Fremde Weite [mein 1. FF Versuch ^^°]

Käi ... ich verspreche das ich demnächst [...] eine Beschreibung einbringen werde ... lange wirds nisch dauer ( HUCH? verraten ... ;D ) Und das mit dem Kampf ... tjö ... sorry! ^^

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Entschlossen stand Cyntia auf. Sie wollte nicht den Rest ihres Lebens hier verbringen.
„Pouncival? Wir müssen hier raus!“, sagte sie und wandte sich zur Tür und aus genau derselben starrten sie zwei Augen an, die jemanden gehörten, dem es sehr missfiel, das sie vorhatten, zu fliehen.
„Ja, bitte kommt doch hier raus. Ihr könnt wieder in euer Zelle zurück, die ist nicht so unordentlich!“, sagte er, hämisch am lächeln. Cyntia gefiel das gar nicht und es brauchte sie eine menge Mut, ehe sie auf Maseru zustürmte, ihn zur Seite schlug und weglief. Pouncival folgte ihr schnell.
Maseru blieb liegen. Entsetzt darüber, dass sich eine Gefangene so zur Wehr setzte. Aus seiner Wange lief Blut. Cyntia hatte ihn im Gesicht gestreift. Tobend stand er auf und nahm die Verfolgung auf. Die sollte ihm nicht entkommen!
Cyntia irrte durch die vielen unterirdischen Gänge und wusste gar nicht mehr, wo sie war. Ein Ausgang war nicht zu sehen, höchstens ein weiterer Gang, der sie in hundert andere führte. Keuchend blieb sie kurz stehen. Pouncival sprang an ihr vorbei und lief weiter.
„Hm? Sag bloß, du weißt wo es langgeht?“, fragte Cyntia und lächelte. Ihr Gesicht war blutverschmiert und eine bloße Bewegung tat weh. Sie lief Pouncival hinterher. Kannte sie sich hier wirklich aus?
Die Katze lief zielsicher durch die vielen Gänge, die hier alle erhellt wurde von Fackeln an den Wänden. Cyntia musste sich ganz schön beeilen, denn Pouncival war schnell.
Plötzlich fand Cyntia sich in einem stockfinsteren Tunnel wieder. Vorsichtig tastete sie sich vorwärts.
„Pouncival? Warte!“, rief sie, und genau das verriet sie auch. Maseru machte kehrt und fegte wie ein Wirbelwind um die Ecken, bis er ebenfalls in dem Gang stand. Cyntia merkte dies und beschleunigte ihren Schritt. In der Ferne tauchte auf einmal ein schwacher Lichtpunkt auf und Cyntia lief noch schneller.
Er war genauso niedrig, wie der, durch den sie erst in diese Höhle gefallen war. Schnell kroch sie hindurch, doch als sie fast draußen war, hielt jemand ihr Bein fest.
„Lass los!“, schrie sie und zappelte wild und trat aus. Der Griff wurde fester, doch als sie traf, ließ Maseru los und Cyntia flüchtete ins Freie.
Es gab keine Zeit für eine Pause, der Bisan gab nicht auf und so musste Cyntia weiterlaufen. Es kostete sie einiges an Kraft und sehr spät merkte sie erst, das sie ihren Rucksack, geschweige denn irgendwas Essbares nicht dabei hatte.
Sie war an einer kahlen Felswand hinausgekommen und vor ihr lag Geröll. Cyntia war nach links eingeschlagen und suchte jetzt nach einem Versteck, wo sie sich kurz ausruhen konnte. Doch vor ihr lag nur noch mehr nackter Fels und große Steine als Stolperfallen. Ein riesiger Felsklotz versperrte plötzlich den gesamten Weg und da dieser Weg eigentlich nur ein schmaler Bergpfad war, gab es auch keine Möglichkeiten, ihn zu umgehen. Nervös blieb Cyntia stehen. Wohin jetzt?
„HA! Jetzt hab ich dich! Gib auf!“, rief Maseru, der Cyntia dicht an den Fersen klebte.
In ihrer Angst und Panik, die sie befiel, sah Cyntia keinen anderen Weg als nach unten – über das Geröll. Überstürzt rannte sie los. Das Geröll packte sie und zog sie weit nach unten. Cyntia versuchte sich zu bremsen, doch es gelang ihr nicht. Unweigerlich musste sie feststellen, dass ihr Entschluss sehr dumm und naiv gewesen war, denn dort unten, im Tal, schoss ein Wildbach daher. Seine Ufer lagen vier, vielleicht auch fünf Meter über dem Fluss und dazwischen waren glatte Wände. Panisch versuchte Cyntia immer wieder Halt zu finden, doch alles, was sie in die Finger bekam, waren Kieselsteine und abermals Kieselsteine.
Der Fluss kam immer näher.
‚Wenn nicht gleich ein Wunder geschieht, dann …’, dachte sie, doch weiter kam sie nicht. Das Tosen des Flusses übertönte alles und das Wasser brach sich an den Felsen. Cyntia hielt die Luft an. Noch ein paar Sekunden. Eine aufpeitschende Welle erfasste ihren Fuß, die darauf folgende den Rest. Das Wasser war kalt. Eiskalt. Mit einem Schrei ging Cyntia unter. Wellen schwappten über sie. Das Blut vermengte sich mit dem klaren Wasser; schnell war es weg.

Maseru, der oben stehen geblieben war, hörte den Schrei. Durch Echos wurde er weit in das Gebirge und auch hinaus getragen. Wieder blickte er nach unten. Die Spur, die Cyntia hinterlassen hatte, war noch deutlich zu sehen. Ebenso das Blut. Sie musste sich was gebrochen oder aufgeschrappt haben.
„Diese Närrin!“, murmelte Maseru.
Er drehte sich um und ging wieder zurück.

