Pan's Zeitreise - Ist Geschichte wirklich nur Theorie?

Hi^^
ja, war eigentlich mehr ein Job, was ich da gemacht hab. War trotzdem cool! Cie Mitarbeiter waren alle supernett und man hat sich super mit ihnen verstanden.
Wo warst du denn im Urlaub?
Zum Teil: Wieder richtig spannend. Mich würde echt mal interessieren, wen diese Kreaturen da angreifen wollen. Und vor allem was sie sind. Und natürlich was mit Ryu passiert und ob Pan wirklich tot ist (siehe meine These von weiter oben)
Also schnell weiterschreiben,
lg, Thalya
 
So, da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel für euch^^ Schaffe es leider zeitlich nicht mehr, jetzt, wo die Schule beginnt, täglich weiter zu schreiben, hoffe, ihr habt dafür Verständnis >.<

@megaman0650: Wollen wir doch mal sehen, ob er den Kampf gewinnt^^
@Michi: Stimmt, das hab ich wirklich ganz vegessen, danke für den Hinweis und für dein Lob^^ Nach und nach verbessert sich der eigene Schreibstil wirklich, das stimmt^^
@Thalya: Schön, da hattest du ja einen wirklich tollen Urlaub^^ Ich war ne Woche in der Südeifel, Raum Trier/Bitburg^^ Gleich erfärhst du mehr über die Absichten der Kreaturen.

Nun wünsche ich euch viel Spaß mit dem neuen Teil, hoffentlich gefällt er euch^^

Kapitel 48

Gleichzeitig lieferte Hiroaki sich einen erbitterten Kampf mit der Schattenkreatur. Schon mehrfach hatte er die Klauenangriffe abwehren müssen, einige davon nur mit Müh und Not. Wieder klirrte seine Klinge gegen die harten Krallen des Monsters. Kraftvoll stieß er die Bestie von sich. Es gelang ihm, ihr mit seiner Faust hart ins Gesicht zu schlagen, doch sie landete sicher auf allen Vieren und ging sofort zum Gegenangriff über. Wütend schnappte sie mit ihren giftbesetzten Zähnen nach ihrem Feind. Gerade noch rechtzeitig hechtete er zur Seite und die Beißer verbissen sich in dem dünnen Stamm einer Pflanze, die augenblicklich zu welken begann. Erschrocken betrachtete er die Wirkung des Giftes und schluckte laut herunter. Er war erleichtert, dass es nicht sein Hals gewesen war. Die Situation wurde immer brenzliger, er musste dringend einen Ausweg finden…
Hart stieß die andere Bestie ihren Kopf in den Magen ihres Opfers. Augenblicklich füllte sich die Luft mit einem lauten Schmerzensschrei. Es war der einer Frau. Sayuri wurde den festen Haltegriffen ihrer Aufpasser entrissen und flog einige Meter nach hinten, bis sie unsanft auf den Boden knallte. Die Attacke hatte ihr Ziel nicht verfehlt. Das Mädchen war ohnmächtig. Der Überraschungsangriff hatte eindeutigen Erfolg gehabt, doch die geübten Ninjas erholten sich in Sekundenschnelle von dem Schreck und zogen ihre Schwerter. Sofort stachen sie auf das unheimliche Wesen ein, doch sie waren zu langsam für die Schattenkreatur. Rasant wirbelte sie herum und zerfetzte dabei mit ihren Hinterkrallen die Kleidung der Angreifer. Laut klirrten die Klingen zu Boden, während sich die Verletzten mit schmerzverzerrten Gesichtern Aufschreie unterdrückten und die Zähne aufeinander bissen. Tiefe, blutige Kratzwunden zeichneten sich auf ihren blank gelegten Armen ab. Es waren höllische Schmerzen, die ihren Körper durchzuckten .
Ohne die geringste Zeit zu verschwenden, packte die Kreatur ihr Opfer am Kragen. Tief verbohrte sie ihre Zähne in der Kleidung, um das Mädchen wegzerren zu können. Doch sie war nicht schnell genug für ihre Widersacher.
„Lass meine Tochter in Ruhe!!“, schrie Motoko wutentbrannt und stürmte mit weiteren Männern auf das schwarze Ungeheuer zu. Schnell umzingelten sie es und Akira, der sich unter ihnen befand, zückte sein hölzernes Blasrohr. In diesem befand sich ein Pfeil, dessen Spitze von einem Schlafmittel-Serum überzogen war. Im Falle dessen, dass der Pfeil sein Ziel verfehlte, würde Sayuri nichts geschehen. Die Bestie zuckte zusammen. Es gab keinen Ausweg für sie, alleine war sie der übermächtigen Anzahl von Gegnern nicht gewachsen. Verzweifelt knurrte sie laut, um ihre Feinde einzuschüchtern, doch jeglicher Versuch war zwecklos.
Akira setzte das Blasrohr an seinen Mund. Genau in dem Augenblick, als er den Pfeil losschießen wollte, ertönte ein grauenhafter Schrei, der ihm und den Anderen durch Mark und Bein ging. Auch die Bestie schien für einen kurzen Moment die Fassung verloren zu haben und starrte, gleichsam den Anderen, in die Richtung, aus der der Ruf gekommen war.
Hiroaki lag bewegungslos am Boden, auf ihm drauf, die zweite Schattenkreatur. Sein Körper war über und über besudelt mit Blut. Entsetzt schrieen mehrere Hagkure-Gefolgsleute, samt seinem Vater, auf. Plötzlich jedoch, verstummten sie, der Todgeglaubte rührte sich. Langsam schmiss er den Körper der Bestie von sich und zog sein Schwert aus der Leiche. Er riss sich das rot getränkte Oberteil vom Leib. Nun atmeten alle erleichtert auf, es war das Blut des Ungeheuers gewesen und nicht seins.
Ihre Abgelenktheit wurde sogleich bestraft. Mit einem kräftigen Schwung sprang das Biest, Sayuri im Schlepptau haltend, über die Köpfe seiner Widersacher hinweg. Hiroaki reagierte als Erster auf den Fluchtversuch und schmiss zielgenau zwei Wurfmesser auf das schwarze Wesen, die wortwörtlich ins Schwarze trafen. Eines erwischte sein linkes Hinterbein und das Andere blieb nur knapp über der Schlagader im Hals stecken. Das Opfer jaulte leidend auf und ließ den Kragen Sayuris los. Es musste flüchten und zwar ohne den schweren Menschenkörper. Unbemerkt riss es dem Mädchen schnell eine Kette vom Hals weg und lief damit mehr hinkend, als rennend, davon. In den Schatten der Gebüsche verschwand es, ehe seine Verfolger es erwischen konnten. Sie kümmerten sich nicht weiter um das abscheuliche Vieh, Hauptsache, Sayuri war gerettet. Motoko hockte sich vor seine Tochter und überprüfte ihren Puls, er war schwach, aber da. Heilfroh drückte er sie an sich und hob sie vom Boden hoch. Endlich mussten sie ihren Unterschlupf erreichen und die gestiegene Anzahl an Verletzten behandeln. Die Ninjas brachen auf zur Höhle.
Suchend blickte Tasuki sich nach seinem Sohn um, doch er war verschwunden. Er stöhnte auf und sah in die Ferne. In seinem tiefsten Innersten hoffte er, dieser Dickkopf würde keine Dummheiten anstellen. Ebenso betete er dafür, dass Ryu den grausamen Dämon besiegen würde.
 
