Hey Ihr 
Special thanks an mein kleines Jennylein 
Diesmal will ich euch wirklich nicht mit einem langen Vorwort quälen.
Danke für eure Kommentare, thx! 
@ Michi
Ausgebesser, sorry^^ Nein, ich kauf mir nischt XD
Dann mal viel Spaß bei dem letzten Teil der 11. kapitels^^
Teil III
„Wie lange noch?“, fragte Nappa ungeduldig.
„Er hat noch genau... 23 Minuten. Du solltest dich noch ein wenig gedulden.“
„Vegeta, ich versteh gar nicht, wieso du das überhaupt gemacht hast, ich wollte doch kämpfen…“
„Das ist eben zu hoch für dich, Hackfresse“, sagte Pan frech.
Nappa platze fast: „Ich lass mich doch nicht von einem Wanst wie dir zum Narren halten!“
Vegeta lächelte: „Ruhig Blut“, – Ganz Unrecht hat sie da ja nicht. – „spar dir deine Energie für den Kampf.“
Es war einfach zu komisch wie Nappa sich über solche kleinen Sticheleien aufregte.
„Du wartest, weil ich hier sage was ihr tut und was nicht. Ich habe noch etwas mit ihm vor, also richte ihn nicht so übel zu.“
„Wie schade. Ich dachte, ich könnte mich mal so richtig an ihm abreagieren.“
„Kannst du auch, aber erst wenn ich’s dir sage.“
- Du Arsch! Du fühlst dich wohl ganz toll! Wenn ich mit dem Erdling fertig bin geht’s dir an den Kragen! –, dachte Nappa hasserfüllt.
„Was hast du vor, Vegeta?“, fragte Pan ruhig.
Sie hatte nicht mehr die Kraft sich aufzuregen, schon wenn sie nur daran dachte wie sehr Son-Goku sie hassen würde, spürte sie einen schmerzhaften Stich in ihrem Herzen. Anstatt ihr zu antworten, begann Vegeta ein oberflächliches Gespräch mit Nappa.
Er ignorierte sie.
- Nehm’s mir nicht übel –, dachte er.
Bulma und die anderen Kameraden von Son-Goku hofften währenddessen, dass er sich beeilen würde, lange würde Krillin nicht mehr durchhalten.
Son-Goku hatte sein Ziel schon vor Augen. Er konnte verschwommen die Umrisse des Turms erkennen.
„Endlich!“, rief er laut, „hoffentlich habe ich noch nicht allzu viel Zeit verschwendet!“
Ungeschickt landete er vor den Füßen des kleinen, weißen Katers.
„Son-Goku, dich hat man hier lange nicht mehr gesehen“, schnurrte er.
Angesprochener rappelte sich auf. „Ja, es freut mich auch sie zu sehen, aber leider habe ich überhaupt keine Zeit.“
Um ihm zu signalisieren, dass er es wirklich eilig hatte, lief er aufgeregt auf der Stelle.
„Ich weiß. Denk daran, ich sehe alles was sich bei euch da unten abspielt.“
„Ausgezeichnet, das spart Zeit! Haben sie denn noch ein paar magische Bohnen für uns?“
Der Kater huschte schnell zu einem großen Behälter und fischte die letzten beiden magischen Bohnen heraus.
„Das sind meine letzten. Habt ihr nicht noch die, die mir das Mädchen geklaut hat…?“
„Leider nicht. Wir haben sie während unseres Trainings alle verbraucht.“
Jetzt ärgerte er sich darüber.
„Das ist schlecht.“
„Ja, leider. Ich muss nun wirklich gehen…“
„Natürlich. Du stehst ja unter Zeitdruck.“
Er drückte ihm das kleine Säckchen mit den beiden Bohnen in die Hand.
„Viel Glück! Und komm mich mal wieder besuchen!“
„Mach ich, auf wiedersehen!“
So überstürzt wie er gelandet war startete er auch wieder.
Wie gerne hätte er selbst eine Bohne genommen. So schnell er konnte flog er zurück, doch er hatte schon viel Energie verbraucht.
