Ist das leben im prinzip nur eine Illusion, generiert von dem, was wir Gehirn nenne?

Also nochmal zum Thema: "Diskutieren und Thesen aufzustellen" (die keiner beweisen kann):
Ich finde jeder sollte (so gut wie er kann), dass zu wiederlegen, was ihm missfällt. Natürlich nicht mit Beschimpfungen oder sinnloses daher gebrabbell ( Wie wird das eigentlich geschreiben...??? :D ). Sondern mit Argumenten, und die sollten möglichst neu sein. Sonst bringt das hier ja alles nichts ( ganz davon abgesehen, dass uns das allen anscheind irgendwie Spaß macht, ist das hier eine nicht so bedeutende Diskussion :D).

Original geschrieben von v0yd:
Dabei können wir mit unserem wirklich begrenzten Wissen ohnehin nur Mutmaßungen anstellen, und diese sind dann nur grobe, fehlerhafte Modelle, die vielleicht zu einem winzigen Teil mit der Wirklichkeit übereinstimmen.

@v0yd:Fast das gesamte Wissen der Menschheit fing mit einer Theorie an, die dann später bewiesen wurde. Also ganz so sinnlos sind solche Diskussionen ja dann doch nicht, denn sonst würden wir ja nie hinter dieses Geheimnis kommen.
(Du hast schon recht, wenn du sagen willst, dass UNSERE Diskussion das Wissen nicht erweitert )
 
Konterfeit schon mal daran gedacht das wenn ich die augen zumache
kein licht auf den blinden fleck trifft welches dann vom gehirn bearbeitet werden kann.
ausserdem glaube ich dass wir vom eigentlichen thema
ziehmlich weit abgekommen sind .
P.S. ausserdem sieht man mannchmal trotzdem noch geflimmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Mitch Nacker


richtig, durch beispiele läßt sich nichts beweisen, durch beispiele läßt sich aber etwas widerlegen, und die unschärfetheorie is schon ein gutes "beispiel" gegen den determinismus (btw, mich wundert, dass ihr noch nicht über die chaostheorie gesprochen habt, letztendlich geht´s doch um die existenz des zufalls ?!?)


*jammer*
Die Unschärfetheorie ist doch lediglich auf die Messung bezogen.
Das hat NICHTS mit der Berechnung zu tun, da gemessene Werte immer ungenau und daher unbrauchbar für eine derartige Berechnung (in der der Schmetterlingsflügelschlag alles bedeuten kann) sind.
Es handelt sich hierbei um eine rein theoretische Berechenbarkeit.
Und auf diese hat die Unschärferelation nunmal keinen Einfluss.

Original geschrieben von PyroRam
Konterfeit schon mal daran gedacht das wenn ich die augen zumache
kein licht auf den blinden fleck trifft welches dann vom gehirn bearbeitet werden kann.
ausserdem glaube ich dass wir vom eigentlichen thema
ziehmlich weit abgekommen sind .
P.S. ausserdem sieht man mannchmal trotzdem noch geflimmer.

Das war ein Gleichnis. :dodgy:

Du siehst nicht immer das, was "wirklich da" ist.


@Stinger
Ich hab aber schon mehrmals gesagt, dass man sich nicht auf seine Sinne verlassen kann.
Für mich ist das ganze Leben eine Theorie.
Und eine Theorie ist nur solange eine Theorie, wie man sie nicht bewiesen hat.
Ich halte es nicht für nötig, das immer auf´s Neue zu sagen.

Aber du hast gut erkannt, dass ich nichts beweise.
Ganz einfach, weil man NICHTS endgültig beweisen kann.
Ich kann dir philosophisch sogar deine Existenz widerlegen, woran sollte ich denn deiner Meinung nach noch fest glauben?
 
------------------------------
(aus phylosophen thread---->) ach ja, nochwas konti...
ich stimme deiner meinung fast zu. genaugenommen bis auf ein wort:
es lässt sich (auch mit kenntnis aller wirkender faktoren) immer "nur" eine WAHRSCHEINLICHKEIT berechnen. Im physik-zimmer ist das etwas anderes. aber das leben ist KEIN physi-raum. Denn es gibt (für mich) immernoch so etwas, wie einen mehr oder weniger "freien" willen.