will jez ent viel schreiben aber trotzdem muss ich sagen das auch dieser teil ieder gutgelungen war, als dieses vieh auf hiroaki drauf war dachte ich echt es hat ihn erwischt....

naja ich freu mich aufn nächsten teil
 
na bumm, hätt gedacht, der typ wär tot.^^ noch mal glück gehabt. ich habs schon so oft geschrieben, aber ich schreibs noch einmal.^^ guter teil, hab nix zu meckern.^^ bin nur mal gespannt, wies weitergeht.
 
Tja da hat Hiroaki aber nochmal Glück gehabt. Ist sicher nicht so einfach zu besiegen so ne Schattenkreatur. Und wie viel Glück Sayuri hatte.... Ist schon ne bescheuerte Situation wenn man bewusstlos ist und sich nicht mehr wehren kann.
Aber was ist jetzt eigentlich mit Ryu? *neugierigbin*

Die Südeifel ist aber auch sehr schön. Was habt ihr denn so gemacht?
lg, Thalya
 
Entschuldigt bitte den langen Zeitabstand zum vorigen Kapitel, ich versinke momentan in Schularbeit und komme kaum noch zum Schreiben. Nun gibt es endlich wieder ein Kapitel (wenn auch nicht besonders lang). Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem und ich bedanke mich bei euch für eure lieben Kommis und eure Geduld^^

@megaman0650 und Michi: Das war meine Absicht, es so aussehen zu lassen^^
@Thalya: Da ist es sehr schön, in der Südeifel^^ Ich war da alleine, hab meinen Freund besucht:)


Kapitel 49

Unbemerkt schlich Hiroaki dem verwundeten Schattenwesen hinterher. Es war seine Absicht gewesen, es nicht tödlich zu verletzen, sondern nur zu verjagen. So erhoffte er sich den Weg zum versteckten Dämon gezeigt zu bekommen - und damit auch zu seinem Rivalen.
Indes kämpfte Ryu noch immer mit den Kreaturen, nur hatte sich die Anzahl derer erheblich verringert. Der Boden war übersäht mit dem roten Blut-Pfützen der Biester. Nur noch eins von ihnen, leicht wankenden Schrittes, hielt sich auf den Beinen und war fähig, seine Anordnungen auszuführen.
Von seinem Versteck aus beobachtete Oni bangend den Verlauf des Kampfes. Nicht anders hatte er es erwartet, doch wenn diese, letzte Kreatur dahin war, sah es übel für ihn aus. "Verdammt, wo bleiben die beiden Biester nur mit dem Mädchen...", dachte er sich und drehte seinen Kopf verzweifelt nach allen Richtungen um, doch er konnte nichts entdecken. Seine letzte Kreatur jaulte leidend auf, der bevor stehende Tod war in ihrem Schrei deutlich zu vernehmen. Der Dämon zuckte zusammen, gleich wäre es aus mit seinem Plan und er hatte keine starken Attacken mehr zur Gegenwehr. Restlos wäre er dem Azuma ausgeliefert. Verärgert biss er die Zähne zusammen. Vorerst blieb ihm nur noch die Flucht.
Der letzte Aufschrei der sterbenden Kreatur hallte durch die Luft, als Ryu sie mit seiner rechten Faust hart gegen einen Felsen geschleudert hatte, der sofort in Trümmerhaufen zerfiel. "Siehst du das?!", schrie er laut und versuchte, das Getöse des tobenden Sturms zu überdecken. "Deine Spielzeuge können mir nichts anhaben! Zeig dich endlich!" Die Aura um ihn herum leuchtete verstärkt auf und er verspürte wieder das merkwürdige Kribbeln von damals. Genau betrachtete er seine Hände, während er sich auf seine innere Energie konzentrierte. Da war er wieder, der Lichtfunken. Er konzentrierte sich weiter und die leuchtende Kugel in seiner Hand nahm an Größe zu. "Wenn du nicht rauskommst", drohte er seinem versteckten Feind, "dann bringe ich dich dazu!" Gleichsam, als hätte er einen Wurfstern in der Hand, schmiss er die Kugel mühelos auf eine Gruppe von Bäumen. Durch ihre gewaltige Explosion riss sie die Umgebung in Fetzen und ließ die Erde im Umfeld beben.
Schnell sprang Oni vom Baum, hinter dessen dichten Laub er sich verborgen gehalten hatte, ab. Er musste hier weg, sonst wäre auch von ihm nur noch Staub übrig. Schon wollte er durchs Gebüsch verschwinden, doch seine Ohren vernahmen frohlockend die näher kommenden Schritte einer seiner Bestien. Der zunächst erleichterte Blick des Dämons, als er den Schopf des Wesens erblickte, verwandelte sich zu einer düsteren, zornigen Mine, als er Sayuri nirgends erblicken konnte und stattdessen die Shuriken in dessem Körper sah.
"Du Nichtsnutz!", zischte er die Kreatur in einem Flüsterton an, die sogleich beschämt den Kopf senkte. "Du wagst es, ohne das Mädchen wieder zu kommen?!"
Leise winselte das Wesen und es trat näher auf seinen Herrn zu. Aus seinem Maul ließ es etwas Glänzendes hinab fallen. Verwundert hob Oni es auf, es war eine Kette, an der ein schweres Amulett hing. Verärgert sah er dem Biest in die Augen, was sollte er mit diesem Gegenstand anfangen, er brauchte das Mädchen. Knapp davor war er, das schwarze Wesen zu bestrafen, doch dann verstand er. Ein böses Grinsen huschte über sein Gesicht. "Sehr gut gemacht."
 
