Soldaten

Original geschrieben von Ghent
auch wenn's vielleicht nich mehr zum hauptthema passt:
gleichberechtigung? von mir aus. ich bin gern dazu bereit, aber dann soll'n sie sich nich nur die rosienen rauspicken. dann sollten sie auch die restlichen PFLICHTEN übernehmen. ausserdem finde ich es blöd, dass dann noch auf den ganzen "höflichkeiten-gegenüber-frauen" bestanden wird. gibts ja auch nich für männer. solche relikte könnten auch gleich abgeschafft werden.
ach ja, die familie als soziale organisation kann auch abgeschafft werden. schliesslich braucht die frau den schutz des mannes ja schon lang nich mehr... (liste liesse sich vortsetzen)

Ja, so ist es wohl. Früher hat sich niemand für die Meinung einer Frau interessiert, da waren die wirklich im Nachteil.
Aber heute ist das anders....heute wir viel von Gleichberechtigung geredet und so, aber eine "echte" Gleichberechtigung gibt es nicht und wird es nicht geben.
 
Ich weiß nicht ob das hier hingehört, aber wenn hier schon über waffen Moral und Soldaten gesprochen wird, wollt ich nur mal sagen, wie ihr das findet das 70% aller Sanitäter im Krieg gestorben sind! Warum? getarnt mit einer Rot weißen Armbinde ist man halt ein gutes Ziel für jeden schützen!
Und wie zerstört man die truppenmoral besser, als wenn man den Sani killt??? Denn er ist die sicherheit, die in den köpfen seiner kameraden ruht.

...Um noch beim Thema zu bleiben, muss ich sagen, das Soldaten tun müssen was man ihnen befiehlt, deswegen find ich, daß man Soldaten nicht für ihr tun zur Verantwortung ziehen kann!
Denn bei Mißachtung eines Befehls,... gibt es Strafen.. Heutzutage sind es Diszis und früher wurde man erschossen... also sitzt einem jawohl immer der Tod auf der schulter und grins einem hämisch zu während er seine sichel schärft! um dann doch mit seiner linken Hand einem in die Brust zu fahren und einem das Leben auszudrücken!....

Ich bin zur Zeit Soldat, und ich bin nicht stolz drauf!
Das einzige worauf ich stolz bin, ist die Tatsache das ich meinen inneren Schweinehund jeden tag aufs neue besiegen muss und dies auch schaffe, und die Kameradschaft!
Also ein Hoch auf die Kameradschaft!
Esculab Hurra!!!!
 
Original geschrieben von Spopowitsch

...Um noch beim Thema zu bleiben, muss ich sagen, das Soldaten tun müssen was man ihnen befiehlt, deswegen find ich, daß man Soldaten nicht für ihr tun zur Verantwortung ziehen kann!
Denn bei Mißachtung eines Befehls,... gibt es Strafen.. Heutzutage sind es Diszis und früher wurde man erschossen... also sitzt einem jawohl immer der Tod auf der schulter und grins einem hämisch zu während er seine sichel schärft! um dann doch mit seiner linken Hand einem in die Brust zu fahren und einem das Leben auszudrücken!....

Ich bin zur Zeit Soldat, und ich bin nicht stolz drauf!
Das einzige worauf ich stolz bin, ist die Tatsache das ich meinen inneren Schweinehund jeden tag aufs neue besiegen muss und dies auch schaffe, und die Kameradschaft!
Also ein Hoch auf die Kameradschaft!
Esculab Hurra!!!!

sorry, aber letztendlich kann sich niemand seiner verantwortung für sein handeln entziehen. da ist weder die befehlskette noch sonst jemand schuld, wenn du an einem krieg teilnimmst, wenn du jemanden tötest, bist du dafür verantwortlich. und wenn du, wie z.b. die amerikaner in vietnam, bei kriegsverbrechen mitmachst bist du erst recht dafür verantwortlich, ********gal wie der befehl war.
und für kameradschaft, teamgeist und leistung brauchst du sicher nicht an einen ort zu gehen, wo du zum mörder ausgebildet wirst, da kannst du genau so gut in einen sportverein gehen, das wär allemal sinnvoller..
 
Stellt euch das ,al vor wen es keine Soldaten auf der Welt gebe. das Chaos würde auf der Welt herschen Terorristen würden in der Welt herschen .Aber manche leute wollen ja auch für ihr Land kämpfen wie die Menschen im Nahem Osten
oder im zweiten Weltkrieg die Japanischen Kamikazeflieger.
 
