Piccolo's Tochter

Oh Forum, wie lahmst du wieder! :(

Na poste ich mal schnell nen' Teil:

Er wartete bis sie sich geduscht hatte und in ihren Pyjama geschlüpft war. Erschöpft sprang Jari in ihr Bett. Piccolo setzte sich zu ihr auf die Bettkante. Dann begann er langsam zu sprechen. „Jetzt, da die anderen weg sind, und etwas Ruhe eingekehrt ist, müssen wir uns mal in Ruhe unterhalten!“ Jari setzte sich auf. Piccolo wollte gerade weiter sprechen, da bemerkte er, wie Jari plötzlich den Kopf sinken ließ. „Papa, es…es tut mir so leid. Ich war so frech zu dir……und…und du bist trotzdem gekommen um mich zu retten. Ohne dich wäre ich da draußen gestorben.“ Der Scham brannte heiß in ihr und ließ ihre Wangen erröten. Jetzt kamen auch wieder einige Tränen. Piccolo hob seine Hand unter ihr Kinn und brachte sie dazu, ihn anzusehen. Als er in ihre Augen sah, spürte er plötzlich eine solch intensive Liebe zu dem Kind, das es wehtat! Er spürte, wie seine emotionale Panzerung durchbrochen wurde! „Jari, mir tut es leid. Es ist meine Schuld gewesen, das alles. Weißt du…“ Seltsamerweise fiel es Piccolo gar nicht schwer seine Fehler einzugestehen und sich ihr zu offenbaren. „Weißt du, ich hielt es immer für eine Schwäche, Gefühle zu zeigen, ich war zu stolz, und ich dachte, dass es sich für einen Kämpfer nicht geziehmen würde. Doch ich lag falsch. Furchtbar falsch! Diese Erkenntnis kam schon etwas früher, nur ich war zu stur, sie einzusehen. Und das hätte dich fast das Leben gekostet. Als du in Gefahr warst, habe ich eine solche Angst verspürt wie noch niemals zuvor in meinem Leben. Und ich wusste, sollte ich dich verlieren, würde ich es niemals ertragen können, es mir niemals verzeihen! Ich liebe dich so sehr, meine Kleine. So sehr, das es wehtut!“ Jari starrte ihn mit offenem Mund an. Was für ein Eingeständnis! Sie hatte so lange darauf gewartet, dass er ihr endlich von sich aus sagte, dass er sie liebte. Piccolo sah sie an, dann rückte er näher und zog sie in seine Arme. Mit einem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht presse Jari ihren Kopf an seine Brust und genoss seine Zuneigung.

Als es Zeit wurde, schlafen zu gehen, beugte Piccolo sich zu ihr herunter und küsste sie auf die Stirn. Dann schlang er noch mal kurz die Arme um sie und gab ihr noch zwei Küsse auf die Wangen. „Ich bleibe noch bis du eingeschlafen bist!“ Jari lächelte. „Schön. Gute Nacht, Papa!“ „Gute Nacht, mein Kleines!“ Sie schlief rasch ein. Der Tag hatte seinen Tribut gefordert. Piccolo betrachtete seine schlafende Tochter, wie sie so friedlich dalag. Fast hätte er sie verloren! Er beschloss, noch nicht in sein Zimmer zu gehen. Vielleicht bekam sie ja Alpträume. Bei diesen Erlebnissen wäre das kein Wunder. Also blieb Piccolo. Er nahm seine übliche meditative Haltung an und wachte schwebend neben ihr. Als Jari spätnachts kurz aufwachte, sah sie ihren Vater direkt neben ihrem Bett im Schneidersitz und mit verschränkten Armen in der Luft schweben. Zufrieden kuschelte sie sich wieder in ihre Kissen und schlief gleich darauf wieder ein.