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ausserdem. das unschärfeproblem wurde ERRECHNET.

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zur entstehung des universums, etc...

Ich war mal im KKW. Dort wurde uns erzählt, dass bei herausnahme der brennstäbe, material "verschwunden" ist. nicht einfach umgewandelt, sondern weg. einfach so *G*. Was ist passiert? Diese protonen, elektronen, und neutronen, etc. wurden in ENERGIE "verwandelt". Nun... alleine für sich, ist das noch nicht viel. aber man bedenke: ALLES zerfällt. protonen, neutronen, elektronen. (daher kommt die grundstrahlung) dei einen schneller, die anderen langsamer. Aber immer zerfallen mehr teilchen in strahlung/energie, als dass neue entstehen. nun gut. machen wir weiter... dieser effekt LÄSST sich umkehren: will meinen, man kann aus ernergie materie herstellen. ist zwar extrem aufwändig, etc aber MÖGLICH.
wenn man das alles jetzt "schön" (gibt es das überhaupt?) "zusammenbastelt" ergibt sich folgendes bild:
-Das Universum besteht aus materie, die immer mehr zu energie wird.
-wenn dann mal alle materie umgewandelt ist, so das ungehäure mengen an energie den Äther durchdringen, wäre es theoretisch möglich, dass sich energie sammelt. warum auch immer... (eigentlich die einzige schwachstelle der theorie)
-und wenn dann so derart viel energie angehäuft ist, auf einem extrem engen raum, (siehe schwarzes "loch" bei materie).... dann. WÄRE es möglich, dass es "zuviel" energie ist. ----> "gewaltige" "explosion" ----> umkehreffekt: energie wird zu materie. ----> EIN NEUES UNIVERUM IST GEBOREN.

diese theorie wird im übrigen dadurch gestützt, dass man immernoch gewisse "energiewellen" mit schwankungen feststellen kann. (<---- is aber eine eigentlich andere theorie, in der die materie duch schwankungen in den wellen entstanden sei)

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zum anfangsthema:
ka. wer weiss dass schon. ich spüre zwar, dass ich irgendwo draufhaue... aber ist das nicht vielleicht genau so eine einbildung wie phantomschmerz? das gehirn ist nähmlich, genau wie unser körper, noch weit davon entfernt, perfekt zu sein...

meine meinung dazu: ICH. das umfasst meine erinnrungen, meine prinzipien, meinen körper, meine empfindungen, einfach ALLES. ALLES ausser DU und ES (*G* jaja, ich weiss. vielleicht etwas schwer verständlich...

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so. jetzt möchte ich nochmal allen danken, die sich tatsächlich die mühe gemacht haben den ganzen wahnsinseintrag zu lesen :) :remybussi
 
Original geschrieben von Ghent
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(aus phylosophen thread---->) ach ja, nochwas konti...
ich stimme deiner meinung fast zu. genaugenommen bis auf ein wort:
es lässt sich (auch mit kenntnis aller wirkender faktoren) immer "nur" eine WAHRSCHEINLICHKEIT berechnen. Im physik-zimmer ist das etwas anderes. aber das leben ist KEIN physi-raum. Denn es gibt (für mich) immernoch so etwas, wie einen mehr oder weniger "freien" willen.


Ich hab leider net die Zeit den Rest zu beantworten...
Freier Wille. Hm...klar, abba wenn man eine Entschidung trifft, denkt man doch auch immer warum genau diese getroffen hat und keine andere,oder? Es ist eben so....und man würde diese Entscheidunge wieder treffen....
 
ja, das ist eben die frage, überdie wir uns nicht einige können... die einen meinen das andere, die anderen "glauben" (das wort ist in solchen angelegenheiten mit bedacht zu wählen) eben die andere variante, oder noch etwas ganz anderes. aber dennoch ist eines ganzrichtig. und die/das andere ganz falsch. es gibt kein "halbrichtig" oder "halbfalsch". vielleicht ist es ja auch etwas auf das wir noch gar nicht gekommen sind...
 