Original geschrieben von Mephistopheles


sorry, aber letztendlich kann sich niemand seiner verantwortung für sein handeln entziehen. da ist weder die befehlskette noch sonst jemand schuld, wenn du an einem krieg teilnimmst, wenn du jemanden tötest, bist du dafür verantwortlich. und wenn du, wie z.b. die amerikaner in vietnam, bei kriegsverbrechen mitmachst bist du erst recht dafür verantwortlich, ********gal wie der befehl war.
und für kameradschaft, teamgeist und leistung brauchst du sicher nicht an einen ort zu gehen, wo du zum mörder ausgebildet wirst, da kannst du genau so gut in einen sportverein gehen, das wär allemal sinnvoller..


Eben, denn du mußt dir darüber im Klaren sein, was es nun bedeutet, wenn du das Zyklon B einleitest (krasses Beispiel, I know)!!! Oder du im Stealth-Bomber sitzt und im Rumpf deines Flugzeuges eine Bombe ruht, die in wenigen Augenblicken eine ganze Stadt, heutzutage ja ein ganzes Bundesland auslöschen könnte...

Es gibt eine Grenze, ab der kann dir kein General mehr etwas befehlen! Doch jeder muß selbst entscheiden, wo diese Grenze losgeht, bei manchen schon mit der Verweigerung, aber hoffentlich bei allen spätestens am roten Knopf oder am Auslösehebel...

Und ich muß voll zustimmen, es gibt bedeutend bessere Plätze als die Bundeswehr um Kameradschaft zu erfahren.
Ich meine nicht, daß es nicht echt wäre, doch es ist eine Zwangsveranstaltung und du siehst nach der Zeit die meisten Leute nie wieder, weil du dein reguläres Leben wieder aufnimmst und dein Geist wieder entscheidet was läuft und nicht der Spieß...
 
Original geschrieben von Mephistopheles


sorry, aber letztendlich kann sich niemand seiner verantwortung für sein handeln entziehen. da ist weder die befehlskette noch sonst jemand schuld, wenn du an einem krieg teilnimmst, wenn du jemanden tötest, bist du dafür verantwortlich. und wenn du, wie z.b. die amerikaner in vietnam, bei kriegsverbrechen mitmachst bist du erst recht dafür verantwortlich, ********gal wie der befehl war.
und für kameradschaft, teamgeist und leistung brauchst du sicher nicht an einen ort zu gehen, wo du zum mörder ausgebildet wirst, da kannst du genau so gut in einen sportverein gehen, das wär allemal sinnvoller..

Also zum ersten, wollte ich da nicht hin! Ich hab eine intaktes soziales Umfeld ausdem mich dieser miese staat rausgezogen hat!
Wenn ich es mir aussuchen könnte dann wär ich da nicht hingegangen!
Und du hast ja gar keine ahnung unter welchen psychischen druck man dort gesezt wird!...
Und ausserdem, willst du mir doch nicht weismachen, das unsere Grossväter freiwillig leute getötet haben, einfach so, und nur aus spass, weil krieg ist!... Die hatten genauso angst um ihr leben und die die aus dem krieg zurückgekehrt sind, die sind fürs leben gezeichnet! Und werden den schrecken nie vergessen!!

Und zum anderen Bist du sobald du eingezogen wirst von einigen Grundrechten entbunden!! Du hast nicht mehr die rechte, die du als Zivilist hast!..aber das ist ja sowieso egal!...
Ich mag den krieg nicht, ich will ihn auch nicht! Von mir aus kann man das in einem sportlichen Rahmen klären, wobei noch regeln gelten.
Aber ab dem Punkt sind ja dann sportler auch nur noch Soldaten...
in dem sinne...
 
Original geschrieben von Golden Oozaruu
nur um den Amerikanern in den ***** zu kriechen. Die Amis sind die wahren Feinde dieser Welt.
:) :D

meine meinung zum thema bundeswehr:
ich finde es beschissen dass es im grunde immernoch so ist dass der bund viel mehr vorteile hat als zivildienst,
der bund wird ja auch kräftig vom staat finanziert und kann sich dadurch so manch (unnutzes) leisten, zivildienstleistende werden oft als langhaarige faule assis bezeichnet, was ich schade finde, da deutschland ja nicht gerade wenig alte leute hat und es grosse not an ausgebildeten betreuern hat

ich selber werde auf keinen fall zum bund gehen denn ich bin fest der überzeugung dass sich NICHTS aber auch GARNICHTS durch gewalt lösen lässt

