[Forum RPG] The Fighter's Odysee: Die Zwölf Gelehrten (Hauptthread)

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[Yadrat - Arena]

Es war nicht sehr viel Zeit vergangen, als Aki auch schon wieder auf die weite Fläche der Arena heraus geführt wurde. Wieder stand sie einem einzigen Gegner gegenüber. Er hätte ein junger, schlanker Erdenmann sein können, hätte seine Haut nicht die dunkelblaue Farbe von tiefem Wasser gehabt und wären seine Augen nicht pupillenlos und tief rot gewesen. Sein Haar war ebenfalls rötlich und stand wild und zerzaust nach oben ab. Er hatte nur eine weite Kampfhose an, sein Oberkörper zeigte flache, aber drahtige Muskeln.

"He, du bist doch diese Neue, die den armen Grünling vorhin so tierisch vorgeführt hat, oder?" rief der blauhäutige ihr zu. "Mein Name ist Nak."

"Ich bin Aki." antwortete die Saiya-jin. "Ich wollte sehen, wie gut die Kämpfer hier sind."

"Seine Techniken waren vielleicht gut, aber er war eben noch nicht so gut. Ist doch klar, dass es hier auch Looser gibt. Irgendwelche untersten Sprossen müssen die Erfolgsleitern von Leuten wie mir ja gehabt haben." rief Nak und liess ein höhnisches Lachen hören.
"Du wirst eine weitere Sprosse in meiner Leiter sein, Aki!"

"Freu dich nicht zu früh, Kleiner." gab die angesprochene sogleich zurück.

Sie liess den Blick ein wenig schweifen, wie zufällig und entdeckte tasächlich bekannte Gesichter in den Zuschauermengen. Dort zum Beispiel, gar nicht so weit weg, sah sie Ramirez.

"He, hier spielt die Musik." kam es ärgerlich von der Seite. Aki scannte Nak. Die Energien die er abstrahlte waren nicht sehr hoch. Das musste zwangsweise auch seine Geschwindigkeit beeinflussen. Und dass bedeutete, dass Aki sehr einfach gute Treffer landen konnte.

Und auch der beginn des Kampfes liess nicht lange auf sich warten. Schon erklang das Signal und beide rannten los. Kurz bevor sie aufeinander prallen flammte Aki's weisse Aura auf und sie sprang in einem hohen Boden über Nak, stiess sich hinter ihm sofort wieder in die andere Richtung ab und traf ihn mit den Schultern.

Pling

"Siehste, erster Punkt für mich."

Ohne Antwort stand der andere auf und stürmte los. Kurz vor Aki sprang er zur Seite, nur um von dort heranzuspringen. Er führte einige Schläge aus, die Aki abwehrte, täuschte dann einen Tritt an und nutzte Aki's Gegenangriff und mit einer beeindruckenden Verbiegung seiner Wirbelsäule auszuweichen und den nächsten Punkt zu kassieren.
Und so ging es schnell hin und her. Die beiden schienen sich in diesem Spiel ebenbürdig, wobei Nak scheinbar nur Punkte abstauben konnte, indem er seine Fähigkeit zur Verbiegung nutzte, um Aki's hohe Geschwindigkeit zu kompensieren. Bis zur zehnten Runde. Alle beide hatten Gleichstand.

"Wird Zeit zu siegen." meinte Nak und begann etwas seltsames zu singen. Auf seinem Oberkörper erschienen tätowierungen und seine Augen irrlichterten.
"Das ist auch eine Kampftechnik. Und eine sehr erfolgreiche." meinte er grinsend. Der Scouter wies abermals auf einen Energieanstieg hin.
 
Yadrat - Finn
Er zog die Karte aus seiner Manteltasche, als er in der Schlange an der Reihe war, um in den Besucher und Zuschauerbereich der Arena zu kommen. Der Torbogen sah alt aus und ihm haftete der Geruch von Kampf und Blut an, außerdem ein Gefühl von Befremdung zwischen der ganzen hochtechnisierten Umgebung des Hotels. Es hatte eine gute halbe Stunde gedauert bis er die Vorzüge seiner VIP-Privilegien auskosten konnte. Man stellte ihm einen eigenen Übersetzter und Fachkundigen Pagen zur Seite als er an der linken Hälfte der Treppe, an den "normalen" Besuchern vorbei zu seinem Platz geführt wurde. Nun einen Pagen hätten sie ihm wohl gerne auf dem Weg mitgegeben doch er schüttelte den Kopf und zeigte auf eine Junge Dame die neben dem dunkelhäutigen Mann einige Besucher mit Platznummern versorgte. welcher sich mit den Worten `Wah´gh ust´ vorgestellt hatte. All der Erfahrung ausstrahlende Scharm hatte keine Chance gegen weibliche Reize.

Sie hatte ein gewöhliches Gesicht mit dunklen Augen und genauso schwarzen Haaren, eine Stuppsnase und einen gesunden roten Ton im Gesicht, als sich Darkcross dazu entschied ihr seine rechte Hand über die Schulter zu legen und sie auf ihrem Ausschnitt zu parken. "Stüzt doch bitte einen kranken Mann." war seine Antwort auf ihre fragenden Blicke.

" Das hier sind die Ränge für die gelandenen Gäste." zeigte sie Finn nachdem sie auf einem Mittelgang durch die Zuschauer spaziert waren. Die Menge war ungewöhnlich Ruhig, so als würden sie jede Kampfrunde mit ihren Augen aufsaugen. Nur wenige Besucher waren in Debatten verfallen, die höchst wahrscheinlich dort unten ihren Anlauf nahmen.
Mit einem entspanntem Seufzer lies er sich in seinen Sitz fallen. Neben ihm stand ein kleiner Tisch aus Basallt und darauf einige Erfrischungen, bestehend aus einer Flasche mit dunkelgrünem Saft in dem kleine leuchtende Bläschen sprudelten und einer Schüssel mit verschiedenen Kostproben aus den unterschiedlichten Küchen. Er nahm sich etwas, das einem kanten Brot ähnelte und biss herzahft rein.
" Ich werde ihnen nun alles zum Ablauf der Kämpfe erklären und ihnen die Kämpfer nach Möglichkeit vorstellen." Sie war ausgesprochen Höfflich obwohl er spürte das sie ihm seine Aktion von vorhin noch übel nahm. Dann zeigte sie ihm die Punkteverteilung und das System der Kampfrichter anhand weitgreifender Gesten auf. Soll sie ruhig, denn ich bin noch lange nicht zufrieden, dachte der Nordwandler als hätte er ihre bisherigen Worte ignoriert und hielt junge Ding von ihrem Vorhaben ab, sich neben ihn zu setzten und zog sie auf seine Oberschenkel. Sie gab nicht den kleinsten laut des Protests zum Besten. "Ist es dem Herrn so angenehm ?" fragte das dunkelhaarige Mädchen als sie ohne eine Mine zu verziehen zurr Flasche neben ihnen Griff, ihm einen Becher der grünen Brühe einschänkte und unter die Nase hielt. "Danke." mit seinem dunkelbraunen Handschuh umfasste er die zierliche Keramik und Trank die Flüssigkeit auf Ex. Es schmeckte nach einem dutzend Zitronenbäume und erinnerte ihn ungewöhlicherweise an das schreckliche Gesöff auf Arch was die Kadetten während den Pausen zu sich nehmen "durften". Sein Gesichtsausdruck schien das Mädchen zu amüsieren, sie lächelte. "Bist ja viel schöner wenn du lachst, sag, wie heisst du ?"
" Trinidir, wenn es dem Herrn beliebt kann er mich Trinidir nennen." Dann machte sie einen leicht erschrockenen Gesichtausdruck. " Oh ich habe vergessen zu fragen ob der Herr sich auf die Ehrenränge zu den besten Kämpfern auf Yadrat setzten möchte, verzeit mir." Irgendwas stimmt hier nicht...
" Sind dort auch Frauen ?" fragte er und achtete nun ganz genau auf das gar nicht so unschuldige Ding auf seinem Schoß. " Nein nicht das ich wüsste." Kein der Herr ?
"Dann bleibe ich hier, auf blutrünstige Chorknaben habe ich keine Lust."

