre Stationen und als die Jedi-Ritter die Brücke erreicht hatten, stellten sie fest, dass auch zahlreiche andere hochrangige Offiziere dort waren, ebenso zahlreiche Jedi, die an Bord des Lazarettschiffes waren. Captain Dorja hatte die Nachricht der Akarii auf einem großen Bildschirm und hatte außerdem Verbindungen mit mehreren anderen Schiffen aufgenommen. Auch Admiral Eldeer und Kanzler Valorum waren auf zwei Bildschirmen zu sehen und man sah ihnen deutlich die Sorge an. Die Nachricht der Akarii wurde immer wieder wiederholt und als Captain Dorja sie noch einmal von vorne abspielen ließ, fiel Meister Yoda vor Schreck der Gehstock aus den Händen und Ryan selbst merkte, wie es ihm kalt den Rücken runter lief. Das Video zeigte Ari Fel, umringt von drei Akarii. Zwei der Akarii waren männlich, einer war weiblich. Die weibliche Akarii war etwa zwei Meter groß, hatte vier eisblaue Augen und graue Haut. Blaues Gefieder zierte ihren ovalen Kopf, den oberen Teil ihres Rückens und ihre Oberarme. Von den männlichen Akarii war einer eine Schwarzhaut, der andere hatte weiße Haut. Der schwarzhäutige Elitekämpfer trug eine schillernde Rüstung und hatte gelbe Schmuckfedern. Der Krieger mit der weißen Haut trug ebenfalls eine in allen regenbogenfarben schimmernde Rüstung, hatte schwarze Schmuckfedern und wie alle Weißhäute einen Mund. Auffällig war, dass seine rechte Gesichtshälfte vernarbt war, das untere rechte Auge fehlte. Doch so interessant es war, drei Akarii außerhalb einer Schlacht zu sehen und erstmals auch ein weibliches Exemplar, so schrecklich war es, Ari zu sehen. Sie lebte, hang gefesselt in einem albtraumhaften Netz aus dünnen Metalldrähten. Ihre Füße berührten nicht einmal den Boden, da die Drähte sie wie ein Spinnennetz umhüllten und in der Luft hielten. Das Netz wirkte unheilverkündend, schlimmer jedoch war das sadistische Leuchten in den Augen des weiblichen Akarii. Die drei Akarii standen um das Netz herum und nun sprach die grauhäutige Akarii und ihre Sprachmembran vibrierte. "Wo sind die Geheimniswelten?", begann sie in erstaunlich gutem Basic, "Wie lauten die Namen der Geheimniswelten?" Ari Fel hob den Kopf. Sie hatte eine Wunde am Kopf, hatte eine blutende Lippe. Doch in ihren Augen funkelte der Trotz. "Küss einen Wookiee!" Die weibliche Akarii starrte Ari einen Moment lang ausdruckslos an, dann nickte sie der Schwarzhaut neben sich zu. Dieser trat nach vorne, packte einen der Drähte und zupfte daran, brachte dabei das Netz langsam zum Zittern und ein leises Summen war zu hören. Die Muskeln in Aris linkem Oberschenkel begannen sich zu verkrampfen und unkontrolliert zu zucken. Die Krämpfe wurden schlimmer, als auch das Zittern des Netzes stärker wurde und Aris Gesicht trug einen verdutzten, verwirrten Ausdruck, als könne sie nicht fassen, dass sich ihr eigener Körper plötzlich so seltsam verhielt. Die