- Hoffentlich komme ich nicht zu spät. -
„Wie lange hat er noch?“ Nappa klang wie ein kleines, nerviges Kind.
„Er hat noch fünf Minuten. Jetzt hör endlich auf zu stressen!“
Langsam ging das ständige Gefragte Vegeta auf die Nerven.
„Und in sechs Minuten werde ich mir ein bisschen Spaß gönnen.“
Pan war angewidert von den beiden. - Wie kann man sich solche kranken Spielchen ausdenken? –
„Freu dich Nappa, er hat noch genau drei Sekunden… und ab jetzt läuft der Countdown.“
- Ein paar Sekunden noch –, dachte Pan. – Wo bleibt er nur? -
Sie spannte jeden Muskel in ihrem Körper an, schließlich wollte sie eingreifen, sobald es an der Zeit war.
„Ich hab sie!“, schrie Son-Goku aus einiger Entfernung.
Verwirrt sahen alle in die Richtung aus der die Stimme kam.
„Das kann doch gar nicht sein“, sagte Vegeta ungläubig. „Er hätte viel länger brauchen müssen. Aber egal. Er ist zwei Sekunden über der Zeit. Jetzt wird der alte Knacker dran glauben müssen.“
Pan beschloss zu warten bis es brenzlig wurde. So konnte sie ihn überraschen.
„Lass ihnen wenigstens die Zeit Krillin zu heilen.“
Sie machte sich keine allzu großen Sorgen, sie würde nicht noch einmal zulassen, das Vegeta ihnen etwas täte. Zwar antwortete er nicht doch angegriffen hatte er sie auch nicht.
Völlig außer Atem stolperte Son-Goku zu seinen Freunden.
„Bin… ich zu spät?“, japste er.
Bulma zuckte nur mit den Schultern.
Er kramte eine der Bohnen aus dem Säckchen und schob sie Krillin in den Mund.
Blitzschnell verheilten seine Wunden und er fühlte sich gleich besser.
„Son-Goku, danke. Du hast mir wieder mal das Leben gerettet. Ich weiß gar nicht wie ich dir danken soll.“
„Freu dich nicht zu früh.“ Wieder stand Vegeta hinter ihnen.
„Was ist denn jetzt noch? Ich habe es doch geschafft!“, rief er empört.
„Hah! Von wegen geschafft! Du bist zwei Sekunden über der Zeit. Eher gesagt eine Minute und zwei Sekunden. Pech gehabt!“
Er hob die Hand und sammelte Energie. „Ich hab mich an meinen Teil der Abmachung gehalten, jetzt seid ihr dran.“
Das war Pan Stichwort. Sie wollte losfliegen, um Vegeta aufzuhalten. Als sie losschoss spürte sie, dass sie jemand festhielt.
„Was soll das?! Lass mich los!“, schrie sie Nappa an, der sie festhielt.
„Ich denk gar nicht dran! Vegeta wusste, das du dazwischen funken würdest.“
Sie versuchte sich loszureißen, schaffte es jedoch nicht.
„Wisst ihr, wenn ich euch doch alle schon mal so in die Enge getrieben habe, kann ich euch ja auch auf einen Schlag auslöschen, spart Zeit!“
„Vegeta, lass es!“, schrie Pan.
Gott, wie sie ihn verfluchte!
„Son-Goku hilf uns“, bettelte Krillin seinen Freund an.
„Ich kann nicht“, erwiderte dieser. „Ich bin zu müde.“
> Vegeta, du Schwein, lass sie gefälligst in Ruhe! <
> Wenn du nicht endlich aufhörst mich zu beleidigen werde ich mich beim nächsten Mal nicht zurückhalten. <
Er hatte eine riesige Energiekugel über sich gebildet, holte aus und feuerte sie ab.
Alle Anwesenden staunten nicht schlecht, als die Kugel wie von Geisterhand in die Höhe geschleudert wurde und verschwand.