Unten in der Arena konnte er Aki entdecken. Als sie sich nach ihrer ersten Runde wacker geschlagen hatte und nun rundum mit ihrem Blick durch die Zuschauer ging. Finn warf ihr einen Handkuss zu als sie ihn striff, doch ihre Aufmerksamkeit schien kurz an einer anderen Stelle zu verharren und der Alchemist endeckte den jungen Nachtmahr Prinzen der seine Hand kurz hob als er den Nordwandler entdeckt hatte. Finn nickte zur Begrüßung.
" Ihr kennt diese Leute ?" Fragte Trinidir als sie sich nun selber einen Schluck einschänkte.
" Kennen ist etwas anderes, wir sind aneinander gebunden." Wie eine Kette, deren Glieder nicht unterschiedlicher sein könnten,..oh es kam vor das es das eine oder andere Stück Bronze zweimal gab, doch alle hatten eigene Pole.

Unten gesellte sich eine neue Gestalt zu Jenen die auf den nächsten Kampf warteten. Sein Feuerrotes Haar hatte einen blauen Schimmer und sein unschuldiges Lacheln verbarg ein Puzzel an Geheimnissen. Er sah nur einmal hoch in die Ränge und verweilte mit seinem Lächeln auf dem Alchemisten, der mit einem wissendem Grinsen Parrade gab.
"Xan Alofin bitte begeben sie sich auf ihre Postiton und warten sie auf ihren Gegner." Er knackte mit allen ihm zur verfügung stehenden Halswirbeln und stellte sich auf ein makiertes Feld, das zu seiner linken mit Notaren und einem Kampfrichter bestückt war. Er verschränkte die Amre vor der Brust und grinste schief.
" Ich hoffe auf einen guten Kampf." Es klang so unglaublich unerehrlich das es schon fast gruselig war.
 
[Rico,Sam Just a girl]

Rico war vor ihr gelaufen und Sam hatte sich die ganze Zeit den Kopf zerbrochen wie sie ihren kleinen Wutausbruch wieder gut machen konnte. Da hieß sie sei ein Hitzkopf aber er war anscheinden nicht viel besser. Völlig in Gedanken versunken knallte sie direkt auf ihn als die Türe aufging und er einfach stehn blieb. Schon zu einer hitzigen Aussage ansetzten bemerkte sie auf den zweiten Blick die vielen Kämpfer in den Raum. Ein kurzer Blick und beide wusssten das sie das gleiche dachten. Hier gab es wahrlich genug Leute aus dennen man was rausquetschen konnte, mit einem grinsen wandte sie sich an Rico " Was wir hier wohl alles zu hören kriegen "


Sam liebte ihre kleinen Auftritte wenn die Flammen plötzlich aufschlugen und sämtliche Augenpaare sich auf sie richteten. Mit einem Augenzwinkern stolziert an Rico vorbei hüftschwingend auf die Kämpfer zu und die flammen um sie herum tänzelte in ihrem Schritt so das es fast eine hypnotische Wirkung hatte. "Hi Boys" mit samtweicher Stimme ging sie auf eine Gruppe von Kämpfern zu die eine leicht bläulich schmimmernde Haut hatten. Die groben Schuppenpanzer an ihren Rücken stellten sich leicht auf als die Feuerdämonin näher kam. "ich bin neu hier und kenn die Spielregeln noch nicht so ganz kann mir vielleicht jemand weiterhelfen von euch?"

Der Sajiy -jin konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. Diese hilfloses armes und vorallem weibliches Wesen Masche schien auf jedem Planeten zu wirken egal welcher Spezies man anghörte. Er wusste genau was die kleine vor hatte sie lenkte die bösen Jungs ab und er konnte sich ohne Probleme die schwächeren Schnappen die bestimmt gerne etwas ausplauderten um die anderen anzuschwärzen, oder einfach nur um mehr aufmerksamkeit zu bekommen.
 
[Kratos, Sin, Azrael - Erde, Prometheus]

Kratos ging ins Krankenzimmer, wo er auf Azrael und Sin traf, die ebenfalls angeschlagen schienen. Vom Äußeren her schien Kratos jedoch am unversehrtesten, von den Dreien zu sein. Jedoch würde dies nicht lang halten, wenn er seine physische Anspannung bzw. seine physische Konzentration aufgeben würde. Er nickte den Beiden kurz zu und gesellte sich zu ihnen. Obwohl sein Atem ruhig ging, war in seinen Augen ein recht matter Schimmer zu sehen, der auf sein Zustand hinwies. "Wie gehts jetzt weiter? Der Ansturm zieht sich wie eine Endlosschleife hin und her ... Ich habe nur eine Art Last Resort Plan, der aber zu riskant wäre."
 
"Wie schön, dass du das mit den Gewichten ausgelassen hast. Hoffenltich lässt du eines Tages nicht Dinge aus, wenn es wichtig ist. Sonst reisse ich dir mal deinen untoten Schädel vom Hals", kam es wieder bissig zurück. Sie hasste es, im Nachteil zu sein. Und hier war sie es ja definitiv. Man könnte meinen sie wäre ganz verblödet, was natürlich nicht im Mindesten darauf zu traf.

In einem gemächlichen Tempo schritt sie auf das Haus zu und war aufmerksam. Auch wenn sie hier eigentlich keine Gefahr erwartete, war die antrainierte Vorsicht, die ohne Zweifel von ihrer Vergangenheit herführt, trotzdem da.
Als sie vor der Tür stand, beschloss sie, trotzdem nicht das Haus zu erkunden, sondern viel eher die Aussicht vom Dach zu geniessen. Mit einem Satz war sie oben und legte sich auf die Dachschräge. Ihre muskulösen Beine streckte sie durch und stützte sich so von der Regenrinne ab, um nicht herunterzurutschen.

Geniesserisch schloss sie die Augen und genoss einfach die Ruhe um sich herum. Nichts störte ihre Ruhe. Sie liess sich einfach mal richtig gehen, ein Luxus den sie sich seit ihrem vierten Lebensjahr nicht mehr gegönnt hatte.

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Mir ists so recht Kay, weil ich sowieso nicht grad viel von der Umgebung schreiben kann oder so....nicht dass hier alle denken ich wäre egozentrisch, weil ich immer von meinen GEdanken und Eindrücken schreibe ^^ ABer ich hab nicht so ne grosse Auswahl XD
 
Schlachtfeld - Vester
In der Dunkelheit blitzte der Schmerz, seine Arme stießen auf Widerstand und in das Rot der Dämmerung stellte sich ein Schatten. So sollte es nicht sein, sein Tanz war noch nicht vollkommen. Er hob das Schwert erneut und wollte sich in eine andere Richtung drehen. Der Stahl viel hinab, es floss wieder Blut und Vester schrie auf.
Es war sein Eigenes.
Seine Hände waren aufgerissen und die Haut seiner Finger hing in Fetzen herab, das Blut floss in in einem roten Strom bis über seine Ellbogen. Doch alles war Rot, alles bis auf den Schatten, der ihn nicht tanzen lies.
Die fremnde Klinge lag ruhig auf Torns Schneide, während umher alles tobte und brüllte. "Wer. Ist. Da ?" Fragte Vester den Schatten und versuchte langsam seine Arme zu bewegen.

Trinidir - Drake
Der Prinz spielte mit dem Knauf seiner Klinge und fragte sich wann dieses Schauspiel endlich ein Ende finden würde. Bring Lysia doch endlich um, dann haben wir es hinter uns...
Das Lied der beiden aufeinandergeschlagenen Schwerter klang nun schon ganze drei Tage an, drei tage lang musste er nun schon hier stehen und jede Bewegung mit seinen Augen und seinem Verstand festhalten. Zu dem zog am zweiten Tag dieses elendige Gewitter auf und nun donnerte es nicht nur zwischen den Beiden Kriegern, nein anscheinend musste sich der ganze Planet an dieser Auseinandersetzung beteiligen.
Der große Kabal und sein ungeliebter Bruder taten so unheimlich wichtig, standen nun schon die ganze Zeit über regungslos im Regen und verzogen keine einzige Mine. Wogegen ihm immer das Gesicht schmerzte als der Schall der Klingen an seinem Kopf vorbeisauste. Was ihn nur noch mehr die Laune verdarb und dann noch dieser schreckliche Raiden, der ihm immer mit diesem verdammten Grinsen betrachtete. Wahrscheinlich ist dieser stinkennde Nachtmahr das Schandskind irgendeiner Ordenshure, dachte sich Drake und konnte sich ein abwertendes Lächeln nicht verkneifen.