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jaah, ich habs mir gemerkt ... ein bruch blutet nich ^^ trotzdem habs ich gez nöd geändert. =P
 
Der Teil war ganz gut - Cyntias Gefühle waren sehr schön getroffen, aber... Hatte sie nicht vor Kurzem noch ein gebrochenes Bein? Und irgendwie scheint sie wohl echt vom Regen in die Traufe gekommen zu sein...
 
danke danke ... ^^
@Tiara: Das hab ich mir auch schon überlegt, aber mittlerweile ist die Geschichte auf meinem Rechner soweit fortgeschritten, das sich das alles nur mit mindestens 2 Wochen intensiver Arbeit umändern lässt ... und da der Mensch von Natur aus nun mal faul is ;D Ich versuche aber, in Zukunft die Abschnitte der Charas etwas zu kürzen, das ich vielleicht nur noch zwei Posts mache für ein Charaabschnitt ... mal schaun. ^^
@Shan:Jaah ... das gebrochene Bein ... liegt ein, zwei Tage zurück ... und ... es tat nicht mehr so dolle weh. ^^;; ( Habs vergessn ... sorry *seufz* Ich schreibe halt noch unregelmäßiger daran, als ich poste, und ich les auch nicht immer noch alles durch ... sollte ich vielleicht machen ... )

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Es war ein schöner Tag. Die Sonne schien, nur ein paar Wolkenfetzen verdeckten sie ab und an. Ihre Schatten zogen über Land und Wasser. Eine leichte Brise brachte Abwechslung und verschiedene Vögel sangen ihr Lied, hoch oben, über den Bergen. Der Wildbach rauschte und strudelte durch sein tiefes Bett, das er Jahrelang in den Fels gearbeitet hatte. Bergforellen sprangen durch die Wellen.
Mit einem Mal hörte das Getöse auf, denn der Fluss mündete in einem Bergsee. Still ergoss er sich die letzten Meter in denn riesigen, tiefen See. Mücken surrten hier durch die Luft, die angenehm süß roch. Am Ufer standen verschiedene Wildblumen, alle schön anzusehen. Um den See herum war ein Wald. Er war nicht sehr groß, höchstens ein paar Meter breit, denn dann stiegen die Berge wieder an. Auf der anderen Seite des Sees konnte man in das Tal blicken, denn das Wasser ergoss sich dort in einem gewaltigen Wasserfall hinab und floss als ruhiger Fluss weiter bis ins Meer.
Die Nordseite des Sees war über und über mit Schilf bedeckt, denn dorthin schien die Sonne am längsten. Enten hatten dort ihre Nester und die kleinen Kücken lernten gerade schwimmen. Die Mamaente schwamm durch das Schilf auf den offenen See. Fünf der sechs Kücken folgten, das Letzte hatte etwas anderes, interessanteres gefunden. Die Mamaente quakte laut und nun schloss auch das sechste Kücken auf. Doch es blickte noch einmal zurück. Es hatte etwas entdeckt. Ein Mädchen lag dort im Schilf. Das Gesicht unter Wasser. Blut umgab es. Ihre langen, schwarzen Haare schwammen um ihren Kopf. Die Kleidung war zerrissen.
Am Ufer stand ein Mann. Er war ganz in schwarz gekleidet und hatte eine Kutte an, die Kapuze hatte er über den Kopf geworfen. Langsam ging er in das Schilf auf das Mädchen zu. Ohne Rücksicht hob er es an den Haaren hoch.
„Tot.“, sagte er.

Das andere Ufer des Sees war überwuchert mit Schlingkraut, das noch weit übers Wasser reichte. Der Boden dahinter war übersät mit Tannennadeln, denn der Wald bestand fast nur aus Nadelbäumen. Pilze wuchsen an den Stämmen, meist waren es jedoch giftige. Ein Eichhörnchen stahl sich von einem Baum zum anderen. Es hatte den Mann auf dem anderen Ufer bereits gesehen. Die Katze, die auf dem Boden herumschlich, noch nicht. Sie schnupperte und kämpfte sich dann durch das Kraut um zum Wasser zugelangen. Ein seltsames Viech hockte weiter entfernt hinter einem Baum und beobachtete die Katze.
Die Katze hatte es fast bis zum Wasser geschafft, doch da war es schon zu spät. Katzen können nicht schwimmen und diese stellte sich besonders dumm an. Doch eine rettende Hand packte sie und zog sie wieder aus dem Wasser.
„Mach nicht so ein Scheiß, Pouncival!“, sagte ihr Retter, Maseru, und setzte die Katze auf Moos ab. Keuchend blieb sie liegen. Maseru setzte sich daneben und starrte zum anderen Ufer. Wie von einer Nadel gepiekst – was bei den Umständen unter Nadelbäumen eigentlich verständlich ist – sprang er hoch. Doch dann duckte er sich schnell wieder, denn er sah nicht nur den Mann, der da auf der anderen Seite im Schilf stand. Über dem See flog etwas! Etwas, was den dunklen See noch schwärzer machte und riesen groß war. Vorsichtig lugte er nach oben. Dort flog ein Drache. Man konnte nur seine Umrisse erkennen, denn die Sonne schien hell.