bundeswehr als sport ? naja... da brauchst du eben nicht mehr selber motiviert sein, sondern einfach gedrillt werden, wobei das wohl hierzuland nicht so übel ist wie in amiland

interessant finde ich auch noch ein zitat von george orwell, welches ungefähr besagt, dass man nicht entscheiden kann ob krieg gut oder schlecht ist, solange man noch nicht in einem war; und das erschreckt mich auch selbst, da obwohl ich pazifist bin, glaube für eine sache die mir sehr wichtig ist, auch bereit wäre zu kämfen.
ich glaube dass das "kämpfen" beim menschen tief verankert ist und er es schon "seitdem er denken kann" immer gekämfpt hat und es immer eine rivalität geben wird solange nicht jeder sein egoismus, ausdem ja stets krieg entsteht , ablegt
 
Wehrpflicht für Frauen? Es wäre ein Schritt zur Gleichberechtigung und es wäre bestimmt nicht ganz falsch...

Aber ich lehne so etwas grundsätzlich ab... Hab keine Lust im Notfall den Krieg zu unterstützen....

Aber es soll ja Leute geben die gerne für ihr Vaterland kämpfen oder würden...

So wird es nie Frieden geben...
 
Original geschrieben von Spopowitsch


Also zum ersten, wollte ich da nicht hin! Ich hab eine intaktes soziales Umfeld ausdem mich dieser miese staat rausgezogen hat!
Wenn ich es mir aussuchen könnte dann wär ich da nicht hingegangen!
Und du hast ja gar keine ahnung unter welchen psychischen druck man dort gesezt wird!...
Und ausserdem, willst du mir doch nicht weismachen, das unsere Grossväter freiwillig leute getötet haben, einfach so, und nur aus spass, weil krieg ist!... Die hatten genauso angst um ihr leben und die die aus dem krieg zurückgekehrt sind, die sind fürs leben gezeichnet! Und werden den schrecken nie vergessen!!

Und zum anderen Bist du sobald du eingezogen wirst von einigen Grundrechten entbunden!! Du hast nicht mehr die rechte, die du als Zivilist hast!..aber das ist ja sowieso egal!...
Ich mag den krieg nicht, ich will ihn auch nicht! Von mir aus kann man das in einem sportlichen Rahmen klären, wobei noch regeln gelten.
Aber ab dem Punkt sind ja dann sportler auch nur noch Soldaten...
in dem sinne...

natürlich, wirklich freiwillig geht wohl kaum jemand hin ausser ein paar ernsthaft geistig verwirrte spinner. aber trotzdem, wer hin muss, war meiner meinung nach schlichtweg zu faul, sich ne gute ausrede einfallen zu lassen. sorry, aber es ist so, man muss bei denen doch nur erkennen lassen, dass man auf keinen fall hin will und ansonsten alles daran setzen wird, ihnen so zu schaden bis sie einem rauswerfen..sobald also der ganze aufwand, den sie mit einem haben könnten ihren gewinn einer zusätzlichen arbeitskraft übersteigt haben sie logischerweise kein interesse mehr an dir. wer also wirklich unter keinen umständen dort hin will, der schafft es normalerweise auch, loszukommen..

ich sagte nicht, dass soldaten in kriegen wirklich freude am töten gehabt hätten, bis auf ein paar kranke ausnahmen dürfte das wohl nirgends der fall gewesen sein. ich sagte lediglich, dass jeder für seine taten verantwortlich ist und wenn jemand jemanden tötet, dann ist er selber dafür veranwortlich und nicht die befehlskette oder was auch immer, eine entschuldigung gibt es für so eine tat nicht, auch nicht in der armee.

und dass die armee-fritzen einem am ***** haben sobald man in ihrem verein ist, dürfte wohl klar sein. aber dieser quasi-rechtlose status als unbedeutender soldat war für mich persönlich ein grund mehr bzw. im prinzip sogar der hauptgrund, auf keinen fall dorthin zu gehen..
 
@wehrpflicht für frauen: nach meinem weltbild haben frauen in einem krieg nichts verloren, ich bin also klar dagegen. frauen steht allerdings das recht zu, gewisse funktionen bei der bundeswehr zu übernehmen (motiv is ja hierbei auch weniger die 'emanzipation' als eine der wenigen möglichkeiten, nen beruf zu erhalten..). übrigens, wer ernsthaft behauptet, im sinne der gleichberechtigung sei dies erforderlich, der verschließt wohl gewaltig die augen vor der tatsache, wie sehr frauen in unserer gesellschaft benachteiligt werden!
wehrpflicht i.a. kann man sicher überdenken, ist zwar schwer abzusehen, wie sich dann die bundeswehr entwickelt (ich glaub frankreich hat die wehrpflicht abgeschafft und seitdem ist deren wehrmacht schwer am überaltern..), aber grundsätzlich bin ich schon eher für ne berufsarmee...

