Da ja jetzt Ferien bevorstehen, und die Leutchen hoffentlich mehr Zeit zum Kommie schreiben haben, noch ein Teil...
@Lynx: Damals sollte einer von den Z-Leuten nach Namek gewünscht werden, damit dieser dort Polunga um Hilfe bitten kann... Mit Dendes DBs geht es also nicht.
Nö, ich bin nicht sicher, ob der Kaioshin jünger ist, als Kibito. Aber ich bin auch nicht sicher, dass er älter ist. Und von seinem Auftreten und seiner Stimme her wirkt er einfach jünger...^^
@Ravana: Danke schön für deinen Kommie. Ich bin nun mal ein "I-Tüpfchen-Reiter" wie man auf österreichisch sagt... Ich merke mir mühelos Details, die sonst keinen interessieren...^^
Und nun auf zum nächsten Kapitel und damit zum großen Kampf... Die Gruppe Z gegen Aranea... Hoffentlich ist mir der Fight auch gut gelungen, es war mein erster Versuch.
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Kapitel 22 Konfrontation I
Das unberührte Waldgebiet, aus dem die fremde Energie kam, lag direkt vor der Gruppe Z. "Wir sollten jeden Vorteil nutzen, den uns das Gelände bietet", erklärte Piccolo, "Also landen wir, löschen unsere Auren und schleichen uns an, um dann gemeinsam anzugreifen. Da sich unser Feind im Inneren des Waldes befindet, hat er uns wohl nicht kommen sehen, und ob er in der Lage ist, uns zu spüren, wissen wir nicht, wir sollten also nicht ausschließen, dass er - oder besser gesagt - sie, das nicht kann und es ihr nicht leichter machen als irgend nötig. Also anschleichen und alle auf einmal zuschlagen. Verstanden?" Auch wenn am Tonfall feststellbar war, dass es sich dabei um keine Frage handelte, so sprach Son Gohan doch aus, was die Z-Leute dachten: "Alle auf einmal angreifen? Das ist doch unfair. Sonst warst du doch immer derjenige, der dagegen war, wenn sich die anderen in deine Kämpfe einmischten."
Wäre die Haut des Namekianers nicht grün gewesen, wäre er wohl rot im Gesicht geworden. Doch so hörte man seine Verlegenheit nur daran, dass seine Stimme weniger schneidend klang als sonst. "Erstens kann man auch noch dazulernen, wenn man schon - zumindest teilweise - ein paar hundert Jahre alt ist. Zweitens können wir es uns ohne Son Goku und Vegeta nicht leisten, unserem Feind, von dessen Möglichkeiten wir nichts wissen, die Gelegenheit zu geben, uns zu überraschen. Und..." Er verstummte. 'Und außerdem beginnt mein Gedächtnis allmählich ein paar Infos über unseren Feind auszuspucken und die gefallen mir nicht. Ich bin sicher, wir verlieren.' Aber das sprach er nicht laut aus. Vor seinem geistigen Auge war das Bild einer hoch gewachsenen, schwarzhaarigen Frau aufgetaucht, das Bild derjenigen, die in der Lage war, das Energiegespür anderer zu lähmen und sie so blind und taub gegenüber Angriffen zu machen. Und das war nicht alles, was diese Person in ihrer Trickkiste hatte... Auch ihr Name war ihm eingefallen: Aranea - Hexenkönigin Aranea, die vor vielen hundert Jahren die Welt als "graue Eminenz" beherrscht hatte und gegen deren Zauberkraft selbst der damalige Gott der Erde beinahe machtlos gewesen war. Wenn das stimmte, so war Vegeta - für dessen Leben der Oberteufel keinen Pfifferling mehr gab - nur der Anfang gewesen und die Zukunft des Planeten sah düster aus...