„Na wenn ich den nicht kenne!“, sagte Maseru und grinste. „Was treibt den hierher?“ Maseru schob mit einer Hand das Kraut etwas nach unten und schaute wieder hinüber zum anderen Ufer.
„Hast du ihn angeheuert?“, flüsterte Maseru und Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Pouncival blickte ihn verwundert an und miaute dann. Maseru drehte sich zu ihr um.
„Deine Freundin wird gerade verschleppt. Von meinem ‚Chef’ und von meinem ‚Freund’.“ Verbittert beobachtete er das Spektakel weiter. Er sah zu, wie der Mann Cyntia hochhob und dann Pfiff. Der Drache landete am Ufer und der Mann sprang auf, Cyntia legte er vor sich. Dann hob der Drache ab und verschwand in den Wolken.
„Tse, das hätte ich von dir nie gedacht, Glarfunkel!“, sagte Maseru und stand auf.
Pouncival miaute und sprang aufgeregt hin und her. Dann lief sie in Richtung des Wasserfalls. Als sie merkte, dass Maseru nicht folgte, miaute sie lauter. Er blickte sie an.
„Was ist? Ich soll dir folgen? Wohin?“, fragte er, doch die Antwort fiel ihm wie Schuppen von den Augen. „Klar, du willst Cyntia helfen, nicht wahr?“, fragte er dann. Pouncival miaute heftig und fauchte – es sollte wohl ‚ja’ bedeuten. Maseru schüttelte den Kopf.
„Nein. Ich bin Wächter und gehöre hierher. Ich bin euer Feind. Cyntia war nur eine Gefangene, die vom Regen in die Traufe kam. Es ist nicht mein Problem, was mit ihr geschieht. Außerdem ist sie tot.“
Pouncival legte einen kläglichen Ton auf und zog dann los. Sie hatte beschlossen ihrer Freundin zu helfen. Maseru schaute ihr hinterher, dann blickte er zurück, zu seiner ‚Heimat’, den unterirdischen Stollen und Höhlen. ‚Seinen’ Gefangenen.
„Pouncival! Warte!“, rief er und lief der Katze hinterher. Überglücklich sprang diese ihm in die Arme. „Hey, bist du noch ganz bei Trost? Vorhin bist du noch wie ne Irre vor mir weggelaufen und jetzt das! Hm, scheint, die Katzensinne prägen sich schneller als gedacht. … Gut, ich komme mit. Aber damit das klar ist: Ich komme nicht mit, wegen Cyntia, oder weil ich dir irgendwie helfen will. Ich komme mit, wegen Glarfunkel! Und damit ich aus diesem dunklem Loch wegkomme!“, belehrte er die Katze.

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Also ich weiß, 'Mamaente' hört sich super dämlich an, aber mir is beim besten Willen nicht eingefallen, wie man weibliche Enten nennt ... einfach Ente? Die männlichen heißen ja Erpel ... aber die weibl. ? oh man ... ^^;;
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen davon, dass ich Maserus Sinneswandel absolut nicht verstehe, war der Teil sehr schön und auch ziemlich überraschend - dass Cyntia tot ist, hätte ich echt nicht erwartet. Nun haben Glarfunkel und der "Imperator-Verschnitt" sie also doch erwischt... Die Beschreibungen am Anfang waren übrigens wirklich gut.

PS: Ne weibliche Ente heißt Ente. Eine männliche Erpel ;)...
 
Beim ersten Teil fand ich den Anfang sehr verwirrend, da hab ich kaum verstanden, was eigentlich passiert. Beim zweiten hat mich Maserus Veränderung sehr gestört (wie Shan schon sagte) - dass der plötzlich doch mitkommt (und dass er Pouncival überhaupt entkommen lässt) kommt extrem plötzlich und irgendwie keineswegs nachvollziehbar.
 
@Shan: Aaah, danke ( wegen der Entenregelung ... =) )! Da kann man hier doch noch einiges dazulernen ^^ und danke ... wenigstens eins, was ich vernünftig auf die Reihe bekomme, auch wenn sich aus Landschaften keine Geschichten schreiben lassen ^^
@Tiara: auch dir danke! ^^ jaah, dieses 'seltsame viech' hätte ich vielleicht mit einer besseren Beschreibung beschreiben können ( o.O" ) ...
@Lynx: Nörgler >.>" ... XD nene ... stimmt schon, was du sagst. Sagen wir so, Maseru ist ein gewöhnungsbedürftiger Chara. Als ich ihn entworfen habe, hatte ich auch erst schwierigkeiten damit, aber im nachhinein find ich ihn gar nich mal so übel ^^ ( selbstlob ... ohje ohje ... >.< )

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Pouncival sprang los, durch das Gestrüpp, das Richtung Wasserfall immer undurchdringlicher wurde. Die Tannen standen dichter und der Duft von Harz lag in der Luft. Das tosende Wasser kam immer näher in Hörweite.
Maseru hatte einiges mehr zu tun, um vorwärts zu kommen, denn er war nicht so klein, sodass er durch schmale Lücken passte. Es war nicht weit gewesen und schon standen die beiden direkt neben dem Wasserfall. Unter ihren Füßen ging es viele Meter in die Tiefe. Maseru musste Schlucken. Er war wohl doch nicht so Schwindelfrei, wie er immer gedacht hatte.
Das Wasser spritze ihnen entgegen. Der See lag knapp zwei Meter über ihnen.
„Und was nun? Wie willst du darüber? Du musst irre sein, wenn du ausgerechnet hier den Fluss überqueren willst!“, sagte Maseru.
Pouncival zögerte nicht lange und sprang noch ein paar Meter tiefer. Maseru starrte ihr erst hinterher. Die Wand, an der sie standen, ging senkrecht nach untern. Nur ab und zu lugten auch mal große Vorsprunge heraus.
„Irre! Einfach irre!“, flüsterte Maseru, als er blindlings einfach der Katze hinterher sprang. Verwundert prallte er auf einen Fels, der mir nichts dir nichts, einfach aufgetaucht zu sein schien. Maseru quälte sich hoch. Dummerweise war er mit dem Kopf gelandet und hatte nun sagenhafte Kopfschmerzen, doch er war hart im Nehmen und musste sich nun beeilen, die Katze nicht aus den Augen zu verlieren. Pouncival lief schon längst durch einen Höhlengang, der direkt hinter dem Wasserfall verlief.
„Du kennst dich hier ja richtig aus. Dass es den gibt, wusste ich ja noch nicht mal.“, sagte Maseru und hatte wenig Hoffnung, dass die Katze ihn gehört hatte. Der Wasserfall neben ihm war so laut, das man Ohrenschmerzen bekommen konnte. Das Wasser peitschte manchmal in die Höhle hinein und Maseru war nach nur ein paar Metern durchnässt.
Erst jetzt bemerkte er die Wunde, die wohl beim Aufprall entstanden war. Er schmeckte das Blut nämlich schon in seinem Mund. Vorsichtig betastete er seinen Kopf und fühlte schließlich eine große Wunde, die sich links von seiner Stirn bis zum Kiefer zog. Genau in diesem Augenblick setzten auch die Höllenschmerzen ein und Maseru konnte ein klägliches Wimmern nicht unterdrücken.