@ konti: 1.ich halt da mehr zum guten platon, der die (endlose?) actio=reaction-kette (die auch für sich deterministisch ist) durch eine "wahre ursache" ausgelöst sieht, die auch noch weiterhin wirkt. diese "wahre ursache" basiert auf "ideen", die nicht kausal-rational begründbar sind (-> irrationale erkenntnis), also: je näher man der "wahren ursache" kommt, desto zweifelhafter werden die naturwissenschaftlichen grundgedanken objektivität und kausalität.
2. genau in die richtung führen die neuen erkenntnisse der quantenphysik: quantenph. ereignisse sind nicht kausal, sondern nur stochastisch beschreibbar (siehe doppel-spalt-experiment, unschärferelation, welle-teilchen dualismus, (sieh v0yd) ...)!
zur objektivität: ist genau richtig, was du schreibst, in der mikrophysik sind beobachtungen/messungen nicht objektiv möglich (also keine erkenntnis durch objektivität!). radikaler formuliert: es existieren gar keine objektiven gegebenheiten!
zitat:"Man hat gelegentlich die Unbestimmtheit von Zustandsgrößen in Zusammenhang gebracht mit der Störung des Objektes durch den Beobachtungsakt. Diese Ausdrucksweise ist mißverständlich. Denn sie erweckt den Eindruck, als habe das Objekt, ehe es beobachtet wird, gewisse Eigenschaften, die nur durch den Beobachtungsakt zerstört würden."

abgesehen davon: für mich existiert zufall, für mich sind die geltenden regeln der stochastik ins reale übertragbar, weil die stochastischen modelle in unzähligen beispielen mit realen beobachtungen übereinstimmen (ok, is kein beweis, aber widerleg dass mal....ps: du darfst nicht "...is alles nur zufall" sagen *g*)
 
Original geschrieben von Mitch Nacker
@ konti: 1.ich halt da mehr zum guten platon, der die (endlose?) actio=reaction-kette (die auch für sich deterministisch ist) durch eine "wahre ursache" ausgelöst sieht, die auch noch weiterhin wirkt. diese "wahre ursache" basiert auf "ideen", die nicht kausal-rational begründbar sind (-> irrationale erkenntnis), also: je näher man der "wahren ursache" kommt, desto zweifelhafter werden die naturwissenschaftlichen grundgedanken objektivität und kausalität.
2. genau in die richtung führen die neuen erkenntnisse der quantenphysik: quantenph. ereignisse sind nicht kausal, sondern nur stochastisch beschreibbar (siehe doppel-spalt-experiment, unschärferelation, welle-teilchen dualismus, (sieh v0yd) ...)!
zur objektivität: ist genau richtig, was du schreibst, in der mikrophysik sind beobachtungen/messungen nicht objektiv möglich (also keine erkenntnis durch objektivität!). radikaler formuliert: es existieren gar keine objektiven gegebenheiten!
zitat:"Man hat gelegentlich die Unbestimmtheit von Zustandsgrößen in Zusammenhang gebracht mit der Störung des Objektes durch den Beobachtungsakt. Diese Ausdrucksweise ist mißverständlich. Denn sie erweckt den Eindruck, als habe das Objekt, ehe es beobachtet wird, gewisse Eigenschaften, die nur durch den Beobachtungsakt zerstört würden."

abgesehen davon: für mich existiert zufall, für mich sind die geltenden regeln der stochastik ins reale übertragbar, weil die stochastischen modelle in unzähligen beispielen mit realen beobachtungen übereinstimmen (ok, is kein beweis, aber widerleg dass mal....ps: du darfst nicht "...is alles nur zufall" sagen *g*)
1. Ich weigere mich, zu glauben, dass irgendwo etwas einfach so, ohne Ursache entsteht.
Ich glaube an DIE regel der Physik schlechthin.
Energie kann nicht neu entstehen, oder verlorengehen. Sie kann nur umgewandelt werden.
Materie ist für mich nur eine Form der Energie.
2. Diese Theorien sind alle ganz schön, aber sie basieren alle auf Beobachtungen mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln. Nur weil ich Bakterien nicht sehen kann, werd ich doch auch nicht einfach so zufällig krank. (das zum Quantensprung)
Es ist für uns UNMÖGLICH, richtige Messungen zu erhalten, wie du schon sagtest, aufgrund der Störung durch die Messung, der Ungenauigkeit der Instrumente(immer vorh.) und noch vielem mehr.
Das ist ja auch zusammen mit der Unendlichkeit der Daten des Universums, der Grund, für eine rein theoretische Berechenbarkeit des Universums (Multiversums?).
Um mal zum Thema damit zurückzukommen: Ich halte den universellen Determinismus für die einzig möglich Erklärung hinter allen Theorien und Gesetzen der Physik. Und dieser bestimmt die Entwicklung jeglicher Energie und damit auch der Energie, die den Menschen formt.
Deswegen halte ich das Individuum für inexistent.