weibliche Akarii gab ein erheitertes Trällern von sich, trat dann nach vorne und strich mit ihren Fingertentakeln über einen der Drähte und zupfte dann selber am Netz. Ari keuchte laut, als sich nun auch die Muskeln an der linken Brustkorbseite zu verkrampfen begannen und ihren Körper durchschüttelten. Nur das Netz hielt sie fest und als sie begann, nach Luft zu schnappen und zu strampeln machte sie selber ihre Lage nur noch schlimmer. Sie unterdrückte einen Schrei und versuchte, sich nicht zu bewegen. Die Krämpfe schienen eher unerträglich als schmerzhaft doch als die weibliche Akarii an einem Draht vor Aris Gesicht zupfte, schrie sie auf, als sich ihre Gesichtsmuskulatur verkrampfte und sie immer wieder blinzeln musste. "Wie lauten die Namen der Geheimniswelten?", fragte die weibliche Akarii erneut und Aki hob den Kopf und spuckte ihr ins Gesicht. "W-Wenn Turalyon euch erwischt, dann wird es euch leid tun", stammelte sie mühsam und schnappte nach Luft. "Ihr habt euer Todesurteil unterzeichnet, als ihr euren Angriff auf Coruscant begonnen habt." Sie keuchte laut, als das Netz stärker vibrierte. Immer wieder verkrampften sich ihre Beine und Ari sah panisch auf ihre rebellische Beinmuskulatur hinab. Die grauhäutige Akarii gab ein weiteres schrilles Trällern von sich und zupfte an zwei weiteren Drähten. Das Summen des Netzes wurde lauter und Aris Hände begannen zu zucken, immer wieder schlossen sich ihre Finger zu Fäusten. Man sah Ari die Verzweiflung an und sie schrie lautstark und zappelte, versuchte sich zu befreien. Doch es war vergeblich und das Vibrieren des Netzes wurde umso stärker. "Die Namen der Geheimniswelten", schnarrte die weibliche Akarii und schloss ihre Fingertentakel feste um Aris Unterarm und brachte sie laut zum schreien, wobei sie den Kopf vor Agonie hin- und her warf. Winzige Schweißperlen glänzten auf ihrer Stirn. "Rede!" Doch Ari schien ihre inneren Kräfte zu sammeln und schwieg beharrlich. Sie starrte die drei Akarii mit dunklen, zornigen Augen an und presste die Lippen zusammen. Wütend schlug ihr die grauhäutige Akarii ins Gesicht und zupfte dann an mehreren Drähten, bis Aris gesamter Körper eine sich windende, von Krämpfen geschüttelte Masse aus zuckenden Muskeln war, als würde in ihrem Körper ein Sturm toben. Ari war stark, doch wie jeder Mensch - oder jeder Jedi - hatte sie Grenzen. Plötzlich stieß sie drei Namen hervor und Ryan wurde blass, als Ari die Namen der drei Geheimniswelten verriet. Sacorria, Selonia und Jumus waren verraten worden. Die grauhäutige Akarii sah nun direkt in die Kamera und in ihren Augen funkelte der Triumpf. "Die Jedi sind buchstäblich machtlos. Die Republik ist chancenlos. Es gibt keine Hoffnung und es gibt keine Gnade für jene, die sich mir in den Weg stellen. Die Geheimniswelten sind uns nun bekannt. Und jetzt kommen wir, um euch zu zerschmettern..."
 