Pouncival war schon auf der anderen Seite angekommen und wartete nun auf ihren Begleiter, der sich anscheinend alle Zeit der Welt nahm. Nervös lief sie auf und ab. Viele Minuten später ging sie noch mal zurück. Normalerweise brauchte man höchstens drei Minuten um von der einen auf die andere Seite zu kommen und es waren bestimmt schon etliche Minuten vergangen.
Pouncival miaute laut. Dann sah sie ihn. Er lag auf dem Boden und Blut umgab seinen Kopf. Die Wunde war wohl doch zu groß. Schnell sprang die Katze hin und versuchte, Maseru hinaus zu ziehen. Nur schleppend kam sie vorwärts, denn Maseru war ja viel größer und schwerer als Pouncival.
Draußen angekommen versuchte Pouncival Maseru auf das feuchte Gras zu legen. Das Wasser, welches sich an dem Felsen brach, der über ihnen war, spritzte die ganze Wiese nass. Langsam kam Maseru wieder zu sich.
„Scheiße.“, fluchte er leise und hielt seine Hand gegen die Wunde. Er hörte seinen eigenen Puls pochen. Dann blickte er auf und sah die Katze an, die voller Mitgefühl seine andere Hand leckte.
„Hör auf damit!“, sagte er und zog seine Hand weg.
Er stand auf, schließlich wollten sie weiter, doch ihm wurde schwindelig und er kippte fast wieder um. In letzter Sekunde bekam er die Fassung wieder und hielt sich an einem der Büsche fest.
„Auf … geht’s.“, sagte er dann schwerfällig und grinste, dann marschierte er los. Er wusste, würde seine Wunde nicht bald versorgt werden, würde ihm dass das Leben kosten. Doch war Glarfunkel nicht immer sein bester Freund gewesen? Und was tat man nicht alles für Freunde … und außerdem wollte er um keinen Preis wieder in diese stickigen, dunklen Stollen zurück!
 
Lesenswert. Wobei ich mich ebenfalls wundere, wie Maseru denn bitte gesprungen sein muss, um sich den Kopf aufzuschlagen - dazu noch so seltsam, dass die Wunde bis zum Kiefer reicht...
 
@Shan: Die Frage wird noch beantwortet ^^
@Tiara: Sie ist doch schon fast eine Katze. ;D Manchmal dominieren die Katzensinne eben ...
@Lynx: Er ist ziemlich bekloppt gesprungen ... und dann irgendwie so halb auf der seite gelandet ^^;;

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Es war der vierte Abend, seit sie losgegangen waren - so glaubten sie, denn sie hatten jegliches Zeitgefühl verloren und wussten nicht, wie viel Stunden schon vergangen waren. Sie marschierten und kletterte durch die kahlen Hänge und Felsen, wobei sie manchmal umkehren mussten, weil in der eingeschlagenen Richtung kein Durchkommen mehr war. Oftmals merkten sie auch, dass sie im Kreis gegangen und zu einer Stelle zurückgekommen waren, die sie schon vor Stunden passiert hatten. Dennoch hatten sie sich stetig nach Norden vorgearbeitet, immer so, wie die Wege es erlaubten. Doch immer fanden sie die Hänge nach außen hoch und finster über die Ebene aufragend, zu steil für einen Abstieg.
Die beiden standen nun hoch oben am Rand einer kahlen Felswand, die unten in Nebel gehüllt war; und hinter ihnen stieg das faltige Bergland an, mit tief darüber hintreibenden Wolken. Ein kalter Wind blies von Osten. Nacht sammelte sich über dem formlosen Land vor ihnen, und sein kränkliches grün trübte sich zu einem stumpfen braun.
„Brrr … ist dir gar nicht kalt?“, fragte Maseru zähneklappernd die Katze. Die schaute ihn nur verständnislos an.
„Weißt du, wir haben alles vergessen. Wir hätten nicht so Hals über Kopf losstürmen sollen. Wir haben nichts zu Essen und auch keine Decken. Ich frier mir gleich den Hinter ab!“, schimpfte Maseru und schoss einen losen Stein in eine Felsspalte vor ihnen.
Dann stolperten sie weiter über die vielen kantigen und spitzen Felsen, immer drauf bedacht, nicht zu fallen. Es sammelten sich Wolken über ihnen, die die Nacht schneller brachten als den beiden lieb war. Langsam fing es an zu regnen. Zunächst kleine Tropfen, die doch bald darauf größer wurden und sich über die Berge ergossen. Maseru und Pouncival flüchteten in eine Schlucht. Doch viel Schutz fanden sie dort nicht. Rinnsale kamen von oben herab, die sich bald zu einem Wildbach vereinigten, der sprudelnd und schäumend über die Steine wirbelte und die Felswand hinabsprang wie aus der Traufe eines großen Daches.
„Na toll.“, sagte Maseru und drohte dem Wasser mit einer Faust. „Hätte ich nass werden wollen, wäre ich in einen See gesprungen!“
Pouncival miaute kläglich und schüttelte sich immer wieder das Wasser aus ihrem Fell. Gelangweilt trat Maseru immer wieder in den kleinen Rinnsal, der vor ihnen entlang floss und schließlich in dem großen endete. Am Ende dieser Schlucht konnte man auf die Weite eben sehen. Maseru stand auf und ging zum Ende der Schlucht. Von Osten her wurde der Himmel wieder klar. Die letzten feuchten Randwolken des Gewitters rissen auf und stiegen höher; das Hauptgeschwader war vorübergezogen. Der Regen ließ nach und langsam konnte man die ersten Sterne sehen.
„Weißt du, dahinten, da ist die weite Ebene vor dem Grauen Gebirge. Ziemliches Ödland ist dort. Wenn man nicht aufpasst kann man sich dort schnell verirren. Man sagt nämlich, dass man, obwohl es direkt vor einem ist, das Graue Gebirge nicht sehen kann. Wieso, weiß ich nicht.“, erklärte Maseru.
„Miau?“, machte Pouncival.
Maseru ging wieder zurück und setzte sich. Er hatte keine Lust, in der Nacht weiterzugehen. Er sagte zu Pouncival, dass dies zu gefährlich sei. Dann legte er sich einigermaßen bequem hin und versuchte zu schlafen.