EDIT: Mikro- und Makrokosmos sind für mich ebenfalls unendlich. Es gibt weder eine kleinste, noch eine grösste Einheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von PyroRam
wer soll den das ganze geposte lesen.

wenn einer mir mit kurzen sätzen den inhalt
eines schoppenhauer spruchs erklären kann,
dann können wir weiter reden.

P.S. der spruch ist euch überlassen
P.S. oder macht euch mal gedanken über folgenden
spruch

ich denke also bin ich

ich bin also lern ich

ich lerne also vergess ich

warum lerne ich

(oder so ähnlich ging das)

Denken ist der einzig in Frage kommende Beweis für Existenz. (Ich zweifle ihn aber an.)
Existenz bedingt lernen, da Dinge, die nicht Lernen, nicht bewusst existieren.
Bei diesem Einprägen von Situationen gehen Daten auch mal verloren.

Fazit: Du lernst, um zu existieren.
Weiter: Satz 3 und 4 passen nicht hierrein, da sie andere Prozesse vorraussetzen, die nicht auf dieser absoluten, sondern nur auf sozialer Ebene existieren.
 
Ich weigere mich, zu glauben, dass irgendwo etwas einfach so, ohne Ursache entsteht.

nein, nein, nicht ohne ursache, sondern durch irrationale ursachen!

Diese Theorien sind alle ganz schön, aber sie basieren alle auf Beobachtungen mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln. Nur weil ich Bakterien nicht sehen kann, werd ich doch auch nicht einfach so zufällig krank. (das zum Quantensprung)

oh, na super. theorien entstehen ausschließlich durch beobachtungen(theorien entstehen doch nicht aus sich selbst heraus/zum "selbstzweck", sowas ist keine theorie, sondern ein hirngespinst, der bezug zur "realität" muss vorhanden sein). jmd beobachtet etwas, was er/sie nicht erklären kann (eine (un-)regelmässigkeit), stellt ein in sich schlüssiges (also von annahmen ausgehend bewiesenes) modell auf, dass die beobachtung erklärt und fertig. dein "argument" würde jede theorie (einschliesslich determinismus) zerschiessen.


EDIT: Mikro- und Makrokosmos sind für mich ebenfalls unendlich. Es gibt weder eine kleinste, noch eine grösste Einheit.

das sowieso


naja, ich find halt, du machst es dir ein bisschen zu einfach: einige physikalische gesetze/erkenntnisse akzeptierst du, andere (auf wahrscheinlichkeitsaussagen beruhende) zweifelst du an. notfalls flüchtest du in die "unendlichkeit", da man keine klaren/sicheren aussagen machen kann, kann man ja auch nichts widerlegen.....

aber bringt ja alles sowieso nichts, der determinismus ist bislang weder bewiesen noch eindeutig widerlegt worden also werden wir uns nie einigen und als laien eh nichts sinnvolles dazu beitragen können.....
 
ach ja, noch was... ich hab jetzt schon mehrmals die sache mit der veränderbaren zeit gelesen... aber woher "habt" ihr das? ok, ich weiss, ich weiss. die relativitätstheorie... aber dürfte ich euch darauf hinweisen, dass sie deshalb so "bekannt" wurde, weil FEHLER entdeckt wurden?
 
quote:
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Ich weigere mich, zu glauben, dass irgendwo etwas einfach so, ohne Ursache entsteht.
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nein, nein, nicht ohne ursache, sondern durch irrationale ursachen!