„Was habt ihr gemacht?!“, schrie Vegeta sie an.
„…Gar nichts…“
Irritiert sah Bulma gen Himmel und ließ ihren Blick über die Insel schweifen. Sie entdeckte als Erste, wer Vegetas Attacke so perfekt pariert hatte. Auf einem Felsen nördlich von ihr stand eine Person die sie nur zu gut kannte. Sie schrie kurz- dafür sehr laut- auf und fiel dann ohnmächtig zu Boden.
„Bulma, was ist?“ Yamchu hob seine bewusstlose Freundin auf.
Krillin, der zuvor bemerkt hatte wohin Bulma sah, staunte auch nicht schlecht.
„A…aber… d-das ist …. Das ist doch…“
„Piccolo!“, beendete Son-Goku den Satz.
„Heute geht aber auch alles schief…“
Yamchu sank neben Bulma auf die Knie.
„Ich hatte doch noch so viel vor.“ – Ich muss noch meinen neuen Sportwagen abbezahlen und die ganzen hübschen Mädchen die ich nicht mehr aufreißen kann… -
Piccolo sprang von seinem Aussichtspunkt runter und landete genau zwischen Vegeta und Son-Goku.
„Lang nicht gesehen.“
Er lächelte zu Son-Goku rüber.
„Was machst du hier?“, fragte dieser voller Eifer.
Auch jetzt noch schlug sein Herz schneller, wenn er an das Finale des Turniers dachte, welches er mit Piccolo ausgefochten hatte.
„Ich hab die gewaltigen Ki’s, die hier aufeinander prallen, gespürt und wollte nachsehen, was hier vor sich geht. Man ist doch ständig auf der Suche nach starken Gegnern.“
Sein Gegenüber nickte verständnisvoll.
„Nachdem ich mir diesen Witzfiguren hier kurzen Prozess gemacht hab, geht’s dir an’s Leder, Son-Goku“, sagte Piccolo.
Mit einem verspielten Lächeln schielte Piccolo zu ihm rüber.
„Ich muss dich enttäuschen, Piccolo, aber ich habe den Kampf begonnen und werde ihn auch zu Ende führen.“
Krillin schlich sich zu Muten Roshi.
„Sag mal, seid wann sind die beiden so vertraut miteinander?“, fragte Krillin hinter vorgehaltener Hand.
„Es ist die Kampflust die sie zusammen bringt“, antwortete er weise.
„Aha, ich dachte sie hassen sich… Hey, seid wann hast du eigentlich solche Sprüche drauf?“
Muten Roshi sah an ihm vorbei. „Seitdem es Spielfilme gibt…“
Fassungslos kippte Krillin um…
„Vielleicht will Elfenöhrchen ja gegen mich antreten?“
Vegeta bekam Lust den beiden zu zeigen, wer der Stärkere ist.
Piccolo befreite sich von seinem schweren Umhang und trat vor.
„Du solltest lieber nicht so übermütig sein“, riet er Vegeta.
„Du trittst also freiwillig gegen mich an.“
Ohne Vorwarnung griff Vegeta ihn an.
Pan hatte Piccolo sofort wieder erkannt.
- Endlich mal jemand der ihm die Fresse poliert–, dachte sie. – Ihm sollte wirklich mal jemand zeigen, dass er keinen Grund hat so überheblich zu sein. -
Nappa, der dem Kampf verfallen war, achtete gar nicht mehr auf sie. Pan hätte getrost abhauen können. Doch das wollte sie gar nicht mehr. Im Gegenteil. Nie wieder könnte sie ihren Freunden in die Augen schauen. Sie verzweifelte. Alles lief so gut bis Vegetas Hirn mal wieder Mittag machte.
- Es wird wohl am besten sein, wenn ich den Kontakt zu ihnen abbreche, so schwer es mir auch fällt. Ihnen wird nichts mehr passieren, mit Piccolo kann er es nicht aufnehmen. - letzteres dachte sie ziemlich schadenfroh.