Dann trafen sich Fear und Moonglim ein weiteres mal.
 
(SM hat völlig recht! Es könnte sich ja auch schonmal jeder um seine Technik kümmern)

[Yardrat - Ramirez, Xan it's a kind of magic]
Ramirez hatte Iven oder Finn oder wer auch immer dieser Nordwandler oder besser Gestaltswandler auch immer war bemerkt und danach die Aufmerksamkeit auf den Ring gelenkt. Aki mass sich gerade mit einem der Kämpfer, aber Ramirez war sich ziemlich sicher, dass die Saya-jin ihrem Kontrahenten zeigen würde, wo der Hammer hängt, um es salopp zu sagen. Eine weitere Person drängte sich in den Aufmerksamkeitsbereich des Prinzen. Etwas weiter rechts, in einem der größeren Ringe, stand ein junger Mann mit knallig roten Haaren, die wild von seinem Kopf abstanden. Er grinste wie ein Bekloppter und doch wirkte das Grinsen absolut grausam.
"Wohl ein Seelenverwandter", dachte sich Ramirez und erhob sich. Er hatte gefunden, was er wollte.
Keine Minute später landete er im Ring und lächelte dem Rothaarigen zu. Ein Ringrichter kam auf ihn zugelaufen, doch nachdem Ramirez diesem seinen VIP-Ausweis vorgelegt hatte, beruhigte sich der Ringrichter wieder und nickte ihm nur zu.


[Erde- Vester, Eldar]
"Ob Freund oder Feind entscheidest du allein, man nennt mich Eldar LeRule Sateque, meines Zeichens Herrscher von Nightmare-sei. Doch wer bist du, bist weder Freund noch Feind und dennoch tötest du für beide Seiten oder gegen beide Seiten, nenn es wie du willst. Was ist dein Beweggrund. Überlege ihn dir gut, denn ich kann nicht tolerieren, dass du unsere begrenzten Mittel noch weiter dezimierst!"

[Trinidir - Yashiro, Lysia]
Kolossal, gigantisch, unbeschreiblich. Das waren Worte, die den Wettstreit der beiden wohl treffend beschreiben würden. Doch konnte man so einen Kampf überhaupt treffend beschreiben. Den ersten Tag hatten sie sich nur still angeschaut und den Kampf wohl in Gedanken geführt, nach einer Schwachstelle suchend. Danach hatte das Schlagen und das Krachen der Schwerter nicht mehr aufgehört. Unfassbare Mächte waren losgelassen worden, die alles um sich herum verzerrten. Blut muss fließen, um den Streit, den Krieg und diesen Kampf zu beenden. Der Nightmare-jin schien mächtiger, doch Lysia hatte sich als unglaublich zäh erwiesen und ihr Schwert Moonglim widerstand dem Zauber und der Macht Fears.
 
[Kratos - Past Tragedy]
[Prometheus]
"Entschuldigt mich für eine kurze Zeit, ich möchte noch eine ewige Ruhestätte aufsuchen, ehe der Kampf wieder weitergeht. Ruft mich bitte, wenn ihr ein Plan oder eine Idee haben solltet."sprach Kratos und teleportierte sich weg.

[Alte Heimatstadt]

Kratos erschien wieder am Friedhof seiner wiederauferstandenen Heimat und ging zu einem Grab was auf einem kleinen Hügel stand. Dort ruhte der letzte Dorfälteste. "Sonrou-sama, sam no oya no tomo. kono machi o mamoru tame ni anata wa nani o dekimashita no ka? (Ältester, Bekannter von Sam's Eltern. Was hättest du getan um die Stadt zu beschützen?) Have I done the right choice or was this kind of sacrifice a vain. What should I do to erease the emptiness in my heart and to look in the future like her ..."sprach Kratos
 
Eldar - Vester
Der König ?
Vester war sich nicht sicher ob er sie Worte des Schatten so gedeutet hatte wie sie ausgesprochen waren, doch etwas löste alle Verspannung in seinen Muskeln. Das Licht seiner Augen klomm ab zu dem dunklen Rot, das sie Tag und Nacht errfüllte und machte Platz für das Salz seiner Trauer.
Mit allem hätte Eldar wohl gerechnet bei dieser spontanen Begegnung im Schlachtgetümmel, doch wohl nicht mit einem jungen Mann der sein Schwert zur Seite warf um sich um seine Beine zu schlingen. Diese blutige Gestalt fing heftig an zu weinen und stammelte kaum hörbare Entschuldigungen vor sich hin, wie im Delirium.
Als der Nachtmahr seinem Artgenossen die Hand auflegen wollte, warf ihm dieser zwei fiebrige Augen entgegen.
" SIGMAR! Vergib mir, Vergib mir Sigmar!"
Was wollte diese klägliche gestalt nur, verwechselte er ihn mit jemandem der ihm ähnlich sah ? Es war keine zeit für klärende Fragen, schon schlugen sich die nächsten Massen an Insekten auf sie zu und sendeten ohrenbetäubende Schreie aus und der König der Nachtmahre war drauf und dran sich aus der Situation zu winden,..

Doch dieser Mann an seinen Beinen lies nicht los und immer wieder sagte er.
" Ich konnte ihn nicht finden, vergib mir..."

Ramirez - Xan
Der kleine Mann mit dem schmächtigen Körperbau und den knallroten Haaren hatte bis vor kurzem noch so breit gegrinst das man befürchten musste, er könnte sich selber das Gesicht mit einem Gluckser brechen. Der Ring war eben noch leer, nun stand auf der gegenüberliegenden Seite ein Junge, komplett in Schwarz und mit einer Brille, die kaum ausfschluss über seinen gesichtausdruck zulies . Er war elegant gekleidet. Doch was keinesfalls so erfreulich wie seine Erscheinung war, das war sein Name....
" Herr Ramirez von Nightmare-Sei." hatte ihn der Kampfrichter zur ersten Runde aufgerufen und sogleich knackte und knisterte es um den kleinen Mann.

Xan verlagerte sein Gewicht auf die Füße und trat Breitbeinig in eine offensive Stellung, das lachen war verschwunden, wahrscheilich die Regeln dieser Veranstaltung ebenso.


Finn - Trinidir
Darkcross hatte die freie Hand unter das Dekolte der einstigen Platzanweiserin geschoben und biss leicht in ihren Nacken. Merkwürdigerweise fühlte er sich angetrunkener als er hätte sein sollen, verdammt, es war nicht der Alkohol es war diese Frau.
Er sah unter seinen Kohsungen mit seinem verblieben Auge in das Gesicht dieses sündigen Geschöpfes und zu seinem Unmut erblickte er ein Lächeln das weder freudig noch lustvoll war, sondern das Lächeln eines Gewinners. Was war hier nur los ?
" Sagt mir Herr, gehört dieser schmale Junge mit dem roten Haar zu euch ?" Ihre Stimme löste die Schnürre in seiner Kehle, egal was er hätte sagen wollen, es kam nur das heraus was sie hören wollte. Unterdessen strich er mit seiner Zunge über ihre Wange.
" Er ist eines meiner Kunstwerke." Antowortete er als sie ihm einen weiteren Becher einschüttete.
" Wie das ? Was meint der Herr mit seinem Kunstwerk ?"
Er knabberte an ihrem Ohr.
" Während sich die meisten Kämpfer mit ihrem eigenen Körper befassen um eine Art Kontrolle über etwas zu erlangen was selbst ohne ihr Eingreifen exestiert,..." " Ja?" Er wollte doch er konnte nicht wiederstehen.
" Erschaffe ich Dinge..." Er hielt es so gut es ging vor ihrem merkwürdigen Zauber versteckt wie es nur ging.

" Interessant.." flüsterte sie ihm in sein Ohr bevor sie ihn küsste.
 
