Heute ist Sylvester, da poste ich mal weiter!

Habe auch 4!!!!!! Stunden weitergeschrieben, puha!
@ amyschn: mal sehen, ob Picci sie schlägt...
@ catil.chan: mit dem Palastarrest liegst du goldrichtig!

Keine Angst, ich bzw. Piccolo wird Jari schon nicht wehtun....
@ yui-chan: mal sehen, was Picci nun tut....
Dann mal weiter:
Doch mitten im Schlag hielt er inne. Was machte er da nur? Sicher, Jari hatte eine Strafe verdient, doch er konnte sie doch nicht schlagen! Er spürte, wie sich ihr kleiner Körper auf seinen Knien verkrampfte. Wenn er sie schlug, würde er etwas zwischen ihnen zerstören, das wusste Piccolo.
Der Schlag ließ auf sich warten. Zögerlich öffnete Jari die Augen und drehte vorsichtig ihren Kopf. Ihr Vater sah sie streng an. „Du kannst aufstehen!“ Erleichtert rutschte sie von seinen Knien. Er würde sie nicht schlagen. Piccolo stand auf und sah finster auf sie herab. „Es war unmöglich, was du und die Jungs getan haben. Das ist dir wohl hoffentlich klar?!“
„Ja,“ flüsterte Jari. „Es tut mir leid, Papa!“
„Das hast du schon mal gesagt! Dieses verantwortungslose Handeln lässt sich nicht so einfach entschuldigen!“
Jari senkte den Kopf und zog ihre Schultern ein. „Papa….“
„Ruhe,“ knurrte Piccolo. „Du musst bestraft werden! Du hast Palastarrest, zwei Wochen!“
„Zwei Wochen?“ echote Jari entsetzt. „Aber Papa, dann sind doch fast die Herbstferien rum!“
Piccolo sah sie kalt an. „Noch einen Ton und du hast die kompletten Herbstferien Hausarrest, und dann auch noch die Zeit danach!!!“
Jari zuckte zusammen und ließ den Kopf hängen.
„Und heute Abend und morgen bleibst du auf deinem Zimmer! Wag es dich ja nicht, herauszukommen! Und kein Abendbrot heute!“ Seine kleine Tochter schluckte. War er zu hart? Piccolo schüttelte leicht den Kopf. Nein, Megumi hatte ihr sicher auch nicht alles durchgehen lassen. Sie hätte sie auch bestraft!
„Kann ich mir vorher noch ein Buch aus der Bibliothek holen?“
„Was?“ Piccolo sah ärgerlich zu ihr herab.
„Ich habe meine schon alle durch. Dann ist mir morgen nicht so langweilig!“
„Nein, darfst du nicht! Du bleibst hier auf dem Zimmer, ab jetzt!“
„Ach Papa, sei nicht so! Lass mich doch kurz zur Bibliothek! Was soll ich denn sonst morgen den ganzen Tag machen?“ Piccolo starrte sie an und merkte, dass er wieder wütend wurde. „Was weiß ich? Spiel etwas oder besser, denk über das nach, was ihr getan habt!!!“ Mit diesen Worten machte er kehrt, verließ das Zimmer und schlug laut krachend die Tür hinter sich zu.
Jari zuckte zusammen. Himmel, war der sauer! So wütend war er zuletzt gewesen, als sie sich beide auf der Plattform gestritten hatten, kurz vor Shandervan’s Ankunft. Daran erinnerte sie sich äußerst ungern. Ihr Vater hatte sie am Kragen gepackt, zu sich hochgerissen und war nahe davor gewesen sie zu schlagen. Damals hatte sie schreckliche Angst vor ihm gehabt. Jetzt hatte er sie zwar nicht geschlagen, war aber mindestens genauso wütend auf sie. Jari ließ betrübt den Kopf sinken. „Papa, es tut mir leid,“ wisperte sie. Es tat ihr wirklich leid. Sie hatte Piccolo furchtbar enttäuscht. Kein Wunder, dass ihr Vater so zornig auf sie war. Jari seufzte leicht. Ihr Magen knurrte, heute Mittag hatten sie und die Jungs nur Süßigkeiten in sich reingestopft, nichts Vernünftiges gegessen. Eine leckere warme Mahlzeit à la Chefkoch Popo würde ihr jetzt so richtig gut tun! Wenn sie an den morgigen Tag dachte, graute ihr schon. Es würde verdammt langweilig werden! Den ganzen Tag spielen konnte sie auch nicht und alle ihre Bücher hatte sie schon durch! Ob sie vielleicht heimlich in die Bibliothek schleichen sollte und sich ein Buch holen? Jari machte einen Schritt auf die Tür zu. Doch dann hielt sie inne. Was, wenn Papa sie erwischen würde? Sie konzentrierte sich auf Piccolo’s Aura. Nichts, er war nicht zu orten! Ob er es im Gefühl hatte, dass sie sich eventuell aus dem Zimmer schleichen würde? Jari schluckte. Wenn ihr Vater sie erwischen würde, dann würde es noch mehr Ärger geben, dann hätte sie noch zusätzlich seinen Befehlen nicht gehorcht und er würde endgültig vor Zorn ausplatzen! Nein, das ging nicht! Sie schüttelte den Kopf. ‚Ich werde seine Strafe hinnehmen,’ dachte Jari und schmiss sich auf ihr Bett. ‚Wenn ich artig bin und ihm aufs Wort gehorche, verzeiht er mir vielleicht schneller!’ Doch sicher war sich die Kleine nicht. Ihr Vater konnte sehr streng sein und wenn er diese emotionale Blockade um sich herum aufbaute, auch so schrecklich unnahbar! Jari schluckte und merkte, wie ihr langsam die Tränen in die Augen schossen. Sie richtete sich auf, griff nach ihrem Teddy und presste ihn an sich. Doch das war kein Trost! Er umarmte sie nicht zurück! Sie schniefte und legte sich wieder hin. „Papa,“ murmelte sie noch leise bevor sie sich in den Schlaf weinte.
Ja, Kami sei Dank, er hat sie nicht geschlagen....trotzdem ist er ja hart, unser Piccolo.....wenn er auf emotionale Blockade geht, isser ja auch nicht so nett.....