Wie kann eine Ursache irrational sein?
Das versteh ich nicht.


quote:
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Diese Theorien sind alle ganz schön, aber sie basieren alle auf Beobachtungen mit den heute zur Verfügung stehenden Mitteln. Nur weil ich Bakterien nicht sehen kann, werd ich doch auch nicht einfach so zufällig krank. (das zum Quantensprung)
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oh, na super. theorien entstehen ausschließlich durch beobachtungen(theorien entstehen doch nicht aus sich selbst heraus/zum "selbstzweck", sowas ist keine theorie, sondern ein hirngespinst, der bezug zur "realität" muss vorhanden sein). jmd beobachtet etwas, was er/sie nicht erklären kann (eine (un-)regelmässigkeit), stellt ein in sich schlüssiges (also von annahmen ausgehend bewiesenes) modell auf, dass die beobachtung erklärt und fertig. dein "argument" würde jede theorie (einschliesslich determinismus) zerschiessen.

so meinte ich das nicht.
Ich hab mich dabei nur auf den Quantensprung, die "Teleportation" von Teilchen und das Neuentstehen und Verschwinden von Teilchen, wie es einige hier erwähnt haben, bezogen.
Einige hier gehen davon aus, mit ihrem Mangel an Sehschärfe den Determinismus widerlegt zu haben.

quote:
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EDIT: Mikro- und Makrokosmos sind für mich ebenfalls unendlich. Es gibt weder eine kleinste, noch eine grösste Einheit.
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das sowieso


naja, ich find halt, du machst es dir ein bisschen zu einfach: einige physikalische gesetze/erkenntnisse akzeptierst du, andere (auf wahrscheinlichkeitsaussagen beruhende) zweifelst du an. notfalls flüchtest du in die "unendlichkeit", da man keine klaren/sicheren aussagen machen kann, kann man ja auch nichts widerlegen.....

ICH AKZEPTIERE KEINEN ZUFALL!
Ausserdem hab ich nie behauptet, dass ich mir sicher bin, was mein Leben und das Universum zu bedeuten hat.
Ich mach mir halt immer wieder Gedanken auf verschiedenen Ebenen mit verschiedenen Aspekten, wie Philosophie, Logik, Wissenschaft, Ethik, usw.
Grundsätzlich zweifele ich alles an.
Ohne Zweifel kann man nicht Denken, sondern nur rezitieren.
Meine Aussagen zur Unendlichkeit sind immer klar und eindeutig.
Ich beziehe mich dabei auf Grenzwertbetrachtungen und logische Überlegungen.

aber bringt ja alles sowieso nichts, der determinismus ist bislang weder bewiesen noch eindeutig widerlegt worden also werden wir uns nie einigen und als laien eh nichts sinnvolles dazu beitragen können.....

Stimmt.
Man kann nicht bis zur hundert zählen, wenn man die Zahlen nicht kennt.
(Ich spreche sehr gerne und oft in Bildern.)
Original geschrieben von Lion Rafale


Aber was ist denn total?
Es ist doch immer etwas dahinter zu finden, mit neueren Messmethoden.
In dem Sinne sind doch die für uns wahrnehmbaren Ebenen für uns die totalen Ebenen und daher wäre inexistent dasselbe, wie nicht wahrnehmbar.

Der Determinismus ist meiner Meinung nach die bisher einzig plausible Erklärung für das Universum an sich.
Und gerade seine Umfassendheit und Unbestimmtheit und Unendlichkeit macht ihn zu einer der wenigen Möglichkeiten, das Universum zumindest teilweise zu beschreiben.
Alle anderen Gesetze und Theorien sind brechbar, nur der Glaube an eine unbekannte Theorie, die alles erklärt ist beständig.

Daher ist determinismus eher eine Religion, als eine wissenschaftliche Theorie, und ich bekenne mich zu ihr.

das bin ich in ********
 
ach ja, danke, dass sich soviele leute mit meinem beitrag auseinandersetzten... (siehe oben... 2x + 24.1.)
 
Entschuldige bitte! :D

Also, ich würde eher sagen, dass es mehrere Wahrheiten gibt.
Eine universelle, eine philosophische, eine genetische und eine soziale Wahrheit, um es mal grob zu unterteilen. Da ist aber jeweils nur eine immer richtig.