[Kratos - Heimatstadt - Ein Zeitschind-Post]

Kratos kniete noch ein paar Minuten vor dem Grab des ehemaligen Dorfältesten, während seine Gedanken eher ungewollt in die Vergangenheit abschweiften. Inzwischen war der jetzige Dorfoberhaupt zum Friedhof gekommen. "Dachte ich mir es, dass du dich immer um diesen Ort gekümmert hast. Jedoch meistens in deiner anderen Gestalt als Diz nicht wahr?"sprach er freundlich lachend. Kratos drehte sich um und nickte leicht. "Stimmt, aber wann sind Sie dahinter gekommen, schließlich wollte ich nicht, dass meinetwegen Unruhe entsteht." - "Mir kam der Gedanke, als ich sah, wie du zielstrebig, nach deinem ersten Auftauchen hier nach deinem Erkundigen der Geschichte, zum Friedhof bist und du jedesmal Blumen dabei hattest, besonders für die selben Gräber. Aber was redest du von Unruhe stiften? Wir waren dir nicht böse, schließlich erfülltest du den letzten Wunsch der Personen. Nur als du dich freiwillig dem galaktischen Gericht gestellt hast waren wir mehr schockiert als böse."

"So war das also ... Jeder scheint mir zu vergeben, nur ich mir nicht. Aber diesmal hab ich endlich die Chance diese Insekten endgültig zur Hölle zu senden! Die Verstorbenen mögen es wahrscheinlich nicht, dass man in Rache handelt, aber für mich ist das der Teilgrund für diesen Kampf. Für meine Heimat steht dies nicht im Vordergrund. Für diese Stadt möchte ich diese Ereignisse für immer verbannen nach der Erholung dieses Orts."sprach Kratos ernst. "Selbst wenn ich mich für diesen Moment von meinen Ketten lösen muss, den Ketten die meine Seele umklammern und trotz aller Reue zu Whiteout greifen muss." Der Stadtchef nickte. "Du musst dich lösen Kratos, durch die innere Ketten machst du es dir schwerer. Deine toten Nahestehenden machst du damit nur unglücklicher." Kratos schwieg bei dem Hinweis. "Habt vielen Dank, ich muss wieder los, bevor sie sich zu weit verteilen. Shitsurei imasu (Entschuldigen Sie mich)"antwortete Kratos lächelnd und warpte sich wieder zurück auf die Prometheus.
 
[Rückblick]

Irgendwie war alles anders. Nur von was es sich unterschied, das war die Frage. Sie wusste, dass sie unter großen Schmerzen eingeschlafen war. Es war etwas passiert. Aber was war es? Alles war verschwommen, ungeordnet. Wer war sie selbst? War sie überhaupt eine sie?

Ja, das war ohne Zweifel. Warum...das wusste sie auch nicht, aber immerhin wusste sie, dass sie eine Frau war. Oder es sein sollte. jedenfalls war sie überzeugt. Und irgendetwas schien ihr Bewusstsein langsam wieder an die Oberfläche zu ziehen. Dort wo Licht war.

"W...h ..uf"

Was?

"Wa..h auf."

Was? Sprich doch deutlicher.

"Wach auf!"

Ich versuche es, aber meine Augen sind so schwer.

"Verdammt, ich glaube sie ist noch nicht so weit. Naja, immerhin sie lebt. Ich geh erstmal was essen."

He, Moment, nicht weggehen. Ich bin wach! Ich habe so viele Fragen...moment...ich habe das gerade nicht gesagt. Ich bin doch nicht wach! Verdammt!

Langsam aber sicher zwang sich ihr Geist an die Oberfläche. Sie versuchte die Augen zu öffnen. Helles Licht flutete zwischen den Lidern hindurch und versorgte die Sehnerven mit Schmerz, als wären die Augen vorher noch nie gebraucht worden. Hastig schloss sie sie wieder fest.
Was war bloss geschehen? Langsam, sehr langsam sickerte etwas durch den allgemeinen Nebel und sorgte für einen Adrenalinstoss.

'Ich bin tot!' jagte es durch den Geist der jungen Frau. Erschreckt riss sie die Augen auf. Wieder peinigte sie das helle Licht, doch erstaunlicherweise schien es nach einigen Sekunden weniger hell, weniger schmerzhaft. Ihre Augen gewöhnten sich daran, brannten aber immernoch. Sie sah an sich herunter. Ihr Körper war nackt, unbedeckt, und ihre Arme und Beine waren gefesselt. Seltsame Kabel klebten an verschiedenen Stellen, im Hintergrund zirpte es leise. Es standen viele Gerätschaften herum und auch die Liege, auf der die junge Frau gefesselt war, wirkte sehr technisiert. Doch sie sah dies alles nicht. Sie blickte wie gebannt auf ihren Brustkorb. Dort...ein fremder Brustkorb. Die Merkmale, die sie als Frau am deutlichsten auszeichneten, waren anders, größer. Sie war nie eine gut bestückte Dame gewesen. Und es zeigten sich keine Rippen oder sehnige Muskeln. Statt dessen schien unter der Haut der muskuläre Apparat einer Raubkatze zu liegen. Und die Haut selbst, soweit sie sie sehen konnte, schien weich und unverletzt zu sein.
Unverletzt. Ohne einen Kratzer. Selbst dort, direkt über dem Brustbein. An der Stelle, wo sie die Kugel getroffen hatte, an der sie gestorben war...
 
Yadrat - Ramirez vs. Xan
"Die erste Runde beginnt." Der Kampfrichter lies Arm und Fahne fallen und gab den Ring frei zum ersten Schlagabtausch. Xan zog seinen, im Stein vergrabenen, Fuß aus dem Boden, grub massig Staub in die Luft und schnaufte wie ein wildgewordener Büffel. Sein Lumpenbehangener Körper krümmte sich nach vorne und fing an unkontrolliert umherzuschwenken. Nach Rechts, weiter nach Rechts, wieder nach Links und dann soweit Rechts das er den Fussboden mit seinen Haaren berühren konnte.
Die Kampfrichter sahen von ihren Notizblöcken auf, einer von ihnen fing schon an zu schreiben. Das rytmische Tackern des Stiftes war gleichbedeutend jene Zeitspanne, in der sich beide Kämpfer nur Blicke zuwarfen und hin und wieder einen Ansturm antäuschten. Ramirez zuckte gefährlich mit der Schulter, dann verstummte das Schreibgerät und mit dem Klacken der Kugelmine war es soweit.
"Hah!"
"Harh!"
Hörte man beide gleichzeitig explodieren.
Xan stürmte vorraus auf den Jungen Nachtmahr zu, welcher das linke Bein leicht anhob, sie trennten nur noch wenige Meter. Ramirez Tritt kam wie eine Gewehrsalve angeschossen, als der kleine Mensch in seine Angriffsreichweite kam und schnitt über Alofins Schulter wie ein scharfer Wind. Die blauen Augen sahen schnell auf und sein Körper versuchte sich an dem Abwehrangriff vorbeizudrücken doch Ramirez besaß genug Körperkontrolle, als das er sich mit einem einfachen Tritt ausmanövriert hätte. Hob den Oberschenkel leicht und rammte sein ganzes Gewicht mit der Hacke in den Rücken seines gebeugten Feindes, der mit dieser Wucht zu Boden geschmettert wurde.
Normalerweise hätte so eine Aktion dem Gegner die Luft aus den Lungen gefeuert, doch scheinbar besaß Xan so etwas gar nicht, rollte sich nach hinten Weg, wollte wieder Angreifen, doch ein Pfeiffton stoppte die Kämpfer.
"Die erste Runde ist Vorbei, bitte auf die Makierungen stellen."
Beide folgten den Anweisungen.
Angekommen an dem Ausgangspunkt streckte sich Xan und dehnte seinen Körper indem er sienen Kopf abwechselnd auf den linken und dann den rechten Unterschenkel legte. Ramirez hingehen hob leicht mit den Füßen auf der Stelle ab, entspannte seine Muskeln und ging wieder in Kampfstellung.
Keiner von beiden verlor ein Wort.