Der Kampf der beiden bot einiges. Noch nie hatte Pan ihren Bruder so in Rage erlebt. Sie konnte sich gut vorstellen, wie schnell sein Herz schlug. Wenn sie nicht alles täuschte geriet er sogar in Bedrängnis. Wie sie es schon so oft beobachten konnte, wenn sie mit ihm trainierte, begann er wie immer den gleichen Fehler. Aus Angst nicht zum Zug zu kommen griff er wahllos an, ohne auf seine Verteidigung zu achten. Er kämpfte völlig ungeschützt. Dieses belustige sie.
- Der tolle Prinz wird wohl verlieren. Geschieht ihm recht. -
Piccolo hätte nur zu gerne seine neue Technik, die Höllenspirale, angewendet, doch dazu hätte er sich sammeln müssen, dafür hatte er aber keine Zeit. Doch auch mit weitaus weniger aufwendigen Techniken könnte er punkten. Schnell gewann er die Oberhand.
„Ich lass mich doch nicht von so einem Arsch wie dir besiegen!“, rief Vegeta, als er versuchte sich aus den Trümmern des Felsens zu befreien, gegen den er geprallt war.
Er flog hoch in die Luft. Piccolo hielt es nicht für nötig ihm zu folgen.
- Was hat dieses Kind denn jetzt schon wieder vor? - dachte er und konnte isch ein
Lächeln nicht verkneifen.
„Warte nur, das wirst du mir büßen. Niemand, aber auch wirklich niemand ist in der Lage MICH zu bezwingen. Ihr habt doch keine Ahnung mit wem ihr es hier zu tun habt!“ Vegetas Gedanken wuselten durcheinander.
„Da bringt der Grünling mich doch wirklich dazu meinen letzten Trumpf auszuspielen.“ Er konzentrierte all seine Energie und formte sie zu einer hell leuchtenden Kugel.
„Komm doch her, wenn du dich traust!“, schrie er „oder hast du schiss?“
Piccolo ließ das natürlich nicht auf sich sitzen. Pfeilschnell schoss er in den Himmel.
- Ja komm nur! -
„Nimm…DAS!“, rief Vegeta als Piccolo ihm schon sehr nahe war.
Geblendet von dem hellen Licht und zu überrascht war es Piccolo nicht möglich auszuweichen. Mit aller Kraft versuchte er sie von sich zu drücken, jedoch ohne Erfolg.
Sie schob ihn unbarmherzig zurück auf die Insel.
„Weg hier!“, rief Son-Goku dem Rest seiner Gruppe zu, denn er ahnte was passieren würde, wenn die pure Energie auf den Boden der Insel treffen würde. Auch Pan und Nappa waren so schlau sich aus dem Staub zu machen. Das Zusammentreffen der beiden Körper (Attacke und Insel) führte zu einer so gewaltigen Explosion, die alles im Umkreis von mehreren Kilometern in Schutt und Asche legte.
Triumphierend landete Vegeta auf einem der auf der Wasseroberfläche schwimmenden Trümmer.
„Will sich vielleicht noch jemand mit mir messen?“, fragte er scherzhaft.
Krillin schluckte.
„Wo willst du hin?“, fragte er Son-Goku der gerade dorthin wo einst die Insel war. Suchend streifte er umher.
„Da…“, sagte er zu sich selbst.
Mit dem schwer verletzten Piccolo unterm Arm kam er zurück.
„Halt mal“, forderte er Krillin auf.
„Ne ne, lass mal…“
„Halt ihn doch mal“, drängelte Son-Goku.
Widerwillig nahm er Piccolo entgegen.
- Wenn der jetzt aufwacht, bin ich geliefert… -
Son-Goku kramte in seiner Tasche, bis er die letzte magische Bohne aus ihr zu Tage brachte. „Du willst ihm doch nicht die letzte Bohne geben?!“, rief Yamchu, der die immer noch bewusstlose Bulma unter Arm trug, und mit der freien Hand den alten Mann umklammerte.