Na, schön??! :)
 
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*wäääääääääääääh* Wie schön! *schluchz*
Find ich nett, dass du kurz vor meinem Feierabend noch nen Teil postest! :D *dichknuddel*
 
Hallöchen, ihr Lieben! :)

Hier ein kleiner Teil:

„He, Papa, schläfst du eigentlich öfters so?“ Die Frage riss Piccolo aus seinem Schlaf. Er blinzelte und starrte Jari verblüfft an, die ihrerseits direkt vor ihm stand, mit verwuschelten Haaren, und ihn neugierig beäugte. Er hatte nicht bemerkt, wie sie aufgestanden war! Sonst war sein Schlaf so leicht, dass er immer sofort alles mitbekam! Doch er sagte sich, dass Jari die Art, sich leise und geschickt zu bewegen und urplötzlich aufzutauchen, wohl von ihm hatte. Er lächelte und nahm normale Haltung an. „Guten Morgen, Jari. Ja, manchmal schlafe ich schon so. Wobei es auch kein richtiger Schlaf ist. Es ist gleichzeitig auch ein mentales Training um mich zu stärken. Durch Meditation erreiche ich Ruhe und Kraft zugleich.“ Interessiert lauschte Jari. „Meinst du, ich kann das auch?“ „Du kannst es beizeiten ja mal probieren. Ich bin mir sicher, dass du es hinkriegst. Das Talent hast du dazu.“ Jari errötete leicht. Es klopfte leise an der Tür und Popo betrat den Raum. „Ah, haben gut geschlafen? Wollen nur sagen, dass Frühstück gleich fertig. Gott Dende schon aufgestanden und in Küche auf euch warten.“ „Morgen Popo,“ sagte Jari. „Wir kommen gleich, ich wasch mich nur schnell und zieh mir rasch was an.“ Popo nickte und entschwand wieder Richtung Küche.

Na, soll's weitergehen?! :D :)
 
Hi, super Teil die FF is supergut
Piccolo als Papa is Super besonders jetzt wo er seine Gefühle gestanden hat
Schreib gaaaaaaaaanz schnell weiter :D

by Cell (w) :devil
 
Ich wollte ja erst einen weitern Comment abwarten (4 Stück) :D aber bevor das Forum wieder hakt, hier der nächste Teil:

Die nächsten Tage verliefen ruhig und entspannend. Piccolo wich Jari nicht von der Seite und so verbrachten Vater und Tochter fast die gesamte Zeit zusammen. Im Augenblick waren sie in der großen Bibliothek. Jari hockte auf Piccolo’s Schoß und gemeinsam blätterten sie in den „Namek-Chroniken“. „Ja, und kuck mal, hier hat Dende angefangen zu schreiben!“ Jari deutete auf eine Stelle im Buch, ca. ein Viertel vor Ende des Wälzers. „Hast du auch schon mal drin gelesen, Papa?“ Piccolo schüttelte den Kopf. „Nein, dabei hätte ich es schon längst mal tun sollen. Ist ja schließlich die Geschichte meines Volkes.“ „Weißt du,“ Jari legte grübelnd ihre Stirn in Falten. „Weißt du, es ist eigentlich schade, das keine Bilder in dem Buch sind, so ganz tolle Zeichnungen, die die ganzen Ereignisse und eure Erlebnisse veranschaulichen. Das wäre doch fein!“ Während Jari so weiter plapperte und vor sich hinüberlegte, wie man solche Zeichnungen am besten hinkriegen würde und wer es zeichnen könnte, strich Piccolo ihr durch die Haare und hing halb seinen eigenen Gedanken nach, die sich jedoch allesamt um seine kleine Tochter kreisten. ‚Sechs Jahre ihres Lebens habe ich verpasst,’ dachte er. Ich möchte nicht ein weiteres, nein, nicht einen weiteren Augenblick missen! Ich habe auch noch so viel nachzuholen!’ Jari war unterdessen mit ihren Überlegungen am Ende angelangt und sah Piccolo erwartungsvoll an. „Du könntest dich doch im Zeichnen der Bilder versuchen,“ schlug er vor. „Wenn es nicht hinhaut, kannst du immer noch Dende fragen. Der hat bestimmt auch Lust zu so was. Im Moment ist er als Gott ja nicht so ausgelastet!“ Bei diesen Worten grinste Piccolo leicht. Jari nickte eifrig. „Ja, gute Idee. Sobald das Wetter mal so richtig ätzend ist, und man nichts unternehmen kann, versuche ich es mal.“ Ihr letzter Satz brachte Piccolo auf eine Idee. „Was hältst du von einem Ausflug? Nur wie zwei? Ich möchte dir gerne einen Ort zeigen, wo ich öfters hinfliege um zu trainieren und wo es einfach nur ruhig ist! Hast du Lust?“ Ob sie Lust hätte? Na und wie! „Oh toll! Ja, nur wir zwei! Wo soll es denn hingehen?“ Piccolo lächelte ob ihrer Begeisterung, hob sie von seinem Schoß und stand auf. „In den Norden!“