Betreten schwiegen die anderen. Sie konnten sich lebhaft vorstellen, was Piccolo unausgesprochen gelassen hatte, auch wenn sie natürlich von seinen konkreten Vermutungen keine Ahnung hatten. Und so beeilten sie sich, seinen Anweisungen nachzukommen und im Wald Deckung zu suchen. Son Gohan fiel es leicht, die Richtung zu behalten und sich unauffällig zu bewegen, da er in einer waldreichen Gegend aufgewachsen war. Das gab ihm die Möglichkeit, sich seine Gedanken zu machen: 'Ich kann Vegetas Aura nicht spüren... Er ist also entweder nicht hier oder er ist...' Sorgen wegen ihres Feindes machte er sich eigentlich nicht, er konnte sich nicht vorstellen, dass eine Frau stärker als Cell sein konnte und den hatten sie schließlich auch besiegt, auch wenn es knapp gewesen war. An die Opfer, die dieser Sieg gefordert hatte, wollte er nicht denken. Vor ihm schimmerte das Licht der Sterne durch die Bäume und er ging hinter einem Busch am Rande der Lichtung in Deckung.
Die anderen taten es ihm gleich. Wie besorgt Piccolo war, hätten sie, wenn sie gewollte hätten, daran ablesen können, dass er bereits nach der Landung Turban und Umhang abgelegt hatte und nur mehr seinen Kampfanzug trug. Auf der Lichtung war eine Öffnung zu erkennen, die schräg in die Erde führte - offensichtlich ein Höhleneingang - und vor diesem saß eine hoch gewachsene, schlanke Frau gelangweilt auf einem Baumstumpf. Sie trug einen schwarzen Kampfanzug von einem ähnlichen Schnitt wie Yamchu und Kuririn und hatte ihr schwarzes Haar hochgesteckt. Dennoch wirkte sie nicht wie eine Kämpferin, auch wenn die fremdartige Energie eindeutig von ihr ausging. Sie schien geistesabwesend die Sterne zu beobachten und achtete offensichtlich nicht auf ihre Umgebung. 'Entweder ist sie so gut, dass sie nicht aufpassen muss, oder sie ist eine Idiotin', dachte Kuririn, während er seine Kräfte konzentrierte, bereit auf Piccolos Zeichen loszuschlagen. Ein leiser Wink des Namekianers und sie ließen ihre Energien frei.
Aranea hatte tatsächlich nicht auf ihre Umgebung geachtet, in der Annahme, dass ihre Feinde noch Stunden brauchen würden, um sie zu erreichen. Als die Lichtung plötzlich von vier Ki-Attacken erleuchtet wurde, war sie einen Moment überrascht und reagierte zu spät. Sie wurde voll getroffen und gegen einen Baum geschleudert, der unter der Wucht des Aufpralls knickte wie ein Streichholz. Wütend rappelte sie sich auf, während ihre Feinde aus dem Wald stürmten. Ein Grünling, ein gut aussehender Kämpfer mit Narben im Gesicht, ein blonder Junge und ein kleiner Glatzkopf... "Ist das alles, was die Erde zu ihrer Verteidigung aufbieten kann?", rief sie ihnen verächtlich zu und nahm Verteidigungsposition ein. Nur weil sie es normalerweise nicht nötig hatte, Kampfsport zu ihrer Verteidigung zu benutzen, bedeutete das nicht, dass sie dazu nicht in der Lage war.
Die Gruppe Z hatte zwar nie geübt, als Team zu arbeiten, aber sie hatten genug Kämpfe bestanden, um dazu in der Lage zu sein. Son Gohan, der Stärkste unter ihnen, flog frontal auf Aranea zu, während Kuririn ein Kamehameha auf sie abfeuerte, um sie abzulenken und Yamchu und Piccolo ihre Kräfte für eine weitere Salve konzentrierten. Sie machte nicht einmal den Versuch auszuweichen. Der Energiestrahl schien an ihr abzugleiten, wie Wasser an einer Regenpelerine. Gohans Schlag hätte sie voll in den Magen treffen müssen, doch er spürte keinen Kontakt. Mit einem aufreizenden Grinsen trat sie nach ihm, doch er blockte sie ab. Sie war stark, aber nicht annähernd so stark, wie er befürchtet hatte.
