@Lynx:

" oh, nya ... das war noch nie meine Stärke ... manchmal sag ich auch ess anstatt iss ( oder wars doch andersherum?? O.O ) >.<"
Auf jedenfall ist der Imperator gez nimma der Star Wars Verschnitt ... +.+
@Tiara: Versuch es mal so, wie es da steht ^^;; also das erste 'ie' noch als langes 'i' lesen und dann ( deswegen hab ich es auch getrennt ) ne - i ... das liest man nicht 'ei'. Und ja, des war Cyntia und für was die die brauchen wird noch irgendwann gesagt ... abwarten ^^ Die Namen allerdings müsste man größtenteils schon behalten. Die im letzten Abschnitt kommen alle später noch mal vor. Man könnte die Namen der Hexen vergessen ( wenn die nich längst schon entschwunden sind ... ). Ich denke, die kommen nicht mehr vor und wenn wirds nochmal genau erklärt ;D
@Shan: So schnell kommt auch leider kein neuer Teil mehr von der Gegenseite. Denn eigentlich wäre das ja dann zu weit vorgegriffen ... Welche Formulierungen meinst du denn?
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Lycia hatte aufgegeben, die Tage zu zählen und auch, sich über ihre Rückenschmerzen aufzuregen, die sie vom reiten bekam. Den anderen erging es nicht anders. Alle wünschten sich, endlich am Ziel zu sein, aber sie wusste auch alle, dass das womöglich ihr letztes war.
Entmutigt seufzte Lycia; einmal, zweimal, dreimal …
„Hör auf. Du nimmst uns den letzten Fetzen gute Laune mit deinen Seufzern.“, quengelte die Spinne.
„Welche gute Laune?“, fragte Lycia müde und wandte sich schwerfällig nach hinten zu dem Gepäckpferd, auf dem die Spinne und Quack saßen. Quack schlief schon wieder. Die Spinne hatte ihn mit ihren Fäden etwas festgebunden, da sie ihn schon einmal verloren hatten. Sie selber hockte auf dem Kopf des Pferdes, alle acht Beine von sich gestreckt.
„Die gute Laune, mit der ich das Pferd am Leben erhalte.“, sagte sie.
„Hm? Wie meinst du das?“, fragte Lycia zurück.
„Na, das arme Ding kratzt doch sonst ab. Schaust dir doch mal an.“, sagte die Spinne und fing eine Fliege, mit der sie versuchte, das Pferd zu füttern. Lycia schaute ihr zu und schüttelte den Kopf.
„Pferde sind Pflanzenfresser.“, mischte sich Al ein. „Gib ihm lieber einen Apfel oder etwas Gras.“
„Gras? Wo? Ich seh seit Tagen nichts als das, was mal Gras gewesen war. Und die Äpfel sind alle.“, gab die Spinne zurück und krabbelte auf den Rücken des Pferdes um in den Beuteln etwas anderes zu finden, mit dem sie es füttern könnte.
In der Tat sahen alle Pferde nicht gut aus, sie mussten unbedingt bald wieder in eine fruchtbare Gegend kommen.
Seit ungefähr vier Tagen ritten sie nun schon über das tote Land. Nun, es war nicht direkt tot, es schien eher vergiftet, denn das Gras wuchs, keine Frage, aber es war schleimig und moosgrün. Die paar Bäume, denen sie begegnet waren, hatte keine Rinde mehr und die Blätter waren, ebenso wie das Gras, schleimig und zäh. Die Pferde fraßen sie nicht, was verständlich war.
Die Nächte versuchten sie durchzureiten, wie die Tage und seit 3 Tagen hatten sie nicht mehr richtig geschlafen. Übermüdet und kaputt hingen sie auf den Sätteln. Die Sonne hatten sie auch schon lange nicht mehr gesehen, denn sie versteckte sich hinter den dunklen Wolken die über ihnen hingen und sie begleiteten. Regen gab es auch nicht, was ihnen aber diesmal doch hilfreich gewesen wäre, denn ihre Wasservorräte neigten sich dem Ende zu, wie die Spinne mitteilen musste, als sie ihre Lebensmittel begutachtete.
„Sag mal, Pentalla, du bist doch eine Hexe.“, sagte Al. Pentalla wandte sich um. „Wieso kannst du nicht einfach Gras für die Pferde und Wasser für uns hexen? Oder am besten gleich ans Ziel?“
Sie senkte den Blick und schaute wieder nach vorne. „So einfach ist das nicht. Ich bin noch keine voll ausgebildete Hexe …“
„Wie? Soll das heißen, wir folgen hier einer Anfängerin durchs Ungewisse?“, rief die Spinne aufgeregt.
