Freue mich sehr über eure vielen, netten Kommis, da macht das Schreiben gleich doppelt so viel Spaß ^^
@Michi: Deine Frage hab ich dir ja schon beantwortet, ich werd sie hier aber noch mal für alle sagen. Die Attacke war kein Energiediskus, sondern mehr eine Energiemauer, die aus dem Boden heraus schießt und dabei immer mit der Erde im Kontakt bleibt. In der Luft wäre sie also nutzlos^^
@megaman 0650 und ssj6 Pan: Ihr werdet gleich wissen, warum er noch lebt^^
@Thalya: Lass dich überraschen!^^
@devilpiro: Nee, das war Absicht mit der Energiemauer^^ Kommt ja jetzt im nächsten Teil^^
Nun gehts aber erstmal weiter, viel Spaß beim Lesen^^!
Kapitel 44
Sie musste weg vom Energiefeld, sonst würde sie gleich…
„Gar nichts wirst du tun!“, drohte ihr eine böse, wohlbekannte Stimme, die in ihr das pure Grauen hervorrief. Am ganzen Körper begann sie vor Angst zu zittern. Wie konnte das sein? Das war unmöglich…
Böse lachte der Dämon hinter ihr auf. „Keine Sorge, du wirst nicht durch meinen Käfig sterben, sondern durch meine Hand!“ Langsam würde er sie zu Tode quälen und Rache nehmen. Oni hatte sein Energiefeld so unter Kontrolle, dass er entscheiden konnte, wer bei Berührung verbrennen würde. Und für dieses Gör hatte er sich mehr ausgedacht…
„Pan!!!“, schrie Ryu schockiert von unten herauf und knurrte wütend. Er ballte seine Faust und hielt sie in Richtung des Dämons hin. „Warum lebst du verdammter Hund noch?!“
Der Angesprochene setzte seinen teuflischen Blick auf und grinste. „Man nennt mich nicht umsonst Oni.“ Er ließ seinen Blick umherschweifen und erntete als Reaktion nur Ratlosigkeit. Einige Gesichter verrieten Angst, andere Wut. Wie sehr er diese Momente genoss… „Ihr versteht es wohl nicht. Nun gut, ich werde euch auf die Sprünge helfen! Wozu sind Geister fähig, hm?“
Hiroakis Augen weiteten sich. Er bekam eine Ahnung von dem, was Oni meinte.. „Du willst damit nicht sagen, dass du…?“
„Und ob!“ Er drehte seinen Kopf wieder zu Pan herum und ging mit seinem Gesicht dicht an ihres heran, sodass sie seinem Atem spüren konnte. Er senkte seine Stimme und sie wurde zu einem Flüstern. „Als du, nerviges Gör, deine immerhin beachtliche Technik gegen mich verwendet hast, wurde ich zu einem Geist.“ Noch ein Stück mehr näherte er sich ihr und hauchte ihr seine Worte direkt ins Ohr. „Du bist gut, aber nicht gut genug. Nun bin ich an der Reihe.“ Er bemerkte, wie Pan langsam die Luft ausging und kurz davor war, ihr Bewusstsein zu verlieren.
„Lass sie los!“, schrieen mehrere ihrer Freunde wütend im Chor.
Vergnügt grinste Oni. „Euer Wunsch soll mir Befehl sein.“ Er schleuderte Pan in einem Halbbogen vom Energiefeld weg und schmiss sie zu Boden. Hart landete sie und die Erde unter ihr zersplitterte wie Glas. Ihr Mund öffnete sich, doch es kam kein Laut heraus. Es war ein stummer Schrei, der aus ihrer Kehle kam. Ihre Stimme war durch den harten Würgegriff des Dämons versiegt und sie rang nach Luft. Noch nie hatte sie unter solchen höllischen Schmerzen gelitten. Mit ihrer rechten Hand fasste sie sich an den Hals und spuckte einige Bluttropfen aus.
„Was schaut ihr denn so sauer? Da erfüll ich euch schon den Wunsch und das ist der Dank dafür?“ Der Dämon spielte den Beleidigten.
Ryu rannte auf den Abgrund zu und schrie laut: „Ich bring dich um!“ Aus einer seiner kleinen Gürteltaschen nahm er sich einige Wurfmesser heraus und wollte sie auf seinen Feind werfen, doch Ayame, Akira und sein Vater hielten ihn energisch zurück.
„Lasst mich los!“ Wild zappelte Ryu bei dem Versuch, sich aus ihren Griffen zu befreien. „Ich muss Pan retten!“
„Sei vernünftig! Du kannst nichts tun!“, schrie Sasaki seinem Sohn direkt ins Ohr. „Du machst unsere Lage nur noch schlimmer!“
„Ihr Feiglinge! Wollt ihr einfach zusehen, wie er sie umbringt?!“ Er stieß Ayame seinen Ellbogen leicht in den Bauch und kassierte sofort einen Schlag von Akira ins Gesicht.
„Wer hat noch zu mir gesagt, dass wir keine Alleingänge machen sollen?!“ Erzürnt sah Akira seinem besten Freund in die Augen, der sich die Hand an die schmerzende Wange hielt. Er senkte seinen Kopf. Sie hatten ja Recht… Aber er wollte Pan beschützen und wenn es sein musste, sein eigenes Leben für das ihrige opfern. Sie brauchten dringend einen Plan…
Kopf schüttelnd sah der Dämon zu, was sich unter ihm ereignete. Diese schwachen, erbärmlichen Menschen waren es nicht wert, zu leben. Er würde ihr jämmerliches Dasein beenden.
Mühevoll stütze sie sich mit ihren Händen vom Boden ab und schaffte es gerade, sich auf allen Vieren zu halten. Ihr Atem war noch schwerer geworden und ihr letzter Mut gebrochen. War dies ihr Ende…? War sie in diese Welt gekommen… um zu sterben? Ihre Gefühle waren wirr und ihr rollten Tränen aus Todesangst und Verzweiflung im Gesicht herunter.
Sie schreckte aus ihren Gedanken hoch, als sie den Dämon hinter sich bemerkte. Wieder erklang sein scheußliches Gelächter.
„Hast du Angst vorm Tod?“, fragte er mit tiefer Stimme und noch mehr Tränen liefen ihr herunter. Grinsend ging er um sie herum, packte sie am Kragen und hob sie hoch. Er sah in ihr verweintes Gesicht und schlug mit seiner freien Hand ein paar Mal in ihren Magen hinein. Erneut blieben die Schmerzensschreie in ihrem Hals stecken. Der Anblick des aus ihrem Mund heraus fließenden Blutes gefiel Oni, es machte ihn geradezu rasend.
„Du willst mich nicht länger unterhalten? Wie schade, dabei hat es doch so schön angefangen.“
Pan kniff ihre Augen zusammen. Das war ihr Ende, sie konnte sich nicht mehr wehren.