In einem Wort: spannend!

Es ist zwar eigentlich nichts geschehen in diesem Teil, aber die Enthüllung der Geheimniswelten durch Ari bringt natürlich einen gehörigen Twist in die Story. Dadurch wird der Zeitdruck gleich richtig aufgedreht. Nun bin ich gespannt, was Ryan auf Manda'yaim widerfahren wird. Interessanter finde ich aber Kreons Reise auf der Suche nach Cortosis. Wenn mich mein rudimentäres SW-Wissen nicht trügt, könnte sich das empfindliche Erz als Prüfung für den erfahrenen Lichtschwertschwinger herausstellen. Hoffe, das wird nicht nur am Rande vorkommen, schließlich mag ich Meister Kreon (aus Gründen, die Dir sicher bewusst sind *g*). Wie auch immer, dein Projekt ist wirklich gewaltig. Wenn Du Zeit hast, würde ich mich freuen, von Dir das Wordfile zu bekommen, um auch alles nachzulesen. Ist einfacher in der Hand zu haben als auf den Bildschirm zu starren. Wäre Dir sehr dankbar! Vielleicht baust Du aber ein bisschen mehr Absätze rein. Ist schwer die Stelle wiederzufinden, wenn man scrollt. >>"

Notiz am Rande: Das Netz, welches die Akarii verwenden erinnert mich an das Gerät der Yuuzhan Vong, das unangenehmer wird, je mehr man sich gegen den Schmerz sträubt. Fand ich cool. Mach weiter so! ^^
 
So Lycan, wie die Geschichte ausgeht weiss wohl jeder der Star Wars kennt, aber es gibt da noch einige unbeantworte Fragen:
Werden Lir, Ari und Turalyon sterben? Wird James je Kinder mit Jocasta Nu bekommen oder wird er als eiserner Single in die Geschichte des Jedi Ordens eingehen? Wird es einen 6. Akt geben? Wird Yoda je wieder normal laufen können? Wird Valon Dar je wieder bewundern Turalyons triumphierende Gelächter hören?
Das alles und noch mehr wird hoffentlich bald beantwortet.^^
 
Okay okay okay,
ich habe vor gut einem Monat angefangen die FF zu lesen. Aufgrund von Zeit, ... blablabla ging das bei mir nicht so schnell und ich bin jetzt auch immer noch nicht durch.
Eigentlich wollte ich den Kommi auch erst schreiben, wenn ich mit dem Lesen fertig bin, doch jedes Mal, wenn ich eine Pause mache, gehen mir so viele Gedanken durch den Kopf, dass ich jetzt das Handtuch schmeiße und sage: Hier ist der Kommi. Das ist Plan B.

Zwischenzeitlich hast du es ja angesprochen, dass die ersten Teile sehr direkt geschrieben sind und dadurch recht kurz angebunden wirken. Stimmt. Man könnte mehr rausholen. Aber trotzdem führt es den Leser in die Geschichte ein und man fühlt mit den Charackteren mit. Meine Güte! Ich hab echt geheult, als Blinky gestorben ist. Und das er auch noch im vollen Bewusstsein war, dass seine größte Schwäche sein Tod sein würde!!!

Und dann steigert sich das Ganze in einem sehr kampforientierten 4. Akt, der einige Fragen über gut und böse aufwirft. Über Nutzen und Verderbtheit der dunklen Seite. Und lässt Lir ohne die Macht zurück. Oh NEIN! Schock! Bitte nicht! Opfert seine Macht um seinem Freund nicht weh zu tun. Aber naja, das Recht seine Freiheit komplett auszuleben hört da auf, wo die Freiheit eines anderen anfängt. Und da müssen Kompromisse gefunden werden. Verletzt man die Freiheit eines anderen, muss man auch mit den Konsequenzen rechnen. Trotzdem tut Lir mir Leid.

Und auch du als Autor. Ich hab seit meiner Anmeldung immer mal wieder darauf geschielt hier zu lesen. Aber da Star Wars als mein Spezialinteresse mich doch ein wenig zu sehr eingenommen hat, habe ich eine ganze Zeit einen Bogen darum gemacht. Und jetzt nach etwa 17 Jahren.... hab ich es dann endlich geschafft hier zu lesen. Und wurde nicht enttäuscht. Nach Acolyte, nach The Book of Boba Fett und allem anderen, was Disney so gebracht hat, ist diese FanFiction erfrischend. Wohltuend. Lesenswert! Ich würde mich ja schon fast dafür einsetzen Qimir hier einzubauen, Acolyte zu streichen und diese FF zu verfilmen XDXDXD

Genug ausgeplaudert! Auch wenn es vielleicht nicht mehr helfen mag, mach weiter so! Oder besser: Danke für das Erlebnis, dass du geteilt hast, die Freude, die Trauer, einfach alles.

LG Rela - May the Force be with you!

Edit:
Mal abgesehen davon, dass Dooku als Schwertmeister ca 25 Jahre Mindestalter haben sollte und das Ganze 99 Jahren VSY beginnt, frage ich mich, ob das Alter einiger Meister mit dem Kanon zusammen passt. Auch wenn es die Macht gibt, irgendwo sind Grenzen.
Ich meine mich zu erinnern, dass es auch die ein oder andere weitere Ungereimtheit vom Werk zum Kanon gibt ("Das ist unmöglich, die Sith sind seid über einem Jahrtausend ausgestorben" - Ki Adi Mundi, Episode 1) , bin aber letztendlich trotzdem der Überzeugung, dass dies einfach wahnsinnig gut gelungen ist.