"Höllenspirale!" "Kugelblitztorpedo!" Piccolo und Yamchu griffen ein und Son Gokus Sohn wich zurück, um ihnen nicht in der Schusslinie zu stehen. Die Attacken rasten auf die Frau zu... Doch anstatt auszuweichen verschränkte Aranea die Hände vor dem Körper. Die Angriffe trafen und wurden offenbar reflektiert - und auf den jeweils anderen zurückgeschleudert. Da Yamchu die Flugbahn seines Torpedos noch kontrollieren konnte, gelang es ihm zu verhindern, dass Piccolo getroffen wurde... Aber dadurch hatte er keine Zeit mehr, der Höllenspirale auszuweichen und der von orangeroten Ringen umgebene Energiestrahl bohrte sich in seine Schulter. Mit einem Aufschrei brach er in die Knie und der Geruch von verschmortem Fleisch breitete sich über die Lichtung aus.
"Dafür zahlst du!", schrie Kuririn wütend, "Energiediskus!" Die golden leuchtende Scheibe glitt von seiner Hand und flog auf Aranea zu, die mit einer geschmeidigen Bewegung auswich und aus seinem Blickfeld verschwand, um hinter Gohan aufzutauchen. Doch dieser hatte jenen Trick schon bei den Besten erlebt und dazu gehörte Aranea nicht. Als sie versuchte, nach ihm zu greifen, fassten ihre Hände ins Leere. Suchend sah sie sich um. "Dämonenblitz!", rief der Saiyajin, der unmittelbar über ihr schwebte, und aus seinen übereinander geschobenen Händen löste sich ein Blitzstrahl. Zu überrascht, um auszuweichen, sah die Hexe nach oben und bekam die volle Wucht des Angriffs zu spüren. Sie ging in die Knie, ihr schwarzes Haar hatte sich aus dem Knoten gelöst und hing nun wirr um ihr Gesicht. Ihr Kampfanzug zeigte verschmorte Stellen.
Diesen Augenblick nutzte der Namekianer, um ihr einen Tritt in den Rücken zu versetzen. Hart traf sein Fuß auf ihren Körper und sie ging endgültig zu Boden. Einen Moment lag sie still, ihr Gesicht im Gras vergraben, sodass den Z-Kämpfern das zufriedene Lächeln, das um ihre Lippen spielte, verborgen blieb. "Los, lasst sie nicht zur Ruhe kommen!", feuerte Piccolo die anderen an und versetzte der am Boden liegenden Frau einen weiteren Tritt, sodass sie gegen den Baumstumpf prallte, auf dem sie zuvor gesessen hatte.
Kuririn zögerte, es widerstrebte ihm, eine Frau zu schlagen, noch dazu, wenn sie so offensichtlich unterlegen schien. Doch das kam ihn teuer zu stehen. Noch bevor Araneas Körper wieder zur Ruhe gekommen war, verschwand sie plötzlich. In der Erwartung, sie werde denselben Trick wie bei Son Gohan noch einmal versuchen, konzentrierte er sich, um den leisen Luftzug wahrzunehmen, der einer solchen Attacke vorausging - schließlich verdrängte man auch bei derart schnellen Bewegungen immer noch die Luft... Dass sie einfach da sein könnte, ohne dass es eine Vorwarnung gab, damit rechnete er nicht. Mit einem Beinfeger zog sie ihm die Füße unter dem Körper weg, während sie ihn gleichzeitig mit der Faust unterhalb der Rippen in den Rücken schlug. Er keuchte vor Schmerz, kam hart auf dem Boden auf und wurde von Aranea unvermittelt wieder hochgerissen, als menschlicher Schutzschild gegen das Kamehameha, das Son Gohan abgefeuert hatte. Kuririn sah noch, wie der gewaltige Energieball auf ihn zu flog, dann wurde er getroffen und verlor das Bewusstsein.
"Nein!", schrie der junge Supersaiyajin auf, als er sah, was er angerichtet hatte. Die Frau ließ Kuririns leblosen Körper zu Boden gleiten. Ein triumphierendes Lächeln lag auf ihrem Gesicht und gab ihr ein diabolisches Aussehen. "Das sind schon zwei weniger. Und mit euch beiden werde ich auch noch fertig. Dann gibt es niemand mehr, der mich aufhalten kann!" Ohne ihrer Einschätzung widersprechen zu können, bereiteten Piccolo und Son Gohan ihre nächsten Attacken vor.
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Morddrohungen und Verrisse bitte hier in den Thread...