Yadrat - Finn
Der Alchemist rieb sich den Unterkiefer, nachdem ihn diese Trinidir endlich aus ihrem Griff entlassen hatte. Das Biest hatte sich neben ihn gesetzt und entzückte sich über den Kampf wie das unschuldige Ding das sie die ganze Zeit gemiemt hatte. Dieses falsche Lachen.., Darkcross konnte eines am wenigsten Ausstehen und das waren Leute die so waren wie er selbst. Aus seinem lebenden, violetten Auge, stömte ein kalter verächtlicher Blick. Doch er musste sich nun auf den Kampf konzentrieren, wenn er den Prinzen nicht umbringen wollte. In seinem Geist rang er mit der blauen Flamme die er um den Körper der Kopie erkennen konnte. Er hatte großes Vertrauen in das Können des jungen Kämpfers, doch Sicher, blieb Sicher.

Yadrat - Ramirez vs. Xan
"Runde Vier! Kämpft"
Das Signal zur nächsten Runde wurde gegeben, diesmal waren die beiden Recken verhaltener in ihrem Handeln. Xan stahl sich um Ramirez herum wie ein flinkes Wiesel und so schnell wie ein Gepard. Der Nachtmahr verfolgte ihn mit seinen Wachen Augen und wartette darauf das der Mensch seinen Zug machen würde.
Mensch ?
Es war fast nicht zu glauben, auch wenn dieser Krieger aussah wie ein Mensch und sich auch so bewegte, wollte dieses leblose Gefühl das von ihm Ausging, diese Ansicht wett machen. Ramirez behielt in den vergangenen Runden die Oberhand. Er konnte durch seine Schnelligkeit und sein Geschick, die richtigen Treffer austeilen und die Punkte für sich einstreichen, doch warum zeigte sich dann keine Spur von diesen Kontern auf seinem Gegner ? Und warum wurde es von mal zu mal schwerer ihn in seine Schranken zu verweisen ?
Alofin sprang aus seinen Kreisen die er zog auf den Prinzen zu und tauchte unter seinem blitschnellen Schlag durch. Auch dem zweiten wich er aus ohne auch nur gestriffen zu werden. Xans Bewegungen wurden von Runde zu Runde furchteinflössender, je mehr sie ihre Koventionalität verloren.
Der Mensch wurde unberechenbar und kam immer näher an seinen Kontraenten heran. In letzter Sekunde zog Ramirez seinen Ellbogen an und hatte diese Position für einen gezielten Treffer auf die Schläfe seines Feindes genutzt. Er traf. Er spürte den Schmerz.
Wieder ertönte der Pfiff. Die Runde war vorbei.

Dieses mal waren sie nicht so verhalten.
"Die nächste Runde ist dein Ende."
Xan hatte die Augen zusammengekniffen und mit seinem Daumen in einer Vernichtung verprechenden Geste über seine Kehle gestrichen, was seinen Gegner jedoch kalt lies. Bisher hatte es Alofin kein Einziges mal geschafft einen Treffer für sich zu landen, auch wenn er immer schneller zu werden schnien.

Beide waren wieder auf ihren Makierungen, die Luft war von den Geräuschen der anderen Kämpfe erfüllt. Dann ertönte die Ansage zur fünften Runde.
"Runde Fünf! Käm.."

Wo waren die letzten Momente hin ? Wo war der Boden unter Ramirez Füßen ? Der Nachtmahr konnte sich nicht daran erinnern wie es sein Gegner angestellt hatte, doch jetzt befand er sich in seinem Griff. Xan hatte beide Arme unter die Achseln des Prinzen geschoben und sie hinter seinem Nacken mit einem eisenharten Griff verbunden der es ihm unmöglich machte etwas mit seinen Eigenen Armen dagegen zu unternehmen. Auch seine Beine waren nun nutzlos, hier oben in der Luft hatte er keinen Ausgangspunkt um genug Kraft für einen wirkungsvollen Tritt zu bekommen. Die Arena wurde zu einem runden Steinkreis unter ihnen. Doch plötzlich ereichten sie die Decke und sein Sichtfeld wurde auf den Kopf gestellt.
"Mein Sieg,..Dein Ende!"
Wer war das ? War da noch jemand hinter ihm ?
Doch nun stieß sich Sein Gegner mit den Beinen von der Decke ab und begann mit seinem Ganzen Gewicht und seinem eigenen in der Luft zu rotieren, während sie rasend schnell auf die Kampffläche zustützten. Die Luft peitschte Ramirez ins Gesicht und riss ihm die Brille vom Gesicht. Ohne welche er trotzdem die Gefahr erkennen konnte.
"OMOTE RENGE!"
Schrie Alofin kurz bevor der Arenaboden explodierte.

Yadrat - Finn
Seine rechte hand zitterte und sein Blick war äußerst besorgt.
"Verdammt,..das hätte nicht passieren dürfen..."
 
[Ramirez vs.Xan]
Wo kurz zuvor noch der steingedeckte Arenaboden gewesen war, fand man nurmehr eine verwüstete Steinlandschaft vor. Die Platten, die das Muster des Kampfringes bestimmt hatten, waren größtenteils zersprungen, wegkatapultiert worden oder gänzlich pulverisiert und lagen in Form von feinem Staub vor. Die staubige Erde war zum Vorschein gekommen und bildete das Bett für den bemitleidenswerten Nachtmahr, der verkrümmt darin lag, für die Augen der Zuschauer jedoch zunächst unerkennbar, da sie erst wieder das Geschehen verfolgen konnten, nachdem sich der Staub, der bei der letzten Attacke Xan's aufgewirbelt worden war, gelegt hatte. Doch welches Geschehen? Denn von aktivem Geschehen konnte wahrlich nicht die Rede sein. Xan Alofin stand auf der Kante des Ringes, besser gesagt, er wippte vor und zurück auf der Kante und strahlte so sehr, dass es einem das Blut in den Adern gefrieren ließ. Der Tisch der Ringrichter war von der Wucht des Angriffes ebenfalls umgeschmissen worden und sie rappelten sich gerade wieder auf.
"P-P-Punkt für Xan Alofin", stammelte der eine und wischte sich das schweißnasse Haar aus dem Gesicht. Sein Brustkorb bummte gewaltig und man sah ihm den Schrecken an. So etwas sah man selbst hier nicht alle Tage.
Die Aufmerksamkeit der Richter glitt dann zu dem Gegner Alofins, der immer noch scheinbar bewusstlos in der Mitte des Ringes lag. Schon wollte er nach Sanitätern, die selbstverständlich stets bereit standen, rufen lassen, da hörte er eine Dissonanz zu dieser Szene, wie sie widersprüchlicher nicht hätte sein können. Ein Lachen
Ramirez hatte sich zumindest auf die Knie gestemmt und hockte jetzt inmitten des zerstörten Ringes und lachte. Es war ein seltsames Lachen, verzerrt, aber irgendwie freudig. Der Nachtmahr wischte sich das Blut von seiner linken Gesichtshälfte und sah an sich herab. Seine Kleidung war zu den weitesten Teilen hinüber, große zerissene Löcher bestimmten sie.
"Mein Ende? Wohl kaum, viel eher der Anfang. Jetzt wird es erst interessant."
Während dieser Worte hatte sich eine schwärzlich schimmernde Aura um Ramirez gelegt, die ihn einhüllte und zum völligen Kontrast mit seiner Augenfarbe stand, diese schimmerten rot.
"Viel Spaß und gutes Gelingen", wünschte Ramirez Xan während er mit seinen Händen ein Zeichen formte und dann "Tsukúe" schrie.
Er raste auf den Menschen zu und sein linke Handfläche prallte gegen dessen Ellbogen, die zur Abwehr eingesetzt wurden. Xan versuchte zu kontern und trat nach Ramirez Kopf, doch dieser fing den Fuß ab und schlug ihn mit der linken zur Seite, während die Rechte erneut vorschnellte und auf den Bauch zielte, doch Xan blockte erneut. Aber dann flogen seine Hände zur Seite, der Schlag war viel stärker als erwartet gewesen, als hätte sich die Kraft verzehnfacht. Mit einem Keuchen ging der Mensch auf die Knie und sah nur noch den Drehkick der auf seinen Kopf zuraste und ihn aus dem Ring beförderte bzw. dem Rest des Ringes, wieder mit dieser unnatürlichen Kraft und Geschwindigkeit.
 