„Doch, warum nicht?“
„Er wollte dich töten!“
„Das ist Vergangenheit. Jeder hat eine zweite Chance verdient. Und wenn er stirbt, stirbt auch Gott und die Dragonballs verschwinden für immer.“
Da niemand weitere Einwände hatte, gab er ihm die letzte Bohne.
Geheilt riss Piccolo abrupt die Augen auf. Krillin ließ ihn fallen und versteckte sich hinter Son-Goku.
„Was soll das, ich dachte ich bin tot…“
Piccolo betrachtete verwundert seinen geheilten Körper.
„Das können wir dir ein anderes Mal erklären.“
- So war das nicht gedacht –, dachte Vegeta verbittert.
„Hey, wollt ihr da Wurzeln schlagen? Der Kampf zwischen dir und Nappa ist noch nicht beendet“, rief er Son-Goku zu.
„Ich fliege wieder vor am besten ihr folgt einfach“, sprach Son-Goku ruhig.
Er war gar nicht mehr so scharf auf das Match. Ihm wurde alles einmählich zu bunt, er hatte sich auch schon zu sehr verausgabt um noch gescheit Kämpfen zu können. Wie gehabt folgte er Nappa bis sie wieder auf eine Insel trafen, die groß genug für sie war.
> Nappa, du tust genau was ich dir vorhin gesagt habe, klar? <
> Klar. Aber wieso interessiert dich das so? <
> Weil ich es eben wissen will, basta. Und ich warne dich nur einmal, tu nur das was ich dir befohlen habe. Du hast gesehen wozu ich in der Lage bin. Und das war nicht einmal meine volle Kraft. <
> Verstanden. <
> Will ich für dich hoffen. <
Wieder standen Son-Goku und der Saiyajin sich gegenüber. Erstgenannter war zwar ausgepowert, versprach sich aber sein bestes zu geben.
„Pan?“
„Ich rede nicht mehr mit dir.“
„Jetzt sei nicht so kindisch. Du musst mir einen Gefallen tun.“
„Machs doch selbst.“
„Ich hatte dir vorhin was gesagt. Es geht um diesen Idiot.“
„Nenn ihn noch einmal so und ich sag wirklich kein Wort mehr.“
„Interessiert es dich nicht auch, ob er einer von uns ist?“
„Nein“, log sie.
„Lüg mich nicht an, ich weiß genau, dass du dir die ganze Zeit den Kopf darüber zerbrichst. Also, finde es heraus und ich verschone ihn.“
„Leere Versprechungen…“
„Du tust was ich dir sage.“
Er wurde ungeduldig.
„Wenn ich es dir sage gehst du da runter und schnüffelst in seinen Erinnerungen rum oder tust sonst was, ich weiß, dass du es rausbekommen kannst.“
„Das kann ich nicht.“
„Wenn du mich noch einmal anlügst setzt was. Ich weiß du kannst es. Und jetzt tu was ich dir verdammt noch mal sage!“
„Wie oft hast du das schon gesagt. Soll ich dich vielleicht noch mal anlügen?“
„Geh!“
Nappa währenddessen tat was ihm aufgetragen wurde. Er bearbeitete Son-Goku, der sich kaum noch zu wehr setzte. In einem geeigneten Moment drehte Nappa ihm die Arme auf und Rücken und drückte ihm sein Knie ins Kreuz, so, dass er sich nicht mehr rühren konnte. Son-Goku ließ einen kurzen Schmerzensschrei verlauten.
Piccolo hatte sich mit den anderen zurückgezogen, natürlich mit einigem Abstand. Er wusste, es wäre sinnlos einzugreifen.
Er hatte es allerdings auch nicht vor.
„Und jetzt gehst du“, befahl er seiner Schwester.
„Was ist wenn ich’s nicht tu?“
Der Blick, den er ihr zuwarf, reichte ihr.
„Ich will aber nicht…“, jammerte sie.