Am nächsten Morgen waren die Berge eingenebelt und man sah vielleicht gerade mal einen Meter weit. Skeptisch schaute Maseru sich um. Dann trat er vor und ging, mit einer Hand an der Felswand, Richtung Abhang. Langsam bewegte er sich vorwärts und wäre beinahe noch gestürzt.
„Das ist ja Lebensgefährlich!“, rief er und machte kehrt. „Warten wir, bis der Nebel sich aufgelöst hat.“
Pouncival gefiel das gar nicht. Böse schaute sie ihn an und verschwand im Nebel.
„Hey du blödes Katzenvieh! Bleib stehen!“, brüllte Maseru, doch Pouncival lief weiter. Genervt folgte Maseru. Vorsichtig machte er sich nun an den Abstieg. Immer wieder kam er ins Stolpern und krallte sich irgendwo fest, dabei kratzte er sich öfters was auf und seine Finger bluteten schon an mehreren Stellen. Er rief nach der Katze, doch er bekam keine Antwort. War sie woanders entlang gegangen? Maseru hoffte es für sie nicht; wenn er sie danach in die Finger bekam, die sollte was erleben …
Pouncival sprang immer schneller immer tiefer. Sie war, so wie Maseru, den Abhang hinunter. Als sie auf einem schmalen Bergpfad ankam, der in den Fels gehauen war, blieb sie stehen und wartete.
Maseru kam es vor, als sei er schon wieder Stunden unterwegs, doch was ihn nervöser machte war, dass er so gut wie gar nichts sah. Der Nebel schien auch gar nicht lichter zu werden, höchstens dicker.
Sein Kopf fing wieder an zu pochen. Die Wunde hatte er ein wenig verbunden, doch es brachte nicht viel. Durch die Anstrengung platzte die Wunde an ein paar Stellen auf und das warme Blut floss wieder an seinem Gesicht hinunter und bald war sein Flickenpulli durchnässt von Blut und Schweiß.
„Warum … bin … ich … auch … so doof?!“, fragte er sich und keuchte. Wieder hörte er seinen eigenen Puls laut pochen, nahe am Tod vorbei. Maseru wurde schwindelig, er fing an zu taumeln, stolperte und fiel vornüber. Er rollte noch 2 Meter, dann lag er auf dem felsigen Bergpfad. Wenige Meter weiter saß Pouncival.
„MIAU!“, machte Pouncival entsetzt und lief zu ihm hin. Verbittert saß sie da und wusste nicht, was sie tun sollte. Sie konnte ihm als Katze nicht gut genug helfen. Hilfe suchend schaute sie sich um, doch natürlich war da niemand.
Das Wetter wechselte und es wurde kälter. Ein kalter Wind fegte an der Bergseite vorbei. Das Licht verschwand wieder etwas und die Wolken färbten sich dunkel. Kleine, weiße Flocken setzten sich auf Pouncivals Nase. Sie schaute hoch. Es fing an zu schneien. So weit oben war das auch nicht weiter verwunderlich. Die Flocken wurden dichter und dicker. Immer mehr fielen und bald war der Berg mit einer dünnen Schneeschicht überzogen.
 
Maseru hat aber ganz schön lang durchgehalten, dafür, dass die Wunde eigentlich tödlich sein sollte... Ansonsten waren in dem Teil wieder mal sehr schöne Beschreibungen, das kannst du wirklich gut. Und die beiden sitzen jetzt echt zutiefst in der Klemme ;)...
 
Gut. Mir haben auch die Umgebungsbeschreibungen am besten gefallen. Etwas seltsam fand ich nur die Erklärung, dass es aufgrund der Höhe schneit, denn eigentlich sind die beiden doch auf dem Weg abwärts, oder?
 
@Lynx: Jaah, schon, aber sie waren immer noch ziemlich weit oben ... ^^;;
@Shan: Hast recht >.<" n wenig unrealistisch.
@Tiara: Zwischen den Teilen liegen 4 Tage. Am Anfang steht doch "Es war der vierte Abend ..."