@Stinger
Das ist auch mein Problem. Ich denke auf allen Ebenen und manchmal wechsel ich halt die Ebene, ohne es zu sagen. Ich beziehe mich dann auf etwas vollkommen anderes.

Und zum zweiten
Das hab ich persönlich nur aus zweiter Hand, soll heissen von meinem Vati, der das in einem Buch gelesen hat.
Ich mach mir halt zu allem immer meine eigenen Gedanken.
Und wie schon gesagt, ich zweifle alles an.
*im Astro-Unterricht Einstein widerlegen wollte*
Zumindest der Lehrer konnte mir nix mehr erwidern.
 
Original geschrieben von Konterfeit
ICH AKZEPTIERE KEINEN ZUFALL!

Meine Aussagen zur Unendlichkeit sind immer klar und eindeutig.
Ich beziehe mich dabei auf Grenzwertbetrachtungen und logische Überlegungen.
[/B]

nehm ich mal als herausforderung an mich, dir zu widersprechen ;)

ich zitier dich mal aus dem philo-fc
Wenn das Universum unendlich ist, ist jede Teilmenge ebenfalls unendlich. Da bewohnbare Planeten eine Teilmenge des Universums ist, gibt es unendlich viele bewohnbare Planeten. Auf denen existieren unendlich viele Arten von Leben.

q.e.d.
diese aussage bzw der beweis ist einfach falsch, natürlich gibt es endliche teilmengen von unendlichen mengen

In der Unendlichkeit ist jede Menge grösser 0 = unendlich, da die Wahrscheinlichkeit der Existenz dieses Objekts oder Vorgang > 0 ist. Und wenn bei unendlich Versuchen die Wahrscheinlichkeit eines Treffers grösser 0 ist, ist die Anzahl der Treffer unendlich.

q.e.d.
aha, du benutzt wahrscheinlichkeitsüberlegungen, um nicht zu sagen stochastik;....dieser teil der mathematik setzt aber die existenz des zufalls voraus........
 
quote:
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Original geschrieben von Konterfeit
ICH AKZEPTIERE KEINEN ZUFALL!

Meine Aussagen zur Unendlichkeit sind immer klar und eindeutig.
Ich beziehe mich dabei auf Grenzwertbetrachtungen und logische Überlegungen.
[/B]
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nehm ich mal als herausforderung an mich, dir zu widersprechen

ich zitier dich mal aus dem philo-fc

quote:
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Wenn das Universum unendlich ist, ist jede Teilmenge ebenfalls unendlich. Da bewohnbare Planeten eine Teilmenge des Universums ist, gibt es unendlich viele bewohnbare Planeten. Auf denen existieren unendlich viele Arten von Leben.

q.e.d.

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diese aussage bzw der beweis ist einfach falsch, natürlich gibt es endliche teilmengen von unendlichen mengen

[color=909090]Nenn mir mal welche, die nach Eigenschaften abgeteilt sind![/color]

quote:
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In der Unendlichkeit ist jede Menge grösser 0 = unendlich, da die Wahrscheinlichkeit der Existenz dieses Objekts oder Vorgang > 0 ist. Und wenn bei unendlich Versuchen die Wahrscheinlichkeit eines Treffers grösser 0 ist, ist die Anzahl der Treffer unendlich.

q.e.d.
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aha, du benutzt wahrscheinlichkeitsüberlegungen, um nicht zu sagen stochastik;....dieser teil der mathematik setzt aber die existenz des zufalls voraus........

Nein, tut es nicht.
Das die Wahrscheinlichkeit grösser 0 ist, heisst, das es möglich ist.
Und daher muss es bei unendlichen Versuchen einfach auch unendlich mal klappen. Es gibt nur eine Teilmenge von unendlichen Faktoren, die endlich ist - die unmöglichen Faktoren, und die ist 0.

Das hat aber nichts mit der Normalverteilung oder dem zufälligen Ergebnis zu tun.
Das ist einer rein logische Betrachtung.
Ich gebe zu, ich habe das Wort Wahrscheinlichkeit benutzt, weil die Überlegung auf dem gleichen Prinzip basiert.
Aber damit bestätige ich den Zufall nicht.

btw, schön dass du so klasse mit mir diskutierst.
endlich jemand, der mir vernünftig antwortet, ohne gleich freizudrehen, wenn ich mal ein paar Theorien anzweifle.
*dicken Seitenhieb verteilt*
 
ist der "philosophen fc" das gleiche wie der philosophen und weisen thread? und wenn nein, kann mir einer den link reingeben? (anm. was haltet ihr von meiner Energie-Theorie?)
 