der teil hat mir gefallen. was wohl oni machen wird? ich hoffe, du weißt schon, was genau er vor hat. ich kenn das, wenn man zu wenig vorplant.^^ aber wenn du für die schule was machen musst, is es nicht schlimm, wenn du nicht jeden tag postest.^^
 
oh mann was hat denn der jez wieder vor.... wahrscheinlich holt er sich durch das amulett jez sayuri her oda sowas....

naja ich freu mich aufn nächsten teil
 
öhm, was freut der sich denn jetzt über ein Amulett? *verwirrtist* Tragen will er das ja bestimmt nicht... ;)
Egal, endlich hat man mal wieder was von Ryu gehört. Und er ist schlägt sich wirklich gut *freu* Mal schauen was da als nächstes kommt...

Schularbeiten? Hast du schon wieder Schule? Ich finde es auch nicht so schlimm wenn du deswegen nicht so oft schreiben kannst. Hauptsache es geht weiter!
lg, Thalya
 
Huhu^^
lebst du noch? ich würde sooooo gerne wissen wie's weitergeht.
Schreib doch büdde mal wieder, ja?
lg, Thalya

Bitte frag sowas per PM oder editiere Deinen letzten Beitrag, aber bitte keine Doppelposts machen, danke! Smarti
 
Schönes Pfingsten wünsch ich euch allen!

Bitte entschuldigt, dass es so lange nicht mehr weiter ging, mir fehlte leider die Zeit, mich der ff zu widmen, was ich nun nachholen werde. Ich hoffe, ihr habt das Interesse am Lesen nicht verloren und mögt mir trotzdem weiterhin Kommis schreiben. Ich werde mich bemühen, dass es von nun an regelmäßiger voran geht, so wie es geht.

Nun bekommt ihr aber hier einen neuen Teil, der euch hoffentlich gefällt und unterhält. Viel Spaß :)


Kapitel 50

Nun musste es schnell gehen. Die letzte, unglückselige Kreatur verließ das Dickicht, um seinen Meister ein, wenn auch sehr minimales, Zeitfenster zu verschaffen.
Oni klemmte sich das Amulett zwischen die Zähne, da er nur einen bewegungsfähigen Arm hatte, den er für seine Geheimtechnik brauchte. Die Augen schließend, verfiel er in einen tranceartigen Zustand. In einer stikten Reihenfolge zeichnete seine rechte Hand Symbole in die Luft, die nur für den Moment glühten und sofort wieder erloschen. Ein rhythmisches Gesumme untermalte das immer schneller werdende, ominöse Geschehen.
Laut hallte ein qualvoller Aufschrei durch den Wald - auch seine letzte Kreatur hatte ihr Ende durch Ryus Hand gefunden. Dieser schien nun durch das Aufleuchten das Versteck des Dämons entdeckt zu haben. In seiner Hand konzentrierte er einen beachtlich größer werdenden Energieball und drohte seinem Feind: "Mach dich auf dein Ende gefasst!"
Schweißperlen rollten dem Dämon von der Stirn, er durfte seine Konzentration nicht verlieren. Einen lauten Schrei ausstoßend, schleuderte Ryu die Kugel mit rasender Geschwindigkeit auf Oni zu.
Ein einziges Zeichen fehlte, das lebensgefährliche Zischen der Kugel wurde beängstigend lauter. Ein letztes Symbolleuchten erlosch. Der Dämon riss die Augen auf - es war vollbracht! Nur Zentimeter von seinem Gesicht entfernt, prallte die Kugel hart an etwas ab und brachte in einer riesigen Explosion die Erde zum Beben. Die enorme Druckwelle riss Ryu von seinen Beinen und schleuderte ihn mit dem Rücken gegen einen Felsen.
Die zuvor noch unsichtbare Barriere nahm nun einen schwarzen, halbrunden Zustand an. Zischend und knisternd vergrößerte sie ihren Radius, bis sie auf etwa 10 Meter angewachsen war. In diesem Stadium verblieb sie.
Staub aushustend, richtete Ryu seinen Oberkörper auf. Von seinem Gesicht lief an einigen Stellen Blut herunter, die Steinsplitter hatten teilweise tiefe Kratzwunden hinterlassen. Mit leicht verschwommenen Blick versuchte er durch die Staubwolke zu erkennen, was geschehen war. Gerade noch rechtzeitig alarmierten ihn seine angeschlagenen Sinne vor Gefahr. Ruckartig rollte er sich auf die rechte Seite - ein maroder, gewichtiger Baum stürzte um und hätte den Azuma beinahe unter seiner Last begraben. Erleichtert atmete Ryu auf. Er erholte sich aber schnell von der Schrecksekunde und richtete seinen Blick auf die schwarze Halbkugel, während er aufstand. Was war das? Hatte der Dämon ihm doch noch etwas entgegenzusetzen? Er hatte keine andere Chance, als abzuwarten. Attacken würden jetzt nichts nützen. Sie versperrte ihm jegliche Sicht auf das, was sich innen bedrohlich zusammenbraute...