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Wo Maseru gelegen hatte, war nun eine Schleifspur durch den Schnee zu sehen, die sich rot gefärbt hatte. Die Spur führte viele Meter auf dem Pfad entlang und endete dann in einer kleinen Höhle. Sie war einigermaßen trocken, aber trotz allem bitterkalt.
Pouncival zog Maseru immer weiter. Sie hatte fast seinen ganzen Flickenpulli kaputt gebissen, weil er zu schwer war für sie und der Pulli immer wieder einriss. Endlich lag er in der Höhle. Sein Gesicht war rot geworden, Frostbeulen bildeten sich. Er lag zu lange im Schnee. Traurig leckte Pouncival sein Gesicht. Sie wollte nicht, dass er jetzt starb. Dann versuchte sie, so gut es ging den Schnee von ihm zu entfernen.
Pouncival schaute sich in der Höhle nach etwas um, was sie eventuell gebrauchen könnte. Doch dort lagen nur ein paar Knochen und verdorrte Äste. Pouncival zuckte zusammen. Sie waren doch nicht etwa in der Höhle eines Raubtieres gelandet?
Erneut zuckte sie zusammen, denn sie wurde auf einmal von irgendwas geblendet. Es kam aus der Höhle. Vorsichtig ging Pouncival näher. Da war etwas. Es war noch halb im Gestein drin. Pouncival fing an, es auszugraben. Schließlich fiel ihr ein handgroßer Diamant entgegen. Er war feuerrot. Verwundert betrachtete sie den Edelstein. Sie berührte ihn und schoss ihn ein Stück weit. Der Diamant prallte an der Wand ab und zerbrach. Entsetzt starrte die Katze auf die Splitter. Doch dann nahm eine rote Rauchwolke, die sich über den Splittern bildete, ihre ganze Aufmerksamkeit in Anspruch.
Pouncival sträubten sich alle Haare zu Berge. Was passierte da? Der Rauch nahm langsam Gestalt an. Der Körper war sehr klein. Er blieb rot, doch Fell bildete sich. Arme und Finger entstanden. Der Kopf war viel zu groß für den Körper und sein Gesicht wurde in die Länge gezogen. Er bekam eine leuchtend grüne Nase. Alles im Allen sah sein Kopf einem Schakal ähnlich. Aber da, wo die Beine hätten sein müssen, blieb Rauch – er konnte fliegen. Seine Knopfaugen schauten nun auf Pouncival, die verschreckt in einer Ecke hockte.
„Was fällt dir ein, mein schönes Heim zu zerstören?“, rief diese Kreatur erbost.
Pouncival schreckte immer mehr zusammen und fauchte, als diese Kreatur auf sie zukam.
„Hm, du kannst ja gar nicht reden. Seltsames Vieh.“ Dann drehte diese komisches ‚Ding’ um und sah Maseru. „Ach, was ist denn mit dem passiert?“, rief es erschrocken aus und beschaute sich ihn genauer. Als es seine Hand ausstreckte, sprang Pouncival dazwischen.
„Hey, geh da weg! Oder soll er sterben? Der Kerl ist halb tot!“
Pouncival wich zur Seite und sah zu, wie die Gestalt an Maseru herum tüftelte. Dann ließ es sich nach hinten fallen und setzte sich auf den Boden.
„So, der Kerl braucht jetzt Ruhe.“, sagte es dann. „Hm. Ich bin Phoh. Nur das du es weißt. Und wer bist du?“ Pouncival schaute ihn an, Phoh starrte zurück. „Ach ja, du kannst ja nicht sprechen.“ Dann legte er den Kopf schief und starrte weiter auf Pouncival, die sich immer unwohler fühlte und anfing zu fauchen. Phoh störte das nicht, der legte den Kopf nur auf die andere Seite.
„Du bist keine Katze.“, sagte er schließlich. Erschrocken schaute Pouncival zu ihm hin.
„Du benimmst dich so komisch.“, fügte er hinzu. Wieder wechselte er mit dem Kopf die Seite. „Höchst unnormal. Oder es ist zuviel passiert, als ich geschlafen habe.“ Jetzt wiegte er den Kopf schneller hin und her.
„Sie … sie war mal …ein Mensch.“, flüsterte Maseru, der langsam wieder zu sich kam.
„Wääh!“, machte Phoh, flog rückwärts und knallte gegen die Wand. Dort blieb er erstmal und starrte auf Maseru.
„Du – du kommst aber schnell wie - wieder zu dir.“, stotterte er und seine Arme schlotterten. Er hatte furchtbare Angst.
Maseru blickte auf. Pouncival sprang ihn an und miaute erfreut. Maseru lachte und schaute sich dann um. Als er Phoh sah, sprang er auf und ging langsam zurück.
„Wer bist du denn??“, rief er.
„Ph - Phoh.“ Er hatte immer noch Angst und seine Arme schlotterten immer heftiger. Diese Gestalt lebendig jagte ihm Unmengen Angst ein. Sie war schließlich viel größer als er.
„Was?“, flüsterte Maseru. „Du … du bist doch ein Dämon!“, sagte er dann lauter. Phoh brachte nur ein Nicken zustande.
„Hm. Aber ein ziemlich ängstlicher, was?“, sagte Maseru und prustete los. Der Anblick von dem kleinen Dämon war einfach zu komisch. Verärgert ließ Phoh die Wand los, an der er sich bis gerade noch festgekrallt hatte und verschränkte die Arme.
„Ich bin nicht ängstlich!“, sagte er dann entrüstet und hob beleidigt seinen Kopf.
„Wetten?“, sagte Maseru und sprang ohne Vorwarnung auf ihn zu. Phoh fiel halb Ohnmächtig zu Boden. Japsend blieb er dort liegen.
„Wo kommt der her?“, wandte sich Maseru an Pouncival, die nun auf die Diamantensplitter deutete. Maseru hob einen hoch. Er funkelte und strahlte in seinem feuerrot. Dann blickte er wieder auf den Dämon.
„Das ist ein Feuerdämon.“, stellte er dann halb erschrocken fest. Doch dann musste er wieder lachen. Phoh lag immer noch auf dem Boden. Mühsam rappelte er sich wieder hoch.
„Was dagegen?“, fragte er dann.
„Nein. Nur hab ich mir einen Dämon ehrlich gesagt immer anders vorgestellt.“ Er machte eine Pause und starrte Phoh an. „Irgendwie größer und mächtiger. Und auch wenigstens ein wenig angsteinflößend.“
Phoh richtete seinen Hut. „Was verlangst du? Ich bin halt noch ein Anfänger. Mein Vater war auch größer, mächtiger und alle hatten Angst vor ihm.“
Maseru machte große Augen. „Dein Vater? Ich dachte ihr lebt unendlich lange.“
„Tun wir auch. Puuh. Und nur deswegen kann er keinen Sohn haben, oder was?“ Phoh schaute auf den Boden. „Aber leider sind wir auch nicht unverwundbar. Mein Vater starb in einem Krieg. Das ist schon lange her. Lange für meine Verhältnisse.“, sagte er nun leiser.
„Das tut mir leid.“, sagte Maseru.
Stille legte sich über die drei. Man hörte den Wind, wie er um die Felsen wirbelte und dabei heulte. Der Schneesturm war heftiger geworden und der Eingang wurde zugeschneit.
„Hey! Der Eingang! Wir müssen ihn frei graben!“, rief Maseru, als er merkte, dass er kaum noch Luft bekam. Er lief los und holte gerade mit einer Hand aus, um den Schnee beiseite zu schaufeln, als ein Feuerstrom an seiner Seite vorbeischoss und den Schnee schmolz. Erschrocken starrte Maseru auf die Pfütze, dann drehte er sich um.
„Pass doch auf du Trottel! Beinahe hättest du mich getroffen!“, fauchte er den kleinen Dämonen an.
„Hab ich aber nicht!“, verteidigte sich Phoh.
„Aber beinahe!“, knurrte Maseru. „Pouncival, lass uns abhauen. Ich habe keine Lust, mich mit so jemanden abzugeben.“ Dann trat er nach draußen und wurde prompt von einer Böe erfasst. „Ok, wir warten noch, bis der Schneesturm nachgelassen hat.“, sagte er dann und klopfte den Schnee ab.
Phoh schaute die beiden an. „So, Pouncival heißt die Katze. Hm. Hm. Sagt mal, darf ich mitkommen?“
„Du hast sie ja wohl nicht mehr alle! Meinst du so einen Idioten wie dich nehme ich mit?“, rief Maseru empört.
„Ich bin kein Idiot und vielleicht kann ich euch ja helfen! Ich kenne mich hier in der Gegend aus. Hab hier schließlich ein paar hundert Jahre gehaust!“, rief Phoh zurück.
Ein heftiges Hin und Her begann und die beiden hatten sich in einen richtigen Streit verwickelt.
Währenddessen ließ der Sturm nach und es fielen nur noch vereinzelte Flocken vom Himmel. Auch wurde es wieder etwas heller draußen und der Nebel war ganz verschwunden.
Pouncival machte die beiden Streithähne mit einem lauten ‚Miau’ darauf aufmerksam. Maseru schaute nach draußen.
„Alles klar. Wir gehen weiter.“, sagte er dann und ging nach draußen.
„Und ich komme mit.“, beharrte Phoh weiter und folgte Maseru. Pouncival ging als letzte.
„Ok, du kannst mit. Aber eins möchte ich dir sagen: Wir gehen nach Susu-Eran-Mental und du bleibst mindestens zehn Meter hinter uns.“, sagte Maseru.
„Ausgerechnet dahin. Habt ihr kein besseres Ziel?“, fragte Phoh.
„Hey, lass das mal unser Problem sein, ja? Es hat dich schließlich keiner gebeten mitzukommen!“
Phoh zuckte mit den Schultern, er kannte das Land. Er war öfters dort gewesen.

