Wow, allmählich habe ich ja richtig viele Leser! *freu* *hupf*
@canola: Denk nur laut... Ich freue mich über jeden, der mitdenkt. Und du triffst mit deinen Vermutungen auch ziemlich gut... *g* Was Tarin angeht: Ja, ihre Reaktion war extrem. Aber sie ist eben ein Mensch, der seelisches Unbehagen über körperliche Reaktionen ausdrückt...
@Gaia: Jöh, ein neues Gesicht. Freut mich sehr, dass du auch mitliest. Bis die Handlungsstränge wieder zusammenkommen wird es noch ne ganze Weile dauern... *fg* "Echt zauberhaft"? Wie heißt das denn auf englisch? Ich habe nämlich hauptsächlich auf englisch gelesen...
@SSJSmarti: Da hast du mich doch glatt erwischt. Das habe ich echt verdrängt, es nämlich schon ziemlich lange her, dass ich das Kapitel geschrieben habe... Aber es passt ja doch so halbwegs und außerdem hat ihn ja keiner gesehen... du bist überhaupt nicht schlimm *g*. Und außerdem möchte ich ja gern darauf hingewiesen werden, wenn was nicht passt...
@Lynx: Die Antwort auf deine Frage kommt demnächst...
@Rekama: *ggg* Deine Kommies sind immer so nett und so schmeichelhaft... Da wird mein ohnehin schon überdimensioniertes Ego noch größer...

Und was den Zauberspruch angeht: Mal schauen *g*. Ich könnte dir ja Aranea vorbeischicken...^^ Vielleicht verrät sie ihn dir ja...
Und weiter geht es...
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Kapitel 16 Vorbereitungen
Während die Abenddämmerung über die westliche Hauptstadt hereinbrach, saß Bulma in ihrem Labor und arbeitete daran, das verschmorte und halb geschmolzene Stück außerirdische Technik, das einmal ein Scouter gewesen war, wieder in Stand zu setzen. 'Irgendwie gehen diese Dinger eindeutig viel zu leicht kaputt. Ich muss mir etwas einfallen lassen, um zu verhindern, dass es gleich wieder durchbrennt', dachte sie. Die Arbeit lenkte sie von ihren Sorgen ab. Zunächst hatte der Tag ja noch recht amüsant begonnen, als sie im Krankenhaus die Ärzte wegen ihrer angeblichen Fehldiagnose zur Schnecke gemacht hatte - schließlich konnte sie ja nicht erklären, warum sie nicht an ihren Verletzungen gestorben war, ohne Dende dabei zu verraten, der ohnehin schon genug Aufsehen erregt hatte. Über Piccolo wussten die Leute ja seit den Cell-Spielen Bescheid. Doch kaum war sie zu Hause gewesen und hatte damit angefangen, die über das ganze Labor verteilten Bestandteile des Scouters einzusammeln, war die Angst wieder in ihr hochgestiegen und hatte begonnen, sie zu würgen.
Und als wäre das nicht genug, gingen ihr auch die Worte Son Gokus - oder wessen Worte es auch immer gewesen waren - nicht aus dem Kopf. "Das Schicksal deines Mannes liegt in deinen Händen! Wenn du es nicht schaffst, ihn zu retten, dann wird es keine Hoffnung mehr geben, für niemanden! Dann wird der Tod geboren werden und alle Sterblichen werden nur noch sein Spielzeug sein..." Genau das, was sie im Moment brauchte. Noch mehr Rätsel! 'Eines nach dem anderen', beschwor sie sich, 'Erst muss der Scouter fertig werden, dann können wir uns den Kopf darüber zerbrechen, wohin er uns führen wird.'
Vor dem Eingang des GR arbeitete Dr. Briefs unterdessen daran, die misshandelte Tür wieder anzubringen und gleichzeitig die Notabschaltung zu verbessern, damit derart drastische Maßnahmen in Hinkunft unnötig sein würden. Piccolo sah ihm dabei zu, denn er hoffte, in der Kammer noch eine Trainingsrunde absolvieren zu können, bevor die Jagd losging. 'Die Welt wird sich auch nie ändern. Kaum glaubt man, seinen Ruhestand in Frieden verbringen zu können, muss man schon wieder darauf achten, dass es noch eine solche gibt, wo man das kann!', dachte er bei sich und amüsierte sich über die - seinem Charakter eigentlich fremde - Resignation.
Für Son Gohan und Yamchu war es ein sehr anstrengender Tag gewesen. Zunächst hatte der junge Saiyajin seine Mutter angerufen und ihr die guten Nachrichten mitgeteilt. Chichi war zwar sehr erleichtert gewesen, aber als sie gehört hatte, dass ihr Sohn sich wieder am Kampf gegen einen unbekannten Feind beteiligen wollte, hatte sie verzweifelt versucht, ihn daran zu hindern. Letzten Endes war es so ausgegangen, dass er mit Yamchu in einem Flugzeug losgeflogen war, um sie abzuholen und in die CC zu bringen, damit sie in ihrem Zustand nicht alleine zu Hause sitzen und auf Nachrichten warten musste. Nun landete der Flieger vor dem großen Haus der Briefs und Chichi ließ sich von Yamchu aus der Maschine helfen, was in Anbetracht ihrer durch die Schwangerschaft bedingten Leibesfülle gar nicht so einfach war. "Solange es keine Neuigkeiten gibt, wirst du dich mit deinen Schularbeiten beschäftigen", ermahnte sie ihren Sohn. "Ja, Mama", gab dieser resigniert zurück. Da er sich durchgesetzt hatte, was den Kampf anging, hielt er es für klüger, seiner Mutter in anderen Dingen nachzugeben, auch wenn er eigentlich keinen Kopf für Hausaufgaben hatte. Zufrieden rauschte sie in das gelbe, halbkugelförmige Gebäude. Son Gohan und Yamchu, die beide unter den großen Stapeln von Schulsachen, die sie schleppten, kaum mehr zu sehen waren, folgten ihr.