Na, Lust auf mehr?! :)
 
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Das hast du aber mal wieder äusserst niedlich geschrieben... Picco, der herzensgute Familienpapi... *g*

Ich will meeeeehhhhhr!!!
 
Danke für die Resonanz! :) Es folgt der nächste Teil:


Sie waren nun schon mehre Stunden unterwegs. Jari trug nun wie Piccolo einen weißen, langen Umhang. Er hatte ihr gesagt, dass es da, wo sie hinflögen, ziemlich kalt sein würde. So flogen sie nun stumm nebeneinander her und genossen den Anblick der sich wechselnden Landschaften und verschiedenen Orte unter sich. Sorgsam achtete Piccolo darauf, dass er nicht zu schnell flog. Unmerklich hatte er seine Geschwindigkeit der von Jari angepasst. Jetzt kam ihr Ziel in Sichtweite. Eine Gebirgslandschaft nur bestehend aus Eis und Schnee tauchte auf. Die blauen Gletscher schimmerten schon von weiten und die zugefrorenen Seen spiegelten das Licht der Sonne wieder. Sie waren nun im hohen Norden angelangt. Nahe einem großen See landeten sie. „Wahnsinn,“ sagte Jari und betrachtete ehrfürchtig die eisige Landschaft. „Es ist wunderschön hier!“ Piccolo nickte und trat zu ihr. „Warte nur bis heute Abend ab. Dann kriegst du was Besonderes zu sehen!“ „Was denn?“ „Das wirst du schon sehen.“ „Ach Papa, sag’ schon! Spann mich nicht so auf die Folter!“ Bettelnd sah Jari zu ihm hoch. Piccolo grinste und fuhr ihr mit einer Hand durch ihre Haare. „Abwarten!“ Aus ihm war nichts mehr herauszuholen. Jari zuckte ergeben mit den Schultern und zog ihren Umhang nun fester um sich. Ein leichter Wind war aufgekommen und blies ihr die eisige Luft ins Gesicht. „Komm,“ sagte Piccolo. „Lass uns ein wenig umhergehen!“ Er streckte ihr die Hand entgegen. Jari ergriff sie und so spazierten sie Hand in Hand durch die weiße und blaue Welt des Nordens.

Bitte um Bewertung! ;)
 
Hey, bin ja mal gespannt, was Piccolo seiner Jari zeigen will! Hört sich ja unheimlich spannend an!
War wie immer ein klasse Teil!!!
WEITER!
 
och, wie süß!!!! mach schnell weiter, du kannst uns in so einer schönen Situation doch nich hängen lassen!!!
 
Super Teil
Hört sich an als ob er ihr das Polarlicht zeigen will (is nur ne Vermutung :D) da ich aber wahrscheiunlich mit meiner "Vermutung" daneben liege :dodgy:
musst du schnell weiterschreiben :kawaii:

by Cell (w) :devil
 
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