@meli: nö, jmd, der bereit ist, sein vaterland mit leib und seele zu verteidigen, hat keinerlei schuld an einem krieg, eher das gegenteil is der fall...

@mephistopheles: hast du tatsächlich unsere soldaten als 'geistig verwirrte spinner' bezeichnet? ums plakativ zu formulieren: für mich ist jmd, der bereit ist, für die freiheit und den frieden seines landes sein leben zu riskieren weitaus eher ein held denn ein spinner.
IMHO ist die notwendig einer armee offensichtlich. sicher ist's recht leicht, von der derzeitigen friedenssituation ausgehend andere meinungen zu vertreten, nur wer kann garantieren, dass der frieden in europa ewig hält? über die größe und struktur der wehrmacht mag man diskutieren, auch über die bildung einer europa-armee (was sehr zu begrüßen wäre). aber in jedem fall hat deutschland eine militärische verantwortung für sich und seine bündnispartner. wir sollten alle froh darüber sein, dass es weiterhin junge dt männer gibt, die zum bund gehen.

btw: ich war nicht beim bund..
 
Original geschrieben von Mitch Nacker
@wehrpflicht für frauen: nach meinem weltbild haben frauen in einem krieg nichts verloren, ich bin also klar dagegen. frauen steht allerdings das recht zu, gewisse funktionen bei der bundeswehr zu übernehmen (motiv is ja hierbei auch weniger die 'emanzipation' als eine der wenigen möglichkeiten, nen beruf zu erhalten..). übrigens, wer ernsthaft behauptet, im sinne der gleichberechtigung sei dies erforderlich, der verschließt wohl gewaltig die augen vor der tatsache, wie sehr frauen in unserer gesellschaft benachteiligt werden!
wehrpflicht i.a. kann man sicher überdenken, ist zwar schwer abzusehen, wie sich dann die bundeswehr entwickelt (ich glaub frankreich hat die wehrpflicht abgeschafft und seitdem ist deren wehrmacht schwer am überaltern..), aber grundsätzlich bin ich schon eher für ne berufsarmee...

@meli: nö, jmd, der bereit ist, sein vaterland mit leib und seele zu verteidigen, hat keinerlei schuld an einem krieg, eher das gegenteil is der fall...

@mephistopheles: hast du tatsächlich unsere soldaten als 'geistig verwirrte spinner' bezeichnet? ums plakativ zu formulieren: für mich ist jmd, der bereit ist, für die freiheit und den frieden seines landes sein leben zu riskieren weitaus eher ein held denn ein spinner.
IMHO ist die notwendig einer armee offensichtlich. sicher ist's recht leicht, von der derzeitigen friedenssituation ausgehend andere meinungen zu vertreten, nur wer kann garantieren, dass der frieden in europa ewig hält? über die größe und struktur der wehrmacht mag man diskutieren, auch über die bildung einer europa-armee (was sehr zu begrüßen wäre). aber in jedem fall hat deutschland eine militärische verantwortung für sich und seine bündnispartner. wir sollten alle froh darüber sein, dass es weiterhin junge dt männer gibt, die zum bund gehen.


Wieso haben Frauen im Krieg deiner Meinung nach nichts verloren ?

Ich denke mal, weil du sie als nicht zum Kriegsdienst fähig / nur eingeschränkt fähig hälst.
Was wäre aber nun mit einer Frau, die dazu fähig ist und in die Armee will ? Da würde das Argument nicht greifen, aber sie würde trotzdem nicht in die Armee kommen. Deswegen sollte die Musterung rein nach Leistungskriterien laufen.

Genau, Soldaten, die zur Erhaltung des Friedens und des Lebens (sprich zur Verteidigung von Rechten, Ländern, also Menschen ) kämpfen, sind nicht schuld an den Kriegen dieser Welt. Die Gier der Menschen ist daran Schuld, und derjenige, der die erste Armee aufgestellt hat, hat alle anderen nötig gemacht, da alle Armeen missbraucht werden können.
 