Ehrfurchtsvoll kniete Oni nieder. Ein Schatten materialisierte sich zu einem ihm ähnlichen Wesen, das jedoch einige Köpfe größer war, als er. Unterwürfig verneigte der Dämon seinen Kopf und streckte seine rechte Hand, das Amulett haltend, der Gestalt entgegen.
Ein Paar tiefschwarzer, durchdringender Augen sah ihn unter einem tief gezogenen Hut an. Das Wesen verschränkte seine Arme. „Lange nicht gesehen...“
„Bitte nehmt dies an!“, flehte Oni geradezu und reckte seine Hand dem Gegenüber noch mehr entgegen.
Skeptisch betrachtete die Gestalt das glitzernde Amulett und stieß vorwurfsvoll hervor: „Was soll ich damit?“ Oni begann, leicht zu zittern, solchen Respekt hatte er vor seinem Gegenüber. Er wagte es nicht, Worte herauszubringen und schwieg.
„Du kennst den Preis, Schwächling!“, forderte die Gestalt den Unterwürfigen heraus. Seine Augen blitzen auf und schon war das Amulett in seiner Hand. Er wog es ab und warf einen verärgerten Blick auf den zitternden Dämon. „Eine jämmerliche Seele eines Mädchens! Wo ist der Rest?“
„Eeees...“, begann Oni zu stottern, „Es ist eine Anzahlung! Dddder Rest folgt sofort!“
Ein Grinsen umspielte die Lippen der Gestalt und ein verächtliches Lachen folgte. „Du hast dich nicht geändert – derselbe Schwächling und Feigling wie damals!“ Vergnügt betrachtete er den jämmerlichen Dämon. „Welche Probleme hast du jetzt schon wieder?“
„Mmmeister...“
„Hör auf zu stottern, das nervt!“
Oni schluckte laut und versuchte, seine Angst zu beherrschen. „Meister Akuma! Der Azuma-Ninja hinter ihnen...“
Langsam drehte Akuma sich um und wandte seinen Blick zu Ryu, der kampfbereit und gespannt darauf wartete, dass etwas geschah. Zunächst weiteten sich seine Augen erstaunt, doch dann sprach er zufrieden grinsend: „Es ist wohl dein Glückstag Oni... Du darfst mir die fehlenden 99 Seelen nachliefern!“
„Vielen Dank, Meister!“
„Und jetzt verschwinde, mach dich an die Arbeit!“, zischte er ihn an. „Wenn nicht, weißt du, was dir droht! Habe ich mich klar ausgedrückt?“ Ein Blitz schlug vom Himmel herab, direkt durch die Barriere, neben Oni in den Boden.
Verängstigt sprang dieser zur Seite und machte mit einem heftigen Kopfnicken verständlich, dass er sich dessen bewusst war. Schnell verließ er den Energiekreis auf der Rückseite und machte sich auf, die anderen 99 Seelen zu bekommen, die noch fehlten.
In aufgeregter Vorfreude wandte sich Akuma an Ryu, indem er den Schild verschwinden ließ und sich zu erkennen gab.
„Hierauf habe ich lange gewartet...“
 
jetzt, wo ich schon naruto gesehen hab, seh ich deine ff auch in einem anderen licht^^ vorher war es db mit ninjas, jetzt ist es db mit ein wenig naruto^^
zuerst ist mir aufgefallen, dass du "die anderen" groß schreibst, aber neulich hat meine deutschlehrerin gesagt, dass man das klein schreibt. wusste ich auch nicht wirklich o_O" dein teil war ansonsten gut wie immer. du hast es also nicht verlernt^^ und ein neuer charakter ist auch dazu gekommen. na da bin ich mal gespannt, was der so alles drauf hat.
na da bin ich gespannt, wer von den alten lesern noch antwortet, denn ein paar kommen schon lange nicht mehr ins forum o_O"
 
So könnte man es natürlich betrachten, eine Mischung aus Naruto und Dragonball^^ (auch wenn ich mich anfangs an einem Ninja-Spiel orientiert hab ^^)
Das schreibt man wirklich so? o.O Danke für den Hinweis, ich werd es mir merken. ^^
Verlernt zum Glück nicht, dafür bin ich aber froh, dass es dir noch genauso gefällt, wie vor der Schreibpause ^^

Hoffe auch, dass vielleicht noch einige von euch anderen im Forum Interesse an dieser FF zeigen, ich würde mich sehr freuen, wenn noch jemand mitlesen und mir Verbesserungsvorschläge/Kritiken geben würde. :)