„Das hat doch nichts mit hexen zu tun.“, sagte Pentalla. „Mit dem Land kann sich jeder andere genauso gut auskennen, wenn er die passenden Karten studiert hat. So wie Bern.“
„Und was heißt das, wenn du keine voll ausgebildete Hexe bist?“, fragte Al. Lycia blickte zu ihm hinüber. Er sah ziemlich fertig aus, die Augen konnte er kaum noch offen halten und er hang auch eher auf dem Sattel, anstatt zu sitzen. Sein Körper war nach vorne gebeugt und er sah damit aus wie ein alter Mann.
„Das heißt, dass ich nicht alles zaubern kann. Eben nur ein paar Sachen.“, sagte sie und schaute traurig nach oben in den Himmel. Weit über ihnen kreisten Vögel. Riesig und schwarz. Ab und an hörte man sie krächzen.
„So, aber n Mund versiegeln kannst du, ja?!“, sagte die Spinne beleidigt.
„Ja, das hab ich mir mal selber beigebracht.“, kicherte sie.
Schnaubend ließ sich die Spinne wieder auf dem Kopf des Pferdes nieder.
„Da hätte sie doch lieber was Nützliches lernen sollen.“, schimpfte sie leise.
Weit in der Ferne vor ihnen sahen sie plötzlich weiße Wolken aufsteigen. Sie bildeten eine Linie am Horizont und waren noch weit entfernt, aber doch nah genug , das die Freunde wieder Hoffnung schöpften, ihrem Ziel näher zu kommen.
Beschleunigen konnten sie nicht, denn alleine mit ‚Schritt’ holten sie das letzte aus den Pferden hinaus. Unter den Wolken wurde das Land von der Sonne erhellt und das grün war wieder so, wie sie es liebten. Es leuchtete richtig in die Dunkelheit hinein und erhellte die Gemüter.
„Was meint ihr, wie lange wir brauchen werden, um da anzukommen?“, fragte Lycia Bern und Pentalla.
„Bestimmt noch, hm … vier Tage schätze ich mal.“, sagte Bern, dann wandte er sich an Pentalla. „Kann es denn sein, das dort schon das Gebirge ist?“
Pentalla schüttelte den Kopf. „Nein. Aber so weit dürfte es nicht mehr sein. Vielleicht kommt es danach.“
Bern zog die Augenbrauen hoch. „Also noch mal vier bis fünf Tage?“
„Gut möglich.“
Die Wolken über ihnen wurden immer dunkler. Die Vögel flogen tiefer und waren fast mit ihnen auf einer Höhe. Sie waren nicht schwarz, wie es erst ausgesehen hatte, sondern weiß. Vom Schnabel über die Füße bis zu den Schwanzfedern, alles weiß. Die Federn glitzerten und funkelten. Lycia konnte ihre Augen gar nicht von ihnen lassen, ebenso wie die anderen.
„Was sind das für wunderschöne Vögel? Und warum leben sie in so einer Gegend?“, fragte Al und starrte weiter auf die Vögel, die einen Kreis um die sechs gebildet hatten.
Pentalla war die einzige, die ein ungutes Gefühl hatte, diese Vögel zu sehen.
„Hm, hab ich nicht gesagt, wir könnten in einen Schneesturm kommen? Jetzt könnte es bald soweit sein.“, sagte sie und beobachtete die sich auftürmenden Wolken.
„Wie meinst du das?“, fragte Bern.
„Das sind Schneereiher. Wenn sie auftauchen gibt es Schnee.“, sagte sie und zeigte nach oben. Weiße Flocken fielen ihnen schon aufs Gesicht. Verwundert wachte Quack auf.
„Schnee? Hier? Wie das?“, fragte er und schaute sich um. Die Schneereiher stiegen hoch hinauf.
Die Spinne erklärte es knapp.
„Schneereiher. Jetzt gibt’s erstmal n ordentlichen Schneesturm.“
„Hä?“ Quack war immer noch verwirrt.
Al kam auf die Idee, die drei leeren Krüge, die auf dem Gepäckpferd waren, mit Schnee zu füllen, damit sie wieder Wasser hatten. Also band die Spinne sie außen an den Beuteln fest.
Die kleinen Flocken, um die sie sich nicht weiter gekümmert hatten, wurden bald von größeren abgelöst. Schon bald war der Boden mit einer weißen Schicht bedeckt, wie die Freunde und die Pferde. Es wurde bitterkalt und so zogen sie ihre Mäntel an. Die Sicht war ihnen bald genommen und Sturm kam auf. Nun mussten sie darauf achten, nah beieinander zu reiten, damit sie sich nicht verlieren würden. Hintereinander ritten sie nun hinter Pentalla her. Die Kapuzen waren zum Schutz vor dem beißenden Wind, tief ins Gesicht gezogen.