Original geschrieben von MiraiTrunksSSJ2

Wieso haben Frauen im Krieg deiner Meinung nach nichts verloren ?
ist für mich schwer zu begründen, is mehr emotional als rational...
ich könnt natürlich versuchen, scheinargumente wie 'frauen würden an der front die moral untergraben' bringen, wären aber nicht wirklich der grund für meine meinung. klar wird's frauen geben, die nen besseren soldaten abgeben würden als so mancher mann. vllt hab ich ne (antiquierte?) sicht nach dem motto 'männer haben beschützerfunktion', wären das 'starke geschlecht' (bzgl. krieg), womit ich meine argumentation bzgl. der gleichberechtigung wohl z.t. selbst zerschiessen würd.
ne, tut mir leid, das kann ich nicht vernünftig begründen, bleibt einfach meine persönliche (vllt teils widersprüchliche) sicht der dinge...

aber solang's mit der gleichberechtigung bei uns gesellschaftlich nicht weiter kommt, bleibt jedenfalls die forderung nach wehrpflicht für frauen eine frechheit...und damit gerate ich auch nicht in erkärungsnotstand :p
 
Original geschrieben von Mitch Nacker

aber solang's mit der gleichberechtigung bei uns gesellschaftlich nicht weiter kommt, bleibt jedenfalls die forderung nach wehrpflicht für frauen eine frechheit...und damit gerate ich auch nicht in erkärungsnotstand :p

Eben doch, denn irgendwo muss man ja anfangen :ugly: :rolleyes:
 
Original geschrieben von MiraiTrunksSSJ2

Genau, Soldaten, die zur Erhaltung des Friedens und des Lebens (sprich zur Verteidigung von Rechten, Ländern, also Menschen ) kämpfen, sind nicht schuld an den Kriegen dieser Welt. Die Gier der Menschen ist daran Schuld, und derjenige, der die erste Armee aufgestellt hat, hat alle anderen nötig gemacht, da alle Armeen missbraucht werden können.


Aber wie wird denn ein Krieg angefangen? Doch meistens, indem alle Seiten abwägen, wieviele Soldaten und Waffen sie haben und dann einer meint, er wäre überlegen und dann marschieren seine SOLDATEN los...

Mein Problem mit Soldaten ist ja, daß durch den Drill bei denen jede Sicherung durchbrennen KANN! Die sind dann an der Front und ballern nur noch wild um sich, klar aus Angst, aus Patriotismus/Fanatismus...

Allerdings gibt es dann auch Zivilisten, FEINDLICHE Zivilisten, und an denen kann man sich sehr leicht vergehen, wenn der Ausnahmezustand herrscht und der Charakter/die innere Moral durch den Drill geschwächt wurde!!!

Eben weil vermutlich jeder Schwach wäre, sollte niemand in die Situation gebracht werden.
Ist auch wieder utopisch, aber es ist schon beschissen, daß meistens solche "Berufssoldaten" an den Schalthebeln sitzen, die gar nicht mehr ins zivile Leben integrierbar sind...:(
 
Original geschrieben von Mitch Nacker
@wehrpflicht für frauen: nach meinem weltbild haben frauen in einem krieg nichts verloren, ich bin also klar dagegen. frauen steht allerdings das recht zu, gewisse funktionen bei der bundeswehr zu übernehmen (motiv is ja hierbei auch weniger die 'emanzipation' als eine der wenigen möglichkeiten, nen beruf zu erhalten..). übrigens, wer ernsthaft behauptet, im sinne der gleichberechtigung sei dies erforderlich, der verschließt wohl gewaltig die augen vor der tatsache, wie sehr frauen in unserer gesellschaft benachteiligt werden!
wehrpflicht i.a. kann man sicher überdenken, ist zwar schwer abzusehen, wie sich dann die bundeswehr entwickelt (ich glaub frankreich hat die wehrpflicht abgeschafft und seitdem ist deren wehrmacht schwer am überaltern..), aber grundsätzlich bin ich schon eher für ne berufsarmee...

@meli: nö, jmd, der bereit ist, sein vaterland mit leib und seele zu verteidigen, hat keinerlei schuld an einem krieg, eher das gegenteil is der fall...