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Okä, ja, der Teil war seltsam, komisch, verwirrend und Phoh kam einfach blöd rüber.
Aber wenn alles geklappt hat, könnt ihr gez ein Bild von Cyntia sehen, wie ich sie mir vorgestellt habe. Eher ging es nicht, weil es zu groß war ... Und es ist noch nicht mal ein Ganzkörperbild ... *seufz*
 
Phoh war zwar sehr zeitgerecht *g* - aber ich fand ihn nicht blöd. Er ist halt ne Nervensäge... Die muss es aber auch geben. Aber in dem Schneegestöber dürfte er soweit ja ganz nützlich sein, der kleine Feuerdämon...
 
Gut. Ich hab auch nichts gegen Phoh, es fällt mir allerdings schon auf, dass irgendwie so ziemlich alle Personen oder Kreaturen, auf die die "Helden" unterwegs treffen, abgedreht und mitunter etwas kindisch sind, aber nie bösartig oder hinterlistig. Letzteres wär zwar schon klischeehaft, andererseits aber auch etwas logischer - dass so "komische Wesen" wie Quack etwas merkwürdig drauf, aber freundlich sind, leuchtet ja ein, aber bei Dämonen & Co. mutet das schon etwas erzwungen an.
 
@Tiara: ja, stimmt, das mit dem Schneegestöber... mir is aufgefallen, das ich da einen ganzne Satz weggelassen hab ( wie auch immer ich das gemacht habe o.O ... habs schließlich komplett kopiert *verwirrt* )
Tja ... weiß du ... das Bild ... hm, ich bin froh, wenn ich überhaupt so malen kann, das man was erkennt, aber mir macht es halt Spaß ^^;; Ich hab auch ein Bild von Belamor, der Stadt in Andómien gemalt, aber man erkennt nach dem scannen nix mehr und im PC aufarbeiten würde Jahre dauern, weil man echt nix sieht ... *trauer*
@Shan: Im Schnee wird der Dämon wohl nich mehr nützlich sein, aber weit später noch ... glaub ich O.o" Wirst noch sehn, was das fürn Typ is ^^
@Lynx: Die Hinterlisitigen und Bösartig, wie du sagst, hab ich sehrwohl darin, man kann es bis jetzt nur noch nicht gemerkt haben, weil ich es nie erwähnt habe ... okä, ich hoffe, ich sag damit nich zuviel ^^;; Aber keine Sorgen, die Bösen kommen bei mir nicht zu kurz ... ;D

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Die drei folgten lange Zeit einfach noch dem Bergpfad, denn der direkte Abstieg war noch zu gefährlich. Der Pfad ging im Zickzack hinunter ins Tal. Es war sehr langwierig und so machten sie öfters Pause zwischendurch.
Maseru merkte, dass seine Wunde nicht mehr schmerzte, wunderte sich aber nicht weiter darüber.
Die Schneeschicht verschwand, je weiter sie nach unten kamen. Das Klima schien sich abrupt geändert zu haben.
Viele Stunden gingen sie immer weiter, bis sie fast ganz unten waren. Aus dem Tal stieg Dunst auf und es roch seltsam.
„Was riecht hier so?“, fragte Maseru und schnüffelte.
„Das ist der Sumpf, der da unten ist.“, erklärte Phoh.
Maseru drehte sich zu ihm um und schaute ihn fragend an. Dann ging er aber weiter. Voraus wurde eine Brücke sichtbar, die über das Tal führte. Maseru beschleunigte und bald überquerten sie die Brücke. Sie war sehr alt, denn die Steine bröckelten schon ab.
Als sie auf der anderen Seite waren, mussten sie nur noch einen Berg umrunden. Pouncival sprang vor und verschwand hinter den Felsen. Sie mussten sich hier auf unebenen Wiesenflächen und Felsvorsprüngen vorwärts bewegen, doch dem einzigen, dem das alles zu schaffen machte, war Maseru. Pouncival sprang leichtfüßig daher und Phoh flog einfach drüber weg. Als sie die Ostseite des Berges hinter sich hatten, schauten sie auf die freie Ebene. Es war ein gewaltiger Anblick. Die Berge in der Ferne ragten hoch und schwarz über das Land. Dunkle Wolken hatten sich über ihnen gesammelt. Das Tal lag in einem dunkel grün und unbewegt da. Es hatte etwas Unheimliches an sich.
„Sag mal, du hast gesagt, du kennt dich hier aus. Was erwartet uns da unten?“, fragte Maseru den Dämon, der einige Meter über ihnen schwebte.
„Ich weiß nicht. Ich habe diesen Teil des Landes immer überflogen. Ich hatte Angst da runter zu fliegen.“, sagte dieser.
„Na super.“, murmelte Maseru. „Dann mal los.“
Vorsichtig machte er sich an den Abstieg. Die Wiesen waren rutschig, dadurch kamen sie schneller unten an, als ihnen lieb war. Wenige Meter über dem Boden hörte die Wiese auf und sie rutschten kurz über harten Boden, ehe sie sitzen blieben.
Erfurchtsvoll saßen sie eine Weile da und blickten einfach auf das Land, das nun vor ihnen lag. Das Gebirge, welches sie oben auf dem Berg noch sehen konnte, war verschwunden – so wie Maseru es gesagt hatte.