Nenn mir mal welche, die nach Eigenschaften abgeteilt sind!
mathematische eigenschaften von mengen, teilmengen oder elementen können alles und nichts sein, ne menge hat die eigenschaft, die entsprechenden elemente zu enthalten (umgekehrt für elemente), für teilmengen müssen noch die entsprechenden obermengen existieren, also beispiel {1} als teilmenge der reellen zahlen...
sicher keine befriedigende antwort, aber welches konkrete beispiel soll ich schon nehmen, wenn ich mir keine unendliche mengen vorstellen kann...

Nein, tut es nicht.
Das die Wahrscheinlichkeit grösser 0 ist, heisst, das es möglich ist.
Und daher muss es bei unendlichen Versuchen einfach auch unendlich mal klappen. Es gibt nur eine Teilmenge von unendlichen Faktoren, die endlich ist - die unmöglichen Faktoren, und die ist 0.

Das hat aber nichts mit der Normalverteilung oder dem zufälligen Ergebnis zu tun.
Das ist einer rein logische Betrachtung.
Ich gebe zu, ich habe das Wort Wahrscheinlichkeit benutzt, weil die Überlegung auf dem gleichen Prinzip basiert.
Aber damit bestätige ich den Zufall nicht.
ok, wenn du das ganz ohne stochastik meinst, glaube ich, dich zu verstehen...
also, 1. setzt du voraus, dass sich materie über das gesamte weltall verteilt hat. diese vermutung schenk ich dir, die vorstellung, dass sich sämtliche materie im unendlichen all (je nach maßstab) in einem winzigen punkt konzentriert, gefällt mir auch nicht.
2. grundüberlegung: materie ist im all nicht gleichverteilt (gegenbeispiel: ich setze voraus, dass ein stück planet mehr materie enthält als ein gleich grosses stück vakuum...)
3. frage: wie ist die materie verteilt, eine möglichkeit (mit naiven annahmen/veranschaulichungen): sei das universum durch einen urknall enstanden, sei der "ort" des urknalls beschreibbar als mittelpunkt des universums, von dem aus sich alle materie vor beliebiger zeit mit beliebiger geschwindigkeit in alle richtungen verteilt hat.
das all ist also beliebig=unendlich groß, und egal wie weit ich mich vom mittelpunkt entferne, ich finde materie. du wirst mir zugestehen, dass es logisch ist, zu sagen: je weiter ich mich vom mittelpunkt entferne, desto geringer wird die konzentration der materie.
4. wenn ich dich richtig verstehe meinst du jetzt: es gibt unendlich viele orte mit materie (das stimmt), also gibt es unendlich viel materie (das stimmt nicht)!
5. mathematisch heisst das: eine unendliche reihe (eine summe mit unendlichen vielen summanden, alle größer 0) ist unendlich, stimmt aber nicht, nimm die summe 1/n^2 , n natürliche zahl von 1 bis unendlich, also 1+1/2+1/4+1/8+...
diese unendliche summe ergibt nicht unendlich!

andere ebene: wenn es unendlich viele planeten geben würde, dann auch unendlich viele, wie die erde, davon unendlich viele mit gleicher flora und fauna, also gibts unendlich viele konterfeits und mitch nackers, die via internet über theorien diskutieren *lol*
naja, widerlegen kann ich das nicht, aber diese vorstellung gefällt mir gar nicht...dazu höchstens: wenn ich mich von der erde unendlich weit entfernen würde, und ich dann (nach deiner meinung) auf einen planeten stossen würde, der der erde exakt gleicht, gäbe(oder gebe?) es dann 2 verschiedene planeten "erde" oder wäre es derselbe (bezug auf:eine gerade ist ein kreis mit unendlichem radius..)


btw: die diskussion macht mir spass, meiner meinung nach sind theorien grundsätzlich dazu da, kritisiert und widerlegt zu werden ;)

@ghent: ja mit philo-fc meinte ich den philo/weisen-thread..
 