Nun kommt aber erstmal ein neuer, längerer Teil, der hoffentlich gefällt ^^

Kapitel 51​

Erstaunt und zugleich verärgert betrachtete Ryu seinen neuen Kontrahenten. In einem barschen Ton warf er seinem Gegenüber zu: "Wo ist Oni? Und wer zum Teufel bist du?"
Böse kicherte Akuma. "Mein Diener erfüllt seinen Auftrag. Und deswegen werde ich jetzt mit dir spielen."
"Mit dir gebe ich mich später ab." Ryus Augen funkelten vor Zorn, tiefe Furchen bildeten sich auf seiner Stirn. Die Flammen seiner Aura nahmen zu und die Erde begann zu beben. "Ich muss noch jemanden das Genick brechen gehen."
Darauf sprintete er los, um Onis Spur aufzunehmen, doch Akuma schleuderte ihn mit einer enormen Druckwelle zurück auf seinen Platz. Hart landete Ryu mit allen Vieren auf dem Boden und knurrte wütend. "Halt dich aus meinen Angelegenheiten heraus!"
Selbstsicher schüttelte der Dämon seinen Kopf. "Du wirst nirgendswo hingehen. Ich brauche jemanden, der die Drecksarbeit erledigt." Ein starker Blitz erhellte das Gebiet. Genau in diesem Moment konnte Ryu seinen dämonisch-teuflischen Blick erkennen, mit dem er folgende Worte finster und bedrohlich aussprach: "99 Seelen deiner Freunde warten noch darauf, von mir verspeist zu werden. Und du wirst nichts dagegen tun können!"
Ryu zitterte vor Wut. "Du Bastard!", schrie er laut und attackierte Akuma mit einer Menge von Energiekugeln. "Das werde ich nicht zulassen!" Sein Angriff traf ins Schwarze, doch als der Rauch sich verzog, stand der Dämon unbeschädigt an seinem Platz. Nur seine Kleidung war in Mitleidenschaft gerissen wurden – sie hing nunmehr in Fetzen herunter.
„Das war gar nicht mal so schlecht. Hast ne Menge Staub aufgewirbelt!“, sprach Akuma anerkennend. „Doch der Kinderkram wird dir nichts nützen. In wenigen Augenblicken werden deine Freunde für immer verloren sein!“ Sein darauffolgendes grausames Gelächter machte das tobende Wetter und die gespannte Atmosphäre nur umso unheimlicher und gaben Ryu ein Gefühl der Ohnmächtigkeit, der Schuldgefühle. Er musste einen Weg finden, diesen Dämon zu überlisten. Es durfte nicht noch jemand sterben, nur weil er zu schwach war, ihn zu beschützen.

"Ryu!", hallte plötzlich von links ein Schrei über den Kampfplatz. Beide Kontrahenten drehten überrascht den Kopf zum Dickicht, aus dem Oni, einem Ninjaangriff ausweichend, hektisch hervorsprang. Wurfsterne durchschnitten das Geäst und flogen dem Dämon haarscharf um die Ohren.
"Du glaubst ja wohl nicht, dass ich einfach nur zusehe!" Mit diesem Ausruf sprang Hiroaki aus den Schatten hervor. Er stach mit dem Schwert nach seinem angeschlagenen Feind, der nur mühsam parierte - ihm war die Kraft ausgegangen. Die Beschwörung hatte seine letzten Energiereserven angenagt.

Noch nie im Leben war Ryu so erleichtert, seinen Rivalen zu sehen. Die gewonnene Hoffnung gab ihm neue Kraft, Pan sollte nicht umsonst gestorben sein. Tief sah er seinem Feind in die Augen, sein Blick schien ihn gerade zu durchbohren. "Das wäre geklärt, lass uns kämpfen!"
Akuma hingegen war nur mit seinem eigenen Zorn befasst. "Ich fass es nicht, dieser Nichtsnutz! Nichtmal gegen einen einfachen Menschen kann er gewinnen!" Er ballte erzürnt die Fäuste und spannte seine Muskeln an.
"Hier spielt die Musik!", schrie Ryu laut aus und stürzte auf ihn los. Seine rechte Faust vergrub sich sogleich tief in dessen Magen, worauf Akuma sich krümmte. Schnell schlug er zurück, doch Ryu wich aus und verpasste ihm gleichzeitig einen Tritt ins Gesicht, der den Dämon einige Meter weit zurück beförderte.
Sofort bildete Ryu im Rennen in jeden seiner Hände eine Energiekugel, schoß diese seinem Kontrahenten entgegen, wonach er einen Salto in der Luft ausübte, um im Rücken seines auf die Beine gekommenen Gegners auf den Boden zu gelangen. Mit voller Kraft schlug er ihm ins Rückgrat und somit den Kugeln entgegen. Schnell machte er ein paar Sätze zurück, um nicht selbst getroffen zu werden. Ein lauter Knall durchhallte die Luft, die sich sofort mit einer dicken Staubwolke füllte. Diesen Moment nutze Ryu, um kurz zu verschnaufen. Sein Atmen war während des Kampfes erheblich schwerer geworden. Es war schließlich das erste Mal, dass er diese Kräfte bewusst einsetzte, ohne, dass sie ihn zur Ohnmacht zwangen, wie damals. Mit seinem Ärmel wischte er sich die Schweißperlen von der Stirn und wartete gespannt auf den Zustand seines Gegners. Doch noch bevor die Luft klarer wurde, erkannte Ryu etwas Erschreckendes durch den Staub hindurch, was seinen Puls beängstigend beschleunigte - eine große Energiekugel.
Er musste schnell einen Ausweg finden. Ausweichen ging nicht, bei der Größe würden andere Menschen in Mitleidenschaft gezogen werden. Zitternd rief er sich die, wenn auch schmerzhaften Erinnerungen, an Pans Energieschild in den Kopf. Wenn sie das konnte, müsste er es auch können und die Kugel in eine ungefährliche Richtung abprallen lassen können. Er musste es versuchen. "Komm schon, komm schon!", murmelte er nervös, während die Sicht immer klarer wurde. Kleine Funken bildeten sich um ihn herum, doch zu mehr wollte seine Energie nicht reichen. Das konnte es nicht sein.
Akumas teuflisches Lachen ließ ihn erschrecken. "Tja, gar nicht so einfach, was?" Zu einer grausamen Fratze verzog er seinen Mund und holte mit seinem Arm aus.
Doch ein plötzlicher Seitenblick des Dämons ließ Ryu erschaudern, er verstand - die Kugel galt nicht ihm!
"Hiroaki! Renn weg!"
 