@mephistopheles: hast du tatsächlich unsere soldaten als 'geistig verwirrte spinner' bezeichnet? ums plakativ zu formulieren: für mich ist jmd, der bereit ist, für die freiheit und den frieden seines landes sein leben zu riskieren weitaus eher ein held denn ein spinner.
IMHO ist die notwendig einer armee offensichtlich. sicher ist's recht leicht, von der derzeitigen friedenssituation ausgehend andere meinungen zu vertreten, nur wer kann garantieren, dass der frieden in europa ewig hält? über die größe und struktur der wehrmacht mag man diskutieren, auch über die bildung einer europa-armee (was sehr zu begrüßen wäre). aber in jedem fall hat deutschland eine militärische verantwortung für sich und seine bündnispartner. wir sollten alle froh darüber sein, dass es weiterhin junge dt männer gibt, die zum bund gehen.

btw: ich war nicht beim bund..

wer sich freiwillig in der heutigen zeit und in diesem land der abstrusen sinnlosigkeit der militärischen ausbildung hingibt tickt für mein empfinden wirklich nicht mehr ganz richtig. ob es eine einsatztruppe braucht, die effektiv was leistet, ist wieder eine andere frage, die ich hier ausklammern möchte. ich beziehe mich jetzt einfach mal auf den heimischen soldaten mitsamt der ganzen pseudoausbildung. was bitte soll sinnentleertes um-die-kaserne-rennen und durch-wiesen-und-wald-marschieren bitte schön für einen zweck haben? das ist doch letztendlich einfach eine volkswirtschaftliche idiotie und absolut unnötig, mit heldentum hat das sicherlich nichts zu tun. denn schliesslich sind es ja die soldaten, welche sowas wie krieg überhaupt möglich machen, gäbe es keine solchen und keine dementsprechende waffen wäre das ganze problem gelöst ohne das dafür leute sterben müssen. was soll also heldenhaftes daran sein, sich in einer verdummenden umfeld zu einem potentiellen mörder ausbilden zu lassen? ausserdem, glaubst du ernsthaft, jemand geht dorthin um die freiheit zu verteidigen? immerhin sind die leute, welche die freiheit einzuschränken gedenken ja meist auf der seite der regierung und somit auch der armee, also, gegen wen bitte schön soll die armee unsere freiheit verteidigen? und, wenn sie im ausland rumvagabundiert und leute umbringt, schränkt diese unsere freiheit beschützende institution nicht die freiheit anderer ein?

und noch zu den frauen in der armee, in israel, einem wahrlich kriegs- und kampferprobten land funktioniert eine einbindung der frauen in den militärdienst auch problemlos, wieso sollte das also nicht möglich sein? und es geht nicht primär darum, frauen in den krieg zu schicken, nicht zuletzt deshalb, weil deutschland in keinen richtigen krieg verwickelt ist und das auch nicht so schnell sein wird, sondern lediglich um die wehrpflicht und somit die ausbildung zum soldaten, mehr nicht. und es ist einfach stossend, wenn in der selben verfassung einerseits steht, dass männer und frauen gleichberechtigt sind, ein paar paragraphen weiter aber steht, dass der dienst in der armee für männer pflicht, für frauen aber freiwillig ist..die gesellschaftliche realität mit einer fehlenden gleichberechtigung kann hier keine ausrede sein, weil das ein gesellschaftliches problem ist während diese ungerechtigkeit auf verfassungsebene existiert und auch dort gelöst werden müsste..
 
was bitte soll sinnentleertes um-die-kaserne-rennen und durch-wiesen-und-wald-marschieren bitte schön für einen zweck haben? das ist doch letztendlich einfach eine volkswirtschaftliche idiotie und absolut unnötig, mit heldentum hat das sicherlich nichts zu tun. denn schliesslich sind es ja die soldaten, welche sowas wie krieg überhaupt möglich machen, gäbe es keine solchen und keine dementsprechende waffen wäre das ganze problem gelöst ohne das dafür leute sterben müssen.


Was du schreibst ist für mich das klassische Beispiel von Gutmenschentum. Was wird passieren, wenn alle westlichen Mächte ihre Armeen auflösen? Denkst du, dann gibt es keinen Streit und keine Auseinandersetzung mehr? Denkst du, wenn wir wehrlos sind, dass es dann keine Terroristen und keine Diktaturen mehr gibt, die vielleicht ganz anders aktiv wären, wenn sie keine Konsequenzen zu fürchten hätten? Selbst wenn du alle Waffen auf der Welt zerstörst, vielleicht bleibt EIN Luftgewehr übrig, und mit dem marschiere ICH, nur in Unterhosen bekleidet, in Holland ein, und unterwerfe ein ganzes Volk, dass total wehrlos dreinblickt und sich, ob meiner militärischen Überlegenheit, nur noch auf die Lippen beißen kann.... Ok, dass ist vielleicht ein bisschen übertrieben dargestellt, aber im Endeffekt läuft es darauf hienaus.


ob es eine einsatztruppe braucht, die effektiv was leistet, ist wieder eine andere frage, die ich hier ausklammern möchte.