Original geschrieben von Mitch Nacker
mathematische eigenschaften von mengen, teilmengen oder elementen können alles und nichts sein, ne menge hat die eigenschaft, die entsprechenden elemente zu enthalten (umgekehrt für elemente), für teilmengen müssen noch die entsprechenden obermengen existieren, also beispiel {1} als teilmenge der reellen zahlen...
sicher keine befriedigende antwort, aber welches konkrete beispiel soll ich schon nehmen, wenn ich mir keine unendliche mengen vorstellen kann...

man darf das hier nicht nur als einfache Menge sehen, da die Menge der Zahlen x=1 unendlich mal den Treffer 1 enthält und nicht nur 1mal die 1. Das wird bloss unter der Menge 1 zusammengefasst.

Original geschrieben von Mitch Nacker

ok, wenn du das ganz ohne stochastik meinst, glaube ich, dich zu verstehen...
also, 1. setzt du voraus, dass sich materie über das gesamte weltall verteilt hat. diese vermutung schenk ich dir, die vorstellung, dass sich sämtliche materie im unendlichen all (je nach maßstab) in einem winzigen punkt konzentriert, gefällt mir auch nicht.
2. grundüberlegung: materie ist im all nicht gleichverteilt (gegenbeispiel: ich setze voraus, dass ein stück planet mehr materie enthält als ein gleich grosses stück vakuum...)
3. frage: wie ist die materie verteilt, eine möglichkeit (mit naiven annahmen/veranschaulichungen): sei das universum durch einen urknall enstanden, sei der "ort" des urknalls beschreibbar als mittelpunkt des universums, von dem aus sich alle materie vor beliebiger zeit mit beliebiger geschwindigkeit in alle richtungen verteilt hat.
das all ist also beliebig=unendlich groß, und egal wie weit ich mich vom mittelpunkt entferne, ich finde materie. du wirst mir zugestehen, dass es logisch ist, zu sagen: je weiter ich mich vom mittelpunkt entferne, desto geringer wird die konzentration der materie.
4. wenn ich dich richtig verstehe meinst du jetzt: es gibt unendlich viele orte mit materie (das stimmt), also gibt es unendlich viel materie (das stimmt nicht)!
5. mathematisch heisst das: eine unendliche reihe (eine summe mit unendlichen vielen summanden, alle größer 0) ist unendlich, stimmt aber nicht, nimm die summe 1/n^2 , n natürliche zahl von 1 bis unendlich, also 1+1/2+1/4+1/8+...
diese unendliche summe ergibt nicht unendlich!

andere ebene: wenn es unendlich viele planeten geben würde, dann auch unendlich viele, wie die erde, davon unendlich viele mit gleicher flora und fauna, also gibts unendlich viele konterfeits und mitch nackers, die via internet über theorien diskutieren *lol*
naja, widerlegen kann ich das nicht, aber diese vorstellung gefällt mir gar nicht...dazu höchstens: wenn ich mich von der erde unendlich weit entfernen würde, und ich dann (nach deiner meinung) auf einen planeten stossen würde, der der erde exakt gleicht, gäbe(oder gebe?) es dann 2 verschiedene planeten "erde" oder wäre es derselbe (bezug auf:eine gerade ist ein kreis mit unendlichem radius..)


btw: die diskussion macht mir spass, meiner meinung nach sind theorien grundsätzlich dazu da, kritisiert und widerlegt zu werden ;)

@ghent: ja mit philo-fc meinte ich den philo/weisen-thread..

1. ich hab da die Theorie des Multiversums entgegenzusetzen, die besagt, dass es mehrere weder temporär, noch lokal fixe Urknälle gegeben hat, gibt und geben wird.
2. richtig
3. Multiversum besagt das Gegenteil :D
4. laut Multiversumstheorie stimmt das schon
5. Da wirst du nat. höchstens auf 1 kommen.
Aber setz mal den faktor unendlich davor -> unendlich mal Grenzwert 1 = unendlich

genau!
jetzt haste´s gerafft :D
es wäre derselbe Planet Erde,
aber du würdest unterwegs auf unendlich viele andere Planeten Erde treffen.
 
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