Letzte Ungereimtheit, die ich ansprechen muss, da das Werk nicht beendet wurde:
Es gibt irgendwo den Hinweis, dass 950 Schlachtschiffe der Akarii übrig sind. Diese sind in 4 Verbänden in der Galaxis verteilt. Dem steht eine Flotte der Republik von 300 Schiffen plus 20 (oder waren es 30?) von temporären Verbündeten und einigen Schiffen aus dem Hapeskonsortium zur Verfügung.
Ein harter, intensiver Kampf... aber wie erholt sich die Republik wirtschaftlich binnen 90-95 Jahren von dem Schrecken der Akarii? Ganz zu Schweigen, dass du als letztes Ryloth reinbringst, welches kanontechnisch nicht fallen darf, aber uns die Auflösung für immer verwehrt bleibt, weil das Werk nicht beendet ist. Zumindest nicht hier.
Btw, Schwertmeister Dooku ist einfach abgetaucht? In Karbonit eingefroren?

Und was passiert mit Lir und Turalyon? Mensch, da hat Ryan das Glück des Autors bekommen und wir erfahren einfach nicht, wie es mit den beiden ausgeht? Ob Turalyon nochmal der dunklen Seite verfällt, um Ari zu retten und die Akarii restlos zu vernichten?
Ob die Hexen von Dathomir eine Technik kennen mit der sie Lir die Macht wieder geben? Ob Lir durch einen Austausch von Wissen über die dunkle Seite der Macht die Hexen als Verbündete bekommen kann? Ob der Effekt vom Netz des Lichts durch Cotorsis umgekehrt werden kann? Ja, an der Stelle hört mein Wissen über die Legends auf, dass ich hier kaum noch mitreden kann.

Mich würde brennend das Ende dieser FanFic interessieren, sonst hätte ich sie nicht zuende gelesen.
Danke für das Leseabenteuer. Trotzdem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow... ich hätte nie damit gerechnet, hier nach all den Jahren noch eine neue Leserin zu finden!

Tausend Dank dafür, dass du dir die Zeit genommen hast, mein bisher größtes Werk zu lesen und zu kommentieren.

Kaum zu fassen, dass die Geschichte nun schon 18 Jahre alt ist. Wie du richtig erkannt hast, gibt es einige Ungereimtheiten. Nennen wir es... künstlerische Freiheiten? Laut Wookieepedia ist Count Dooku 102 Jahre vor Yavin geboren wurden. Mit 2 Jahren kann er natürlich kein Schwertmeister sein. Und das ist natürlich nur einer von mehreren Punkten. Ich habe mir damals bewusst diese Freiheiten heraus genommen, denn ich wollte nun einmal, dass Dooku der Meister von Turalyon wird.

Und: Damals, 2007, war die Lore auch noch nicht sooo detailliert ausgearbeitet wie sie es heute ist.

100 Jahre war einfach eine schön klingende Zahl. Heute würde ich viele Dinge anders schreiben! Aber natürlich würde es auch wieder Zeit und Mühe kosten, die Geschichte zu überarbeiten. Ich könnte sie ein paar Jahre später spielen lassen. Oder einfach weiter in die Vergangenheit legen, zur Zeit von Revan oder SWTOR.

Es hat halt Vor- und Nachteile: Ich würde heute anders schreiben. Vielleicht besser? Aber das hieße, jeden Beitrag hier zu editieren. Aber dann wäre es irgendwie auch nicht mehr die gleiche Geschichte.

Aber vermutlich wäre es sinniger, sie einfach erstmal fertig zu schreiben. Das hab ich z.b. auch dem guten vegetto17 versprochen.

Ich schau mal, dass ich die Geschichte zuende schreibe. Sie zum 20. Jubiläum, 2027 fertig zu kriegen, wäre doch was.
 
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