Wie kannst du die WICHTIGSTE Frage ausklammern? Brauchen wir eine Armee oder nicht? Ob wir eine Armee in DIESER Form brauchen, die hauptsächlich auf Landesverteidigung ausgelegt ist, darüber lässt sich streiten. Aber solange du die grundsätzliche Frage, ob es eine Armee braucht oder nicht, nicht verneinen kannst, wie kannst du dann die Menschen, die ihr Leben für unser Vaterland riskieren, als Spinner bezeichnen? Das ist ein wenig schizophren

ausserdem, glaubst du ernsthaft, jemand geht dorthin um die freiheit zu verteidigen?

Ja.

also, gegen wen bitte schön soll die armee unsere freiheit verteidigen?

Gegen all die, die unsere Freiheit bedrohen. Schaff unsere alliierten Armeen ab, dann wird sich der Feind schnell zu erkennen geben. Das Prinzip der Abschreckung sollte dir geläufig sein.

und, wenn sie im ausland rumvagabundiert und leute umbringt, schränkt diese unsere freiheit beschützende institution nicht die freiheit anderer ein?

Hoffe ich doch, dass sie die Freiheit der Taliban einschränkt.
 
damit hat sich meine antwort erübrigt, wie so oft kann mich Kaiser Wilhelms beitrag nur anschliessen.

damit ich nicht spamme geh ich mal auf die 2. hälfte deines posts ein, Mephistopheles, auch wenn ich nicht annehme, dass dies wirklcih an mich gerichtet war
Original geschrieben von Mephistopheles

und noch zu den frauen in der armee, in israel, einem wahrlich kriegs- und kampferprobten land funktioniert eine einbindung der frauen in den militärdienst auch problemlos, wieso sollte das also nicht möglich sein? und es geht nicht primär darum, frauen in den krieg zu schicken, nicht zuletzt deshalb, weil deutschland in keinen richtigen krieg verwickelt ist und das auch nicht so schnell sein wird, sondern lediglich um die wehrpflicht und somit die ausbildung zum soldaten, mehr nicht. und es ist einfach stossend, wenn in der selben verfassung einerseits steht, dass männer und frauen gleichberechtigt sind, ein paar paragraphen weiter aber steht, dass der dienst in der armee für männer pflicht, für frauen aber freiwillig ist..die gesellschaftliche realität mit einer fehlenden gleichberechtigung kann hier keine ausrede sein, weil das ein gesellschaftliches problem ist während diese ungerechtigkeit auf verfassungsebene existiert und auch dort gelöst werden müsste..
zur ersten hälfte: ich hab nie die möglichkeit der verwirklichung angezweifelt, ich lehne dies nur aus persönlichen gründen ab. dies ist lediglich meine eigene sicht der dinge, die ich hier auch nie als 'argument' für diese diskussion verwendet hab..
zur zweiten hälfte:warum sollte ich als unqualifizierter darauf antworten, wenn es doch viel einfacher geht: reich doch einfach ne verfassungsklage ein, die verfassungsrichter werden dir's schon erklären....oder deine klage hat tatsächlich erfolg *lol*
 
Original geschrieben von Saiuken
ich mach Totalverweigerung. Weil auch der Zivi und der Ersatzdienstkerl unterm Bund steht und mit der Ausbildung in ein Krisengebiet geschickt werden kann. Denn der große Unterschied zwischen alte Leute oder schwerbehinderte pflegen und verletzte Soldaten pflegen ist der, dass ich beim Soldaten kriegerische Handlungen unterstütze. Und das will ich nicht mal können.

Totalverweigerung? Damit hab ich mich ne ganze Weile beschäftigt und wenn du nicht wirklich firm in Sachen Zivilrecht bist, wird eines morgens ein dicker Hintern über dir erscheinen (der Staat) und dich mächtig zu schei*ssen, so siehts leider aus... (btw, blöde Zensur, sind wir in Ami-Land?!?!). Feldjäger sind eine unangenehme Erfindung...
Geh erstmal zur Musterung und sag, dass du nicht verweigern willst, evt wirst du ausgemustert, in letzter Zeit ist die Quote relativ hoch. Und falls nicht, kannst du ja immer noch verweigern.
Aber du hast schon recht, rein rechltich sollen Zivis für mindere Kiregsdienste eingesetzt werden, wie zB Minensuchen.
Nein, dass ist kein Witz, leider. :bawling:
 