[Rückblende 2 und der Sprung zur Gegenwart]

Die junge Frau hatte nicht viel Zeit, sich darüber klarzuwerden, was passiert war. Sie konnte sich onehin nicht erinnern. Sie wusste, dass sie angeschossen worden war. Nein, sie wurde erschossen. Sie hatte sie Kugel direkt in die Brust bekommen. Sie war gestorben ehe die rettungsmanschaften gekommen waren. Aber was war dann passiert. Warum war ihr Körper unversehrt? Warum sah er so anders aus? Warum fühlte er sich sogar anders an?

Ein Zischen riss sie aus ihren Gedanken. Sie sah hoch. Zuerst erkante sie ihn nicht, aber dann sah sie, als er näher kam, einen kleinen, untersetzten Mann, zerzauste graue Haare, einen weissen Kittel über sonst graubraunen Sachen. Seine Augen waren blau und stechend, schienen Aki wie einen festgenagelten Frosch zu sezieren.

"Du bist also wach." sagte er. Seine Stimme klang rauh und unangenehm.

"W...w...." versuchte die Frau zu sprechen. Aber ihre Zunge gehorchte ihr nicht.

"Versuch nicht zu sprechen." meinte der Mann. "Es wird noch ein wenig dauern, ehe du deinen Körper vollkommen kontrollieren kannst. Und ehe du alles verstehen wirst. Aber soviel kann ich dir sagen: Ich habe dein Leben gerettet. Dein Name ist Aki Suung, du bist...warst Polizistin in der westlichen Hauptstadt. Jetzt hält man dich offiziell für tot. Du wurdest auf einem EInsatz verwundest und starbst. Aber ich habe deinen Geist, dein Wesen, gerettet und in den Körper dieser Saiya-jin Kriegerin tranferiert. Ich habe dich gerettet. Du solltest mir dankbar sein. Du hast ein zweites Leben und den perfekten Körper. In mehrerlei Hinsicht." fügte der Mann mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem Blick auf andere Regionen des Körpers hinzu. Er betätigte einen Schalter und die Liege richtete sich soweit auf, dass Aki ihren Körper in einem SPiegel betrachten konnte. Als erstes fiel ihr der lange, Nussbraune Affenschwanz auf. Dann drehte der Mann sich wieder um und ging aus dem Raum. Aki blieb zurück. Eine Träne kullerte ihr über die Wange. Sie lebte. Und sie wohnte nun in einem fremden Körper.

Die folgenden Monate waren eine dunkle, dumpfe Hölle für Aki. Sie war verwirrt. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Zwar wurde sie gelehrt, mit dem neuen Körper umzugehen, ihn zu nutzen, seine Stärken zu erfahren. Aber niemand sagte ihr, wie sie selbst mit der Situation umzugehen hatte.
Davon abgesehen wurde sie immer zu einem gewissen Grad unter Drogen gehalten, damit sie keinen Wiederstand leistete. Der Wissenschaftler, der ihr Leben gerettet hatte, schien vor irgendetwas Angst zu haben.

Vor Aki's Stärke.

Ein Teil davon offenbarte sich ihm auf eine Weise, die er nie erwartet hätte und erschreckender fand als alles, das er sich ausgemalt hatte.
Nie hätte Aki sich von alleine freikämpfen können, da sie gehemmt war durch die Medikamente. Aber die Nacht sollte ihr helfen. Sie war mit dem Wissenschaftler auf dem Dach irgendeines Gebäudes in irgendeinem Land. Sie wusste nicht einmal, ob es die Erde war. Verträumt betrachtete sie den Himmel, bis ihr Blick auf den Mond fiel. Mit einem Mal fühlte sie sich seltsam. Ihr Geist schien hellwach. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals.

bumm bumm
bumm bumm
bumm bumm


Aki begann zu zucken. Der Mann neben ihr sah sie verwundert an, doch da war es schon zu spät. Aki's Augen begannen rötlich aufzuglühen und verloren jedes menschlcihe Aussehen. Ihre Haare wuchsen, überall an ihrem Körper spross nussbraunes Fell. Sie wuchs und wuchs weiter, ebenso ihre Kraft. Das dünne Krankenhauskittelchen, dass Aki an hatte zeriss wie Papier.
Als das Brüllen eines wütenden Weraffen die Nacht durchschnitt war der Wissenschaftler schon lange von dem Dach geflüchtet.



Später, der Morgen graute schon und der Mond hatte sich schon vor Stunden verzogen, kauerte sich ein verängstigtes, nacktes und schmutziges Mädchen in einer Nebenstraße. Niemand beachtete sie, niemand sah sie. Die Aufmerksamkeit aller war von den Neuigkeiten über einen zehn Meter großen Affen gefangen, der in der Nacht marodierend durch die Gegend gezogen war. Aki schauderte, wenn sie daran dachte. Sie erinnerte sich an alles. Und sie hätte sich vielleicht zurückhalten können. Aber als sie plötzlich wieder alles klar in Gedanken sah und die animalischen Instinkte über sie kamen, da gab sie sich vollkommen ihrer Wut hin. Jetzt hatte sie Angst. Sie hatte viel Schaden angerichtet. Leise weinend schloss sie die Augen.

"Du zitterst ja." bemerkte plötzlich eine freundliche und besorgte Stimme. Sie hörte sich seltsam an und schien von zu weit unten zu kommen. "Du musst hier weg, Mädchen. Du wirst dir nochn Tod holen hier."

Aki sah auf. Niemand war da.

"Siehst ganz schön mitgenommen aus." meinte die Stimme.

Aki senkte ihren Blick. Einen Meter von ihr entfernt hockte eine Ratte auf dem Asphalt. Sie hatte Flügel, ein weisses fell und einen schwarzen Kopf. Sie sah wie eine gewöhnliche Ratte aus, wenn auch ein wenig größer. Aber etwas war seltsam. Weniger die Weste, die sie trug, es gab genug Leute die ihren haustieren so etwas antaten. Nein. Es waren die glitzernden, schwarzen Knopfaugen, die Aki auf eine sonderbare Weise ansahen. Hohe Intelligenz und ein Sonderbarer Eindruck von 'Sag-nichts-ich-weiss-schon' sprach aus ihnen.

"Mein Name ist Jeff." sagte die Ratte. "Ich werde dich erstmal mitnehmen."

Und das tat er auch. Er nahm Aki mit, zeigte ihr zu leben, zu kämpfen und vieles mehr, das er wusste. Und er wusste viel, sein Wissen schien unerschöpflich zu sein, wennauch er nur wenig preisgeben wollte. Aki lernte sie selbst zu sein, in diesem Körper. Sie legte ihren Nachnahmen offiziell ab und wurde zur Kopfgeldjägerin, vergaß aber nie den Mann, der sie zu einem Versuchskaninchen gemacht hatte, die unterdrückt und gequält hatte.

Und nun, circa zehn Jahre später, stand diese junge Frau, Aki auf Yadrat, beobachtete durch einen Scouter die Energiewerte zwei ihrer neuen Freunde und einiger anderer Wesen und überlegte, was sie tun sollte.
 
[Yardrat - Margrethe's Raum - Besprechung]

Nachdem alle Kämpfer bis auf die Gelehrten gegangen waren, sahen sich jene an. Die Sicherheitskamera, die den Raum filmte, zeichnete nur ein paar Kämpfer auf, die sich stumm gegenübersaßen.

"Ich bin absolut sicher, dass hier etwas absolut nicht stimmt" meinte die Saiyajin mittels Telepathie. "Dem stimme ich zu, dennoch kann ich noch nicht sagen, was es ist" fügte Kodoss hinzu. "Diese Rassen gehören hier absolut nicht her, obwohl dieses Angebot von ihnen verlockend ist" meinte Erbesso. "Nun, was sollen wir dann machen?" fragte Margrethe. "Wir sollten den anderen nichts sagen, das hält die Tarnung aufrecht. Wir hingegen können dadurch nach Hinweisen suchen, um die Gelehrten dieses Planeten zu finden. Nach den Berichten ist Yardrat vollkommen anders, und Vertreter dieses Volkes habe ich hier noch nicht gesehen. Auf jeden Fall müssen wir vorsichtig handeln, denn ich spüre hier Mächte, die nicht zu unterschätzen sind" fügte Mandaline noch hinzu ...