"Ich muss noch jemanden das Genick brechen gehen."
wie nett^^"

der kampf war schön beschrieben und der teil hatte ein schönes, überraschendes ende. so einfach wird der kerl nicht zu besiegen sein, schätz ich mal. und so wie ich dich kenne, wird auch noch viel überraschendes passieren^^
 
Ja, es wird noch einiges Überraschendes geben, das steht fest, mehr wird nicht verraten ^^

Nun folgt das nächste Kapitel, welches (dir) hoffentlich wieder gefällt ^^

Kapitel 52​

So schnell es ging, rannte Ryu zu seinem Rivalen. "Verschwinde!"
"Dafür ist es zu spät!", schrie Akuma und schmetterte die Kugel los. Ryu war zu langsam, Hiroaki wurde von Oni zusätzlich mit einer Starre festgehalten, er konnte nicht fliehen. Es gab nur noch eine geringe Chance - er musste die Kugel mit seiner Energie ablenken, koste, was es wolle. In Sekundenschnelle mobilisierte er so viel Kraft in seiner Hand, wie es ihm möglich war und wie es sein geschwächter Körper her gab und formte einen Energieball mit nur einem Viertel der Größe. Er holte weit aus und warf seinen Ki-Ball gegen den seines Gegners. Die Flugbahn der Kugel änderte kurz vor dem Auftreffen ihren Winkel, doch nur minimal.
"Neeeein!", schrie Ryu verzweifelt, bevor sie laut krachend explodierte und seinen Schrei verschluckte. "Hiroakiii!"
Die darauffolgende Druckwelle riss Ryu von seinen Beinen und er schlug mehrere Purzelbäume nach hinten, bis er endlich neuen Halt fand. Mühsam richtete er sich auf und lief hustend durch die aufgewirbelte Staubwolke. "Hiroaki...Bist du da irgendwo?" Der Boden unter seinen Füßen senkte sich plötzlich, hier musste die die Einschlagstelle gewesen sein. Angestrengt blickte er umher und versuchte durch die Wolke etwas sehen zu können. Seinem Gefühl nach steuerte er rechts auf das angrenzende Buschwerk zu. Die Sicht wurde klarer und klarer und plötzlich erkannte er erschreckend den rührungslosen Körper Hiroakis, mit gesunkenen Kopf und dem Rücken gegen einen Baum gelehnt. Viele blutige Wunden überzogen seinen Körper. Schnell rannte er auf ihn zu und kniete sich vor ihn hin. Sofort fühlte er mit zwei Fingern nach der Schlagader am Hals und betete innerlich, noch Lebenszeichen zu finden. Nicht noch jemand durfte sterben. Eine quälende Sekunde verstrich - aber da war es! Erleichtert amtete er auf, er konnte das geschwächte, aber gleichmäßige Pulsieren seines Blutes spüren. Hiroaki schien nur ohnmächtig zu sein. "Was für ein Teufelskerl...", murmelte er froh vor sich hin. Er kannte niemanden, der diesen Angriff sonst überlebt hätte. Trotzdem fragte er sich, wie er das angestellt hatte. Aber für Antworten war später noch Zeit genug - wenn sie gewinnen würden.
Vorsichtig überprüfte er die Wunden an seinem Körper und entdeckte einen tieferen Schnitt. Er riss sich ein Stück Stoff seines Ärmels ab, um dieses um die Wunde am Arm seines Rivalen zu binden.
"Fass...mich...nicht...an..." Schwach, aber vernehmlich sprach Hiroaki plötzlich diese Worte aus, er kam zu Bewusstsein. Erst zuckten seine Lider, doch dann öffnete er langsam die Augen, aus denen er zunächst nur verschwommen sah. Er schüttelte seinen Kopf, um klar denken zu können und stütze seine Hände auf dem Boden ab, um sich vorsichtig am Baumstamm hochzuschieben.
"Ganz der Alte." Zufrieden stand Ryu wieder auf und verschränkte die Arme.
"Tze, hart im Nehmen, was?", ertönte plötzlich hinter den Beiden bedrohlich die Stimme Akumas, worauf Ryu erschrocken, blitzartig in seine Verteidigungsposition überging und damit Hiroaki zu schützen versuchte. Akuma klatschte ironisch in die Hände. "Erstaunlich, das muss ich eingestehen. Selbst mein Diener Oni hat meinen Angriff nicht überlebt, aber du kannst sogar noch auf deinen Beinen stehen. Beachtlich!" Der Dämon verzog sein Gesicht wieder zu einer teuflischen Fratze. "Doch damit ist jetzt Schluss. Ihr seit mir genug auf die Nerven gegangen!"
Hiroaki begann leise zu kichern und brach dann, seinen Kopf zurückwerfend, in ein lautes Lachen aus. Dafür erntete er unverständliche, fragende Blicke von Ryu und Akuma.
"Was ist so lustig?", erkundigte sich Akuma interessiert. "Findest du deinen baldigen Tod so witzig? Oder hast du den Verstand verloren?"
Ryu kannte seinen Rivalen zu gut. Er musste einen triftigen Grund haben, Wahnsinn war nicht seine Art. Gespannt sah er ihm in die Augen.
"Falsch." Hiroaki zog ein freches Grinsen. Mit seiner Hand deutete er nach vorne. "Ich war schneller."
Immer noch verwundert wandten die Zwei ihre Köpfe zu der Einschlagsstelle der Energiekugel. Oni lag dort bewegungslos und tot am Boden - doch steckte ein Schwert tief in seiner Brust.
Akuma gab ein verärgertes Knurren von sich. "Du hältst dich wohl für sehr komisch!" Seine Hand begann zu leuchten und er richtete sie drohend auf Hiroaki. "Mal sehen, ob du gleich noch genauso viel zu lachen hast!"
"Nur über meine Leiche!", schrie Ryu und startete einen Gegenangriff, doch Akuma richtete seine Hand nun gegen ihn. Seine Muskeln verkrampften sich und er ließ Ryu in die Luft schweben. Um diesen herum bildete sich laut knisternd ein rundes Energieschild. "Was soll das werden?!", schrie Ryu verzweifelt und schlug mit seinen Fäusten mehrmals erzürnt gegen die ihn umgebene Wand.
"Das wird dir nichts nützen", lehrte Akuma ihn, "Und jetzt mach nen Abgang!" Der Dämon wirbelte seinen Arm herum und schmiss den Käfig samt Insassen mehrere Meter weit durch die Luft, bis er hart auf dem Boden landete und gegen einen Felsen kugelte.
"Ich verrat dir noch etwas!", schrie Akuma ihm vergnügt hinterher, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder Hiroaki widmete, "Wenn du dir nicht schnell etwas einfallen lässt, wird dich mein kleiner Energiekäfig wie eine Fliege zerquetschen!"
 