Original geschrieben von Mephistopheles


natürlich, wirklich freiwillig geht wohl kaum jemand hin ausser ein paar ernsthaft geistig verwirrte spinner. aber trotzdem, wer hin muss, war meiner meinung nach schlichtweg zu faul, sich ne gute ausrede einfallen zu lassen. sorry, aber es ist so, man muss bei denen doch nur erkennen lassen, dass man auf keinen fall hin will und ansonsten alles daran setzen wird, ihnen so zu schaden bis sie einem rauswerfen..sobald also der ganze aufwand, den sie mit einem haben könnten ihren gewinn einer zusätzlichen arbeitskraft übersteigt haben sie logischerweise kein interesse mehr an dir. wer also wirklich unter keinen umständen dort hin will, der schafft es normalerweise auch, loszukommen..

ich sagte nicht, dass soldaten in kriegen wirklich freude am töten gehabt hätten, bis auf ein paar kranke ausnahmen dürfte das wohl nirgends der fall gewesen sein. ich sagte lediglich, dass jeder für seine taten verantwortlich ist und wenn jemand jemanden tötet, dann ist er selber dafür veranwortlich und nicht die befehlskette oder was auch immer, eine entschuldigung gibt es für so eine tat nicht, auch nicht in der armee.

und dass die armee-fritzen einem am ***** haben sobald man in ihrem verein ist, dürfte wohl klar sein. aber dieser quasi-rechtlose status als unbedeutender soldat war für mich persönlich ein grund mehr bzw. im prinzip sogar der hauptgrund, auf keinen fall dorthin zu gehen..

Eigentlich wollte ich überhaupt keinen Dienst tun! Denn wofür? Für mein land!... Niemals, denn desto älter ich werde, desto mehr spür ich die Ketten die dieses Land mir angelegt hat! ...Bald darf man noch Steuern für das Atmen zahlen und unsere Gesetzgebung passt auf eine Postkarte...Ja, weil da nur noch das drauf steht was erlaubt ist...

Um mal wieder zum Kernthema zu kommen, muss ich für meinen Teil sagen, das ich versucht hab beides zu umgehen, da man aber, wenn man verweigert diretk zum zivi-dienst herangezogen wird, hab ich gepokert... und die chancen standen nicht schlecht...ham mich ja auch 2jahre vergessen, und dann ham se mich doch noch erwischt!

..aber ich muss jetzt sagen, dass ich froh bin bei der Bundeswehr zu sein, denn ob ihr es glaubt oder nicht, aber die Gesundheitsvorsorge ist um längen besser als im zivilen leben... Die haben sachen festgestellt und ausführliche untersuchungen durchgeführt,die hören nicht auf zu untersuchen, bis sie den waren Grund gefunden haben!..die ham mir vielleicht meine Zukunft gerettet...und deswegen werd ich diese 9monate aus Dankbarkeit auch abreissen!

Zum Thema: Frauen bei der Bundeswehr, kann ich nur sagen, das die sich das Recht erstritten haben, also haben sie jetzt auch die Pflicht! Denn wo bleibt die im Grundgesetz verankerte Gleichberechtigung? Wenn die Frauen dürfen, aber nicht müssen?
Also von mir aus Frauen zur BW oder die schaffen den Grundwehrdienst ab und schaffen eine Berufsarmee...das wär auch fair!

...achja die Zeiten wo sich die Soldaten an einen Ehrenkodex gehalten haben sind schon lange vorbei, oder wie erklärt ihr euch sonst die Sterberate bei Sanitätern? (70%) Genauso die sache mit den ABC Kampfstoffen, die eigentlich auch nicht mehr eingesetzt werden dürfen....

EDIT: Achja die Verantwortung: Also wenn man mir befehlen würde in den Krieg zu ziehen und ich mich weigere, dann geh ich in den knast, aber eher werd ich erschossen!
Wenn ich im krieg bin und einer auf mich schießt dann ist das töten ein Reflex... nakte Angst bestimmt dein Handeln...
Und zum anderen, wenn man töten muss, weil man soldat in einem krieg ist, dann hat man nicht die verantwortung! Denn egal was man macht, man ist derjenige der stirbt, der blutet und der leidet!
Verantwortung würd ich nur in dem maßen akzeptieren, wenn es um das auftreten bzw das interagieren mit der Zivilbevölkerung geht....
 
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