***

Die Luft, die vom Tal nach oben kam war stickig, dumpf und warm. Die leichte Brise, die von Westen kam, brachte da auch nicht viel. Selbst hier oben, direkt unter den Wolken war die Luft unangenehm.
Die Frau seufzte, schlug die Beine übereinander und zog den Hut tiefer ins Gesicht. Sie schaute ins Tal, zu den Lavaflüssen und rüber zu der riesigen Festung – ihr derzeitiges zu Hause. Sie war angeheuert worden von so einem Möchtegern-Herrscher. Sie sollte ihm dabei helfen. Und die MF war auch noch einverstanden gewesen. Sie seufzte. Sie hätte wirklich lieber für die UMOR arbeiten sollen. Jetzt war es zu spät.
Weit hinten durchbrach irgendwas Silbernes die Wolkendecke und landete auf der weiten Ebene. Wieder seufzte die Frau. Die Arbeit wartete. Also sprang sie runter auf einen Felsvorsprung. Dort stand ein schwarzer Drache.
„Los, Ardunat.“, sagte sie, als sie aufgestiegen war.


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tja, ... hmm, der letzte Teil war hoffentlich nicht allzu verwirrend. ^^
 
Der Teil mit Maseru und Co wirkte irgendwie hastig - sonst hast du da immer so schöne Beschreibungen... Und hier marschieren die einfach den Berg runter und Ende Gelände... Der Schluss war nicht verwirrend, sondern schön mysteriös - endlich bekommt man mal etwas von einer anderen Partei zu sehen...
 
Die beiden Teile waren lesenswert, wenn auch stellenweise etwas hastig und/oder schwer verständlich. Ich dachte z.B. eigentlich, die wären jetzt in diesem Tal. Dann schreibst du aber im letzten Teil, der Sumpf müsse sich vom Tal "bis hier" ausgebreitet haben - demnach wären sie also nicht mehr im Tal?!
 
Der Teil war seltsam - warum erzählt Maseru Phoh das alles? Und das mit dem Sumpf war schon missverständlich... Ich dachte auch, der wäre da im Tal...
 
*hmpf* Stand doch alles im vorigen Teil mit dem Tal und Sumpf ...:

Als sie auf der anderen Seite waren, mussten sie nur noch einen Berg umrunden. Pouncival sprang vor und verschwand hinter den Felsen. Sie mussten sich hier auf unebenen Wiesenflächen und Felsvorsprüngen vorwärts bewegen, doch dem einzigen, dem das alles zu schaffen machte, war Maseru. Pouncival sprang leichtfüßig daher und Phoh flog einfach drüber weg. Als sie die Ostseite des Berges hinter sich hatten, schauten sie auf die freie Ebene. Es war ein gewaltiger Anblick. Die Berge in der Ferne ragten hoch und schwarz über das Land. Dunkle Wolken hatten sich über ihnen gesammelt. Das Tal lag in einem dunkel grün und unbewegt da. Es hatte etwas Unheimliches an sich.

Ich hab es halt Tal genannt, weil sie von einem Berg hinunter kommen und weiter hinten die Berge wieder ansteigen. Was ist das dann für euch? Beschreibungen sind doch alle vorhanden?

„Sumpf?“, rief Maseru aus. „Wie kommt der hierher?“
„Das muss der sein, aus dem Tal vorhin. Er hat sich bestimmt ausgebreitet.“, sagte Phoh und flog weiter hoch.

Sie haben doch eine Brücke überquert und es roch doch so widerlich ... -> Der Sumpf *tadaa*

Viele Stunden gingen sie immer weiter, bis sie fast ganz unten waren. Aus dem Tal stieg Dunst auf und es roch seltsam.
„Was riecht hier so?“, fragte Maseru und schnüffelte.
„Das ist der Sumpf, der da unten ist.“, erklärte Phoh.
Maseru drehte sich zu ihm um und schaute ihn fragend an. Dann ging er aber weiter. Voraus wurde eine Brücke sichtbar, die über das Tal führte. Maseru beschleunigte und bald überquerten sie die Brücke. Sie war sehr alt, denn die Steine bröckelten schon ab.

Jetzt verständlich?

@Shan: Maseru hats erzählt, weil Phoh gefragt hat. Außerdem, was hat er zu verlieren, wenn er es nicht tut? ^^;;
@Tiara: Das ist halt Phohs Art und Maseru hat das Grinsen vllt. gar nicht mehr gesehn, weil er schon mit seiner Hose beschäftigt war.
Eben, Pouncivals menschliche Sinne verschwinden immer mehr. Das wird mit der Zeit deutlicher, auch wenn sie sich immer ein wenig seltsam benehmen wird.
@Lynx: Ich hoffe, das obige hat dir beim Verständnis geholfen. ^^

Sorry, aber diesmal ist kein neuer Tal dabei ... ich muss meine Sachen erst wieder alle suchen gehn. Unser Compi hatte nen derben Absturz ... zum Glück hatte ich n paar Tage davor erst alles auf ne CD gebrannt ^^
 
Abgesehen davon, dass der letzte Satz ziemlich unbeendet in der Luft hängt, war der Teil sehr gut. Die Umgebung war gut beschrieben (und erinnerte mich an die Dead Marshes in HdRII)... und die Chars kamen auch gut rüber ;).
 
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