Chichi war sich durchaus bewusst, was Son Gokus Freunde über sie dachten. Aber es war ihr egal - eine gute Ausbildung war wichtig für die Zukunft ihres Kindes und sie würde sich nicht von ein paar kleinen Katastrophen und Weltuntergängen davon abhalten lassen, dafür zu sorgen, dass er sie auch bekam! Mrs. Briefs begrüßte sie erfreut in der Eingangshalle der CC: "Darf ich Ihnen eine Tasse Tee oder vielleicht ein Stück Kuchen anbieten?" Dass sie noch vor ein paar Stunden am Totenbett ihrer Tochter gestanden hatte, war ihr nicht anzumerken. In den unruhigen Zeiten, die in den letzten Jahren geherrscht hatten, war ihr heiteres, unkompliziertes Naturell ein großer Vorteil gewesen. 'Es bringt nichts, über vergossene Milch zu weinen.' So hätte man ihr Lebensmotto beschreiben können. In ihrer Gegenwart beruhigten sich aufgebrachte Gemüter meist sehr schnell. So auch in diesem Fall - Chichi nahm das Angebot dankbar an und folgte ihrer Gastgeberin in das große Wohnzimmer, wo Kuririn und Pool am Boden saßen und mit Trunks spielten. Als sie das Kind sah, war ihre schlechte Laune im Nu vergessen, sie sah den drei amüsiert zu, trank eine Tasse Tee und unterhielt sich mit Bulmas Mutter über Kinder im Allgemeinen und Halbsaiyajins im Besonderen.
Dass sich Son Gohan und Yamchu davongestohlen hatten, hatte sie gar nicht bemerkt. Son Gokus Sohn hatte sich verdrückt, als er bemerkt hatte, dass seine Mutter zu abgelenkt war, um ihn an sein Versprechen zu erinnern. Er war wegen des bevorstehenden Kampfes durchaus besorgt - schließlich hatte er das vergangene halbe Jahr kaum trainiert und jeder Gegner, der Vegeta einfach ausschalten konnte, musste sehr ernst genommen werden. Deshalb beschloss er, ebenfalls eine Trainingsrunde im Schwerkraftraum zu absolvieren, wenn dieser repariert war... Sie konnten es sich einfach nicht leisten, unvorbereitet in eine derartige Konfrontation zu gehen! Schweigend lehnte er sich neben Piccolo, der in Meditationshaltung in der Luft schwebte, an die Wand und wartete ebenfalls.
Da kaum ein Kabel im Inneren des Scouters noch brauchbar gewesen war, hatte die Ingenieurin nahezu eine Neukonstruktion vornehmen müssen, was ihr deutlich vor Augen geführt hatte, warum diese Geräte so anfällig waren. Das Problem war, dass, um die Kampfkraft des Gegners präzise anzeigen zu können, die empfangene Energie ungemindert an das Messgerät weitergeleitet wurde... Und dieses konnte eben nur eine bestimmte Spannung vertragen, dann brannte es durch. Aber um die Fremde aufzuspüren, war es eigentlich egal, wie hoch ihre Stärke war - es kam nur darauf an, dass die Energieimpulse empfangen und angezeigt wurden... Daher hatte sich Bulma die letzten Stunden damit beschäftigt, dafür zu sorgen, dass ein Großteil der aufgefangenen Energie in den Schaltkreisen aufgefangen wurde und nur ein Mindestmaß durchkam, das auf keinen Fall groß genug sein konnte, um das Gerät zu beschädigen. Gerade war sie mit ihrer Arbeit zufrieden und wollte sich auf die Suche nach Son Gohan machen, um die neu eingebauten Dämpfer zu testen, als die Tür zum Labor aufging und Yamchu hereinkam.
Der Kämpfer wäre lieber in eine Löwengrube gestiegen, als sich seiner Ex-Freundin zu stellen, aber manchmal musste ein Mann eben tun, was ein Mann tun musste - und in diesem Fall bedeutete das: Er musste sich entschuldigen. Noch ehe sie etwas sagen konnte, platzte er heraus: "Es tut mir leid, ich habe mich wie ein Vollidiot benommen. Ich hätte dir vertrauen müssen, hätte wissen müssen, dass du weißt, was du tust, dass du weißt, mit wem..." Er stockte. Trotz ihrer immer noch vorhandenen Wut - es war eben so viel leichter, wütend zu sein, als sich ihre Angst einzugestehen - konnte sie sich ein Lächeln nicht verkneifen: "Dass ich weiß, mit wem ich mich einlasse?" Yamchu wurde ob ihrer Direktheit knallrot im Gesicht, murmelte irgendetwas Unverständliches und wollte die Flucht ergreifen. "Warte!", hielt sie ihn zurück, "Du kannst mir mit dem Scouter helfen. Ich muss nämlich testen, ob das Ding jetzt auch höhere Energien aushält." Das war zwar weniger als er gehofft hatte, aber es war eindeutig ein Friedensangebot und so blieb er.
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Kommies bitte!