möp, ich hab dein kapitel verpasst o_O" hättest ruhig was sagen können^^"
der teil war natürlich wieder sehr gut. du hast schöne worte gefunden und daraus schöne sätze gemacht^^" der satz klingt zwar doof, aber ich hab nicht so schöne worte gefunden wie du, um den satz so schön hinzukriegen wie du^^"
 
Ahhh,fast hätt ich überhaupt nicht mitbekommen, dass es hier weitergeht. Mein Computer hatte den Geist aufgegeben...
Aber jetzt freu ich mich umso mehr über deine Fortsetzung und hatte auch gleich was zu lesen.
Sieht ja gar nicht gut aus für unsere zwei Kämpfer. Obwohl ich schon überrascht bin wie stark die zwei zu sein scheinen. Trotzdem hoffe ich ja noch darauf das Pan nochmal auftaucht und diesem Akuma zeigt was ne Harke ist. Besteht da vielleicht die Möglichkeit??^^ Ryu würde sich bestimmt auch freuen ;)
Und bitte schreib noch gaanz gaaanz lang weiter an der story.
lg, Thalya
 
Erstmal vielen Dank Thalya, dass du wieder mitliest ^^ Hab mich so riesig gefreut, als ich deinen lieben Kommi gesehen habe ^^ *knuddel* Hoffe, dein pc funktioniert jetzt wieder richtig
Mal sehen, wann/ob Pan auftaucht, verrate nix ^^

@Michi: Hatte dir das irgendwann mal im Wörterspiel gesagt lol^^ Macht ja aber nichts ^^ Und auch dir danke für deinen Kommi^^

Nun gehts endlich weiter und ich kann sagen: Ich wünsche euch Beiden viel Spaß beim Lesen ^^

Kapitel 53​


Langsam näherte sich Akuma dem geschwächten Hiroaki.
"Was willst du, Abschaum?", fragte der Ninja seinem Feind respektlos mit einem angewiderten Blick ins Gesicht. Noch immer stützte er sich an dem alten, großen Baumstamm ab. Die Explosion der Energiekugel hatte ihm mehr Schaden zugefügt, als er es sich selbst eingestehen wollte. Seine Wunden schmerzten und der Blutverlust machte ihm erheblich zu schaffen, doch sein Stolz verbat ihm das Zeigen jeglicher Schwäche. Er musste sich zusammen reißen.
Der Dämon schüttelte seinen Kopf. "Wer so schwach ist, sollte seine Klappe nicht all zu weit aufreißen." Im Bruchteil einer Sekunde vergrub sich seine Faust tief im Magen des Ninjas, der daraufhin auf seine Knie sackte. Grinsend betrachtete Akuma, wie sich der schwache Mensch vor Schmerzen krümmte.
"Eins muss ich dir lassen. Ich hätte nicht gedacht, dass du es schaffen würdest, diesen Nichtsnutz umzubringen und gleichzeitig meiner Attacke auszuweichen. In dir steckt ein gewisses Potenzial."
Der Ninja hielt sich die Hand eng vor dem Mund und hustete stark. Kleine Rinnsale von Blut liefen an seinem Gesicht herunter und tropften auf den Boden. Dort vermengten sie sich mit dem Wasser der unzähligen schlammigen Pfützen.
Kurz hielt Akuma inne, bis er der Meinung war, Hiroaki wäre wieder im Stande, ihm antworten zu können. "Wie wäre es, du würdest für mich arbeiten?"
Weder hob er den Blick, noch verließ ein Wort seine Lippen. Lautlos verschwand Hiroakis freie Hand in seiner Jackeninnentasche so rasant, wie sie mit zwei Wurfmessern hervorschnellte. Blitzartig sausten sie am Kopfe des ausweichenden Akumas vorbei, jedoch nicht ohne eine winzige Spur zu hinterlassen. Ein blauer, feiner Kratzer zeichnete sich auf seiner linken Wange ab. Das blaue Nass wischte er sich mit seinen Fingern ab und betrachtete es enttäuscht. "Ich fasse das als 'Nein' auf. Zu Schade; vergeudetes Talent."
Vor Schmerzen zitternd, erhob sich Hiroaki mühevoll. Nachdenklich beobachtete der Dämon sein Opfer. Das Gebären, die Stärke und der Stolz in den Augen des Ninjas... Irgendwie kam ihm das bekannt vor. In Erinnerungen schwelgend, verschränkte er die Arme vor der Brust. "Merkwürdig, irgendwie ähnelst du in vielerlei Hinsicht einem weiblichen Opfer von mir..." Auf seine Hand stützte er grübelnd das Kinn und sein Blick wandte sich von Hiroaki ab, der es endlich geschafft hatte, auf den Beinen zu stehen, in die Ferne. "Wie war der Name der Kleinen noch... Ah... Kaori!"
Bei Erwähnung diesen Namens erstarrte Hiroaki, als hätte ihn ein Blitz getroffen. Seine Augen waren weit aufgerissen. Konnte es sein...?
Überrascht sah der Dämon seinen Gegenüber wieder an. "Nanu? Kanntest du sie etwa?" Gespielt mitleidig erhob er seine Stimme: "Armes Ding, tragisches Schicksal, obwohl sie solch eine Schönheit war, das muss ich zugeben. Aber sie wollte es ja nicht anders."
Die Welt um Hiroaki schien zu verschwinden. Seine Sinne wanderten in die Vergangenheit. Die schmerzhaftesten Erinnerungen seines Lebens zogen wie ein Film brutal und erbarmungslos an seinen Augen vorbei... Er konnte die Bilder nicht vergessen...