[Yardrat - Beobachtungen]

Goukei ging als einer der letzten aus dem Zimmer und suchte erst einmal nach seinem eigenen. Nach einer ausgiebigen Dusche und einer Meditation ging er wieder in die Lobby, wo noch immer zahlreiche Kämpfer und Zuschauer angestellt waren. Gelassen beobachtete er einige Minuten das Geschehen. Die unterschiedlichsten Rassen waren vertreten, um hier Einlass zu finden, zahlten horrende Preise für die Tickets. Einige wenige, wie er fühlen konnte, sehr starke Krieger erhielten freien Eintritt und freien Aufenthalt. Nun, das System kannte er von der Erde, die Armen werden immer ärmer und die Reichen immer reicher. Aber das war ihm im Moment egal. Er war auf der Suche nach Kriegern, die in etwa seine Stärke hatten, doch er fand keine ...

[Schlachtfeld - Battlefield]

Selbst die Kolosse, die am Anfang so mächtig schienen, waren für die Kämpfer schließlich kein Problem mehr. Mit ungeheurer Treffsicherheit fanden sie die Schwachstellen und merzten die Ungeheuer aus. Die geschwächten Krieger aßen die magischen Bohnen, die von Hiashi-sama beschworen wurden und waren wieder bei Kräften. Ungeheure Massen an totem Fleisch, Körperteilen, Blut und Exkrementen lag um den Kämpfern herum. Der Gestank breitete sich aus und wurde mehr als lästig.

Ein weiterer Insektoid flog durch das Portal zurück und berichtete die Lage ...

[Naja, mal ein Anfang ... irgendwie scheint ihr die Erde zu vernachlässigen ^^°°° ... @Kay ich hoffe, du hast nicht die kleinen Gefangenen vergessen ... sonst sind sie tot ^^]
 
[Raum von Geist und Zeit]

"Ich persönlich finde ihr Temprament eigentlich recht erfrischend... Sie ist in ihrer Art der absolute Gegenpol zu Azrael, der einst mein Schüler war. Insofern bin ich schon sehr gespannt, wie ihr Nindo sein wird, den sie zu bestreiten hat. Er wird mit Sicherheit... interessant.", fügte der alte Kay hinzu, als er eine dampfende Teekanne vom Herd nahm und sich ebenfalls eine Tasse grüner Flüssigkeit einschenkte. Eine weitere Tasse blieb auf dem Tisch noch unangetastet. Danach setzte er sich nieder, trank einen kleinen Schluck des Gebräus und wandte sich wieder seinem alten Freund zu.

"Die nächste Übungseinheit wird dann wohl mal der Nahkampf selbst sein. Erst unbewaffnet, dann bewaffnet. als letzte Phase würde schließlich die geheimen Techniken des Ninjutsu und Genjutsu übrig bleiben. Aber erst mal klein anfangen. Ich bin schon ziemlich gespannt, wie sie sich im nächsten Teil anstellen wird. Vor allem, wenn sie ihre Gegner treffen wird."
Yue grinste kurz, bevor er antwortete: "An wen hast du gedacht?"
"Oh, an jemand aus ihrer näheren Vergangenheit. Mit dem sie sich etwas Ärger eingehandelt hatte. Du wirst schon sehen."

Kaum hatte der Alte die Worte ausgesprochen, flirrte die endlose Leere des Raumes um sie herum und verwandelte sich immer mehr und mehr zu einem grünen Wald, der an einen Ort der Erde erinnerte. Shanté bemerkte dies erst gar nicht, bis sie Kay rief.
"Das Essen ist fertig! Komm lieber rein, bevor dich da draußen noch die Wölfe fressen!"
Blitzartig schlug sie ihre Augen auf und sah die veränderte Umgebung um sich herum. Leise bemerkte sie auch ein leises Knurren und Heulen in der Umgebung.

[OT]Du kannst dich entscheiden: Entweder reinkommen und Tee trinken (dabei vielleicht was erfahren) oder die neue Umgebung erkunden ^^[/OT]

[Yardrat Aufenthaltsraum]

Rico grinste schief, als sich Sam in ihrer Typischen Art die Aufmerksamkeit der Anwesenden sicherte. Vielleicht war es doch einfacher, hier an Informationen zu kommen, als er gedacht hatte. Vorsichtig sah er sich die Kämpfer genauer an, doch er fand kaum einen, dessen Gehabe darauf schließen lassen würde, dass er bereitwillig mit Informationen herumwerfen würde. Also versuchte er es einfach auf die direktere Art. "Sagt mal Leute, eines ist schon komisch... Bis jetzt hab ich noch keinen einzigen Yardrat-jin gesehen. Wisst ihr, wo sich die kleinen Kerlchen aufhalten?", warf er während Sams Vorstellungsrunde einfach in den Raum.

[Prometheus Isolationszelle]

"Schnell. Töte zwei der drei Würmer, bevor sie sich selbst hinrichten können!", fauchte Azrael im selben Moment an die KI der Prometheus, als er den Raum mit den Insekten betreten hatte und bemerkte, dass sie wohl nach einen anderen Ausweg suchten, um sich dem Verhör zu entziehen.
Augenblicklich schoßen zwei Laserstrahlen durch die Schutzschilder der Isolationszelle und verdampften zwei der Körperfresser. Der letzte von ihnen war von der Attacke so überrascht, dass er gar nicht zum Zug kam. Er selbst hatte bis jetzt nur minimale Verletzungen davongetragen.

"So einfach mache ich es dir nicht, Wurm. Die Stunde des Schmerzes hat nämlich gerade erst begonnen. Rede und ich gewähre dir einen schnellen Tod. Schweige, und du wirst von einer Hölle des Schmerzes in die nächste wandern, in alle Ewigkeit. Sodass dir der Tod wie ein Paradis vorkommen wird.", sprach der Todesengel in einer dunklen Stimmlage, als er langsam nähertrat.
 
Mit einem Satz sprang sie auf den Boden und stolzierte schon beinahe majestätisch hinein, ohne sich nur im geringsten beeindrucken zu lassen. Zumindest sah es äusserlich so aus. In ihrem Kopf schwirrten tausende von Fragen, die wohl nicht nach ihrer Zufriedenheit beantwortet werden würden. Daran musste sie sich gewöhnen, fürchtete Shanté, den Kay schien einer von der Sorte Mensch zu sein, die immer in Rätseln etwas sagten. Keine klare Antworten hiess das auf gut Deutsch, etwas dass Shanté bis aufs Blut hasste. Misstrauisch umrundete sie den Tisch und somit auch die zwei Ausbildner und machte sich schnurstracks auf in die Küche. Ein Glas Wasser würde es auch tun, bevor Kay noch darauf bestand, Teekahnenübungen zu machen.

Nach diesem erfrischenden Schluck setzte sie sich ohne ein Wort zu sagen an den Tisch und schaute die Zwei herausfordernd an. Schliesslich könnten sie ihr mal so einiges erklären!
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Tee drinken ist cool ^^
 
[Yadrat]

Aki hatte sich entschieden, zu Sam und Rico zu gehen. Sie fragte sich, was die beiden taten und wann sich Mowlclaw wieder melden würde und was er ihnen für Techniken anzubieten hätten, als sie auf eine der Fragen Antwort erhielt. Kurz bevor sie die letzte Gangbiegung hinter sich bringen konnte sprach sie eine höfliche Stimme von hinten an. Sie drehte sich um. Ein eher unauffälliger Mann (sie vermutete, dass es einer war), von einer ihr unbekannten Spezies, deutete ein kurzes Nicken an.

"Ich habe Nachricht von Captain Molclaw. Er wünscht sie jetzt im Aufenthaltsraum zu sehen, wie er es gesagt hatte." sagte er leise und höflich.

"Danke." anwtortete Aki. "Ich treffe gleich zwei der anderen, ich werde es ihnen sagen."