„Hör auf hier rumzuheulen, jetzt geh.“
„Es ist doch nicht wichtig, bitte!“
„Entweder du gehst freiwillig oder ich mach dir Beine!“
Ängstlich stieg sie von dem Felsen runter und ging mit gesenktem Kopf auf sie zu. Nappa hatte Son-Goku immer noch fest im Griff. Er tat ihr unendlich leid wie er da so hing. Wenige Schritte vor ihm blieb sie stehen. Son-Goku hob träge den Kopf und sah sie an.
Sie fand keinen Hass in seinem Blick wieder, wie sie es erwartet hatte, sondern Enttäuschung.
Pan wollte gerade beginnen zu sprechen, doch er kam ihr zuvor.
Was er sagte, traf sie mitten ins Herz.
„Verschwinde“, fauchte er sie an „ich will dich nicht mehr sehen. Wie konntest du mich nur so enttäuschen? Ich hatte dir vertraut.“
Tränen liefen ihr übers Gesicht.
„Aber ich..“
„Ich habe dir tiefe Einblicke in meine Seele gewährt und wie dankst du’s mir? Du verrätst mich. Für mich warst du mehr als nur eine Freundin.“
„Son-Goku, ich kann doch nichts dafür“, versuchte sie sich zu verteidigen.
„Ach nein? Und was willst du dann hier? Du hättest dich auch wehren können. Oder hast du das hier alles freiwillig gemacht?“
„Natürlich nicht. Bitte du musst mir glauben, nur noch dieses eine mal.“
Son-Goku schwieg.
> Son-Goku, kannst du mich hören? <
„Was…?“, begann er laut.
> Nein, pssst! Du musst still sein. Ich spreche zu deinem Herzen.
Bitte zuck jetzt nicht zusammen wenn ich dir näher komme, ja? Ich werde dir helfen. Versuch bitte mir zu vertrauen. <
Er nickte unauffällig. Pan streckte die Hand nach ihm aus. Als sie ihm ganz nah war ballte sie sie zur Faust und verpasste Nappa, der noch hinter Son-Goku stand, einen harten Schlag mitten ins Gesicht. Irritiert ließ dieser Son-Goku los und taumelte zurück.
„Danke“, sagte er leicht außer Atem.
Mit tränenden Augen sah sie ihn an und sank vor ihm auf die Knie.
„Bitte vergib mir, ich flehe dich an. Ich… ich kann nichts dafür, ich wollte euch helfen, glaube mir. Aber ich kann ihm nicht widersprechen. Ich kann’s verstehen, wenn du nichts mehr von mir wissen willst… aber bitte, ich….“, sie stockte.
„Ich will dich nicht verlieren“, flüsterte sie.
Son-Goku ging in die Hocke und zog sie zu sich hoch.
„Ist nicht so schlimm, ich glaube dir.“ Er nahm Pan in den Arm.
„Ich versteh dich, wie sollte ich denn schon böse auf dich sein?“ – Ich liebe dich doch. –
Zu schade, dass sie seine Gedanken nicht lesen konnte, Pan kam einfach nicht an sie ran.
Vegeta, der alles beobachtet hatte, platze fast.
„Lass sie los!“, schrie er. „Nimm gefälligst deine dreckigen Pfoten von meiner Schwester!“
Er war sichtlich aufgebracht.
„Pan…?“
„Keine Sorge, er wird dir und den anderen nichts tun. So weit geht er nun doch nicht“, beruhigte Pan ihn.
Son-Goku ließ sie wieder los.
„Ich weiß nicht, ob ich noch weiter kämpfen kann“, sagte er deprimiert.
„Macht nichts, jetzt werde ich sie mir vorknöpfen.“
Pan machte sich bereit, denn Nappa sah nicht gerade sehr erfreut aus.
„Ich glaube nicht, dass du es schaffen wirst. Wir treten gemeinsam gegen ihn an.“
„Meinst du, du schaffst das noch?“
„Seh’ ich so schwach aus?“
„Nein.“ Sie lächelte.
„Wir gehen so vor wie ich es mit dir trainiert habe“, bestimmte Son-Goku.