Tief dunkle Wolken überzogen den Himmel und durchnässten den Boden mit ergiebigen Regengüssen. Hiroaki, damals noch ein Kind, stakste durch den aufgeweichten, matschigen Boden müde nach Hause. Ein greller Blitz durchzuckte den nachtschwarzen Tag und ließ einen ohrenbetäubenden Donner folgen. Das über seinem Kopf tobende Gewitter interessierte ihn nicht, er wollte nur noch ins Trockene.
Plötzlich hallte ein grausamer, schmerzerfüllter Schrei durch die Luft. Schockiert blieb er stehen und ließ den Sack fallen, den er sich eben noch als Schutz über den Kopf gehalten hatte. Mit weit aufgerissenen Augen sah er verängstigt in die Richtung, aus der der Schrei gekommen war. Nein, das durfte nicht sein... Er musste sich irren...
Entgegen seiner Angst, begann er immer schneller zur Waldrandlichtung zu rennen, von der aus die Frau geschrieen hatte. Zweimal sackte er in den Schlamm und ein weiteres Mal rutschte er aus und landete bauchwärts im Dreck. Sofort rappelte er sich wieder auf und lief, als wenn es um sein Leben ginge. Langsam wurde der am Boden liegende Körper deutlicher und seine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich. "Aneeee!" schrie Hiroaki aus voller Kehle und ihm kullerten dicke Tränen aus den Augen auf die Wangen. Er erreichte den leblosen Körper seiner großen Schwester und ließ sich vor ihr auf die Knie fallen. Er hob ihren Kopf an und versuchte sie mit der anderen Hand verzweifelt wachzurütteln. "Kaori! Was ist mit dir?! Red mit mir!", schrie er so laut er konnte.
Die Lider seiner älteren Schwester zuckten und ein heftiger Hustenanfall überfiel sie, bei dem sie einiges an Blut ausspuckte, bevor sie mit schwacher Stimme sprechen konnte. "Hiroaki...", flüsterte sie leise mit halboffenen Augen, "Ich war zu...schwach. Er..."
"Was ist passiert, ane?" Die Stimme des kleinen Jungen zitterte, so heftig schluchzte er.
Langsam erhob sie mit letzter Kraft ihren rechten Arm und wischte dem kleinen Jungen eine Träne sanft aus dem Gesicht. "Weine nicht, Hiroaki... Werde stärker ... und pass auf unsere Eltern... und unser Dorf auf..." Ihre Sicht wurde trüber und ihr Arm begann mehr und mehr zu zittern. "Ich... werde euch...vermissen.", waren ihre letzten Worte, als sie die Augen schloss und ihr Arm schlaff auf den Boden herunter fiel.
Hiroaki war wie versteinert. Mehrere Male rief er ihren Namen laut aus und konnte vor Tränen in den Augen nicht mehr sehen. Er wollte es nicht wahrhaben und doch konnte er nichts mehr für sie tun. Gen Himmel wandte er sein Gesicht und schrie lauthals seine Schmerzen aus.
 
ja, du hast mir zwar was gesagt, aber 2 wochen zu spät^^"
aber jetzt mal was zu dem neuen teil. wirklich schöner teil. tränen, blut, regen....mehr flüssigkeiten braucht man nicht bei einem guten teil^^ alles war wieder mal schön beschrieben und auch sehr informativ. weiter so *standardsatz schreib*^^
 
Hey^^
der teil war echt gut. sehr sehr traurig, aber interessant. mich würde ja mal interessieren was dieser akuma noch so zu erzählen hat. außerdem werde ich das gefühl nicht los, dass hiroaki noch eine wichtige rolle in deiner story bekommt.
bin neugierig was noch passiert, also schnell weiterschreiben, ja?
lg, Thalya

PS: ja, mein computer funktioniert wieder richtig. haffe das bleibt jetzt mal ne weile so^^
 
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