Aber der andere hatte sich schon umgedreht und entschwand mit unauffälligen, aber höflichen Schritten. Einige Sekunden verbrachte Aki noch damit zu versuchen, sich an das Gesicht des Mannes zu erinnern, aber sie wusste nur noch dass es unauffällig gewesen war. Und höflich.
Schulterzuckend wandte sie sich auch um und brachte die letzten Meter hinter sich.

Was sie sah liess sie ebenfalls Grinsen. Sie stellte sich neben Rico und sah sich die Situation an. Sam machte ihre Sache sehr gut und Aki dachte darüber nach, ob sie vielleicht mal als Model gejobt haben könnte. Na, wer wusste das schon. Als sie Rico anblickte musste sie noch mehr grinsen. Ihr wurde folgendes bewusst: Inmitten des Raumes vor ihnen wiegte eine Feuerdämonin auf sehr aufreizende weise, und in der Tür standen zwei Saiya-jin, offensichtlich erkennbar anhand der Affenschwänze, und betrachteten alles grinsend.

Rico hatte scheinbar gerade etwas gefragt, das Aki nicht mitbekommen hatte, denn einige sahen ihn an und er selbst wirkte abwartend.
Leise sagte Aki: "Ich habe gerade einen Boten getroffen, der sagt, das Mowlclaw jetzt im Aufenthaltsraum wäre. Ich denke wir sollten hin, nicht dass er meint wir würden zu viel rumschnüffeln. Ausserdem werde ich neugierig, was er für Techniken auf Lager hat."
Sie hatte wirklich leise geredet, doch Sam hatte es vermutlich mitbekommen. jedenfalls wenn ihr Scouter auf Empfang gestellt war.
 
[Prometheus - Isolationszelle]

Geschockt sah der Überlebende, wie seine Kameraden mit einem Schlag vernichtet wurden. Er selber hatte 2 Beine verloren, doch diese Verletzung würde ihn wohl nicht am Weiterleben hindern. Mit dunkler Stimme schritt Azrael auf den Überlebenden zu. Gerade als der Todesengel seine Drohung ausgesprochen hatte, hörte dieser ein Grollen und Knurren, das in seinen Ohren klingelte und Schmerzen auslöste. Unterbewusst mochte er diesen Ton einfach nicht, doch konnte er nicht wissen, dass das ein Äquivalent zum menschlichen Lachen war.

"Du Wurm! Was denkst du denn, was du vor dir hast? Einen schwächlichen humanoiden Körper?!?" Schon wieder ertönte dieses Geräusch, unwillkürlich musste sich Azrael an sein Ohr fassen. "Ich kann einfach keine Schmerzen fühlen, seid ihr etwa so rückschrittlich, dass ihr euch noch auf Schmerzen verlässt? Ihr seid echt ein bemitleidenswertes Häufchen Elend! Wir werden euch alle auslöschen, einen nach dem anderen, wenn es denn sein muss, euch und all eure Brut, die in dieser ganzen Dimension verteilt ist!!! Wenn ihr nur wüsstet, was alles auf euch wartet! Kämpft nur, wenn ihr so an eurem Leben hängt, doch es wird euch nichts nützen!!! Früher oder später werden wir euch ausgelöscht und diese Dimension gereinigt haben!!!"

[Yardrat - Anziehung]

Nach einiger Zeit fand sich Goukei damit ab, hier nichts zu finden. Also ging er in die Stadt hinaus. Er ging in eine Richtung, es schien fast so, als ob er spazieren ginge. Goukei selber allerdings fühlte etwas anderes. Irgendwie schien er von etwas angezogen werden, ohne sich selbst davon bewusst zu sein. Plötzlich stand er von einem schwarz angemalten Tor, das zu seiner Verwunderung mit einem Mal vor ihm aufging. "Tritt ein, Suchender" sagte die Gestalt, die im Schatten dahinter saß, "finde eine Technik, die dir helfen wird ..."

[Yardrat - Mowlclaw]

Endlich war seine Schicht zuende. Ungewöhnlich lange hatte er darauf gewartet, so begierig war er, sich endlich Aki widmen zu können. Auf und ab ging er in dem Raum, wartete, bis sie endlich dort war. Wann kam sie endlich durch die Tür? ...
 
[Yadrat]

Nach einigen Sekunden kam Aki ein Gedanke. Abermals wandte sie sich an Rico.

"Ich denke, ich werde vorgehen. Zu Mowlclaw. Nicht, dass er misstrauisch wird." Sie senkte die Stimme zu einem Raunen. "Wenn ihr hier etwas erfahren könnt, dann tut das. Der Typ scheint eh ganz versessen auf mich zu sein. Ich werd ihn schon hinhalten können."

Sie rollte mit den Augen und winkte Sam kurz zum Abschied. Sie war mit ihrer Rolle immernoch beschäftigt. Aki hätte es ihr ebenfalls abgenommen, hätte sie sie vor den Toren der Stadt nicht in Aktion erlebt. Wie gefährlich Schönheit doch manchmal sein konnte.

"Kommt nach, sobald ihr könnt." sagte Aki zum Abschluss, gleichermaßen zu Rico und Sam über Scouter. Dann drehte sie sich um und ging.

Ein oder zweimal musste sie etwas länger suchen, ehe sie sich orientiert hatte und den richtigen Weg fand. Als sie schliesslich den VIP-bereich erreicht hatte, in dem man sie untergebracht hatte, brauchte sie keine Hilfe um sich zurecht zu finden. Ihr fast genau voraus, im Aufenthaltsraum, zählte ihr Scouter die Kraft von Mowlclaw. Er war ein deutlich anderes Kaliber als die Freizeitkämpfer in der Arena.
Wenig entfernt empfing Aki die schwachen Auren einiger Mitglieder der Gruppe. Es mussten die gelehrten sein, die sie bis jetzt gefunden hatten. Ja, bestimmt, denn zwei davon passten eindeutig zu Margarethe und Kodoss. Und die Anzahl stimmte auch. Ob sie sich berieten?

Langsam schritt sie voran. Vor der Tür zum Aufenthaltsraum zögerte die junge Saiya-jin kurz, öffnete sie dann aber und trat ein. Mowlclaw war schon dort, wie erwartet. Er schien sonderbar aufgeregt.
Einige Sekunden lang standen beide voreinander und betrachteten sich gegenseitig. Aki überlegte, ob sie Mowlclaw genauer scannen sollte, aber dazu hätte sie die Hand heben müssen, was viel zu auffällig gewesen wäre. So musste sie sich hauptsächlich auf ihre eigenen Sinne verlassen.

"Da bin ich." sagte sie vorsichtig, achtete aber darauf mit fester Stimme zu sprechen. "Ich habe zwei der anderen vorhin getroffen. Einen wie mich (hier hob sie kurz ihren Affenschwanz) und eine mit weissen Haaren und smaragdenen Augen. Sie werden bald kommen. Wo die anderen sind weiss ich nicht. Vermutlich hat die Neugier sie zur Arena getrieben, wie mich."
Aki holte tief Luft und trat einen Schritt vor. Genug der Erklärungen ihrerseits.
"Nun, was gibt es?"


[Erde]

Keuchend kroch Jeff aus dem Raumanzug. Er hechelte, hatte aber einen zufriedenen Gesichtsausdruck.

"Siehst du Mädchen, ich hab dich so oft zusammen geflickt, dann wirds diesmal auch halten." rief er und meinte das Schiff.
"Hoffentlich." fügte er leise hinzu, und meinte damit, dass die Reparaturen bestenfalls ein Provisorium waren. Er musste höllisch aufpassen, dass ihm nicht der komplette Kapazitatorblock des Disruptors um die Ohren flog.
Er tippte auf sein Headset und stellte wieder eine Verbindung zu Erde her.

"Leute, die Lucifer ist wieder bereit. Hat mich einige Mühe gekostet, aber jetzt sollte ich wieder mitspielen können. Wie ist die Lage?"

So schnell er konnte machte er sich auf den Weg zum Cockpit. Diesmal allerdings zu Fuß. Raumausflüge waren anstrengend, wenn man unter Zeitdruck arbeitete.
 
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